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Filmstoffliste Sommer 2021

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Academic year: 2022

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Filmstoffliste

Sommer 2021

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Kontakt: Alexander Simon – simon@agentursimon.com Sophie Albers Ben Chamo – benchamo@agentursimon.com

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Sie schnauft bei jeder Treppenstufe, bricht bei der kleinsten Anstrengung in Schweiß aus und wird beim Radfahren von Rentnern überholt. Sie hat Angst vor Spinnen, Hunden, Gewitter, tiefen Seen, steilen Höhen und sie ist nachtblind. Außerdem hasst sie Berge.

Nur Cola und Kaktus-Eis können sie beim Aufstieg besänftigen. Trotzdem geht Rebecca Maria Salentin eines Tages einfach los, bepackt mit Rucksack, Zelt und Kocher, um 2700 Kilometer weit zu laufen. Auf dem Internationalen Bergwanderweg EB von Eisenach nach Budapest („Weg der Freundschaft“) erobert sie sich den Boden unter den Füßen zurück, nachdem sie im Jahr zuvor fast alles verlor. Was blieb: ihre Freunde und Freundinnen. Zusammen bilden sie den Klub Drushba. Denn „Drushba“ heißt Freundschaft.

Rebecca Maria Salentin: Klub Drushba, Voland&Quist, Juni 2021

Eigentlich hasst sie Berge

Sachbuch/

Gegenwart/

Deutschland, Tschechien, Polen, Slowakei, Ungarn

Morgen wird alles anders oder jetzt ist auch schon egal. So leben die Bewohner des heruntergekommenen rheinischen Kurorts Villrath. Seit die lokale Heilquelle vor Jahren versiegte, stehen die Gästezimmer leer. Da fördern Bauarbeiten ein mineralhaltiges Rinnsal zutage. Was könnte den Glanz vergangener Tage zurückbringen, wenn nicht das gute alte Heilwasser? Vera, letzte Trägerin der Villrather Nixenkrone und Wirtin des

„Stübchen“, beschließt gegen jede Vernunft, einen alten Jugendtraum wiederzubeleben.

Notfalls mit Lug und Trug. Der alte Kamps bringt sich mit Klappstuhl und Gewehr gegen die Dämonen der Vergangenheit in Angriffsstellung. Und während die Erwachsenen abgelenkt sind, bricht Johannes auf in Richtung Freiheit oder was er dafür hält.

Janine Adomeit: Vom Versuch, einen silbernen Aal zu fangen, Juli 2021

Jeder verdient eine zweite Chance, oder?

Roman/ Rheinland/

Gegenwart

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In der Nacht vor Hitlers Ernennung zum Reichskanzler flieht Erich-Maria Remarque von

Berlin ins Schweizer Exil am Lago Maggiore. Wenig später brennen seine Romane auf dem Scheiterhaufen der Nazis. Remarque stoßen die politischen Vorgänge in tiefe Ratlosigkeit, künstlerisch quält er sich seit Jahren mit einem neuen Roman. Seine Depression betäubt er mit Zigaretten und Alkohol, Ausschweifungen und erotischen Eskapaden, in die er sich mit seiner Exfrau Jutta stürzt. Auch sie auf der Flucht vor den Nazis, deren Hetze die Exilgemeinde in Ascona von Tag zu Tag vergrößert. Hoffnung auf Erlösung liegt für Remarque allein in der Begegnung mit der Frau seines Lebens, die sein Schweizer Exil für immer beendet.

Edgar Rai: Ascona, Piper 2021

Die Flucht des Erich Maria Remarque

Roman/Deutschland/

Schweiz/ 1933 Sachbuch/

Deutschland/

Gegenwart

Jan und seine Eltern sprechen nicht viel über das Heute und erst recht nicht über das Gestern. Erst als Herr Kern auftaucht, kommt das fragile Gleichgewicht der Familie ins Wanken: Welche Beziehung führte Jans Mutter mit dem Vater von Herrn Kern? Und was haben die Kerns mit der Kunst von Georg Baselitz zu tun? Immer weiter arbeitet sich Jan durch das Schweigen mehrerer Generationen, taucht ein in die Geschichte der Baselitz- Brüder, die Geschichte seiner Eltern und begreift, dass die Gegenwart nicht nur aus der eigenen Vergangenheit besteht. Behutsam und voller Empathie zeichnet Lukas Rietzschel ein eindrückliches Bild von Menschen, die durch große gesellschaftliche und politische Veränderungen geprägt und verletzt sind.

Lukas Rietzschel: Raumfahrer, Juli 2021

Vergangenheits- bewältigung und Georg Baselitz

Roman/

Deutschland/

1950er und Gegenwart

Außerdem von Edgar Rai: Im Licht der Zeit, Piper 2019

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Marc Engelhardt: Ich bin dann mal nackt, Goldmann, August 2021

Eine Kultur- geschichte der Nacktheit

Sachbuch/

Gegenwart

Splitternackt ins Meer springen, nahtlos Sonne tanken und mit den Kleidern alle Zwänge des Alltags ablegen: Lange waren diese Freiheiten nicht mehr so wertvoll wie heute, und so beliebt. Nacktsein liegt im Trend. Ob Nude Cruise auf dem Kreuzfahrtschiff, Nackt- Yoga-Sessions oder Wandern barfuß bis zum Hals in der Natur. Mit dem Abwerfen der Kleidung entkommen wir einer Welt, in der Körper zur Ware geworden sind. Journalist Marc Engelhardt geht der neuen Faszination des Nacktseins nach. In bester Reportertradition begibt er sich auf eine Reise um die Welt – natürlich unbekleidet. In Japan läuft er mit hundert anderen hüllenlos durch den Wintersturm, geht bei 35 Grad im Schatten in der Stadt der Nackten auf Schaufensterbummel und findet in Marokko heraus, warum Nacktheit in der arabischen Welt ebenso wichtig ist wie Verhüllung. Eine unterhaltsame und hochspannende Kulturgeschichte über die ganze Welt des Nacktseins.

1959 hat die Karriere von Maria Callas ihren Zenit längst überschritten, als sie in Monte Carlo an Bord der Christina geht, der legendären Luxusyacht des griechischen Milliardärs Aristoteles Onassis. Drei Wochen dauert die Kreuzfahrt über die Ägäis bis nach Istanbul, und danach ist nichts wie zuvor. Callas, die amerikanisch-griechische Opernsängerin, die sich aus eigener Kraft ganz an die Spitze gearbeitet hat, findet in Onassis zum ersten Mal einen Mann, dem sie ihre verletzliche Seite zeigen kann. Ungeachtet ihrer Ehepartner, die ebenfalls an Bord sind, werden sie ein Paar – ein Skandal, auf den sich die Presse sofort stürzt. Ein Roman, der dem Menschen hinter der Maske der Diva gerecht wird, denn der Erzähler, ihr ungeborener Sohn Omero, kennt sie wie kein anderer.

