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13. egovernment-wettbewerb

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Academic year: 2022

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13. eGovernment-Wettbewerb

Wettbewerb für die Transformation der Verwaltung

unter der Schirmherrschaft

des Bundesministers des Innern

Dr. Thomas de Maizière

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Grußwort des Schirmherrn

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

eine moderne öffentliche Verwaltung bedeutet nicht nur ein Stück Lebensqualität für jede Bürgerin und jeden Bürger, sie ist gleichzeitig auch Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg in Deutschland. Der im Jahr 2000 ins Leben gerufene eGovernment-Wettbewerb bietet hierbei eine hervorragende Plattform, um die Potentiale neuer Kommunikations- und Interaktionswege weiter zu entwickeln. Gern habe ich daher die Schirmherrschaft über den 13. eGovernment-Wettbewerb übernommen.

Die neue Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die flächendeckende Umsetzung von E-Government-Projekten voranzutreiben und die 100 wichtigsten und am häufigsten genutzten Verwaltungsleistungen bundesweit online anzubieten. Hierfür werden wir ein Programm „Digitale Verwaltung 2020“ für verbindliche Standards zur flächendeckenden Digitalisierung der Verwaltung auf den Weg bringen.

Mit der Verabschiedung des E-Government-Gesetzes im vergangenen Jahr sind hierfür wichtige Weichen gestellt worden. Ich bin zuversichtlich, dass die Bundesländer mit eigenen gesetzlichen Regelungen unserem Vorbild folgen werden und noch bestehende Hürden bei der Nutzung von E-Government-Anwendungen abbauen.

Für diese weitreichenden Ziele sind jedoch die Kreativität und Innovationskraft vieler gefragt. Der eGovernment-Wettbewerb hat sich dabei als Plattform zur Auszeichnung innovativer E-Government-Lösungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz etabliert. Die in diesem Rahmen prämierten Lösungen haben Vorbildcharakter und leisten einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung der öffentlichen Verwaltung. Mit den beiden neuen Kategorien zum besten eHealth-Projekt und zum besten eEducation- Projekt leistet der Wettbewerb zusätzlich einen wichtigen Beitrag bei der Lösung gesamtgesell schaftlicher Herausforderungen.

Ich wünsche dem diesjährigen eGovernment-Wettbewerb viel Erfolg und freue mich, wenn Sie sich zahlreich mit Ihren innovativen Projekten und Projektideen beteiligen.

Dr. Thomas de Maizière, MdB Bundesminister des Innern

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Motivation der Ausrichter

Warum ist E-Government für die öffentliche Verwaltung so wichtig? Die Antwort liegt auf der Hand: Ob auf kommunaler, Länder- oder Bundesebene – es kommt darauf an, nachhaltige Verbesserungen für Bürger und Wirtschaft zu erzielen und Optimierungspotenziale konsequent zu erschließen. Die erfolgreiche Umsetzung ist maßgeblich eine Frage von innovativer IT. Genauso wichtig aber sind die kreativen Köpfe, die wegweisende Lösungen realisieren: für eine zukunftsfähige, serviceorientierte und mobile Verwaltung, für wettbewerbsfähige Hochschulen, die informationstechnisch neue Wege gehen und für das bestmögliche Gesundheitswesen, das den einzelnen Patienten in den Mittelpunkt stellt.

Der 13. eGovernment-Wettbewerb als ideale Plattform für den Austausch von Ideen und Best Practices wird in diesem Jahr von SAP als Mitausrichter unterstützt.

Aus gutem Grund, denn Public Services zählen zu den strategisch wichtigen Branchen, die einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung des Wirtschaftsstandorts Deutschland leisten.

BearingPoint unterstützt seine Kunden aus Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung in den Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Regulierung.

Der eGovernment-Wettbewerb fördert Innovationen genau in diesen Bereichen.

