• Keine Ergebnisse gefunden

Archanara sparganii (ESPER, 1970) auch im Saarland (LEPIDOPTERA: Noctuidae).

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archanara sparganii (ESPER, 1970) auch im Saarland (LEPIDOPTERA: Noctuidae)."

Copied!
4
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

ULRICH, R. (1982) : Die Bestandsschwankungen der Tagfalter in der Umgebung lliingen in den Jahren 1972 -1980. Wissenschaftliche Staatsexamensarbeit (unveröffentlicht), Saarbrük- ken.

ULRICH, R. (1982) : Vergleich von bewirtschafteten Wiesen und Brachen hinsichtlich des Wer- tes für unsere Tagfalter, in Natur und Landschaft, 57 (11) : 378 - 382, Verlag Kohlhammer, Stuttgart.

WEIDEMANN , H.-J. (1986): Tagfalter, Band 1, Verlag Neumann-Neudamm, Melsungen.

Anschrift des Verfassers : Rainer ULRICH

Eiweilerstraße 116 6686 Wiesbach

ARCHANARA SPARGANII (ESPER, 1790) AUCH IM SAARLAND (LEPIDOPTERA: NOCTUIDAE)

von Nobert ZAHM

Währe nd eines Leuchta bends in einem lepido pterologisch noch nicht untersuchten Gebiet anläßlich einer Fallstudie ko nnte eine für das Saarland neue Art nachgewiesen werd en : Archanara sparganii (ESPER, 1790), 1 6', 02. 09.1987 lux. Püttlingen -Ritterstraße, leg. et in coll.

N.Zahm .

Bei der FundsteIle handelt es sich um einen ehemaligen Grubenweiher, an dem sich g rößere Schilf- und Rohrkolbenbestände angesiedelt haben. Dies deckt sich mit den Angaben von M.

KOCH, der als FlugsteIlen Ufer-, Moor- und Bruchgebiete nennt. Die Raupe lebt in den Sten- geln ihrer Futterpflanzen (Rohrkolben, Igelkolben und - seltener - Wasserschwertli lie).

Südlich der Mittelgebirgslinie kommt der Falter sowohl laut KOCH wie auch FORSTER- WOHLFAHRT sehr selten vor und fehlt weiten Gebieten völlig. Nach der LEPIDOPTERENFAU- NA DER PFALZ wurde er dort noch nicht nachgewiesen. WEITZEL erwähnt ihn für das Trierer Land nicht. Bis zum heutigen Tag fehlt auch in Luxemburg jeglicher Nachweis. Nur aus dem Departement Moselle im benachbarten Lothringen meldet L. PERRETIE einen einzigen Fund aus Saarralbe. Auf der Roten Liste der Bundesrepublik Deutschland wird die Art in Stufe 3 (ge- fährdet) geführt, auf der Roten Liste von Rheinland-Pfalz sogar in Stufe 1 (vom Aussterben be- droht) .

Für die Informationen aus Luxemburg sei auch an dieser Stelle Herrn M. MEYER (Naturhistori- sches Museum Luxemburg) herzlich gedankt.

595

(2)

Literatur:

BLAB, J., NOWAK, E., TRAUTMANN, W., SUKOPP, H. (1984) : Rote Liste der gefährdeten Tiere und Pflanzen in der Bundesrepublik Deutschland (erweiterte Neubearbeitung) - Kilda- Verlag - Greven.

BLÄSIUS, R., BLUM, E., FASEL, P., FORST, M., HASSELBACH, W., KINKLER, H., KRAUS, W., RODEN KIRCHEN , J., ROESLER, R.U., SCHMITZ, W., STEFFNY, H., SWOBODA, G., WEIT- ZEL, M., WIPKING, W. (1987): Rote Liste der bestandsgefährdeten Schmetterlinge (Lepi- doptera; Tagfalter, Spinnerartige, Eulen, Spanner) in Rheinland-Pfalz - Ministerium für Umwelt und Gesundheit, Mainz.