Eva Baronsky: Die Stimme meiner Mutter, August 2021

Die Lieben der Maria Callas

Roman/ auf einer Yacht zwischen Monte Carlo und Istanbul

Außerdem von Eva Baronsky: Liebe würde helfen, Kampa 2021

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Es ist der Traum eines jeden Berufspendlers: Was passiert eigentlich, wenn man den nächsten Termin einfach absagt? Was, wenn man einfach in die Landschaft hineingeht, die bisher nur am Zugfenster vorbeigerauscht ist? Max Heberer ist ausgestiegen, hat den stressigen Job als Unternehmensberater gekündigt und verschwindet für mehrere Monate in die Berge. Vom Berchtesgadener Land bis zum Mont Blanc will er wandern, jeden Tag draußen schlafen, nur mit Schlaf-, Biwak- und Rucksack ausgerüstet. Dabei ist der Wandernovize alles andere als ein Kenner der Alpenwelt, ihrer Tücken und Gefahren.

Irgendwo hinter tausend Gipfeln und Tälern findet er Antworten über das Leben und die Zukunft. Und als seine Eltern und seine Freundin sich ihm anschließen, wirft das noch mal völlig neue Fragen auf.

Geraderaus beschreibt Max Heberer, wie es sich anfühlt, einfach loszuziehen. Wie es ist, bei Dauerregen ein sicheres Lager für die Nacht zu suchen, mutterseelenallein auf einem Gipfel in der Morgensonne aufzuwachen und zu erleben, wie aus einem Traum eine Realität wird – eine Realität, die mit dem Traum nicht mehr viel zu tun hat.

»Die Welt draußen erfüllt mich mit einer unbeschreiblichen Sehnsucht. Ich bin auf der falschen Seite der Scheibe gefangen.«

Max Heberer: Gipfelnächte, HarperCollins, Augustl 2021

Job gekündigt – wandern gegangen

Sachbuch/ Memoir/

Deutschland/ Italien/

Frankreich

Damit Noahs Eltern Zeit haben, ihre Ehe zu kitten, muss er den Sommer in Venedig verbringen, bei seiner Oma, die er praktisch nicht kennt. Oma Violetta ist eine ehemalige Operndiva, und so benimmt sie sich auch. Ihre Wohnung ist winzig, und jeden Morgen um sechs weckt sie Noah, weil sie um sieben ihren Kiosk aufmachen muss. Der steht auf einem kleinen Platz mitten in Venedig. Hier schlägt Noah die Zeit tot, indem er malt oder für die Schule lernt. Es sieht alles danach aus, als würden dies die schlimmsten Sommerferien seines Lebens werden. Doch das Gegenteil ist der Fall. Denn da ist nicht nur das Mädchen Ombretta, sondern auch eine Diebesbande, die er verfolgt, und dann braucht plötzlich Oma Violetta Noahs Hilfe.

Edgar Rai: Oma Violettas Kiosk, dtv, Herbst 2022

Kinderabenteuer in Venedig

Roman/

Deutschland/ Italien/

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Ältere Titel

(sortiert nach Autoren)

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Amir Baitar und Henning Sußebach:

Unter einem Dach. Ein Syrer und ein Deutscher erzählen, Rowohlt 2016

Eine

gesellschaftliche Aufgabe – persönlich greifbar

Hamburg/

Gegenwart Seit Dezember 2015 gewähren Henning Sußebach und seine Familie dem aus Syrien geflohenen Studenten Amir Baitar Obdach. Der Alltag beider Seiten gebiert seitdem Tausend Fragen: Dürfen sich die Eltern vor den Augen ihrer Kinder küssen? Wie soll ein Muslim in einem engen Gästebad die rituelle Reinigung vollziehen? Eltern und Kinder staunen, als der Gast ihr Haus mit seiner Mekka-App vermisst. Und Baitar versteht nicht, dass in der Familie die Frau mit dem Auto zur Arbeit fährt und der Mann das Fahrrad nimmt. Gemeinsam machen die Autoren eine gesellschaftliche Aufgabe auf eine ganz persönliche, sehr berührende Weise greifbar.

Hamed Abdel-Samad hat Rassismus erlebt: In Ägypten wurde er als hellhäutiger

„Kreuzritterbastard“ denunziert, in Deutschland ist seine Haut manchen zu dunkel, sein Name zu muslimisch. Dieses erfahrungssatte Buch ist kein Bericht der Betroffenheit. Es ist die Analyse eines durch Globalisierung, Migration und Vorfälle in den USA auch hierzulande angeheizten Themas. Die Radikalität der Debatte, die in Deutschland weit über das Thema Rassismus hinaus Fragen von Identität, Zugehörigkeit, Rederecht und - verbot behandelt, droht die Gesellschaft tief zu spalten. Abdel-Samad sucht die Auseinandersetzung zu rationalisieren und zeigt im Individualismus einen Ausweg aus der zwanghaft identitätsfixierten Zugehörigkeitsdebatte.

Hamed Abdel-Samad: Schlacht der Identitäten, dtv, April 2021

Der Kampf gegen den Rassismus ist eine Menschheits- aufgabe

Sachbuch/

Deutschland/

Gegenwart

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Wie viel Wahrheit verträgt die Liebe?

Das Ende einer perfekten Familie und einen Sommer, in dem alles neu beginnt

München/ Gegenwart Adams Mutter ist schön und wird von allen bewundert, sein Vater ist lebenshungrig und erfolgreich. Nichts kann sie trennen, denkt Adam, der weder Kind ist noch Mann. Bis es passiert: Der Vater verschwindet. Diee Mutter schweigt. Und Adam macht einen Fehler.

Leichtfüßig und mit großer Wärme erzählt Natalie Buchholz in ihrem Debüt von einer Vorzeigefamilie, die sich selbst zerstört. Sie berichtet davon, wie eine große Liebe zerbricht und eine neue beginnt. Denn während Adam versteht, dass nichts im Leben perfekt ist, kommt der Sommer und mit ihm das Mädchen, das ihn dazu bringt, sich auf seinen eigenen Weg zu machen.

Natalie Buchholz: Der rote

Swimmingpool, Hanser Berlin 2018

Katrin scheitert beharrlich an ihrer Anspruchsoptimierung, Hanne glaubt, keinem Anspruch gerecht zu werden, während Oliver sich gar nicht erst traut, Ansprüche zu stellen. Laura ist in der Liebe so manisch, dass Jan nicht mehr weiß, wo er hingehört.

Burkhard bricht buchstäblich das Herz, während Lydia in den Datingportalen immer der Trostpreis bleibt. Sie alle versuchen, auf verbrannter Erde Fuß zu fassen, getrieben von einer Sehnsucht, die aus der Mode gekommen scheint. Einzig Ro, das Mädchen mit Downsyndrom, wird nicht müde zu beteuern, dass Liebe noch immer eine Lebensnotwendigkeit ist. In zwölf Episoden erzählt dieser Staffelroman von den Auswirkungen moderner Liebesinflation, von Menschen, die immer wieder aufbrechen müssen, obwohl sie doch eigentlich nur ankommen wollen.