Damit unterstützt er die Entwicklung zu einer modernen, agilen Organisation, eine intelligente und bürokratiearme Regulierung, und die nachhaltige Entwicklung des Standortes Deutschland. Die Beschäftigung mit den innovativsten Projekten und Organisationen im Rahmen des Wettbewerbes und unseren Projekten hat die Lösungsorientierung und Innovationskraft bei BearingPoint und den Teilnehmern gestärkt. Wir freuen uns den Kreis der Gewinner bis heute in der Academy begrüßen zu dürfen und die Entwicklung nachhaltig weiter fördern zu können.

Der eGovernment-Wettbewerb sieht im 13. Jahr seines Bestehens auf eine für die IT-Branche fast untypisch lang währende Tradition zurück. Digitalisierung und Transformation in Deutschland sind wichtige Themen unserer Zeit. Unser Beitrag dazu schafft Voraussetzungen, das Gemeinwohl in Deutschland zu steigern und durch mehr Effizienz in der Verwaltung Kosten einzusparen.

Guido Schlief

Leiter Public Services & Healthcare Mitglied der Geschäftsleitung SAP Deutschland AG & Co. KG Jon Abele

Partner BearingPoint

Christian Korff

Vertriebsdirektor Öffentliche Hand Cisco Deutschland

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„Der eGovernment-Wettbewerb ist DIE Leistungsshow des E-Governments in Deutschland“, so Martin Schallbruch, IT Direktor, Bundesministerium des Innern anlässlich der Preisverleihung des 12. Wettbewerbs. In den letzten zwölf Jahren haben wir eine Vielzahl von innovativen Projekten und Programmen ausgezeichnet. Diese waren Best Practices und Vorreiter für das eGovernment in Deutschland. In dieser Zeit ist aus eGovernment Government geworden. IT-Unterstüt- zung gehört zum Verwaltungsalltag und ist von der Verwal- tungsmodernisierung kaum noch zu unterscheiden. Vor diesem Hintergrund wird sich der eGovernment-Wettbewerb in den nächsten Jahren inhaltlich zum „Wettbewerb für die Transformation der deutschen Verwaltung“ entwickeln.

Dabei soll die deutsche Verwaltung auf ihren Stärken auf- bauen und in einer dynamischen Umwelt an Stabilität durch Agilität gewinnen. Daher werden Projekte und Organisatio- nen ausgezeichnet, die mit IT-Unterstützung einen Beitrag zur Transformation der deutschen Verwaltung, des Bildungs- sektors oder Gesundheitswesens leisten bzw. in den Berei- chen IT, Organisation, Personal und Steuerung Maßstäbe setzen. In diesen Bereich gehören Ideen wie papierlose Büros, Green IT, Blue Economy, Agile Organisationen, die, richtig eingesetzt, unsere Zukunft positiv beeinflussen können.

Wettbewerbsziele

1. Verbreitung der Wettbewerbsthemen und Gewinner- beiträge, um die Modernisierung der Verwaltung und des Bildungs- und Gesundheitswesens angesichts des gesellschaftlichen Wandels mittels Digitalisierung ganzheitlich zu unterstützen.

2. Förderung des Kooperationsgedankens in der Organisation und zwischen Organisationen, um die richtigen Lösungen schneller auszurollen (zwischen verschiedenen Ebenen, Fachrichtungen, Behörden, etc.).

3. Erhöhung der Nachhaltigkeit im Sinne von Green Economy 2.0/Blue Economy stärken (Lösung von IT- und Demografie-Herausforderungen).

Der Wettbewerb

Auf die Gewinner des Wettbewerbs warten folgende Preise:

1. Teilnahme an den Innovationstagen

Exklusive Teilnahme an den Innovationstagen für zwei Führungskräfte pro Gewinner. Bei der zweitägigen

Veranstaltung, die exklusiv für die Gewinner des diesjährigen eGovernment-Wettbewerbs durchgeführt wird, erhalten die Teilnehmer wesentliche Impulse zur Weiterentwicklung ihrer Projekte und Programme. Ein Schwerpunkt wird dabei die Unterstützung durch modernste Informations- und

Kommunikationstechnologie, wie beispielsweise Telepräsenz, sein. Internationale Experten werden Erfahrungen und Anregungen zu den Themenschwerpunkten Nachhaltigkeit, Digitalisierung, eHealth etc. einbringen.

