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Spatenstich in Frick: Im Biolandbau herrscht Aufbruchstimmung

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Forschungsinstitut für biologischen Landbau Institut de recherche de l'agriculture biologique Research Institute of Organic Agriculture

Medienmitteilung

Spatenstich in Frick: Im Biolandbau herrscht Aufbruchstimmung

(Frick 13. Juli 2006) Am Donnerstag 13. Juli wurde im

aargauischen Frick in feierlichem Rahmen der Spatenstich für eine Erweiterung des privaten Forschungsinstituts für

biologischen Landbau (FiBL) vollzogen.

„In der biologischen Landwirtschaft und der artgerechten Tierhaltung hat die Schweizer Agrarforschung dank dem FiBL eine weltweite Spitzenposition“, sagte FiBL-Direktor Urs Niggli nicht ohne Stolz, „und die gilt es zu verteidigen.“ Um diese Position zu halten, werde das FiBL in den nächsten zwei Jahren 4 bis 5 Millionen Franken in die

Forschungsinfrastruktur investieren, ergänzte Altbundesrat Otto Stich, der den Stiftungsrat des FiBL seit nun 10 Jahren präsidiert. Entstehen wird ein modernes Laborgebäude für die biologische Forschung. Ab Mitte 2007 sollen dort Pflanzenkrankheiten, Schädlinge und

Bodenfruchtbarkeit erforscht werden. Weiterhin soll

Grundlagenforschung über Parasiten und Krankheiten von Rindern, Schafen, Hühnern und Schweinen unter Bedingungen des Biolandbaus betrieben werden.

FiBL Frick

Ackerstrasse CH-5070 Frick

Tel. +41 (0)62 865 72 72 Fax +41 (0)62 865 72 73 E-Mail info.suisse@fibl.org

www.fibl.org

„Wir wollen die Innovation im Biolandbau stark vorantreiben“ sagte Otto Stich, „aber das kostet auch etwas. Der Stiftungsrat hat deshalb vor fünf Monaten eine intensive Geldbeschaffungsaktion gestartet. Unser Ziel ist es, bis Ende Jahr mindestens 4 Millionen Franken durch Beiträge von Einzelmäzenen und Institutionen zu sammeln. Das FiBL soll seine privaten und öffentlichen Forschungs- und Beratungsgelder vollständig für seine Arbeit einsetzen und nicht für Schuldzinsen.“

„Für die Schweiz erwarte ich eine weitere starke Ausdehnung des Biolandbaus“ sagte Regina Fuhrer, Biobäuerin und Präsidentin von Bio Suisse. Denn, so ist sie überzeugt, mit Massenproduktion hätten unsere Familienbetriebe keine Chance. „Swissness und Bio kann eine Erfolgsgeschichte werden, von Frankfurt bis Mailand“, ergänzte der

Pressemitteilung vom 13.07.2006 Seite 1

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neue Bio Suisse-Geschäftsführer Markus Arbenz anlässlich der Zeremonie. Dafür brauche die Bio Suisse ein innovatives

Forschungsinstitut, wie es das FiBL seit über 30 Jahren sei, „allen anderen immer 20 Jahre voraus.“

Christian Butscher, der Präsident von Demeter Schweiz, betonte, dass für die Biobauernfamilien die aktive Präsenz des FiBL mit

Forschungsprojekten auf unzähligen Biobetrieben eine Bereicherung sei. „Biobetriebe sind die Laboratorien der Zukunft“ sagte er.

Gleichzeitig unterstütze man aber die wissenschaftliche Aufrüstung des FiBL. Denn exakte wissenschaftliche Erkenntnisse aus den Bereichen Ernährung, Lebensmittelqualität, Tiergesundheit oder

Bodenfruchtbarkeit würden für die biologische und biodynamische Landwirtschaft in Zukunft immer wichtiger.

Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) wurde als Stiftung vor 33 Jahren gegründet, um die biologische Landwirtschaft wissenschaftlich weiterzuentwickeln und die Biobauernfamilien zu beraten. Das Engagement des FiBL war massgeblich daran beteiligt, dass die biologische Landwirtschaft in der Schweiz und weltweit zu einer grossen Hoffnung für eine ökologisch ausgerichtete, nachhaltige Landwirtschaft geworden ist. Mehr Informationen sind unter

www.fibl.org zu finden.

Auskünfte erteilt

Urs Niggli, Direktor FiBL, Tel. 062 865 72 70, E-mail urs.niggli@fibl.org

Online-Service

Die Medienmitteilung, Pressebilder und weitere Informationen zum FiBL können Sie herunterladen über www.fibl.org/aktuell/pm/

Pressemitteilung vom 13. Juli 2006 Seite 2

Referenzen

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