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Academic year: 2023

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(1)

Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe

Kernlehrplan Englisch

HERZLICH WILLKOMME

N

1

(2)

I. Grundlegendes: Konzept und Gestaltung kompetenzorientierter Kernlehrpläne

 Orientierungswechsel: von der Stoff- zur Ergebnisorientierung

 Kompetenzorientierung

 Merkmale und Struktur der neuen kompetenzorientierten Kernlehrpläne

II. Fachspezifische Erläuterungen zum neuen KLP Englisch

 Kontinuitäten und Neuerungen

 Kompetenzbereiche und Kompetenzerwartungen

 Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung, Abiturprüfung III. Schulinterne Lehrpläne und Unterstützungsangebote

Agenda

2

(3)

I. Grundlegendes: Konzept und Gestaltung kompetenzorientierter

Kernlehrpläne

3

(4)

44

Von der

Input-Steuerung und „Stofforientierung“

Was soll am Ende dieses Bildungsabschnitts durchgenommen und behandelt worden sein?

zur

Ergebnis- bzw. „Output-Steuerung“ und Kompetenzorientierung

Was sollen Schülerinnen und Schüler am Ende eines Bildungsabschnitts können?

Orientierungswechsel

4

(5)

55

Unterrichtsgestaltung und Arbeitsprozesse

Nutzung des unterricht- lichen Angebots

Orientierungswechsel

Steuerungsverständnis alter Lehrpläne

Lernergebnisse Lernerfolg

Fokus

durchzunehmender Stoff als unterrichtliches

Angebot

Fokus

Steuerungsverständnis neuer Kernlehrpläne Lernergebnisse

Lernerfolg Kompetenzen

(6)

6

Kompetenzen

• benennen individuelle fachspezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten einer Person (keine reinen Unterrichtsinhalte)

• werden in einem längeren Entwicklungsprozess erworben (sind nicht identisch mit Stundenzielen)

• sind Grundlage für das selbstständige Lösen von Problemen und für das Hervorbringen von Neuem

• sind stärkenorientiert (nicht defizitorientiert) formuliert

Kompetenzorientierung

6

(7)

77

Kompetenzbegriff der Kernlehrpläne:

Kompetenzen werden verstanden als

„ die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um

bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit

verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen

in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“.

(

Weinert 2001, S. 27f.)

Kompetenzorientierung

7

(8)

8

standardorientiert: greifen die Bildungsstandards

vollständig auf bzw. definieren Standards (zu erreichende Ziele)

•kompetenzorientiert: bestehen aus fachbezogenen Kompetenzerwartungen

•outputorientiert: beschreiben die erwarteten Lernergebnisse

verbindlich: beschreiben eine landesweit verbindliche

Obligatorik; formulieren klare Ergebniserwartungen und keine Wahlmöglichkeiten

entdidaktisiert: Kernlehrpläne beschränken sich auf die Formulierung der zu erreichenden Ergebnisse und treffen keine Aussagen zu Wegen und Verfahren der Zielerreichung.

Didaktische Entscheidungen werden in den Schulen – u.a. bei der Erstellung des schulinternen Lehrplans – getroffen.

Merkmale kompetenzorientierter Kernlehrpläne

8

(9)

9

Kapit

el Gliederungspunkt Vorbemerkungen

1 Aufgaben und Ziele des Faches

2 Kompetenzbereiche und Kompetenzerwartungen 2.1. Kompetenzbereiche des Faches

2.2. Kompetenzerwartungen am Ende der Einführungsphase

2.3. Kompetenzerwartungen am Ende der Qualifikationsphase im Grundkurs

2.4. Kompetenzerwartungen am Ende der Qualifikationsphase im Leistungskurs

3 Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung 4 Abiturprüfung

Anhang

Kompetenzorientierte Kernlehrpläne

(10)

II. Fachspezifische Erläuterungen zum neuen KLP Englisch

10

(11)

Bezugsrahmen der KLP Fremdsprachen

11

(12)

12

wichtige fachliche Richtschnur für das Fremdsprachenlernen seit 2001:

der Gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen:

lernen, lehren, beurteilen (GeR) des Europarats

• Beschreibungsansätze für das fremdsprachliche Lehren und Lernen

• Zuordnung von sprachlichen Leistungen zu Niveaus

eine differenzierte Sicht auf kommunikative Kompetenzen und Teilkompetenzen, interkulturelles Lernen, Sprachbewusstheit und

