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Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag Amorbach Heilig-Geist-Kirche Pfarrerin Dagmar Sinn

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Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag 21.11.2021

Amorbach Heilig-Geist-Kirche Pfarrerin Dagmar Sinn

Orgel-Musik zum Eingang…. zuhause eine Kerze entzünden

Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Begrüssung

Ich begrüße Sie alle zu unserem Gottesdienst am Ewigkeitssonntag.

Viele von Ihnen sind heute hier, weil Sie einen geliebten Menschen verloren haben – Sie haben Ihre Trauer und Ihre

Erinnerungen mitgebracht hierher in die Heilig-Geist-Kirche. An unsere

Verstorbenen wollen wir heute erinnern und ein Licht für sie anzünden. Ein Licht der Hoffnung.

Damit bringen wir zum Ausdruck, dass für uns als Christen am Ende jedes Lebens, und am Ende aller Zeit, eben nicht alles zu Ende ist, sondern etwas ganz Neues

beginnt: die Ewigkeit, die ewige Herrlichkeit im Reich Gottes. Von Gottes ewigem Reich her leuchtet uns ein heller Schein entgegen, ein Licht, das stärker ist als alle Dunkelheit – so wie das Licht am Morgen die dunkle Nacht vertreibt.

Chor: Er weckt mich alle Morgen (Chorsatz)

Die Ewigkeit, Gottes ewiges Reich – das ist das Ziel.

Noch sind wir nicht an diesem Ziel

angekommen, noch sind wir auf dem Weg dorthin. Deshalb ruft uns der Wochenspruch zu: „Lasst eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennen.“

Als Christen sind wir unterwegs wie

Wanderer auf einem langen Weg - auf einem Weg durch Höhen und Tiefen unseres Lebens, durch Lachen und Weinen, auf dem Weg in Gottes Ewigkeit.

In dieser Hoffnung verbinden wir uns mit den Betern des Alten Testaments und beten gemeinsam mit Worten aus

PSALM 126 /EG 750 im Wechsel

Wenn der Herr die Gefangenen Zions erlösen wird, so werden wir sein wie die Träumenden.

Dann wird unser Mund voll Lachens und unsre Zunge voll Rühmens sein.

Dann wird man sagen unter den Heiden: Der Herr hat Großes an ihnen getan!

Der Herr hat Großes an uns getan; des sind wir fröhlich.

Herr, bringe zurück unsre Gefangenen, wie du die Bäche wiederbringst im Südland.

Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.

(2)

Sie gehen hin und weinen und streuen ihren Samen und kommen mit Freuden und bringen ihre Garben.

Ehre sei dem Vater

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,

wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. AMEN

Gebet: Ewiger Gott,

Du bist der Gott der Lebenden und der Toten, unsere Zeit steht in deinen Händen.

Du bist mit uns unterwegs auf unserem Lebensweg, bis wir am Ende bei dir ankommen.

Du lässt uns nicht los im Leben wie im Sterben, du hältst uns fest in deiner liebevollen Hand.

Wir bitten dich: sei du der Trost in unserer Trauer sei du die Stärke in unserer Schwachheit,

wenn wir uns heute an die Menschen erinnern, die wir verloren haben.

Ewiger Gott,

wir sind Wanderer auf dem Weg zu dir.

Hilf uns, dass wir das Ziel deines Reichs vor Augen behalten, dass wir Lichter der Hoffnung anzünden

und Menschen werden, die getrost die Wege gehen, die du uns führen willst.

Geh du mit uns und behüte uns. AMEN.

STILLES GEBET Herr, wir stehen vor dir mit unserem Gebet und vertrauen darauf, dass du uns hörst. AMEN.

