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M K BYTE SEGMENTED RAM. 1. Einleitung... 4

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Inhalt

1. Einleitung... 4

2. Modulhandhabung... 5

2.1. Stecken und Entfernen des Moduls... 5

2.2. Modulkennung und Zuweisung... 5

2.2.1. Modulkennung... 5

2.2.2. Modulzuweisung... 6

2.2.2.1. Betriebszustände... 6

2.2.2.2. Speicheradressierung und Blockstruktur... 8

2.2.3. Modulselektion... 10

2.2.4. Steuerbytedefinition... 11

3. Technische Beschreibung... 16

3.1. Funktionswerte... 16

3.2. Hinweise zur Systemkonfiguration... 16

3.2.1. KC 85/2 – Systemkonfiguration... 17

3.2.2. KC 85/3 – Systemkonfiguration... 18

3.2.3. KC 85/3 – Systemkonfiguration mit Modulaufsatz... 18

3.2.4. KC 85/4 – Systemkonfiguration... 19

3.2.5. KC 85/4 – Systemkonfiguration mit Modulaufsatz... 19

3.3. BASIC-Interpreter und Modul M036... 22

3.4. Auslastung der 128 KByte - Speicherkapazität des M036... 23

3.5. Der M036 als RAM-Disk... 23

(4)

1. Einleitung

Mit dem Modul M036 verfügt man über eine Zusatzbaugruppe, die den Arbeitsspeicher des Kleincomputers KC 85/2 und seiner Nach- folgetypen um 128 KByte erweitert. Dadurch ist man in der Lage, umfangreichere Programme und Datenmengen zu verarbeiten. Es er- öffnen sich somit neue Anwendungsmöglichkeiten in Bezug auf die Speicherkapazität der Steuerprogramme und der Datenverwaltung bei gleichzeitiger Einsparung von Steckplatzkapazitäten.

Als Hauptanwendungsgebiet für den Modul M036 ist die Nutzung als RAM DISK für die D004 FLOPPY Erweiterung bzw. als Massenspeicher für Datenverwaltungsprogramme für die KC-Grundgeräte unter CAOS vorgesehen.

In dieser Anleitung ist zu erfahren, wie der Modul anzuschließen und zu bedienen ist. Weiterhin erhält man wichtige Hinweise zur Systemkonfiguration und zu den Grenzen der Verfügbarkeit des kompletten 128 KByte RAM-Speichers im KC-System.

(5)

2. Modulhandhabung 2.1. Stecken und Entfernen des Moduls

Der RAM-Modul kann prinzipiell in jedem Modulsteckplatz betrieben werden. Jedoch ist dabei die Modulpriorität in der gewählten Systemkonfiguration zu berücksichtigen. Es sind weiterhin die nachfolgenden Informationen und die unter Kapitel 3 aufgeführten Hinweise zu beachten.

Man muß daran denken, daß die Modulprioritätskette geschlos- sen bleibt. Es sind also erst im Grundgerät der Steckplatz 8 (rechts), danach der Steckplatz C (links) und an-schließend weitere Steckplätze von Erweiterungsaufsätzen in der vorgegebenen Reihenfolge zu belegen.

Achtung !

Das Stecken des Moduls bzw. das Entfernen des Moduls aus dem Steckplatz darf nur im ausgeschalteten Zustand des Systems er- folgen!

Der Modul ist durch folgende Handgriffe zu stecken:

a) Den Computer ausschalten.

b) Die Kappe des Modulschachtes ist durch leichten Druck mit Daumen und Zeigefinger auf die Griffflächen abzunehmen.

c) Den Modul bis zum fühlbaren Einrasten einschieben (hervorstehender Rand des Moduls liegt unmittelbar an der Gerätewand an).

d) Nun kann der Computer eingeschaltet worden.

Zum Entfernen des Moduls aus dem System sind folgende Schritte notwendig:

a) Den Computer ausschalten.

b) Den linken und rechten Zeigefinger unter den Modulkopf legen und mit den Daumen die seitlich am Modul befindlichen Hebel gleichzeitig nach unten drücken. Dabei rastet der Modul aus und wird etwa einen Zentimeter aus dem Gerät herausgeschoben.

Nun den Modul aus dem Schacht nehmen.

c) Die Kappe auf die Schachtöffnung stecken.

2.2. Modulkennung und Zuweisung 2.2.1. Modulkennung

---

(6)

Das Strukturbyte kann durch den Prozessor auch im inaktiven Zustand des Moduls gelesen werden. Dadurch kann sich der Nutzer jederzeit in einem ausgebauten System einen Überblick über die verfügbaren Module verschaffen und in Abhängigkeit davon seine Entscheidung treffen.

Der 128 K BYTE RAM-Modul besitzt das Strukturbyte 78 H

Das Strukturbyte kann über den Befehl SWITCH bzw. über das entsprechende Betriebssystem-Unterprogramm (vgl. Systemunter- lagen KC 85) gelesen werden.

Beispiel: Der Modul M036 steckt im Schacht 8, das Strukturbyte soll gelesen werden.