2. Mitgliedschaft in der eGovernment-Academy

Berechtigung zur Teilnahme an der eGovernment Academy.

Diese Mitgliedschaft ist nachhaltig und unbefristet. Die eGovernment Academy ist der exklusive Zusammenschluss der Gewinner aller bisherigen eGovernment-Wettbewerbe.

Die Academy trifft sich regelmäßig, um aktuelle Entwick- lungen im Bereich eGovernment und Verwaltungsmoderni- sierung zu diskutieren.

3. Media-Coverage

Unterstützung bei der medialen Verbreitung der Gewinner- Einreichungen.

4. Logo-Nutzung

Berechtigung zur Nutzung des Wettbewerbs-Logos sowie des entsprechenden Sieg-Claims „Innovativstes eGovernment- Projekt“, „Bester Beitrag zur Umsetzung der Nationalen E-Government-Strategie“, „Erfolgreichstes Kooperationspro- jekt“, „Bestes eHealth-Projekt“, „Bestes eEducation-Projekt“,

„Agilste Verwaltung 2014“ oder „Publikumspreis 2014“.

Platz 2 und 3

1. Nennung der Platzierten während der Preisverleihung.

2. Exklusive Teilnahme für eine Führungskraft an den Innovationstagen.

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Prämiert werden Projekte und Behörden in den Kategorien:

A) Projekte

1. Innovativstes eGovernment-Projekt.

2. Bester Beitrag zur Umsetzung der Nationalen E-Government-Strategie (NEGS).

3. Erfolgreichstes Kooperationsprojekt.

4. Bestes eHealth-Projekt.

5. Bestes eEducation-Projekt.

B) Behörden

6. Agilste Verwaltung.

C) Publikumspreis

Der Publikumspreis ist keine zusätzliche Kategorie. Die unabhängige Jury wird die Teilnehmer für das Online-Voting zum Publikumspreis nominieren. Das Online-Voting erfolgt auf der Homepage des Wettbewerbs www.egovernment-wettbewerb.de.

Alle Nominierten können hier ihren Beitrag mittels Video der breiten Öffentlichkeit präsentieren. Es gibt einen Publikumspreis aus den Kategorien 1 bis 3. Die Einreichungen gewinnen per Mehrheitsentscheid.

Wettbewerb für Transformation

Mai Juni Juli August September Oktober November

1. Mai 10. Juni

11. Juni

1. Juli Einreichungsfrist Finalistentag

Jurytag

eGovernment

Academy Innovationstage Preisverleihung

Kategorien & Zeitplan

Online-Voting zum Publikumspreis

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Kategorie 1: Innovativstes eGovernment-Projekt

In dieser Kategorie werden Projekte aus Organisationen der öffentli- chen Hand ausgezeichnet. Die hier ausgezeichneten Projekte können sich in den Phasen der Konzeption bis zur erfolgreichen Umsetzung befinden.

Innovationen sind weiterhin ein wichtiger Hebel gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Veränderungen. Dies wird insbeson- dere dann deutlich, wenn mehrere Problemstellungen zugleich verbessert werden sollen (z. B. Bürgernähe, Transparenz und Vertrauen in die dafür genutzte IT-Infrastruktur).

Im Bereich der vernetzten Informations-, Kommunikations- und Kollaborationstechnologie besteht zugleich eine hohe Innovations- geschwindigkeit bei IT-Architekturen, Endgeräten und neuer Software.

