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Gudrun Häring / Frank Andreas Bernd Wollring FREITAG, 14.03.2008 Kurzbeschreibungen der Workshops

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Kurzbeschreibungen der Workshops

auf der 8. Fortbildungsveranstaltung von SINUS-Transfer Grundschule in Neuss (13.-15.03.2008)

FREITAG, 14.03.2008

Bernd Wollring (Universität Kassel, Didaktik der Mathematik)

„Tangrams“ und „Tangram-Geschichten“ - Lernumgebungen zum Verbinden von Mathematik und Sprache in der Grundschule

Vorgestellt und bearbeitet werden handlungsorientierte Lernumgebungen zur Mathematik und Sprache für die Grundschule. Ihre mathematische Substanz bilden Kongruenz und Ähnlichkeit bei elementaren ebenen Figuren, realisiert an Tangrams als Material zum Illustrieren von selbst erfundenen kurzen Geschichten oder Märchen aus der Literatur. Die verschiedenen speziell strukturierten Tangrams sind von Grundschülern selbst zu konzipieren und durch Schneiden oder Falten aus Papier selbst herzustellen. Die integrierende Aufgabenstellung fordert das Erstellen von Serienbildgeschichten oder das Illustrieren einer erfundenen oder gegebenen Geschichte, in deren Motiven und Szenen die Konzepte der Zuordnung, der Kongruenz und der Ähnlichkeit realisiert sind. Die Arbeitssituation umfasst zum einen Spielräume, in denen die Tangram-Gestalten experimentell und entdeckend zu gestalten sind und zum anderen Dokumentationsräume, in denen aus den Entwürfen fixierte Bilder oder Anleitungen entstehen. Dargestellt werden Konzeption und Logistik der Lernumgebungen und Eigenproduktionen von Grundschulkindern und Studierenden, die in diesem Rahmen entstanden sind.

Gudrun Häring / Frank Andreas (Sinus-Transfer Grundschule Niedersachsen)

"Zahlentreppen-Forscherbuch" - Erkunden mathematischer Zusammenhänge durch substantielle Problemfelder

Im Mathematikunterricht sollen auch mathematisch substanzielle Problemfelder behandelt werden, die es allen Schülern ermöglichen, Gesetzmäßigkeiten und Zahlenmuster zu entdecken, zu nutzen, zu beschreiben und zu begründen. Mathematikunterricht fördert damit grundlegende intellektuelle Fähigkeiten, die über das Fach hinaus von Bedeutung sind, wie Ordnen, Verallgemeinern, Beispiele angeben, Entsprechungen aufdecken und Gedanken auf Ähnliches übertragen. Mathematisches Handeln basiert letztlich auf dem Erkunden von Zusammenhängen, auf dem Entwickeln und Untersuchen von Strukturen sowie auf dem Streben nach Abstraktion und Verallgemeinerung.

Am Beispiel eines praxiserprobten Forscherbuches zum Thema "Zahlentreppen" soll exemplarisch aufgezeigt werden, welches reichhaltige Spektrum mathematischer Aktivitäten/Zusammenhänge sich an diesem Problemfeld entwickeln lässt und wie Mathematikunterricht den Forscherdrang der Schüler anregen kann.

Die Teilnehmer sollen in diesem Workshop selbst auf mathematische Entdeckungsreise gehen sowie durch beispielhafte Schülerdokumente zum Aufgreifen substantieller Problemfelder in der eigenen mathematischen Unterrichtspraxis angeregt werden. Das "Forscherbuch Zahlentreppen" wird dabei als ein mögliches Medium zur Dokumentation der individuellen Lernergebnisse der Schüler vorgestellt.

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Anita Pfeng (Sinus-Transfer Grundschule Berlin)

„Problemlösen lernen im Mathematikunterricht“ - Heuristische Strategien und Hilfsmittel in der Grundschule-

Dieser Workshop richtet sich an alle Kolleginnen und Kollegen der Klassenstufe 1-6, die Mathematik an der Grundschule unterrichten, besonders auch an die Kolleginnen und Kollegen, die das Fach nicht studiert haben.

Problemlösen ist eine wichtige und anspruchsvolle Kompetenz, die im Mathematikunterricht schon früh erlernt und gefördert werden sollte, denn eine der geforderten Bildungsstandards am Ende der Jahrgangsstufe 4 lautet:

„Die Schülerinnen und Schüler nutzen geeignete heuristische Methoden zum Lösen von Problemen.“

In meinem Workshop werden anhand ausgewählter Beispiele heuristische Strategien und Hilfsmittel vorgestellt und gemeinsam ausprobiert, die beim Lösen von problemhaltigen Aufgaben für die Grundschule relevant sind und auch von leistungsschwächeren Schülern angewandt werden können.

Es wird ein Konzept vorgestellt, mit dem man diese Strategien gezielt trainieren kann und an ausgewählten Aufgaben gemeinsam überlegt, wann und wie solche Aufgaben im Unterricht sinnvoll eingesetzt werden können.

