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Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord Elias · Gethsemane · Paul Gerhardt · Segen

Nr. 86 Juni | Juli 2015

• Kleine Worte

• Perikopenordnung

• Spurensuche II

• Was Konfirmanden glauben

• Nachrufe

(2)

In dieser Ausgabe

Gemeindekirchenrat, Gemeindebeirat 3

Hausmeister gesucht 4

Daumen 5

Das Wort 6/7

Kleine Worte 8

Jahresthema 9

Neuordnung der Lese- und Predigttexte 10 ... denn mir ist Angst, Konfirmandenpredigt 11

Spurensuche II – Elias 12/13

Kinder, Kinder 14/15

Auf ein Wort zum Stadtkloster 16/17 Gottesdienste, Geburtstage, Amtshandlungen 18/19

Gruppen & Kreise 20/21

Kunst und Nachbarschaft: Karl Biedermann 22/23

Worte der Konfis 24/25

Konzerte & Veranstaltungen 26

Musiksommer 27

Singschule 28

Wanderungen 29

Nachrufe 30/31

Orte & Ansprechpartner 32

Anzeigen 33 bis 36

Liebe Leserinnen und Leser,

Herausgegeben vom Gemeindekirchenrat der Evangelischen Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord.

Auflage: 2000 Redaktionsanschrift:

Zentralbüro der Ev. Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord

Gethsemanestr. 9, 10437 Berlin T.: 4 45 77 45, F.: 43 73 43 78 [email protected]

Hinweis: Der Gemeindebrief erscheint als PDF- Download auf der gemeinde eigenen Homepage www.ekpn.de

Druck mit freundlicher Unterstützung von

Für alle Smartphonebesitzer:

nebenstehender QR-Code zum schnellen Ansehen der Internetseite www.ekpn.de Konzeption & Gestaltung:

Grafik-DesignBüro Dieter Wendland Titelfoto: Dieter Wendland Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 01. 07. 2015.

Redaktionelle Koordination:

Mario Gugeler

Die Artikel geben die Meinung der Verfasser wieder und nicht immer die der Redaktion bzw. des Gemeinde­

kirchenrates Titelfoto: Dieter Wendland

»Jesus verpackt« wie bei dem Künstler Christo – die Anregung für das Foto kam von Dorle Simon-Zeiske und so wollen wir Sie anregen mit uns gemeinsam nach zudenken, wie wir IHN für uns sichtbar werden lassen. Vielleicht in den Glaubensworten der Konfis oder in dem einen oder anderen Konzert, der Musik, die in unserer Gemeinde geboten wird, zur Verkün- digung. Manchmal lohnt es, etwas zu verpacken, um es wieder neu sichtbar werden zu lassen, eine neue Blickrichtung, ein neues SEHEN anzuregen. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Schauen und lesen Sie! – und dann: Hingehen und HÖREN! Ja, es gibt Musik satt. Besonders die Gastpredigten zum Jahres- thema legen wir Ihnen ans Herz. Die Bauarbeiten gehen weiter, wie man an dem Riesengerüst sehen kann, das die Gethsemanekirche umgibt. Die Ehren- tafel im Voyer der Kirche wächst beständig und nimmt gegen Spenden noch gerne zu!

Das Redaktionsteam: Mario Gugeler, Silke Jochims, Jasmin El-Manhy, Bettina Theben, Ingrid Volz, Dieter Wendland und Christian Zeiske

Die Weltmaschine

Unser Gemeindeglied Dr. Martin zur Nedden lädt Interessierte zum Donnerstag, den 25. Juni, 19:30 in die Volkshochschule Urania ein. Dr. Martin zur Ned- den arbeitet am Institut für Physik der HU Berlin.

Neustart des LHC: Die Weltmaschine geht in die zweite Runde – Ergebnisse des LHC am CERN und Aufbruch in neue Energiebereiche. Der Large Hadron Collider des CERN hat in seiner ersten Phase alle Rekorde gebrochen und alle Er wartungen übertrof- fen. Der Teilchenphysik wurden neue Einsichten in die elementaren Strukturen der Materie ermöglicht.

Der Höhepunkt war unzweifelhaft die Entdeckung des Higgs-Bosons, eines der wesentlichsten wissen- schaftlichen Er rungenschaften der letzten Jahr- zehnte überhaupt. Dr. zur Nedden arbeitet selbst intensiv am ATLAS Experiment am LHC und wird Ihnen die Ergebnisse und die künftigen Vorhaben vorstellen sowie einen Einblick in die Technologien geben.

(3)

Gemeindenachricht en

Pfarrer Tobias Kuske ist auf der Mai-Sitzung des Gemeindekirchenrates zum stellvertretenden GKR-Vorsitzenden gewählt worden. Durch die damit verbundenen Tätigkeiten wie Vor- und Nach bereitung von GKR-Sitzungen, Absprachen zwischendrin und die Vertretung des Geschäfts- führers sowie infolgedessen zusätzliche Einblicke in das verwaltende Innenleben der Gemeinde machen wir ihm das Einarbeiten in der Gemeinde hoffentlich nicht nur anstrengender, sondern auch leichter, und freuen uns auf die Zusammenarbeit an dieser Stelle!

Die derzeit freie Pfarrdienstwohnung im Gemeinde- haus Paul-Gerhardt wird für die Dauer ihres Entsendungsdienstes an Pfarrerin Jasmin El-Manhy vermietet. Pfarrer Tobias Kuske ist von der Resi- denzpflicht befreit worden; eine für ihn und seine Familie angemessen große Wohnung steht in den Gemeindehäusern nicht zur Verfügung.

An Bauangelegenheiten hat sich der Gemeinde- kirchenrat mit der Dachsanierung im Gemeinde- haus Paul-Gerhardt und mit den Glocken der Eliaskirche befasst. Außerdem wurden Dach- klempner- und Verglasungsarbeiten im Rahmen der Sanierung der Gethsemanekirche in Auftrag gegeben. Im Bereich Personal hat der Gemeinde- kirchenrat sich mit der Ausschreibung der Pfarrstel- le in der Nachfolge von Uta Fey ab Frühjahr 2016 befasst, die durch das Konsistorium besetzt werden wird. Ausgeschrieben worden ist aufgrund entspre- chender Vorarbeiten des Personalausschusses zudem eine volle Hausmeisterstelle ab Herbst 2015 (s. S. 4); weitere Informationen zu dieser Ausschrei- bung finden sich auch auf der Internetseite der Gemeinde.

Gedanken gemacht hat sich der GKR schließlich zur Frage der Nutzung der Kirchen für Fremdveranstal- tungen. Der Öffentlichkeitsausschuss ist gebeten worden, hier einen möglichst allgemeingültigen Kriterienkatalog zu erarbeiten.

Ulrike Lemmel,

Vorsitzende des Gemeindekirchenrates

Gemeindekirchenrat Gemeindebeirat

Die engagierte Arbeit des Gemeinebeirates spiegelt die Vielfältigkeit und Lebendigkeit unserer Gemein- de wider. Seit August 2014 hat sich der Gemeinde- beirat zu fünf Sitzungen getroffen, an denen intensiv über aktuelle Themen in der Gemeinde diskutiert und neue Aktivitäten auf den Weg gebracht wurden.

Durch Anträge des Beirates an den GKR wurde die AG-Flucht ins Leben gerufen und die Verbreitung fair gehandelter Waren in unserer Gemeinde initiiert. Seit dem ist die Arbeit mit Flüchtlingen, die u. a. von einer Gruppe aus dem Gemeindebeirat mit getragen wird, eines der zentralen und wieder- kehrenden Themen. Sicherlich können wir der Komplexität des Problems in unseren Beratungen nicht gerecht werden, doch ist der Beirat ein idealer Ort dies auf breiter Basis zu diskutieren.

Die Wahl des neuen Gemeindepfarrers, Herrn Tobias Kuske, wurde vom Gemeindebeirat intensiv beglei- tet. Dabei hatte der Beirat die Gelegenheit, seine Eindrücke dem GKR ausführlich zur Kenntnis zu bringen. Ferner hat sich der Beirat zu dem neuen vom GKR erarbeiteten Pfarrdienst- konzept geäußert. Des Weiteren befasste sich der Beirat intensiv mit der neuen Gestaltung des Gemeindebriefes sowie generell mit der Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde und leitete die Resultate der Diskussion an den Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit weiter. Dass es in der Gethsemanekirche seit drei Mona- ten fair gehandelten Kaffee gibt sowie am ersten Sonntag im Monat nach dem Gottes- dienst fair gehandelte Produkte zum Kauf angeboten werden ist auch einer Initiative aus dem Beirat zu verdanken.