Sprachlernkompetenz

verbunden mit einem positiven, entwicklungsorientierten Umgang mit individuellen sprachlichen Leistungen

Bezugsrahmen GeR

(13)

Bezugsrahmen Bildungsstandards

• Regelstandards

• Förderung der Entwicklung eines kompetenzorientierten Unterrichts

• Weiterentwicklung der Bildungsqualität

• Transparenz schulischer Anforderungen

• Vergleichbarkeit schulischer Abschlüsse durch bundeseinheitliche Standards

• Durchlässigkeit des Bildungswesens

13

(14)

14

Wesentliches Ziel des Fremdsprachenunterrichts der Oberstufe ist die Befähigung zum mündlichen und schriftlichen Diskurs,

verstanden als eine Verstehens- und Mitteilungsfähigkeit,

die inhaltlich zielführend, sprachlich sensibel und differenziert, adressatengerecht und pragmatisch angemessen ist.

Sie umfasst wichtige interkulturelle Kompetenzen, die im Unterricht

zusammen mit den sprachlichen Kompetenzen,

im Rahmen einer Auseinandersetzung mit Themen, Texten und Medien

integriert erworben werden.

•Dies schließt ein, dass Schülerinnen und Schüler sowohl im mündlichen als auch im schriftlichen Bereich Aufgaben bewältigen können, die Erläutern,

begründetes Stellungnehmen und kreatives Gestalten erfordern.

(gemäß BiSta, S. 9f.)

Bezugsrahmen Bildungsstandards

(15)

Der neue KLP GOSt Englisch: Kontinuitäten und Neuerungen

Vom Lehrplan 1999 zum Kernlehrplan 2013

15

(16)

Neuerungen (1)

16

(17)

Neuerungen (2)

17

(18)

18

Kompetenzbereiche der modernen

Fremdsprachen im Überblick

(19)

Kompetenzbereiche im Vergleich: KLP SI – KLP GOSt

19

KLP Sek I

(20)

Lehrplan 1999

20

Kompetenzbereiche im Vergleich: Lehrplan

1999 – KLP GOSt

(21)

Kompetenzbereich e (1)

21

(22)

Kompetenzbereiche (2)

22

(23)

Kompetenzbereiche (2)

23

(24)

Themenfelder des soziokulturellen Orientierungswissens (EF)

24

Zusammenleben, Kommunikation und Identitätsbildung im digitalen Zeitalter

Wertorientierung und Zukunftsentwürfe im

„global village“

(Sprachen-)Lernen, Leben und

Arbeiten im

englischsprachigen Ausland

(25)

Themenfelder des soziokulturellen Orientierungswissens (LK)

25

Das Vereinigte Königreich im 21.

Jahrhundert – Selbstverständnis

zwischen Tradition und Wandel

Amerikanischer Traum – Visionen und

Lebenswirklichkeiten in den USA

Postkolonialismus – Lebenswirklichkeiten in einem weiteren

anglophonen Kulturraum

Literatur und Medien in ihrer Bedeutung für den Einzelnen und die

Gesellschaft

Fortschritt und Ethik in der modernen

Gesellschaft

Chancen und Risiken der Globalisierung

Lebensentwürfe, Studium,

Ausbildung, Beruf international – Englisch als lingua franca

(26)

Kompetenzbereiche (3)

26

(27)

27

Text- und Medienkompetenz umfasst als komplexe, integrative Kompetenz folgende Fähigkeiten:

•Texte selbstständig, zielbezogen sowie in ihren historischen und sozialen Kontexten verstehen und deuten,

•eine Interpretation begründen,

•die gewonnenen Erkenntnisse über die Bedingungen und Techniken der Texterstellung und die Charakteristika von Texten zur Produktion eigener Texte unterschiedlicher Textsorten nutzen,

•ein breites Methodenrepertoire des Umgangs mit Texten anwenden,

•den eigenen Rezeptions- und Produktionsprozess reflektieren.

(vgl. KLP S. 16, S. 24f., S. 34ff., S. 44ff.)

