Schleswig-Holstein
Veränderung der
Siedlungsabfallentsorgung nach 2005
Martin Fiedler
Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume
Dezernat 72 Fachinformationssysteme,
Berichtswesen
Schleswig-Holstein
Warum 2005 als Marke?
TA Siedlungsabfall von 1993:
Ablagerungsverbot für unbehandelten Hausmüll, hausmüllähnlichen
Gewerbeabfall, Klärschlamm,
andere organische Abfälle
Ausnahmemöglichkeit bis 1.6.2005
Ausnahmemöglichkeit wurde genutzt!
1. Juni 2005
1. Juni 2005
Schleswig-Holstein
Was soll betrachtet werden?
Die Entwicklung in Schleswig-Holstein
Abfallgruppen
PPK
Leichtverpackungen
Bioabfall
Altglas
sonstige getrennt erfasste Wertstoffe
Restabfall aus Haushaltungen
Datenquelle/Datengrundlage
ÖrE-Bilanzen
Jahresübersichten der Entsorger
(Vielen Dank für die Übersendung!)
Schleswig-Holstein
Die Entwicklung im Überblick
Schleswig-Holstein
Entwicklung im Überblick
Gesamtmenge und Verwertungsquote
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
2 0 0 9 2 0 0 8 2 0 0 7 2 0 0 6 2 0 0 5 2 0 0 4 2 0 0 3 2 0 0 2 2 0 0 1 2 0 0 0 1 9 9 9 1 9 9 8 1 9 9 7 1 9 9 6 1 9 9 5 1 9 9 4 1 9 9 3 0 500.000 1.000.000 1.500.000 2.000.000 2.500.000
Verwertungsquote Gesamtabfallmenge
Schleswig-Holstein
Entwicklung im Überblick
Abfälle zur Verwertung
0 200.000 400.000 600.000 800.000 1.000.000 1.200.000
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Schleswig-Holstein
Entwicklung im Überblick
Abfälle zur Beseitigung
0 200.000 400.000 600.000 800.000 1.000.000 1.200.000
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
M e nge pr o J a hr [t]
Schleswig-Holstein
Getrennt erfasste Wertstoffe
Schleswig-Holstein
Getrennt erfasste Wertstoffe
Papier Pappe Kartonagen
195000 200000 205000 210000 215000 220000 225000 230000 235000 240000 245000
2000 2001 20 02
2003 2004 2005 2006 2007 200 8
20 09
M e nge P ro J a hr [ t]
Schleswig-Holstein
Getrennt erfasste Wertstoffe
Leichtverpackungen
84000 86000 88000 90000 92000 94000 96000 98000 100000
2000 2001 2002 2003 20 04
200 5
2006 2007 2008 2009
M e nge pr o J a h r [t]
Schleswig-Holstein
Getrennt erfasste Wertstoffe
Bio- und Grünabfall
0 50000 100000 150000 200000 250000
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
M e nge pr o J a h r [ t]
Bioabfall Grünabfall
Schleswig-Holstein
Getrennt erfasste Wertstoffe
Altglas
0 20000 40000 60000 80000 100000 120000
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
M e nge pr o J a hr [ t]
Schleswig-Holstein
Getrennt erfasste Wertstoffe
Sonstige Wertstoffe
Holz (ca. 50%)
Elektronik (ca.
25%)
Altmetalle (ca.
12,5%)
Kältegeräte (ca.
6,25%)
Textilien (ca.
3%)
Sonstige 0
10000 20000 30000 40000 50000 60000 70000
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Me nge pr o J a h r [ t]
Schleswig-Holstein
Abfälle zur Beseitigung
Schleswig-Holstein
Abfälle zur Beseitigung
Entsorgungswege
vor 2005 im wesentlichen zur
• Deponie
• Müllverbrennungsanlage (MVA)
seit 2005 zusätzlich zwei
MBAen + mehr Mengen zur
MVA
Schleswig-Holstein
Abfälle zur Beseitigung
Mengen
0 200.000 400.000 600.000 800.000 1.000.000 1.200.000
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Ablagerung Thermische Behandlung
MBA Sonstige Beseitigung
Schleswig-Holstein
Abfälle zur Beseitigung
Warum Anstieg 2008 bei der Ablagerung?
58,0
0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 220 240 260
Schlesw ig-Holstein Flensburg Kiel Lübeck Neumünster Pinneberg Segeberg Stormarn Herzogtum Lauenburg Ostholstein Plön Rendsburg-Eckernförde Steinburg Dithmarschen Nordfriesland Schlesw ig-Flensburg
2007 2008 ländliche Regionen
ländlich dichter besiedelte Regionen
Hamburger Umland
städtische Regionen
Bauabfallaufkommen 2007 und 2008
Schleswig-Holstein
Trend Ersatzbrennstoffe
(EBS)
Schleswig-Holstein
Trend Ersatzbrennstoffe (EBS)
Seit 2005 verstärktes Aussortieren der
heizwertreichen Fraktion aus dem Restmüll
Entstehen neuer Anlagen zur Aufbereitung der EBS
Nutzung der EBS für Strom und Fernwärme
TEV Neumünster
Stadtwerke Flensburg
Verstärkte Nutzung der EBS auch in der Industrie
Holcim Lägerdorf
HKW Glückstadt für Papierfabrik (seit 2009)
IHKW Brunsbüttel (Genehmigung erteilt)
Schleswig-Holstein
Trend Ersatzbrennstoffe
Nutzung der EBS
100.000 150.000 200.000 250.000 300.000
2006 2007 2008 2009
en er g e ti sch ver w er te t [ t]
TEV NMS Holcim Lägerdorf
Stadtwerke FL HKW Glück stadt
Schleswig-Holstein
Zusammenfassung
Schleswig-Holstein
Zusammenfassung
Die Gesamtabfallmenge folgt dem Trend der Vorjahre und ist rückläufig.
Die Verwertungsquote stieg 2005 und 2006 deutlich an.
Die Mengen an PPK, Leichtverpackungen und den sonstigen Wertstoffen nahm zu, die von Bio- und Grünabfall sowie Altglas dagegen nicht.
Ein stetig wachsender Anteil des Restabfallstromes wird zu Ersatzbrennstoff aufbereitet.
ESB wird zunehmend in der industriellen
Energieerzeugung eingesetzt.
Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein