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1. Volkswirtschaft und Volkswirtschaftslehre: Mikro- und Makroökonomik

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Academic year: 2021

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Ng., 19.10.2005 wopsa.de Seite 1 / 3

Projekt: VWA Thema: WS 2005/06

Empfänger:

Absender: Dittmar Nagel

Anlage-Datum: 18.10.2005 Status-Datum: 19.10.2005

Willeke: Mikroökonomik, #08

18.10.2005

Inhalt der Vorlesungsreihe:

1. Volkswirtschaft und Volkswirtschaftslehre: Mikro- und Makroökonomik

2. Bedürfnisse, Bedarf und Nachfrage: die privaten Haushalte als Wirtschaftseinheit und Marktteilnehmer

3. Die Elastizität der Nachfrage (direkte Preiselastizität, Kreuz-Preis-E. und Einkommens-E.) 4. Produktion und Kosten

5. Die gewinnmaximale Ausbringungsmenge

6. Markt, Markt-Gleichgewicht ud die volkswirtschaftlichen Funktionen der Marktpreisbildung 7. Marktformenlehre

8. Preisbildungsmodelle (homogenes Polygopol („vollständiger Wettbewerb“), reines Monopol und das Oligopol-Problem

Literaturhinweise (die weniger mathematischen Bücher)

1. Baßeler, Heinrich, Koch: „Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft“

2. Siebert: „Einführung in die VWL“

3. Mankiw: „Grundzüge der VWL“

4. Woll: „Allgemeine VWL“

Angaben mit steigendem Schwierigkeitsgrad...

1. Volkswirtschaft und Volkswirtschaftslehre: Mikro- und Makroökonomik

Volkswirktschaft = Gesellschaftssystem, bei dem Einzelwirtschaften (Privathaushalte, öff. und priv. Unternehmen, öff. Finanzwirtschaft) ineinandergreifen, es ist eine arbeitsteilige Austauschwirtschaft

Geschlossene Hauswirtschaft

= Gegensatz zur VW; es gibt autarke Wirtschaftseinheiten (z.B. in Form von Tempelwirtschaften im Altertum); es gibt keine Außenkontakte, keine

Transaktionen, keine Notwendigkeit von Koordinierung, wie es in der Volkswirtschaft die Wirtschaftsordnung tut

• In der VW findet eine Spezialisierung statt – schon deshalb ist ein regelmäßiger Austausch nötig; es gibt eine „zwischenbetriebliche Arbeitsteilung“, ein Netzwerk von verknüpften, arbeitsteiligen

Einzelwirtschaften. Das funktioniert aber nur unter drei Prämissen:

„ Es gibt ein funktionierendes Geldwesen Æ stabiles Geld

„ Es gibt ein funktionierendes Kommunikations- und Verkehrswesen Æ Güter- und Informationsaustausch

„ Es gibt eine funktionierende Wirtschaftsordnung Æ Marktwirtschaft

(2)

Ng., 19.10.2005 wopsa.de Seite 2 / 3

Im Detail:

Funktionierendes Geldwesen: eine differenzierte, weit gefächerte Arbeitsteilung ist nur mit einer funktionsfähigen Geldordnung möglich

Æ Versorgung mit Geld für Wachstum Æ auch eine Aufgabe der EZB

Æ keine Überversorgung (Inflationsgefahr!) Æ keine Unterversorgung (Deflationsgefahr!) In geschlossener Hauswirtschaft kann es doch einen gewissen Austausch geben (Naturaltausch): Ware gegen Ware; dabei gibt es keine produktionsfördernde Arbeitsteilung

Æ schwierig, Tauschpartner zu finden Æ Einigung über Tauschverhältnis schwierig

(„1 Kuh“ = „2 Schafe“?) Æ hohe Transaktionskosten Aufgaben und Funktionen von Geld:

Tausch- und Zahlungsmittel

⇒ Allgemeines Wertausdrucksmittel (Wertmaßstab)

Wertaufbewahrungsmittel

Kreditfunktion (Übertragung von Werten)

Gesetzliches Zahlungsmittel (muß von Gläubigern akzeptiert werden)