Insofern muss eGovernment als dauerhafte strategische Aufgabe verstanden werden, deren Werkzeuge und Umsetzung immer wieder überprüft werden müssen, weil sich die technischen Möglichkeiten stetig fortentwickeln und verbessern.

Beispielhafte Themen:

• Innovationsinitiativen zur Förderung (mobiler) eGovernment-Dienste und Applikationen (Apps).

• Konzepte und Maßnahmen zur Förderung von Transparenz und Kollaboration (Open Government oder Open Data).

• Innovative Anwendungen des neuen Personalausweises oder der sicheren elektronischen Kommunikation (z. B. abhörsichere IT-Services, De-Mail-Nutzung).

• Nutzung von Technologien zur Unterstützung behördenübergreifender Zusammenarbeit/Collaboration (z. B. Crowdsourcing).

• Nutzung von Web 2.0-Technologien und sozialen Medien sowie mitarbeiter- bezogenes eGovernment.

• Architekturen für die Prozessketten mit der Wirtschaft.

• Besondere Formen des IT-Architektur- managements, um hohe Agilität und Flexibilität für eGovernment-Planungen zu erreichen (z. B. Cloud Computing, agile Softwareentwicklung, SOA).

Bewertet wird der innovative Einsatz dieser Technologien zur Verbesserung oder Effizienzsteigerung der Wahr- nehmung öffentlicher Aufgaben.

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In dieser Kategorie werden Projekte von Organisationen der öffentli- chen Hand aus Deutschland ausgezeichnet. Die hier ausgezeichneten Projekte können sich in den Phasen der Konzeption bis zur erfolgrei- chen Umsetzung befinden.

Der Beschluss zur Nationalen E-Government-Strategie (NEGS) war eine der bisher wichtigsten Entscheidungen des IT-Planungs rats im September 2010. Hier werden deutsche eGovernment-Projekte auf allen drei Verwaltungsebenen koordiniert. Schwerpunkte der NEGS liegen in der Stärkung der Nutzerorientierung der realisierten eGovernment-Projekte, der Effizienz erhöhung der deutschen Verwal- tung und der Förderung von Themen wie Datenschutz, Transparenz und gesellschaftliche Teilhabe. Die NEGS spiegelt zugleich die Ziele des Europäischen E-Government Aktionsplans 2011–2015 im innerdeutschen eGovernment wider und leistet somit einen wesent- lichen Beitrag zur Umsetzung der europäischen Ziele auf nationaler Ebene.

Die Umsetzung der Nationalen E-Government-Strategie (NEGS) beinhaltet ein klares Leitbild bis 2015: Sechs Leitgedanken mit einem Portfolio von 20 Zielen adressieren diverse Projekte. Für den Wettbe- werb relevante Projekte können einzelnen oder mehreren Zielen und Leitgedanken der NEGS zugeordnet werden.

Leitgedanken von NEGS

A. Nutzer können möglichst viele Anliegen über verschiedene Wege bei gebün- delten Anlaufstellen abschließend erledigen.

B. Behörden arbeiten schnell, vernetzt und ebenenübergreifend zusammen, mit minimiertem Verwaltungsaufwand bei Bürgern und Unternehmen.

C. Nutzer wissen, welche öffentliche Stelle ihre personenbezogenen Daten verarbeitet (sofern gesetzliche Bestim- mungen dies nicht ausschließen). Sie vertrauen der Sicherheit von E-Govern- ment.

D. Bürger können sich über elektronische Medien aktiv an der politischen Willens- und Meinungsbildung und an der Gestaltung öffentlicher Aufgaben beteiligen. Diese Teilhabe spielt in der politischen Wahrnehmung eine wesentliche Rolle.

E. Die öffentliche Verwaltung kooperiert mit Wirtschaft und Wissenschaft bei Entwicklung und Betrieb von E-Govern- ment-Lösungen und ermöglicht innovative Geschäftsmodelle insbeson- dere durch die Bereitstellung von Online-Diensten und Informationen (Open-Government).

