• Keine Ergebnisse gefunden

Influenza-Impfstoffe in der Pädiatrie

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Influenza-Impfstoffe in der Pädiatrie"

Copied!
16
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Mit freundlicher Unterstützung von:

Influenza-Impfstoffe in der Pädiatrie

Prof. Dr. Ulrich Baumann, Medizinische Hochschule Hannover

(2)
(3)

2. Morphologie und genetische Variabilität des Influenzavirus

Die ersten Influenza-Impfstoffe wurden bereits in den 1940er Jahren entwickelt. Bis heute sind viele weitere hinzugekommen, die sich in ihrer Zusammensetzung, Wirkweise und Anwendung teils erheblich voneinander unterscheiden. Um die Hintergründe für diese Impfstoff- Vielfalt besser verstehen zu können, ist ein Blick auf die besonderen morphologischen und genetischen Eigen- schaften des Influenzavirus hilfreich.

Influenzaviren gehören zur Familie der Orthomyxovi- ren, das sind behüllte Viren mit einem einzelsträngigen RNA-Genom (Abbildung 1, siehe 2.3). Sie sind meist ku- gelförmig (Durchmesser 80–120 nm) und besitzen eine aus Proteinen und Lipiden bestehenden Hülle, aus der spezifische Oberflächenproteine in Form sogenannter

„Spikes“ herausragen. Anhand dieser Oberflächenanti- gene, der Virusstruktur und dem Wirtsspektrum werden die Influenza-Typen A, B und C unterschieden, wobei nur Influenza A und B für den Menschen von Bedeutung sind. Der typische Aufbau eines Influenzavirus ist in Ab- bildung 2 dargestellt [RKI 2013a, Schweiger 2009].

1. Einleitung

In Deutschland gehen, konservativ geschätzt, jährlich vier Millionen zusätzliche Arztbesuche und 17.000 Hospitalisierungen auf das Konto der Influenza [Buda und Haas 2009]. Kin- der und Jugendliche sind die Haupt- überträger der Viren. Um sie vor einer Erkrankung zu schützen und die Verbreitung der Erreger in der Bevölkerung einzudämmen, wäre die Schutzimpfung dieser Alters- gruppe eine effektive Maßnahme.

Bislang findet die Influenzaimpfung in deutschen Kinderarztpraxen mit Impfraten zwischen 5 % und 20 % allerdings noch wenig Beachtung [Blank et al. 2009, Riens et al. 2011].

Mögliche Gründe dafür sind die Not- wendigkeit einer jährlichen Auffri- schung sowie die eher mäßige Wir- kung herkömmlicher Totimpfstoffe bei Kindern [Rose 2011, Heininger et al. 2009, Belshe et al. 2008]. Auch die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut empfiehlt

zwar die Immunisierung von älteren Menschen und spe- ziellen Risikogruppen, spricht bislang aber keine gene- relle Impfempfehlung für Kinder aus [RKI 2013b].

In den letzten Jahren kamen jedoch neue Impfstoffe auf den deutschen Markt, die Kindern und Jugendlichen wirksameren Schutz vor einer Influenzaerkrankung bieten. Neu seit der Grippesaison 2012/2013 ist ein Präparat, das lebende Erreger in abgeschwächter Form enthält (lebendattenuierter Impfstoff). Es ist für 2-17-jäh- rige Kinder und Jugendliche zugelassen und erreicht bei dieser Altersgruppe eine nahezu 50 % bessere Wirkung wie herkömmliche Totimpfstoffe [Ambrose et al. 2012a].

Der Impfstoff kann schmerzfrei intranasal angewendet werden.

Seit 2013 neu auf dem deutschen Markt sind außerdem sogenannte quadrivalente (synonym tetravalente) Impf- stoffe, die den drei Virusvarianten (zwei A-Subtypen und eine B-Linie) herkömmlicher trivalenter Impfstoffe zusätzlich eine zweite Influenza-B-Linie enthalten. Qua- drivalente Versionen gibt es inzwischen sowohl für Totimpfstoffe als auch für lebendattenuierte Vakzine [EMA 2013, Jain et al. 2013, Toback et al. 2013].

Diese Schulung gibt Ihnen einen Überblick über pädiat- risch verfügbare Influenza-Impfstoffe. Außerdem erhal- ten Sie nähere Informationen zu den Chancen, die sich der Pädiatrie durch den Einsatz moderner lebendattenu- ierter Impfstoffe bieten.

Abb. 1: Elektronenmikroskopische Aufnahme eines Influenzavirus [Bildquelle: C. Golds- mith CDC/ Dr. Erskine. L. Palmer; Dr. M. L. Martin. This image is in the public domain and thus free of any copyright restrictions.]

(4)

Antigendrift: Häufig treten keine sprunghaften, sondern langsame und zufällige Veränderungen im Antigen auf. Sie entstehen durch Punktmutationen einzelner Basen im Virusgenom aufgrund kleiner Ablesefehler bei der RNA-Replikation. Der Effekt ist ein Antigendrift also eine kontinuierliche Umstruk- turierung der Oberflächenantigene (Hämagglutinin, Neuraminidase).

