Kriminalisierung von
Hardcore-Kartellrechtsverstößen
Kristina Marie Stomper
Eine grundlegende Untersuchung zur Frage der Zulässigkeit und Zweckmäßigkeit und zur Frage der effektiven, system- und verfassungskonformen Umsetzung
Nomos
Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspolitik herausgegeben von
Prof. Dr. Florian Bien Prof. Dr. Ulrich Schwalbe Prof. Dr. Heike Schweitzer begründet von
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Ernst-Joachim Mestmäcker Band 305
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BUT_Stomper_7079-3.indd 2 02.03.21 15:4902.03.21 15:49
Kristina Marie Stomper
Kriminalisierung von
Hardcore-Kartellrechtsverstößen
Eine grundlegende Untersuchung zur Frage der Zulässigkeit und Zweckmäßigkeit und zur Frage der effektiven, system- und verfassungskonformen Umsetzung
Nomos
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1. Auflage 2021
© Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2021. Gesamtverantwortung für Druck und Herstellung bei der Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.
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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Zugl.: Bonn, Univ., Diss., 2020
u.d.T.: „Kriminalisierung von Hardcore-Kartellrechtsverstößen als zusätzliche Individualsanktion im deutschen System der Kartellrechtsdurchsetzung“
ISBN 978-3-8487-7079-3 (Print) ISBN 978-3-7489-2469-2 (ePDF)
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Meinen Eltern
Vorwort
Die vorliegende Arbeit wurde von der Rechts- und Staatswissenschaftli- chen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn im Wintersemester 2020/2021 als Dissertation angenommen. Literatur und Rechtsprechung konnten für die Veröffentlichung bis Anfang Januar 2021 berücksichtigt werden.
Mein ganz besonderer Dank gilt zunächst meinem Doktorvater Herrn Prof. Dr. Daniel Zimmer, LL.M. (UCLA). Er hat mein Interesse am Kar- tellrecht als Studentin geweckt und im Rahmen meiner Zeit als wissen- schaftliche Mitarbeiterin an seinem Lehrstuhl sehr gefördert. Mein Disser- tationsvorhaben hat er von Beginn an mit großem Interesse und vielen hilfreichen Anregungen begleitet, mir dabei aber auch stets alle wissen- schaftlichen Freiheiten gelassen. Herrn Prof. Dr. Jens Koch danke ich für die zügige Erstellung des Zweitgutachtens. Des Weiteren möchte ich Frau Prof. Dr. Heike Schweitzer, Herrn Prof. Dr. Florian Bien und Herrn Prof.
Dr. Ulrich Schwalbe für die Aufnahme der Arbeit in diese Schriftenreihe danken.
Dem Arbeitskreis Wirtschaft und Recht im Stifterverband für die Deut- sche Wissenschaft bin ich zu großem Dank verpflichtet, da er die Entste- hung und Veröffentlichung der Arbeit durch ein großzügiges Promotions- stipendium und einen Zuschuss zu den Druckkosten gefördert hat.
Meinen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen am Lehrstuhl danke ich für ihre hilfreichen Anregungen und die stets gute Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank gebührt dabei Dr. Laura Bolz und Johannes Rottmann für ihre vielen Ratschläge, die diese Arbeit an so mancher Stelle wirklich vorangebracht haben. Meiner Schwester Dr. Julia Stomper und meiner gu- ten Freundin Marie Köhler danke ich für die sorgfältige Durchsicht des Manuskripts.
Meinem Freund Frederic Läpke danke ich für sein großes Verständnis während der Erstellung der Arbeit, seine (fast) grenzenlose Geduld bei technischen Problemen meinerseits und seine immerwährende Unterstüt- zung, die für mich von unschätzbarem Wert ist.
Mein letzter und größer Dank gilt schließlich meinen Eltern Josefine und Jürgen Stomper, die mich auf meinem bisherigen Ausbildungs- und
7
Lebensweg immer bedingungslos unterstützt und mit viel Liebe und gro- ßem Optimismus begleitet haben. Ihnen ist diese Arbeit gewidmet.