F. Das deutsche E-Government unterstützt den Abbau der Bürokratie mit moderner Technologie und steigert somit die Effektivität des Verwaltungshandelns.

Die durch Bürokratieabbau und Prozessoptimierung verringerten Verwaltungskosten leisten einen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung.

Kategorie 2: Bester Beitrag zur Umsetzung der Nationalen E-Government-Strategie (NEGS)

Bewertet wird der Beitrag zur Erreichung des NEGS-Leitbildes 2015 bzw. der Beitrag zum Erreichen eines oder mehrerer der 20 Ziele. Alle eGovernment-Projekte aus der Ebene des Bundes, der Länder und Kommunen, die einen wichtigen Beitrag zur Stärkung von NEGS besitzen, können sich bewerben. Diese Projekte können auf der

„NEGS E-Government-Landkarte“ abgebildet sein oder mit der Einreichung dort eingestellt werden.

Ziele NEGS

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In dieser Kategorie werden Projekte aus Organisationen der öffentli- chen Hand ausgezeichnet. Die hier ausgezeichneten Projekte können sich in den Phasen der Konzeption bis zur erfolgreichen Umsetzung befinden.

Erfolgreiche Kooperation meint hier die Zusammenarbeit von Organisationen sowohl auf Ebene der Fachprozesse als auch der Führungs- und Unterstützungsprozesse bzw. der dafür notwendigen (IT-) Infrastruktur. Das gilt auch für Kooperationsprojekte zwischen den Verwaltungsebenen Bund/Länder/Kommunen. Verwaltungsgren- zen-übergreifende Zusammenarbeit vermeidet kostenintensive Parallel- und Doppelentwicklungen. 2009 wurde dieser Leitgedanke durch den neugeschaffenen Art. 91c sogar im Grundgesetz verankert.

Die intensivere Ausgestaltung erfolgreicher Kooperationen in der öffentlichen Hand ist ein wichtiger Hebel für die Verknüpfung von Effektivität und Effizienz, insbesondere zur Vermeidung von Doppel- aufgaben.

Beispielhafte Themen:

• Einfache Mitnutzung elektronischer Kooperationsnetzwerke, um erfolgreiche Einer-für-Alle Services zu nutzen.

• Intensivere und einfachere Nutzung vertraglicher Ausgestaltungen, um einfachere Nachnutzung von Lizenzen, IT-Lösungen u. ä. zu ermöglichen (z. B.

Kieler Beschlüsse, Konsolidierung von Dienstleistungszentren, Open-Licence- Modelle).

• Langfristige Kooperationen, die einen Verzicht des Aufbaus neuer eigener Rechenzentren bzw. Bauhöfe ermöglichen.

• Gemeinsame Konzeption, Entwicklung oder Betrieb neuer Verfahren bzw.

Anwendungen.

Bewertet wird die erfolgreichste Ausgestaltung effizienter und innovativer Zusammenarbeit in einem eGovernmentprojekt oder -programm.

Kategorie 3: Erfolgreichstes Kooperationsprojekt

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In dieser Kategorie werden Projekte aus Organisationen der

Gesundheitswirtschaft und Sozialversicherungsträger ausgezeichnet.

Die hier ausgezeichneten Projekte können sich in den Phasen der Konzeption bis zur erfolgreichen Umsetzung befinden.

eHealth bezeichnet hier die Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft durch intelligente Kopplung von Informations-, Kommunikations- und Telekommunikationstechnik (IKT).

Der technische Fortschritt in der Forschung und Entwicklung des Gesundheitswesens verändert den Charakter vieler eHealth-Projekte:

durch den Ausbau von immer mehr Online-Diagnose- und Online- Therapiemöglichkeiten, den optimierten Umgang mit Patienten daten und die direkte Zusammenarbeit zwischen Kliniken, Kassen und Patienten (auch in strukturschwachen Regionen).

