Modultitel
Rechnersysteme
Verantwortlich Technische Informatik
Modulturnus jedes Wintersemester
Verwendbarkeit Vertiefungsmodul im B. Sc. und M. Sc. Informatik.
Wahlpflichtmodul im Master Lehramt Informatik Gymnasium und Mittelschule Ziele Kenntnisse über die Funktionsweise von Rechnersystemen, deren Aufbau und
Verfahren zur Leistungssteigerung moderner Rechnersysteme. Der Theorieteil deckt drei Schwerpunktkomplexe ab:
- Leistungsbewertung von Rechnersystemen - Aufbau von Rechnersystemen
- Programmierung und Funktionsweise von integrierten Rechnersystemen Die Inhalte dieses Moduls werden in Theorie und Praxis erarbeitet.
Inhalt Der Modul umfasst die folgenden Schwerpunkte:
- Bewertung der Leistung von Rechnersystemen - RISC und CISC
- Pipelining und Superskalarität - Speichertechnologien und -entwurf - Mikrocontroller
- Busse
- Spezialprozessoren - Systeme auf einem Chip.
Teilnahmevoraus- setzungen
Keine
Literaturangabe unter http://www.informatik.uni-leipzig.de sowie im Vorlesungsverzeichnis Vergabe von Lei-
stungspunkten
Modulklausur zu den einzelnen Vorlesungen (je Vorlesung 60minütig). Referat als Vortrag mit Ausarbeitung im Seminar
Alle einzelnen Prüfungsleistungen müssen für sich bestanden sein.
Die Modulnote errechnet sich aus dem arithmetischen Mittel der gewichteten Einzelleistungen.
Empfohlen für: 1./3. Semester
Dauer 1 Semester
Arbeitsaufwand 10 LP = 300 Arbeitsstunden (Workload)
Lehrformen • Vorlesung "Rechnersysteme I" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
• Vorlesung "Rechnersysteme II" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
• Seminar "Rechnersysteme I oder II" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
Modulnummer
10-202-2101
Modulform
Wahlpflicht
Akademischer Grad
Master of Science
Master of Science Informatik
Prüfungsformen und -leistungen
Semesterbegleitende Modulprüfung
Vorlesung "Rechnersysteme I"
Klausur 60 Min.
Vorlesung "Rechnersysteme II"
Klausur 60 Min.
Seminar "Rechnersysteme I oder II"
Referat mit schriftlicher Ausarbeitung
Modultitel
Rechnernetze
Verantwortlich Rechnernetze und Verteilte Systeme
Modulturnus jedes Wintersemester
Verwendbarkeit Wahl- oder Vertiefungsmodul für B. Sc. Informatik. Vertiefungsmodul für M. Sc.
Informatik ohne Schwerpunktwahl.
Ziele Die Studierenden erwerben Kenntnisse über die Funktionsweise von Protokollen für Anwendungen mit denen Sie teilweise täglich umgehen (WWW, E-Mail, FTP). Sie lernen, welche Anforderungen diese Anwendungen stellen und wie diese von Protokollen auf tieferen Ebenen erfüllt werden. Darüber hinaus wird der Aufbau von Rechnernetzen, insbesondere der des Internets aber auch drahtloser und zellularer Netze, ebenso vermittelt wie die Grundprinzipien der Kommunikation über diese Netze.
Inhalt Die erste Vorlesung thematisiert Konzepte, Prinzipien und Standards auf dem Gebiet der Rechnernetze. Aufbauend auf einer generellen Einführung der Thematik werden in einem Top-Down-Ansatz Schwerpunkte bei der Behandlung und
Funktionsweise von Protokollen auf der Anwendungs, der Transport- und der Internetschicht gelegt.
Aufbauend auf der ersten Vorlesung beinhaltet die zweite Vorlesung spezifische Anwendungen und Aspekte von Rechnernetzen. Darüber hinaus werden die Grundlagen zellularer Mobilfunknetze, Mobile IP und TCP in drahtlosen Netzen thematisiert.
Teilnahmevoraus- setzungen
Grundkenntnisse auf dem Gebiet der Rechnernetze. Da die Vorlesungen aufeinander aufbauen, beginnt die Vorlesung Rechernetze I am Anfang des Semester und die Vorlesung Rechernetze II nach Abschluß der ersten Vorlesung zur Mitte des Semesters. Eine Vorbereitung auf das Modul kann durch Studium der angegebenen Literatur erfolgen.
Literaturangabe James F. Kurose, Keith W. Ross, Computer Networking: A Top-Down Approach Featuring the Internet, Addison Wesley
Weitere Informationen unter http://www.informatik.uni-leipzig.de/rnvs sowie im Vorlesungsverzeichnis.
Empfohlen für: 1./3. Semester
Dauer 1 Semester
Arbeitsaufwand 10 LP = 300 Arbeitsstunden (Workload)
Lehrformen • Vorlesung "Rechnernetze I" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 55 h Selbststudium
= 85 h
• Übung "Rechnernetze I" (1 SWS) = 15 h Präsenzzeit und 50 h Selbststudium = 65 h
• Vorlesung "Rechnernetze II" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 55 h Selbststudium
= 85 h
• Übung "Rechnernetze II" (1 SWS) = 15 h Präsenzzeit und 50 h Selbststudium = 65 h
Modulnummer
10-202-2103
Modulform
Wahlpflicht
Akademischer Grad
Master of Science
Master of Science Informatik
Vergabe von Lei- stungspunkten
Jede der beiden Vorlesungen wird schriftlich geprüft. Zum Erlangen der Leistungspunkte des Moduls müssen beide Klausuren bestanden werden.
Prüfungsformen und -leistungen
Semesterbegleitende Modulprüfung
Vorlesung "Rechnernetze I"
Klausur 60–180 Min.
Übung "Rechnernetze I"
Vorlesung "Rechnernetze II"
Klausur 60–180 Min.
Übung "Rechnernetze II"
Modultitel
Angewandte Modelltheorie
Verantwortlich Professur Formale Konzepte
Modulturnus jedes Wintersemester
Verwendbarkeit Kernmodul der Theoretischen Informatik im M. Sc. Informatik
Ziele Kenntnisse der Grundbegriffe und Methoden der Modelltheorie. Verständnis des deklarativen Programmierungsparadigmas und des Begriffs einer formalen Wissensbasis.
Inhalt Es werden folgende Themen behandelt:
- Grundbegriffe der Mengentheorie - Mereologie und Mengentheorie - Hypermengen
- Modelltheoretische Semantik
- Modelltheorie wissensbasierter Systeme - Interpretierbarkeit von Wissenssystemen - Modelltheorie von Datenbanken
- Semantik von Logikprogrammen - Semantik der Begriffsverbände
- Semantik von Modellierungssprachen (RDF, OWL u.a.).
Teilnahmevoraus- setzungen
Kenntnisse der Logik wie sie im Modul "Logik, Automaten und Sprachen" vermittelt werden. Diese Kurse sollten erfolgreich absolviert worden sein.
Literaturangabe weitere Informationen unter http://www.informatik.uni-leipzig.de sowie im Vorlesungsverzeichnis.
Vergabe von Lei- stungspunkten
30minütige mündliche Modulprüfung
Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss des Moduls ist neben der Prüfungsleistung auch der Erwerb eines studienbegleitenden Übungsscheines.
Empfohlen für: 1. Semester
Dauer 1 Semester
Arbeitsaufwand 5 LP = 150 Arbeitsstunden (Workload)
Lehrformen • Vorlesung "Angewandte Modelltheorie" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
• Übung "Angewandte Modelltheorie" (1 SWS) = 15 h Präsenzzeit und 35 h Selbststudium = 50 h
Modulnummer
10-202-2104
Modulform
Wahlpflicht
Akademischer Grad
Master of Science
Master of Science Informatik
Prüfungsformen und -leistungen
Semesterbegleitende Modulprüfung
Vorlesung "Angewandte Modelltheorie"
Mündliche Prüfung 30 Min.
Übung "Angewandte Modelltheorie"
Modultitel
Angewandte Automatentheorie
Verantwortlich Abt. Automaten und Sprachen
Modulturnus jedes Wintersemester
Verwendbarkeit Wahlmodul im B. Sc. und M. Sc. Informatik im Bereich der Theoretischen
Informatik. Jede der Vorlesungen bereitet, zusammen mit einem entsprechenden Seminar, auf mögliche Inhalte der Bachelor- und Masterarbeit vor.
Ziele - Kenntnisse und Beherrschung von Anwendungen der Automatentheorie im gewählten Bereich
- Sicherheit im Nachweis von wesentlichen spezifizierten Eigenschaften der Modelle und Theorien
- im Seminar Erlernen selbstständigen wissenschaftlichen Arbeitens und Vortrag auf einem aktuellen Gebiet der Forschung.
Inhalt Es ist entweder die Vorlesung und die Übung oder die Vorlesung und das Seminar zu belegen.