Der Beirat hat auch den Anspruch, eigene Impulse zu setzen. In der Sitzung im Septem- ber haben wir uns auf eine Liste von Themen verständigt, die wir in Angriff nehmen wollen. Im März konnten wir dann mit dem ersten Themenkomplex beginnen:

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Gemeindenachricht en

Wie gelingt es der Gemeinde, ihre Mitglieder mit vielgestaltigen Angeboten zu interessieren und ins Gemeindeleben einzubinden? Anders gefragt:

Passen die Angebote der Gemeinde zu dem, was Gemeindeglieder sich von einer lebendigen Gemein- de wünschen? Dabei ergab sich eine erstaunliche Fülle an Ideen, wie das Leben in der Gemeinde bunter gestaltet und Angebote auf die Bedürfnisse von Menschen in unterschiedlichen Lebensab- schnitten und -situationen (Jugendliche, Familien, Singles, Senioren) abgestimmt werden können.

Die Evangelische Kirchgemeinde in Berlin Prenzlau- er Berg Nord sucht zum 1. Oktober 2015 eine/n Hausmeister bzw. Haus­ und Kirchwart oder eine Hausmeisterin bzw. Haus­ und Kirchwartin mit 100% RAZ (39 Stunden / Woche)

Zu den Aufgaben gehören die Pflege und Instand- haltung der Kirchen sowie der Gemeindehäuser und der Außenanlagen, die Vor- und Nachbereitung

von Gemeindeveranstaltungen, Logistik und Fahrdienste, Anleitung der Reinigungsdienste sowie von externen Reparatur- und Service- firmen und die Arbeit mit Ehrenamtlichen.

Wir bieten Ihnen:

• eine unbefristete Stelle

• Vergütung je nach Qualifikation gemäß E4/E5 TV EKBO

• gute Arbeitsbedingungen

• flexible Arbeitszeiten

• Fortbildungsmöglichkeiten

• ein aufgeschlossenes Team Wir erwarten von Ihnen:

• eine abgeschlossene mindestens dreijährige handwerklich /technische Berufsausbildung

• einschlägige Berufserfahrung

• gute Zusammenarbeit mit den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Kirchengemeinde

In der nächsten Sitzung im Juni wird es darum gehen, diese Ideen zu konkretisieren und in Diskus- sion mit den Hauptamtlichen zu treten.

Wenn Sie Anliegen oder Vorschläge für den Gemein- debeirat haben, sprechen Sie uns bitte an oder kontaktieren Sie uns gerne jederzeit per Email (über den Vorsitzenden Dr. Martin zur Nedden, [email protected]). Die Protokolle des Beirates werden demnächst auf der Website veröffentlicht (www.ekpn.de/ueber-uns/gemeindebeirat).

• respektvollen Umgang mit Menschen

• Führerschein der Klasse BE

• Bereitschaft zu Arbeitszeiten, die den Erfordernis- sen der Gemeindearbeit und dem Gemeindeleben entsprechen, auch außerhalb der Regelzeiten

• Loyalität, Selbstständigkeit und Zuverlässigkeit

• Bereitschaft zur Wohnsitznahme im Gemeinde- gebiet bzw. gemeindegebietsnah

• Identifikation mit den Werten und Zielen der Evangelischen Kirche

• Mitgliedschaft in einer dem Arbeitskreis christ- licher Kirchen (ACK) angehörenden Kirche Weitere Informationen über die Gemeinde finden sie auf unseren Web-Seiten www.ekpn.de.

Rückfragen richten Sie bitte an das Gemeindebüro, z. H. des Geschäftsführers, Herrn Frank Esch, (030) 40 00 34 99, [email protected]

Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bitte richten Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung unter Beilage aller Zeugnisse bis spätestens zum 31. Juli 2015 an den Geschäftsführer der Evangelischen Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord, Herrn Frank Esch,

Gethsemanestr. 9, 10437 Berlin

Stellenausschreibung Hausmeister / Hausmeisterin

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Daumen

»Ich mache Ihnen den Daumen von der Christus- Figur wieder dran!«. So sprach mich nach einem Gottesdienst vor wenigen Wochen ein drahtiger Mann an mit eindrucksvoll gelocktem wallendem weißen Haar an. Es war Gernot Püschel, Restaurator, aus der Greifenhagener Straße und häufiger Besu- cher unserer Gottesdienste.

Mir war es nicht so richtig aufgefallen, oder ich hatte es vergessen, dass unsere weiße Christus-Figur vor dem Hauptportal an der rechten Hand daumenlos war. Es hatte mich daher nie gestört. Nun aber störte es mich gewaltig. Wie sah denn bloß diese Hand des Heilands aus, so ganz ohne Daumen?!

Wir verabredeten einen Tag, an dem Gernot Püschel diesen Daumen wieder ansetzte. Dann stellte er fest, dass die Figur schon ganz schön verschmutzt wäre.

Dass Tauben auf dem Haupt des Erlösers saßen, hatte schon seine hässlichen und für den Stein schädliche Spuren hinterlassen. Tauben in unserer Stadt mögen an allem möglichen leiden, bestimmt aber nicht an schlechter Verdauung.

Auch das, sagte Herr Püschel, würde er in Ordnung bringen und die Figur fachgerecht reinigen. Dafür danken wir Gernot Püschel sehr. Die Figur, die mit der Heiligen Schrift in der Hand zur Schönhauser- Allee hinüberblickt ist wertvoll und erstrahlt nun in neuen Glanz. Inzwischen ist Christus konserviert und »à la Christo« verpackt.

Die Christus-Figur gehört nicht uns, sondern der Versöhnungs-Gemeinde im Wedding. Von dort hören wir die aufmunternden Worte, dass man froh sei, für die Figur einen würdigen Platz gefunden zu haben. Und wir hören den Wunsch, doch vielleicht einmal gemeindeübergreifend etwas zu veranstal- ten, was diese Christus-Figur in die Mitte nimmt.

Auf diese Begegnung freuen wir uns. Herrn Püschel ein herzliches Dankeschön für seine fachgerechte Arbeit! Christian Zeiske, Fotos Dorle Simon-Zeiske

(6)

E

in Wort. Es soll kurz und knapp um etwas Wesentliches gehen, jemand hält einen am Arm und klopft einem auf die Schulter. Auf ein Wort noch, mein Freund! Oft sprudelt es dann und ein Wort reiht sich an das Nächste. Ein ganzes Leben spricht sich aus.

Oder es bleibt bei dem einen oder zwei Worten und dann liegt es auf der Hand, auf dem Tisch oder auf der Bank, so ein Leben. Vielleicht nur ein Teil daraus, das aber für alles stehen kann. Ein Teil für das Ganze, für die ganze Enttäuschung, die Freude oder die Verzweiflung.

Ein Wort reicht oft, weil sich die Menschen mit ihren Geschichten ähneln. Vieles von dem, was ein anderer, eine andere an uns heranspricht, kennen wir von uns selber. Da klingt etwas an in mir oder stimmt sich ein auf das Gegenüber. Der Ton, die Melodie ist bekannt, auch wenn ich selber sie vielleicht auf einem ganz anderen Instrument spiele oder in einer anderen Tonart.

Erzähler und Zuhörer werden so in eine, ihre Geschichte verwoben. Wobei ergänzend zu sagen ist, dass dieses weitergeben auch ganz ohne Worte geht.

Ich lasse dich nicht los, nur wenn du mich segnest.

1 Buch Mose Kapitel 32 Vers 27

(7)

Das W or t

Ein Händedruck, ein Blick, ein Kuss oder das gemeinsame Aushalten von Sprachlosigkeit im Schweigen. All das sind Beispiele, in denen etwas geschieht, was bleibt, ganz ohne Sprache.

Auf ein Wort und er zieht an meinem Ärmel:

»ich lasse dich nicht los, ich gebe dich nicht frei.«

Es ist ein Segen, wenn ich mich einmal ausspre­

chen kann. Bei einem Freund, dem Kirchdienst, beim Kiezfrühstück oder sonstwo. Es ist ein Segen, wenn ich jemandem mit dem was mir auf der Seele liegt oder im Herzen hüpft, berühren darf.

Es war dunkel und Jakob hatte bestimmt Angst, war allein dort, hatte alles hinter sich gelassen, seine Familie, seine Vergangenheit, seine Freunde, nicht einmal einen Hund hatte er an seiner Seite.

Alles was er hatte, war auf der anderen Seite des Flusses, entfernt von ihm.

Und dann stellt sich einer ihm in den Weg. Sie ringen miteinander in der Nacht bis zur Morgen­

röte. Stumm oder mit Worten, das weiß ich nicht.

Auf jeden Fall berührten sie sich und nicht nur zaghaft.

Und keiner kann den anderen überwinden. Mal liegt der eine oben, mal der andere. Ich kenne das, dass wir uns nicht überwinden können, ich mich nicht und schon gar nicht den anderen!

»Da sah er, dass er ihn nicht überwinden konnte, und berührte sein Hüftgelenk, so dass das Hüft­

gelenk Jakobs verrenkt wurde. Und dann sagte er, lass mich los Jakob, denn die Morgenröte kommt auf. Jakob aber sagte, rief, stöhnte, knirschte: Ich lasse dich nicht los, nur wenn du mich segnest.«

Die Geschichte geht weiter zwischen den beiden.

Jakob bekommt einen neuen Namen und der Ort an dem das Ganze geschehen ist, bekommt auch einen Namen.