Kategorie 4: Bestes eHealth-Projekt

Beispielhafte Themen:

• Neue Einsatzfelder der Elektronischen Gesundheitskarte (eGK), um aufwendige und bürokratische Verfahren zu vereinfa- chen bzw. den Datenschutz für Patienten zu verbessern.

• Telemedizinische Dienste für die Kommunikation von Ärzten beispiels- weise vor, während und nach Operati- onen, um den Einsatz von Spezialisten zu optimieren.

• Ausbau von Online-Sprechstunden und Health-Games für internetaffine Patienten und Coaching-Möglichkeiten in strukturschwachen Regionen.

• Entwicklung von Anwendungen zur Nutzung von Ambient Assisted Living (AAL)-Technologien, um z. B. halbauto- matische Systeme als Assistenten des täglichen Lebens für Patienten zu unterstützen.

• Aufbau neuer Architekturstandards und eHealth-Plattformen, um den notwen- digen Ausbau an Interoperabilität zwischen verschiedenen Geräten und Daten einfacher zu erreichen und webbasierte Patientenakten einführen zu können.

Bewertet wird der Nutzen durch eine bessere Versorgungsqualität, die Lösung gesellschaftlicher Problemfelder und Effizienzsteigerung im Gesundheitswesen.

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Kategorie 5: Bestes eEducation-Projekt

In dieser Kategorie werden Projekte aus Organisationen der Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen ausgezeichnet.

Die hier ausgezeichneten Projekte können sich in den Phasen der Konzeption bis zur erfolgreichen Umsetzung befinden.

Im Sinne dieses Wettbewerbs werden eEducation/eLearning/

eCommunity-Projekte und weitergehende Prozessinnovationen in der Bildungsverwaltung aus dem Hochschul-/Forschungsbereich gesucht.

Dazu gehören u. a. Projekte, die klassische direkte Ausbildung und Weiterbildungsinhalte effektiv und effizient so erfolgreich

digitalisieren, dass die Nutzer (Studenten, Forscher, u. a.) darauf nicht mehr verzichten können. Dies kann ein klassisches E-Learning-Konzept für einen Ausbildungsgang oder der Aufbau eines Online-

Universitätscampus mit diversen E-Services aus den Fachbereichen und der Verwaltung sein. Hier zählt insbesondere Qualität und Nutzerakzeptanz des erreichten Bildungsziels.

Unter Education verstehen wir in dieser Wettbewerbskategorie alle als Hochschulen bezeichneten öffentlichen Bildungseinrichtungen (Fach-, Hochschulen, Universitäten). Die wissenschaftlichen Einrichtungen sind z. B. geförderte wissenschaftliche Vereine, Institute,

wissenschaftliche Stiftungen, größere Forschungsgesellschaften.

Beispielhafte Themen:

• Konsequenter und finanziell attraktiver Einsatz digitaler Endgeräte in der Ausbildung (Notebooks, Pads, Smartphones, u. a.).

• E-Learning-Kurse mit smarten Elementen für Übungen, Teletutoring, die

studentische Zusammenarbeit sowie Vorbereitung und Durchführung von eKlausuren/ePrüfungen.

• Nutzung einer speziellen Community- Plattform.

• IT-technische Umsetzung der Bologna- Anforderungen.

• Digitales Campus Management für eine oder mehrere Forschungs- und

Bildungseinrichtungen (inkl. mobiler Lösungen für die Nutzergruppen).

• Internationale Zusammenarbeit mittels E-Learning-Kursen für die Unterstützung strukturschwacher Regionen in Europa.

Bewertet werden Innovations- charakter, Nutzen und erfolgreiche Umsetzung des eingereichten Projektes.

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Kategorie 6: Agilste Verwaltung 2014

In dieser Kategorie werden Organisationen der öffentlichen Hand ausgezeichnet. Die hier ausgezeichneten Behörden besitzen in Bezug auf „Agilität“ den höchsten Reifegrad als Ganzes oder hinsichtlich einzelner Kriterien.