In diesem Modul werden Vorlesungen zu den folgenden Themen angeboten:
•Verifikation
- Modellierung von Soft- und Hardwaresystemen als Kripkestrukturen - Spezifikation mittels temporaler Logiken (CTL, LTL, CTL*)
- Verfahren des Model checking und deren Komplexität
- Optimierung dieser Verfahren für spezifische Situationen (z.B. Nebenläufigkeit, Symmetrie, Kellersysteme).
•Semantik
- operationelle, denotationelle und axiomatische Semantik
- Theorie der cpos und der algebraischen Bereiche (Scott-, biendliche und L- Bereiche, kartesischer Abschluss, universelle Bereiche).
•Formalsprachliche Aspekte des DNA-Computing - Experimente von Adleman und Roweis et al.
- Stickersysteme
- Watson-Crick Automaten - ID-Systeme
- Splicingsysteme.
•Diskrete Strukturen und Codierungstheorie Empfohlen für: 1. Semester
Dauer 1 Semester
Arbeitsaufwand 5 LP = 150 Arbeitsstunden (Workload)
Lehrformen • Seminar "zur gewählten Vorlesung" (1 SWS) = 15 h Präsenzzeit und 35 h Selbststudium = 50 h
• Übung "zur gewählten Vorlesung" (1 SWS) = 15 h Präsenzzeit und 35 h Selbststudium = 50 h
• Vorlesung "wahlweise aus Inhalt" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
Modulnummer
10-202-2105
Modulform
Wahlpflicht
Akademischer Grad
Master of Science
Master of Science Informatik
- Teilweise geordnete Mengen, Boole'sche Algebren, cpo's - Graphentheorie
- Codierungstheorie.
Ferner wird ein Seminar zur Angewandten Automatentheorie angeboten. Hier soll der Studíerende eine aktuelle Forschungsarbeit möglichst selbständig bearbeiten, schriftlich ausarbeiten und hierüber vortragen.
Teilnahmevoraus- setzungen
Kenntnisse des Moduls »Logik, Automaten und Sprachen« sowie Kenntnisse im mathematischen Argumentieren; für das Seminar gleichzeitiger oder vorheriger Besuch von Veranstaltungen zur Theoretischen Informatik im Umfang von 6 SWS
Literaturangabe Weitere Informationen unter http://www.informatik.uni-leipzig.de sowie im Vorlesungsverzeichnis.
Vergabe von Lei- stungspunkten
Klausur (bei weniger als 20 Teilnehmern mündliche Prüfung), APL im Seminar (Gewichtung: je Klausur 1x, APL 1x)
Prüfungsformen und -leistungen
Modulabschlussprüfung: Klausur 60–180 Min.
Vorlesung "wahlweise aus Inhalt"
Übung "zur gewählten Vorlesung"
Und
Seminar "zur gewählten Vorlesung"
Referat
Oder
Modultitel
Automatentheorie
Verantwortlich Abt. Automaten und Sprachen
Modulturnus jedes Wintersemester
Verwendbarkeit Vertiefungsmodul im B. Sc. und M. Sc. nformatik. Die Vorlesung bereitet,
zusammen mit einem entsprechenden Seminar auf mögliche Inhalte der Bachelor- und Masterarbeit vor.
Ziele Kenntnisse und Beherrschung des exakten Umgangs mit algebraischen und quantitativen Automatenkonzepten und der Beschreibung und Eigenschaften des zugehörigen Verhaltens.
Inhalt - Endliche Automaten
- Sätze von Kleene und Myhill-Nerode - algebraische Automatentheorie
- logische Spezifikation des Verhaltens von Automaten (Büchi) - quantitative Automatenmodelle und ihr Verhalten (Schützenberger).
Teilnahmevoraus- setzungen
Modul »Logik, Automaten und Sprachen«
Literaturangabe Weitere Informationen unter http://www.informatik.uni-leipzig.de sowie im Vorlesungsverzeichnis.
Vergabe von Lei- stungspunkten
Klausur
Voraussetzung zum Bestehen ist studienbegleitend ein Übungsschein zu erwerben.
Empfohlen für: 1./3. Semester
Dauer 1 Semester
Arbeitsaufwand 10 LP = 300 Arbeitsstunden (Workload)
Lehrformen • Vorlesung "Automatentheorie" (4 SWS) = 60 h Präsenzzeit und 105 h Selbststudium = 165 h
• Übung "Automatentheorie" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 105 h Selbststudium
= 135 h
Modulnummer
10-202-2106
Modulform
Wahlpflicht
Akademischer Grad
Master of Science
Master of Science Informatik
Prüfungsformen und -leistungen
Semesterbegleitende Modulprüfung
Vorlesung "Automatentheorie"
Klausur 60–180 Min.
Übung "Automatentheorie"
Modultitel
Methoden und Prinzipien der Logik
Verantwortlich Professur Formale Konzepte
Modulturnus jedes Wintersemester
Verwendbarkeit Kernmodul der Theoretischen Informatik im B. Sc. und M. Sc. Informatik
Ziele Kenntnisse der Grundbegriffe und Methoden der formalen Logik. Vertiefung des logisches Schliessen und korrekten Argumentierens, Verständnis des deklarativen Programmierungsparadigmas und des Begriffs einer formalen Wissensbasis.
Kenntnisse über Deduktionssysteme und das automatische Theorembeweisen.
Inhalt Im Modul werden folgende Themen behandelt:
- Aufbau des Prädikatenkalküls der 1. Stufe
- Axiomatisierung des PK (Frege-Hilbertsche Axiome), - Ableiten und Folgern,
- Modellbegriff - Vollständigkeitssatz
- Grundbegriffe zu den Deduktionssystemen - Automatisches Theorembeweisen
- Anwendungen in der Künstlichen Intelligenz.
Teilnahmevoraus- setzungen
Kenntnisse zu Automaten und formale Sprachen sowie Algorithmen und Datenstrukturen wie sie in den Moduln "Logik, Automaten und Sprachen" sowie
"Algorithmen und Datenstrukturen" vermittelt werden. Diese Module sollten erfolgreich absolviert worden sein.
Literaturangabe weitere Informationen unter http://www.informatik.uni-leipzig.de sowie im Vorlesungsverzeichnis
Vergabe von Lei- stungspunkten
Modulklausur
Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss des Moduls ist neben der Prüfungsleistung auch der Erwerb eines studienbegleitenden Übungsscheines.
Empfohlen für: 1. Semester
Dauer 1 Semester
Arbeitsaufwand 5 LP = 150 Arbeitsstunden (Workload)
Lehrformen • Vorlesung "Logik" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
• Übung "Logik" (1 SWS) = 15 h Präsenzzeit und 35 h Selbststudium = 50 h
Modulnummer
10-202-2109
Modulform
Wahlpflicht
Akademischer Grad
Master of Science
Master of Science Informatik
Prüfungsformen und -leistungen
Semesterbegleitende Modulprüfung
Vorlesung "Logik"
Klausur 60–180 Min.
Übung "Logik"
Modultitel
Ontologie und medizinische Informationssyssteme
Verantwortlich Professur Formale Konzepte / Medizinische Informatik
Modulturnus jedes Wintersemester
Verwendbarkeit Vertiefungsmodul im M. Sc. Informatik, speziell für Schwerpunkt Medizinische Informatik.
Ziele Kenntnisse der Grundbegriffe und Methoden der ontologiebasierten Wissensmodellierung. Kenntnisse über den Aufbau und die Anwendung wissensbasierter Systeme in der Medizin. Beherrschung grundlegender Repräsentationstechniken.
Inhalt Ontologie: Stufen der Wissensverarbeitung, Grundlagen der Formalen Ontologie, Systeme von Basisontologien, Ontologische Abbildungen, Methoden der
Wissensmodellierung, Modellierungssprachen, Klassifizierungssysteme in der Medizin, Medizinische Ontologien, Medizinische Anwendungssysteme.
Grundlagen des Ontological Engineering: Methoden und Prinzipien der Wissensmodellierung, Wissensaquisition, ontologische Fundierung von Grundbegriffen der Modellierungsebene.
Teilnahmevoraus- setzungen
Modul "Datenbanken" und "Logik und Grundlagen der Wissensakquisition".
Literaturangabe Weitere Informationen unter http://www.informatik.uni-leipzig.de sowie im Vorlesungsverzeichnis.
Vergabe von Lei- stungspunkten
Mündliche Modulprüfung mit einer Dauer von 30 bis 50 Minuten (bei mehr als 20 Teilnehmern Klausur).
APL im Seminar ist Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss des Moduls.
Empfohlen für: 1./3. Semester
Dauer 1 Semester
Arbeitsaufwand 10 LP = 300 Arbeitsstunden (Workload)
Lehrformen • Vorlesung "Ontologie und medizinische Informationssyssteme" (3 SWS) = 45 h Präsenzzeit und 105 h Selbststudium = 150 h
• Übung "Ontologie und medizinische Informationssyssteme" (1 SWS) = 15 h Präsenzzeit und 35 h Selbststudium = 50 h
• Seminar "Ontologie und medizinische Informationssyssteme" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
Modulnummer
10-202-2110
Modulform
Wahlpflicht
Akademischer Grad
Master of Science
Master of Science Informatik
Prüfungsformen und -leistungen
Modulabschlussprüfung: Mündliche Prüfung 30–50 Min.
Vorlesung "Ontologie und medizinische Informationssyssteme"
Übung "Ontologie und medizinische Informationssyssteme"
Seminar "Ontologie und medizinische Informationssyssteme"
Referat
Modultitel
Visualisierung
Verantwortlich Abteilung Bild- und Signalverarbeitung
Modulturnus jedes Wintersemester
Verwendbarkeit Vertiefungsmodul im B. Sc. und M. Sc. Informatik. Master Lehramt Informatik Gymnasium und Mittelschule
Ziele Die Studierenden sollen die Visualisierung als Anwendung der Computergrafik zur Aufbereitung von Mess- und Simulationsdaten aus den Natur-, Technik- und Lebenswissenschaften kennenlernen, wobei Medizin und Biologie besonders hervorgehoben werden. Die Kenntnis allgemeiner Prinzipien, die Anwendung auf konkrete Probleme und die Umsetzung bis hin zur Entwicklung ganzer
Visualisierungssysteme sind wesentliche Qualifikationsziele.
Für Lehramtsstudierende vermittelt das Modul Kenntnisse über Probleme, Methoden und Anwendungen aus einem Vertiefungsgebiet, gemäß den Anforderungen der LAPO I.
Inhalt Das Modul umfasst 2 Vorlesungen ("Visualisierung in Naturwissenschaft und Technik" sowie "Visualisierung in Biologie und Medizin") und ein Praktikum ("Visualisierungspraktikum"), die alle zu belegen sind.
Visualisierung beschäftigt sich mit der Nutzung der Computergrafik zur
Generierung von Bildern und Animationen, die einer verbesserten Auswertung von Experimenten und Simulationen durch den Menschen dienen. Sie gehört in vielen Disziplinen zu den grundlegenden Techniken der Datenauswertung.
"Visualisierung in Naturwissenschaft und Technik":
Behandelt werden vor allem Prinzipien, Methoden und erfolgreiche Beispiele zur Visualisierung von Felddaten, wie sie bei Simulationen und Messungen in Physik, Chemie, Meteorologie und den Ingenieurwissenschaften, aber auch der Medizin auftreten. Ferner werden Aspekte des Entwurfs von Visualisierungssystemen behandelt. Themen sind u. a. Datenrepäsentation, Grundlagen aus Theorie und Anwendungsdomänen, direkte Visualisierung, struktur- und merkmalsorientierte Visualisierung, Visualisierungssysteme.
"Visualisierung in Biologie und Medizin":
Behandelt werden primär Prinzipien, Methoden und Beispiele der Visualisierung von Daten aus Biologie und Medizin. Themen sind u. a. Isoflächen, Direct Volume Rendering, strukturelle Analysemethoden, Graphen.
Empfohlen für: 1./3. Semester
Dauer 1 Semester
Arbeitsaufwand 10 LP = 300 Arbeitsstunden (Workload)
Lehrformen • Vorlesung "Visualisierung in Naturwissenschaft und Technik" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 60 h Selbststudium = 90 h
• Vorlesung "Visualisierung in Biologie und Medizin" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 60 h Selbststudium = 90 h
• Praktikum "Visualisierungspraktikum" (4 SWS) = 60 h Präsenzzeit und 60 h Selbststudium = 120 h
Modulnummer
10-202-2201
Modulform
Wahlpflicht
Akademischer Grad
Master of Science
Master of Science Informatik
"Visualisierungspraktikum":
Verfahren aus den Vorlesungen werden selbstständig praktisch umgesetzt, wobei auch Erfahrungen zur Entwicklung ganzer Visualisierungssysteme gewonnen werden.
Teilnahmevoraus- setzungen
Keine
Literaturangabe unter http://www.informatik.uni-leipzig.de sowie im Vorlesungsverzeichnis Vergabe von Lei-
stungspunkten
Für den erfolgreichen Abschluss des Moduls sind folgende Prüfungsleistungen zu erbringen:
eine 120minütige Klausur zu beiden Vorlesungen (oder eine mündliche 30 minütige Prüfung bei weniger als 12 Teilnehmern).
Für das Praktikum: Lösung sowie Präsentation studienbegleitender
Praktikumsaufgaben. Alle einzelnen Prüfungsleistungen müssen mindestens mit
"bestanden" bewertet sein. Die Modulnote errechnet sich aus dem gewichteten Mittel der Einzelleistungen, wobei das Wichtungsverhältnis von Klausur zu Praktikumsleistung 3:2 ist.
Prüfungsformen und -leistungen
Semesterbegleitende Modulprüfung
Vorlesung "Visualisierung in Naturwissenschaft und Technik"
Klausur 120 Min.
Vorlesung "Visualisierung in Biologie und Medizin"
Praktikum "Visualisierungspraktikum"
Praktikumsleistung
Modultitel
Sequenzanalyse und Genomik
Verantwortlich Lehrstuhl für Bioinformatik
Modulturnus jedes Wintersemester
Verwendbarkeit Vertiefungsmodul im M. Sc. Informatik, Pflichtmodul im Schwerpunktfach Bioinformatik.
Modul im B. Sc. Biowissenschaften.
Ziele Erlernen der elementaren Fragestellungen sowie theoretischer Grundlagen der Bioinformatik. Aneignen von Fähigkeiten im Umgang mit Standardwerkzeugen zur Suche in Datenbanken mit Alignment Programmen, zur Vorhersage von Protein- und RNA-Strukturen sowie zur Rekonstruktion phylogenetischer Bäume; Aneignen der Kompetenz zur Auswahl geeigneter Werkzeuge, zur Bewertung der
entsprechenden Ergebnisse und zum Erkennen möglicher Fehler.
Inhalt Vorlesung "Sequenzanalyse und Genomik":
- Exakte und approximative Suche in Sequenzdaten - lokale und globale Alignierung von Sequenzen
- Phylogenetische Rekonstruktion in Theorie und Praxis
- Einführendes zur Vorhersage von RNA- und Proteinstrukturen.
Eine Spezialvorlesung wird auf einem der folgenden Themengebiete angeboten:
- Evolutionäre Algorithmen“: Kombinatorische Optimierungs-Probleme; Simulated Annealing; Werte-Landschaften; Genetische Algorithmen; Genetic Programming.
- Hidden-Markov-Modelle in der Bioinformatik“: Grundlagen von HMMs: Baum- Welch- und Viterbi-Algorithmus; Parameterschaätzung; paarweise Alignments mit HMMs; Profile-HMMs für Sequenzfamilien; multiple Alignments mit Lernen von Profile-HMMs.
- Präbiotische Evolution“: Astrophysikalische Grundlagen; Präbiotische Chemie;
Chemische Reaktionsnetzwerke; Die RNA Welt und alternative Szenarien;
Mathematische Modelle: Quasispecies, Hyperzyklus, und Co.; Der Genetische Code.
Praktikum "Nukleinsäuren" oder Praktikum "Phylogenetische Rekonstruktion":
- Nukleinsäuren“: Praxisnaher Umgang mit Standard-Programmen (u.a. “blast“,
“clustalW“ und “dialign“) zur genomweiten Suche und zum Sequenzvergleich.
- Nukleinsäuren“: Suche nach strukturierter Information, wie z.B. Protein- Empfohlen für: 1. Semester
Dauer 1 Semester
Arbeitsaufwand 10 LP = 300 Arbeitsstunden (Workload)
Lehrformen • Vorlesung "Einführungsvorlesung Sequenzanalyse und Genomik" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 56 h Selbststudium = 86 h
• Vorlesung "Spezialvorlesung wahlweise 1 aus 3" (1 SWS) = 15 h Präsenzzeit und 28 h Selbststudium = 43 h
• Seminar "Seminar entsprechend zur gewählten Spezialvorlesung" (1 SWS) = 15 h Präsenzzeit und 28 h Selbststudium = 43 h
• Praktikum "Praktikum wahlweise 1 aus 2" (3 SWS) = 45 h Präsenzzeit und 83 h Selbststudium = 128 h
Modulnummer
10-202-2207
Modulform
Wahlpflicht
Akademischer Grad
Master of Science
Master of Science Informatik
kodierenden Regionen, nicht-kodierenden RNAs oder regulatorischen Elementen in Genomen unter Zuhilfenahme aktueller Werkzeuge und Methoden (z.B. “tracker“,
“RNAz“ oder “infernal“)
- Phylogenie“: Rekonstruktion von Phylogenien mit Standard-Werkzeugen wie
“phylip“, “MEGA“ oder “NeighborNet“
- Phylogenie“: Problemgerechte Auswahl einer Methode (Maximum Parsimony, Maximum Likelyhood oder distanzbasiert); kritische Bewertung von Ergebnissen.