Kirstin Lobemeier (IPN Kiel)

Gute Hausaufgaben im Mathematikunterricht der Grundschule

Im Deutschen Schulsystem der Halbtagsschule gehören Hausaufgaben zum festen Bestandteil des schulischen Lernens. Nach einem Austausch der persönlichen Hausaufgabentraditionen im Mathematikunterricht seitens der Workshopteilnehmer werden unter Einbeziehung der Ergebnisse der STG-Hausaufgabenumfrage im vergangenen Jahr Handlungsindikatoren und konkrete Beispiele für eine gute und gewinnbringende Mathematikhausaufgabenkultur im Sinne des SINUS-Moduls 1 »Gute Aufgaben« erarbeitet. Der Workshop richtet sich an Grundschullehrkräfte aller Jahrgangsstufen.

Jana Holling, Ingrid Schweitzer (Sinus-Transfer Grundschule Schleswig-Holstein)

Salz – nicht nur für die Suppe. Wie Vorkenntnisse von Kindern zu Basiswissen im Sachunterricht weiterentwickelt werden können

Auf der Grundlage von Fragen, Vorstellungen und Vorwissen von Kindern sollen erste Einsichten in naturwissenschaftliche Konzepte unter Berücksichtigung sachunterrichtsspezifischer Methoden und grundschulgemäßer Zusammenhänge vermittelt werden.

Peter Rieger (Universität Leipzig, Didaktik der Physik)

Luft – ein Thema für den Sachunterricht?

Luft ist ein wichtiger Bestandteil unserer natürlichen Umwelt. Durch Experimente zum Thema Luft und die Bearbeitung dazu ausgewählter Inhalte erfahren die Teilnehmer im Workshop einen naturwissenschaftlichen Zugang in diesen für den Sachunterricht interessanten Gegenstandsbereich.

Neben der Vermittlung notwendiger fachlicher Grundlagen werden geeignete didaktische Vereinfachungen und mögliche Unterrichtsbezüge diskutiert.

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Klaus Lemmen (Universität Münster, Didaktik des Sachunterrichts)

Naturwissenschaftliches Lehren und Lernen im Sachunterricht an Grundschulen

Der moderne naturwissenschaftliche Unterricht baut auf Schülervorstellungen auf, die mit Experimenten geprüft werden. Am Beispiel des Themas Luftdruck und Wetter wird aufgezeigt und diskutiert, wie Schülervorstellungen im Unterricht aufgegriffen und verändert werden können (Conceptual Change)

Claudia Fischer (IPN Kiel)

Diagnostizieren, Fördern und Fordern

Kompetenzorientiertes Arbeiten setzt voraus, dass Lehrkräfte die Kompetenzen ihrer Schülerinnen und Schüler erheben, den individuellen Lernstand dokumentieren und passende Förderkonzepte erarbeiten.

Der Workshop will klären, wie diese Aufgabe bewusst, methodisch kontrolliert und transparent gelöst werden kann und helfen, solche Instrumente und Verfahren zu finden, die alltagstauglich und beruflich entlastend sind.

Samstag, 15.03.2008

Bernd Wollring (Universität Kassel, Didaktik der Mathematik)

„Tangrams“ und „Tangram-Geschichten“ - Lernumgebungen zum Verbinden von Mathematik und Sprache in der Grundschule

Vorgestellt und bearbeitet werden handlungsorientierte Lernumgebungen zur Mathematik und Sprache für die Grundschule. Ihre mathematische Substanz bilden Kongruenz und Ähnlichkeit bei elementaren ebenen Figuren, realisiert an Tangrams als Material zum Illustrieren von selbst erfundenen kurzen Geschichten oder Märchen aus der Literatur. Die verschiedenen speziell strukturierten Tangrams sind von Grundschülern selbst zu konzipieren und durch Schneiden oder Falten aus Papier selbst herzustellen. Die integrierende Aufgabenstellung fordert das Erstellen von Serienbildgeschichten oder das Illustrieren einer erfundenen oder gegebenen Geschichte, in deren Motiven und Szenen die Konzepte der Zuordnung, der Kongruenz und der Ähnlichkeit realisiert sind. Die Arbeitssituation umfasst zum einen Spielräume, in denen die Tangram-Gestalten experimentell und entdeckend zu gestalten sind und zum anderen Dokumentationsräume, in denen aus den Entwürfen fixierte Bilder oder Anleitungen entstehen. Dargestellt werden Konzeption und Logistik der Lernumgebungen und Eigenproduktionen von Grundschulkindern und Studierenden, die in diesem Rahmen entstanden sind.