Text- und Medienkompetenz

(28)

Kompetenzbereiche (4)

28

(29)

29

 

Sprachlernkompetenz umfasst folgende Fähigkeiten:

•das eigene Sprachenlernen selbstständig analysieren,

•es bewusst gestalten,

•dabei auf vorhandene Mehrsprachigkeit und individuelle Sprachlernerfahrungen

zurückgreifen und

•ein breites Repertoire von Strategien und Techniken des selbstständigen und

kooperativen Sprachenlernens nutzen.

(vgl. KLP S. 16, S. 26, S. 36f., S. 46f.)

Sprachlernkompetenz

(30)

30

 

Sprachbewusstheit umfasst folgende Fähigkeiten:

Sensibilität für die Struktur und den Gebrauch von Sprache und sprachlich vermittelter Kommunikation

•sicherer, variabler und bewusster Gebrauch der Ausdrucksmittel einer Sprache

Reflexion über Sprache

•die sprachlich sensible Gestaltung von Kommunikationssituationen

(vgl. KLP S. 16, S. 27, S. 37, S. 47f.)

Sprachbewusstheit

(31)

31

Grundstruktur der

Kompetenzbeschreibungen

Deskript or

Indikatore

n

(32)

Beispiel: Leseverstehen 1. Ebene: Deskriptoren

Einführungsphas

e Grundkurs Leistungskurs

Die Schülerinnen und Schüler können

umfangreichere authentische Texte unterschiedlicher Textsorten

zu vertrauten Themen verstehen.

Die Schülerinnen und Schüler können

umfangreichere komplexere

authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und

Entstehungszeiten auch zu abstrakteren, in Einzelfällen nicht immer vertrauten Themen verstehen.

Die Schülerinnen und Schüler können

umfangreiche und

komplexe authentische Texte

unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten auch zu abstrakteren, nicht bzw. wenig vertrauten Themen verstehen.

Kumulative Kompetenzentwicklung (1)

32

(33)

Beispiel: Leseverstehen 2. Ebene: Indikatoren

Einführungsphas

e Grundkurs Leistungskurs

Die Schülerinnen und Schüler können

Sach- und

Gebrauchstexten, literarischen Texten sowie mehrfach kodierten Texten Hauptaussagen und leicht zugängliche Einzelinformationen entnehmen und diese Informationen in den Kontext der

Gesamtaussage einordnen

Die Schülerinnen und Schüler können

selbstständig

Sach- und

Gebrauchstexten, literarischen Texten sowie mehrfach kodierten Texten Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und diese Informationen in den Kontext der

Gesamtaussage einordnen

Die Schülerinnen und Schüler können

selbstständig

umfangreichen und komplexen

Sach- und

Gebrauchstexten, literarischen Texten sowie mehrfach kodierten Texten Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und diese Informationen in den Kontext der

Gesamtaussage einordnen.

Kumulative Kompetenzentwicklung (2)

33

(34)

34

Lernerfolgsüberprüfung und

Leistungsbewertung

(35)

35

Lernerfolgsüberprüfung + Leistungsbewertung:

Grundsätze

1. Leistungsbewertung orientiert sich an den Vorgaben des

Schulgesetzes, der Ausbildungs- und Prüfungsordnung und an den von Fachkonferenzen entwickelten Kriterien für Notengebung.

2. Es sind grundsätzlich alle Kompetenzbereiche insgesamt angemessen zu berücksichtigen.

3. In Klausuren und in der sonstigen Mitarbeit werden die in Kapitel 2 aufgeführten Kompetenzerwartungen überprüft.

4. In den schriftlichen Arbeiten/Klausuren sind die drei

Anforderungsbereiche weiterhin zu berücksichtigen.

(36)

36

Lernerfolgsüberprüfung +

Leistungsbewertung: Regelungen

1. neu: Die Verpflichtung zur Überprüfung des Kompetenzbereichs Sprechen wird mit der obligatorischen mündlichen

Prüfung an Stelle einer Klausur in der Qualifikationsphase

erfüllt. Für die Bewertung der verpflichtenden mündlichen Prüfung wird der Einsatz des Bewertungsrasters empfohlen, das im

Bildungsportal unter

http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/muend liche-kompetenzen-entwickeln-und-pruefen/angebot-home/angebot- home.html

erhältlich ist.

2. neu: In den Klausuren der Qualifikationsphase werden in der Summe Kompetenzen aus allen Kompetenzbereichen

(Ausnahme SLK) verbindlich überprüft.