LIED: EG 147,1-3 Wachet auf, ruft uns die Stimme https://www.youtube.com/watch?v=sgBc6o6SeMg

1 »Wachet auf«, ruft uns die Stimme der Wächter sehr hoch auf der Zinne, »wach auf, du Stadt Jerusalem! Mitternacht heißt diese Stunde«; sie rufen uns mit hellem Munde: »Wo seid ihr klugen Jungfrauen? Wohlauf, der Bräut'gam kommt, steht auf, die Lampen nehmt! Halleluja! Macht euch bereit zu der Hochzeit, ihr müsset ihm entgegengehn!«

2 Zion hört die Wächter singen, das Herz tut ihr vor Freude springen, sie wachet und steht eilend auf. Ihr Freund kommt vom Himmel prächtig, von Gnaden stark, von Wahrheit mächtig, ihr Licht wird hell, ihr Stern geht auf. Nun komm, du werte Kron, Herr Jesu, Gottes Sohn! Hosianna! Wir folgen all zum Freudensaal und halten mit das Abendmahl.

3 Gloria sei dir gesungen mit Menschen– und mit Engelzungen, mit Harfen und mit Zimbeln schön. Von zwölf Perlen sind die Tore an deiner Stadt; wir stehn im Chore der Engel hoch um deinen Thron. Kein Aug hat je gespürt, kein Ohr hat mehr gehört solche Freude. Des jauchzen wir und singen dir das Halleluja für und für.

PREDIGT über Jesaja 65,17-25

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen! Amen.

Liebe Gemeinde,

„Nichts ist mehr wie es war“.

Wenn ein geliebter Mensch stirbt, dann ist nichts mehr wie es vorher war. Wer zurückbleibt findet sich wieder in einem Leben, das sich in bekannten Bahnen bewegt und doch ganz anders ist ohne den geliebten Menschen. Dieses Leben ist Neuland.

Neuland im wahrsten Sinn des Wortes. Ein unbekanntes Land. Wüst und leer, finster und oft bedrohlich. Ein kalter Wind pfeift da durch. Und man fragt sich: Wie kann ich hier weiterleben? Wo finde ich Geborgenheit und Wärme?

Und wo ist mein geliebter Mensch – bleibt etwas von ihm auch hier? Wie geht es weiter? Wird es irgendwann für mich wieder ein normales Leben geben – ein Leben mit Wärme, mit Freude, sogar mit Glücklichsein?

(3)

Wir betreten Neuland. Wir alle. Niemand von uns ist allein in diesem unbekannten Land. Denn Gott ist auch hier für uns da. Gott hält auch hier das Leben in seiner Hand. Und er verwandelt es – das Leben, uns selbst, dieses neue Land.

Wir hören aus dem Buch des Propheten Jesaja 65, 17-25:

So spricht der Herr: »Alle Not wird vergessen sein, ich bereite ihr ein Ende.

Alles mache ich jetzt neu: Einen neuen Himmel schaffe ich und eine neue Erde.

Dann sehnt sich niemand nach dem zurück, was früher einmal gewesen ist; kein Mensch wird mehr daran denken.

Freut euch und jubelt ohne Ende über das, was ich nun schaffe!

Ich mache Jerusalem zur Stadt der Freude und seine Bewohner erfülle ich mit Glück.

Ich selbst will an Jerusalem wieder Freude haben und über mein Volk glücklich sein.

Niemand wird mehr weinen und klagen.

Es gibt keine Kinder mehr, die nur ein paar Tage leben,

und niemand, der erwachsen ist, wird mitten aus dem Leben gerissen.

Wenn jemand mit hundert Jahren stirbt, wird man sagen: 'Er war noch so jung!' Selbst der Schwächste und Gebrechlichste wird ein so hohes Alter erreichen.

Sie werden sich Häuser bauen und auch darin wohnen können.

Sie werden Weinberge pflanzen und selbst den Ertrag genießen.

Sie sollen nicht bauen und pflanzen und sich lebenslang mühen, nur damit andere den Gewinn davon haben.

Alt wie Bäume sollen sie werden, die Menschen in meinem Volk,

und den Lohn ihrer Arbeit selbst genießen! Sie werden sich nicht vergeblich abmühen.

Die Frauen gebären ihre Kinder nicht länger für eine Zukunft voller Schrecken.

Sie sind mein Volk, ich segne sie; darum werden sie mit ihren Nachkommen leben.