2.3 Influenza-Subtypen

Derzeit sind 16 verschiedene Hämagglutinine (H1, H2,....

H16) und neun Neuraminidasen (N1, N2, ... N9) bekannt [RKI 2013a], nach denen Influenza-A-Viren in verschie- dene Subtypen unterteilt werden. Beim Menschen tra- ten bisher die Influenza-A-Subtypen H1N1, H2N2 und H3N2 auf. Influenza A kommt zwar auch bei Schweinen, Pferden und anderen Säugern vor, das eigentliche Re- servoir aller Influenza-A-Subtypen sind jedoch wildle- bende Wasservögel.

Einer der Haupterreger der saisonalen Grippe ist aktuell der Subtyp H1N1. Er wurde erstmals 1930 bei Schwei- nen nachgewiesen, weshalb die Influenza, die durch die- sen Subtyp verursacht wird, umgangssprachlich auch als „Schweinegrippe“ bezeichnet wird. Subtyp H1N1 war die Ursache der Influenzapandemie 2009, die auch als „Neue Grippe“ bezeichnet wurde. Charakteristisch für sie war, dass sie viel häufiger zur Hospitalisierung jüngerer Patienten führte als für eine saisonale Influenza üblich [RKI 2013a]. 1918 hatte Subtyp H1N1 bereits die so genannte „Spanischen Grippe“ ausgelöst, die bis- lang schwerste Grippe-Pandemie weltweit, an der rund 40 Millionen Menschen verstarben [Braun et al. 2007].

Ein weiterer Grippeerreger, der in den letzten Jahren Mitverursacher der saisonalen Influenza war, ist der Influenzavirus A (H3N2). Er hatte im Jahre 1968 eine schwere Pandemie (die so genannte Hongkong-Grippe)

2.1 Oberflächenproteine des Influenzavirus

Die spikeartigen Strukturen auf der Oberfläche der Viren (Abbildung 2) bestehen im Wesentlichen aus den beiden Glykoproteinen Hämagglu- tinin (H, stäbchenförmig) und Neu- raminidase (N, pilzförmig). Hämag- glutinin ist für die Bindung des Virus an die Wirtszelle verantwortlich und ermöglicht die Fusion mit der Zell- membran sowie das Eindringen des Virusgenoms in das Zytoplasma. Die Neuraminidase bewirkt das Ablösen von neu gebildeten Viruspartikeln aus der Wirtszelle. Außerdem be- freit sie das Virus von Mukopolysac- chariden und anderen Strukturen im oberen Respirationstrakt und ermöglicht so die Infektion weite-

rer Wirtszellen [Braun et al. 2007]. Die Neuraminidase ist der Angriffspunkt für Neuraminidasehemmer, einer wichtige Gruppe antiviraler Medikamente.

2.2 Variabilität des Virusgenoms

Das Influenzavirus trägt die genetische Information für insgesamt elf Proteine. Neben Neuramindase und Hä- magglutinin sind das Matrix- und Nukleoproteine, Poly- merasen und andere Nicht-Strukturproteine [Schweiger 2009]. Die Proteine werden auf dem RNA-Genom auf acht voneinander unabhängigen Segmenten kodiert.

Diese starke Segmentierung verleiht den Erregern eine besonders hohe Anpassungsfähigkeit an den jeweiligen Wirt. Charakteristisch für das Influenzavirus ist seine große genetische Variabilität, die für die Entstehung neuer Virusvarianten und -subtypen verantwortlich ist.

Zum einen beruht die Flexibilität des Virusgenoms auf einer hohen Mutationsrate, zum anderen auf der Fähig- keit, die Gen-Segmente neu zu kombinieren [RKI 2013a, Braun et al. 2007]. Folgende molekulargenetische Me- chanismen werden unterschieden:

Antigenshift: Die acht Gen-Segmente können bei der Vermehrung unterschiedlicher Virusvarianten im Wirt untereinander ausgetauscht werden. Man nennt diesen Mechanismus Reassortment. Er führt zu einem Antigenshift, einer sprunghaften Antigenveränderung. Auf diese Weise können neue pathogene Virusvarianten entstehen, die in der Lage sind, weltweite Influenza-Pandemien zu verursachen, wenn ein genügend großer Anteil der Bevölkerung keine Immunität gegen die neue Virusvariante besitzt. Dies betrifft vor allem Kinder, da diese nicht die Gelegenheit hatten, sich in früheren Epidemien zu immunisieren.

Abb. 2:Aufbau eines Influenza-A-Virus [modifiziert nach Wutzler 2011]

Neuraminidase (N) Hämagglutinin (H) Transmembranprotein (M2) Nukleoprotein (NP)

Matrixprotein (M1) Polymerasen (P)

(5)

Anpassung eines jeden Impfstoffes in einem Verfahren zu Zulassungsänderung geprüft werden. Nachdem die Genehmigung zur Stammanpassung erfolgt ist, prüft das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) chargenweise die herge- stellten Influenza-Impfstoffe, bevor sie in auf den Markt kommen [PEI 2014]. Derzeit handelt es sich bei den meisten Impfstoffen um trivalente Präparate, die Schutz gegen zwei der kursierenden Influenza-A-Subtypen so- wie eine Influenza-B-Variante bieten.