Und dadurch eine besondere, eine einzigartige Bedeutung. Hier haben zwei miteinader gerun­

gen, um Worte, um Bedeutungen, um das Leben.

Jakob nennt diesen Ort: »Angesicht Gottes«, denn so wird uns überliefert: »Denn ich habe Gott gesehen von Angesicht zu Angesicht, und mein Leben wurde gerettet.«

Jakob macht sich auf. Er geht auf die andere Seite des Flusses, stellt sich vor seine Familie und geht seinem Bruder, den er vor Jahren verletzt, betro­

gen und verlassen hat, mit offenen Armen ent­

gegen. Das ist eine Segensgeschichte, die in eine Versöhnungsgeschichte mündet und die mir Mut macht.

Auf ein Wort: Sie macht mir Mut mich segnen zu lassen und andere zu segnen. Diesen Mut wünsche ich Ihnen auch! Machen Sie es gut!

Pf. Tobias Kuske

(8)

Kleine W or te

Kleine Worte

Im letzten Gemeindebrief hatte ich Ihnen vor- geschlagen, mir Ihre kleinen Worte zu dem großen Wort »Auferstehung« zu schicken. Ich habe Zuschriften bekommen und es haben sich schöne Gespräche daraus ergeben. Für diesen Austausch sei an dieser Stelle allen herzlich gedankt! Wir haben uns dazu entschlossen, aus den kleinen Worten eine feste Rubrik im Gemeindebrief zu machen.

Schenken und schicken Sie uns Ihre Gedanken, Bilder, Texte zu dem nächsten großen Wort »Heiliger Geist« an [email protected] oder als Brief ans Zentralbüro. Wir freuen uns darauf!

Pfn. Jasmin El-Manhy

Und hier sind sie, die kleinen Worte zu »Auferste- hung« von Menschen aus unserer Gemeinde.

Auferstehung, damals ein ganz neues Wort. Wieder lebendig; doch nicht abgestraft werden. Wie kann man das so einfach glauben? »Einfach so« geht auch überhaupt nicht. Dafür gibt es den Heiligen Geist.

Wir müssen uns Ihm bloß unser Inneres aufmachen.

Maria Magdalena konnte es begreifen; nein, »begrei- fen« durfte sie Ihn nicht; aber Jesus hat ein wenig nachgeholfen, dass sie es wusste.

Eine Frau als erste? Na, so was! Und das damals! Der erste Missionsauftrag. Nachdem sie auf die Wahrheit hingestupst wurde, rannte sie sicherlich den ganzen Weg zu den traurigen und verängstigten Jüngern.

Das sollten sie erfahren; nichts war wichtiger.

Damals hat Jesus die Aufgabe des Heiligen Geistes mit übernommen.

Manchmal bete ich: »Lieber Herr, Heiliger Geist, ich danke Dir für den Glauben! Bitte hol ihn immer wieder hoch, wenn er runter zu rutschen droht; und mach uns sensibel für das, was du von uns erwartest. Amen.«

Ilse Vahl

Ich habe ein Bild an der Wand, auf dem steht:

Why do we stand up knowing we will be kno- cked down again? Der Satz steht über dem

Bild eines Boxers, der »auf den Brettern« liegt, viel- leicht schon knockout, vielleicht kurz davor. Wenn der Boxer aufsteht, bekommt er vielleicht viel Geld, Ruhm, oder aber er muß auf stehen, weil es die Regel ist. Dabei will er vielleicht nichts mehr als liegen zu bleiben.

Auferstehung könnte auch sein, sich diese Frage:

Why do we stand up ... nicht zu stellen. Aber das wäre sehr einfach, das wäre, wie am Karfreitag schon immer an Ostersonntag zu denken. Draußen ist mehr Karfreitag als Ostersonntag.

Und nicht immer hat es Sinn, aufzustehen, aber vielleicht könnte das Auferstehung sein: eben doch aufzustehen mit allen Fragen, allem Zweifel, allem Realismus – einfach doch weiterzumachen. Wenn ich ehrlich bin, sehe ich das auch nicht immer ein- heitlich, eher mal so, mal so. Aber irgendetwas muss auch mit den Frauen am (vielleicht leeren) Grab Jesu oder mit den Männern auf dem Weg nach Emmaus passiert sein, was sie in einer fast aussichts- los erscheinenden Lage weitermachen lassen konn- te. Irgendwo dort kann ich mich mit dem Spruch auf dem Bild an meiner Wand wiederfinden.

Christoph Ullmann

Ich möchte die »großen Worte« nicht missen.

Wie oft war ich ergriffen beim Singen und Hören geistlicher Musik, beim Beten im Rahmen einer feierlichen Liturgie, beim Bestaunen sakraler Räume! Große Worte, Tradition, Glaubens- bekenntnisse halten die Gemeinschaft der individuell unterschiedlich glaubenden Christen, halten die Kirche zusammen.

Von dogmatischen Glaubenssätzen, Wundern und auch von der Auferstehung sollten wir in »kleinen Worten« reden, dann verstehen uns auch Kirchenferne besser.

Horst Moellhoff

Weitere »Kleine Worte« finden Sie auf unserer Website unter www.ekpn.de/kleine-worte

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Jahr esthema 2015

2015 1945 19 1 4 KRIEG

Gastpredigten

So, 21. Juni, 11:00 Uhr, Gethsemanekirche Predigt: Bischof Dr. Sigurd Rink,

seit Juli 2014 Evangelischer Militärbischof Liturgie: Pf. Tobias Kuske

So, 19. Juli, 11:00 Uhr, Gethsemanekirche

Predigt: Dr. Christian Staffa, Theologe, Studienleiter für Demokratische Kultur und Kirche – Schwerpunkt Bildung bei der Evangelischen Akademie Berlin, 1999 bis 2012 Geschäftsführer von Aktion Sühnezei­

chen Friedensdienste e. V.

Liturgie: Pf. Christian Zeiske

(10)

Veränderung

Jeden Sonntag werden im Gottesdienst biblische Lesungen aus dem Alten und Neuen Testament gehalten, Psalmen gebetet und Predigttexte ausge- legt. Die Auswahl und Zusammenstellung der jewei- ligen Texte geben jedem Sonntag seinen eigenen Charakter.

Bei der Gestaltung der Gottesdienste wählen die Pfar- rerinnen und Pfarrer in der Regel die Bibeltexte nicht selbst aus, sondern folgen einer vorgegebenen Ord- nung, der sogenannten Perikopenordnung (Periko- pe ist aus dem griechischem und bedeutet »abge- grenzter Bereich«).

Die aktuelle Perikopenordnung stammt von 1978 und hat Traditionen bewahrt, die bis in die Reformations- zeit, teilweise sogar bis ins frühe Mittelalter zurück- reichen.

Aber unsere Lebenswelt verändert sich und mit ihr auch die Ansprüche an die Verständlichkeit biblischer Texte. Sie haben es sicher selber schon erlebt, dass im Gottesdienst gelesene Texte mitunter schwer zu ver- stehen sind und sich nicht leicht erschließen lässt, worum es geht.

Nach 40 Jahren wurde deshalb einvernehmlich zwischen den Kirchen verabredet, eine Überar- beitung der Ordnung vorzunehmen. Diese wird zurzeit in unserer Kirche erprobt.

Dabei geht es nicht um eine völlig neue Zusam- menstellung der jeweiligen Bibeltexte, sondern vielmehr um eine Weiterentwicklung, die zwei Grundlinien verfolgt: zum einen die Treue zur bewährten Ordnung, zum anderen die Darbie- tung der Vielfalt der biblischen Bücher und The- men.

Die Neuordnung der Lese‐

und Predigttexte

Die Treue drückt sich darin aus, dass die Auswahl der Sonntagsevangelien weitestgehend stabil bleibt.

Um die Vielfalt zu fördern wurde der Anteil der alt- testamentlichen Lesungen und Predigttexte deutlich erhöht.

Psalmen wurden neu aufgenommen. Die bekannten alttestamentlichen Erzählungen wie z. B. die drei Männer bei Abram und Sara, Saul und David oder Jakobs Kampf am Jabbok finden neuen Raum im Kir- chenjahr. Texte aus dem Hohen Lied, Jona, Rut und Daniel werden aufgenommen.

Diese Veränderung begründet Professor Alexander Deeg (Theol. Fakultät der Universität Leipzig), Lei- ter der Arbeitsgruppe »Perikopenrevision«, wie folgt:

»Bislang stammen gut ein Sechstel aller Lese- und Predigttexte aus dem Alten Testament. In den ver- gangenen Jahren wuchs die Einsicht, dass diese Texte den Reichtum und die Vielfalt des AT kaum abdecken und dass wir als Christinnen und Christen und evan- gelische Kirchen Entscheidendes verlieren, wenn aus dieser Fülle nicht neu geschöpft wird. Eine der wesentlichen Veränderungen der Revision wird also darin liegen, dass sich der Anteil der atl. Texte verdop- pelt und u. a. auch Psalmentexte regulär als Predigt- texte vorgesehen werden.«

Für Sie als Gemeinde wird sich zunächst nicht viel ändern. Aber vielleicht fällt Ihnen doch auf, dass ein Sonntag anders geprägt ist oder dass über einen Psalm gepredigt wird. Auch die vorgeschlagenen Wochen- lieder sind verändert worden. Es könnte auch sein, dass ein bekannter Text etwas anders klingt. Denn manche Texte werden schon in der Neufassung der Lutherbibel gelesen, die ebenfalls gerade entsteht.

Es ist gut, wenn Sie nicht nur davon wissen, sondern den Prozess der Neugestaltung der gottesdienstlichen Lesungen und Predigttexte auch mit Ihrem aufmerk- samen Interesse begleiten. Pfn. Jasmin El-Manhy

(11)

Angst

Angst ist auf jeden Fall kein schönes Gefühl. Man vergisst vieles um sich herum, ist ständig nervös und unruhig und konzentriert sich nur noch auf seine Angst. Auch kennt ihr bestimmt die Au fregung oder sogar Angst vor in unseren Augen wichtigen Prüfungen oder Klassenarbeiten. Schon das macht einen in gewisser Weise verrückt und hilflos. Für uns sind das ganz normale Alltagsängste.

Unvorstellbar wie schlimme Angst die Zwangs- arbeiter dagegen gehabt haben müssen. Wie viele schlaflose Nächte sie verbracht haben und sich dabei noch davor gefürchtet haben, am nächsten Tag zu schlapp oder krank zu sein. Denn Kranke oder arbeitsunfähige Menschen kamen sofort ins Kon- zentrationslager und wurden umgebracht, nur weil sie nicht schnell genug Gräber ausheben konnten.

Auch die Angst um den Tod war allgegenwärtig, da jederzeit ein Bombenangriff stattfinden konnte und

es keinen Bunker für Zwangsarbeiter gab. Die ganze Zukunft war ungewiss. Ob ihre Verwandten noch lebten oder wo sie sich aufhielten, konnte keiner von ihnen sagen. Auch glaubten nur wenige, ihre Familie und die Heimat je wiederzusehen. Ob der Krieg wieder ein Ende nehmen würde war ebenfalls un gewiss. Wenn du heutzutage eine Reise unter- nimmst, dann ist sie meist freiwillig und im Notfall könntest du sie leicht abbrechen. Außerdem wüsstest du immer, wann die Reise zu Ende geht und du hast die Möglichkeit deine Familie anzuru- fen, um zu erfahren, ob es allen gut geht. Und würde jemand sterben, wäre das sofort ein Grund die Reise zu beenden.

Wer aus der Zwangsarbeiterschaft wieder frei kam hat kaum darüber gesprochen. Auch daran sieht man, wie unvorstellbar grausam diese Zeit war.

Abgeschieden und allein mit seiner Angst.

Predigt der Konfirmandin Felicitas Timm.

Konfirmanden

… denn mir ist Angst

aus der Predigt der Konfirmanden zum Tag der Befreiung des Zwangsarbeiterlagers

(12)

Elias

Spurensuche II

Frühjahr 1945

Die Rote Armee der Sowjetunion nähert sich Berlin.

Der Weltkrieg geht dem Ende entgegen. Am Sonn- tag, dem 18. März, wird die Eliaskirche während eines Tages-Fliegerangriffs getroffen. Die Buntglasfenster sind zerstört, Altar, Kanzel und zwei Engel mit Harfe und Kreuz auf den Emporen beschädigt, und beson- ders stark betroffen ist die Orgel. Opfer sind nicht zu beklagen, da die Gottesdienstbesucher und der Pfar- rer kurz zuvor die Kirche verlassen haben.

Dort, wo heute auf dem Platz im ›Göhrener Ei‹ sich der Spielplatz befindet, stand ursprünglich ein Brunnen, der während des Krieges durch einen Feuerlösch- Teich ersetzt wurde. Zwischen diesem und der Kir- che bilden die Anwohner eine Eimerkette, um den Brand zu löschen.

Erst 1947/48 konnte die Eliaskirche mit Hilfe sowje- tischer Dienststellen wieder hergestellt und für Got- tesdienste geöffnet werden.

Die Kämpfe um und in Berlin dauern vom 16. April bis zum 2. Mai. Dann ist Berlin – die Hauptstadt des Deut- schen Reiches – durch die Rote Armee der Sowjet- union besetzt und am 8. Mai findet die bedingungs- lose Kapitulation der Wehrmacht statt.

Am selben Tag – so geht es aus einem Brief aus dem Jahr 2000 einer 1945 konfirmierten Frau hervor – wird das Gemeindehaus von der russischen Kom- mandantur requiriert und der damals allein amtie- rende Pfarrer Speth mit seiner Frau aus der Wohnung ausgewiesen. »Sie zogen in die kleinen Räume links und rechts neben dem zerbombten Kirchenschiff. Gegessen haben sie bei Frau Erna Münz in der Kollwitzstraße.

Wie lange weiß ich heute nicht mehr.«

Angehörige der Roten Armee hatten das unzer- störte Areal mit dem Gemeindehaus im Göh- rener Ei entdeckt. In den Räumen des Gemein-

dehauses richtete sich nun die Redaktion der Zeitung

»Tägliche Rundschau« ein. Die Mitarbeiter waren her- vorragende Redakteure, die beide Sprachen – Deutsch und Russisch – beherrschten und exzellente Deutsch- kenntnisse besaßen. Zu ihnen gehörte Stefan Heym.

Aber auch die Namen Wolfgang Leonhard und Wolf- gang Harich werden vielen nicht unbekannt sein.

Die »Tägliche Rundschau« – mit dem Untertitel »Front- zeitung für die deutsche Bevölkerung« – ist die erste Tageszeitung, die nach dem Kriegsende in Berlin am 15. Mai 1945 erscheint. Sie ist das offizielle Organ der sowjetischen Militärbehörde und wird bis 1955 in der Sowjetischen Besatzungszone bzw. der späteren DDR herausgeben. Dann werden ihre propagandistischen Aufgaben vom »Neuen Deutschland« übernommen.

Der Großen Saal im Gemeindehaus kann weiterhin für Gottesdienste und kirchliche Veranstaltungen genutzt werden. Hier tagt vom 6. – 9. Oktober 1945 die Provinzialsynode der evangelischen Kirche Berlin- Brandenburg und wählt Otto Dibelius zum Bischof der Kirchenprovinz Brandenburg. Otto Dibelius gehörte während der Zeit des Nationalsozialismus zu den führenden Mitgliedern der Bekennenden Kir- che. Er übernimmt bereits im April 1945 die Leitung der Kirchenprovinz Brandenburg und die Führung im Konsistorium.

Im April 1946 zieht die Redaktion der »Täglichen Rundschau« um und wieder verändert sich der Status des Gemeindehauses. Die Gebrüder Gehrhus, denen es vom sowjetischen Stadtkommandanten überge- ben wurde, verwandeln es nun in ein »Grand-Hotel«

mit Restaurant – Bar – Theatersaal –Konferenzsaal Den Pachtvertrag über zehn Jahre hatte Bischof Otto Dibelius – sicher nicht ganz freiwillig – unterschrie- ben. Im Großen Saal finden nun Aufführungen des Hebbel-Theaters und der Kammerspiele Prenzlauer Berg statt. In dem oben erwähnten Brief ist zu lesen:

Fortsetzung Gemeindebrief 85

(13)

Elias

»Wir, von der ›Jungen Gemeinde‹ fungierten als Platz- anweiserinnen.«

Ein gutes Jahr später erhalten die Gebrüder Gehr- hus vom Bezirksamt folgendes Schreiben (datiert:

1. August 1847): »Das Haus Göhrener Str. 11 wird hiermit zur Unterbringung umzuquartierender Besatzungsange- höriger in Anspruch genommen. Das von Ihnen in diesem Haus betriebene Hotel mit seinen sämtlichen Räumlich- keiten ect. ist zu einem von uns noch bekanntzugebenden Termin zu räumen.«

Zusätzlich wurden auch die meisten Vorder- häuser in der Göhrener Straße geräumt und es zogen dort Mitarbei- ter der Redaktion der Täglichen Rundschau, sowjetische Offiziere und Dienststellen ein. Durch einen Zaun war die Stra- ße abgesperrt.

Die Bewohner der Hin- terhäuser mussten die Ausgänge zu den umlie- genden Straßen benut- zen. 1952 erhielt die Elias- Gemeinde ihr Gemein- dehaus zurück. Bischof Dibelius und Probst Hein- rich Grüber (Beauftragter der Evangelischen Kirche Deutschlands bei der Regierung der DDR) hatten erfolgreich mit dem damaligen Staatssicherheits- minister der DDR verhandelt, denn die sow- jetische Militäradministration hatte es dem Ministerium des Inneren der DDR übergeben.

Ein neues Kapitel in der Geschichte des Elias- Gemeindehauses begann.