3. neu: Weiterentwicklung der bisherigen

Klausurformate/Aufgabenarten: Neben der traditionellen

Überprüfung von Kompetenzen in den Bereichen Schreiben und Leseverstehen werden durch Kombination mit weiteren

Aufgabenarten auch Kompetenzen in den Bereichen

Hörverstehen/Hör-Sehverstehen oder Sprachmittlung oder Kompetenzen im Bereich Sprechen überprüft. Dabei sind auch halboffene und geschlossene Formate möglich.

(37)

Berücksichtigung der Teilkompetenzen der funktionalen kommunikativen Kompetenz in Klausuren

 in jeder Klausur: Erstellen eines zusammenhängenden englischsprachigen Textes (Teilkompetenz Schreiben)

 Überprüfung der Teilkompetenz Schreiben wird (i.d.R.) ergänzt durch die Überprüfung von zwei weiteren Teilkompetenzen der funktionalen

kommunikativen Kompetenz Beispiele:

Leseverstehen + Sprachmittlung

Schreiben +

Leseverstehen + Hör-/Hörsehverstehen Leseverstehen + Sprechen

Hör-/Hörsehverstehen + Sprachmittlung

 in Q: alle funktionalen kommunikativen Teilkompetenzen mindestens einmal überprüfen

 Sprechen: verbindliche mündliche (Kommunikations-)Prüfung in Q1.1 – Q2.1

 in EF und in Q: je einmal Schreiben + (nur) eine weitere Teilkompetenz möglich

Klausuren: Regelungen in EF, Q1 und Q2

37

(38)

38

Klausuren: Regelungen in EF, Q1 und Q2

Verbindlich: In jeder Klausur Überprüfung von drei Teilkompetenzen

Leseverstehen Sprachmittlung Hör-/Hörsehverstehen Schreiben

(verpflichtend)

+ 2

aus:

(*mündliche Prüfung als Ersatz für eine Klausur)

Sprechen*

(39)

39

Klausuren: Regelungen in EF, Q1 und Q2

Mögliche Ausnahmen: 1 x in EF, 1 x in Q

Leseverstehen Sprachmittlung Hör-/Hörsehverstehen Schreiben

(verpflichtend)

+ 1

aus:

Sprechen*

(*mündliche Prüfung als Ersatz für eine Klausur)

(40)

40

Abiturprüfung

(41)

41

 Kompetenzüberprüfungen im Schreiben und Leseverstehen sind Bestandteil jeder schriftlichen Abiturprüfung.

 Ergänzend werden Kompetenzen entweder in der

Sprachmittlung oder im Hörverstehen/Hör-Sehverstehen (oder im Sprechen) überprüft.

 Die Kompetenzbereiche Interkulturelle kommunikative

Kompetenz, Text- und Medienkompetenz, Sprachbewusstheit sind integrative Bestandteile jeder Abituraufgabe.

 Orientierung an den drei AFB

 Abiturvorgaben legen jeweils fest, welche Teilkompetenzen Gegenstand der schriftlichen Abiturprüfung sind.

Grundlage: Bildungsstandards der KMK vom 18.10.2012

Schriftliches Abitur: Aufgabenarten bzw. -kombinationen

(42)

42

Schriftliches Abitur: Mögliche Aufgabenarten (I)

1. Schreiben mit einer weiteren integrierten Teilkompetenz, die als solche identifizierbar sein muss, + isolierte Überprüfung einer dritten Teilkompetenz (Aufgabenart 1, zweiteilig):

Variante 1:

integriert:

Schreiben und

Leseverstehen

+

isoliert:

Sprachmittlung oder

Hör-/Hörsehversteh en

(oder Sprechen)

Klausurteil A Klausurteil B

Gewichtung: 70 – 80% 20 –

30%

(43)

43

Zentralabitur 2017: Aufgabenart

Aufgabenart 1.1 (KLP S. 62):

integriert:

Schreiben und

Leseverstehen

+ isoliert:

Sprachmittlung

Klausurteil A Klausurteil B

schriftliche englischsprachige Textgrundlage, ggf. ergänzt um visuelle Materialien

mehrgliedrige Aufgabenstellung

dabei ggf. Aufgabe mit Bezug auf Textgrundlage des Klausurteils B

schriftliche deutschsprachige Textgrundlage

aufgabengeleitete Wiedergabe dieser Textgrundlage in

Englisch

(44)