- Nukleinsäuren und Phylogenie“: Umgang mit Datenquellen wie dem “UCSC Genome Browser“.
Teilnahmevoraus- setzungen
Keine
Literaturangabe weitere Informationen unter http://www.informatik.uni-leipzig.de sowie im Vorlesungsverzeichnis
Vergabe von Lei- stungspunkten
90minütige Modulklausur (oder bei weniger als 20 Teilnehmern eine 30minütige mündliche Prüfung).
Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss des Moduls ist neben der Klausur auch eine APL im Praktikum sowie im Seminar.
Prüfungsformen und -leistungen
Modulabschlussprüfung: Klausur 90 Min.
Vorlesung "Einführungsvorlesung Sequenzanalyse und Genomik"
Praktikum "Praktikum wahlweise 1 aus 2"
Praktikumsleistung
Vorlesung "Spezialvorlesung wahlweise 1 aus 3"
Seminar "Seminar entsprechend zur gewählten Spezialvorlesung"
Referat
Modultitel
Datenbanktechnologien - Kleines Aufbaumodul
Verantwortlich Abteilung Datenbanken
Modulturnus jedes Wintersemester
Verwendbarkeit Kernmodul im M. Sc. Informatik. Das Modul ist den Gebieten Praktische bzw.
Angewandte Informatik zuzuordnen.
Ziele Mit diesem Modul vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse auf dem Gebiet der Datenbanktechnologien. Dies sollte sich in der Auswahl der Veranstaltungen ausdrücken. Das Spektrum der angebotenen Themen ist breit gefächert, so dass sowohl etablierte als auch neu entstehende Gebiete in das Modul aufgenommen werden konnten. Diese Flexibilität entspricht dem universitären Charakter der Ausbildung.
Bei Wahl des Fachseminars in das Modul beweist der Studierende seine Fähigkeit, sich unter Anleitung, aber weitestgehend selbständig, in ein Wissenschaftsgebiet einzulesen.
Inhalt Der Studierende belegt entweder eine Vorlesung und ein Seminar oder zwei Vorlesungen.
Der Studierende wählt Lehrveranstaltungen aus den folgenden Gebieten aus:
- Datenbanksysteme II
- Implementierung von Datenbanksystemen - Mehrrechner-Datenbanksysteme
- Problemseminar aus dem Gebiet der Datenbanktechnologie - Peer-to-Peer Systeme.
Teilnahmevoraus- setzungen
Die Kenntnisse des Moduls Datenbanksysteme I (Bachelor - Informatik) oder eines inhaltlich gleichwertigen Moduls anderer Ausbildungseinrichtungen/Studiengänge werden vorausgesetzt.
Literaturangabe Zu jeder Vorlesung des Moduls wird eine WEB-Seite mit aktuellen Hinweisen, Vorlesungsskript und Literaturangaben als Unterseite der allgemeinen URL http://dbs.uni-leipzig.de angeboten werden.
Vergabe von Lei- stungspunkten
- Das Modul wird grundsätzlich durch eine Klausur abgeschlossen, die drei
Bestandteile des Moduls sind gleichwertig. Bei einer geringen Teilnehmerzahl kann vom Lesenden eine mündliche Prüfung festgelegt werden.
Empfohlen für: 1. Semester
Dauer 1 Semester
Arbeitsaufwand 5 LP = 150 Arbeitsstunden (Workload)
Lehrformen • Vorlesung "Vorlesung wahlweise siehe Inhalt" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 55 h Selbststudium = 85 h
• Seminar "Fachseminar wahlweise siehe Inhalt" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 55 h Selbststudium = 85 h
• Vorlesung "Vorlesung wahlweise siehe Inhalt mit 1 oder 2 SWS" (1 SWS) = 15 h Präsenzzeit und 50 h Selbststudium = 65 h
Modulnummer
10-202-2215
Modulform
Wahlpflicht
Akademischer Grad
Master of Science
Master of Science Informatik
- Bei Problemseminaren erfolgt eine gemeinsame Benotung der Ausarbeitung und des Vortrages. Diese gehen mit dem Gewicht 0,5 in die Teilnote ein. Beide Bestandteile müssen bestanden (mindestens Note 4) sein.
- Bei Wiederholungsprüfungen werden nur nicht bestandene Teilprüfungen wiederholt. Ist der Prüfungsanspruch für eine Teilprüfung entgültig verfallen (z.B.
dadurch, dass für diesen Teil keine weitere Wiederholung möglich ist), verfallen auch die anderen für dieses Modul erbrachten Prüfungsleistungen.
Prüfungsformen und -leistungen
Modulabschlussprüfung: Klausur 60–90 Min.
Seminar "Fachseminar wahlweise siehe Inhalt"
Referat
Und
Vorlesung "Vorlesung wahlweise siehe Inhalt mit 1 oder 2 SWS"
Vorlesung "Vorlesung wahlweise siehe Inhalt"
Oder
Modultitel
Datenbanktechnologien -Aufbaumodul
Verantwortlich Abteilung Datenbanken
Modulturnus jedes Wintersemester
Verwendbarkeit Vertiefungsmodul im B. Sc. und M. Sc. Informatik
Ziele Mit diesem Modul vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse auf dem Gebiet der Datenbanktechnologien. Dies sollte sich in der Auswahl der Veranstaltungen ausdrücken. Das Spektrum der angebotenen Themen ist breit gefächert, so dass sowohl etablierte als auch neu entstehende Gebiete in das Modul aufgenommen werden konnten. Diese Flexibilität entspricht dem universitären Charakter der Ausbildung.
Bei Wahl des Fachseminars in das Modul beweist der Studierende seine Fähigkeit, sich unter Anleitung, aber weitestgehend selbständig, in ein Wissenschaftsgebiet einzulesen.
Inhalt Der Studierende wählt aus den folgenden Lehrveranstaltungen entweder drei Vorlesungen oder zwei Vorlesungen und ein Seminar aus, wobei bei dieser
Auswahl die in der folgenden Aufstellung zuerst genannten Veranstaltungen stärker empfohlen werden.
•Vorlesung Datenbanksysteme II Inhalt:
- DB-Programmierung: Eingebettetes SQL, CLI / ODBC, Stored Procedures - Web-Anbindung von Datenbanken: JDBC, Servlets, JSP / ASP, PHP, Portlets - Objektorientierten Datenbanksystemen (OODBS): Grundlagen, Sprachen ODL, OQL
- Objektrelationale DBS / SQL99
- XML-Datenbanken: Speicherung von XML-Dokumenten, XML Schema, XQuery, existierende XML-DBS.
Zu dieser Lehrveranstaltung werden Übungsaufgaben als Anleitung zum
Selbststudium angeboten, die auf die praktische Anwendung des Vorlesungsinhalts ausgerichtet sind. Die Lösung wird in Übungen erarbeitet. Mit Hinblick auf die Prüfungsklausur wird der Besuch dieser Übungen dringend empfohlen. Durch den Besuch von Vorlesung und Übung "Datenbanksysteme II" und der alternativen Wahl zweier anderer Vorlesungen oder einer Vorlesung und eines Seminars ergäbe sich in diesem Fall eine Präsenzzeit von 105 Stunden.
Empfohlen für: 1./3. Semester
Dauer 1 Semester
Arbeitsaufwand 10 LP = 300 Arbeitsstunden (Workload)
Lehrformen • Vorlesung "wahlweise aus Auflistung im Inhalt" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
• Vorlesung "wahlweise aus Auflistung im Inhalt" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
• Vorlesung "wahlweise aus Auflistung im Inhalt" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
• Seminar "wahlweise zu einer der gewählten Vorlesungen" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
Modulnummer
10-202-2216
Modulform
Wahlpflicht
Akademischer Grad
Master of Science
Master of Science Informatik
•Vorlesung Moderne Datenbanktechniken (MDBT) Inhalt:
- Datawarehousing und andere Anwendungen von Datenbanktechniken - Aktuelle Fragen der Implementierung von Datenbanksystemen.
•Vorlesung Implementierung von Datenbanksystemen I Inhalt:
- Aufbau von DBS (Schichtenmodell)
- Externspeicherverwaltung: Dateiverwaltung, Einsatz von Speicherhierarchien, Disk-Arrays, nicht-flüchtige Halbleiterspeicher
- Pufferverwaltung: Lokalität, Speicherallokation, Seitenlokalisierung, Seitenersetzung, Lesestrategien (Demand-, Prefetching), Schreibstrategien - Satzverwaltung: Freispeicherverwaltung, Satzadressierung, lange Felder - Indexstrukturen für DBS: B-Bäume, Hash-Verfahren, Grid-File, R-Baum, Text- Indizes, etc.