Kitty Merseburger Foto: Abraham Pisarek, 1945. 09, SLUB / Deutsche Fotothek

Das Elias-Gemeindehaus mit Sowjetstern, Marschall Schukov-, Lenin- und Stalinbildnis sowie verschiedenen Transparenten. Über dem Eingang das Betriebsschild

»Tägliche Rundschau«

(14)

Sa., 06. 06. – ACHTUNG: 10 Uhr in GETHSEMANE!

Thema: »Die Kirche entdecken«

Juli & August: Sommerferien und Pause!

Weiter geht es: Sa., 05. 09., 10 Uhr in Elias Thema: »Arche Noah«

K U G K U K

Kleinere Und Größere Kinder Und Kirche

Geeignet für Kinder ab 5 Jahren Eintritt frei · Kollekte erbeten Elias (Kuppelsaal)

Göhrenerstr. 11 · Berlin Ev. Kirchengemeinde

Prenzlauer Berg Nord www.ekpn.de

www.singschule-ekpn.de

Gerempel im Tempel

Kindermusical

mit Sommerfest

Es singen und spielen Kinderchöre der Singschule  Leitung: Christiane Rosiny Nach dem Konzert Spiele, Aktionen und Basteln 

im Hof vom Gemeindehaus Elias Freitag

3. 7. 2015 16 Uhr

(15)

Kinder , Kinder

Der Kuckuck und der Esel –

schrien bzw. sangen am Fahrradwochenende tatsächlich, aber nie wirklich zur gleichen Zeit. Der Esel lieferte nachts seine Show ab und der Kuckuck brachte morgens in aller Frühe seinen Gesang zum Besten. So viele dichte Momente hat- ten wir auf dem Fahrradwochenende: von Ringelnattern beobachten, Anbaden im Schervenzsee, Radeln über Stock und Stein, freilich auch über bequeme Rad- wege, das erste saftige grün genießen, über’s Beten diskutieren, morgens um 5 Uhr ohne zu reden lustig spielen, weil man wach ist und die anderen noch schlafen lassen will, merken, dass der Gegenwind einen ganz schön abmühen lässt, Stürze verkraften, Nachts neben Esel und Kuckuck eine halbe Stunde lang einem grollenden Gewitter in den Zelten zu lauschen und einfach miteinander ein tolle Zeit haben. Antje Erdmann

Freie Plätze für Kinder der Jahrgänge 2011/2012 im Gethsemane­Kindergarten Aufgrund der hohen Zahl von Schulanfängern hat der Kindergarten Gethsemane zum 1. August 2015 für Kinder der Geburtsjahrgänge 2011 /2012 Plätze frei.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Leiterin Frau Koch.

Greifenhagener Str. 2, 10437 Berlin, Telefon: (030) 4 45 55 84

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Im Alltag ist leicht vergessen, was im letzten Jahr geschah. Fast die Hälfte des Jahres 2015 ist unterdes- sen vergangen. Zunächst sieht man nur, was noch getan werden muss: der Turm, dessen Spitze nicht saniert ist, die Kirche, in der man … Aber sehr vieles ist geschehen, unzählige Begegnungen fanden statt, Menschen schöpften Mut und Hoffnung, doch man- che gingen enttäuscht wieder fort, weil sie die Hilfe nicht erhielten, die sie erwarteten. Ein Jahr ist mit Zahlen schwer einzufangen, aber sie geben einen Hinweis auf die Ereignisse.

1713 Übernachtungen (Erwachsene, Jugendliche, Kinder)

3900 kWh Energie der Solaranlage 0566 Stundengebete

0293 Zimmerreinigungen

0057 Anlässe des »Stadtkloster Segen« (Meditati- onen, Filmabende, Offene Türen,

Gesundheits abende, Ostern, Krippenspiel, Glaubenskurse, Alpha-Foren, Paartage, Erin- nern + Beten…)

0048 AbendbeSINNungen

0046 Anlässe Dritter (Sitzungen, Tagungen, Proben…)

0043 mal Offene Kirche (Ostern bis Weihnachten) 0039 Tonnen Holzpellets-Verbrauch

0022 Infoveranstaltungen zum »Stadtkloster Segen«

0022 neue Brandmelder 0018 Gästegruppen

0017 Anlässe der Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord (Gottesdienste, Taufen, Sitzungen…) 0014 Angebote für Jugendgruppen (Konfirmanden,

Schüler…)

0007 Konzerte

0004 Tagungen (Stille-Tage, Neujahr, 2 BERLIN- Tage)

0004 Ausstellungen

0004 Einbauten von Rauch- und Wärmeabzugs- anlagen in den Treppenhäusern

0002 auszubildende Tischler 0001 neue Küche für das Gästehaus

0001 neu eingerichteter Salon und Frühstücksraum 566 Stundengebete sind ein großer »Posten« in der Liste. Es ist ein wichtiges Angebot des Stadtklosters.

Wir beten in dieser Form seit es die Communität Don Camillo gibt. Wir wollten uns mehrmals am Tag tref- fen, um gemeinsam zu beten. Bald wurde deutlich, dass wir nicht jedes Mal etwas Neues »erfinden« konn- ten. Von den Christusträgern, einer evangelischen Bruderschaft, hatten wir die Form der Stunden gebete kennen gelernt. Bei den Benediktinern in Mariastein, einem Kloster in der Nähe von Basel, lernten wir den Psalmengesang kennen. Siebenmal am Tag betet man in den Benediktinerklöstern und einmal in der Nacht. Sie wollen damit umsetzen, was Paulus rät:

Betet ohne Unterlass. Diese sieben Mal gehen auf ein Psalmwort zurück, in dem der Beter sagt: Siebenmal am Tag singe ich dein Lob wegen deiner gerechten Entscheide. (Psalm 119,164). Auch im Psalm 119 sagt der Beter: Um Mitternacht stehe ich auf, um dich zu preisen wegen deiner gerechten Entscheide.

Siebenmal beten wir nicht. Am Morgen um 8 Uhr beginnen wir den Arbeitstag mit einem Lied aus dem Kirchengesangbuch und den Losungen. Um 12 Uhr treffen wir uns, singen einen Psalm, hören ein Wort

Zahlen zum Jahr 2014

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Auf ein W or t – Stadtklost er S egen

aus der Bibel und nutzen die Gelegenheit, mitten am Tag noch einmal aufzuschauen zu Gott. Wir singen die Psalmen nach gregorianischer Weise und haben erfahren, dass man so die Psalmen immer wieder sin- gen und beten kann, ohne dass es »langweilig« wird.

Die Antiphonen, die Verse am Eingang und Ausgang des Psalms, sollen uns während des Tages begleiten.

Es ist eine gute Übung, sich von den Glocken unterbre- chen zu lassen. Wenn um 12 Uhr das Läuten be ginnt, hat man vier Minuten, die Arbeit hinzulegen und ins Gebet zu gehen. Das Glockenläuten reicht in alle Ecken des Stadtklosters. Man hört es! Im übrigen: Die Gebete sind öffentlich, kommen Sie vorbei und beten mit uns! Ihre Stadtklostergemeinschaft

Angebote:

Meditatives Tanzen 13. 6. 2015, 17:30 – 19:30 Uhr Tanz als Meditation bedeutet, vollständig wach und präsent den eigenen Körper und die Bewegungen wahrzunehmen, den Geist auf das gegenwärtige Tun auszurichten. Ort: Segenskirche,

Leitung: Silke Jochims, Dipl. Musiktherapeutin , Instrumentallehrerin

ora et labora – bete und arbeite 18. bis 20. 6. 2015 Wir bieten drei Tage »Beten und Arbeiten« im Stadt- kloster an. Kurze biblische Impulse am Morgen vor Arbeitsbeginn, Teilnahme an den Gebeten im Stadt- kloster und praktische Arbeit prägen die Tage.

Arbeitszeiten jeweils 8 – 17 Uhr. Handwerkliche Kenntnisse sind nicht notwendig.Weitere Auskünfte bei Urs Trösch [email protected] oder 030 - 44 31 24 30

Forum »Gott entdecken« 23. 6. und 14. 7. 2015 Ein offener Gesprächsabend zu Themen des Glaubens. Jeweils 19:30 Uhr mit Abendessen.

Anmeldung erbeten an

[email protected]. Zurzeit besprechen wir das Glaubensbekenntnis.

Meditationsabende 2. / 9. / 16. / 23. 6. 2015 4 Meditationsabende in der Mitte des Jahres

»Geh aus mein Herz und suche Freud«

Jeweils Dienstagabend, 20:00 bis 21:15 Uhr Einführung und Anleitung zur christlichen Meditation

Konzert 28. 6. 2015, 15:00 Uhr

Claudio Monteverdi: »Vespero della Beata Vergine Maria« (Marienvesper); Solisten, Bassano Ensemble Berlin, Ensemble callinus, Vokalensemble Ad hoc, Kim Nguyen (Leitung), Eintritt frei, Kollekte erbeten.

