• Keine Ergebnisse gefunden

Humanitäre Krise im Norden Mosambiks

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Humanitäre Krise im Norden Mosambiks"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

1

Medienmitteilung

Humanitäre Krise im Norden Mosambiks

Luzern, 8. Februar 2021

Ein bereits seit 2017 schwelender Konflikt eskaliert unbeachtet der Öffentlichkeit. In den vergangenen Monaten sind über eine halbe Million Menschen aus Furcht vor Terroristen mit Verbindungen zur ISIS aus ihren Dörfern im Norden der Provinz Cabo Delgado geflohen. Die humanitäre Not ist gross.

Mosambik. In den nördlichen und zentralen Küstenbezirken Cabo Delgados terrorisieren seit mehr als zwei Jahren islamistisch-motivierte Gruppierungen Dörfer mit Überfällen und Enthauptungen. Laut Hochkommissariat für Flüchtlinge UNHCR wurden bereits über 2’000 Menschen Opfer dieser Anschläge. Strategisch wichtige Transportrouten und Orte sind inzwischen unter Kontrolle der Rebellen. Darunter leidet die schon zuvor von Wirbelstürmen, Hunger und schwacher

Gesundheitsversorgung stark gebeutelte Bevölkerung.

Dringende Unterstützung gefordert

«Die Not in den Dörfern dieser Gegend ist schon ohne Flüchtende gross. Auch die ortsansässigen Menschen leben in grosser Armut», berichtet Barbara Kruspan, Landeskoordinatorin von SolidarMed.

Nun belastet die halbe Million Menschen auf der Flucht – ungefähr die Hälfte davon Kinder – zusätzlich das System: die Gesundheits- und Nahrungsmittelversorgung kann nicht mehr gewährleistet werden.

Die Flüchtenden lassen sich in notdürftig ausgestatteten Umsiedlungsdörfern nieder. Es mangelt z.B. an sauberem Wasser und tödliche Choleraausbrüche drohen. Die dringende Notwendigkeit besteht die Ansässigen und Vertriebenen bei der Wiederherstellung ihrer Lebensgrundlage zu unterstützen.

SolidarMed vor Ort

Das mit Unterstützung der Glückskette gestartete Nothilfeprojekt von SolidarMed erreicht 100’000 Menschen. Fokus wird auf die medizinische Hilfe für die Flüchtenden durch mobile Gesundheitsteams, Bau von Latrinen und die Beschaffung wichtiger Güter gelegt. Dabei werden sowohl eigene Fachkräfte als auch finanzielle Mittel eingesetzt. «Wichtig ist es auch durch Sensibilisierung der Menschen die Ausbreitung von Cholera und Covid-19 in Grenzen zu halten», betont Barbara Kruspan.

Weitere Information:

Pierina Maibach, Kommunikation und Medien, SolidarMed, p.maibach@solidarmed.ch, +41 41 310 66 60

Interviews mit Barbara Kruspan, Länderkoordinatorin von SolidarMed in Cabo Delgado können organisiert werden.

SolidarMed – Zusammenarbeit die wirkt

SolidarMed verbessert die Gesundheitsversorgung von mehr als 2,5 Millionen Menschen in Kenia, Lesotho, Mosambik, Tansania, Sambia, Simbabwe, Südafrika und Indien. Die Schweizer Non-Profit- Organisation mit Sitz in Luzern stärkt gezielt bestehende medizinische Einrichtungen und bildet das einheimische Gesundheitspersonal aus und weiter. Die Projekte entstehen in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Spitälern, Gesundheitszentren und Behörden, begleitet von Gesundheitsfachleuten vor Ort. Als Schweizer Non-Profit-Organisation mit Zewo-Zertifikat arbeitet SolidarMed effizient, gewissenhaft und transparent. SolidarMed überprüft alle Projekte kontinuierlich nach ihrer Wirksamkeit und verbessert sie entsprechend.

www.solidarmed.ch

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Limmat *-->> Restaurant iws Fi, Oesterlwald, auch das Müserenplateau, Lägerngrat \\s als Einzugsgebiet hinge¬ HaselbucX SeissbeitJ Baden stellt Da der Quellerguß in Kreuzliterg

reichen Game Drive und einem gemütli- chen Frühstück in der Lodge führt Sie Ihre Reise nach Swaziland, dem zweitkleinsten Staat Afrikas.. Am Grenzübergang Jeppes Reef besuchen

Unser Ziel ist, durch eine gute Integrationspolitik allen Menschen Chancengleichheit und 309  .. Teilhabe

Es bestehen leichte Risiken, die durch den Projektverantwortlichen geklärt werden können. Der Gesamterfolg des Projektes

Sollte der inhaltli- che Sprung für diese Schüler doch zu groß sein und die Schüler Schwierigkeiten bei der Bearbeitung haben, können Sie die ausgelas- senen

In dem Kampfe um das ideale Ziel7 welches wir verfolgten, war er stets der Erste gewesen; und jetzt.. des Gebrauchs seiner Glieder theilweise beraubt, trug er seine Leiden mit

Sollte die Fähre über den Jadebusen nicht möglich sein, bringt uns der Bus nach Diekmannhausen.. Vor hier radeln wir am Jadebusen entlang bis Stollhamm und über Einswarden

Nach etwa drei Stunden sind wir wieder zurück in Ouranoupoli und haben noch etwas Freizeit am Strand oder in der hübschen Stadt zum Mittagessen, bevor es weiter zu unserem