Bonn, im Januar 2021 Kristina Stomper
Vorwort
8
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis 17
Einleitung
Kapitel 1: 23
Einführung in die Problematik
A. 23
Konkretisierung des Untersuchungsgegenstands und Abgrenzung
B. 29
Hardcore-Kartelle – Begriffsbestimmung
I. 31
Unterscheidung zwischen horizontalen und vertikalen Kartellen
1.
32 Definitionsansätze
2. 33
Verbreitung von Hardcore-Kartellen in der Praxis
II. 36
Ziel der Arbeit und Gang der Untersuchung
C. 39
Grundlagen der Kartellrechtsdurchsetzung de lege lata
Kapitel 2: 42
Entwicklung der Kartellrechtsdurchsetzung in Deutschland – eine Tour d’Horizon
A.
42 Rechtslage vor Erlass des GWB im Jahr 1958
I. 43
Sinneswandel mit Erlass des GWB und Reformbestrebungen seither
II.
45 Fazit
III. 51
Zwecke der Kartellrechtsdurchsetzung
B. 52
Schutz des Wettbewerbs als Hauptziel des Kartellrechts
I. 52
Ausgewählte Zwecke der Sanktionierung von Kartellrechtsverstößen
II.
53 Prävention
1. 54
Repression
2. 57
Das duale System der Kartellrechtsdurchsetzung in Deutschland
C. 58
Öffentliche Kartellrechtsdurchsetzung als erste Säule
I. 58
Bußgeldrechtliche Sanktionen
1. 59
Bußgeldtatbestand
a) 59
Bußgeldadressaten
b) 59
Natürliche Personen
aa) 60
Juristische Personen oder Personenvereinigungen
bb) 61
9
Bußgeldbemessung
c) 63
Zuständigkeit und Verfahren
d) 65
Praktische Bedeutung der bußgeldrechtlichen Sanktionen
e)
67 Strafrechtliche Sanktionen
2. 69
Straftatbestände
a) 70
Wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen (§ 298 StGB)
aa)
71 Entstehungsgeschichte und Normzweck
(1) 71
Tätige Reue als persönlicher Strafaufhebungsgrund (2)
73 Betrug (§ 263 StGB)
bb) 74
Sanktionsadressaten
b) 76
Zuständigkeit und Verfahren
c) 77
„Gespaltene“ Zuständigkeitsverteilung
aa) 77
Verfahrensgrundsätze
bb) 80
Verfahrensablauf und Sanktionen
cc) 82
Strafzumessung und Reichweite von § 46b StGB
dd) 84
Praktische Bedeutung der strafrechtlichen Sanktionen
d) 87
Verwaltungsrechtliche Sanktionen
3. 91
Handlungsmöglichkeiten der Kartellbehörde im Verwaltungsverfahren
a)
92 Praktische Bedeutung der verwaltungsrechtlichen
Sanktionen b)
94 Private Kartellrechtsdurchsetzung als zweite Säule
II. 95
Zivilrechtliche Sanktionen
1. 95
Praktische Bedeutung der zivilrechtlichen Sanktionen
2. 96
Fazit
III. 98
Zulässigkeit und Zweckmäßigkeit einer Kriminalisierung
Kapitel 3: 101
Maßstab für die Kriminalisierung eines bestimmten Verhaltens
A. 101
Verfassungsrechtliche und strafrechtsdogmatische Anforderungen
I.
102 Schlussfolgerung
II. 106
Strafwürdigkeit von Hardcore-Kartellrechtsverstößen
B. 107
Allgemeine Grundsätze zur Bestimmung der Strafwürdigkeit
I.
108 Das Verhältnis zwischen Straftat und
Ordnungswidrigkeit 1.
108 Inhaltsverzeichnis
10
Allgemeine Kriterien zur Abgrenzung von Straftat und Ordnungswidrigkeit
2.
112 Der freie Wettbewerb als strafrechtlich schutzwürdiges
Rechtsgut II.
114 Zentrale Einwände gegen die Rechtsgutsqualität des
freien Wettbewerbs 1.
114 Stellungnahme
2. 116
Handlungs- und Erfolgsunrecht von Hardcore- Kartellrechtsverstößen
III.
121 Hohe Sozialschädlichkeit von Hardcore-
Kartellrechtsverstößen 1.