Es ist einzugeben:

SWITCH 8

Nach Drücken der <ENTER>-Tase erscheint folgende Information auf dem Bildschirm:

08 78 00 -- -- -- ¦ ¦ ¦

¦ ¦ -- Steuerbyte ¦ --- Strukturbyte --- Steckplatzadresse 2.2.2. Modulzuweisung

--- 2.2.2.1. Betriebszustände ---

Wir unterscheide drei Betriebszustände des Moduls:

1. INAKTIV (Diode leuchtet nicht. Der Modul ist vom Prozes- sor getrennt).

2. AKTIV LS (Diode leuchtet. Der Modul kann gelesen und be- schrieben werden).

3. AKTIV NL (Diode leuchtet. Der Modul ist schreibgeschützt und kann nur gelesen werden).

Der gewünschte Betriebszustand wird über den Befehl

SWITCH mm kk (Parameter durch Leerzeichen voneinander getrennt)

eingestellt.

(7)

Die beiden Parameter dieses Befehls realisieren :

- mm Mitteilung an das System, in welchem Modulschacht der zuzuweisende Modul gesteckt ist. Dabei ist die erste Stelle von mm die Nummer des Aufsatzes (im Grundgerät ist diese Stelle NULL und kann weggelassen werden.

Die zweite Stelle von mm ist die Steckplatzadresse.

Im Grundgerät gibt es nur die Steckplatzadressen 8 (rechter Schacht) und C (linker Schacht).

- kk Steuerbyte für den zuzuweisenden Modul. Das Steuerbyte enthält die Basisadreßzuordnung für die acht 16 K- Segmente, die Segment-Nummer und den Betriebszustände des Moduls (siehe Abschnitt 2.2.2.2 ).

Beispiel: Der Modul steckt im Schacht 8 und soll für Segment 0 aktiviert werden. Der Speicher soll im Schreib/Lese- Mode betrieben werden. Die Basisadresse des Moduls soll auf Adresse 4000H eingestellt werden.

Es ist einzugeben:

SWITCH 8 3

Nach Drücken der ENTER-Taste erscheinen folgende Informationen auf dem Bildschirm:

08 78 03 -- -- -- ¦ ¦ ¦

¦ ¦ --- Steuerbyte ¦ --- Strukturbyte --- Steckplatzadresse

Mit dem ersten Byte wird angezeigt, daß der Modul im Steckplatz 8 angesprochen wurde. Das zweite Byte ist das Strukturbyte des Moduls im angesprochenem Schacht. Das dritte Byte dient zur Bestätigung der Eingabe des Parameters kk.

(8)

2.2.2.2. Speicheradressierung und Segmentstruktur ---

Der 128 KByte-Speicher des Moduls ist in 8 Segmente zu je 16 K Byte unterteilt. Die 8 Segmente sind ab der eingestellten Basis- adresse hintereinander angeordnet. Es kann damit also immer nur ein Segment unter Berücksichtigung der Modulpriorität in die Hauptspeicherebene des Prozessors geschaltet werden. In den Bildern 1 bis 3 sind die Speicheraufteilungen des KC 85/2, KC 85/3 und KC 85/4 mit 128 KBYTE RAM-Modul dargestellt.

--- M036 ¦Segment 7¦

¦---¦

¦Segment 6¦

¦---¦

¦Segment 5¦

¦---¦

¦Segment 4¦

¦---¦

¦Segment 3¦

¦---¦

¦Segment 2¦

¦---¦

¦Segment 1¦

---¦---¦--- --- --- ¦ RAM ¦Segment 0¦ IRM ¦ ¦ROM¦ ¦ROM¦

¦---¦---¦---¦ ¦---¦ ¦---¦

0000 4000 8000 C000 E000 F000 FFFF Bild 1: Speicheraufteilung des KC 85/2 (M036 auf Basisadresse

4000H) mit 128 K BYTE RAM-Modul --- M036 ¦Segment 7¦

¦---¦

¦Segment 6¦

¦---¦

¦Segment 5¦

¦---¦

¦Segment 4¦

¦---¦

¦Segment 3¦

¦---¦

¦Segment 2¦

¦---¦

¦Segment 1¦

¦---¦

¦Segment 0¦

--- ¦---¦--- ¦ RAM ¦ ¦ IRM ¦BASIC-ROM¦ BS-ROM ¦ ¦---¦ ¦---¦---¦---¦

0000 4000 8000 C000 E000 FFFF Bild 2: Speicheraufteilung des KC 85/3 (M036 auf Basisadresse

8000H) mit 128 K BYTE RAM-Modul

(9)

--- M036 ¦Segment 7¦

¦---¦

¦Segment 6¦

¦---¦

¦Segment 5¦

¦---¦--- ¦Segment 4¦RAM-BL 1 ¦ ¦---¦--- ¦Segment 3¦RAM-BL 0 ¦ ¦---¦--- ¦Segment 2¦ I ¦

