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Nobis, M. (2011). Rezension. Biologische Invasionen. Schweizerische Zeitschrift für Forstwesen, 162(9), 351.

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reichenden Schutz, wie Reinhard 1 vom Bundesamt fur Umwelt

�t. Weil ein Zusammenleben mit 1ber auch mit Baren, ohne Her­

:z heute nicht mehr geht, unter- s Bafu Schafhalter bei der Umset- 1 Herdenschutzmassnahmen. •

1:Jafu.admin.ch

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Fokus

ssi en France, le loup fait parler lui

�90, le loup italien recolonise ment les Alpes fran,;aises. II est ,ui present de fa,;on permanente f departements, avec une popu­

ale entre 170 et 200 individus.

xoche un nombre d'attaques sur

�aux en hausse de 25% en 2011

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2010. Pour faire baisser la

;ur le pastoralisme, la ministre en ecologie a decidee le 27 juillet 1toriser des tirs de defense sur

�ce protegee .•

ournaldelenvironnement. net

menswechsel

fur Wald Graubunden wurde auf gust 2011 neu in Amt fur Wald rgefahren umbenannt. Mit die­

�zeichnung soil der Aufgabenbe­

Amtes zutreffender umschrieben .ustandigkeit fur Aussenstehende 1tlich werden.

:!er Verband der Schweizerischen rnehmungen hat sich umge- : der letzten Vollversammlung ,Forstunternehmer Schweiz». •

eite internationale Konferenz Landschaft und Gesundheit

Jis 25. Januar 2012 findet in orf die zweite internationale '. zum Thema «Landschaft und

!it: Wirkungen, Potenziale und 1» statt. Aus der Perspektive von :I Forschung unterschiedlicher n werden aktuelle Grundlagen hungsergebnisse, neue Losungs­

nd kunftige Strategien im Zu­

ang mit Landschaft und Ge­

torgestellt und diskutiert. •

,sl.ch/landscapeandhealth

=orstwes 162 (2011) 9: 350-354

Rezensionen Recensions

- Biologische lnvasionen

KOWARIK I (2010) Biologische lnvasionen:

Neophyten und Neozoen Mitteleuropas.

Stuttgart: Eugen Ulmer, 2 ed. 492 p.

ISBN 978-3-8001-5889-8. CHF 109.-.

Die Ausbreitung von Organismen in neue Gebiete, die sie nicht auf naturliche Weise, sondern erst unter dem Einfluss des Men­

schen erreichen konnten, ist nicht nur ein weltweit bedeutendes Naturschutzthema, sondern verursacht allein in Europa nach aktuellen Schatzungen jahrliche Folge­

kosten von mindestens 12 Milliarden Euro.

Nachdem lngo Kowarik 2003 die erste deutschsprachige Obersichtsdarstellung zu biologischen lnvasionen aus mitteleu­

ropaischer Sicht veroffentlichte - welche bereits nach kurzer Zeit vergriffen war-, ist das Werk nun in einer zweiten, uberar­

beiteten und erweiterten Auflage wieder erhaltlich.

«Biologische lnvasionen» strebt keinen kompletten Oberblick uber nicht einhei­

mische Tier- und Pflanzenarten in Mittel­

europa an. Vielmehr mochte der Autor ein differenziertes Verstandnis vermitteln, da nur ein kleiner Teil der Arten okologisch, okonomisch oder gesundheitlich proble­

matisch ist. Ein besonderes Anliegen ist dabei die Darstellung der vielfaltigen For­

derung biologischer lnvasionen durch den Menschen - von der absichtlichen Einfuh­

rung von Arten bis hin zum Klimawandel.

Der weitaus grosste Teil des Buches besteht - geordnet nach Lebensraumen - aus zahlreichen Fallbeispielen nicht einheimischer, invasiver Pflanzen (Neo­

phyten), Pilze (Neomyceten) und Tiere (Neozoen). Entsprechend dem Renom­

mee des an der TU Berlin tatigen Stadt­

und Vegetationsokologen lngo Kowarik ist dabei der Abschnitt uber Neophyten am umfangreichsten. Die Fallbeispiele beschranken sich jedoch nicht auf das ur­

ban-industrielle Umfeld, sondern sie be­

handeln auch invasive Neophyten der Ge­

wasser und Auen, der Walder und Forste, der Moore oder der Landwirtschaftsfla­

che. Im Gegensatz zum sehr kurzen Kapitel uber pathogene Neomyceten ist besonders die Neubearbeitung des erwei­

terten Neozoenkapitels durch Wolfgang

Rabitsch vom Osterreichischen Bundes­

umweltamt zu erwahnen. Der Umfang dieses Abschnitts hat sich gegenuber der Erstauflage mehr als verdoppelt. Die Fall­

beispiele folgen nun demselben Schema wie im Neophytenkapitel - von der Her­

kunft der Arten, uber Angaben zur Einfuh­

rung und zu aktuellen Vorkommen bis hin zur Problematik der Invasion und mogli­

chen Steuerungsmassnahmen. Das Buch endet mit zwei Synthesekapiteln zur Be­

wertung biologischer lnvasionen und Handlungsansatzen.

Auch mit Blick auf den Lebensraum Wald bietet das Werk vielfaltige lnforma­

tionen. So werden neben bekannten Neo­

phyten auch invasive Nutzbaumarten (z.B. Strobe, Roteiche, Douglasie, Robi­

nie), pathogene Neomyceten (z.B. Ulmen­

welke, Kastanienrindenkrebs) und Neo­

zoen besprochen (z.B. der erst seit Kurzem in Europa etablierte Asiatische Laubholzbockkafer).

Als Wermutstropfen ist zu nennen, dass an wenigen Stellen Mitteleuropa allzu sehr aus deutscher Perspektive be­

trachtet wird, beispielsweise wenn die Vorkommen der Edelkastanie detailliert fur Deutschland angegeben werden, ohne auf die Vorkommen der Nord­

schweiz oder Osterreichs einzugehen. Fer­

ner sind die gegenuber der Erstauflage mehr als 110 zusatzlichen Seiten nicht nur durch Aktualisierung und Erweiterung entstanden, sondern auch wegen der in der neuen Auflage verwendeten grosseren Schrift und grosseren Abbildungen. Be­

sonders die Obersichtlichkeit mehrseitiger Tabellen hat dadurch eingebusst.

lnsgesamt uberzeugt das Werk jedoch durch seine sachliche und differenzierte Darstellung - und nicht zuletzt durch die grosse Fulle an lnformationen. lngolf Ko­

warik und Wolfgang Rabitsch ist es gelun­

gen, biologische lnvasionen als einen all­

taglichen Vorgang zu beschreiben und dennoch den differenzierten Blick fur ihre Vielgestaltigkeit und die Risiken einzelner Arten zu scharfen. Durch informative Ab­

bildungen und die Vermeidung unnotiger Fachbegriffe ist das Buch fur eine breite Leserschaft interessant. Zusammen mit dem umfangreichen Literaturverzeichnis (56 Seiten!) ist es sowohl als Nachschlage­

werk wie auch fur einen umfassenden Oberblick zum Thema biologischer lnva­

sionen in Mitteleuropa zu empfehlen. •

Michael Nobis

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