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Die Tätigkeitsschwerpunkte derSektion 2 des Zentrums für interna-tionale Entwicklungs- und Umwelt-forschung (ZEU) – zusammengefasst unter dem vereinigenden Titel „Er-nährungssicherung“ – widmen sich der aktuellen Ernährungssituation von Menschen sowie den wirt-schaftlichen Rahmenbedingungen von Ländern und Regionen zur Ge-währleistung von Nahrungs- und Ernährungssicherheit. Dabei haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, unsere wissenschaftliche Forschung als Mittelpunkt der Sektionsarbeit durch weitere Maßnahmen zu flan-kieren, wie beispielsweise Beratung und Weiterbildung, mit denen wir aktiv einen Beitrag zur Ernährungs-sicherung leisten können.
D
er Kernbereich der Sekti-onsforschung ist die Analy-se der Ursachen und Aus-wirkungen von Ernährungsunsi-cherheit und Mangel- bzw. Fehler-nährung in Entwicklungs- und Transformationsländern – aber auch von Armutsgruppen in der westlichen Gesellschaft. Der Aspekt der quantitativen Verfügbarkeit von Nahrung (food security) ist dabei eng mit der qualitativen Zusam-mensetzung und ernährungsphysi-ologischen Ausgewogenheit der Nahrungsmittel (nutrition security) verknüpft. Um dieser Komplexität von Ernährungssicherheit und Er-nährung im umfassenden Kontext zu entsprechen, werden in unserer Arbeit die gesamtwirtschaftliche und sektorale Ebene bis zur Ebene des privaten Haushaltes betrachtet. Diese wissenschaftliche Herange-hensweise von unterschiedlichen Ebenen her beruht nicht zuletzt auf der personellen Zusammensetzung der Sektionsleitung: Prof. Dr. Peter Michael Schmitz beschäftigt sich als Volkswirt und Agrarökonom in makroökonomischen Analysen vor allem mit den wirtschaftlichen Rah-menbedingungen von Ernährungs-unsicherheit, während Prof. Dr. In-grid-Ute Leonhäuser von der mi-krosozialökonomischen Ebene aus-gehend Ernährungs- und Verbrau-cherverhalten als Ursache für Er-nährungsunsicherheit untersucht. Ein zukünftiges Ziel der Sektion ist es, diese beiden Ansätze zu einem integrativen Forschungsansatz zu-sammenzuführen.Die Entwicklung zielorientierter Beratungs- und Bildungskonzepte
zur Verbesserung der Agrar- und Lebensmittelproduktion ausgewähl-ter Regionen sowie der Ernährungs-situation der Menschen in diesen Regionen ist die zweite Kernaufga-be der Sektion. NeKernaufga-ben der Beratung von Individuen und Institutionen auf wissenschaftlicher und politi-scher Ebene haben wir vor allem die Schaffung neuer Ausbildungs-systeme zu unserer Aufgabe ge-macht. Hierbei konzentriert sich ein wesentlicher regionaler Tätig-keitsschwerpunkte in Wissenschaft und Lehre auf die Ukraine.
Engagement in der Ukraine
Im Zuge der politischen und öko-nomischen Transformationsprozes-se steht die Ukraine vor der Aufga-be, ihre Position in Mitteleuropa und die Integration in westliche Strukturen zu festigen. Die Land- und Ernährungswirtschaft mit ih-rem natürlichen Potential ist ein wesentlicher Schlüsselfaktor, um diese Entwicklung voranzutreiben und grundlegende ökonomische Fortschritte zu erzielen. Sie steht dabei vor einer Reihe von transfor-mationsbedingten und strukturellen Schwierigkeiten, welche die Lei-stungsfähigkeit und internationale Wettbewerbsfähigkeit des agroin-dustriellen Komplexes hemmen.