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Gudrun Häring / Frank Andreas (Sinus-Transfer Grundschule Niedersachsen)

"Zahlentreppen-Forscherbuch" - Erkunden mathematischer Zusammenhänge durch substantielle Problemfelder

Im Mathematikunterricht sollen auch mathematisch substanzielle Problemfelder behandelt werden, die es allen Schülern ermöglichen, Gesetzmäßigkeiten und Zahlenmuster zu entdecken, zu nutzen, zu beschreiben und zu begründen. Mathematikunterricht fördert damit grundlegende intellektuelle Fähigkeiten, die über das Fach hinaus von Bedeutung sind, wie Ordnen, Verallgemeinern, Beispiele angeben, Entsprechungen aufdecken und Gedanken auf Ähnliches übertragen. Mathematisches Handeln basiert letztlich auf dem Erkunden von Zusammenhängen, auf dem Entwickeln und Untersuchen von Strukturen sowie auf dem Streben nach Abstraktion und Verallgemeinerung.

Am Beispiel eines praxiserprobten Forscherbuches zum Thema "Zahlentreppen" soll exemplarisch aufgezeigt werden, welches reichhaltige Spektrum mathematischer Aktivitäten/Zusammenhänge sich an diesem Problemfeld entwickeln lässt und wie Mathematikunterricht den Forscherdrang der Schüler anregen kann.

Die Teilnehmer sollen in diesem Workshop selbst auf mathematische Entdeckungsreise gehen sowie durch beispielhafte Schülerdokumente zum Aufgreifen substantieller Problemfelder in der eigenen mathematischen Unterrichtspraxis angeregt werden. Das "Forscherbuch Zahlentreppen" wird dabei als ein mögliches Medium zur Dokumentation der individuellen Lernergebnisse der Schüler vorgestellt.

Anita Pfeng (Sinus-Transfer Grundschule Berlin)

„Problemlösen lernen im Mathematikunterricht“ - Heuristische Strategien und Hilfsmittel in der Grundschule-

Dieser Workshop richtet sich an alle Kolleginnen und Kollegen der Klassenstufe 1-6, die Mathematik an der Grundschule unterrichten, besonders auch an die Kolleginnen und Kollegen, die das Fach nicht studiert haben.

Problemlösen ist eine wichtige und anspruchsvolle Kompetenz, die im Mathematikunterricht schon früh erlernt und gefördert werden sollte, denn eine der geforderten Bildungsstandards am Ende der Jahrgangsstufe 4 lautet:

„Die Schülerinnen und Schüler nutzen geeignete heuristische Methoden zum Lösen von Problemen.“

In meinem Workshop werden anhand ausgewählter Beispiele heuristische Strategien und Hilfsmittel vorgestellt und gemeinsam ausprobiert, die beim Lösen von problemhaltigen Aufgaben für die Grundschule relevant sind und auch von leistungsschwächeren Schülern angewandt werden können.

Es wird ein Konzept vorgestellt, mit dem man diese Strategien gezielt trainieren kann und an ausgewählten Aufgaben gemeinsam überlegt, wann und wie solche Aufgaben im Unterricht sinnvoll eingesetzt werden können.

Birgit Resche (Sinus-Transfer Grundschule Thüringen)

Gute Aufgaben in Verbindung mit Spielen im Mathematikunterricht der Grundschule

Nach einem kurzen theoretischen Einstieg werden folgende Spielekomplexe behandelt:

- Spiele zur Förderung (für lernschwache und für begabte Schülerinnen und Schüler) - Spiele mit wenig Aufwand, vorwiegend Würfelspiele besonders unter dem Aspekt der

Differenzierung

- Spiele für den Geometrieunterricht

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Jana Holling, Ingrid Schweitzer (Sinus-Transfer Grundschule Schleswig-Holstein)

Salz – nicht nur für die Suppe. Wie Vorkenntnisse von Kindern zu Basiswissen im Sachunterricht weiterentwickelt werden können

Auf der Grundlage von Fragen, Vorstellungen und Vorwissen von Kindern sollen erste Einsichten in naturwissenschaftliche Konzepte unter Berücksichtigung sachunterrichtsspezifischer Methoden und grundschulgemäßer Zusammenhänge vermittelt werden.

Stefanie Baumann (Universität Münster, Didaktik des Sachunterrichts)

Naturwissenschaftliches Lehren und Lernen im Sachunterricht an Grundschulen

Der moderne naturwissenschaftliche Unterricht baut auf Schülervorstellungen auf, die mit Experimenten geprüft werden. Am Beispiel des Themas Luftdruck und Wetter wird aufgezeigt und diskutiert, wie Schülervorstellungen im Unterricht aufgegriffen und verändert werden können (Conceptual Change)

Mario Spies (Sinus-Transfer Grundschule Rheinland-Pfalz)

Naturwissenschaften als Übergangslernfeld - Tandem im Sinus-Projekt

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können den gemeinsamen Aufbau der Kooperation zwischen der Kita und der GS Landkern kennen lernen und anhand von Praxisbeispielen an der Durchführung, Beobachtung und Dokumentation von Lernen durch Experimentieren teilhaben.

Referenzen

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