FORSTER, W. und WOHLFAHRT, TH. A. (1971): Die Schmetterlinge Mitteleuropas - Band IV (Eulen) - Frankh'sche Verlagshandlung - Stuttgart.

KOCH , M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Band 3 (Eulen) - Verlag J. Neumann - Neu- damm, Melsungen, Basel und Wien.

LATTIN, G. OE, HEUSER, R., JÖST, H., ROESLER, R. (1962) : Die Lepidopterenfauna der Pfalz- Mitt. d. POLLICHlA, 111. Reihe, 9. Band (111 - Eulen, 2. Teil) - Bad Dürkheim.

PERRETTE, L. (1978ff): Contribution cl I'etude des Heteroceres du departementde la Moselle- Linneana Belgica, VII, no 7 ff Brüssel.

SCHMIDT -KOEHL, W. (1979) : Die Großschmetterlinge des Saarlandes (Insecta, Lepidoptera) - Monographischer Katalog (Teil 2) - Abh . d . Arb. gem . tier- und pfl.geogr. Heimatforschung i. Saarland, 9 - Saarbrücken.

SCHMIDT-KOEHL, W. (1983 u. 1986): Erster bzw. zweiter Nachtrag zum Monographischen Katalog der Großschmetterlinge des Saarland es (Insecta, Lepidoptera) - Faun. flor. Noti- zen a. d . Saarland (Jg. 14, 3 - 4 und Jg. 18, 3) - DELATTINIA - Saarbrücken.

WEITZEL, M. (1977): Die SChmetterlingsfauna (Macro- und Microlepidopteren) des Trierer Landes als Beitrag zum Projekt "Erfassung der Europäischen Wirbellosen" - unveröffentl.

wissenschaftl. Staatsarbeit - Köln .

Anschrift des Verfassers:

Norbert ZAHM Uhlandstraße 34

6612 Schmelz-Hüttersdorf

596

(3)

597

(4)

Schriftleitung : Dr. Harald SCHREIBER

Verlag: Eigenverlag der DELATIINIA, Fachrichtung Biogeographie, Universität des Saarlandes, 6600 Saarbrücken 11

Fotosatz und Druck: Offsetdruckerei + Verlag Chr. Eschl Beethovenstraße 5, Telefon 06821/7695 6683 Spiesen-Elversberg

Preis: DM 3,-

Mitgliedsbeiträge können auf das Konto 2550 bei der Sparkasse Saarbrücken eingezahlt werden.

Sie erleichtern uns die Arbeit, wenn Sie eine Einzugsermächtigung ausfüllen.

598

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Für das langfristig angelegte Projekt suchte der Autor seit 1995 an durchschnittlich 40-60 Exkursionstagen pro Jahr im gesamten Saarland nach Tagschmetterlingen

Obwohl diese Auwälder der Oster nur relativ schlecht charakterisiert sind, weisen sie noch die stärksten Beziehungen zum Stellario nemorum-Alnetum glutinosae auf.. Insgesamt

Der Fund eines halbseitengynandromorphen Kaisermantels (Argynnis paphia) scheint besonders veröffentlichungswert, weil er aus dem Saarland stammt (Ottweiler, Linxbach,

Obgleich die Flechte in der jüngeren Vergangenheit mehrfach auch in angrenzenden Gebieten beobachtet wurde (JOHN 1996), scheint eine Einstufung unter den

Das ist erstaunlich, wenn man bedenkt, daß beispielsweise von den Kanarischen In seln bereits über 600 Arten (KLEMENT 1965) reg istriert wurden, was nur durch

Weiterhin wäre der Gedanke zu prüfen, ob ni ch t eine Entschädigung gezahlt werden kann, wenn einem Kleinti erz üchter Hühner, Tauben oder Wassergeflü gel durch

Wenn auch fürs Königsbruch noch keine M eßreihen vorzuliegen scheinen, so ist doch sehr wahrscheinli ch, daß es ebenfa lls ein relativ kaltes Mikroklima hat und

Hervorheben möchte ich die Feststellung, daß di e ökologischen Bedin - gungen der beiden Leuchtstandorte in Illingen - auch nicht annähernd - mit denen