Eva Baronsky: Liebe würde helfen, Kampa, April 2021

Variationen der Liebe

Roman/Deutschland/

Gegenwart

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Claire und ihr Mann Niko haben es geschafft. Sie genießen finanzielle Unabhängigkeit, leben in einem schönen Haus in einer beliebten Großstadt, sie sehen blendend aus und strotzen vor Gesundheit. Gerade aus den USA nach Deutschland zurückgekehrt, führen sie voller Stolz ihren wohlgeratenen Nachwuchs vor. Denn natürlich haben sie zwei hochbegabte Kinder. Cordelia, die Ältere, ist eine talentierte Pianistin. Vor allem aber ruhen die Hoffnungen auf dem kleinen Raffi, der sich schon als Dreijähriger Lesen und Schreiben beigebracht hat. Doch mit Raffis Schuleintritt erweisen sich viele der großen Erwartungen als Fantasiegebilde, und für alle Beteiligten beginnt eine Tour de Force.

Karin Ernst: Die Überflieger, Droemer, Mai 2019

Brutalstmögliche Unterhaltung über den Absturz einer Vorzeige- familie

Deutschland/

Gegenwart

Mitte des 19. Jahrhunderts emigriert die 25-jährige Frieda Mandelbaum aus Kassel mit Mann und Kindern nach New York. Um dem täglichen Kampf ums nackte Überleben in

„Kleindeutschland“ zu entgehen, schließt sie sich einer Diebesbande an, in der sie mit viel Chuzpe und knallhartem Pragmatismus schnell aufsteigt. Bald baut sie am eigenen Imperium, doch muss sie dabei immer auch die brutale Konkurrenz in Schach halten.

„Madame Fuchs – in den Straßen von Kleindeutschland“ ist die erste Staffel der auf wahren Begebenheiten basierenden Geschichte eines sagenhaften Aufstiegs von der bettelarmen Einwanderin zur Königin der Unterwelt.

Fredy Gareis: Madame Fuchs, Audible, Februar 2021

Von der bettelarmen Einwanderin zur Königin der Unterwelt

New York/ Mitte 19.

Jahrhundert

Außerdem von Fredy Gareis: Vier Türen, Küche, Bad, Malik 2020

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Wenn die Zukunft Knast oder Tod heißt. Der erste autobiografische Bericht aus der Lebenswelt der jungen männlichen Migranten in Deutschland erzählt die Geschichte eines Gangsters, der den Ausstieg geschafft hat. Ein Buch über Zorn und

„Deutschfeindlichkeit“, über Geld und den Wunsch nach einem besseren Leben, über Freundschaft und Feindschaft. Das Buch hat ein enormes Medien-Echo ausgelöst. Der Autor war bei Anne Will zu Gast, ebenso bei Spiegel-TV, Tacheles und RTL Brisant. Die

„Bild“-Zeitung hat dem Buch eine ganze Serie gewidmet.

Memoir/

Knast oder Tod?

Hamburg/

Gegenwart Cem Gülay: Türken-Sam. Eine deutsche

Gangsterkarriere, dtv 2009

Miša, Rita und Slavka sind 14 Jahre alt und beste Freundinnen, seit sie denken können.

Ihre Familien wohnen im gleichen Haus in der Stadt Žilina. Die Mädchen könnten unterschiedlicher kaum sein: Rita ist überzeugte Pionierin, unerhörterweise sprechen gerade Ritas Eltern hinter vorgehaltener Hand über eine Flucht nach Österreich. Slavka interessiert sich wenig für Politik, dafür umso mehr für den neuen Geschichtslehrer. Miša ist die Sensible, deren erste und (vorerst) einzige Liebe der Literatur gilt. Sie hat das Gefühl, das Leben würde immer so weitergehen – doch das Gegenteil ist der Fall im Jahr 1989. Drei Freundinnen und ihre Familien erleben das Jahr vor dem Untergang des sozialistischen Regimes in der Slowakei: Opportunismus oder Rebellion, Anpassung oder Auflehnung – die Mädchen an der Schwelle zum Erwachsensein, und auch die Eltern begegnen dem sinkenden Stern des Sozialismus jeder auf seine Weise.

Susanne Gregor: Das letzte rote Jahr, FVA, August 2019

Mädchenfreund- schaft am Ende des Kommunismus

Slowakei/ 1989er

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Wegen „unnationalsozialistischer Lebensweise“ sitzt der Maler Rudolf Schlechter 1938 in Berlin in Untersuchungshaft. Grund ist sein als skandalös empfundenes Verhalten, das er und seine Frau „Speedy“ an den Tag legen. Er nutzt diese Gelegenheit, um sein Leben mit

„Speedy“ aufzuschreiben. Schlechter der Masochist, der Mann, der eine Frau sein möchte, wirft einen entwaffnend unverstellten Blick auf die Welt, rechts und links, oben und unten. Weil „Speedy“ mit anderen Männern schlief, wurde Schlechter eingesperrt. Weil sie am Ende gezielt mit den richtigen schläft, kommt er schließlich wieder frei. Der große Roman über eine Liebesbeziehung in den wilden Zwanziger Jahren und in der NS-Zeit ist inspiriert von der Figur des Malers Rudolf Schlichter, der in Berlins linken wie rechten Zirkeln mit Ernst Jünger, Bertolt Brecht und vielen anderen verkehrte.

Florian Havemann: Speedy, Europa Verlag, September 2020

Sex, Politik und Widerstand

Roman/

Deutschland/

Nationalsozialismus Fernlieben erzählt von den Erlebnissen der Autorin in den kalifornischen Hotspots der Hightech-IT. Die regelmäßigen transatlantischen Besuche bei Kindern und Enkeln verhelfen der Großmutter allerdings nicht unbedingt dazu, die kalifornische Lebens- und Arbeitswelt zu verstehen. Ist sie zu alt, zu europäisch, zu buchaffin? Selbstironisch und mit Lakonie beschreibt das Buch die Dynamiken zwischen den Generationen, den unterschiedlichen Lebensstilen und Haltungen. Das Leben einer Familie auf zwei Kontinenten ist immer eine große Herausforderung, in pandemischen wird sie zu einer fast unüberwindlichen. Diese Erfahrung teilt die deutsche Großmutter mit Millionen anderer Familien in aller Welt.

Petra Hardt: Fernlieben, Insel, April 2021

Eine Großmutter zwischen Leben, Arbeit und Pandemie

Roman/Deutschland/

Gegenwart

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Eine junge Frau erhält kurz vor ihrem dreißigsten Geburtstag eine Diagnose, die alles verändert: Chronische Niereninsuffizienz. Alle Zukunftspläne sind plötzlich hinfällig.