¦---¦ ¦--- ¦Segment 1¦ R ¦BASIC-ROM¦

¦---¦ ¦--- ¦Segment 0¦ M ¦BS-ROM¦

---¦---¦ ¦--- - --- ¦ RAM ¦ RAM ¦ ¦ ¦ BS-ROM ¦ ¦---¦---¦---¦ - - - - ¦---¦

0000 4000 8000 C000 E000 FFFF IRM - Bildwiederholspeicher

BS - Betriebssystem RAM - Arbeitsspeicher BL - Block 0/1

Bild 3: Speicheraufteilung des KC 85/4 mit 128 K BYTE RAM-Modul auf Basisadresse 4000H

In der Grundkonfiguration unseres Computer-Systems mit dem KC 85/2/3 ist der Adreßbereich von 4000H - 7FFFH der einzige, welcher zusammenhängend einen nichtbelegten Adreßumfang von 16 K Byte besitzt. Um dies auszunutzen, kann durch ein entsprechendes Steuerbyte jeweils ein Segment des M036-Moduls in diesen Adreß- raum eingeordnet werden.

Für den KC 85/4 kann ebenfalls der Adreßbereich von 4000H bis 7FFFH oder von 8000H bis C000H benutzt werden. Vorher müssen jedoch hier die internen Speicherbereiche abgeschaltet werden, z.B. mit SWITCH 4 0 oder mit dem Systemunterprogramm 26H. Nun kann mit dem Steuerbyte das gewünschte Segment in den Bereich 4000H - 7FFFH geschaltet werden. Nachdem die gewünschte Bearbei- tung in diesem RAM-Segment erfolgt ist, kann, wenn notwendig, die ursprüngliche Speicherkonfiguration wiederhergestellt werden.

(10)

2.2.3. Modulselektion ---

Der Modul ist, wie unter Abschnitt 2.2.2.1. schon erläutert, mit dem Befehl

SWITCH mm kk zuzuweisen.

Die Parameter mm (Modulsteckplatzadresse) und kk (Steuerbyte) sind zweistellige hexadezimale Zahlen, die aus je 8 Bit bestehen.

Die einzelnen Bits verschlüsseln binär folgende Informationen:

Modulsteckplatzadresse mm G3 G2 G1 G0 S1 S0 X1 X0 --- --- --- ¦ ¦ ¦

¦ ¦ ---- Blockauswahl Modul ¦ X1 ¦ X0 ¦ ¦ --- ¦ ¦ M036 ¦ 0 ¦ 0 ¦ ¦

¦ --- Steckplatz im Gerät ; ¦ im allgemeinen gilt:

¦

¦ ¦ S1 S0 ¦ S1 S0 ¦ --- ¦ oben ¦ 1 1 ¦ 1 0 ¦ unten ¦ 0 1 ¦ 0 0 ¦ --- ¦ ¦ links ¦ rechts ¦

--- Gerätenummer

Gerät ¦ G3 G2 G1 G0 --- Grundgerät ¦ 0 0 0 0

Die Gerätenummern der Aufsätze ent- nehmen Sie bitte der jeweiligen Anleitung.

Beispiel: Steckplätze im Grundgerät

mm ¦ ¦ Steckplatz dual ¦ hex.¦

G3 G2 G1 G0 S1 S0 X1 X0 ¦ ¦

--- ¦ ¦

0 0 0 0 1 0 0 0 ¦ 08 ¦ rechts ¦ ¦

0 0 0 0 1 1 0 0 ¦ 0C ¦ links

(11)

2.2.4. Steuerbytedefinition ---

Im Steuerbyte kk werden folgende Informationen binär verschlüsselt:

Steuerbyte kk

A1 X X S2 S1 S0 W M -- --- --- - - ¦ ¦ ¦ ¦

¦ ¦ ¦ --- Aktiv-Bit Modulzustand ¦ M ¦ ¦ ¦ --- ¦ ¦ ¦ INAKTIV ¦ 0 ¦ ¦ ¦ AKTIV ¦ 1 ¦ ¦ ¦

¦ ¦ --- Schreibschutz- Schreibschutz ¦ W ¦ ¦ bit --- ¦ ¦ EIN (NL) ¦ 0 ¦ ¦ AUS (LS) ¦ 1 ¦ --- Die Bits S0, S1 und S2 codieren die ¦ Segment-Nummer

¦ S2 S1 S0 ¦ ---

¦ 0 0 0 Segment 0 ¦ 0 0 1 Segment 1 ¦ 0 1 0 Segment 2 ¦ .

¦ . ¦ .

¦ 1 1 1 Segment 7 ¦

---Das Bit A1 legt die Basisadresse des Modulspeichers im Adreßbereich des Prozessors fest

(siehe Abschnitt 2.2.2.2.).

A1= 0 Basisadresse 4000H A1= 1 Basisadresse 8000H Die mit X bezeichneten Bits werden nicht benutzt.

In der folgenden Tabelle 1 sind einige sinnvolle Steuerbytes zur Veranschaulichung aufgeführt und erläutert.

(12)

Steuerbyte ¦ ¦ Bemerkungen

dual ¦ hex.¦ Betriebs- ¦ Basis- Segment- A1 X X S2 S1 S0 W M ¦ ¦ zustand ¦ Adr. Nr.