121 Hoher sozialethischer Unrechtsgehalt von Hardcore-
Kartellrechtsverstößen 2.
124 Gesellschaftlicher Konsens über die Sozialschädlichkeit
und seine Relevanz 3.
127 Schlussfolgerungen
IV. 131
Systemwidrigkeit der Einordnung von Hardcore- Kartellrechtsverstößen als Ordnungswidrigkeit und Fehlen von normativer Kohärenz
1.
132 Wertungswiderspruch im Verhältnis zu anderen
Straftaten a)
132 Wertungswiderspruch im Verhältnis zu anderen
Ordnungswidrigkeiten b)
135 Glaubwürdigkeitslücke
2. 137
Ergebnis: Strafwürdigkeit von Hardcore- Kartellrechtsverstößen
V.
138 Strafbedürftigkeit von Hardcore-Kartellrechtsverstößen
C. 139
Keine optimale Wirksamkeit einer überwiegend bußgeldbasierten Sanktionierung
I.
140 Die Theorie der optimalen Sanktion
1. 142
Die Grenzen einer bußgeldbasierten Sanktionierung
2. 144
Geldbußen gegenüber Unternehmen
a) 146
Insolvenzgefahr und der Inability-to-pay-Einwand
aa) 146
Drohende Effizienzverluste und Gefahr der Überwälzung
bb)
148 Verhältnismäßigkeitsgrundsatz
cc) 150
Principal-Agent-Konflikt
dd) 151
Zwischenergebnis
ee) 154
11
Geldbußen gegenüber natürlichen Personen
b) 155
Vielfältige Umgehungsmöglichkeiten
aa) 155
Übernahme von Individualgeldbußen durch das Unternehmen
(1)
156 Versicherungsschutz durch D&O-
Versicherung?
(2)
158 Unzureichende Höhe bei zu geringer
Ahndungswahrscheinlichkeit bb)
159 Zwischenergebnis
cc) 161
Empirische Evidenz?
3. 161
Schlussfolgerung
4. 163
Steigerung der Effektivität des derzeitigen
Kartellsanktionssystems durch eine weitergehende Kriminalisierung
II.
164 Zentrale Argumente pro Kriminalisierung
1. 165
Erhöhung der Abschreckungswirkung gegenüber natürlichen Personen
a)
165 Abschreckungswirkung von Kriminalstrafen aus
rechtsökonomischer Sicht aa)
168 Rational handelnder Täter als optimaler
Adressat (1)
168 Vermeidung von Principal-Agent-Problemen
(2) 170
Vorbildfunktion persönlicher Kriminalstrafen im Kapitalmarktrecht
bb)
173 Ein „Blick über den Tellerrand“ – Erfahrungen
aus den USA cc)
175 Anekdotische Evidenz aus der
Kartellrechtspraxis der Antitrust Division (1)
176 Übertragbarkeit der Erkenntnisse auf das
deutsche Sanktionssystem (2)
179 Zwischenergebnis
dd) 181
Stärkung des Unrechtsbewusstseins und positive Generalprävention
b)
181 Erhöhung der Aufdeckungswahrscheinlichkeit durch verstärkte Inanspruchnahme der Kronzeugenregelung c)
183 Zusätzlicher Anreiz zur Optimierung von Compliance- Systemen
d)
184 Erweiterung der Ermittlungsbefugnisse im
Kartellverfahren e)
185 Schlussfolgerung
f) 186
Inhaltsverzeichnis
12
Zentrale Argumente contra Kriminalisierung
2. 187
Drohender Rückgang von Kronzeugenanträgen im Kartellbußgeldverfahren
a)
188 Der spieltheoretische Ansatz von
Kronzeugenregelungen: das Gefangenendilemma aa)
190 Einschätzung der Effektivität und Effizienz von
Kronzeugenregelungen aus kartellbehördlicher und wirtschaftstheoretischer Sicht
bb)
193 Drohender Effektivitätsverlust durch
weitergehendes Akteneinsichtsrecht im Kartellstrafverfahren
cc)
198 Drohender Rückgang der Settlement-Bereitschaft im
Kartellbußgeldverfahren b)
200 Verfahrensrechtliche Ineffektivität und fehlende
Praktikabilität c)
203 Zuständigkeitsspaltung und daraus resultierende Folgeprobleme
aa)
203 StPO als nicht praktikable Verfahrensordnung für das Kartellverfahren
bb)
206 Stellungnahme
cc) 207
Problem der hinreichend bestimmten
Tatbestandsfassung und damit verbundene Gefahr unverhältnismäßiger Sanktionen
d)
213 Drohende Stabilisierung von Kartellen und
abnehmende Grenzabschreckung e)
218 Ungleichgewicht zur Kartellverfolgung auf EU-Ebene und Gefahr eines verminderten
Informationsaustauschs im Rahmen des ECN f)
220 Schlussfolgerung
g) 222
Fazit
3. 225
Alternativen zu einer Kriminalisierung und Analyse ihrer Wirksamkeit
III.