3.1 Trivalente Influenza-Impfstoffe

Trivalente Influenza-Impfstoffe schützen gegen drei verschiedene Influenzaviren. Für die Saison 2013/2014 wurde die Zusammensetzung der Impfstoffe von der WHO neu festgelegt, um der aktuellen epidemiologi- sche Situation besser zu entsprechen. Sie umfasst nun folgende Antigene weltweit zirkulierender Varianten [AGI 2014]:

• Influenza A/California/07/2009 (H1N1) pdm 09

• Influenza A/Victoria/361/2011 (H3N2) - ähnlich A/

Texas/50/2012

• Influenza B/Massachusetts/2/2012 (B-Yamagata-Linie)

Es gibt zahlreiche trivalente Totimpfstoffe (T-TIV), die den Erreger in inaktivierter Form enthalten. Sie werden intramuskulär oder intradermal injiziert und rufen eine systemische Immunantwort hervor: Zum einen regen sie die Produktion von Serumantikörpern an. (Diese gelangen durch Transsudation auch in die Alveolen und können dort vor Pneumonien schützen.) Zum anderen lösen sie eine – wenn auch relativ schwache – zelluläre Immunantwort aus [Rose 2011, Heininger 2009].

Seit der Grippesaison 2012/2013 gibt es für deutsche Arztpraxen die Möglichkeit, zur Impfung von 2–17-jäh- rigen Kindern und Jugendlichen auf einen trivalenten lebendattenuierten Impfstoff (T-LAIV) zurückzugreifen.

Dieser enthält lebensfähige Viren in einer abgeschwäch- ten, thermosensitiven Form und wird intranasal appli- ziert (siehe Abbildung 4). LAIV besitzt nicht nur eine systemische Immunogenität, sondern wirkt darüber hinaus direkt an der Eintrittstelle, den Schleimhäuten (mukosale Immunogenität). Die Effektivität der LAIV ist bei Kindern der eines Totimpfstoffes deutlich über- legen. Wie eine Metaanalyse von acht randomisierten hervorgerufen, mit jedoch weit weniger Todesopfern

als die Spanische Grippe. Neben der Spanischen Grippe und der Hongkong-Grippe gehört auch die „Asiatische Grippe“ im Jahr 1957 zu den drei großen Influenza- Pandemien des vergangenen Jahrhunderts. Sie wurde durch den Erreger Influenza A (H2N2) verursacht [Braun et al. 2007].

Bei der Influenza B werden keine Subtypen unterschie- den. Jedoch zirkulieren seit den 1980er Jahren weltweit zwei genetisch unabhängige Varianten, die Yamagata- Linie und die Victoria-Linie [RKI 2013a]. Influenza-B- Viren gibt es bislang nur beim Menschen [Schweiger 2009].

Auch Influenza-B-Viren sind durch genetische Verände- rungen gekennzeichnet. Sie unterliegen einem perma- nenten Antigen-Drift, der auf einer Reihe von Insertions- und Deletionsereignissen im Hämagglutinin beruht. So sind:

• Influenza-B-Viren der Yamagata-Linie durch Deleti- onen an der Aminosäure-Position 162 (und zum Teil auch an Position 164) des Hämagglutinins und

• Influenza-B-Viren der Victoria-Linie durch eine Reihe von Insertionen gekennzeichnet.

Im Verlauf der Evolution der Influenza-B-Viren etablier- ten sich vor knapp 30 Jahren die Victoria- und Yama- gata-Linie (Biere, BundGes.Blatt) 2008 [26, 27]. Beide Linien zirkulierten weltweit simultan bis zum Beginn der 1990er Jahre. Danach trat die Victoria-Linie auf der Nordhalbkugel vorerst nicht mehr auf. Ab 2001 wurden wieder beide Linien beobachtet, wobei die Victoria-Linie bis 2007/2008 dominierte. Seitdem hat sich wieder die Yamagata-Linie stärker durchgesetzt [Schweiger 2009].

3. Pädiatrisch verfügbare Influenza-Impfstoffe

Die genetische Variabilität der Influenza-A- und B-Viren hat entscheidende Auswirkungen auf die Zusammen- setzung der Influenza-Impfstoffe. Immer wieder traten in der Vergangenheit neue Influenza-A-Subtypen auf.

Deshalb legt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die genaue Viruskombination für Influenza-Impfstoffe jedes Jahr neu fest. Anschließend muss eine eventuelle

Abb. 3: Die Influenza-Pande- mien der letzten hundert Jahre

(6)

Auch die STIKO hat der guten Wirksamkeit und Verträg- lichkeit des LAIV Rechnung getragen und die bisherige Empfehlung („Jährliche Impfung im Herbst mit einem Impfstoff mit aktueller von der Weltgesundheitsorgani- sation [WHO] empfohlener Antigenkombination“) durch folgenden Abschnitt ergänzt: „Kinder und Jugendliche im Alter von 2 bis einschließlich 17 Jahren können mit inaktiviertem Impfstoff oder mit einem attenuierten In- fluenza-Lebendimpfstoff (LAIV) geimpft werden, sofern keine Kontraindikation besteht (s. Fachinformation). Bei Kindern im Alter von 2 bis einschließlich 6 Jahren sollte LAIV bevorzugt angewendet werden“ [RKI 2013c].