Das Stadtkloster Segen sucht ab sofort eine zuverlässige Putzhilfe. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Ulrike Fey per Mail [email protected] oder telefonisch unter 0151 ­ 50 61 35 06 (mobil).

Weitere Informationen unter www.stadtklostersegen.de oder 030 - 44 03 77 39

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Elias­Kuppelsaal

Göhrener Str. 11

Gethsemane

Stargarder Str. 77

Paul Gerhardt

Wisbyer Str. 7

Stadtkloster Segen

Schönhauser Allee 161

Taufe

Luca Harenberg, Frieda Nöhring, Pia Schimkus, Lasse Tarnick, Noah Sander, Bjarne Ueberschaar, Nora Mattausch, Paula Bäumer, Philip Lutsche, Nala Abdel- nour, Johannes Köster, Marlene Köster, Albert Bauder als Erwachsene wurden getauft Jörg Kope Nöhring, Robert Luther, Silke Dähmlow

Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.

2. Timotheus 1, 7

Bestattung

Frieda Kiefer im Alter von 100 Jahren Ilse Kraft im Alter von 94 Jahren Lony Ackermann im Alter von 75 Jahren Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.

Psalm 23, 1

Gottesdienste

Geburtstagskaffee

Donnerstag, am 30. Juli 2015 um 15:00 Uhr in den Räumen des Elias-Gemeindehauses – herzliche Einladung zu Kaffee, Tee, Kuchen und guten Gesprächen!

07. 06. 2015 1. Sonntag nach Trinitatis

09:30 Pf. Kuske, K, N 11:00 Pf. Kuske, A, K, N 11:00 Pfn. El-Manhy, F, B

Familiengottesdienst mit Christenlehre-Team PG

21:00 AbendbeSINNung ›Gleichnisse zum Reich Gottes – Die Arbeiter im Weinberg‹

14. 06. 2015 2. Sonntag nach Trinitatis

09:30 Pf. Kuske, K, N 11:00 Pf. Zeiske, T, K, N 09:30 Pf. Zeiske, N 21:00 AbendbeSINNung ›Gleichnisse zum

Reich Gottes – Vom Wachsen der Saat‹, Abendmahl

21. 06. 2015 3. Sonntag nach Trinitatis

09:30 Pf. Kuske, K, N 11:00 Pf. Kuske, K, N

Predigtreihe/Militärbischof Dr. Sigurd Rink

09:30 Pfn. Fey, A, N

11:00 Pfn. Fey, Krabbelgottesdienst 14:00 Pf. Talis Redmanis,

Gottesdienst in lettischer Sprache

21:00 AbendbeSINNung ›Gleichnisse zum Reich Gottes – Vom Fischnetz‹

28. 06. 2015 4. Sonntag nach Trinitatis

09:30 Pfn. Fey, N 11:00 Pfn. El-Manhy, T, K, N 09:30 Pfn. El-Manhy, N

Orgel Plus 21:00 AbendbeSINNung ›Gleichnisse zum

Reich Gottes – Vom Senfkorn‹ 05. 07. 2015

5. Sonntag nach Trinitatis

09:30 Pfn. El-Manhy, N 11:00 Pfn. El-Manhy, A, N

Kinderchor 3 11:00 Pfn. Fey, F, B

Familiengottesdienst mit Kita Gethsemane

21:00 AbendbeSINNung ›Liebesgeschichten‹

12. 07. 2015 6. Sonntag nach Trinitatis

09:30 Pf. Kuske, A, N

Posaunenchor 11:00 Pfn. El-Manhy, Pf. Kuske,

Pf. Zeiske, T, N Kantorei

09:30 Pf. i.R. Bergerhoff, N 21:00 AbendbeSINNung ›Liebesgeschichten‹

Abendmahl 19. 07. 2015

7. Sonntag nach Trinitatis

09:30 Pf. Zeiske, N 11:00 Pf. Zeiske, Dr. Christian Staffa, N

Predigtreihe 09:30 Pfn. Fey, A

Liturgischer Chor 14:00 Pf. Talis Redmanis,

Gottesdienst in lettischer Sprache

21:00 AbendbeSINNung ›Liebesgeschichten‹

26. 07. 2015 8. Sonntag nach Trinitatis

09:30 Pf. Zeiske, N 11:00 Pf. Zeiske, T, N 09:30 Pfn. Fey, N 21:00 AbendbeSINNung ›Liebesgeschichten‹

Orgel plus: Sonntag, 28. Juni, 09:30, Paul-Gerhardt-Kirche, Orgel plus Klarinette

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Elias­Kuppelsaal

Göhrener Str. 11

Gethsemane

Stargarder Str. 77

Paul Gerhardt

Wisbyer Str. 7

Stadtkloster Segen

Schönhauser Allee 161

Gott esdienst e

Geburtstage

Juni | Juli

Kirche ist für Hörgeräte eingerichtet

A Gottesdienst mit Abend- K Kinder-mahl

gottesdienst N Gespräch

nach dem Gottesdienst T Taufe TR Trauung F Familien-

gottesdienst B Basar

Rosemarie Burchert 80 Helmut Kutzner 85 Jürgen Laskowski 75 Lothar Goetze 75 Ingeborg Langer 80 Helga Liebner 80 Annemarie Bayer 85 Robert Denhof 70 Inge Dumke 85 Christel Döppe 90 Dr. Karin Krohn 80 Horst Schmidt 90 Waltraud Zeuschner 91 Wolfgang Heger 75 Charlotte Witte 92 Gertrud Lehmann 93 Helene Braßat 94 Helga Kersten 70 Gudrun Bosem 75 Ute Hergett 70 Lore Bohr 80 Lissy Faerber 96 Rolf Hädrich 97 Gisela Preuß 80 Käthe Gülzow 91 Christine Mützel 70 Sybille Stylow 70 Günther Gunde- lach 80

Günter Kluttig 85 Ursula Grunow 75 Gertraute Bergelt 90 07. 06. 2015

1. Sonntag nach Trinitatis

09:30 Pf. Kuske, K, N 11:00 Pf. Kuske, A, K, N 11:00 Pfn. El-Manhy, F, B

Familiengottesdienst mit Christenlehre-Team PG

21:00 AbendbeSINNung ›Gleichnisse zum Reich Gottes – Die Arbeiter im Weinberg‹

14. 06. 2015 2. Sonntag nach Trinitatis

09:30 Pf. Kuske, K, N 11:00 Pf. Zeiske, T, K, N 09:30 Pf. Zeiske, N 21:00 AbendbeSINNung ›Gleichnisse zum

Reich Gottes – Vom Wachsen der Saat‹, Abendmahl

21. 06. 2015 3. Sonntag nach Trinitatis

09:30 Pf. Kuske, K, N 11:00 Pf. Kuske, K, N

Predigtreihe/Militärbischof Dr. Sigurd Rink

09:30 Pfn. Fey, A, N

11:00 Pfn. Fey, Krabbelgottesdienst 14:00 Pf. Talis Redmanis,

Gottesdienst in lettischer Sprache

21:00 AbendbeSINNung ›Gleichnisse zum Reich Gottes – Vom Fischnetz‹

28. 06. 2015 4. Sonntag nach Trinitatis

09:30 Pfn. Fey, N 11:00 Pfn. El-Manhy, T, K, N 09:30 Pfn. El-Manhy, N

Orgel Plus 21:00 AbendbeSINNung ›Gleichnisse zum

Reich Gottes – Vom Senfkorn‹

05. 07. 2015 5. Sonntag nach Trinitatis

09:30 Pfn. El-Manhy, N 11:00 Pfn. El-Manhy, A, N

Kinderchor 3 11:00 Pfn. Fey, F, B

Familiengottesdienst mit Kita Gethsemane

21:00 AbendbeSINNung ›Liebesgeschichten‹

12. 07. 2015 6. Sonntag nach Trinitatis

09:30 Pf. Kuske, A, N

Posaunenchor 11:00 Pfn. El-Manhy, Pf. Kuske,

Pf. Zeiske, T, N Kantorei

09:30 Pf. i.R. Bergerhoff, N 21:00 AbendbeSINNung ›Liebesgeschichten‹

Abendmahl 19. 07. 2015

7. Sonntag nach Trinitatis

09:30 Pf. Zeiske, N 11:00 Pf. Zeiske, Dr. Christian Staffa, N

Predigtreihe 09:30 Pfn. Fey, A

Liturgischer Chor 14:00 Pf. Talis Redmanis,

Gottesdienst in lettischer Sprache

21:00 AbendbeSINNung ›Liebesgeschichten‹

26. 07. 2015 8. Sonntag nach Trinitatis

09:30 Pf. Zeiske, N 11:00 Pf. Zeiske, T, N 09:30 Pfn. Fey, N 21:00 AbendbeSINNung ›Liebesgeschichten‹

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Angebote für Kinder Paul Gerhardt

do., 14:45 –16:30 Spielgruppen

für Krabbelkinder bis 3 Jahre, Markus Jost, T.: 41 71 59 66 Krabbelgottesdienste / Paul Gerhardt 21. 06., 11:00

Juli Sommerpause »Schatz im Acker«

mit Pfn. Fey und mit Pf. Kuske Familiengottesdienste / Paul Gerhardt

07. 06., 11:00

05. 07. , 11:00 mit Kita Gethsemane KiTa­Gottesdienste Elias­Kuppelsaal, freitags s. Familiengottesdienste

Elias und Gethsemane regelmäßig s. S. 18/19 KUGKUK – Kleinere Und Größere Kinder Und Kirche Elias, einmal im Monat Sa von 10 – 12:00

06. 06.