- Anfragebearbeitung: Übersetzung/Interpretation, Query-Optimierung.
•Vorlesung Implementierung von Datenbanksystemen II Inhalt:
- Implementierung relationaler Operatoren (Scan, Join, Sort, etc.)
- Synchronisation: Serialisierbarkeit, Sperrverfahren, Deadlock-Behandlung, Mehrversionenverfahren, sonstige Synchronisationsansätze
- Logging und Recovery: Fehlermodell, Logging-Strategien, Checkpoint-Ansätze, Crash-Recovery, Media-Recovery
- Erweiterte Transaktionsmodelle (geschachtelte Transaktionen, verkettete Transaktionen, etc.)
- DB-Benchmarks.
•Vorlesung Mehrrechner-Datenbanksysteme Inhalt:
- Klassifikation von Mehrrechner-DBS - Architektur von Verteilten DBS - Datenverteilung
- Verteilte und parallele Anfrageoptimierung - Transaktionsverwaltung in Verteilten DBS - Replizierte DBS
- Cluster-DBS (Shared Disk).
•Vorlesung Data Warehousing und Data Mining Inhalt:
- Architektur von Data Warehouse-Systemen - Mehrdimensionale Modellierung
- Datenintegration, Datenbereinigung, ETL-Werkzeuge
- Performance-Techniken: Indexstrukturen, materialisierte Sichten, parallele Datenbanken
- Data Mining-Verfahren
- Anwendungsfälle: Web Usage Mining.
•Problemseminar aus dem Gebiet der Datenbanktechnologie oder verwandten Gebieten, beispielsweise der Bio-Informatik. Die Themenstellung richtet sich nach den aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet der Datenbanktechnologie bzw.
verwandter Gebiete. Die aktuellen Themen werden im Vorlesungsverzeichnis ausgewiesen. Im Rahmen des Seminars ist eine Ausarbeitung zu einem Teilthema, die von einem Mitarbeiter betreut wird, anzufertigen und über ihren Inhalt
vorzutragen.
•Vorlesung Geoinformationssysteme I Inhalt:
- Datenbanken, Informationssysteme, Geoinformationssysteme
- Quellen und Erfassung von Daten - Anwendungsbeispiele mit Demonstration - Geometrisches Modellieren
- Topologoisches Modellieren
- Anwendungstypische Manipulationen raumbezogener Daten - Datenanalyse, Auswertung
- Karten als Ausgabeform der Information - ATKIS (Überblick).
•Vorlesung Geoinformationssysteme II Inhalt:
- Anfragesprachen für GIS
- Datenstrukturen zur Speicherung raumbezogener Daten
(Anforderungen, Probleme, Flächenpartitionierung, verschiedene Datenstrukturen zur Speicherung von Punkten und Rechtecken und damit verbundene Algorithmen).
Die Diskussion der Datenstrukturen bildet den Schwerpunkt der Vorlesung.
•Vorlesung Peer-to-Peer Systeme Inhalt:
- Merkmale von P2P-Systemen, das free-riding-Problem - Ausgewählte existierende Systeme
- Kernprobleme: Datenverteilung, Auffinden von Daten - Datenschutz und Datensicherheit in P2P-Systemen - Qualitätssicherung, Robustheit
- Datenintegration.
•Vorlesung Datenbanken in der Bioinformatik Inhalt:
- Biologische und biochemische Grundlagen - Überblick Bio-Datenbanken
- Gen-Datenbanken: Suche, Sequenzanalyse, Annotations-Problematik
- Genexpressionsanalyse: Verfahren, Datenbank-Anforderungen, Data Mining auf Expressionsdaten
- Protein-Datenbanken, Pathway-Datenbanken - Integration von Bio-Daten
Anfragesprachen in Bio-Datenbanken, Web Services in der Bioinformatik.
Teilnahmevoraus- setzungen
- Die Kenntnisse des Moduls Datenbanksysteme I (Bachelor - Informatik) oder eines inhaltlich gleichwertigen Moduls anderer
Ausbildungseinrichtungen/Studiengänge werden vorausgesetzt.
- Bei den konsekutiven Vorlesungen Geoinformationssystem bzw.
Implementierungen von Datenbanksystemen ist der Inhalt der ersten Teilvorlesung nicht zwingend notwendig für das Verstehen des zweiten Teils, der Besuch wird jedoch empfohlen.
Literaturangabe Zu jeder Vorlesung des Moduls wird eine WEB-Seite mit aktuellen Hinweisen, Vorlesungsskript und Literaturangaben als Unterseite der allgemeinen URL http://dbs.uni-leipzig.de angeboten werden.
Vergabe von Lei- stungspunkten
Modulklausur (bei weniger als 20 Teilnehmern mündliche Prüfung) sowie bei Wahl eines Seminar APL (Gewichtung in diesem Fall: Klausur 2x, APL 1x)
Voraussetzung zum Bestehen ist eine studienbegleitende APL (Übung).
Prüfungsformen und -leistungen
Modulabschlussprüfung: Klausur 120 Min.
Vorlesung "wahlweise aus Auflistung im Inhalt"
Oder
Vorlesung "wahlweise aus Auflistung im Inhalt"
Und
Seminar "wahlweise zu einer der gewählten Vorlesungen"
Referat
Modultitel
Moderne Datenbanktechniken
Verantwortlich Abteilung Datenbanken
Modulturnus jedes Wintersemester
Verwendbarkeit Kernmodul im M. Sc. Informatik der Praktischen Informatik
Ziele Mit diesem Modul werden die Kenntnisse über moderne Datenbanktechniken vertieft.
Inhalt Inhalt der Lehrveranstaltung sind die folgenden Komplexe:
- Datawarehousing und andere Anwendungen von Datenbanktechniken - Aktuelle Fragen der Implementierung von Datenbanksystemen.
Die Vorlesung 2 findet entweder mit einer SWS oder mit zwei SWS statt.
Teilnahmevoraus- setzungen
Modul Datenbanksysteme I oder ein inhaltlich äquivalentes Modul
Literaturangabe Zu dem Modul wird eine WEB-Seite mit aktuellen Hinweisen, Vorlesungsskript und Literaturangaben als Unterseite der allgemeinen URL http://dbs.uni-leipzig.de angeboten werden. Diese wird während des Studiums durch aktuelle Informationen ergänzt.
Vergabe von Lei- stungspunkten
Modulklausur (bei weniger als 20 Teilnehmern mündliche Prüfung) Empfohlen für: 1. Semester
Dauer 1 Semester
Arbeitsaufwand 5 LP = 150 Arbeitsstunden (Workload)
Lehrformen • Vorlesung "Anwendungen von Datenbanktechniken (wahlweise auch 1 SWS)" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 55 h Selbststudium = 85 h
• Vorlesung "Implementierung von Datenbanksystemen (wahlweise auch 2 SWS)"
(1 SWS) = 15 h Präsenzzeit und 50 h Selbststudium = 65 h
Modulnummer
10-202-2217
Modulform
Wahlpflicht
Akademischer Grad
Master of Science
Master of Science Informatik
Prüfungsformen und -leistungen
Modulabschlussprüfung: Klausur 60–180 Min.
Vorlesung "Anwendungen von
Datenbanktechniken (wahlweise auch 1 SWS)"
Vorlesung "Implementierung von
Datenbanksystemen (wahlweise auch 2 SWS)"
Oder
Modultitel
Grundlagen Komplexer Systeme
Verantwortlich Professur für Parallelverarbeitung und Komplexe Systeme
Modulturnus jedes Sommersemester
Verwendbarkeit Kernmodul der Praktischen Informatik im B. Sc. und M. Sc. Informatik
Ziele Im Modul werden grundlegende Kenntnisse über komplexe Systeme aus Sicht der Informatik erworben. Dabei werden Methoden der Simulation, Verfahren der Schwarm-Intelligenz oder Multi-Agentensysteme behandelt.
Inhalt Es müssen zwei Vorlesungen oder eine Vorlesung und ein Seminar gewählt werden.
Diskrete Simulation:
Simulationsparadigmen, Grundlagen von Warteschlangen/Bediensystemen, Formale Modelle für Diskrete Ereignissysteme und Systemspezifikation, Ein- und Ausgabegabemodellierung, Simulationssprachen, Parallele/Verteilte Simulation.
Zellularautomaten:
Berechnungsmächtigkeit, Selbstreproduktion, Schnelles Sortieren,
Synchronisations- und Markierungsprobleme, Diskretisierung kontinuierlicher Systeme, Modellierung realer Phänomene.
Verfahren der Schwarm Intelligenz:
Ameisenalgorithmen, Schwarmalgorithmen, Prinzipien der Selbstorganisation in biologischen Systemen und ihre Nutzung in der Informatik.