3.2 Quadrivalente Influenza-Impfstoffe

Circa ein Viertel der Grippeerkrankungen wird von ei- nem Influenza-B-Erreger verursacht [Toback et al. 2012].

In den vergangenen Jahren zirkulierten in nahezu jeder Influenza-Saison beide Varianten des Influenza-B-Virus, die Yamagata-Linie und die Victoria-Linie, simultan (Abbildung 5). Alle trivalenten Impfstoffe – unabhängig davon, ob es sich um T-TIV oder T- LAIV handelt, immu- nisieren aber nur gegen eine der beiden (genetisch von- einander unabhängigen) Influenza-B-Linien. Dadurch kontrollierten klinischen Studien zeigte, traten bei LAIV-

Prophylaxe 44 %-48 % weniger Grippeerkrankungen auf als bei Impfung mit einem Totimpfstoffes [Ambrose et al. 2012a]. Da bei Erwachsenen die Wirkung des LAIV nicht eindeutig höher ist als die eines Totimpfstoffes [Ambrose et al. 2011], wurde das LAIV in Deutschland für Erwachsene bislang nicht zugelassen. In den USA dagegen können Menschen bis zum Alter von 49 Jahren mit dem LAIV geimpft werden.

Bei Kindern und Jugendlichen mit schwerem exacerbier- tem Asthma sollte ein LAIV nicht angewandt werden, da in der Vergangenheit bei Kindern unter 2 Jahren eine etwas erhöhte Rate an obstruktiven Episoden beobach- tet wurde [Knuf 2011, Rose 2011]. Kinder mit leichtem und mittelschwerem Asthma vertragen den lebendat- tenuierten Impfstoff genauso gut wie gesunde Kinder, sodass nichts gegen eine Anwendung bei leichtem bis mittelschwerem Asthma spricht [Ambrose et al. 2012b und Fachinformation]. Im Gegenteil: Kinder mit Asthma bronchiale sind durch Influenza besonders gefährdet und profitieren deshalb noch stärker von der besseren Schutzwirkung des lebendattenuierten Impfstoffes.

Abb. 4: Nasale Anwendung eines LAIV A) Einsprühen B) Replikation des Impfvirus C) mu- kosale Immunität D) langanhaltende Wirkung [modifiziert nach: Rose et al. 2012 und Cox et al. 2004]

A

C

B

D

Nasenrachenraum ≈ 33 °C

Aktivierung des Immunsystems

Temperatursensitiv:

Keine Replikation in der Lunge

Lunge ≈ 37 °C Lunge ≈ 37 °C

systemische IgG-Antikörper

IgA-Antikörper auf der Schleimhaut

zelluläre Immunreaktion

(7)

3.2.2 Quadrivalente lebendattenuierte Impfstoffe (Q-LAIV)

Im Dezember 2013 erhielt auch ein quadrivalenter LAIV (Q-LAIV) die europaweite Zulassung zur Impfung von 2–17-jährigen Kindern und Jugendlichen [EMA 2013].

Der Impfstoff steht nach Angaben des Herstellers für die Grippesaison 2014/2015 bundesweit zur Verfügung.

In den USA ist er bereits seit 2012 zur Immunisierung von 2–49-jährige Personen zugelassen [FDA 2012b].

Der quadrivalente lebendattenuierte Impfstoff bietet gegenüber den Q-TIV den Vorteil, dass er – wie der triva- lente Vorgänger auch – nicht injiiziert werden muss, son- dern schmerzfrei intranasal appliziert werden kann. Für die Pädiatrie ist der Impfstoff nicht nur wegen der ein- fachen und schmerzfreien Anwendung von Bedeutung.

Auch wenn vergleichende Studien noch ausstehen, ist zu erwarten, dass Q-LAIV in seiner Wirkung den Q-TIV aufgrund der zusätzlichen mukosalen Immunogenität deutlich überlegen sein werden – bei vergleichbarer Verträglichkeit [Toback et al. 2012]. (Kinder, die zuvor noch nicht gegen saisonale Influenza geimpft wurden, sollten frühestens nach vier Wochen eine zweite Dosis verabreicht bekommen.)

4. Zusammenfassung

Die Krankheitslast der Influenza ist enorm, jedoch wur- den Grippeimpfungen bislang hierzulande zumeist auf ältere Menschen und Risikopatienten beschränkt. Nur wenige Kinder und Jugendliche werden gegen Influenza immunisiert. Ziel sollte es daher sein, die Impfraten in der Pädiatrie zu steigern, um einer unterschätzen Infekti- onskrankheit besser begegnen zu können. In den letzten Jahren wurde eine Reihe von neuen Grippeimpfstoffen auf dem Markt gebracht, die der Pädiatrie neue Chancen zur Akzeptanzerhöhung der Grippeschutzimpfung bie- ten. Dazu gehören neben quadrivalenten Totimpfstoffen vor allem trivalente und quadrivalente lebendattenuierte Impfstoffe, die inzwischen europaweit für Kinder und Jugendliche zwischen zwei und 17 Jahren zugelassen sind und schmerzfrei intranasal angewendet werden.

war es in der Vergangenheit in etwa 50 % der Fälle zu Mismatches zwischen der tatsächlich vorherrschenden B-Variante und der im Impfstoff verwendeten Linie ge- kommen [Toback et al. 2012]. Auch kann aufgrund der genetischen Unterschiede nicht von einer Kreuzimmuni- tät ausgegangen werden, weshalb trivalente Impfstoffe im Falle eines Mismatches reduzierten Impfschutz boten [Langley et al. 2013].