Bald wird klar: Ein neues Organ muss her. Krankheit und Spendersuche werfen sie auf ihre Familie und Vergangenheit zurück. Bei der Mutter aufgewachsen hat sie zum Vater erst seit Kurzem vorsichtigen Kontakt. Im Krankenhaus treffen alle erstmals wieder aufeinander. Während die Mutter sich entzieht, ist der Vater sofort zur Spende bereit. – Tabea Hertzogs eigene, wahre Geschichte, ihre Beobachtungen aus der Welt der Kranken und der der Gesunden sind voller Empathie und Tragik, Lakonie und Humor und fügen sich zu einem ganz besonderen literarischen Debüt.

Tabea Hertzog: Wenn man den Himmel umdreht, ist er ein Meer, Berlin Verlag, März 2019

Ann-Sophie Kaiser: Unter den Linden 6, Ullstein, März 2020

Wenn mit Ende 20 plötzlich alles auf der Kippe steht – die wahre Geschichte einer Nieren- transplantation Berlin/Gegenwart

Berlin, 1907: Die junge Wissenschaftlerin Lise Meitner kommt an die Friedrich-

Wilhelms-Universität Unter den Linden, um bei Max Planck zu forschen. Dass Frauen in Preußen noch nicht zum Studium zugelassen sind, kann sie nicht aufhalten. Bald arbeitet sie neben Otto Hahn. Das Schicksal führt sie mit zwei Frauen zusammen: Hedwig fälscht die Unterschrift ihres Mannes, um die Uni besuchen zu können. Anni arbeitet als

Dienstmädchen beim berühmten Friedrich Althoff und liest sich heimlich durch dessen Bücherregal. Die drei Frauen werden zu engen Verbündeten, die gemeinsam um ihr Glück, die Liebe und das Recht auf Wissen und Bildung kämpfen. Denn die Widerstände in der von Männern dominierten Universitätswelt sind groß. Die Figur Lise erinnert an Lise Meitner (1878–1968), eine der bekanntesten Physikerinnen des 20. Jahrhunderts.

Drei Frauen, ein Wunsch: die Welt entdecken und erklären!

Berlin/Anfang des 20. Jahrhunderts

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Dmitrij Kapitelman: Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters, Hanser Berlin 2016

Memoir/ Wenn der Vater mit dem Sohne die wahre Heimat sucht

Deutschland &

Israel/ Gegenwart Bevor Dmitrij Kapitelman und sein Vater nach Israel aufbrechen, beschränkten sich ihre Ausflüge aufs örtliche Kaufland – damals in den 90ern, als sie in einem sächsischen Asylbewerberheim wohnten und man die Nazis noch an den Glatzen erkannte. Heute verkauft der Vater Pelmeni und Krimsekt und ist in Deutschland so wenig heimisch wie zuvor in der Ukraine. Vielleicht, denkt sein Sohn, findet er ja im Heiligen Land Klarheit über seine jüdische Identität. Und er selbst – Kontingentflüchtling, ukrainischer Pass – gleich mit. Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters ist ein sehnsuchtsvoll-komischer Spaziergang auf einem Minenfeld der Paradoxien. Und die anrührende Liebeserklärung eines Sohnes an seinen Vater.

Versorgerin, Businesswoman, Mom I’d like to fuck – Mütter sollen heute alles sein. Dass darunter ihr Wohlbefinden leidet, ist kein Wunder. Mareice Kaiser, Journalistin und selbst Mutter, stellt immer wieder fest: Das Mutterideal ist unerreichbar und voller Widersprüche. Nichts kann man richtig machen und niemandem etwas recht. Mutterschaft berührt dabei, natürlich, jeden Lebensbereich: Denn egal, ob es um Arbeit, Geld, Sex, Körper, Psyche oder Liebe geht – Stereotype, Klischees und gesellschaftlichen Druck gibt es überall, auf Instagram, im Bett und im Büro. Mareice Kaiser zeigt, wo Mütter heute stehen: noch immer eher am Herd als in den Chefetagen. Und, wo sie stehen sollten: dort, wo sie selbst sich sehen – frei und selbstbestimmt.

Mareice Kaiser: Das Unwohlsein der modernen Mutter, Rowohlt, April 2021

Davon, was Mütter sollen und was sie tatsächlich wollen

Sachbuch/

Deutschland/

Gegenwart

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Claudia Klütsch/Dirk Höner: Von einem kleinen Zettel, der in einem Herrenhemd um die halbe Welt reiste und unser Leben für immer veränderte, Blanvalet 2018

Als Claudia Klütsch ein neues Oberhemd ihres Ehemanns aus der Verpackung zieht, fällt ein Zettel heraus. Es ist der Hilferuf eines Arbeiters aus der Textilfabrik in Bangladesch, in der das Hemd hergestellt wurde. Monatelang versucht das Ehepaar herauszufinden, was und wer genau hinter der Nachricht steckt. Schließlich fliegen sie selbst nach Bangladesch, um den Verfasser zu finden. Die beiden erleben eine Reise ins Ungewisse, die sie mit vielen Eindrücken und Einsichten nach Deutschland zurückkehren lässt. Und mit neu gewonnen Freundschaften, die bis heute währen.

Eine wahre Geschichte über Freundschaft in der Wegwerfgesellschaft

Deutschland &

Bangladesch/

Gegenwart

Kommissarin Peggy Storch hat einen One-Night-Stand. Der Glückliche ist Teil eines Junggesellenabschieds. Die Jungs aus dem ländlichen Niedersachsen übernachten in einer Air-BnB-Wohnung. Doch am Morgen ist der Bräutigam nicht mehr heiratsfähig - sondern tot. Alle haben viel getrunken. In der Nacht ist ein Dealer vorbeigekommen, außerdem ein Nachbar, wegen des Lärms. Zwischen den verhinderten Brautleuten soll es vorher schon gekriselt haben. Die Lage ist unübersichtlich. Und genau das Richtige für das sehr ungleiche Ermittlerteam Storch und Harmsen.

Sebastian Kretz: Scherben, rororo, Mai 2019

Der 2. Fall des Ermittlerteams Storch &

Harmsen

Niedersachsen/

Gegenwart

Außerdem von Sebastian Kretz: Unkraut – Tatort Neukölln, Rowolth 2018

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Was Sterbende hoffen, vermissen, bereuen – und was uns das über das Leben verrät

Deutschland/

Gegenwart

Frank Wenzlow hat seine große Liebe an einen hochaggressiven Krebs verloren. Doch anstatt aufzugeben oder in Trauer zu versinken, hat er einen Verein gegründet, der sterbenden Menschen ihren letzten Wunsch erfüllt: einmal noch ins Fußballstadion, Weihnachten bei der Familie, das letzte Mal ans Meer. Der Journalist Alexander Krützfeldt hat Wenzlow über Monate begleitet, um dem nachzuspüren, was Sterbende bewegt und zu erfahren, was wir hoffen, vermissen, bereuen, wenn wir wissen, dass wir gehen müssen.

