Ober-Nondorf 365
Einrichtung:
Hochaltar und Orgel modern (1886). Das alte Tabernakel aus dem XVIII. jh. wird in der Sakristei aufbewahrt.
Einrichtung.
Sei t e n alt a r: Holz, marmoriert, vergoldet. Rechteckige Mensa, darüber p.rofilierte Predella, über der Seitenaltar.
sich eine rundbogige Nische, von zwei korinthischen Säulchen flankiert, erhebt. Uber dem profilierten Gebälk geschweifter Giebelaufsatz mit der Taube des HI. Geistes in Glorie über Wolken verziert und mit einem Kreuze bekrönt. Moderne Statue in Nische.
K a n z e I: Holz, marmoriert, vergoldet. Von einem achtseitigen Holzpfeiler gestützt. Abgestumpfter ge- Kanzel.
schweifter Ablauf, von drei Seiten eines Achteckes gebildet. Ebenso die ausgebauchte Brüstung. Auf jeder Seitenfläche ein Ovalbild : In der Mitte Christus, links und rechts davon je zwei der vier Evangelistensymbole.
Baldachin nach oben hin abgestuft, durch die Gesetzestafeln und ein Kreuz bekrönt. Stiegenaufgang (schräg) von W. aus.
Gern ä I d e: In der südlichen Vorhalle, St. Margareta, oben das Landausche Wappen mit der jahres- Gemälde.
zahl 16 .. (1681-1685). Gute österreichische Arbeit.
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Fig. 339 Ober-Nondorf, Filialkirche, Grundriß 1: 200 (S. 363)
S k u I P t ure n: Vier Statuen, Holz, polychromiert. Skulpturen.
1. Madonna mit dem Kinde. Zweite Hälfte des XV. jhs.
2. HI. Sebastian. Zweites Viertel des XVIII. jhs.
3. Hl. Bernhard. Erste Hälfte des XVIII. jhs.
4. Hl. johann von Nepomuk. Erste Hälfte des XIX. jhs.
Ta LI fs t ein: Granit. Rundes Becken mit sehr kurzem Halse und wenig ausladendem, rundem Fuße. Taufstein.
XIII.-XIV. jh.
Kir c h e n f ahn e: Rote Seide mit eingewebtem .~llImenmuster, auf der einen Seite das Bild der hl. Drei- Kirchen- faltigkeit, auf der andern das der hl. Margareta (01 auf Leinwand). Laut Inschrift 1794. fahne.
K ase I: Weiße Kasel, mit eingewebten Blumen- und Blättermllstern in rosa und blauer Seide und Silber. Kasel.
Zweite Hälfte des XVIII. jhs.
GI 0 c k e n: 1. Durchmesser 52
cm
(Kruzifix, S. Maria):Jesus Nazarenus rex judaeorum. -
Anno 1688 Glocken.goss mich Mathias Brininger in Crembs.
2. Gegossen von jenichen, Krems, 1867.