Um der Herausforderung der Er-richtung neuer ökonomischer so-wie institutioneller Strukturen die-ses Wirtschaftssektors zu begeg-nen, bedarf es der Ausbildung qua-lifizierten Personals, welches sich der Förderung politischer und öko-nomischer Voraussetzungen und
Neuorientierung der Agrar- und
Ernäh-rungswirtschaft in der Ukraine
Modernisierung in Wissenschaft und Lehre
Von Ira Pawlowski und Peter Michael Schmitz
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der Entwicklung standortspezifi-scher Maßnahmen für eine erfolg-reiche Funktionsweise der Agroin-dustrie widmen wird. Die Moderni-sierung der akademischen Ausbil-dung im Bereich der Agrar- und Le-bensmittelwissenschaften und die Gewährleistung eines Bildungsan-gebotes für künftige Entscheidungs-träger und Ausbilder, welches an spezifi schen und aktuellen Gege-benheiten der wirtschaftlichen Situ-ation ausgerichtet ist, bildet die Grundlage für die Vermittlung von Wissen und Innovationsgeist mit dem Ziel, Strategien für eine Zu-kunftsfähigkeit der ukrainischen Land- und Ernährungswirtschaft zu entwickeln.
Diesem Bildungsauftrag stellen wir uns in der Zusammenarbeit mit unseren ukrainischen Partnern. Die mittlerweile enge Kooperation mit der Staatlichen Agraruniversität Bi-la Tserkva (BTSAU) begann Mitte der neunziger Jahre mit einem Pro-jekt des TEMPUS-Programms der Europäischen Union (TEMPUS = Trans European Cooperation Sche-me for Higher Education). Das drei-jährige Projekt unter Koordination eines englischen Partners, das im Frühjahr 2001 beendet wurde, wid-mete sich der Modernisierung und Erneuerung der agrarökonomischen Ausbildung an der BTSAU.
Auf Wunsch der ukrainischen Partner wurde ein neues TEMPUS-Projekt ins Leben gerufen, welches sich intensiver mit der Thematik der Qualitätssicherung und Nach-haltigkeit der Agrar- und Lebens-mittelproduktion in der Ukraine im
Lehrangebot der BTSAU beschäf-tigt. Seit März 2001 koordiniert Prof. Schmitz das auf drei Jahre an-gelegte Projekt mit dem Titel “Sus-tainable Food Chain Management for Ukraine“, das von der EU mit rund einer halben Million Euro fi -nanziert wird. Partner in diesem Projekt ist die École National Vété-rinaire de Lyon, Frankreich.
Primäres Ziel des Projektes ist die Implementierung eines neuen, modularen Lehrplans im Agrar- und Ernährungsbereich an der uk-rainischen Partneruniversität. Die Durchführung des Vorhabens ist verbunden mit der Vermittlung neuer Lehrmethoden und der Un-terstützung der Universität durch Lehrmittel und technische Ausstat-tung. Die Einrichtung eines Res-source Centers mit Computern und wissenschaftlicher Literatur sowie eines chemisch-analytischen La-bors sind zur Zeit in Arbeit. Weite-re wesentliche Bestandteile des Projektes sind Studienaufenthalte von ukrainischen Studierenden und Lehrpersonal an den Universitäten Gießen und Lyon. Allein im ersten Projektjahr besuchten sieben Stu-denten und sechs Dozenten die Justus-Liebig-Universität sowie die französische Partneruniversität. In der ersten Hälfte des zweiten Jah-res sind es bisher schon insgesamt 14. Gastvorlesungen in Form jährli-cher Sommerschulen vor Ort und Konferenzen ergänzen das Pro-gramm. Im September letzten Jah-res fand die erste Sommerschule unter dem Titel „Wirkungsanalyse und Bewertung
wirtschaftspoliti-scher Instrumente auf Agrar- und Ernährungsmärkten – theoretische Grundlagen und empirische Analy-se“ statt. Neben den Auditoriums-vorlesungen von Prof. Schmitz wurden in kleinen Arbeitsgruppen Übungen zu ökonomischen Berech-nungen durchgeführt und Präsenta-tionen gehalten. Die nächste Som-merschule, an der mehrere Profes-soren aus Gießen und Lyon unter-richten werden, und die anschlie-ßende Konferenz zum Thema „Qualität von tierischen Lebensmit-teln“ sind für den kommenden Sep-tember geplant und schon in Vor-bereitung.