Agile Organisationen in der Verwaltungswelt sind in der Lage, auf dynamisch wechselnde Anforderungen ausreichend flexibel zu reagieren.

Beispielsweise gilt es, einerseits neue Aufgaben in der Organisation zu übernehmen und andererseits unvorhersehbare Krisen zu bewältigen.

Das gilt z. B. für viele Sicherheitsbehörden, die eine erfolgreiche Krisenbewältigung akuter Probleme nur durch hohe Adaptions- fähigkeit erreichen können.

Diese Fähigkeit erreichen Behörden durch die Ausgestaltung einzelner Bereiche (Kriterien).

Wesentliche Kriterien einer agilen Verwaltung:

• Reifegrad der strategischen Steuerung und des Ressourcenmanagements, um ein flexibles Monitoring des Umfelds mit ausreichend schneller Zielanpassung und Ressourcensteuerung zu erreichen.

• Reifegrad einer Sourcing-Strategie der eigenen Organisation, um systematisch und nutzengetriebenes Sourcing flexibel zu betreiben.

• Reifegrad der flexiblen und adaptiven Organisationsstrukturen, um die

Organisation als Reaktion auf ein Ereignis schnell auszurichten und ggf. mit Hilfe von geübten Scrum- und Wissensmethoden statt klassischen Arbeitsanweisungen zu arbeiten.

• Reifegrad des strategischen Personal- managements, um hochqualifiziertes und hochmotiviertes Personal an richtigen Stellen in der Organisation einzusetzen.

• Reifegrad der anpassungsfähigen und kundenorientierten IT, um auf neue Erfordernisse schnell und servicefreundlich zu reagieren und nicht durch Wissenssilos und eine unflexible IT ausgebremst zu werden.

• Reifegrad der Kultur und

Wandlungsfähigkeit, um besser zu verstehen, welche der gewünschten Änderungen kulturell möglich sind und wie wir positiv, zukunftszugewandt und damit

handlungsfähig bleiben.

Für diese Kategorie wird der Reifegrad einer „agil“ funktionierenden Organisation als Ganzes oder in einzelnen Kriterien bewertet.

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Sie können sich entsprechend der Kategoriebeschreibung mit einer Projektskizze, einer Projektbeschreibung oder einem Gesamtkonzept am eGovernment-Wettbewerb beteiligen. Bitte reichen Sie Ihren Beitrag in deutscher Sprache ein.

Teilnahmeunterlagen

Die Teilnahmeunterlagen finden Sie unter www.egovernment- wettbewerb.de. Sie würden gerne teilnehmen, wissen jedoch nicht wie und ob Ihr Projekt den Anforderungen entspricht? Wir stehen gerne unter +49 30 88004 9096 zur Verfügung.

Einsendeschluss

Einsendeschluss für alle Beiträge ist der 1. Mai 2014.

Rechtsweg

Der Rechtsweg, insbesondere im Rahmen der Begutachtung und Prämierung, ist ausgeschlossen. Mit der Teilnahme erkennt der Einsender die Wettbewerbsbedingungen an.

Datenschutz

Als schutzwürdig ausgewiesene Teile der eingereichten Teilnahme- unterlagen werden vertraulich behandelt und die Wahrung schutz- würdiger Interessen wird zugesichert. Die ausrichtenden Unternehmen beachten den Grundsatz der zweckgebundenen Datenverwendung und erheben, verarbeiten und speichern Ihre personenbezogenen Daten nur für die Zwecke, die Sie uns mitgeteilt haben. Eine Weitergabe Ihrer persönlichen Daten an Dritte erfolgt nicht ohne Ihre ausdrückliche Einwilligung. Auch die Übermittlung an auskunfts- berechtigte staatliche Institutionen und Behörden erfolgt nur im Rahmen der gesetzlichen Auskunftspflichten oder wenn wir durch eine gerichtliche Entscheidung zur Auskunft verpflichtet werden.