225 Erweiterung des derzeitigen Kartellsanktionssystems
1. 226
Maßnahmen zur Verschärfung der Unternehmenssanktionen
a)
226 Maßnahmen zur Verschärfung der
Individualsanktionen b)
230 Einführung eines kartellbehördlichen
Berufsverbots im Bußgeldverfahren aa)
230
13
Verschärfung der persönlichen Kartellbußgeldverantwortlichkeit bb)
234 Interne Organhaftung für unternehmensbezogene Kartellgeldbußen
cc)
236 Erweiterung des Katalogs sonstiger
unternehmensinterner Sanktionen dd)
240 Erhöhung der Aufdeckungswahrscheinlichkeit
2. 242
Weitere Stärkung der privaten Kartellrechtsdurchsetzung
3. 245
Schlussfolgerung
4. 250
Ergebnis: Strafbedürftigkeit von Hardcore- Kartellrechtsverstößen
IV.
251 Ergebnis zu Kapitel 3: Kriminalisierung zulässig und zweckmäßig
D. 253
Effektive, system- und verfassungskonforme Umsetzung
Kapitel 4: 257
Die Ausgestaltung eines materiell-rechtlichen Straftatbestands
A. 257
Bereits existierende Regelungsvorschläge
I. 257
Der Entwurf der Monopolkommission
1. 258
Der Entwurf der Arbeitsgruppe der JuMiKo
2. 260
Der Entwurf von Reims
3. 261
Kritische Würdigung
4. 264
Die Entwürfe der Monopolkommission und der Arbeitsgruppe der JuMiKo
a)
265 Der Entwurf von Reims
b) 271
Eigener Regelungsvorschlag mit Erläuterungen
II. 273
Flankierende Regelungen
B. 279
Kartellstrafrechtsspezifische Kronzeugenregelung
I. 280
Vereinbarkeit mit verfassungsrechtlichen und strafprozessualen Grundprinzipien
1.
281 Vorüberlegungen zur Ausgestaltung
2. 286
Grundvoraussetzungen für eine effektive Kronzeugenregelung
a)
286 Seitenblick auf die Regelungskonzepte ausländischer
Rechtsordnungen b)
288 USA
aa) 289
Großbritannien
bb) 292
Österreich
cc) 294
Inhaltsverzeichnis
14
Sekundärrechtliche Vorgaben der ECN-Plus- Richtlinie
c)
297 Wortlaut von Art. 23 Abs. 1 bis 3 ECN-Plus-
Richtlinie aa)
297 Auslegung
bb) 298
Konzeptioneller Ausgangspunkt:
Kronzeugenantrag des Unternehmens (1)
299 Anwendungsbereich
(2) 300
Persönlich – Welche natürlichen Personen sind erfasst?
(a)
300 Sachlich – Welche Delikte sind erfasst?
(b) 303
Zeitlich – Bis zu welchem Zeitpunkt ist eine Privilegierung noch möglich?
(c)
304 Rechtsfolge
(3) 306
Anpassungsbedarf für den deutschen Gesetzgeber
cc) 307
Bereits existierende Regelungsvorschläge
3. 308
Der Entwurf der Monopolkommission
a) 309
Der Entwurf der Arbeitsgruppe der JuMiKo
b) 310
Kritische Würdigung
c) 311
Eigener Regelungsvorschlag mit Erläuterungen
4. 314
Regelung zum besonderen Schutz von Kronzeugenunterlagen
II.