Inzwischen haben die pharmazeutischen Unternehmen quadrivalente Impfstoffe entwickelt, die beide B-Virus- Varianten abdecken. Sie sollen den Geimpften zusätzli- chen Schutz gegen eine Influenza-B-Erkrankung bieten als herkömmliche trivalente Präparate.

3.2.1 Quadrivalente Totimpfstoffe (Q-TIV)

Seit der Grippesaison 2013/2014 gibt es einen quadriva- lenten Totimpfstoff (Q-TIV) auf dem deutschen Markt, der beide B-Virus-Varianten enthält. In den USA war das Q-TIV bereits ein Jahr zuvor von der FDA zugelassen worden (FDA 2012a). In einer internationalen Phase- 3-Studie mit über 5000 drei-bis achtjährigen Kindern wurde die Influenza-A- bzw. Influenza-B-Erkrankungs- rate nach Impfung mit einem Q-TIV gegen ein Placebo abgeglichen. In der Gesamtkohorte wurde bei 16 der gegen Influenza geimpften Kinder (0,62 %) und bei 61 Kindern aus der Kontrollgruppe (2,36 %) eine mäßige bis schwere Influenza molekularbiologisch durch rt- PCR (reverse transcriptase Polymerase Chain Reaction) bestätigt Damit zeigte der Q-TIV eine Wirksamkeit von 74,2 % bezogen auf die Gesamt-Kohorte. Der Impfstoff wies eine Immunogenität für alle vier Stämme auf, die der eines trivalenten Totimpfstoffen deutlich überlegen war [Jain et al. 2013, Langley et al. 2013].

Der Impfstoff wird intramuskuär injiziert und ist für Kin- der ab drei Jahren zugelassen. Analog zu den trivalen- ten Impfstoffen sollte bei Kindern bis zum vollendeten neunten Lebensjahr, die noch nie gegen Grippe geimpft wurden, nach mindestens 4 Wochen eine zweite Dosis injiziert werden. Bei Kindern unter drei Jahren ist die Sicherheit und Effektivität des Impfstoffes bislang nicht belegt.

Abb. 5: Über- einstimmung der im Impfstoff enthaltenen Influenza-B-Linie mit der im selben Jahr zirkulierenden Variante. Hellblau:

Übereinstimmung (Match), dun- kelblau: Nicht- übereinstimmung (Mismatch). Nach Toback. et al. 2012.

(8)

5. Literatur

1. Ambrose, CS, Levin, MJ und Belshe RB. The relative efficacy of trivalent live attenuated and inactivated influenza vaccines in children and adults. Influenza and Other Respiratory Viruses 2011; 5:67–75

2. Ambrose CS, WU X, Knuf M et al. Die Wirksamkeit des intranasalen, attenuier- ten Lebendimpfstoffs gegen Influenza bei Kindern im Alter zwischen 2 und 17 Jahren: Eine Metaanalyse von 8 randomisierten kontrollierten Studien. Vaccine 2012(a);30(5):886–892

3. Ambrose CS, Dubovsky F, Yi T et al. The safety and efficacy of live attenuated influenza vaccine in young children with asthma or prior wheezing. Eur J Clin Microbiol Infect Dis 2012(b);31(10):2549–57

4. Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert-Koch-Instituts (AGI). Saisonbericht 2012/2013. Online verfügbar unter http://influenza.rki.de/Saisonberichte/2012.

pdf (Zugriff am 08.01.2014)

5. Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert-Koch-Instituts (AGI). Charakteri- sierung der zirkulierenden Viren und Übereinstimmung mit den im Impfstoff enthaltenen Stämmen. Online verfügbar unter: http://influenza.rki.de/Circula- tingViruses.aspx . (Zugriff am 28.01.2014)

6. Blank PR, Schwenkglenks M, Szucs TD. Vaccination coverage rates in eleven European countries during two consecutive influenza seasons. Journal of Infection 2009;58:441–453

7. Belshe RB, Ambrose CS, Yi T. Sicherheit und Wirksamkeit des attenuierten Influenza-Lebendimpfstoffs bei Kindern im Alter von 2–7 Jahren. Vaccine 2008;26S:D10–D16

8. Braun C, Reiter S, Bartels C et al. Influenzapandemie. Begriff, Grundlagen, Entstehung. Erschienen in: Bevölkerungsschutz 2007:3, S. 6–12

9. Buda S. und Haas W. Epidemiologie und Pathogenese der Influenza. In: Haas W (Hrsg.): Influenza. Prävention, Diagnostik, Therapie und öffentliche Gesundheit.