Teilnahmevoraus- setzungen
Modul "Algorithmen und Datenstrukturen"
Literaturangabe Weitere Informationen unter http://www.informatik.uni-leipzig.de sowie im Vorlesungsverzeichnis.
Vergabe von Lei- stungspunkten
Modulklausur (bei weniger als 20 Teilnehmern mündliche Prüfung)
alternativ bei Wahl eines Seminars: Modulklausur, APL im Seminar (Gewichtung:
Modulklausur 2x, APL 1x)
Bei weniger als 20 Teilnehmern wird die Modulklausur durch eine mündliche Empfohlen für: 1. Semester
Dauer 1 Semester
Arbeitsaufwand 5 LP = 150 Arbeitsstunden (Workload)
Lehrformen • Vorlesung "Diskrete Simulation" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 45 h Selbststudium = 75 h
• Vorlesung "Zellularautomaten" (1 SWS) = 15 h Präsenzzeit und 60 h Selbststudium = 75 h
• Vorlesung "Vorlesungstitel wahlweise aus Auflistung im Inhalt" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 45 h Selbststudium = 75 h
• Seminar "Verfahren der Schwarm Intelligenz" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 45 h Selbststudium = 75 h
Modulnummer
10-202-2218
Modulform
Wahlpflicht
Akademischer Grad
Master of Science
Master of Science Informatik
Prüfung ersetzt
Prüfungsformen und -leistungen
Modulabschlussprüfung: Klausur 60–180 Min.
Vorlesung "Diskrete Simulation"
Und
Vorlesung "Vorlesungstitel wahlweise aus Auflistung im Inhalt"
Und
Seminar "Verfahren der Schwarm Intelligenz"
Referat
Vorlesung "Zellularautomaten"
Oder
Modultitel
Grundlagen der Parallelverarbeitung
Verantwortlich Professur für Parallelverarbeitung und Komplexe Systeme
Modulturnus jedes Sommersemester
Verwendbarkeit Kernmodul der Praktischen Informatik im B. Sc. und M. Sc. Informatik.
Ziele Im Modul wird ein grundlegendes Verständnis der Parallelverarbeitung, der
Modellierung von Parallelrechner-Architekturen sowie Kenntnisse im Entwurf und in der Implementierung paralleler Algorithmen erworben. Im Pflichtteil des Moduls werden schwerpunktmässig theoretische Kenntnisse erworben. Im Wahlpflichtteil können die theoretischen Kenntnisse je nach Interessensschwerpunkt ausgebaut werden. Die Studierenden sollen am Ende des Moduls grundlegende Möglichkeiten und Techniken der Parallelverarbeitung kennen.
Inhalt Es müssen entweder zwei Vorlesungen oder eine Vorlesung und ein Seminar belegt werden.
Parallele Algorithmen: Grundlegende Konzepte und Bewertungskriterien für parallele Algorithmen, PRAM-Modell, Parallele Algorithmen für grundlegende Probleme wie Sortieren oder Mergen, Grundlagen von Hardware Algorithmen.
Parallele Berechnungsmodelle: Grundlegender Aufbau von Parallelrechnern, Einführung in realistische Parallerechnermodelle, Varianten des BSP-Modells, Varianten des LogP-Modells´, Auswirkungen der Modelle auf den Entwurf von Algorithmen, Algorithmische Lösung von Beispielproblemen.
Entwurf und Implementierung paralleler Algorithmen: Parallele Plattformen, Entwurfsprinzipien, Analytische Modellierung, Parallele Programmierung für nachrichtengekoppelte und speichergekoppelte Parallelrechner,
Matrixmultiplikation, Sortieren, Graphenalgorithmen, Diskrete Optimierung, Dynamische Programmierung.
Rekonfigurierbare Rechensysteme: Einsatzbereiche rekonfigurierbarer Rechensysteme, Typen rekonfigurierbarer Rechensysteme, Aufbau von Field Programmable Gate Arrays (FPGAs), Theoretische Konzepte der
Rekonfigurierbarkeit, Grundlegende Algorithmen zu dynamischer Rekonfiguration.
Empfohlen für: 1. Semester
Dauer 1 Semester
Arbeitsaufwand 5 LP = 150 Arbeitsstunden (Workload)
Lehrformen • Vorlesung "Vorlesungstitel wahlweise aus Auflistung im Inhalt" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 45 h Selbststudium = 75 h
• Vorlesung "Vorlesungstitel wahlweise aus Auflistung im Inhalt" (1 SWS) = 15 h Präsenzzeit und 60 h Selbststudium = 75 h
• Vorlesung "Vorlesungstitel wahlweise aus Auflistung im Inhalt" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 45 h Selbststudium = 75 h
• Seminar "Seminar zur gewählten Vorlesung" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 60 h Selbststudium = 90 h
Modulnummer
10-202-2219
Modulform
Wahlpflicht
Akademischer Grad
Master of Science
Master of Science Informatik
Teilnahmevoraus- setzungen
Modul "Grundlagen der Technische Informatik"´, Modul "Algorithmen und Datenstrukturen"
Literaturangabe Weitere Informationen unter http://www.informatik.uni-leipzig.de sowie im Vorlesungsverzeichnis
Vergabe von Lei- stungspunkten
Modulklausur
alternativ bei Wahl eines Seminars: Modulklausur, APL im Seminar (Gewichtung:
Modulklausur 2x, APL 1x)
Bei weniger als 20 Teilnehmern wird die Modulklausur durch eine mündliche Prüfung ersetzt.
Prüfungsformen und -leistungen
Modulabschlussprüfung: Klausur 60–180 Min.
Seminar "Seminar zur gewählten Vorlesung"
Referat
Vorlesung "Vorlesungstitel wahlweise aus Auflistung im Inhalt"
Klausur 120 Min.
Oder
Vorlesung "Vorlesungstitel wahlweise aus Auflistung im Inhalt"
Klausur 120 Min.
Und
Vorlesung "Vorlesungstitel wahlweise aus Auflistung im Inhalt"
Oder
Und
Modultitel
Parallelverarbeitung
Verantwortlich Professur für Parallelverarbeitung und Komplexe Systeme
Modulturnus jedes Wintersemester
Verwendbarkeit Vertiefungsmodul im B. Sc. und M. Sc. Informatik.
Ziele Im Modul wird ein grundlegendes Verständnis der Parallelverarbeitung, der
Modellierung von Parallelrechner-Architekturen sowie Kenntnisse im Entwurf und in der Implementierung paralleler Algorithmen erworben. Im Pflichtteil des Moduls werden schwerpunktmäßig theoretische Kenntnisse erworben. Im Wahlpflichtteil können die theoretischen Kenntnisse ausgebaut werden oder durch praktische Fähigkeiten ergänzt werden. Die Studierenden sollen am Ende des Moduls in der Lage sein Möglichkeiten zur Lösung von Problemen mittels paralleler Algorithmen abschätzen zu können und die Qualität paralleler Algorithmen bewerten zu können.
Inhalt Die Vorlesung Parallelverarbeitung muss belegt werden. Ferner muss entweder eine weitere Vorlesung, zwei Übungen, ein Seminar oder ein Praktikum belegt werden.
Parallele Algorithmen: Grundlegende Konzepte und Bewertungskriterien für parallele Algorithmen, PRAM-Modell, Parallele Algorithmen für grundlegende Probleme wie Sortieren oder Mergen, Grundlagen von Hardware Algorithmen.
Parallele Berechnungsmodelle: Grundlegender Aufbau von Parallelrechnern, Einführung in realistische Parallerechnermodelle, Varianten des BSP-Modells, Varianten des LogP-Modells´, Auswirkungen der Modelle auf den Entwurf von Algorithmen, Algorithmische Lösung von Beispielproblemen.
Entwurf und Implementierung paralleler Algorithmen: Parallele Plattformen, Entwurfsprinzipien, Analytische Modellierung, Parallele Programmierung für nachrichtengekoppelte und speichergekoppelte Parallelrechner,
Matrixmultiplikation, Sortieren, Graphenalgorithmen, Diskrete Optimierung, Dynamische Programmierung.
Rekonfigurierbare Rechensysteme: Einsatzbereiche rekonfigurierbarer Empfohlen für: 1./3. Semester
Dauer 1 Semester
Arbeitsaufwand 10 LP = 300 Arbeitsstunden (Workload)
Lehrformen • Vorlesung "Parallelverarbeitung" (4 SWS) = 60 h Präsenzzeit und 140 h Selbststudium = 200 h
• Vorlesung "wahlweise aus Inhalt" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
• Übung "2 Übungen zu je 1 SWS (wahlweise aus Inhalt)" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
• Seminar "wahlweise aus Inhalt" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
• Praktikum "Parallelverarbeitung" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
Modulnummer
10-202-2221
Modulform
Wahlpflicht
Akademischer Grad
Master of Science
Master of Science Informatik
Rechensysteme, Typen rekonfigurierbarer Rechensysteme, Aufbau von Field Programmable Gate Arrays (FPGAs), Theoretische Konzepte der
Rekonfigurierbarkeit, Grundlegende Algorithmen zu dynamischer Rekonfiguration.