320 Vorüberlegungen zur Ausgestaltung
1. 321
Eigener Regelungsvorschlag mit Erläuterungen
2. 324
Regelungen zur Neugestaltung der Zuständigkeits- und Verfahrenskoordination
III.
326 Vorüberlegungen zur Ausgestaltung
1. 326
Ziel der verfahrensrechtlichen Neuregelungen
a) 326
Sonderzuständigkeit des Bundeskartellamts im Ermittlungsverfahren
b)
327 Vorbild: Sonderstellung der Finanzbehörden im
Steuerstrafverfahren aa)
328 Übertragbarkeit auf die Stellung der
Kartellbehörden im Kartellstrafverfahren bb)
330 Erstreckung der Sonderzuständigkeit auf die
Erhebung der Anklage?
cc)
332 Vereinbarkeit mit strafprozessualen
Grundsätzen (1)
333 Vereinbarkeit mit verfassungsrechtlichen
Grundsätzen (2)
335
15
Alternativen zur Anklagezuständigkeit des Bundeskartellamts
(3)
336 Stellungnahme
(4) 337
Beteiligung des Bundeskartellamts im Hauptverfahren
c) 340
Sonderzuständigkeit des OLG Düsseldorf im Hauptverfahren
d)
341 Eigener Regelungsvorschlag mit Erläuterungen
2. 342
Neuregelungen im GWB
a) 342
Änderungen im GWB
b) 349
Änderungen im GVG
c) 350
Regelung zur Nichtberücksichtigung von Settlement- Erklärungen
IV.
351 Vorüberlegungen zur Ausgestaltung
1. 351
Eigener Regelungsvorschlag mit Erläuterungen
2. 353
Schlussbetrachtung
Kapitel 5: 356
Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse in Thesen
A. 357
Abschließender Vorschlag für ein kohärentes Regelungssystem de lege ferenda
B.
362 Neuregelungen im StGB
I. 362
Neuregelungen im GWB
II. 365
Literatur- und Materialienverzeichnis 369
Literatur 369
Materialien 408
Inhaltsverzeichnis
16
Abkürzungsverzeichnis
a.A. andere Auffassung
ABl. EU Amtsblatt der Europäischen Union
Abs. Absatz
a.E. am Ende
AEUV Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union
a.F. alte Fassung
AG Aktiengesellschaft; Amtsgericht
AktG Aktiengesetz
Alt. Alternative
Anm. Anmerkung
AO Abgabenordnung
Art. Artikel
AT Allgemeiner Teil
AWG Außenwirtschaftsgesetz
Az. Aktenzeichen
BaFin Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
BAG Bundesarbeitsgericht
Bd. Band
BGB Bürgerliches Gesetzbuch
BGBl. Bundesgesetzblatt
BGH Bundesgerichtshof
BKartA Bundeskartellamt
BMI Bundesministerium des Inneren
BMWi Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
BörsG Börsengesetz
BR-Drs. Bundesratsdrucksache
BT Besonderer Teil
BT-Drs. Bundestagsdrucksache BtMG Betäubungsmittelgesetz BVerfG Bundesverfassungsgericht
BWaldG Bundeswaldgesetz
17
BZRG Bundeszentralregistergesetz
bzw. beziehungsweise
ca. circa
CDDA Company Directors Disqualification Act
dass. dasselbe
ders. derselbe
d.h. das heißt
dies. dieselbe
DM Deutsche Markt
ECN European Competition Network
ECN-Plus- Richtlinie
Richtlinie (EU) 2019/1 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. Dezember 2018 zur Stärkung der Wettbe- werbsbehörden der Mitgliedstaaten im Hinblick auf eine wirksamere Durchsetzung der Wettbewerbsvorschriften und zur Gewährleistung des reibungslosen Funktionierens des Binnenmarkts, ABl. EU L 11/3 vom 14. Januar 2019 EGMR Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte
EGV Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft
Einl. Einleitung
EL Ergänzungslieferung
EMRK Europäische Menschenrechtskonvention
engl. englisch
EU Europäische Union
EuG Gericht der Europäischen Union EuGH Europäischer Gerichtshof
EUV Vertrag über die Europäische Union