Dreh- und Angelpunkt des Pro-jektes ist der Aufbau des neuen Lehrplans, der aus drei Vertiefungs-richtungen besteht: Qualitätsma-nagement, Lebensmittelanalytik und Toxikologie sowie Agrarpolitik und Lebensmittelmarketing. Der neue Lehrgang schlägt eine Brücke zwischen den naturwissenschaft-lich und ökonomisch geprägten Lehrinhalten traditioneller Agro-Food-Studiengänge und bildet an-hand seines umfassenden Ansatzes die gesamte Wertschöpfungskette von der landwirtschaftlichen Pro-duktion bis zur Vermarktung im Hinblick auf Qualitäts- und Um-weltaspekte ab.
Das spezifi sche Ziel ist einerseits, Verständnis für die Strategien und institutionellen Rahmenbedingun-gen zu wecken, die Basis einer Marktwirtschaft und unerläßliche Abb.1: Ernährungssicherung im Arbeitsfokus der Sektion
Agrar- und Ernährungswirtschaft in der Ukraine
Sommerschule an der ukrainischen
Partneruniver-sität
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Grundlage für die Restrukturierungder ukrainischen Land- und Ernäh-rungswirtschaft sind. In den Lehr-plan werden Inhalte aufgenommen, die sich mit der Analyse und wohl-fahrtsökonomischen Bewertung von Markt- und Preispolitiken am Binnenmarkt und von wirtschafts-politischen Eingriffen im Außen-handelsbereich sowie der Weiter-entwicklung und Neueinführung marktbegleitender Institutionen be-schäftigen.
Andererseits geht es um die Ver-mittlung wissenschaftlich-analyti-scher Methoden und Konzepte zur Sicherung der Qualität von Rohstof-fen und Lebensmitteln. Dabei wer-den Aspekte des europäischen Le-bensmittel- und Umweltrechts so-wie europäische und internationale Qualitätsstandards für Lebensmittel – die Grundlagen für eine export-orientierte Wirtschaft und für Ver-braucherschutz – in den Lehrplan integriert.
Durch die gesamtheitliche Be-trachtung dieser Teilbereiche wird die Nachhaltigkeit der Nahrungs-mittelproduktion und der Ernäh-rungssicherung verdeutlicht.
Mit der Einführung des neuen Lehrangebotes wird auch eine Mo-dularisierung vorgenommen. Unter Verwendung des European Credit Transfer System (ECTS) soll am En-de En-des dreijährigen TEMPUS-Pro-jektes ein Studienprogramm mit den internationalen Abschlüssen Bachelor und Master entwickelt und zumindest in einem der drei Vertiefungsrichtungen umgesetzt sein. Diese Annäherung an europä-ische Normen in der Hochschul-ausbildung der BTSAU ist eine wichtige Voraussetzung für die Uk-raine auf ihrem Weg in die europäi-sche Integration.
Neben der inhaltlichen Lehrplan-gestaltung widmet sich das Projekt auch der Gestaltung und Anwen-dung neuer AusbilAnwen-dungstechniken. Diese werden während der Aufent-halte von Studierenden und Lehr-personal an den EU-Partneruniver-sitäten trainiert, aber ebenso durch westliche Lehrkräfte während der Sommerschulen an der BTSAU an-gewendet. Neben bewährten Veran-staltungsformen, wie Seminaren
und Kolloquien, wird Wert auf die Anwendung aktiver Lernformen ge-legt, die neben dem inhaltlichen Bezug auch die Vermittlung von Schlüsselqualifi kationen zum Ziel haben. Workshops verschiedenen Inhalts – Projektmanagement, Prä-sentationstechniken, Moderation – dienen einer aktiven Förderung der Zusammenarbeit von Studierenden und Lehrpersonal sowie der Moti-vation zu mehr Eigeninitiative der Studierenden.