Teilnahmevoraus- setzungen
Modul "Grundlagen der Technischen Informatik", Modul "Algorithmen und Datenstrukturen"
Literaturangabe Weitere Informationen unter http://www.informatik.uni-leipzig.de sowie im Vorlesungsverzeichnis.
Vergabe von Lei- stungspunkten
Modulklausur.
- Alternativ bei Wahl von Seminar oder Praktikum (je 2 SWS) zur Vorlesung (4 SWS): Modulklausur (120 min.) und APL im Seminar oder Praktikum (Gewichtung:
Modulklausur 2x, APL 1x).
- Bei Wahl zweier Übungen (je 1 SWS) und Vorlesung (4 SWS): Modulklausur (120- 180 min.) und studienbegleitende Bearbeitung von Übungsaufgaben (APL).
- Bei Wahl von zwei Vorlesungen (4 SWS + 2 SWS): Modulklausur im Umfang von 120-180 min.
Bei weniger als 20 Teilnehmern wird die Modulklausur durch eine mündliche Prüfung ersetzt.
Prüfungsformen und -leistungen
Modulabschlussprüfung: Klausur 120–180 Min.
Übung "2 Übungen zu je 1 SWS (wahlweise aus Inhalt)"
Übungsaufgaben
Oder
Vorlesung "Parallelverarbeitung"
Und
Praktikum "Parallelverarbeitung"
Praktikumsleistung
Vorlesung "wahlweise aus Inhalt"
Oder
Seminar "wahlweise aus Inhalt"
Referat
Oder
Modultitel
Signalverarbeitung
Verantwortlich Abteilung für Bild- und Signalverarbeitung
Modulturnus jedes Wintersemester
Verwendbarkeit Kernmodul der Angewandten Informatik im B. Sc. und M. Sc. Informatik.
Ziele Das Modul dient dem Erlernen und Anwenden der grundlegenden Konzepte der digitalen Signalverarbeitung eindimensionaler Signale und bereitet den Boden für ein tiefes Verständnis bildgebender Verfahren und ihrer Auswertung.
Inhalt - Grundbegriffe zu Signalen und Systeme - Lineare, zeitinvariante Systeme
- Fouriertransformation, analog und zeitdiskret - z-Transformation
- Analyse von zeitdiskreten linearen, zeitinvarianten Systemen mit Fourier- und z- Transformation
- Filterentwurf
- Diskrete Fouriertransformation Teilnahmevoraus-
setzungen
Modul «Modellierung und Programmierung«, Modul «Algorithmen und Datenstrukturen«
Literaturangabe Weitere Informationen unter http://www.informatik.uni-leipzig.de sowie im Vorlesungsverzeichnis.
Vergabe von Lei- stungspunkten
Modulklausur (bei weniger als 12 Teilnehmern mündliche Prüfung) Empfohlen für: 1. Semester
Dauer 1 Semester
Arbeitsaufwand 5 LP = 150 Arbeitsstunden (Workload)
Lehrformen • Vorlesung "Signalverarbeitung" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 30 h Selbststudium = 60 h
• Übung "Signalverarbeitung" (1 SWS) = 15 h Präsenzzeit und 75 h Selbststudium
= 90 h
Modulnummer
10-202-2222
Modulform
Wahlpflicht
Akademischer Grad
Master of Science
Master of Science Informatik
Prüfungsformen und -leistungen
Semesterbegleitende Modulprüfung
Vorlesung "Signalverarbeitung"
Klausur 60 Min.
Übung "Signalverarbeitung"
Modultitel
Text Mining - Wissensrohstoff Text
Verantwortlich Automatische Sprachverarbeitung
Modulturnus jedes Wintersemester
Verwendbarkeit Vertiefungsmodul im B. Sc. und M. Sc. Informatik Master Lehramt Informatik Gymnasium und Mittelschule
Ziele Am Beispiel der automatischen semantischen Analyse von Text soll ein wichtiger Anwendungsbereich der Informatik kennen gelernt und praktisch erarbeitet werden.
Die Studierenden sollen die Grundlagen des Text Mining verstehen, textorientierte Algorithmen anwenden und deren Nutzen bei der Entwicklung von
Wissensmanagementlösungen beurteilen lernen.
Inhalt - Wissen und Text
- Grundlagen der Bedeutungsanalyse
- Sprachstatistik (Zipf'sche Gesetze, bedingte Wahrscheinlichkeiten, Kookkurrenzanalyse, small worlds)
- Clustering - Musteranalyse - Hybride Verfahren - Beispielanwendungen.
Teilnahmevoraus- setzungen
Keine
Literaturangabe •Literatur: G. Heyer, U. Quasthoff und T. Wittig, Wissensrohstoff Text -- Text Mining: Grundlagen, Algorithmen, Beispiele, w3l-Verlag: Bochum 2005
•http://www.asv.informatik.uni-leipzig.de/lehre Vergabe von Lei-
stungspunkten
60 minütige Modulklausur sowie eine Projektpräsentation innerhalb des
Praktikums. Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss des Moduls ist neben der Prüfungsleistung auch die regelmäßige Teilnahme an den Lehrveranstaltungen des Moduls. Die Note für das Modul ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel der Klausur und der Projektpräsentation.
Empfohlen für: 1./3. Semester
Dauer 1 Semester
Arbeitsaufwand 10 LP = 300 Arbeitsstunden (Workload)
Lehrformen • Vorlesung "Text Mining" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
• Übung "Text Mining" (1 SWS) = 15 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 85 h
• Praktikum "Text Mining" (3 SWS) = 45 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 115 h
Modulnummer
10-202-2301
Modulform
Wahlpflicht
Akademischer Grad
Master of Science
Master of Science Informatik
Prüfungsformen und -leistungen
Semesterbegleitende Modulprüfung
Vorlesung "Text Mining"
Klausur 60 Min.
Übung "Text Mining"
Praktikum "Text Mining"
Präsentation
Modultitel
Intelligente Systeme
Verantwortlich Lehrstuhl Intelligente Systeme
Modulturnus jedes Wintersemester
Verwendbarkeit Vertiefungsmodul im B. Sc. und M. Sc. Informatik Master Lehramt Informatik Gymnasium und Mittelschule
Ziele Die Studierenden sollen Methoden kennen lernen, mit denen sich Aspekte intelligenten Verhaltens (wie etwa Wissensverarbeitung, Inferenz, Lernen, Planen etc.) modellieren lassen. Sie sollen in der Lage sein, die Einsatzmöglichkeiten dieser Techniken abzuschätzen und sie auf geeignete Probleme anzuwenden. Für Lehramtsstudierende vermittelt das Modul somit Kenntnisse über Probleme, Modelle und Methoden in einem Vertiefungsgebiet, gemäß den Anforderungen der LAPO I.
Inhalt Vorlesung Wissensrepräsentation
Behandelt werden grundlegende Techniken der Wissensrepräsentation und deren Einsatzmöglichkeiten für die Lösung praktischer Probleme. Themen sind:
- Methoden der deklarativen Programmierung - Nichtklassische Logiken
- Beschreibungslogiken und Ontologien - Modellierung von Handlungen
- Techniken der Präferenzbehandlung - Wissensrevision und -integration.
Vorlesung Lernen
Behandelt werden symbolische und subsymbolische Lernverfahren. Themen sind - Entscheidungsbaum-Lernen
- Lernen von Regeln, Induktive Logikprogrammierung - Bayessches Lernen
- Reinforcement Learning - Neuronale Netze - Clustering
- Support Vector Machines - Data Mining.
Vorlesung Kognitive Systeme
Behandelt werden symbolische und subsymbolische Lernverfahren. Themen sind:
- Ziele und Methoden der Kognitionswissenschaft Empfohlen für: 1./3. Semester
Dauer 1 Semester
Arbeitsaufwand 10 LP = 300 Arbeitsstunden (Workload)
Lehrformen • Vorlesung "Vorlesungstitel wahlweise aus Inhalt" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
• Vorlesung "Vorlesungstitel wahlweise aus Inhalt" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
• Seminar "Seminar wahlweise zu einer gewählten Vorlesung" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
Modulnummer
10-202-2302
Modulform
Wahlpflicht
Akademischer Grad
Master of Science
Master of Science Informatik
- Konzeptionelle Grundlagen
- Modellansätze für kognitive Systeme
- Kognitive Modellierung (Symbolverarbeitung)
- Neuroinformatik (Konnektionismus bzw. Komputationale Neurowissenschaft) - Interaktionismus / situierte Kognition
In dem zusätzlich zu wählenden Seminar werden ausgewählte Themen vertieft dargestellt, so dass die Studierenden in einem Bereich aktuelle Forschungsarbeiten kennen lernen.