e.V. eingetragener Verein
EWG Europäische Wirtschaftsgemeinschaft f. (ff.) folgende (Plural)
Fn. Fußnote
FKVO Verordnung (EG) Nr. 139/2004 des Rates vom 20. Januar 2004 über die Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüs- sen, ABl. L 24/1 vom 29. Januar 2004
GG Grundgesetz
GmbH Gesellschaft mit beschränkter Haftung
GmbHG Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haf- tung
Abkürzungsverzeichnis
18
GVG Gerichtsverfassungsgesetz
GWB Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen
GWB-E Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen-Entwurf GWB-RegE Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen-Regierungsent-
wurf zur 10. GWB-Novelle (GWB-Digitalisierungsgesetz)
HGB Handelsgesetzbuch
h.M. herrschende Meinung
Hrsg. Herausgeber
Hs. Halbsatz
ICN International Competition Network i.S.d. im Sinne des/der
i.S.v. im Sinne von
i.V.m. in Verbindung mit
KAGB Kapitalanlagegesetzbuch
Kap. Kapitel
Kartellschadens-
ersatzrichtlinie Richtlinie 2014/104/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. November 2014 über bestimmte Vor- schriften für Schadensersatzklagen nach nationalem Recht wegen Zuwiderhandlungen gegen wettbewerbsrechtliche Be- stimmungen der Mitgliedstaaten und der Europäischen Uni- on, ABl. EU L 349/1 vom 5. Dezember 2014
KorruptionsbG NW Korruptionsbekämpfungsgesetz NRW
KWG Kreditwesengesetz
LAG Landesarbeitsgericht
LG Landgericht
lit. littera (lat. für Buchstabe) Marktmissbrauchs-
richtlinie
Richtlinie 2014/57/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16.04.2014 über strafrechtliche Sanktionen bei Marktmanipulation, ABl. EU L 173/179 vom 12. Juni 2014
Mio. Million
Mrd. Milliarde
m.w.N. mit weiteren Nachweisen
n.F. neue Fassung
No. Number (engl. für Nummer)
Nr. Nummer
NS Nationalsozialismus
o.ä. oder ähnliches
19
OECD Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Ent- wicklung
OLG Oberlandesgericht
öStGB österreichisches Strafgesetzbuch öStPO österreichische Strafprozessordnung OWiG Ordnungswidrigkeitengesetz
RefE Referentenentwurf
RG Reichsgericht
RGBl. Reichsgesetzblatt
RiStBV Richtlinien für das Strafverfahren und das Bußgeldverfahren
Rn. Randnummer
S. Seite
Sec. Section
Slg. Sammlung
s.o. siehe oben
sog. sogenannte(r/s)
StGB Strafgesetzbuch
StGB-E Strafgesetzbuch-Entwurf
StPO Strafprozessordnung
st. Rspr. ständige Rechtsprechung
StVO Straßenverkehrsordnung
StVollzG Strafvollzugsgesetz
Tz. Textziffer
u.a. unter anderem
UrhG Urhebergsetz
U.S. United States
usw. und so weiter
UWG Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb VermAnlG Vermögensanlagengesetz
Vertikal-GVO Verordnung (EU) Nr. 330/2010 der Kommission vom 20. April 2010 über die Anwendung von Artikel 101 Absatz 3 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union auf Gruppen von vertikalen Vereinbarungen und abge- stimmten Verhaltensweisen, ABl. EU L 102/1 vom 23. April 2010
vgl. vergleiche
Abkürzungsverzeichnis
20
VO 1/2003 Verordnung (EG) Nr. 1/2003 des Rates vom 16. Dezember 200 zur Durchführung der in den Artikeln 81 und 82 des Vertrags niedergelegten Wettbewerbsregeln, ABl. EU L 1/1 vom 4. Januar 2003
Vol. Volume (engl. für Band)
Vorbem. Vorbemerkung
VwVfG Verwaltungsverfahrensgesetz WpHG Wertpapierhandelsgesetz
z.B. zum Beispiel
Ziff. Ziffer
zit. zitiert
21