Und so soll es sein: Noch ehe sie zu mir um Hilfe rufen, habe ich ihnen schon geantwortet.

Bevor sie ihre Bitte ausgesprochen haben, habe ich sie schon erfüllt.

Wolf und Lamm werden dann gemeinsam weiden, der Löwe frisst Stroh wie das Rind, und die Schlange nährt sich vom Staub der Erde.

Auf dem Zion*, meinem heiligen Berg, wird keiner mehr Böses tun und Unheil stiften.

Ich, der HERR, sage es.«

Liebe Gemeinde,

wir betreten Neuland. Neues Land, das Gott neu geschaffen hat. Kein Traum, keine Utopie – sondern ein Land, das verwandelt wurde. Eine wunderbare neue Schöpfung Gottes – in der das Alte nicht einfach vergessen und weggeworfen wurde, sondern aufgehoben wurde. Gott schafft neuen Lebensraum im wüsten, zerstörten Land.

Denn dieses Land, das uns hier vor Augen gemalt wird, ist kein märchenhaftes Schlaraffenland, sondern ein Land, das zuvor voller Not und Ängste gewesen ist. Ein Land, in dem niemand mehr weinen und klagen wird – aber doch auch die Erinnerung noch wach ist an die vorhergegangene Zeit des Weinens. Ein Land, in dem auch wieder Menschen leben und sterben – aber eben keine kleinen Babies oder Menschen mitten im Leben. Im neuen Land sterben die Menschen in hohem Alter, nach einem erfüllten Leben. So alt wie Bäume sollen die Menschen in diesem Land werden, so alt, dass sie die Früchte ihrer Arbeit ernten können, dass sie genießen dürfen, was sie in ihrem Leben erreicht haben.

Neuland. Der Schöpfer macht sich noch einmal ans Werk und schafft Neuland. Die Verheißung spricht von einem neuen Himmel und einer neuen Erde, von einer Erde, in der es kein Weinen und kein Klagen mehr gibt, keinen Schrei nach Hilfe und kein Jammern über Unglück. Im

Gegenteil: es wird Freude herrschen auf dieser neuen Erde. Alle, Menschen und Tiere, die ganze geschaffene Welt und mit ihnen Gott selbst werden sich freuen. Diese Freude ist keine kurzzeitige Hoch-stimmung, die beim nächsten Tief sofort wieder verschwindet. Es ist eine Freude, die bleibt;

eine Freude die vollkommen ist, weil sie von Gott kommt. In dieser Freude sind Gott und die Menschen, sind die neue Erde und der neue Himmel miteinander verbunden – enger verbunden als je zuvor. Die Verheißung spricht von einem Himmel, der weit offen ist, von Gott, der uns hört,

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bevor wir noch zu ihm rufen, der uns hilft, noch bevor wir unsere Bitte ausgesprochen haben. Was für eine Nähe, was für eine tiefe vertrauensvolle Beziehung!

Liebe Gemeinde,

vielleicht denken manche von Ihnen: von dieser intensiven Nähe, von dieser neuen Welt sind wir noch ganz weit entfernt. Vielen ist eher zum Weinen als zum Lachen zumute gerade in diesen Wochen. Und der offene Himmel? Kommen uns nicht gerade heute am Totensonntag genug Beispiele in den Kopf, wo wir den Himmel eher verschlossen erlebt haben?

Wie viele unserer flehentlichen Bitten sind nicht erhört worden? Wie oft haben wir zu Gott gerufen:

"Hilf uns doch! Warum spüren wir nichts von dir, gerade jetzt, wo wir dich so nötig brauchten?"

Es war, als ob unsere Gebete ins Leere gingen, als ob Gott entweder abwesend sei oder uns nicht hören wollte.

Und doch bleiben die Bilder dieser Verheißung leuchtend und lebendig vor unseren Augen bestehen. Sie sind stärker als die oft so schwere, dunkle Realität. Denn es sind ja keine

menschlichen Traumbilder, keine bunten Illusionen auf dem Bildschirm, die an uns vorbeiziehen.