Teilnahmevoraus- setzungen
Keine
Literaturangabe unter http://isys.informatik.uni-leipzig.de/
Vergabe von Lei- stungspunkten
Je eine 60minütige Modulklausur zu den einzelnen Vorlesungen (bei weniger als 20 Teilnehmern kann statt der 60minütigen Klausur eine 30minütige mündliche
Prüfung stattfinden) sowie Seminarvortrag und Exzerpt innerhalb des Seminars.
Alle einzelnen Prüfungsleistungen müssen mindestens mit "bestanden" bewertet worden sein. Die Modulnote errechnet sich aus dem arithmetischen Mittel der Einzelleistungen.
Prüfungsformen und -leistungen
Semesterbegleitende Modulprüfung
Vorlesung "Vorlesungstitel wahlweise aus Inhalt"
Klausur 60 Min.
Vorlesung "Vorlesungstitel wahlweise aus Inhalt"
Klausur 60 Min.
Seminar "Seminar wahlweise zu einer gewählten Vorlesung"
Referat mit schriftlicher Ausarbeitung
Modultitel
Basiskurs Algorithmik
Verantwortlich Institut für Informatik
Modulturnus jedes Semester
Verwendbarkeit Vertiefungsmodul im B. Sc. und M. Sc. Informatik.
Ziele Kennenlernen von relevanten Problemstellungen, Methoden und Ansätzen aus dem Bereich der Algorithmik als Einheit von konstruktiven, implementatorischen,
analytischen und komplexitätstheoretischen Betrachtungen.
Inhalt Es sind drei einschlägige Vorlesungen zu belegen. Die aktuelle Liste der anrechenbaren Veranstaltungen wird im Rahmen der
Veranstaltungsankündigungen vom Modulverantwortlichen in jedem Semester bekanntgegeben.
Es können keine Veranstaltungen eingebracht werden, die in anderen Modulen Berücksichtigung fanden oder finden sollen. Im Zweifelsfall liegt die Entscheidung darüber beim Modulverantwortlichen.
Teilnahmevoraus- setzungen
Keine
Literaturangabe Weitere Informationen unter http://www.informatik.uni-leipzig.de sowie im Vorlesungsverzeichnis.
Vergabe von Lei- stungspunkten
Je eine Modulklausur zu den Vorlesungen. Die Modulnote ergibt sich als arithmetisches Mittel der einzelnen Modulklausuren.
Empfohlen für: 1./2./3. Semester
Dauer 1 Semester
Arbeitsaufwand 10 LP = 300 Arbeitsstunden (Workload)
Lehrformen • Vorlesung "Basiskurs Algorithmik 1" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
• Vorlesung "Basiskurs Algorithmik 2" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
• Vorlesung "Basiskurs Algorithmik 3" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
Modulnummer
10-202-2305
Modulform
Wahlpflicht
Akademischer Grad
Master of Science
Master of Science Informatik
Prüfungsformen
und -leistungen Semesterbegleitende Modulprüfung
Vorlesung "Basiskurs Algorithmik 1"
Klausur 60–180 Min.
Vorlesung "Basiskurs Algorithmik 2"
Klausur 60–180 Min.
Vorlesung "Basiskurs Algorithmik 3"
Klausur 60–180 Min.
Modultitel
Betriebliche Informationssysteme
Verantwortlich Lehrstuhl Betriebliche Informationssysteme
Modulturnus jedes Wintersemester
Verwendbarkeit Vertiefungsmodul im B. Sc. und M. Sc. Informatik
Ziele Erwerb vertiefter kenntnisse betrieblicher Informationssysteme unter besonderer Berücksichtigung von XML.
Inhalt Vorlesung Betriebliche Informationssysteme - Ökonomischer Rahmen
- E-Government - Geschäftsmodelle
- Betriebliche Anwendungssysteme - ERP - Systeme
- Content Management Systeme
- Standardisierung im B2B - Datenaustausch
- Marktplätze, Shops und Innerbetriebliche Integration (EAI) - Customer Relationship Management.
Vorlesung XML und Anwendungen - XML Spezifikation
- Dokumentbeschreibung DTD
- Schema-Sprachen I: XSD (Struktur,Datentypen) - RELAX NG/DSDL
- XPath
- XQuery, XML Information Set - XLink, XPointer
- Transformationen: XSLT, XSL/XSL-FO
- Programmierung und Schnittstellen, Werkzeuge und Anwendungen.
Teilnahmevoraus- setzungen
Keine
Literaturangabe weitere Informationen unter http://www.informatik.uni-leipzig.de sowie im Vorlesungsverzeichnis
Empfohlen für: 1./3. Semester
Dauer 1 Semester
Arbeitsaufwand 10 LP = 300 Arbeitsstunden (Workload)
Lehrformen • Vorlesung "Betriebliche Informationssysteme" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
• Vorlesung "Einführung in XML" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
• Seminar "Betriebliche Informationssysteme" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
• Praktikum "Betriebliche Informationssysteme (Projektarbeit)" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
Modulnummer
10-202-2308
Modulform
Wahlpflicht
Akademischer Grad
Master of Science
Master of Science Informatik
Vergabe von Lei- stungspunkten
60minütige Modulklausur.
Das Seminar wird nach Vortrag und schriftlicher Zusammenfassung bewertet. Die Projektarbeit (Praktikum) wird mit einer schriftlichen Ausarbeitung abgeschlossen und zusammen mit einer Demonstration (Vortrag) der erzielten Ergebnisse bewertet.
Gewichtung: Modulklausur 2x, Seminar 1x, Projektarbeit 1x
Prüfungsformen und -leistungen
Modulabschlussprüfung: Klausur 60 Min.
Vorlesung "Betriebliche Informationssysteme"
Seminar "Betriebliche Informationssysteme"
Referat mit schriftlicher Ausarbeitung
Oder
Praktikum "Betriebliche Informationssysteme (Projektarbeit)"
Praktikumsleistung
Vorlesung "Einführung in XML"
Modultitel
Software aus Komponenten
Verantwortlich Lehrstuhl Betriebliche Informationssysteme
Modulturnus jedes Wintersemester
Verwendbarkeit Kernmodul im M. Sc. Informatik der Praktischen Informatik
Ziele Komponententechnologien werden als eine Weiterentwicklung objekt-orientierter Technologien betrachtet. Im Gegensatz zu früheren Jahren orientiert sich die Vorlesung stärker an den übergreifenden theoretischen Konzepten und Prinzipien für Softwarenachnutzung, welche im Buch [Szyperski, 2002] dargestellt sind.
Inhalt Die Vorlesung führt in dieses sich rasch entwickelnde Gebiet von hoher praktischer Bedeutung ein und setzt dabei nur geringe Vorkentnisse voraus.
Ein besonderer Schwerpunkt sind Komponentenkonzepte auf lose gekoppelten Architekturen, wie sie in der Webservice-Technologie Anwendung finden.
Die Vorlesung berührt im Einzelnen die folgenden Themen:
- Komponenten. Markt. Standards
- Grundlegende Prinzipien der Wiederverwendung
- Komponentenmodelle und -plattformen im Vergleich: CORBA, Java, .NET - Webservices
- Komponenten und Architekturen - Komponenten und IT-Professionals Teilnahmevoraus-
setzungen
Keine
Literaturangabe - H. Balzert: Lehrbuch Grundlagen der Informatik. Spektrum Verlag, Heidelberg 1999.
- H. Balzert: Lehrbuch der Software-Entwicklung. Spektrum Verlag, Heidelberg 2000.
- J. Richter: Microsoft .NET-Framework-Programmierung. Microsoft Press, Unterschleißheim 2002.
- J. Siegel: CORBA 3. Fundamentals and Programming. Wiley, New York 2001 (2.
Auflage).
- C. Szyperski: Component Software. Beyond Object-Oriented Programming. ACM Press, New York 2002 (2. Auflage).
Weitere Informationen unter http://www.informatik.uni-leipzig.de sowie im Vorlesungsverzeichnis.
Empfohlen für: 1. Semester
Dauer 1 Semester
Arbeitsaufwand 5 LP = 150 Arbeitsstunden (Workload)
Lehrformen • Seminar "Programmierung und Entwicklung mit und für Komponentensoftware" (1 SWS) = 15 h Präsenzzeit und 35 h Selbststudium = 50 h
• Vorlesung "Software aus Komponenten" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und 70 h Selbststudium = 100 h
Modulnummer
10-202-2311
Modulform
Wahlpflicht
Akademischer Grad
Master of Science
Master of Science Informatik
Vergabe von Lei- stungspunkten
Klausur als Modulklausur
Prüfungsformen und -leistungen
Semesterbegleitende Modulprüfung
Seminar "Programmierung und Entwicklung mit und für Komponentensoftware"
Klausur 60–180 Min.
Vorlesung "Software aus Komponenten"