Alexander Krützfeldt: Letzte Wünsche, Rowohlt Polaris 2018

Berlin 1989. Die Mauer ist gefallen. Im Osten war Anton ein Szeneheld mit eigenem Club. Nach der Grenzöffnung geht er mit großen Hoffnungen nach Westberlin. Doch er wird bitter enttäuscht, denn dort wartet niemand auf ihn. So führt ihn sein Weg zurück in die dahinsiechende DDR, zurück nach Düsterbusch. Kann er noch einmal die Szene mobilisieren? In der Fortsetzung seines Kultromans „Düsterbusch City Lights“ wirft Alexander Kühne anhand des Schicksals seines Helden Anton Kummer einen Blick auf die Zeit unmittelbar nach der Wiedervereinigung, in der Millionen Menschen voller Hoffnungen und Sorgen von einem besseren Leben träumten.

Alexander Kühne: Kummer im Westen, Heyne Hardcore, September 2020

Wende, Neuanfang, Rückkehr

Berlin/Düsterbusch 1989

Außerdem von Alexander Kühne: Düsterbusch City Lights, Heyne 2016

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Ein Junge steht vor einer Turnhalle, blickt in das strahlende Gesicht seines Vaters. Der Junge hat ein ungutes Gefühl. Der Vater bricht zu einer Atlantiküberquerung auf. Bei glatter See verschwindet die Yacht. Alle Reisenden verschwinden. Die Kriminalpolizei hat einen grausamen Verdacht, kann den Fall aber nicht aufklären. Helmut Kuhn erzählt in seinem Romandebüt von einem Verlust, der so unbegreiflich ist, dass ihn nur die Literatur begreiflich machen kann. Denn der Junge vor der Turnhalle ist der Autor selbst.

Literatur/ Ein Junge auf der Suche nach seinem Vater – und sich selbst

Die Welt/80er &

90er Jahre Helmut Kuhn: Nordstern,

marebuchverlag 2002

Außerdem von Helmut Kuhn: Omi, FVA 2016; Gehwegschäden, FVA 2012

Şeyda Kurt nimmt unsere vertrauten Liebesnormen im Kraftfeld von Patriarchat, Rassismus und Kapitalismus auseinander und erforscht am Beispiel ihrer eigenen Biografie, wie traditionelle Beziehungsmodelle in die Schieflage geraten, sobald sicher geglaubte Familienbande zerbrechen und hergebrachte Wahrheiten in Zweifel geraten.

Denn Liebe existiert nicht im luftleeren Raum. Sie ist ein Spiegel unserer Gesellschaft.

Und sie ist politisch. Aber wie können Menschen sich gemeinsam gegen die Ismen unserer Gesellschaft behaupten - als Partner*innen, Familie und Freund*innen? Şeyda Kurt berichtet von ihrer Suche nach neuen Narrativen - und einer uns eigenen Sprache der Zärtlichkeit, in der wir mit überkommenden Beziehungsmodellen brechen und ein gerechteres Miteinander wagen können.

Şeyda Kurt: Radikale Zärtlichkeit, HarperCollins, April 2021

Wie wollen wir lieben? Wen und wie viele?

Sachbuch/

Deutschland/

Gegenwart

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Moritz Matthies: Guten Morgen, Miss Happy, rororo 2018

Die meisten Hundebesitzer glauben zu wissen, was ihr treuer Freund denkt. Walter, ein Familienvater Anfang 50, findet es heraus: Seine Hündin, Miss Happy, spricht mit ihm, jeden Morgen, unter vier Augen. Und sie hat nicht nur ihre ganz eigene Sicht auf die Welt, sondern auch immer gleich eine Meinung parat. Zu Diäten, Fake News, Hundehotels, Diktaturen, Selbstbaumöbeln, Versicherungsfragen und natürlich der Rangordnung im Familienrudel.

Ein Menschheitstraum ist wahr geworden. Mithilfe des Wundermittels Bimini, entwickelt vom Hamburger Pharmakonzern Astrada, kann Alzheimer endgültig geheilt werden.

Iliana Kornblum, Wissenschaftlerin bei Astrada, hat das Medikament mitentwickelt, und ihr Vater gehörte zu den ersten Geheilten. Deshalb ist sie alarmiert, als sie bei ihrem Chef auf geheime Versuchsdaten stößt. Daten, die nur einen Schluss zulassen: Für Heilung und ein längeres Leben nimmt Astrada auch Tote in Kauf. Welche grausame Wahrheit verbirgt sich hinter dem Heilmittel?

Jens Lubbadeh: Transfusion, Heyne, November 2019

Ein Konzern geht für das ultimative Heilmittel über Leichen

Deutschland/

Zukunft

Außerdem von Jens Lubbadeh: Neanderthal, Heyne 2017

Ein Hund redet Klartext, und Herrchen rauft sich die Haare

Berlin/Gegenwart

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Andreas Meichsner: Repetitivum (AT), Serien-Treatment und Pilot, 2020

Mystery/ SciFi/

Thriller

Was, wenn der Tod nicht das Ende ist

Deutschland in der nahen Zukunft Der 13-jährige Henoch verunglückt mit seiner Mutter Lior bei einem Autounfall. Als er danach ohne jegliche Erinnerung an sein vorheriges Leben zur Glaubensgemeinschaft seines Vaters zurückkehrt, die außerhalb Berlins auf einer Waldlichtung haust, findet er Stück für Stück die Wahrheit über sich und seine Eltern heraus.

Was, wenn der Tod nur noch ein reversibler Zustand wäre? Was, wenn es uns Menschen möglich wäre, unsere Geliebten ins Leben zurückzuholen? „Repetitivum“ sucht

Antworten auf genau diese Fragen und erzählt die Geschichte eines Rituals aus der Perspektive des Opferlamms. Acht Folgen à 45 Minuten.

Nach dem Ersten Weltkrieg bricht das Zeitalter der Utopien an. 1920 geht der junge Hermann Oberth nach Göttingen, um dort Physik zu studieren – die spannendste Wissenschaft der Zeit. Oberth will den Menschheitstraum von der Mondrakete

verwirklichen. Doch als er dem Durchbruch nah ist, versagen ihm seine Professoren die Unterstützung. Nun muss seine lebenslustige Frau Tilla die Familie versorgen, bis

plötzlich doch jemand an Hermanns Forschung glaubt: Wernher von Braun, SS-Mitglied.

Nun arbeitet Oberth statt an der Mondrakete an der V2, der „Vergeltungswaffe“ der Nazis. Ihre Kinder Ilse und Julius verlieren die Oberths an den Krieg. Schließlich stellt sich Hermann und auch Tilla mit voller Wucht die Frage nach der eigenen Verantwortung vor der Geschichte.

Daniel Mellem: Die Erfindung des Countdowns, dtv, September 2020

Sehnsucht und Verantwortung des Raketenforschers Hermann Oberth

Literatur/Deutsch- land, USA/ 1920er bis 1960er

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Italien, Anfang des 16. Jahrhunderts. Der junge Aurelio kommt nach Rom, um beim größten Bildhauer seiner Zeit in die Lehre zu gehen: Michelangelo Buonarroti. Gerade hat der Papst diesen gegen seinen Willen mit einem Deckenfresko für die Sixtinische Kapelle beauftragt. Missmutig macht sich der Künstler ans Werk. Nachts jedoch erschafft er aus weißem Marmor das Bildnis der Frau, die keiner jemals sehen darf: die Kurtisane des Papstes. Aurelio verliebt sich unsterblich in die geheimnisvolle Schöne. Doch seine Liebe wird nicht nur ihm zum Verhängnis.

Der große

historische Roman über den größten Bildhauer der Renaissance:

Michelangelo

Italien/ 16.

Jahrhundert Leon Morell: Der sixtinische

Himmel, Scherz 2012

Can Meray: Der ewige Gast. Wie ein Türke an den Deutschen scheiterte, Blessing 2018

Memoir über das Nicht- ankommen/ ein neuer Blick auf das Verhältnis von Deutschen zu Deutschtürken und der Türkei

Bayern/1950er bis Gegenwart

Im Herbst 1958 kommt Tosun nach Deutschland, nicht als Gastarbeiter, sondern als türkischer Sprachschüler und später Student. Er heiratet Maria, die von einem bayrischen Bauernhof stammt, und gründet eine Familie, in der nur Deutsch gesprochen wird. Er wird Manager in einer deutschen Firma und deutscher Staatsbürger. Sogar sein Gaumen passt sich an: Schweinsbraten und Weißbier. Und doch bereut Tosun heute, fast sechzig Jahre später, dass er nach Deutschland und nicht wie seine Schwester in die USA gezogen ist.

Denn ein „echter“ Deutscher durfte er nie sein.

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Alles beginnt damit, dass die Mutter der türkischstämmigen Wirtschaftsjournalistin Lale Çakal Opfer eines mysteriösen Sexualverbrechens in Istanbul wird. Die Tochter in Deutschland entdeckt, dass die Mutter ein Doppelleben geführt hat - als Putzfrau und Escortdame. Weil sich keine Behörde zuständig fühlt, ermittelt Lale auf eigene Faust – und bald mit Einsatz des eigenen Körpers – und kommt einem internationalen

Wirtschaftsskandal auf die Spur.

Mehr: Halbschwergewicht, Piper 2018, Etwas bleibt immer, Berlin Verlag 2016, Die Gottespartitur, Berlin Verlag 2014; Vaterliebe, Ullstein 2008; u.a.

Edgar Rai: Im Licht der Zeit, Piper 2019

Die Geschichte der Entstehung des sagenhaften Films

„Der blaue Engels“

– und des Weltstars Marlene Dietrich

Berlin/ Ende der 1920er

Frühjahr 1929: Alle Welt redet nur noch vom Tonfilm. Hollywood führt, Deutschland droht den Anschluss zu verlieren. Die mächtige Ufa soll das Land zurück an die Spitze führen, koste es, was es wolle. Bald hat der geniale Karl Vollmöller alles beisammen: das modernste Tonfilmstudio, einen grandiosen Stoff, den gefeierten Oscar-Preisträger Emil Jannings und den perfekten Regisseur. Vollmöller ist überzeugt, „Der blaue Engel“ wird ein neues Zeitalter einläuten. Nur die Hauptdarstellerin fehlt noch. Etwa Marlene Dietrich? Als Revuegirl bietet sie Leichtigkeit, Unterhaltung, zeigt nackte Haut. Aber sie besitzt keinerlei schauspielerisches Talent!

Sex, Crime und Raubtierkapitalismus

Deutschland/ Türkei/

Gegenwart Biene Pilavci, Macht der

Lakaien, Serien-/ Film- Treatment, 2019

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Sandra hat eben die Affäre mit ihrem Chef beendet, als sie auf einer vereisten Straße in den Schweizer Bergen in einen Unfall verwickelt wird. Der Fahrer stirbt, doch ein Mädchen auf dem Rücksitz ist offenbar unverletzt: die neunjährige Mia. Sie wird von ihrer Adoptivmutter in ein Forschungsinstitut gebracht, und Sandra darf das Mädchen nicht mehr sehen. Vielmehr geraten alle in Gefahr, die mit Mia zu tun hatten. Ein Haus geht in Flammen auf, eine Leiche wird gefunden, und Sandra wird plötzlich verfolgt.

Ein atmosphärisch dichter Thriller um ein Mädchen mit besonderen Fähigkeiten

Schweiz &

Deutschland/

Gegenwart Kathrin Andres, Edgar Rai: M.I.A. -

Das Schneekind , Rütten & Loening 2017

Rath&Rai: Bullenbrüder: Tote haben keine Freunde, rororo 2018

Zwei Brüder. Eine Leiche. Jede Menge Ärger.

Berlin/ Gegenwart Holger Brinks ist Kommissar bei der Mordkommission in Berlin. Sein Bruder Charlie schlägt sich als Privatschnüffler durch. Der eine ist ein korrekter Beamter mit Familie, der andere ein ausgebuffter Hallodri ohne alles. Als Charlie mal wieder von einer Beinahe- Traumfrau vor die Tür gesetzt wird, landet er bei seinem Bruder in der Gartenlaube.

Holger steht unter Druck: Der engste Vertraute eines Unterwelt-Bosses liegt tot im Aufzug eines Luxushotels - mit einem Koffer Kokain. Vielleicht können Charlies Kontakte helfen?

Außerdem in der Reihe „Bullenbrüder“: „Tote haben kalte Füße, „Tote haben keine Ferien“, beides rororo, 2019

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Mehr von Julia Rothenburg: hell/dunkel, FVA 2019; Koslik ist krank, FVA, 2017 Arnold ist mit sich und der Welt unzufrieden. Bis der 53-Jährige über Nacht ins Jahr 2045 katapultiert wird. Ist das ein Albtraum? Oder eine physikalische Anomalie? Arnold weiß nur: Ab sofort ist er ein alter Sack, der die Welt nicht mehr versteht. Künstliche Intelligenz steuert sämtliche Lebensbereiche, humanoide Serviceroboter erledigen die Arbeit. Wer sich die reale Welt nicht mehr leisten kann, zieht nach Times Beach, einem virtuellen Freizeitpark. Arnolds Assistent heißt Gustav. Der charmante Uralt-Roboter hilft bei der Rekonstruktion von Arnolds Lebens, das sich als ein Desaster entpuppt. Arnold hat es gründlich verbockt. Seine Ehe und Familie sind Geschichte, sein Leben ein Jammertal. Er wünschte, er könnte die letzten 25 Jahre zurückdrehen – aber wie?

Hans Rath: Im nächsten Leben wird alles besser, Ullstein, Juli 2020

Arnold erkennt in der Zukunft, dass sein altes Leben gar nicht so übel war

Unterhaltung/

Zeitreise/ 2045 und Gegenwart

Berlin. Zwölf Etagen Stahl umarmen das Kottbusser Tor, wo das Herz aus Beton seit Anfang der Siebziger in unruhigem Takt schlägt. Gefährlich sei der Kotti, schreibt die Presse, ein sozialer Brennpunkt, Drogenumschlagplatz. Hier, im Gebäuderiegel Neues Zentrum Kreuzberg, leben Mutlu, Barış, Aylin, Stanca, Marianne und Günther. Ihre Geschichten, eine Chronik persönlicher Schicksalsschläge, sind eng verwoben mit dem Leben des Viertels. Als Stanca eines Nachts einen schrecklichen Fund macht und Mutlus Söhne ins Drogenmilieu abzurutschen drohen, bildet sich eine Bürgerwehr. Unbemerkt bleibt dabei eine ganz andere, allumfassende Gefahr, die im Verborgenen an einem eigenen Ende schreibt.

Julia Rothenburg: Mond über Beton, FVA, März 2021

Von einem

berüchtigten Ort und seinen Menschen

Roman/ Berlin/

Gegenwart

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„Du bist nie bereit dazu, ein Kind zu kriegen – bis es plötzlich da ist und dich braucht.

Unseres war wenigstens so nett, vorher anzurufen.“

Ein Journalistenpaar aus Hamburg lernt in Kabul einen afghanischen Jugendlichen

kennen. Ein halbes Jahr später ruft er an: Er ist auf der Flucht und braucht Hilfe. Das Paar muss eine Entscheidung treffen.

Außerdem: Das Sonnenblumenhaus, Knaur 2016, Kirschblütentage, Knaur 2014 Hochemotionale, autobiografische Geschichte über die Kraft der Liebe

Deutschland/

Gegenwart

Für Nancy bricht eine Welt zusammen, als binnen kürzester Zeit sowohl ihr Zwillingsbruder als auch ihre Mutter an Krebs sterben. Seitdem hat sie alle Hoffnung verloren. Geschüttelt von Panikattacken lässt sie sich schließlich in eine psychiatrische Klinik einweisen. Hier nimmt ihr Schicksal eine entscheidende Wende: Sie begegnet ihrer großen Liebe Bastian, der ihr die Kraft gibt, sich ihrer Depression zu stellen. Ist ein gemeinsamer Neuanfang möglich?

Plötzlich Familie – wie ein deutsches Paar Verantwortung für einen afghanischen Jungen auf der Flucht übernimmt

Kabul-Hamburg / Gegenwart/ real

Niklas Schenk und Ronja Wurmb-Seibel, Wir holen dich da raus, SZ-Magazin 2015

Nancy Salchow: Das Leben, Zimmer 18 und du, Heyne 2017

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Als Marta und Arthur sich kennenlernen, ist sie Schülerin und er Referendar in ihrer Klasse. Arthur interessiert sich für die frühreife Marta, und Marta fühlt sich von Arthur angezogen. Weniger, weil sie ihn attraktiv findet, als vielmehr, weil er eine Möglichkeit bietet, ihrer herrischen Mutter zu entkommen. Die Beziehung beginnt heimlich und endet erst nach 40 Jahren mit Arthurs Tod. Es ist eine Partnerschaft ohne Höhen – dafür mit umso mehr Tiefen. Marta und Arthur machen einander das Leben schwer, auch auf Kosten des gemeinsamen Sohnes. Sie piesacken und belauern den jeweils anderen und reden, wenn überhaupt, nur aneinander vorbei. Als Arthur stirbt, beschließt Marta, sich ein letztes Mal zu rächen.

Katja Schönherr: Marta und Arthur, Arche, August 2019

Zwei Menschen, die weder ohne noch miteinander können

Norddeutschland/

1970er bis 2010 Was Ende Dezember 2019 mit Warnungen eines Augenarztes in Wuhan begann, ist in kürzester Zeit zur globalen Pandemie geworden. SARS-CoV-2 ist ein gefährliches Virus, leicht übertragbar, tödlich, aber noch mehr ist Covid-19 der Katalysator einer globalen Umwälzung, die alle Gesellschaften und Wirtschaftssysteme ihrer Gewissheiten beraubt und ihre Existenz bedroht. Ein Team von Medizinern, Wissenschaftlern und Reportern, unter ihnen viele preisgekrönte Journalisten, recherchiert auf den Spuren des Virus, recherchiert, wie es vom Tiermarkt im mittleren China rund um den Erdball jagt und eine Spur der Verwüstung hinter sich herzieht.

Cordt Schnibben und Correctiv: Corona – Geschichte eines angekündigten

Sterbens, dtv, Juni 2020

Der dramatische Report unserer Weltkrise

Deutschland/

Welt 2020

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Marie-Alice Schultz: Mikadowälder, Rowohlt, April 2019

Wahlverwandt- schaften, Liebe und die Poesie des Baumarktes

Hamburg/

Gegenwart

Herr Tsarelli, ehemaliger Meister im Diskuswerfen, hat eine ganz besondere Familie.

Seine Frau Ruth ist lange tot – und bleibt doch Familienoberhaupt. Enkel Oskar ist ein kluger Eigenbrötler. Tochter Mona versinkt in ihrer Arbeit und träumt der vielleicht noch nicht völlig vergangenen Liebe zu Oskars Vater Erik hinterher. Herr Tsarellis melancholischer Schachpartner Georgi schmiedet einen Plan, mit dem er seine Exehefrau, die Klavierlehrerin Dina, zurückerobern kann. Hier laufen die Fäden zusammen: Oskar soll dafür Dinas Klavierschüler abklappern. Und Mona lernt auf dem Dach Johannes kennen, der jedoch bald erkennen muss, dass Mona einem nie ganz allein gehört.

Schraven/ Meuser: Die Mafia in Deutschland, Ullstein, 2019

Kronzeugin Maria G. packt aus

Deutschland/

Gegenwart

Geräuschlos hat die Mafia ihre Aktivitäten in Deutschland ausgebaut. Das Autoren-Team enthüllt, wo welche Clans aktiv sind und wie Killer, Betrüger, Dealer, Zuhälter und Erpresser agieren – und wie hilflos der Staat gegen sie vorgeht. Tief hinein in die Welt der Mafia-Clans führt die Geschichte der ’Ndrangheta-Kronzeugin Maria G., die unter Todesgefahr nahe Stuttgart wohnt. Eine Mutter von fünf Kindern, deren Leben zeigt, wie brutal und archaisch das System Mafia bis heute funktioniert. Hautnah berichtet sie vom Leben mit einem Mafioso. Aus ihren Erlebnissen wird klar, woher die Clans ihre Macht beziehen und wie archaisch sie auch heute noch strukturiert sind.