--- 0 0 0 0 0 0 0 0 ¦ 00 ¦ INAKTIV ¦ 4000 0

0 0 0 0 0 0 0 1 ¦ 01 ¦ AKTIV NL ¦ 4000 0 0 0 0 0 0 1 0 1 ¦ 05 ¦ AKTIV NL ¦ 4000 1 1 0 0 0 1 0 0 1 ¦ 83 ¦ AKTIV NL ¦ 8000 2 1 0 0 1 1 1 0 1 ¦ 9D ¦ AKTIV NL ¦ 8000 7 0 0 0 0 0 0 1 1 ¦ 03 ¦ AKTIV LS ¦ 4000 0 0 0 0 0 0 1 1 1 ¦ 07 ¦ AKTIV LS ¦ 4000 1 0 0 0 1 1 1 1 1 ¦ 1F ¦ AKTIV LS ¦ 4000 7 1 0 0 0 0 1 1 1 ¦ 87 ¦ AKTIV LS ¦ 8000 1

Tabelle 1: Zusammenhang Steuerbyte: Basisadresse, M036-Segment Die folgenden Bilder zeigen Beispiele, in denen die einzelnen M036-Segmente entsprechend der Tabelle 1 in der Systemkonfi- guration aufgeführt sind.

--- M036 ¦Segment 7¦

¦---¦

¦Segment 6¦

¦---¦

¦Segment 5¦

¦---¦

¦Segment 4¦

¦---¦

¦Segment 3¦

--- ¦---¦--- ¦ RAM ¦ ¦Segment 2¦BASIC-ROM¦ BS-ROM ¦ ¦---¦ ¦---¦--- ¦Segment 1¦

¦---¦

¦Segment 0¦

¦---¦

¦ IRM ¦

¦---¦ ¦---¦---¦---¦

0000 4000 8000 C000 E000 FFFF Bild4: KC 85/3 mit M036-Segment 2, Basisadresse 8000H, Steuerbyte

89H (Einstellung nur Lesen)

(13)

--- ¦---¦--- M036 ¦ RAM ¦ ¦Segment 7¦BASIC-ROM¦ BS-ROM ¦ --- ¦---¦--- ¦Segment 6¦

¦---¦

¦Segment 5¦

¦---¦

¦Segment 4¦

¦---¦

¦Segment 3¦

¦---¦

¦Segment 1¦

¦---¦

¦Segment 0¦

¦---¦

¦ IRM ¦

¦---¦ ¦---¦---¦---¦

0000 4000 8000 C000 E000 FFFF Bild 5: KC 85/3 mit M036-Segment 7, Basisadresse 8000H Steuerbyte 9DH (Einstellung nur Lesen)

--- M036 ¦Segment 7¦

¦---¦

¦Segment 6¦

¦---¦

¦Segment 5¦

¦---¦

¦Segment 4¦

¦---¦

¦Segment 3¦

--- ¦---¦--- ¦ RAM ¦ ¦Segment 1¦BASIC-ROM¦ BS-ROM ¦ ¦---¦ ¦---¦--- ¦Segment 0¦

¦---¦

¦ IRM ¦

¦---¦ ¦---¦---¦---¦

0000 4000 8000 C000 E000 FFFF Bild 6: KC 85/3 mit M036-Segment 1, Basisadresse 8000H,

Steuerbyte 87H (Einstellung nur Lesen und Schreiben)

(14)

--- M036 ¦Segment 7¦

¦---¦

¦Segment 6¦

¦---¦

¦Segment 5¦

¦---¦

¦Segment 4¦

¦---¦

¦Segment 3¦

¦---¦

¦Segment 2¦

¦---¦

¦Segment 1¦

¦---¦

¦Segment 0¦

---¦---¦--- ¦ RAM ¦ ¦ IRM ¦BASIC-ROM¦ BS-ROM ¦ ¦---¦---¦---¦---¦---¦

0000 4000 8000 C000 E000 FFFF Bild 7: KC 85/3 ohne geschalteten M036-Modul

--- M036 ¦Segment 7¦

¦---¦

¦Segment 6¦

¦---¦

¦Segment 5¦

¦---¦

¦Segment 4¦

¦---¦

¦Segment 3¦

¦---¦

¦Segment 2¦

¦---¦

¦Segment 1¦

---¦---¦--- ¦ RAM ¦Segment 0¦ IRM ¦BASIC-ROM¦ BS-ROM ¦ ¦---¦---¦---¦---¦---¦

0000 4000 8000 C000 E000 FFFF Bild 8: KC 85/3 mit Basisadresse 4000H und Segment 0

Das M036-Segment 0 kann mit Steuerbyte 01H auf nur Lesen oder mit Steuerbyte 03H auf Lesen und Schreiben eingestellt sein.

(15)

--- M036 ¦Segment 7¦

¦---¦

¦Segment 6¦

¦---¦

¦Segment 5¦

¦---¦

¦Segment 4¦

¦---¦

¦Segment 3¦

¦---¦

¦Segment 2¦

---¦---¦--- ¦ RAM ¦Segment 1¦ IRM ¦BASIC-ROM¦ BS-ROM ¦ ¦---¦---¦--- ¦Segment 0¦

¦---¦---¦---¦---¦---¦

0000 4000 8000 C000 E000 FFFF Bild 9: KC 85/3 mit M036-Segment 1 auf Basisadresse 4000H

Das M036-Segment 1 wird mit 05H als Steuerbyte auf aktiv und nur Lesen geschaltet. Das Steuerbyte 07 schaltet dagegen auf Lesen und Schreiben.

---¦---¦--- ¦ RAM ¦Segment 7¦ IRM ¦BASIC-ROM¦ BS-ROM ¦ ¦---¦---¦--- ¦Segment 6¦

¦---¦

¦Segment 5¦

¦---¦

¦Segment 4¦

¦---¦

¦Segment 3¦

¦---¦

¦Segment 2¦

¦---¦

¦Segment 1¦

¦---¦

¦Segment 0¦

¦---¦---¦---¦---¦---¦

0000 4000 8000 C000 E000 FFFF Bild 10: KC 85/3 mit M036-Segment 7, Basisadresse 4000H, Steuer-

byte 1FH (Einstellung Lesen und Schreiben)

(16)

3.Technische Beschreibung

3.1. Funktionsweise

Der Modul M036 ist durch folgende Funktionsbaugruppen charakte- risiert:

- 128 KByte RAM-Speicherblock mit Ansteuerung

- Modulsteuerung zur Zwischenspeicherung und Steuerung der Betriebsarten

- Modulkennung

- Modulprioritätssteuerung

Die Betriebsarten werden programmtechnisch in der Modulsteuerung zwischengespeichert. Es können folgende Betriebsarten einge- stellt werden:

- Modul aktiv bzw. inaktiv (Der Prozessor kann auf den aktiven Modul zugreifen, sofern es die Priorität ermöglicht bzw. der Modul ist im inaktiven Zustand vom Prozessor getrennt.)

- Schreibschutz (Der gesamte 128 KByte-Speicher ist schreib- geschützt und kann durch den Prozessor nur gelesen werden.) - Segmentzuweisung (Der 128 KByte-Speicher kann in 8 Segmente zu

je 16 KByte selektiert werden.)

- Basisadreßzuweisung (Einordnung des Speichers in den absoluten Adreßbereich des Prozessors.)

Die Modulkennung zeigt dem Anwender die interne Struktur des Moduls durch ein spezielles Strukturbyte an, das durch den Pro- zessor auch im inaktiven Zustand des Moduls gelesen werden kann.

Alle Module des Kleincomputers verfügen über eine Modul- prioritätssteuerung. Die Module sind deshalb in einer Kette aneinandergereiht, die durch die Signale MEI und MEO gebildet wird. Damit ist es möglich, alle aktiv geschalteten gleichartigen Module in ihrer Priorität so zu steuern, daß nur der jeweils höchstpriorisierte Modul für den Prozessor verfügbar ist. Alle anderen aktiven Module bleiben für den Prozessorzugriff gesperrt.

Nach Betätigen der <RESET>-Taste am KC bleibt das zugewiesene Steuerbyte im Modul erhalten, so daß eine Neuzuweisung nicht erforderlich ist.

3.2. Hinweise zur Systemkonfiguration

In den vorangegangenen Abschnitten wurden die Funktionsweise und die Modulzuweisung beschrieben. Daraus geht hervor, daß in einem KC-System mit M036-Modul zwar eine nominale Vergrößerung der Speicherkapazität um 128 KByte RAM erfolgt, aber durch die Modul- prioritätskette des Systems und die innere Modulstruktur nur ein Teil der Modulspeicherkapazität direkt verfügbar ist (siehe Ab- schnitt 2.2.2.2.).

(17)

Durch gezielte Änderung des Modulsteuerbytes können andere Seg- mente des Modulspeichers in die Hauptspeicherebene des Systems verlagert werden.

Wie sollte nun unser KC-System konfiguriert sein?

Unabhängig davon, ob Sie einen KC 85/2, KC 85/3 oder KC 85/4 als Grundgerät verwenden, müssen Sie die Modulpriorität beachten, wenn ein M036-Modul ins System eingebaut werden soll. Bei Zugriff des Prozessors auf den aktiven Modul werden alle in der Priorität nachfolgenden aktiv geschalteten Speichermodule durch die Priori- tätskette gesperrt. Ein niederpriorisierter Modul kann deshalb nie durch den Prozessor erreicht werden, wenn der M036-Modul auf einen höherpriorisierten Steckplatz mit gleicher Basisadreßzu- weisung aktiviert wurde.

3.2.1. KC 85/2-Systemkonfiguration --- Ein KC-System bestehend aus - KC 85/2

- Modul M006 BASIC

- Modul M036 126 K BYTE SEGMENTED RAM ist zusammenzustellen.

Die Module können in beliebiger Reihenfolge gesteckt werden. In unserem Beispiel wird der M006 im Steckplatz 8 und der M036 im Steckplatz C kontaktiert.

Im Bild 11 sind die Speicheraufteilung und die Prioritätsebenen des KC-Systems vor der Aktivierung des Moduls M006 dargestellt.

Priorität

--- .