44

Schriftliches Abitur: Mögliche Aufgabenarten (II)

1. Schreiben mit einer weiteren integrierten Teilkompetenz, die als solche identifizierbar sein muss, + isolierte Überprüfung einer dritten Teilkompetenz (Aufgabenart 1, zweiteilig):

Variante 2:

integriert:

Schreiben und

Hör-/Hörsehverste hen

+

isoliert:

Leseverstehen

Klausurteil A Klausurteil B

Gewichtung: 70 – 80% 20 –

30%

(45)

45

2. Schreiben mit zwei weiteren integrierten Teilkompetenzen, die als solche

identifizierbar sein müssen (Aufgabenart 2, einteilig)

integriert:

Schreiben – Leseverstehen

Hör-/Hörsehverstehen

Schriftliches Abitur: Mögliche Aufgabenarten

(III)

(46)

46

3. Schreiben + zwei weitere Teilkompetenzen, die jeweils isoliert überprüft werden

(Aufgabenart 3, zweiteilig)

isoliert:

Schreiben

+

isoliert:

Leseverstehen

(obligatorisch) und

entweder

Sprachmittlung

oder

Hör-/Hörsehverste hen

(oder

Sprechen)

Klausurteil A Klausurteil B

Schriftliches Abitur: Mögliche Aufgabenarten (IV)

Gewichtung: 50% 50%

(47)

47

Kapitel 4 KLP:

Die jährlichen „Vorgaben zu den unterrichtlichen

Voraussetzungen für die schriftlichen Prüfungen im Abitur in der gymnasialen Oberstufe“ konkretisieren den Kernlehrplan, soweit dies für die Schaffung landesweit einheitlicher Bezüge für die zentral gestellten

Abiturklausuren erforderlich ist. Die Verpflichtung zur Umsetzung des gesamten Kernlehrplans bleibt hiervon unberührt.

jährliche Vorgaben für das Zentralabitur!

jährliche Vorgaben für das Zentralabitur!

Abitur: Vorgaben

(48)

48

III . Schulinterne Lehrpläne und Unterstützungsangebote

48

(49)

Aufgabe schulinterner Lehrpläne:

die verbindlichen Vorgaben der Kernlehrpläne auf die Situation der Schule bezogen konkretisieren und dabei Freiräume ausgestalten

Rechtliche Grundlagen

SchulG § 29 - Unterrichtsvorgaben

(1) Das Ministerium erlässt in der Regel schulformspezifische Vorgaben für den Unterricht (Richtlinien, Rahmenvorgaben, Lehrpläne). Diese legen

insbesondere die Ziele und Inhalte für die Bildungsgänge, Unterrichtsfächer und Lernbereiche fest und bestimmen die erwarteten Lernergebnisse (Bildungsstandards).

(2) Die Schulen bestimmen auf der Grundlage der Unterrichtsvorgaben nach Absatz 1 in Verbindung mit ihrem Schulprogramm schuleigene

Unterrichtsvorgaben.

(3) Unterrichtsvorgaben nach den Absätzen 1 und 2 sind so zu fassen, dass für die Lehrerinnen und Lehrer ein pädagogischer Gestaltungsspielraum

bleibt.

Schulinterne Lehrpläne: Funktion

49

(50)

Rechtliche Grundlagen

SchulG § 70 – Fachkonferenz, Bildungskonferenz

(3) Die Fachkonferenz berät über alle das Fach oder die Fachrichtung betreffenden Angelegenheiten einschließlich der Zusammenarbeit mit anderen Fächern. Sie trägt Verantwortung für die schulinterne

Qualitätssicherung und –entwicklung der fachlichen Arbeit und berät über Ziele, Arbeitspläne, Evaluationsmaßnahmen und –ergebnisse und

Rechenschaftslegung.

(4) Die Fachkonferenz entscheidet in ihrem Fach insbesondere über 1.Grundsätze zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

2.Grundsätze zur Leistungsbewertung

3.Vorschläge an die Lehrerkonferenz zur Einführung von Lernmitteln.

