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Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals

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Academic year: 2022

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Wir machen Schifffahrt möglich

Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals

Planungsgruppe, Anpassung der Oststrecke Vertiefung NOK und Neubau Brücke Levensau

Nr.2/ 2009 2.Jahrgang

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Was gibt es Neues ?

Die Planungsgruppe Ausbau Nord- Ostsee-Kanal

Die Besetzung der Geschäftsstelle der Planungsgruppe für den Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals ist erfolgt.

Diese Funktion umfasst die Projektdoku- mentation für alle drei Projekte, sowie die dazugehörige Terminkoordination. Des- weiteren sind alle verwaltungstechnischen Serviceleistungen zu organisieren und si- cherzustellen.

Das erste große Arbeitspaket heißt

„Öffentlichkeitsarbeit“.

Was ist Öffentlichkeitsarbeit?

Öffentlichkeitsarbeit bedeutet eigentlich nichts anderes als Beziehungsmanage- ment.

Jedes Unternehmen, jede Firma und auch jede Behörde und andere Institution be- treibt Öffentlichkeitsarbeit, unterhält - be- wusst oder unbewusst - Beziehungen zur Öffentlichkeit. Die Öffentlichkeitsarbeit pflegt diese Kontakte, und zwar zielgerich- tet. Vertrauen soll aufgebaut, Kompetenz vermittelt werden.

Die Zielsetzungen:

Zunächst mal Bekanntheit in den relevan- ten Teilöffentlichkeiten generieren, und natürlich ein gutes Image gestalten. Zur Umsetzung dieser Ziele werden Instru- mente eingesetzt, wie zum Beispiel:

Presseberichte Interviews Vorträge

Internetauftritte Flyer

In der Planungsgruppe umfasst dies zu- nächst eine Aktualisierung und Verbesse- rung des Internet- und Intranetauftrittes.

Im nächsten Schritt wird dann die Erstel- lung von zusätzlichen Flyern, Postern und ähnlichem vorangetrieben. Dazu werden Unterlagen und geeignete Bilder heraus- gesucht und zusammengestellt.

Marion Zink

Projekt P1: Anpassung der Oststrecke des Nord-Ostsee-Kanals

Arbeitspaket EMSR

Durch die geplanten Ausbaumaßnahmen der NOK-Ostrecke ist eine Vielzahl von Leitungen der Elektro-, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik betroffen (EMSR), da diese vornehmlich im Bereich der Bö- schungen verlegt sind. Hinsichtlich der Planungsphase sind Leitungen des Amtes sowie Leitungen von Dritten zu unter- scheiden.

Es wird erforderlich, eine Neuplanung der Kabeltrassen durchzuführen und ggf. Pro- visorien während der Bauphase einzurich- ten. Aber auch die Anpassung bzw. Neu- planung von Dükern zur Querung des Ka- nals müssen durch die bevorstehende Verbreiterung realisiert werden. Zu jeder Zeit ist dabei die Sicherstellung des Ka- nalbetriebes zu gewährleisten.

Tobias Klein

Wir machen Schifffahrt möglich

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Projekt P2: Vertiefung des Nord-Ostsee- Kanals

Erhalt der Sicherheit und Leichtigkeit/

Weiche

Erhalt von Sicherheit und Leichtigkeit bei gestiegenem Verkehrsaufkommen. Das ist der Hintergrund für die Untersuchung des Verkehrsflusses im NOK.

Mittels mathematischer Algorithmen, die den Verkehr auf dem NOK nachbilden, werden Empfehlungen für einen mögli- chen Ausbau von Weichen und eine geän- derte Steuerung der Schifffahrt entwickelt.

Bei der Bearbeitung durch die TU Berlin stehen folgende Fragestellungen bei der Modellierung im Vordergrund:

Mit welchen Maßnahmen kann die Passagezeit beibehalten oder verkürzt werden?

Können die Begegnungsverhältnisse künftig noch gehalten oder gar verbes- sert werden?

Auch für spätere Fragen kann das Modell Antworten liefern:

Welches ist die beste Reihenfolge der Baumaßnahmen?