Die Beiträge der Finalisten werden in Auszügen und in Abstimmung mit den Behörden veröffentlicht. Dies betrifft zum Beispiel die Darstellung der Finalisten auf der Website des Wettbewerbs, bei der Preisverleihung oder in Artikeln zum Wettbewerb oder die Eintra- gung der Projekte in die E-Government-Landkarte.

Teilnahmebedingungen – Ihre Bewerbung

Am 13. eGovernment-Wettbewerb können teilnehmen

• Kategorie 1: Organisationen der Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltung sowie die mittelbare Verwaltung und Sozialversiche- rungsträger aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

• Kategorie 2: Organisationen der Bundes-, Landes-, und Kommunalverwaltung sowie die mittelbare Verwaltung und Sozialversiche- rungsträger aus Deutschland.

• Kategorie 3: Organisationen der Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltung sowie die mittelbare Verwaltung und Sozialversiche- rungsträger aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

• Kategorie 4: Organisationen der Gesundheits- wirtschaft und Sozialversicherungsträger aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

• Kategorie 5: Organisationen der Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

• Kategorie 6: Organisationen der Bundes-, Landes-, und Kommunalverwaltung sowie die mittelbare Verwaltung und Sozialversiche- rungsträger aus Deutschland.

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Die Beurteilung der Einreichungen erfolgt nach Vorbereitung durch BearingPoint, Cisco und SAP durch eine unabhängige Jury.

Die Jury setzt sich aus Verwaltungs-, IT-, eGovernment-, eHealth- und eEducation- experten zusammen.

Themenparten werden die Jury ergänzen, angefragt sind u. a. Dr. Peter Mecking, IT-Beauftragter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie führende Vertreter aus der Gesundheitswirtschaft.

Jury

Manfred Klein, Redaktionsleiter, eGovernment Computing Simon Hülsbömer, Leitender Redakteur, COMPUTERWOCHE Prof. Dr. Maria Wimmer,

Forschungsbereich Verwaltungsinformatik, Universität Koblenz-Landau

Franz-Reinhard Habbel,

Direktor Politische Grundsatzfragen, Deutscher Städte und Gemeindebund

Prof. Dr. Tino Schuppan, Wissenschaftlicher Direktor, Institute for eGovernment, Potsdam

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Ihr Nutzen

BearingPoint

Michaela Bergschmidt Telefon: +49 30 88004 9096

E-Mail: michaela.bergschmidt@bearingpoint.com

Wettbewerbsbüro

Der eGovernment-Wettbewerb ist seit 13 Jahren der anerkannte Grad-Messer für eGovernment-Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Stellen Sie sich dem Vergleich in einem Wettbewerb, der von den Teilnehmern Innovation, Kreativität und Mut zur Verwaltungsmodernisierung fordert!

Ein unabhängiger Expertenstab bewertet Ihren Wettbewerbsbeitrag.

Die Auszeichnung führt zu einer hohen Visibilität und Anerkennung. Sie unterstützt Sie dabei, Ihre innovativen Ideen kurzfristig umzusetzen.

Der Wettbewerb wird durch eine intensive Medienarbeit der drei Medienpartner Computerwoche, Weltgruppe und eGovernment Computing sowohl im Vorfeld als auch in der Berichterstattung über die Gewinner begleitet.

Ihre Behörde/Ihre Organisation kann den Wettbewerb und das Wettbewerbs-Logo zur internen und externen Kommunikation nutzen.

Alle Preisträger der bisherigen Wettbewerbe können mehrmals im Jahr an der exklusiven eGovernment Academy zum Wissens- und Erfahrungsaustausch teilnehmen.

Die Gewinner nehmen an den exklusiven Innovationstagen teil.

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Impressionen der letzten Jahre

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e G O V E R N M E N T - W E T T B E W E R B . D E

Ausrichter: Medienpartner:

Referenzen

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