Während der Besuche der deutsch-französischen Projektlei-tung an der ukrainischen Partner-universität und Aufenthalten ukrai-nischer Dozenten in Gießen bzw. Lyon wurde die
Studiumsgestal-tung vor Ort intensiv diskutiert. Der modulare Lehrplan wird zur Zeit an der neu gegründeten Ökolo-gischen Fakultät der BTSAU etab-liert und kann ab dem kommenden Semester ergänzend zum regulären Studienbetrieb als Pilotlehrgang von den Studierenden genutzt wer-den. Neben ukrainischen Lehrkräf-ten werden auch deutsche und französische Professoren in den Sommerschulen den Lehrstoff ver-mitteln.
Parallel zur Ausbildungsförde-rung strebt die Sektion 2 des ZEU auch auf Forschungsebene eine Vertiefung der Zusammenarbeit mit den Kollegen in Bila Tserkva an. Seit September 2001 werden fünf Abb. 2: Bausteine und Aktivitäten des Tempus-Projektes
Peter Michael Schmitz, Jahrgang 1949, studierte an der Universität Göttingen von 1970 bis 1975 Volks-wirtschaftslehre. Promotion: 1979 zum Dr. sc.agr. am dortigen Fachbereich Agrarwissenschaften, Habilitation: 1984 an der Universität Kiel mit einer Arbeit zum Thema „Han-delsbeschränkungen und Instabilität auf Weltagrarmärkten“. Von 1981 bis 1984 war er Teilprojekt-gruppenleiter am SFB 86 („Weltwirtschaft und internationale Wirtschaftsbeziehun-gen“). Von 1984 bis 1987 Professur für Agrarpolitik an der Universität Gießen, 1987 bis 1995 Pro-fessur für Agrarpolitik am Fachbereich Wirtschaftswissen-schaften der Univer-sität Frankfurt/Main. Auslandsaufenthalte führten ihn als Gast-wissenschaftler 1984 nach Österreich und 1991 in die USA. Seit 1995 hat er die Pro-fessur für Agrar- und Entwicklungspolitik am damaligen Fach-bereich Agrarwis-senschaften und Umweltsicherung der Universität Gießen inne. Seit 1999 ist er Gründungsdekan des Fachbereichs Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement der Justus-Liebig-Uni-versität Gießen. Pawlowski / Schmitz
Die Steering Group des Tempus-Projektes (von links: Vizerektor der BTSAU Mykhaylo Baranovskyy, Projektadministratorin Ira Pawlowski, Rektor der BTSAU Volodymyr Vlasenko, ukrainischer Projektadministrator Oleksandr Bonkovskyy, Projektkoordina-tor Prof. Schmitz, französischer Projektleiter Prof. Keck)
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Doktoranden der ukrainischenUni-versität bei ihren wissenschaftli-chen Arbeiten für die Dauer eines akademischen Jahres durch Prof. Schmitz betreut. Im Herbst kom-men drei weitere hinzu. Finanziell gefördert wird die Arbeit der ange-henden Wissenschaftler durch das Leonhard-Euler-Stipendienpro-gramm des Deutschen Akademi-schen Austauschdienstes (DAAD). Das Stipendium umfaßt neben der Förderung vor Ort auch einen ein-monatigen Aufenthalt an der Uni-versität Gießen sowie Kurzaufent-halte der ukrainischen und deut-schen Betreuer im jeweiligen Part-nerland.