50

Schulinterne Lehrpläne: Funktion

(51)

51

Aufgaben und Gestaltungsspielräume von Schulen

Schulinterne Lehrpläne

51

KLP Schule

Vorgabe zu erreichender Kompetenzen

Verantwortung für didaktisch- methodische Prozesse

Beschränkung auf den Kernbereich

fachlicher Anforderungen Nutzung von

Gestaltungsspielräumen Formulierung von

Kompetenzerwartungen und inhaltlichen Schwerpunkten zu einem bestimmten Zeitpunkt des Bildungsgangs

Konkretisierung und Umsetzung in aufeinander abgestimmten

Unterrichtsvorhaben (Progression, Kumulativität)

Festlegung des Umfangs von Kompetenzen und damit

verbundener Fachkenntnisse

lerngruppen-adäquate

Konkretisierung und Umsetzung Aussagen zur Leistungserfassung

und

-bewertung

Vereinbarungen und Absprachen über Kriterien, Formen, Gestaltung, Organisation

(52)

52

Schulinterne Lehrpläne: Mögliche Gliederung

Kapit

el Gliederungspunkt

1 Die Fachgruppe Englisch in der Schule XY

2 Entscheidungen zum Unterricht

2.1 Unterrichtsvorhaben

2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben

2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben

2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

2.4 Lehr- und Lernmittel

3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 4 Qualitätssicherung und Evaluation

52

(53)

53 53

Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben

53

Schulinternes Curriculum: Grundkurs – Qualifikationsphase 1, 2. Hj.

Übersicht über Unterrichtsvorhaben (Beispiel)

Schulinternes Curriculum: Grundkurs – Qualifikationsphase 1, 2. Hj.

Übersicht über Unterrichtsvorhaben (Beispiel)

Quartal Unterrichtsvorhaben

Zugeordnete Themenfelder des soziokulturellen Orientierungswissens

Schwerpunkte

des Kompetenzerwerbs: Klausur

Q1.2-1

“Isles of Wonder”?

The UK between self- perception and external

perspectives

(20 Stunden Obligatorik, ca.

6 Stunden Freiraum)

Das Vereinigte Königreich im 21. Jahrhundert – Selbstverständnis zwischen

Tradition und Wandel

FKK/TMK: Leseverstehen: politische Reden, Kommentare

Hör-/Hör-Sehverstehen: documentaries/

features, Spielfilm

Sprachmittlung: informell/formell, mündlich/schriftlich

Schreiben: Filmanalyse

IKK: Kulturspezifische Konventionen und Besonderheiten sensibel beachten und angemessen interagieren

Schreiben mit Hör- Sehverstehen

(integriert), Sprachmittlung (isoliert)

[ggf. Facharbeiten statt Klausur]

Q1.2-2

From Shakespeare to Zephaniah:

One land – many voices

(20 Stunden Obligatorik, ca.

6 Stunden Freiraum)

Das Vereinigte Königreich im 21. Jahrhundert – Selbstverständnis zwischen

Tradition und Wandel Medien in ihrer Bedeutung für

den Einzelnen und die Gesellschaft

FKK/TMK: Leseverstehen:

zeitgenössische Gedichte, Songtexte, short stories

Hör-/Hör-Sehverstehen: songs, Auszüge aus Shakespeareverfilmung

SB: Varianten und Varietäten des Sprachgebrauchs erkennen und erläutern IKK: sich kultureller und sprachlicher Vielfalt bewusst werden

Schreiben mit Leseverstehen (integriert), Hörverstehen

(isoliert)

(54)

Beispiel für ein konkretisiertes Unterrichtsvorhaben

54

(55)

Einbettung des UV in die Themenfelder des soziokulturellen Orientierungswissens (GK)

55

GK Q1.2-2: From Shakespeare to Zephaniah: One land – many voices

(56)

Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs

56

Leseverstehen:

zeitgenössische

Gedichte, Songtexte, short stories

Hör-/Hör-

Sehverstehen:

songs, Auszüge aus Shakespeareverfilmun g

Varianten und Varietäten des Sprachgebrauchs erkennen und erläutern

sich kultureller und sprachlicher Vielfalt bewusst werden

GK Q1.2-2: From Shakespeare to Zephaniah: One land – many voices

(57)

57

Welche Kompetenzen sollen bis zum Ende des

Unterrichtsvorhabens entwickelt werden (KLP-Vorgabe, schulinterner Lehrplan)?

• In welchen Anwendungs- und Handlungssituationen ist die Kompetenz relevant?

• Auf welche Kompetenzen kann aufgebaut werden?