Es ist Gottes Verheißung an uns, eine Verheißung, dass Gott unsere Wirklichkeit verändern wird, dass Gott unsere Not und unsere Belastung sieht, dass Gott unsere Schmerzen, unsere

Verletzungen heilen wird. Gott verändert unsere Wirklichkeit, indem er Neues schafft, indem in Ordnung bringt und ans Ziel führt. Gott schafft Neues – und er fängt damit an, dass er unsere Beziehung zu ihm verwandelt. Dass wir neu lernen, mit Gott zu reden, auf Gott zu hören. Die Kommunikation zwischen uns und Gott funktioniert, es gibt keine Störungen in der Leitung mehr.

Noch bevor wir rufen, antwortet Gott. Das ist der neue Himmel: Gott hört und Gott antwortet.

Gott antwortet so, dass er den Himmel aufreißt und selbst zu uns herabsteigt, um unter uns zu wohnen. Gott kommt zur Welt: damit wird die Erde von Grund auf neu. Gott wird Mensch in Jesus Christus. Mit ihm wird der neue Himmel und die neue Erde Wirklichkeit. Gott kommt uns so nah, zum Greifen nah, dass es kein gottverlassenes Sterben und erst recht kein gottverlassenes Leben mehr zu geben braucht. Jesus ist der Beweis dafür, dass Gott im Leben und im Sterben uns nahe bleibt. Sein Weg in den Tod und durch den Tod hindurch wird uns zur Bestätigung dafür, dass Gott sich durch nichts und niemand von uns trennen lässt. Jesu Auferstehung ist das Zeichen für den neuen Himmel und die neue Erde, in der Gott und sein Volk in ewiger Gemeinschaft leben.

Aber auch wenn Gott in Jesus vom Himmel herabgestiegen ist - wir hier unten leben immer noch auf der alten Erde. Wir leben in Angst und Not, in Tränen und Verzweiflung, in Gewalt und Hass.

Ja, das ist richtig: Wir leben auf der alten Erde, aber wir leben unter einem neuen Himmel. Und das heißt: wir halten dem Leiden und Sterben auf der Erde etwas entgegen. Nämlich, dass Gott den Tod aufgehoben und die Macht des Bösen gebrochen hat. Deshalb darf der Tod unser Leben nicht mehr bestimmen. Gott hat den Tod nicht einfach vom Tisch gewischt, aber er wird die

Tränen abwischen von unseren Gesichtern. Gott sieht, was uns im Innersten bewegt, er nimmt unsere Schmerzen, unser Leiden und Sterben ernst.

Gott bleibt nicht teilnahmslos auf Distanz oder hilflos neben unserem Elend – wie wir das leider so oft von unseren Mit-menschen erleben. Gott fängt nicht an, Erklärungen für das Leiden zu

suchen, Ursachen, warum es so kommen musste – solche Theorien helfen ja dem nicht, der im Elend sitzt. Gott speist uns nicht mit billiger Vertröstung ab, sondern er spricht es klar aus: Der Tod gehört zum Leben dazu, aber jeder Mensch soll sein Leben erst einmal leben dürfen, soll seine Jahre erfüllen, soll etwas aufbauen und die Früchte seines Tuns ernten dürfen. Nicht der Tod wird in dieser Verheißung aufgehoben, sondern das Leiden über einen zu frühen Tod.

Wer ein erfülltes Leben hatte, der kann gehen, wenn seine Zeit gekommen ist. So heißt es hier bei Jesaja.

Noch aber ist auf unserer Erde die Stimme des Weinens und des Klagens zu hören. Noch ist diese Verheißung nicht erfüllt. Mit Leiden und Tod wird es endgültig erst ein Ende haben, wenn dieser Himmel und diese Erde vergehen. Aber bis dahin soll nicht einfach alles beim Alten bleiben. Denn der neue Himmel ist schon da und die neue Erde hat bereits begonnen. Wo Gott bei den Menschen wohnt, da wird das Leben auf der alten Erde neu. Gott verwandelt Schmerz und Tränen in Freude und Liebe.