. --- 2. Ebene . ¦ M006 ¦ --- --- 1. Ebene ¦Arbeits-RAM ¦M036-Segm.0 ¦ IRM ¦ ¦ROM¦ ¦ROM¦

¦---¦---¦---¦ ¦---¦ ¦---¦

0000 4000 8000 C000 FFFF Bild 11: Speicheraufteilung und Prioritätsebene des KC 85/2-

Systems; Steuerbyte des Moduls M036: 03H

(18)

Durch Aktivierung des Moduls M006 mit JUMP 8 rückt dieser in die Hauptspeicherebene (1. Ebene) und die Betriebssystem-ROM's wer- den abgeschaltet.

Der durch SWITCH C 3 aktivierte M036-Modul verhält sich wie ein 16 K RAM Modul. Ruft man nun den BASIC-Interpreter auf, so ver- fügt man über ca. 31 KByte freien Speicher. Eine Umschaltung auf andere Segmente des M036 ist nicht mehr möglich, da der Inter- preter ansonsten für ihn wichtige Arbeits- oder Rückkehradressen nicht wiederfinden würde, was schlimmstenfalls zum Systemabsturz führen kann. Wird aber der M036 erst nach dem Aufruf von BASIC eingeschaltet, so kann man auf alle Segmente zugreifen und sie für die Ablage von Daten oder Maschinenprogrammen benutzen. Der BASIC-Programmspeicherbereich ist natürlich damit eingeschränkt.

3.2.2. KC85/3-Systemkonfiguration ---

Für den KC 85/3 gelten prinzipiell die gleichen Ausführungen wie sie unter Pkt. 3.2.1. für den KC 85/2 gemacht wurden.

3.2.3. KC 85/3-Systemkonfiguration mit Modulaufsatz --- Ein KC-System bestehend aus

- KC 85/3

- Modulaufsatz für 4 Erweiterungsmodule - 2 x Modul M036 128 K BYTE SEGMENTED RAM - 1 x Modul M026 FORTH

- 1 x Modul M027 DEVELOPMENT - 1 x Modul M003 V24

- 1 x Modul M001 DIGITAL IN/OUT

Im Bild 12 ist eine mögliche Variante der Systemkonfiguration dargestellt.

--- 2. M036 ¦ C M036 ¦ 8 M001 ¦ ¦ ¦---¦ Aufsatz ¦ 1. M036 ¦ 4 M036 ¦ 0 M027 ¦ Nr. 1 ¦ ¦---¦

¦---¦

¦ C M026 ¦ 8 M003 ¦ KC 85/3 ¦ ¦--- ¦ ¦ ¦ ---

Bild 12: Mögliche Variante der Systemkonfiguration mit KC 85/3 Die Konfiguration der Module im System spielt hierbei keine Rol- le. Diese können wahlfrei kontaktiert sein. Die M036 Module sollen auf die Basisadressen 4000H {Steuerbyte 07H = Segment 1) bzw. 8000H (Steuerbyte 83 = Segment 0) zugewiesen sein.

Im Bild 13 sind die Speicheraufteilung und die Prioritätsebenen dargestellt.

(19)

Priorität ---

¦---¦---¦--- 3.Ebene ¦ 1 M036 S3¦2.M036 S1¦ M027 ¦ ¦---¦---¦---¦

2.Ebene ¦ 1.M036 S2¦2.M036 S0¦ M026 ¦

---¦---¦---¦--- 1.Ebene ¦ RAM ¦ 1.M036 S1¦ IRM ¦BASIC-ROM¦ BS-ROM ¦ ¦---¦--- ¦ 1.M036 S0¦

¦---¦---¦---¦---¦---¦

0000 4000 8000 C000 E000 FFFF BS - Betriebssystem

S1/0 - Segment 0/1 RAM - Arbeitsspeicher IRM - Bildwiederholspeicher

Bild 13: Speicheraufteilung und Prioritätsebenen des KC-Systems Mit dieser Konfiguration verfügt man über ein KC-System, das eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten bietet. Durch Aktivierung der ROM-Module können BASIC-, FORTH- oder Assemblerprogramme ent- wickelt und abgearbeitet werden. Die beiden Ein-/Ausgabe- Module dienen dem Informationsaustausch mit den extern ange- schlossenen Peripherieeinheiten wie Drucker, Plotter oder Steuer- und Regelungseinrichtungen. Durch Variation des M036-Steuerbytes (siehe Abschnitt 2.2.4.) könnten weiterhin Maschinenprogramme mit einem Umfang von 16 KByte (bei Abschaltung des IRM bis zu 32 KByte) ab Adresse 4000H in den Hauptspeicherbereich verlagert und abgearbeitet werden. Die auf diesen Speichersegmenten abgelegten Programme können nun durch gezielte Steuerbytezuweisung (siehe Abschnitt 2.2.) für den Prozessor verfügbar gemacht werden.

3.2.4. KC 85/4-Systemkonfiguration ---

Für den KC 85/4 gelten die gleichen Aussagen, die zum Stecken des Moduls im Abschnitt 3.2.1 geschrieben wurden.

