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Wenn der Lehrraum zum Lernraum wird

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TU Graz people Nr. 45/2013-1

Im Zuge des Neubaus des Produktionstech- nikzentrums (PTZ) finanziert mit MINT-Mitteln des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung erhielt die Abteilung Vernetz- tes Lernen des Zentralen Informatikdienstes – unterstützt von der Abteilung Information Design & Media – den Auftrag, einen innovati- ven Lehrraum zu gestalten. Ziel des Projekts war eine Gestaltung des raumes, um neue didaktische Lehr- und Lernformen in Verbin- dung mit modernster Technik zuzulassen.

Martin Ebner und Walther Nagler, als Projekt- leiter, legten nach einer intensiven Literaturre- cherche über innovative Lernräume Anfang 2012 fest, die Gestaltung in engster Koopera- tion mit Lehrenden und Studierenden durch- zuführen, damit auch deren Ideen und Kon- zepte einfließen konnten. Hierzu wurden zwei Workshops mit diesen beiden Zielgruppen or- ganisiert – im April 2012 mit 17 Studierenden im rahmen der Lehrveranstaltung „Technolo- gy Enhanced Learning“ und im Mai 2012 mit acht Lehrenden im rahmen des Expertinnen- und Experten-Treffens „Multimedia Lehre“

(EG MML).

Die Abfolge des Workshops nach einer Eintei- lung in Gruppen von 3 bis 4 Personen war wie folgt festgelegt:

1. Überlegen Sie eine innovative Lehrver- anstaltung und halten Sie diese auf Papier fest.

2. Stellen Sie Ihre Lehrveranstaltung dem Plenum vor und beschreiben Sie die wesentlichsten Punkte.

3. Schreiben Sie 4 Einrichtungsgegenstände auf, die Sie in Ihrem raum unbedingt be- nötigen. (reichen Sie Ihre Niederschrift reihum weiter und ergänzen Sie die anderen Vorschläge um weitere 4.)

4. Ordnen Sie Ihre 4 wichtigsten Einrichtungs- gegenstände im Spannungsfeld Wirkungs- grad (wie viele Lehrveranstaltungen können damit umgesetzt werden) zu Innovations- grad (wie innovativ ist der Einrichtungs- gegenstand) ein.

5. Wir nehmen jene Gegenstände mit hohem Wirkungs- und Innovationsgrad. Sie be- kommen 3 Stimmen zum Wählen.

Martin Ebner

Wenn der Lehrraum zum Lernraum wird

Wie sollte ein Lehr- und Lernraum gestaltet sein, der andere didaktische Formen als die klassische Frontallehre zulässt? Diese Frage wurde zusammen mit Studierenden und Lehrenden aufgegriffen und konzeptioniert. Das Ergebnis ist bei einem raum im neuen Pro- duktionstechnikzentrum (PTZ) umgesetzt und steht nun allen Lehrenden und Lernenden zur Verfügung.

Das Ergebnis der Workshops, die in etwa 1,5 bis 2 Stunden dauerten, zeigt eine überra- schend hohe Übereinstimmung zwischen Stu- dierenden und Lehrenden: Bepflanzung und gutes raumklima inkl. Farben, ein mobiles Mo- biliar, ein Touchscreen sowie eine Projektions- möglichkeit von allen Punkten des raumes.

Es erfolgten die raumkonzeption und die Be- stellung der Einrichtungsgegenstände mit den Verantwortlichen für die raumausstattung.

Der raum hat nun im Wesentlichen folgende Ausstattung: WLAN-fähiger Projektor inkl. ei- ner 4-Bild-Projektion, mobiles Mobiliar inkl.

Sofa und Sitzsäcken, Flip-Chart, Whiteboard mit interaktivem Projektor, umlaufende Mag- net- und Stromleisten sowie Stromsäulen.

Der raum, der für eine Teilnehmeranzahl von 10 bis 15 Studierenden konzipiert wurde, steht ab sofort unter der Bezeichnung PZ2EG034 zur Verfügung und kann über TUGrAZonline gebucht werden. Wir freuen uns, wenn auch Sie ihn für Ihre Lehrveranstal- tungen nutzen wollen, um neue Lernszenari- en anzubieten. Das Team der Abteilung Ver- netztes Lernen steht gerne für jegliche Art von Anfragen und für kurze Einschulungen in der Nutzung der technischen Geräte zur Verfü- gung. Auf Ihre E-Mail freut sich die Abteilung unter tugtc@tugraz.at

Bezeichnung: PZ2EG034 Buchbar über TUGrAZonline

reservieren auch Sie den raum für Ihre Lehrveranstaltung!

Ein neuer Raum zum Lehren und Lernen

© Information Design & Media

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