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Das ist nichts, was wir Menschen schaffen können. Aber wir können ein bisschen dazu beitragen, dass weniger Tränen fließen, dass der Schmerz nachlässt – dass die Hoffnung wie ein

Samenkorn aufgeht. Die Hoffnung auch darauf, dass unsere Verstorbenen zwar von uns

schmerzvoll getrennt, aber ganz nahe bei Gott sind. Bei ihm geborgen und auferweckt zu neuem Leben an einem guten, sicheren, schönen Ort. Einem Ort voller Frieden und voller Segen. Unsere Verstorbenen haben Neuland betreten – das neue Land, das Gott für sie und für uns alle

geschaffen hat. Ein Land, wo es zwar auch Raubtiere gibt, Wolf und Löwe, aber alle im Frieden miteinander leben: Wolf und Lamm weiden gemeinsam, der Löwe frisst Stroh wie das Rind. Ein Land, wo niemand mehr Böses tut und Unheil anrichtet.

Das ist der entscheidende Unterschied:

dieses neue Land ist erfüllt von Gottes Frieden, der alle in Frieden miteinander leben lässt.

Dieses neue Land ist erfüllt von Gottes Segen, der das Land zum Blühen bringt.

Dieses Land ist erfüllt von Gottes Freude, die die Herzen lachen macht.

Gott schafft Neuland. Einen neuen Himmel und eine neue Erde, wo er bei uns Menschen wohnt.

Gott schafft und freut sich an dem, was er schafft – und er lädt uns ein, dass wir uns anstecken lassen von dieser Freude, dass wir voller Freude und Vertrauen dieses Neuland betreten und in ihm heimisch werden. AMEN.

Chor: Jerusalem, du hochgebaute Stadt GEDENKEN an die Verstorbenen

Verbunden durch Gottes Trost und Hoffnung bekennen wir unseren Glauben an den Gott, der aus dem Tod ins Leben führt und sprechen gemeinsam das GLAUBENSBEKENNTNIS

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Chor: Kyrie eleison (Theodore Salomé)

FÜRBITTEN

Wir danken dir Gott, für deine Nähe, die wir jeden Tag erfahren.

Du bist die Quelle des Lebens, aus der wir immer wieder neu Mut und Hoffnung schöpfen.

Du bist das Licht, das alle Finsternis durchdringt, auch das Dunkel des Todes und der Trauer.

Wir bitten dich für alle Trauernden,

für alle, die nicht wissen,wie sie mit dem Verlust fertig werden sollen

Sende uns deinen Geist als den Tröster, dass sich niemand verliert in der Wüste des Schmerzes.

Lass uns alle immer wieder erfahren, wie wir von dir getragen und aufgerichtet werden.

Herr, erbarme dich.

Wir bitten dich für alle, die Krankheit und langes Leiden zu tragen haben, für alle, die keine Lösungen für ihre Konflikte sehen, für alle, die entmutigt sind von der Härte ihrer Mitmenschen, dass sie nicht in Verbitterung verfallen, sondern Zuversicht und Hoffnung in ihren Herzen lebendig bleiben.

Herr, erbarme dich.

Wir bitten dich für alle, deren Vertrauen erschüttert ist, denen Leid und Schmerz die Seele verdunkelt,

schenke uns dein Licht, damit wir den Mut finden, Neuland zu betreten und deinen Verheißungen zu vertrauen.

Lass uns deine Gegenwart in unserem Alltag immer wieder erfahren. Herr, erbarme dich.

VATERUNSER im Himmel Geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld,

wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

LIED: EG 541,1-3 Von guten Mächten wunderbar geborgen https://www.youtube.com/watch?v=aN7dGz6NH5M

Ref: Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar, so will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr.

1. Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag.

Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

2 Lass warm und hell die Kerzen heute flammen, die du in unsre Dunkelheit gebracht,

führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen. Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.

3 Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet, so lass uns hören jenen vollen Klang der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet, all deiner Kinder hohen Lobgesang.

SEGEN gesprochenes Amen

NACHSPIEL

Referenzen

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