Die Basis ist mittlerweile erstellt, die ers- ten Tests laufen. Im Frühjahr 2010 sollen die Ergebnisse vorliegen.

Martin Abratis

Teilstudie Vertiefung

Der Nord-Ostsee-Kanal erstreckt sich durch verschiedene eiszeitlich geprägte Landschaftsformen. So führt das Fahrwas- ser unsere Schiffe von West nach Ost durch die niedrige und hohe Geest, vorbei an Hügellandschaften Schleswig-Holsteins zur Ostsee.

Aus der Betrachtung dieser geologischen Entstehungsgeschichte

(Baugrundverhältnisse) können Erkennt- nisse zur Beschreibung geeigneter Aus- bauvarianten ermittelt werden. Dies bein- haltet eine Beurteilung folgender Fragestel- lungen:

- Welche Ausbauvariante ist erforderlich um Böschungsstabilität und Erosionssi- cherheit zu gewährleisten?

- Welche technischen Lösungen kommen für kritische Abschnitte mit sensiblem Baugrund zum Einsatz?

Im Anschluss an die Auswahl der Ausbau- varianten werden im Variantensystem un- ter Berücksichtigung wirtschaftlicher, tech- nischer, nautischer und ökologischer Krite- rien diese abschließend bewertet. Resultat ist eine optimale Ausbauvariante je Vertie- fungsschritt.

Martin Bröcker

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Planungsgruppe für den

Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals Schleuseninsel 2

24159 Kiel

Sönke Meesenburg 0431/3603-370 Leitung Planungsgruppe

Geschäftsstelle Planungsgruppe

Marion Zink 0431/ 3603-371

P1: Ausbau Oststrecke NOK

Christine Bastein 0431/3603-352 Projektleiterin

Tobias Klein 0431/3603-353

Georg Lindner 0431/3603-354

Niels Böge 0431/3603-356

Burkhard Empen 0431/3603-355

P2: Vertiefung NOK

Jörg Brockmann 0431/3603-350 Projektleiter

Martin Abratis 0431/3603-362 Martin Bröcker 0431/3603-363

P3: Neubau Hochbrücke Levensau

Thomas Janßen 0431/3603-372

Wolfgang Moldenhauer 0431/3603-373 Projekt P3: Neubau Hochbrücke

Levensau

Der Ausbau und die Vertiefung des für den internationalen Schiffsver- kehr bedeutenden Nord-

Ostseekanals erfordert, die 1894 für den Verkehr freigegebene „alte“ Le- vensauer Hochbrücke durch einen Neubau zu ersetzen: Die Brücke steht mit seinen gemauerten Wider- lagern zu dicht am Kanalufer und die Bogenkonstruktion schränkt kon- struktionsbedingt den Schifffahrtsver- kehr in den Randbereichen zu stark ein.

Um den zukünftigen Anforderungen der Verkehre auf und unterhalb der Brücke gerecht zu werden und einen adäquaten Ersatz des über die Jahr- zehnte das Landschaftsbild als „Tor zur Stadt Kiel“ prägenden Bauwer- kes zu schaffen, ist vorgesehen, die Ingenieurleistungen für den Neubau nach einem EU-weiten Planungs- wettbewerb zu vergeben.

Die Aufgabe der Projektgruppe ist es, verbindliche Grundlagen für die- se Planungsleistungen zu beschaf- fen.

Alle Grundlagen werden nach Vorga- ben der Planungsgruppe von frei- schaffenden Sonderfachleuten ermit- telt. Nach intensiver technischer und wirtschaftlicher Prüfung werden die Pläne mit beteiligten Verkehrsträgern (DB-AG, Stadt Kiel, Kreis

RD-Eckernförde) und Betroffenen zur Vorbereitung des Planfeststel- lungsverfahrens abgestimmt.

Zeitplan:

Mitte 2010: Preisverleihung Ingenieurwettbewerb Mitte 2012: Planfeststel

lungsbeschluss Ende 2012: Baubeginn

Ende 2014: Verkehrsfreiga- be

Thomas Janßen

Referenzen

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