Juli /August:

Sommerferien 05. 09.

ACHTUNG: in GETHSEMANE!

Thema: »Die Kirche entdecken«

Thema: »Arche Noah«

Christenlehre Elias

Die Geschichtensammler 1. + 2. Kl.

Mi + Do

15 – 16:00 Mi mit Johanna, Noa, Lucas und Antje, Do mit Luisa und Antje Die Schatzsucher 3. + 4. Kl.

Mi + Do

16:15 – 17:15 Mi mit Philipp, Lea und Antje Do mit Emil, Emilio und Antje Die Weltenbummler 5. + 6. Kl.

Mi + Do

17:30 – 18:30 Mi mit Charlie und Antje Do mit Laura und Antje Christenlehre Paul Gerhardt

Die Geschichtensammler & Schatzsucher 1. – 4. Kl.

Di 16:30 – 17:30 mit Ina Düsterdick, Uta Revers- Rheinfurth, Kathrin Kühn Vorbereitungsgruppen Krabbelgottesdienst und Familiengottesdienst

Paul­Gerhardt Gethsemane 19:30 Elias

Termine n. Absprache über Pfn. Fey Kindergottesdienst-Kreise Lisa Eichhorn

Junge Gemeinde • Paul Gerhardt, Jugendkeller mo. 18:00

di. 18:00 mi. 19:00 do. 20:00

für 14 bis 15-Jährige für 16 bis 18-Jährige für 17 bis 22-Jährige für 17 bis 22-Jährige

Kontakt: Paul Beutel, T.: 4 45 74 25

Konfirmation 2016 mi., 18:00

do., 18:00 jeweils eine Gruppe Zeiske/

El-Manhy Väter & Mütter, Männer & Frauen PEKiP®

Paul Gerhardt a: fr, 10 – 11:30 b: fr, 11:45 – 13:15 Ltg: Stephanie Neeb

Kursgebühr 65 €, Gemeinde freut sich über Spenden zur Deckung der Heiz- und Betriebskosten. Anmel- dung Familienbildung Berlin Stadt- mitte, Frau Reich, T.: 25 81 85-410 E-mail: [email protected] www.fbs-stadtmitte.de

Stillgruppe jeden 3. Mi im

Monat 10 – 12:00 Kontakt:

Ulrike Sandow, T.: 44 73 32 31 Krabbelgruppe für alleinerz. Eltern mit Kindern mo., 16 – 18:00 Markus Jost / T.: 41 71 59 66 Alleinerziehendenkochgruppe

do., 16 – 18:00 Dipl. Theol. Sophie Tätweiler [email protected] Begegnung und Soziales

Laib & Seele Lebensmittel- ausgabe

jeden Do ab 11:00, Gemeindehaus Elias, Göhrener Str. 11, Kontakt:

B. Jenichen T.: 0173-2 15 71 32 Kiezfrühstück für alle

27. 06. 2015 25. 07. 2015 11 – 13:00

Gemeinsames Frühstück und Ge- spräche, Elias, Kontakt: B. Jenichen mobil: 0173-2 15 71 32

Elias Mittwochs­Café für alle Genera tionen mi. 14 – 18 Uhr Reden und Entspannen bei

Kaffee und Kuchen, Diakonieraum, Kontakt: Sophie Kottsieper [email protected] Rechtsberatung

mit RA Matthias Brinkmann

Do,11 – 12:30 Uhr

während der Ausgabe, aber nicht nur ein Angebot für Laib & Seele Kindergottesdienst­Vorbereitung

11. 06.,

09. 07. 19:30 Uhr, Kontakt: Pfr. Zeiske (Grill im Garten)

Angebote für Seniorinnen/Senioren Gethsemane Frauenkreis

09. 06. und 14. 07. 14:00 mit Fr. Dahlenburg Apostelfrühstückskreis

24. 06.

29. 07. mit Frau Leichsenring mit Fr. Dahlenburg, Pf. Zeiske Elias Seniorenfrühstück

01. 06. 2015

06. 07. 2015 09:00 mit Frau Volz 09:00 mit Frau Volz

Gruppen & Kreise

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Paul Gerhardt 11. 06., 15:00

09. 07., 15:00 mit Pfn. Fey mit Pfn. Fey Rund um die Bibel

Bibelstunde Paul Gerhardt 25. 06., 15:30

Juli Sommerpause Pfn. Fey Bibelgesprächskreis Elias 15. 06. 2015

20. 07. 2015 15:00 15:00 Bibelwerkstatt Gethsemane 03. 06., 24. 06.,

15. 07. ,29. 07. 20:00 mit Pf. Zeiske Gebetsangebote

Stadtkloster Segen Morgengebet Mittagsgebet Nachtgebet

mo. bis fr., 08:00 mo. bis fr., 12:00 do. 21:00

Kontakt: Stadtkloster, T.: 44 03 77 39 Gesprächskreise

Gesprächskreis Paul Gerhardt 23. 06., ab 19:00

Juli Sommerpause

Grillabend

gemeinsam mitdem Cochabambakreis Gesprächskreis Elias I

11. 06. 2015, 19:00

Sommerpause Kontakt: Herr Lindenberg, T.: 9 33 26 94

Elias: Gespräche über Gott und die Welt 09. 06. 2015

14. 07. 2015 Offener Kreis Nach Vereinbarung

15:00 Kontakt: Frau Bosem,

T.: 4 42 63 81 Gesprächskreis Elias II

03. 06. 2015, 19:30

Sommerpause Kontakt: Frau Krüger T.: 4 44 40 56 Frauenhilfe Elias

29. 06. 2015

27.07. 2015 15:00, Kontakt Frau Volz 15:00, Kontakt Frau Volz Partnerschaftsprojekt Cochabamba 23. 06., 19:00 Grillabend gemeinsam

mit dem Gesprächskreis, Basare finden im Anschluss an die Gottes- dienste am 07. 06. und 05. 07. statt

Wanderbegeisterte & Naturliebhaber!

20. 06. 2015, 8:15 18. 07. 2015, 8:45 Kontakt:

Silke Jochims T.: (030) 45 30 63 65

Treffpunkt Gethsemanekirche Rund um Falkenberg, 15 km Treffpunkt Gethsemanekirche Basdorf ­ Schönfließ, 14 km E-Mail: [email protected] Singschule • Chöre • Kantorei

Singschule – Eltern­Kind­Singen Eltern und Kinder 0 – 2 Jahre: Mi 1. Gr.: »Zwerge« 15:30 – 16:00

2. Gr.: »Pfauen« 16:15 – 16:45; 3. Gr. »Räuber« 17:00 – 17:30 Minis Singen mit 3 – 5jährigen Kindern

Mo 1. Gr. »Amseln« 16:00 – 16:30 Mo 2. Gr. »Spatzen« 16:45 – 17:15

Minis mit Eltern Singen mit 3jährigen Kindern Mo »Lerchen« 17:30 – 18:00

Vorschulkinder Kinder, die im Sommer 2015 in die Schule kommen; Winterkirche:

Mo 1. Gr. 16:00 – 16:40 ; Mi 2. Gr.: 15:45 – 16:20 Kinderchor 1 Kinder der 1. und 2. Klasse, Winterkirche: Mo 1. Gr.: 16:45 – 17:30 Mi 2. Gr.: 16:30 – 17:15

Kinderchor 2 – Mittlere Kinder ab der 3. Klasse Winterkirche, Di 1. Gruppe 16:00 – 16:55 Mi 2. Gruppe 17:30 – 18:25

Kinderchor 3 – Gruppe 1 Kinder ab der 5. Klasse, Winterkirche: Di 17:00 – 18:30

Kinderchor 3 – Gruppe 2 Jugendliche ab der 8. Klasse, Winterkirche, Di 17:45 – 19:00 Percussiongruppen Do in der Singschule Kinder der 2.– 4.Klasse: 16:30 – 17:15 Kinder und Jugendliche ab der 5. Klasse: 17:30 – 18:30 Jugend­Gospelchor » ... stimmt so!«

do. 19:00 – 21:00, Ltg. Hanjo Krämer, Kuppelsaal- Elias, Göhrener Str. 11; Junge Leute m. Lust a. Popular- musik, Gospels, neue geistl. Lieder, Jazz, Folk, in groovigen Arrangements mit Klavier & Band Gemeindechor mi. 19:30, mit Detlef Lehmann, Gemeindehaus. Elias, 3. Etage, Göhrener Str. 11, klassischer, vierstimmig gemischter Chor, vielseitige Chorliteratur alter u. neuer Meister Liturgischer Chor mi. 19:30 – 20:45, mit Oliver Vogt, Gemeindesaal P. Gerhardt, Kuglerstr. 15

Ausgestaltung der Gottesdienste mit Chorliteratur aller Epochen und Stile

Gethsemane­Kantorei di. 19:45 – 22:00, mit Oliver Vogt, Elias Kuppelsaal, Motetten alter & neuer Meister, Kanta- ten, Oratorien, Musik zeitgenössischer Komponisten, für Gottes dienste u. Konzerte, Anmeldung bei Kantor O. Vogt Posaunenchor

mo. 19:00 – 20:30, mit Jan Frebel, Gethse mane, Winterkirche

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Kunst & Nachbarschaft:

Karl Biedermann

Für Dietrich Bonhoeffer, Werkstattfoto,

Karl Biedermann

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Kunst & Nachbarschaft:

Karl Biedermann

Karl Biedermann:

»Meine Entwicklung als Bildhauer begann mit erzählerischen Darstellungen und betreffen heute fast nur noch die Grundlagen Bildendener Kunst:

die Wirkung von Farben und Formen.