Urban & Fischer Verlag, München, 2009; S. 23–35

10. Cox RJ, Brokstad KA, Ogra P. Influenza virus: immunity and vaccination strate- gies. Comparison of the immune response to inactivated and live, attenuated influenza vaccines. Scand J Immunol 2004;59(1):1–15

11. European Medicines Agency (EMA). Assessment report. Fluenz Tetra.Common name: influenza vaccine (live attenuated, nasal). Online verfügbar unter http://

www.ema.europa.eu/docs/en_GB/document_library/EPAR_-_Public_assess- ment_report/human/002617/WC500158413.pdf. Zugriff am 20.01.2014 12. Food and Drug Administration (FDA). Approval letter – Fluarix Quadrivalent.

2012 (a). Online verfügbar unter http://www.fda.gov/BiologicsBloodVaccines/

Vaccines/ApprovedProducts/ucm332484.htm. Zugriff am 29.01.2014.

13. Food and Drug Administration (FDA). FDA approves first quadrivalent vaccine to prevent seasonal influenza. 2012(b). Online verfügbar unter http://www.fda.

gov/NewsEvents/Newsroom/PressAnnouncements/ucm294057.htm. Zugriff am 29.01.2014

14. Geisler L. Innere Medizin. 19. Aufl. Kohlhammer, Stuttgart, 2006; 264–265 15. Heininger U. Möglichkeiten und Strategien der Impfprävention. In: Haas W

(Hrsg.): Influenza. Prävention, Diagnostik, Therapie und öffentliche Gesundheit.

Urban & Fischer Verlag, München, 2009; S. 139–153

16. Jain VK, Rivera MPH, Zaman K et al. Vaccine for Prevention of Mild and Moderate-to-Severe Influenza in Children N Engl J Med 2013;369:2481–2491 17. Knuf M. „ Kinder gelten als Kreuzfeuer der Influenza“ – Interview. Kinderärztliche

Praxis. Sonderheft „Influenza“ 2011;82:11

18. Langley JM, Martinez AC, Chatterjee A et al. Immunogenicity and Safety of an Inactivated Quadrivalent Influenza Vaccine Candidate: A Phase III Randomized Controlled Trial in Children. J Infect 2013;208(4):544–553

19. Paul-Ehrlich-Institut (PEI). Influenza-Impfstoffe. Online verfügbar unter http://

www.pei.de/DE/arzneimittel/impfstoff-impfstoffe-fuer-den-menschen/

influenza-grippe/influenza-grippe-inhalt.html . Zugriff am 27.01.2014.

20. RKI-Ratgeber für Ärzte. Influenza. Saisonale Influenza, Influenza A(H1N1) 2009, Aviäre Influenza. Stand 2013(a). Online verfügbar unter: http://www.rki.de/DE/

Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Influenza.html . Zugriff am 26.01.2014

21. RKI (Robert-Koch-Institut).Epidemiologisches Bulletin. Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut/Stand: August 2013. 2013(b):34

22. RKI (Robert-Koch-Institut).Epidemiologisches Bulletin. Mitteilung der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut (RKI). 2013(c):36/37 23. Riens B, Mangiapane S, Erhart M. Analyse regionaler Unterschiede der Influenza-

Impfraten in der Impfsaison 2007/2008. 2011. Online verfügbar unter: http://

www.versorgungsatlas.de/uploads/tx_userziva/ID1u2_Dok1_Bericht__Lang- version_.pdf . Zugriff am 22.01.2014Rose M. Nasale Grippeschutzimpfung – ein neues Verfahren der mukosalen Immunisierung. Kinderärztliche Praxis.

Sonderheft „Influenza“ 2011;82:7–10

24. Rose M, Zielen S, Baumann U. Mucosal immunity and nasal influenza vaccina- tion. Expert Rev. Vaccines 2012;11(5):595–607

25. Schweiger B. Virologische Grundlagen und Labordiagnostik. In: Haas W (Hrsg.):

Influenza. Prävention, Diagnostik, Therapie und öffentliche Gesundheit. Urban &

Fischer Verlag, München,2009; S. 55–76

26. Streng A, Runge B, Hanke S et al. Surveillance von Influenza und anderen akuten respiratorischen Erkrankungen auf Intensivstationen in bayerischen Kinderklini- ken. Abstracts der 108. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ). Monatsschr Kinderheilkd 2012 [Suppl 1] 160:1–260 DGKJPO- 575, S. 78

27. Toback SL, Levin MJ, Block SL et al. Quadrivalent Ann Arbor strain live-attenua- ted influenza vaccine. Expert Rev. Vaccines 2012;11(11),1293–1303

28. Wutzler P. Die saisonale Influenza – Epidemiologie, Klinik, Prävention. Kinderärzt- liche Praxis. Sonderheft „Influenza“ 2011;82:3–6

6. Bildquellen

Titelbild AstraZeneca

Abb. 01 © C. Goldsmith CDC/ Dr. Erskine. L. Palmer; Dr. M. L. Martin Abb. 02 modifiziert nach Wutzler 2011

Abb. 03 arztcme

Abb. 04 modifiziert nach: Rose et al. 2012 und Cox et al. 2004 Abb. 05 Toback. et al. 2012

(9)

Lernkontrollfragen

Bitte kreuzen Sie jeweils nur eine Antwort an.

