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Archiv "Lesevergnügen für Millionen" (08.11.1996)

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A-2905 Deutsches Ärzteblatt 93, Heft 45, 8. November 1996 (13)

S P E K T R U M BÜCHER

Schriftsteller-Ärzte

Almanach erschienen

Der 19. Jahrgang (Ausga- be 1997) des von Dr. Jürgen Schwalm herausgegebenen

„Almanachs deutschsprachi- ger Schriftsteller-Ärzte“ ist vor kurzem erschienen.

In diesem Band (478 Sei- ten, 18 Abbildungen, bro- schiert, 28 DM) sind insge- samt 58 Ärzte und Zahnärzte mit belletristischen Arbeiten (Lyrik und Prosa) vertreten, wobei der Herausgeber nach eigenen Angaben unter an- derem bestrebt war, das Spektrum (von traditionsver- bundenen bis zu avantgardi- stischen und experimentellen Texten) möglichst breit zu fächern. Der „Almanach“

soll auch im nächsten Jahr er- scheinen. Autoren, die sich daran beteiligen möchten, werden gebeten, eine selbst- kritische Auswahl von Tex- ten (druckfertig, Maschinen- schrift, DIN-A4-Seiten, dop- pelte Ausfertigung) und eine Kurzbiographie mit Angabe der belletristischen Publika- tionen bis zum 31. Januar 1997 an den Herausgeber zu senden: Dr. Jürgen Schwalm, Kulenkampstraße 3, 23566

Lübeck. EB

Kardiologie

Unmittelbarer Zugang

Erland Erdmann, Ger- hard Riecker (Hrsg.): Klini- sche Kardiologie. Krankhei- ten des Herzes, des Kreislaufs und der Gefäße, 4., vollkom- men überarbeitete Auflage.

Springer-Verlag, Berlin, Hei- delberg u. a., 1996, XXXII, 1 124 Seiten, 722 Abbildun- gen, 192 Tabellen, gebunden, 348 DM

Mit dem „Erdmann/

Riecker“ und dem „Ros- kamm/Reindell“ – beide mit zahlreichen Mitarbeitern, bei-

de in vierter Auflage 1996 im gleichen Verlag erschienen – stehen dem deutschsprachi- gen Interessenten zwei Lese- und Nachschlagewerke zur Verfügung, die auf dem inter- nationalen Parkett keinen Vergleich zu scheuen brau- chen – dem berühmten ameri- kanischen „Braunwald“ ein- geschlossen. Bei geringer Preis- und größerer Volumen- differenz unterscheiden sich beide vor allem dadurch, daß der „Roskamm/Reindell“

mehr von der (Patho-)Physio- logie und (Patho-)Morpholo- gie ausgeht, während der unmittelbare Zugang zur Kli- nik beim „Erdmann/Riecker“

leichter erscheint. Der Ver- gleich aktueller Stichwörter ergibt bald hier, bald dort

„Platzvorteile“.

Insgesamt sind beide Wer- ke sehr zu empfehlen. Der Nichtkardiologe sollte nach Durchsicht sich entscheiden, welches Buch ihn mehr an- spricht; er kann sich auf eines beschränken. Für den Kar- diologen sind beide angemes- sen und vergleichend zu be- nutzen.

Rudolf Gross, Köln

Psychotherapie

Vermächtnis

Helmut Schulze: Aufstand aus der neurotischen Verskla- vung. Ferdinand Enke Ver- lag, Stuttgart, 1996, X, 108 Seiten, 10 Abbildungen, kar- toniert, 42 DM

Man kann dieses Buch als das Vermächtnis eines alten Mannes lesen, der auf ein langes Therapeutenleben zu- rückschaut: Helmut Schul- ze faßt seine Erfahrungen und Erkenntnisse zusammen.

„Seine“ Psychotherapie ist ei- ne ganz und gar eigene. Ein Cocktail aus klassischer Psy- choanalyse, Evolutionsbiolo- gie und einigen anderen In- gredienzien. Nietzsche taucht auf, und Freud, Michelangelo und Popper, Postman, Scho- penhauer und Karl Marx, Si- syphos und Hannibal, Victor E. Frankel, Cromwell, Bud- dha, John Bowlby sowie 59 andere Personen. Sehr we- nige Frauen.

Der Titel ist, wie man- che Passage des Buches, et- was holzschnittartig geraten.

Trotzdem ist dies ein durch- aus lesenswertes, das heißt vor allem anregendes Buch.

Christian Laugs, Lübeck

Antiquariatsmesse Köln

Erhabenes und „Cüriöses“

Mit gutem Erfolg ging die Kölner Antiquariatsmesse zu Ende. Vor elf Jahren ins Le- ben gerufen, hat sie längst ihr eigenes Gesicht und Gewicht bekommen: eine Verkaufs- ausstellung der Antiquare, Autographen- und Graphik- händler. Unter den diesmal 66 renommierten Ausstellern fielen neben Franzosen, Engländern, Schweizern, Bel- giern und Dänen allein elf niederländische Stände auf, was wohl durch die besonders günstige geographische Lage zu erklären ist.

Das Hauptsammlerinter- esse galt wiederum deut- schen Erstausgaben, Kinder- büchern, der Raumfahrt, na- turwissenschaftlichen und me- dizinischen Werken; bei An- legern fand vor allem Un- gewöhnliches, Hochkarätiges guten Absatz. Auf stärksten Zuspruch stieß die preislich bewußt niedrig gehaltene Ka- talog-Offerte. Spitzenobjekte waren unter anderem die la- teinische Aristoteles-Gesamt- ausgabe von 1496 (78 000 DM), die 1755 anonym er- schienene Kant-Schrift „All- gemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels“ (42 000 DM), die „Deutschungen des Nicolas von Wyle“ von 1536 (22 500 DM), die beiden wich- tigsten Holzschnittbücher Hans Holbeins d. J. und Goe- thes getrüffelter „Römischer Carneval“ für 32 000 DM.

Sehenswert Chagalls berühm- te „Dessins pour La Bible“

von 1960, mit 24 Original-Li- thos. Von speziellem Samm- lerinteresse ist Hans Koep- pens 1908 verfaßtes Werk „Im Automobil um die Welt“.

Britta Steiner-Rinneberg, Wiesbaden

Lesen ist nicht nur für Millionen begei- sterter „Bücher- würmer“ ein Ver- gnügen! Auch die Buchhändler freuen sich – und zwar über steigende Um- sätze. Im vergange- nen Jahr erzielte der deutsche Buch- handel auf dem In- landsmarkt ein Um- satzvolumen von rund 16,5 Milliar- den DM (zu End- verbraucherpreisen, geschätzt). Der Vor- jahreswert wurde damit um 3,5 Pro- zent übertroffen.

Auf Bücher entfiel mit einem Zuwachs

von ebenfalls 3,5 Prozent ein Umsatz von 14,9 Milliarden DM. Überdurch- schnittliche Umsatzzuwächse waren 1995 insbesondere bei Restauflagen (plus sechs Prozent) und bei Taschenbüchern (plus 4,5 Prozent) zu verzeichnen.

Referenzen

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