3.2.5. KC 85/4-Systemkonfiguration mit Modulaufsatz --- Ein KC-System bestehend aus

- KC 85/4

- Modulaufsatz für 4 Erweiterungsmodule - 2 x Modul M036 128 K BYTE SEGMENTED RAM - 1 x Modul M026 FORTH

- 1 x Modul MO27 DEVELOPMENT

(20)

Die Module M036 werden auf Basisadressen 4000H (Steuerbyte 07H = Segment 1) und 8000H (Steuerbyte 83H = Segment 0) geschaltet.

Im Bild 14 sind die Speicheraufteilung und die Prioritätsebenen dargestellt.

Priorität

--- ¦---¦---¦

¦1.M036 S2¦2.M036 S2¦

¦---¦---¦--- 3.Ebene ¦1 M036 S0¦2.M036 S1¦ M027 ¦ ¦---¦---¦--- 2.Ebene ¦1.M036 S1¦2.M036 S0¦ M026 ¦ ---¦---¦--- ¦RAM 8 BL1¦

¦---¦

¦RAM 8 BL0¦

¦---¦

¦ ¦

¦ I ¦--- ¦ ¦BASIC-ROM¦

¦ R ¦--- ¦ ¦BS-ROM¦

---¦ M ¦--- 1.Ebene ¦ RAM ¦ RAM ¦ ¦ ¦ BS-ROM ¦ ¦---¦---¦---¦- - - - -¦---¦

0000 4000 8000 C000 E000 F000 BS - Betriebssystem

BL0/1 - Block 0/1 RAM - Arbeitsspeicher S0/1 - Segment 0/1

IRM - Bildwiederholspeicher

Bild 14: Speicheraufteilung und Prioritätsebene des KC 85/4- Systems

Diese Systemkonfiguration bietet, wie unter Abschnitt 3.2.3 erwähnt umfangreiche Anwendungsmöglichkeiten.

Die ursprüngliche interne Speicherbelegung enthält von der Adresse 0000H bis 8000H den Arbeits-RAM. Der IRM besteht aus vier 16 KByte-Blöcken und über diesen liegen RAM-Blöcke 0 und 1. Die von Adresse C000H bis E000H nicht durchgänige Linie soll verdeut- lichen, daß mit der Eingabe des Wortes BASIC der Interpreter geschaltet wird. Denn sonst benutzt das Betriebssystem im aktiven Zustand diesen Bereich.

Das Bild 14 zeigt das gleiche Beispiel wie Bild 12, mit dem Unterschied des Grundgerätes (KC 85/4). Hier ist festzustellen, daß alle Segmente des ersten M036 über dem Adreßbereich 4000H - 7FFFH liegen und vom zweiten M036 über dem Adreßbereich 8000H - BFFFH. Nur wenn der RAM (4000H-7FFFH) weggeschaltet ist, kann auf Segment 1 von ersten M036 zugegriffen werden. Gleiches gilt für jedes Segment des zweiten M036 über dem IRM, jedoch sind hier RAM-Blöcke 0, 1 und IRM wegzuschalten.

(21)

Folgende Reihenfolge des Schaltens ist beim KC 85/4 au beachten:

1. Festlegen des gewünschten Speicherbereiches für den M036 (ab 4000H oder ab 8000H) und Schalten des Segmentes.

2. Wegschalten des internen Speichers im zu benutzenden Abschnitt Im Beispiel sind dies die RAM-Blöcke 0/1.

Achtung! Der IRM darf nicht zuerst weggeschaltet werden, da sich in seinem Bereich der Modulsteuerbyte-Speicher befindet.

3. Abschalten des Bildwiederholspeichers (IRM) 4. Bearbeiten des M036-Segmentes

5. Schalten des nächsten Segmentes oder Herstellen des ursprünglichen Speicherzustandes

Programmbeispiel: Zugriff auf Segment 0 des zweiten M036 im Bild 14

in Assembler

LD A,2 ; abschalten RAM-Blöcke auf 8000H LD L,3

LD D,0 CALL 0F003H DEFB 26H LD A,2

LD L,1CH ; Modulschachtadresse des 2. M036 LD D,83H ; einschalten Segment 0 aktiv LS CALL 0F003H

DEFB 26H

IN A,(88H) ; abschalten IRM RES 2,A

OUT (88H),A .

. ; Zugriff auf Segment 0 möglich .

IN A,(88H) ; einschalten IRM SET 2,A

OUT (88H),A

in Basic 10 CLEAR 255,32767 :! Speicherbegrenzung 20 SWITCH 3,0 :! abschalten RAM-Blöcke 30 SWITCH 28,131 :! einschalten Segment 0

. :! Schacht 28 (Aufsatz 1CH)

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Wie aus den oberen Beispielen zu erkennen ist, sind in selbsterstellten Maschinenprogrammen beim KC 85/4 die RAM-Blöcke 0 und 1 wegzuschalten und zuletzt der IRM, wenn man auf ein Segment eines auf diesen Adreßbereich zugewiesenen M036 zugreifen will. Im unteren Beispiel werden nur die RAM-Blöcke 0 und 1 über dem IRM geschaltet. Das Aus- und Einschalten des IRM erledigt der BASIC-Interpreter automatisch.

