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40 Jahre Bremen in Zahlen

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Academic year: 2022

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Statistisches Landesamt Bremen

An der Weide 14 - 16 28195 Bremen

Telefon: +49 421 361-25 01 E-Mail: office@statistik.bremen.de

www.statistik.bremen.de Straßenbahn/Bus:

Haltestelle Hauptbahnhof

Auskunftsdienst:

Telefon: +49 421 361-60 70 E-Mail: info@statistik.bremen.de

Öffnungszeiten:

Montag bis Donnerstag: 9.00 bis 15.00 Uhr Freitag: 9.00 bis 14.00 Uhr

oder nach Vereinbarung

Redaktion: Referat 12 Medienarbeit Kontakt: info@statistik.bremen.de

© Statistisches Landesamt Bremen, Bremen, August 2015

Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

Wirtschaft im Wandel:

Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen (in Mill. Euro)

Die Wirtschaft des Landes Bremen war in den vergangenen 40 Jahren von einem tiefgreifenden Strukturwandel geprägt:

traditionelle Bereiche wie die Werften haben an Bedeutung ver- loren, mit Einführung des Containerverkehrs wurde die gesamte Hafenwirtschaft neu strukturiert, drei Viertel der Wertschöpfung werden heute im Dienstleistungssektor erbracht.

Die Zahl der Erwerbstätigen ist von knapp 380 000 auf 421 000 gestiegen, die Wertschöpfung (in jeweiligen Preisen) hat sich mehr als vervierfacht. Damit erwirtschaftet ein/e Erwerbstätige/r heute viel mehr als vor 40 Jahren. Neben allgemeinen Preissteigerungen ist es v. a. der Einsatz moderner Technologien, mit dem die hohe Produktivität erzielt wird.

Seeschifffahrt in den Bremischen Häfen

40 Jahre „Bremen in Zahlen“

Erwerbsquoten der 15- bis unter 65-Jährigen

Die Erwerbsquoten stellen den Anteil der Erwerbspersonen (Er- werbstätige + Erwerbslose) an der Bevölkerung im erwerbsfähi- gen Alter (15 bis unter 65 Jahre) dar. Die Beteiligung der Frauen am Erwerbsleben hat seit den 1970er Jahren deutlich zugenom- men. Jedoch sind heute weniger Männer dieser Altersgruppe erwerbstätig. Längere Ausbildungszeiten bedingen einen späte- ren Eintritt ins Berufsleben. Gleichzeitig arbeiten immer weniger bis zum regulären Rentenbeginn, so dass die Erwerbsquote der Männer in den letzten Jahren gesunken ist.

Wahlbeteiligung (%) an Bürgerschaftswahlen

82,2 78,5 79,7 75,6 72,2 68,6

60,1 61,3 57,5 55,5 50,2

0 20 40 60 80 100

1975 1979 1983 1987 1991 1995 1999 2003 2007 2011 2015 Männer: 90,7%

Männer: 76,9%

Frauen: 43,2%

Frauen: 68,8%

1970 2014

1974

Ankommende Schiffe 11 622

Güterumschlag in 1 000 t

Massengut 11 986

Nicht-containerisiertes Stückgut 11 222 Stückgut im Container 3 370 2014

Ankommende Schiffe 6 230

Güterumschlag in 1 000 t

Massengut 9 371

Nicht-containerisiertes Stückgut 8 969 Stückgut im Container 59 895

1968 war Baubeginn für das Containerterminal I. Es folgten meh- rere Erweiterungen, zuletzt wurde 2008 das „CT IV“ in Betrieb ge- nommen. Damit zählt das Containerterminal in Bremerhaven mit knapp 5 km Länge und 14 Liegeplätzen zu den größten der Welt.

Beherbergungs-

betriebe Gästebetten Gästeankünfte

Über- nachtungen

2014 118 13 000 1 203 888 2 288 584

1974 137 4 731 410 859 880 022

Reiseziel Bremen: Heute bieten weniger Beherbergungsbetriebe immer mehr Gästebetten an, die auch gerne genutzt werden: Die Zahl der Übernachtungen hat sich fast verdreifacht.

Tourismus im Land Bremen

Handel und Verkehr Sonstige Dienst- leistungsbereiche Produzierende Bereiche (inkl. Land- und Forstwirtschaft) 26%

21%

53%

1974 2014

39%

23%

38%

6 697

Mill. Euro 27 195

Mill. Euro

Alle Bevölkerungszahlen 2014 sind vorläufig.