Wenn Inhalte eine Rolle spielen, haben diese nicht das Primat über die Gestaltung. Diese Richtung läßt sich in etwa an folgenden Arbeiten nachvollziehen:

liegender Torso (1976); Kauernder (1983); Wider- stand (1984) an der Gethsemanekirche; Bonhoeffer (1988), steht neben der Zionskirche; Obelisk (1995);

Rot und Grün (2010); Farbleiter (2014).«

www.karlbiedermann.de

Kauernder, 1983; rechts: Farbleiter, 2014

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In Vorbereitung auf die Konfirmation haben wir, 10 Teamer der JG und 4 berufliche Mitarbeiterinnen, uns mit den Konfirmanden zur Abschlussfahrt nach Geyer (Erzgebirge) aufgemacht und dort auf der Grundlage des Apostolischen Glaubensbekennt- nisses aus der Zeit des Urchristentums den Glauben gemeinsam neu buchstabiert, erlebbar gemacht und je persönlich unterschiedlich formuliert. Im Sinne von »Träumen können, mehr als einen Traum. Glau- ben können, was unglaublich schien. Spüren, dass da etwas kommt – noch nicht da, doch schon nah, doch schon nah.« Einige der persönlichen Glaubens- bekenntnisse möchten wir in diesem Gemeindebrief zur Anregung und zum Weiterdenken veröffentli- chen, weitere folgen in späteren Ausgaben. Auf der Rückfahrt hatten wir mit den Konfirmanden gemeinsam den Eindruck, dass wir etwas erlebt haben, das »ganz tief in uns reingegangen« ist und unseren Glauben gestärkt und hoffnungsfroh gemacht hat. Was wir für uns selbst und für die Welt glauben und hoffen, können wir uns nicht oft genug sagen – das macht uns in der Gemeinde mündiger, sprach- und handlungsfähiger. Dass das in der Gemeinde gemeinsam mit den in diesem Jahr ein- gesegneten 61 Konfirmanden konkret mit Leben gefüllt wird, das ist auch mein Wunsch am Ende meines Dienstes in EKPN: »Heilen können, was unheilbar galt. Teilen können, weil's für alle reicht.

Spüren, dass da etwas glückt – noch nicht da, doch schon nah, doch schon nah.« In herzlicher Verbun- denheit Ihr und Euer Heinz-Otto Seidenschnur, Pf.

Unglaublich, wie Konfirmanden ihren Glauben formulieren:

in der Freiheit und Verantwortu ng von Christenmenschen

Ich glaube an die Menschheit, unsere Vernunft, die Gott uns gegeben hat, die Kriege beendet und Streitigkeiten schlich­

tet. Wir alle sind Gott – tief in unseren Herzen. Durch sein Licht bringen wir Pflanzen zum Blühen, Steine zum Rollen und Wasser zum Fließen. Doch irgendwann erlischt das Licht in jedem von uns und wir werden die Reise zum ewigen Leben antreten. So wie Jesus Christus, der gelitten hat, gekreuzigt und begraben wurde, dann aber nach drei Tagen auferstanden ist. Er war der Gründer der christlichen Gemeinde, die uns zum Lachen bringt und Hoffnung schöp­

fen lässt.

Ich glaube an Gott, der mir hilft, zu hoffen, der mir Ver­

trauen gibt und der mich Liebe spüren lässt.

Ich glaube, dass Gott uns Hilfe und Kraft gibt, wenn wir sie brauchen; dass er uns unterstützt und dass für ihn alle Menschen gleich sind. Ich glaube an Gottes Sohn, Jesus, der den Menschen geholfen hat, für den Glauben eingetreten ist und deshalb sterben musste. Ich glaube, dass Gott barmher­

zig ist und unsere Sünden vergeben wird.

Ich glaube daran, dass wir die Welt verändern können, wenn wir an Gott und die Liebe glauben. Ich glaube, dass Gott die Macht hat, uns zu verändern, wenn wir es zu lassen.

Der Glaube ist wie eine Insel für Gestrandete und Bedürf­

tige. Die Welt ist reich an Früchten, man muss nur glauben.

Ich glaube an das Etwas. Es kann ein Wassertropfen sein oder eine Beere, die vor mir im Wacholder hängt. Es geht darum, zu glauben. Das, an das du glaubst, wird dich immer mit offenen Armen empfangen. Gott ist kein Sündenbock, keine

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Konfis Unglaublich, wie Konfirmanden ihren Glauben formulieren:

in der Freiheit und Verantwortu ng von Christenmenschen

Entschuldigung, nicht jedes Glück steht in Verbindung mit ihm. Wenn ich mein Ziel erreicht habe, dann danke ich nicht Gott, sondern mir. Gott ist die unsichtbare Stabilität unseres Seins, der Inhalt an sich, das Fundament.

Ich glaube an einen Gott, der für alle Menschen gleich ist und sie durch ihr Leben in guten und schlechten Zeiten, leitet und hilft, wenn man nicht weiter weiß. Ich glaube, dass er alle Menschen gleich liebt, egal, was sie tun oder tun wer­

den. Er ist da und wird immer da sein für uns und für alles auf der Welt.

Ich glaube an Gott, der mir den rechten Weg in den schweren Phasen meines Lebens zeigt und mir hilft, diese zum Guten zu wenden. Und ich glaube an Jesus, der mir die wunderbare Liebe in den Menschen zeigt und mich lehrt, meinen Näch­

sten zu lieben. Ich glaube an den heiligen Geist, der mir Mut und Kraft gibt, um Hürden zu überwinden und mir am Ende das große Glück offenbart.

Ich glaube an Gott, den Unvorstellbaren, der die Menschen erhält und unterstützen kann. Ich glaube an Jesus, die Ver­

körperung Gottes, der für uns gestorben ist. Und ich glaube an den heiligen Geist, die Kraft, die die Gläubigen zusam­

menhält.

Ich glaube an Gott, an einen vergebenden Gott, an einen Gott, der zwar allmächtig ist, der aber auch uns Verantwor­

tung überlässt. Ich glaube, dass Jesus ein Mensch ist, der gegen Ungerechtigkeit, Lügen und für Nächstenliebe kämpft. Er ist dafür hingerichtet worden. Ich finde, dass das

sehr mutig ist. Ich glaube, dass auch wir immer versuchen sollten, für das zu kämpfen, wofür Jesus gestorben ist. Wir müssen uns gegenseitig helfen, wie auch Jesus uns hilft. Ich glaube, dass Gott, egal welchen Mist ich gebaut habe, mir vergibt. Und ich glaube, dass Jesus immer bei uns ist.

Ich glaube, dass aus Bösem Gutes werden kann.

Ich glaube daran, dass man seine Träume verwirklichen kann. Ich glaube, dass man sich selbst vergeben muss, indem man mit sich selbst im Reinen ist.

Ich glaube an einen allmächtigen Gott, der den Menschen den FREIEN Willen geschenkt hat, einen Gott, der einem hilft, wenn es dir schlecht geht. Ich glaube an Vergebung der Sünden und an den grundsätzlich guten Willen eines jeden Menschen. Ich glaube an einen Gott, der blind für Hautfar­

ben und Geschlecht ist.

Ich glaube an den Herrscher, der uns hilft, unser Leben zu leben. Den Sohn des Guten, Jesus. Der uns die Augen geöffnet hat. Ich glaube, dass der Herr die Erde geschaffen hat. Dass er dafür sorgt, dass die Natur ihren Lauf nehmen kann, dass wir Menschen nicht zu über mütig werden. Ich glaube auch, dass Gott das Gute ist, aber nicht das Allmäch­

tige. Ich glaube, dass fast alles aus der christlichen Kirche wahr ist. Ich glaube, dass Gott dafür gesorgt hat, dass in jedem Menschen etwas Gutes steckt.

Alle weiteren sind im Internet nachzulesen www.ekpn.de/konfirmanden

Referenzen

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