3.3. BASIC-Interpreter und Modul M036

Durch den BASIC-Interpreter des Moduls M006 und des KC85/3 kann ein maximaler Adreßraum von ca. 47 KByte für BASIC-Programme verwaltet werden. Um über diese Speicherkapazität für BASIC- Programme verfügen zu können, wären zum Grundgerätespeicher zu- sätzlich 2 Module M022 EXPANDER RAM (16 K Byte RAM-Erweite- rungsmodul) notwendig.

Durch den Modul M036 kann auf Grund der inneren Struktur des Moduls diese Speicherkapazität für den Interpreter auch nur er- reicht werden, wenn zwei dieser Module benutzt werden. Im Ab- schnitt 3.2.1. wurde für den KC 85/2 eine entsprechende Konfigu- ration dargestellt. Für den KC 85/3 kann das im Abschnitt 3.2.2.

zusammengestellte System zur Anschauung dienen.

Der BASIC-Interpreter benutzt zur Ablage der BASIC-Programme und Daten den Arbeitsspeicher des Grundgerätes und je ein Segment des ersten M036 bzw. ein Segment des zweiten M036. Ein M036- Segment liegt in der Hauptspeicherebene ab Adresse 4000H und ein Segment des zweiten M036 ist parallel zum Bildwieder- holspeicher angeordnet. Für den BASIC-Interpreter ist der Bild- wiederholspeicher stets im inaktiven Zustand, so daß damit ein zusammenhängender Speicherbereich von ca. 47 KByte zur Ver- fügung steht. Die Steuerung des Bildwiederholspeichers übernimmt eine spezielle Schnittstelle zum Betriebssystem CAOS.

Es sei darauf hingewiesen, daß bei allen BASIC-Anweisungen, die mit internen 16-Bit-Adressen operieren (z.B. FRE, CLEAR, DOKE, DEEK), das höchste Bit als Vorzeichenbit gilt. Bei Zahlen größer als 32767 ist dieses Bit gesetzt, so daß diese Zahlen als nega- tive Zahlen angezeigt werden bzw. angegeben werden müssen. Diese Zahlen sind demzufolge als Differenz zu der Zahl 65536 (64 K) zu interpretieren.

Beispiel: Wurde bei Verwendung von zwei M036 der Speicherbereich beim Start von BASIC nicht begrenzt, so erscheint nach der Anweisung PRINT FRE(X) die Zahl -17682. Das bedeutet, daß ein freier Speicherbereich von

65536-17682 = 47854 Bytes zur Verfügung steht.

HINWEIS: Es dürfen bei 47 KByte-BASIC-Programmspeicher keine Steuerbyteänderungen für die M036 vorgenommen werden !

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3.4. Auslastung der 128 KByte Speicherkapazität des M036

Für Maschinenprogramme besteht die Möglichkeit, diese Speicher- kapazität auszunützen. Dazu können die acht 16 KByte-Segmente einzeln ab Adresse 4000H geladen werden.

Durch Variation der Steuerbytes (siehe Abschnitt 2.2.4.) können nun die jeweiligen 16 KByte Softwarepakete aufgerufen und abgear- beitet werden.

3.5. Der M036 als RAM DISK

Das Hauptanwendungsgebiet des Moduls M036 liegt in der Nutzung als RAM DISK, d.h. als Massenspeicher für Daten. Die Verwaltung der Daten muß dann durch geeignete Steuerprogramme erfolgen, die entweder in den KC-Grundgeräten unter dem Betriebssystem CAOS laufen oder wie bei der Gerätekonfiguration KC-Grundgerät-D004 FLOPPY DISK durch das Betriebssystem MicroDOS übernommen wird.

MicroDOS ermöglicht den Aufbau und die Verwaltung einer RAM DISK (logisches Laufwerk A). Dazu wird während der Initialisierung des Betriebssystems die RAM-Speicherkapazität des KC-Systems anhand der Modulstrukturbytes ermittelt. Alle vom Hersteller angebotenen RAM Module (M022 EXPANDER RAM,M011 64 K BYTE RAM und M036 126 K BYTE SEGMENTED RAM) werden in diese Speicherkapazitätsermittlung und deren Verwaltung einbezogen. Entsprechend der Verfügbarkeit von Steckplätzen im KC-System können dort die o.g. Module kon- taktiert werden. Alle durch MicroDOS erfaßten Module werden auf die Basisadresse 8000H (hinter dem IRM) in den inaktiven Zustand geschaltet. In die RAM DISK können unter MicroDOS Daten- oder Programmdateien temporär eingelagert werden, die bei Bedarf auf- gerufen und gestartet werden können. Die Arbeit mit der RAM DISK erlaubt gegenüber der physischen Diskette einen schnelleren Zu- griff auf Dateien.

Zur Verwaltung des M036 als RAM DISK unter dem Betriebssystem CAOS wird vom Gerätehersteller die Programmkassette C 0127 RAMDOS angeboten. Das dort enthaltene Programm verwaltet alle Segmente des M036 sowie die Speicherkapazität der anderen RAM-Module (M011 und M022), die vom Hersteller angeboten werden. Der Bediener braucht sich bei Nutzung dieses Programmes nicht um das Schalten von Modulsegmenten zu kümmern.

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Referenzen

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