Welche Inhalte / welche Unterrichtsgegenstände sind geeignet, um diese Kompetenzen zu entwickeln?

• Wie müssen auf dieser Grundlage die Erwerbs- bzw.

Lernsituationen gestaltet sein?

Kompetenzen als Ausgangspunkt für die Sequenzplanung

„Nach Abschluss des Unterrichtsvorhabens (Thema/Dauer) sollen die Schülerinnen und Schüler …, …, … und … können.“

Kompetenzorientierte Unterrichtsplanung:

Grundsätze

57

(58)

Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

58

Leistungsbewertung: übergeordnete Kriterien   

Sicherheit im Umgang mit der Fremdsprache sowie Erfüllung fremdsprachlicher Normen

Selbstständigkeit und Klarheit in Aufbau und Sprache

•sachliche Richtigkeit und Schlüssigkeit der Aussagen

Differenziertheit des Verstehens und Darstellens, Vielfalt der Gesichtspunkte und ihre jeweilige Bedeutsamkeit

•Herstellen geeigneter Zusammenhänge, Eigenständigkeit der Auseinandersetzung mit Sachverhalten und Problemstellungen

argumentative Begründung eigener Urteile, Stellungnahmen und Wertungen

(59)

Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

59

Leistungsbewertung: fachspezifische Kriterien   

Klausuren: Kriterienraster des Zentralabiturs  a)verbindlich im Zentralabitur

b)Orientierung stiftend für Klausuren in EF und Q

v.a.: Gewichtung Sprache – Inhalt 3:2 Gewichtung AFB I – III

Kategorien zur Bewertung der sprachlichen Leistung/Darstellungsleistung

Mündliche Prüfungen als Ersatz für eine Klausur: Kriterienraster des MSW 

a)empfohlen für die (obligatorische) mündliche Prüfung in Q1.1 – Q2.1 b)Orientierung stiftend für (eventuelle) mündliche Prüfung in EF

(60)

Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

60

Leistungsbewertung: fachspezifische Kriterien

Sonstige Mitarbeit: ergänzend zu den Kriterien zur Bewertung schriftlicher und mündlicher Leistungen

a) Sprachlernkompetenz, Umgang mit Feedback

u.a. Dokumentationsfähigkeit

b) selbstständiges Arbeiten bzw. Arbeiten in der Gruppe/im Team

u.a. Selbstständigkeit, Zielstrebigkeit

(61)

Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

61

Rückmeldungen zu Kompetenzstand und Kompetenzentwicklung:

  

Klausur und Facharbeit: Randkorrektur (auch positiv), Kriterienraster (Inhalt / Sprache), Gutachten, Gespräch

Mündliche (Kommunikations-)Prüfung: Bewertungsraster, individuelle Hinweise

Sonstige Mitarbeit: mündliche Hinweise, ggfs. schriftliche Korrektur schriftlich erbrachter Leistungen

Portfolio: Selbsteinschätzung mit Beratungsgespräch

WICHTIG:

Transparenz

der Bewertungskriterien und -maßstäbe

(62)

62

Schulinterner Lehrplan

im HTML-Format

Schulinterner Lehrplan

im HTML-Format

Umsetzungsbeispiel für eine fiktive Schule (ohne landes- weiten Geltungsanspruch)

Konstruktionshinweise

Leitfragen und Checklisten

Kernlehrplan

im HTML-Format

Kernlehrplan

im HTML-Format

• verbindliche Kompetenz- erwartungen am Ende bestimmter Phasen des Bildungsganges

• obligatorische Inhaltsfelder und inhaltliche

Schwerpunkte

Materialdatenbank

Hintergrund- materialien,

„Tools“, Unterstützungs-

material Diagnose-

bögen

und

Evaluations- instrumente schülerver-

ständliche Ausformulie-

rungen

von Kompetenz- erwartungen

Unterrichts- und Lernarran-

gements

zu Kompetenz- erwartungen

Beispiel- aufgaben

(Lernaufgaben / Testaufgaben) zu

konkreten Kompetenz- erwartungen

Konkretisie- rungen zum Schulinternen

Lehrplan:

Beispiele zu Unterrichts- vorhaben

Unterstützungsangebot Lehrplannavigator

perspektivisch

(63)

für

Ihre Aufmerksamkeit

Wir freuen uns auf Ihre Fragen!

HERZLICHEN DANK

63

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