1) Quelle: Mikrozensus 2013. Zu den Menschen mit Migrationshintergrund zählen „alle Ausländer und eingebürgerte ehemalige Ausländer, alle nach 1949 als Deutsche auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Zugewanderte, sowie alle in Deutschland als Deutsche Geborene mit zumindest einem zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil.“

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40 Jahre „Bremen in Zahlen“

Klein, handlich, übersichtlich und randvoll mit aktuellen Daten und Fakten über das Land Bremen und seine beiden Städte - so präsentiert sich die Broschüre „Bremen in Zahlen“ seit nunmehr 40 Jahren.

1975 war das Veröffentlichungsangebot des Statistischen Landes- amtes überschaubar. Die Ergebnisse der Fachstatistiken wurden regelmäßig in sogenannten „Statistischen Berichten“ zusammen- gefasst, diese richteten sich vorrangig an Experten. Als Quer- schnittsveröffentlichung, die die demografischen, sozialen, öko- nomischen und ökologischen Verhältnisse abbildete, gab es das

„Statistische Handbuch“, dies erschien jedoch nur alle fünf Jah- re. „Bremen in Zahlen“ sollte diese Lücke schließen: „Statistik im Westentaschenformat“ für einen kurzen, aber aktuellen Überblick für alle Statistikinteressierten.

Heute werden gedruckte Veröffentlichungen zunehmend von On- line-Formaten abgelöst, auch unsere Internetseiten belegen dies.

Das Internet ermöglicht ein hohes Maß an Aktualität und vielfälti- ge Darstellungsformen. Dennoch schätzen viele das „Schmökern“

in Büchern und Broschüren, und deshalb erscheint „Bremen in Zahlen 2015“ auch in diesem Jahr wieder als Druckausgabe. Zum 40. Geburtstag haben wir das erste Heft aus dem Jahr 1975 nach- gedruckt, es ist als pdf-Datei im Internet und als kleine Druckauf- lage verfügbar.

Die Ergebnisse der amtlichen Statistik machen Entwicklungen sicht- bar. In diesem Faltblatt werden ausgewählte Inhalte aus „Bremen in Zahlen“ und darüber hinaus aus den Jahren 1974 und 2014 für das Land Bremen zusammengefasst und grafisch aufbereitet. Mit diesem kleinen Einblick in die Themenvielfalt der amtlichen Statistik möchten wir Sie einladen, in unseren Informationsangeboten zu

„stöbern“ und auf diese Weise Bremen zu entdecken.

Ihr Statistisches Landesamt Bremen

Kontakt:

Statistisches Landesamt Bremen Auskunftsdienst

An der Weide 14 - 16 28195 Bremen

Telefon: 0421 361 6070 E-Mail: info@statistik.bremen.de www.statistik.bremen.de

Allgemeinbildende Schulen:

Schulentlassene mit Hochschulreife Bevölkerungsentwicklung seit 1974 *)

Studierende an den Hochschulen des Landes Bremen Wintersemester 1974/75

35 417 Studierende, davon 16 685 weiblich 640 000

660 000 680 000 700 000 720 000 740 000

1974 1976 1978 1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 Über 725 000 Menschen lebten 1974 im Land Bremen, aber schon

seit den frühen 1970er Jahren sind die Bevölkerungszahlen rück- läufig. Dies setzt sich in den 1980er Jahren fort. Die Gründe für den Rückgang sind vielfältig, dazu gehören die hohe Arbeitslosigkeit, sinkende Geburtenzahlen oder Abwanderungen.

Ende der 1980er Jahre sorgten Zuzüge aus den neuen Bundes- ländern oder von Aussiedlern aus der damaligen Sowjetunion für Bevölkerungswachstum.

Seit einigen Jahren ist die Bevölkerungszahl im Land Bremen stabil bzw. leicht steigend. Zwar ist der na- türliche Saldo nach wie vor negativ, dieser wird je- doch durch Wanderungsgewinne, insbesondere aus dem Ausland, (mehr als) ausgeglichen.

Durchschnittsalter (Jahre)

Die Bevölkerung Bremens ist in den vergangen 40 Jahren merklich gealtert: Im Jahr 1974 lag das Durchschnittalter bei 38,3 Jahren, heute beträgt es mehr als 44 Jahre. Nicht nur die steigende Le- benserwartung fördert diese Entwicklung. Insbesondere bis Mitte der 1980er Jahre ist das Durchschnittsalter schnell gestiegen, be- dingt durch niedrige Geburtenziffern und die Abwanderung über- wiegend junger Menschen. Eine kurzzeitige „Verjüngung“ der Be- völkerung hat 1990/91 stattgefunden, beeinflusst durch Zuzüge jüngerer Menschen. Seitdem steigt das Durchschnittsalter wieder.