Im Mittelpunkt der Forschungsar-beiten steht die Agrar- und Ernäh-rungswirtschaft der Ukraine, ihre Rolle in der gesamten Volkswirt-schaft des Landes sowie ihre Trans-formation zu marktwirtschaftlichen Strukturen und den damit verbun-denen Schwierigkeiten und Not-wendigkeiten. Die Arbeiten behan-deln Themen zur Untersuchung agrarpolitischer Maßnahmen und der Rolle des Staates bei der Um-setzung landwirtschaftlicher Refor-men in der Ukraine, zur Analyse des Annäherungsprozesses der Uk-raine an die Europäische Union
und die Auswirkungen einer Auf-nahme in die EU für die Agrarwirt-schaften beider Seiten sowie The-men zur Beurteilung der internatio-nalen Wettbewerbsfähigkeit von Märkten der Land- bzw. Ernäh-rungswirtschaft.
Das Ziel, welches wir vordgründig mit Hilfe der Stipendien er-reichen wollen, ist die Förderung engagierter Studierender und Gra-duierter an der BTSAU, die an wis-senschaftlicher Forschung und in-terdisziplinärer Zusammenarbeit interessiert sind. Nicht zuletzt kann durch dieses Programm auch eine neue Lehrgeneration ausgebildet werden, die einen personellen Wechsel in der ukrainischen Hoch-schulausbildung einleitet.
Das TEMPUS-Projekt „Sustainab-le Food Chain Management for Uk-raine“ und das Euler-Stipendien-programm des DAAD sind Vorha-ben, die unsere Sektion bisher stell-vertretend an der BTSAU durch-führt. Eine weiterreichende Zusam-menarbeit in Form von Netzwerken mit universitätsnahen und -exter-nen Institutio-exter-nen in der Ukraine und in Europa ist dabei für die Un-terstützung einer fortwährenden Weiterentwicklung und Förderung der akademischen Ausbildung und
Forschung im agrar- und ernäh-rungswissenschaftlichen Bereich in der Ukraine, auch nach Beendigung der Projekte, essentiell. Die Verbrei-tung von Lehrinhalten an weitere Institutionen und Bildungseinrich-tungen dient der zusätzlichen Aus-bildung von Personal, da aufgrund der Schlüsselrolle der Agrar- und Ernährungswirtschaft in der Ukrai-ne solche LehrpläUkrai-ne dringend be-nötigt werden. Die Weitergabe un-serer Erfahrungen und Ergebnisse dieser Arbeit soll dazu beitragen, dass solche Projekte Schule ma-chen. •
Abb.3: Struktur und Inhalte des neuen Lehrplans
Prof. Dr. Peter Michael Schmitz
Ira Pawlowski
Zentrum für internationale Entwicklungs- und Umweltforschung (ZEU)
Otto-Behaghel-Straße 10/D 35394 Gießen
Tel.: 0641/99-37060, Fax: 0641/99-12709 e-mail: Michael.Schmitz@agrar.uni-giessen.de
Ira Pawlowski, Jahr-gang 1973, studierte an der Christian-Alb-rechts-Universität zu Kiel Ökotrophologie. Nach dem Diplom (1998) verbrachte sie mit dem ASA-Programm der Carl Duisberg-Gesellschaft vier Monate in Gha-na, wo sie in einem Studienprojekt in Zusammenarbeit mit der GTZ über die Entwicklung von Nacherntesystemen mitarbeitete. Seit 1999 ist sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Sektion 2 „Ernäh-rungssicherheit“ am Zentrum für inter-nationale Entwick-lungs- und Umwelt-forschung (ZEU) der Universität Gießen tätig. Dort ist sie Pro-jektadministratorin des TEMPUS-Pro-jektes „Sustainable Food Chain Manage-ment for Ukraine“ (2001-2004). Ihr For-schungsschwerpunkt ist die Transformation der osteuropäischen Ernährungswirtschaft. Zur Zeit schreibt sie ihre Dissertation über die Wettbe-werbsfähigkeit der ukrainischen Milch-wirtschaft. Agrar- und Ernährungswirtschaft in der Ukraine