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Surveillance für Influenza und andere akute respiratorische Erkrankungen (ARE) Sachsen-Anhalt – Wochenbericht 12/2006

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Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt 27.03.2006

Surveillance für Influenza und andere akute respiratorische Erkrankungen (ARE) Sachsen-Anhalt –

Wochenbericht 12/2006

Der vorliegende Bericht gibt einen aktuellen Überblick über die epidemiologische Situation akuter Atem- wegserkrankungen unter Kindern in vorschulischen Kindergemeinschaftseinrichtungen und über die In- fluenza-Aktivität in Sachsen-Anhalt.

Häufigkeit akuter respiratorischer Erkrankungen in Kindereinrichtungen

Basiert auf Meldungen aus einer repräsentativen Zahl von Kindereinrichtungen an die Gesundheitsämter 12. KW (20.03. –26.03.2006)

In 9 Landkreisen/ kreisfreien Städten wur- de eine hohe Zahl akuter Atemwegser- krankungen registriert.

Eine starke Zunahme war in Halle, dem Saalkreis und in Wernigerode zu ver- zeichnen.

In 4 Landkreisen wurde ein mittleres Ni- veau registriert, darunter Sangerhausen und Aschersleben mit einem starken An- stieg.

Aus 6 Landkreisen/ kreisfreien Städten über eine niedrige Aktivität berichtet.

Nicht messbar war die Aktivität in 5 Land- kreisen.

Sporadische Erkrankungen an Influenza sind im Zusammenhang mit den erfassten akuten respiratorischen Erkrankungen nach wie vor sehr wahrscheinlich.

Virologische Surveillance

In der 12. KW stieg in Deutschland die absolute Zahl der wöchentlichen Influenza-Virusnachweise weiter an, im Westen, Norden und Osten Deutschlands wurde eine nennenswerte Viruszirkulation beobachtet (Quelle:

RKI, Meldedaten lt. IfSG und Arbeitsgemeinschaft Influenza).

Im Rahmen der virologischen Surveillance für Sachsen-Anhalt wurden 34 Proben eingesendet, darunter ge- lang in 16 Proben der PCR-Nachweis von Influenza (4x Influenza A, 12x Influenza B). Betroffen waren über- wiegend ungeimpfte Kinder und junge Erwachsene aus 7 Landkreisen.

Bei 3 der 4 bisher angezüchteten Virusstämme liegen inzwischen die Typisierungsergebnisse vor: die Isolate von einem 7-jährigen Jungen aus Magdeburg und von einem 13-jährigen geimpften Jungen aus Halberstadt erwiesen sich als Influenza B/Malaysia/2506/04-like, das Isolat von einem 3-jährigen Jungen aus Merseburg wurde als Influenza A (H1/N1) New Caledonia/20/99-like typisiert. Bei 69 Proben steht das Ergebnis der Vi- ruskultur noch aus

Meldungen nach dem IfSG

Es wurden 32 positive Influenza-Befunde übermittelt: 5 Influenza-A-Befunde (davon 3 mittels PCR und 2 mit- tels Antigennachweis erhoben), 15 Influenza B-Befunde (davon 14 mittels PCR und 1 mittels Antigennach- weis erhoben), 12 Influenza A/B-Befunde (alle mittels Antigennachweis – Schnelltest erhoben).

Die Erkrankten waren zwischen 3 und 18 Jahren alt.

Die Befunde stammten aus folgenden Landkreisen/ kreisfreien Städten: 15x Weißenfels, 4x Sangerhausen, 4x Halberstadt, 5x Dessau, 2x Köthen, je 1x Bitterfeld, Burgenlandkreis.

Anmerkung: 30 Befunde stammen aus der 12. BW, 2 Befunde stammen aus der 11. BW. In dieser Aufstel- lung werden nur die übermittelten Erstnachweise von Influenza erfasst.

*) Das Projekt wurde mit umfangreicher Unterstützung durch das Niedersächsische Landesgesundheitsamt realisiert.

Siehe auch www.nlga.niedersachsen.de

Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt, Fachbereich Hygiene, 39104 Magdeburg, Wallonerberg 2-3 ARE-Surveillance und Meldungen nach IfSG Virologische Surveillance

Tel.: 0391/5377/195 Tel.: 0391/5377/141 oder 177

Dr. Hanna Oppermann, Xenia Schmengler, Gudrun Frank Dr. Hanns Martin Irmscher, Dr. Sabine Bäthge

www.verbraucherschutz.sachsen-anhalt.de

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Referenzen

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