Die Altersstruktur der Bevölkerung hat sich stark verändert: 1974 waren 27 Prozent der Bevölkerung jünger als 20 Jahre, heute sind es 17 Prozent. Parallel dazu stieg der Anteil der über 64-Jährigen von 16 auf 21 Prozent.

Ausländische Bevölkerung

Seit 1974 bis einschließlich 2014 wurden im Land Bremen 245 470 Kinder geboren, im Durchschnitt knapp 6 000 pro Jahr. Die 5 240 Geburten im Jahr 1984 waren der Tiefststand, 1990 dagegen kamen fast 7 000

Babys zur Welt.

Bremerinnen brachten 1974 durchschnittlich 1,37 Kinder auf die Welt, heute (2013) sind es 1,36. Jedoch gab es im Zeitverlauf erhebliche Schwankungen, 1984 waren es z. B. nur 1,08 Kinder.

Nahezu kontinuierlich angestiegen ist dagegen das Alter der Müt- ter bei der Geburt von 26,2 auf 30,6 Jahre.

Geburten seit 1974

1974 2014

5,5%

Bevölkerung insgesamt: 725 763 darunter Ausländer: 39 853 Die drei wichtigsten Nationalitäten:

Türkei (18 472) Jugoslawien (4 991) Portugal (2 585)

Bevölkerung insgesamt: 661 888 darunter Ausländer: 97 478 Die drei wichtigsten Nationalitäten:

Türkei (24 335) Polen (9 812) Bulgarien (5 703)

Wird die weiter gefasste Definition des Migrationshintergrundes1) angewendet, so haben heute etwa 27 Prozent der Bremerinnen und Bremer einen Migrationshintergrund.

Jungen: 67,7 Jahre

Jungen: 76,5 Jahre Mädchen: 74,6 Jahre

Mädchen: 82,2 Jahre

1974

2013 11%

13%

76%

23%

19%

58%

Hochschulreife männlich Hochschulreife weiblich

Andere Abschlüsse 2014

1974

Privathaushalte (in 1 000)

1975 2014

Haushalte insgesamt Einpersonenhaushalte 178

360

100 312

Trotz Bevölkerungsabnahme ist die Zahl der Privathaushalte im Land Bremen angestiegen. Grund ist die zunehmende Zahl der Einpersonenhaushalte. 1975 lebten in einem Privathaushalt durchschnittlich 2,3 Personen, heute sind es weniger als 2.

* Ab 2011 Ergebnisse der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2011. Frühere Jahre: Basis ist die Volkszählung 1987, die Ergebnisse wurden bis 1971 zurückgeschrieben.

2014: vorläufiges Ergebnis.

36 38 40 42 44 46

1974 1977 1980 1983 1986 1989 1992 1995 1998 2001 2004 2007 2010 2013 14,7%

119 197 Mädchen

126 273 Jungen

In den 1970er Jahren waren die Schulabschlüsse noch anders ver- teilt: 1974 hatte nur ein Viertel der über 7 200 Schulentlassenen Abitur, fast die Hälfte der jungen Menschen verließ die Schule mit dem Hauptschulabschluss. Dieser hat heute nur noch eine geringe Bedeutung, die Hochschulreife war auch 2014 der wichtigste Ab- schluss unter den 6 300 Schulent- lassenen. Im Gegensatz zu 1974 sind unter den Abiturienten heute die jungen Frauen in der Mehrheit.

0

Lebenserwartung bei der Geburt

7 123 Studierende, davon 2 168 weiblich

Wintersemester 2014/15

Referenzen

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› Agentur für Arbeit Bremen Doventorsteinweg 48-52 28195 Bremen Telefon: 178-0. E-Mail:bremen@arbeitsagentur.de

*) Unmittelbare Ausgaben bestehen aus den Ausgaben für Personal, laufenden Sachaufwand, Sachin- vestitionen sowie den laufenden und vermögenswirksamen Zahlungen an andere Bereiche.

› 1947 Die Freie Hansestadt Bremen wird zusammen mit Bremerhaven als Land wieder.. hergestellt und erhält eine

Langenstraße 2-4 28195 Bremen Telefon: 96 00 - 10 E-Mail: mail@wfb-bremen.de Internet: www.wfb-bremen.de Seit dem 01.06.2009 firmieren die bisherigen bremischen