Waren und Dienstleistungen werden von Wirtschaftssubjekten abgegeben, da sie sich darauf verlassen können, für das Geld, das sie für die Ware/ DL bekommen, andere Güter einkaufen zu können Æ Einseitige Wertübertragung statt Tauschmittel: Steuern Vergleichbarkeit durch Werteinordnung von den am Markt

gehandelten Waren durch die Währung; dadurch auch die Möglichkeit, die Werte betriebswirtschaftlich zu Kosten zu aggregieren. Zudem

wird so die monetäre Bewertung aller Güter ermöglicht

(Volkseinkommen, BSP)

Aufbewahrung/ Speicherung von Werteträgern durch Kassenhaltung Æ aktuell wird zuviel Geld geparkt

Dabei gibt es drei Motive für leicht „liquidierbare Anlagen“

(Kassenhaltung): 1. Transaktionsmotiv (Einkaufen, ...)

2. Vorsichtsmotiv (Mehr haben, als man braucht) 3. Spekulationsmotiv (eher ein

makroökonomisches Thema)

Die Nutzung von Geld führt also zur Einsparung von Transaktionskosten

Æ Euro-Einführung wg. der Vereinfachung/ Vergünstigung des

Austauschs innerhalb der EU

Æ klappt aber nur, wenn es „gutes“, stabiles Geld ist Æ eine Aufgabe der EZB ist, den Geldwert stabil zu halten

(3)

Ng., 19.10.2005 wopsa.de Seite 3 / 3

Funktionierendes Kommunikations- und Verkehrswesen:

Das Problem gewinnt an Bedeutung: Tauschbeziehungen vollziehen sich im Raum – Standorte von Einzelunternehmungen sind Quellen und Ziele von Gütern/ DL/ Informationen

Æ parallel zum physischen Verkehr wächst die

Telekommunikation; Märkte entwickeln sich mit guter TK besser

Æ Informationsaustausch über Innovationen Æ Die Weltwirtschaft ist weitgehend (wenngleich mit

unterschiedlicher Dichte) vernetzt Funktionierende Wirtschaftsordnung

Wenn man von „der Volkswirtschaft“ spricht, meint man keine

bestimmte VW, sondern ein Modell („Volkswirtschaft“) vom Aufbau und Funktion volkswirtschaftlicher Systeme – man kann so die Bausteine und Zusammenhänge verstehen und dann erst an die Realität

(„Wirtschaftspolitik“) herangehen

Der zentrale Instrumentenkasten für Wirtschaftspolitik wird in dieser

Vorlesungsreihe erarbeitet

• In der Mikro- und der Makroökonomik wird der gleiche Gegenstand betrachtet, aber mit unterschiedlichen Methoden

Unterschiede zwischen Mikro- und Makroökonomik

Mikroökonomik Makroökonomik Zusammenspiel und die Einzelplanung der

Einzelteilnehmer (=Wirtschaftssubjekte) sind Hauptgegenstand der Betrachtung

Steuerung erfolgt durch Märkte und Marktgrößen

Analysefelder:

- Angebot und Nachfrage

- Preisbildung und deren Aufgabe in der VW - Wettbewerb und dessen Aufgabe in der VW

Betrachtung quasi aus der Vogelperspektive Kreislaufgefüge zwischen den Einzelteilnehmern (=Aggregate1)

Lehre vom Geld

Verkehrsgleichung P×T=M×U

wobei P = allg. Preisniveau

T = allg. Transaktionsvolumen

G = Geldmenge

U = Umlaufgeschwindigkeit

2. Bedürfnisse, Bedarf und Nachfrage:

die privaten Haushalte als Wirtschaftseinheit und Marktteilnehmer

Bedürfnisse (Mangelempfindungen) lösen Bestreben nach Mängelbeseitigung aus; es entsteht ein Bedarf an Gütern und DL zur Bedürfnisbefriedigung. Zur Umsetzung bedarf es der Kaufkraft, die zusammen mit dem Bedarf zur Nachfrage führt. Ein privater Haushalt muß also ein Einkommen erzielen. Dazu setzt er Arbeit als Erwerbsfaktor ein (auch: Ersparnisse, Grundstücke, ...). Der Einsatz dieser

Produktionsfaktoren führt zur Wertschöpfung, deren Gegenwert das Einkommen ist, mit dem dann der Bedarf gedeckt werden kann.

1 auch: „Sektoren”; die Gesamtheit staatlicher Haushalte, Gesamtheit des Konsum, Gesamtheit der Investitionen usw.

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