Frage 1. Wie viele zusätzliche Arztbesuche (geschätzt) verursacht die Influenza in der Grippesaison 2008/9 - [Ar- beitsgemeinschaft Influenza / Robert-Koch-Institut geschätzt - Buda und Haas 2009]?

a. ca. 200.000 b. ca. 400.000 c. ca. 1.400.000 d. ca. 4.000.000 e. ca. 6.000.000

Frage 2. Welche Aussage ist richtig? Influenza-Impfstoffe gibt es bereits seit den...

a. 1940ern b. 1950ern c. 1960ern d. 1970ern e. 1980ern

Frage 3. Welche Aussage zu den Oberflächeantigenen der Influenzaviren ist falsch?

a. Die Oberflächenantigene bilden spikeartige Strukturen.

b. Oberflächenantigene sind Glykoproteine.

c. Hämagglutinin ermöglicht die Bindung des Virus an die Wirtszelle.

d. Hämagglutinin ist eine stäbchenförmige Struktur.

e. Hämagglutinin befreit das Virus im Respirationstrakt von Mukopolysacchariden.

Frage 4. Welche Aussage bezüglich der Variabilität des Virusgenoms ist richtig?

a. Punktmutationen entstehen durch Ablesefehler bei der Replikation.

b. „Reassortment“ ist ein Synonym für Punktmutationen.

c. Antigenshift ist ein langsamer, kontinuierlicher Vorgang.

d. Antigendrift ist eine sprunghafte Antigenveränderung.

e. Derzeit sind 16 verschiedene Neuraminidasen bekannt.

Frage 5. NICHT zu den größten Influenza-Pandemien der letzten hundert Jahre gehört…

a. Die Spanische Grippe b. Die Portugiesische Grippe c. Die Asiatische Grippe d. Die Hongkong-Grippe e. Die Neue Grippe

Frage 6. Welche Aussage ist falsch? Influenza-A-Viren a. kommen bei Menschen und anderen Säugern vor.

b. stammen ursprünglich aus wildlebenden Wasservögeln.

c. kommen nur bei Schweinen vor.

d. werden anhand ihrer Oberflächenantigene in Subtypen unterteilt.

e. zeichnen sich durch eine hohe genetische Variabilität aus.

(10)

Frage 7. Welche Aussage zu den Influenza-Impfstoffen ist falsch?

a. Influenza-Impfstoffe werden jedes Jahr von der WHO auf ihre Zusammensetzung hin überprüft.

b. Die Antigenkombination der Influenza-Impfstoffe kann sich von einem auf das andere Jahr ändern.

c. Die Antigenkombination in Influenza-Impfstoffen ändert sich alle fünf Jahre.

d. Das Paul-Ehrlich-Institut prüft alle Impfstoffe, bevor sie auf den Markt kommen.

e. Die meisten Influenza-Impfstoffe sind bislang trivalente Impfstoffe(Stand Januar 2014).

Frage 8. Lebendattenuierte Impfstoffe sind in Deutschland zugelassen für a. Kinder und Erwachsene

b. 2-17-jährige

c. Kinder ab dem sechsten Lebensmonat d. Erwachsene

e. Menschen bis zum Alter von 49 Jahren

Frage 9. Welche Aussage zu den Merkmalen von lebendattenuierten Impfstoffen ist falsch?

a. LAIV weisen keine systemische, jedoch eine mukosale Immunogenität auf.

b. LAIV sind systemisch und mukosal immunogen.

c. LAIV werden von der STIKO zur Impfung von 2–6-jährigen Risikokindern empfohlen.

d. LAIV sind bei Kindern etwa doppelt so wirksam wie bei Erwachsenen.

e. LAIV sind bei Erwachsenen nicht eindeutig wirksamer als Totimpfstoffe.

Frage 10. Welche Aussage zu quadrivalenten Impfstoffen ist richtig?

a. Die ersten quadrivalenten Impfstoffe auf dem europäischen Markt waren LAIV.

b. Quadrivalente Impfstoffe decken neben der Influenza-B-Victoria-Linie die Hanikigari-Linie ab.

c. Mit quadrivalenten Impfstoffe wächst die Gefahr von Mismatches.

d. Quadrivalente Impfstoffe bieten zusätzlichen Impfschutz.

e. Quadrivalente Impfstoffe sind immer lebendattenuiert.

(11)

Angaben zur Person (bitte leserlich ausfüllen)

Anrede, Titel

Name, Vorname

Straße, Hausnummer

PLZ, Ort

E-Mail (für die Zusendung der Teilnahmebescheinigung) Ich bin tätig als:

niedergelassener Arzt

Assistenzarzt

Oberarzt

Fachgebiet

Ort / Datum Unterschrift

Datenschutz: Ihre Daten werden ausschließlich für die Bearbeitung dieser Fortbildungseinheit verwendet. Es erfolgt keine Speiche- rung der Ergebnisse über die für die Bearbeitung der Fortbildungseinheit notwendige Zeit hinaus. Die Daten werden nach Versand der Teilnahmebescheinigung anonymisiert. Namens- und Adressangaben dienen nur dem Versand der Teilnahmebescheinigung. Die Angaben zur Person dienen statistischen Zwecken und werden separat von den Adressangaben verarbeitet.

AD-Stempel

Arzt-Stempel

EFN- bzw. Barcode-Aufkleber Zum Erhalt von Fortbildungspunkten füllen Sie bitte diesen Antwortbogen voll- ständig aus und senden ihn an folgende Faxnummer:

+49 (0) 180-3001783

(9 Ct./Min) Sie können auch online unter der nach- folgenden Internetadresse teilnehmen:

www.arztcme.de/influenza2

Influenza-Impfstoffe in der Pädiatrie (14101AZ)

Erklärung: Ich versichere, dass ich die Beantwortung der Fragen selbstständig und ohne fremde Hilfe durchgeführt habe. Der Zustellung des Zertifikates durch den Sponsor stimme ich zu.

Antwort auf Frage a b c d e

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Oder Sie scannen den QR-Code mit Ihrem Mobilgerät. Einen geeigneten QR-Reader finden Sie unter www.barcoo.com

Chefarzt

sonstiges

(12)
(13)

Influenza-Impfstoffe in der Pädiatrie (14101AZ)

Welche Aspekte wurden in dieser Fortbildung nicht oder zu wenig berücksichtigt?

Welche Wünsche bleiben für künftige Fortbildungen offen?

Vielen Dank für Ihre Mitarbeit

Bitte bewerten Sie nach dem Schulnoten-System

(1 = ja sehr, 6 = gar nicht) 1 2 3 4 5 6

A Meine Erwartungen hinsichtlich der Ziele und Themen der Fortbildung haben sich erfüllt.

B Während des Durcharbeitens habe ich fachlich gelernt.

C Der Text hat Relevanz für meine praktische Tätigkeit.

D Die Didaktik, die Eingängigkeit und die Qualität des Textes sind sehr gut.

E Gemessen am zeitlichen und organisatorischen Aufwand hat sich die Bearbeitung gelohnt.

F In der Fortbildung wurde die Firmen- und Produktneutralität gewahrt.

G Diese Form der Fortbildung möchte ich auch zukünftig erhalten.

H

Meine Fortbildungen verteilen sich prozentual wie folgt:

% Kongresse, Symposien, Workshops % Internetfortbildungen

% CD-Fortbildungen

% Fortbildungen in schriftlicher Form Sehr geehrte Teilnehmerin, sehr geehrter Teilnehmer, bitte tragen Sie zur Qualitätssicherung der

Fortbildung durch die Rückgabe des ausgefüllten Evaluationsbogens an den Veranstalter bei.

Den ausgefüllten Antwortbogen senden Sie dann bitte an die Faxnummer:

+49 (0) 180-3001783

(9 Ct./Min)

(14)
(15)

Notizen:

(16)

Mit freundlicher Unterstützung von:

Zertifiziert durch

Landesärztekammer Hessen Redaktionelle Leitung Kerstin Depmer CGC –

Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH Rathausplatz 12 - 14

65760 Eschborn redaktion@my-cme.de Realisierung und Technik health&media GmbH Fraunhoferstraße 5 64283 Darmstadt www.arztcme.de

Influenza-Impfstoffe in der Pädiatrie Autor:

Prof. Dr. Ulrich Baumann,

Medizinische Hochschule Hannover, Pädiatrische Pneumologie,

Allergologie und Neonatologie, Carl-Neuberg-Straße 1 30625 Hannover Review:

Dr. med. Alexander Voigt, Würzburg Prof. Dr. med. Jürgen Gehler, Rüsselsheim

Der Sponsor nimmt keinen Einfluss auf die zertifizierte Fortbildung 171.349,011/14

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Eine lesenswerte und über- sichtlich gegliederte Mono- graphie zum Thema Asthma in der Pädiatrie, die sich sowohl zum Nachschlagen als auch zum Durchlesen eignet.. Die Texte lesen

Seit der Saison 2015/16 wird in einer gemeinsamen Studie des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes (NLGA) und des Landesamtes für Verbraucherschutz Sachsen- Anhalt

Dies stellt ei- nen bedeutenden Nachteil der Extensionsbehandlungen gegenüber der ESIN dar und ist einer der Gründe warum diese beiden Verfahren in den letzten Jahren immer

Unsere Ergebnisse aus der Saison 2012/13 wiesen auf eine hohe Effektivität des trivalenten LAIV insbesondere bei kleineren Kindern hin, welche von den

❖ zwei oder mehr der folgenden Symptome rasch nach Kon- takt mit einem wahrscheinlichen Antigen: Reaktionen an Haut oder/und Schleimhaut (u.a. Urtikaria, Lippen- oder

Wenn die Spastik Beschwerden oder Schmerzen auslöst oder zu Muskelkrämpfen oder funktioneller Behinderung führt, ist die Gabe von oralem Diazepam oder oralem Baclofen in Betracht

Tagesmüdigkeit kann viele Ursachen haben, beispielsweise eine inadäquate Schlafhygiene, neurologische und psychiatri- sche Störungen, schlafbezogene Atmungsstörungen oder auch

between sleep duration, sedentary time, physical activity, and health indicators among Canadian children and youth using compositional analyses 1. Appl Physiol