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Sommer 1989, eine Provinzkneipe irgendwo in Norddeutschland. Herbert - genannt Hawk - sitzt beim dritten Bier, als draußen sein roter Alfa Romeo in Flammen aufgeht. Nach Jahren im Knast und der gescheiterten Liebe zu Lu, Königin der Hafenkneipe 'Les fleurs du mal', hat er dem Hamburger Kiez den Rücken gekehrt. Endlich eine trittsichere Existenz ohne krumme Touren, endlich raus aus dem Milieu - und bloß keine Gefühle mehr. Doch irgendjemand ist ihm auf den Fersen. Nur wer? Hawk macht sich auf die Suche nach seinem Verfolger - und wird von seiner Vergangenheit eingeholt, bis zurück ins St. Pauli der 1960er Jahre und in die Kindheit auf einem abgeschiedenen Hof in Süddeutschland. Ein Debüt über Liebe und Männlichkeit, um vererbte Schuld und alte Wut, und die Frage, wie sehr uns die eigene Herkunft prägt.

Sonja M. Schultz: Hundesohn, Kampa Verlag, August 2019

Ein Mann versucht den Neuanfang zwischen

Gefängnistor und Hamburger Kiez

Deutschland/

1960er bis 1990er

Als Claudia Shaul kennenlernt geht alles ganz schnell: Die deutsche Schauspielerin und der israelische Komponist verlieben sich ineinander. Doch Shaul ist der Enkel eines Holocaust-Überlebenden, und Claudias Großvater war Wehrmachtssoldat. Ist ihre Liebe zu verrückt? Zu meschugge? Gemeinsam begibt sich das Paar auf eine Reise in die Geschichten ihrer Familien, durch Deutschland und Israel. Irgendwo zwischen Spätzle und Hummus, Klein- und Großfamilien, schwäbischer Kultur und jüdischer Tradition findet das junge Paar nicht nur seine Vergangenheit, sondern auch seine Zukunft. Eine Geschichte voller Herz und Humor über zwei ungewöhnliche Familien, Kriegsenkel, Identität und die ganz große Liebe – Traumhochzeit inklusive.

Claudia Schwartz: Meschugge sind wir beide, Eden, 2017

Eine deutsch- israelische Liebesgeschichte

Memoir/Deutschland- Israel/ Gegenwart

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Eine moderne Liebesgeschichte mit viel Humor/

My Fair Lady vom Kopf auf die Füße gestellt

Berlin/Gegenwart

Zwei Partygirls entdecken in der U-Bahn den König aller Spießer und wetten, ob sie es schaffen, ihn aus dem Nadelstreifenanzug zu kriegen und hinein in einen Diskodress.

Doch Ian Günter möchte viel lieber seine Möbel mit dem Geodreieck ausrichten und den Spatzen dabei zuschauen, wie sie sich vor Langeweile von der Regenrinne fallen lassen.

Es sind mindestens ein Einbruch, ein nackter Dudelsackspieler, eine Dusche in Lackfarbe, ein Hund in Polizeiuniform, der Mount Everest aus Sahne und eine sturzbetrunkene, sprechende Fliege notwendig, damit es ein Happy-End gibt.

Sebastian 23: Die Sonnenseite des Schneemanns. My Unfair Lady, Lektora 2017

Emilia war noch Emilka, als ihre Eltern mit ihr losfuhren – raus aus dem grauen Polen, rein ins wilde Westberlin! Das war 1988. Nur ein Jahr später hatte sie einen neuen Namen, ein neues Land, eine neue Sprache: Sie war jetzt Deutsche, alles Polnische war unerwünscht. Wenn die neuen Kollegen der Eltern zum Essen kamen, gab es nicht etwa Piroggen, sondern Mozzarella und Tomate. Und als Emilia ein Deutschdiktat mit zwei Fehlern nach Hause brachte, war die Mutter entsetzt. Ergreifend erzählt Emilia Smechowski die persönliche Geschichte einer kollektiven Erfahrung: eine Geschichte von Scham und verbissenem Aufstiegswillen, von Befreiung und Selbstbehauptung.

Emilia Smechowski: Wir

Strebermigranten, Hanser Berlin 2017

Migrations-Memoir/

die persönliche Geschichte einer kollektiven Erfahrung

Polen & Deutschland/

1980er Jahre

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Ein scharfzüngiges Epos aus der Provinz: Matthias Pascolini, Kopf des gefürchteten Habererbundes, hält ganz Bayern in Atem. Ob ihn das zu einem Volkshelden à la Robin Hood macht, oder einfach nur als gewieftes Schlitzohr auszeichnet, das ist Ansichtssache.

Eine derbe, bitterböse Kritik an der bayrischen Gesellschaft und der Gesellschaft überhaupt, eine kluge und bissige Satire über die Kleinheit und Kleinlichkeit der Bürger.

Ein Mordsspaß, nicht nur für Bayern.

Ein Heimatroman à la Rosenmüller mit einer starken Prise Räuberpistole

Bayern/Gegenwart, unbestimmt

Maximilian Steinbeis: Pascolini, Aufbau 2010

Trennung –

glücklich überlebt - eine wahre

Geschichte

Deutschland/

Gegenwart

Schlimmer hätte es nicht kommen können: An einem idyllischen Augustabend eröffnet ihr Mann ihr bei einem Glas Wein, dass er sie wegen einer anderen verlassen werde.

Ulrike Stöhring, Anfang fünfzig, steht unter Schock. Einer Generation zugehörig, in der zwischen Versorgungsehe und feministischer Guerilla alles möglich schien, hat sie nun absolut keine Idee mehr, wie es weitergehen könnte. Bis sie erkennt, dass es höchste Zeit ist, sich endlich um sich selbst zu kümmern. Sie geht zur Tantra-Massage, nimmt sich einen französischen Liebhaber, spricht mit glücklichen Frauen und verbringt Silvester in einem buddhistischen Schweigekloster. Dem klassischen Trauerjahr, das auch ein Wutjahr ist, folgt ein Jahr voller Wandlungen und Perspektiven. Und am Ende wird sie, was sie vor der Trennung nicht war: eine glückliche Frau.

Ulrike Stöhring: Vielen Dank für alles, Ullstein 2018

(29)

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Moritz Liebig ist 38 und steht mit beiden Beinen fest im Leben. Eigenes Café, eigene Frau, eigener Sohn. Zwanzig Jahre lang hatte er keinen Kontakt zu seinen Eltern. Dann steht plötzlich sein Vater Karlheinz vor der Tür: Mama ist tot. Seit drei Monaten schon.

Karlheinz hat den letzten Rest Lebenswillen verloren, ist müde und verbittert. Er will nicht mehr. Moritz soll ihm dabei helfen, aus dem Leben zu scheiden - ausgerechnet.

Moritz ist überfordert. Von der Aufgabe, der Gegenwart, den Erinnerungen, seinem Erzeuger sowieso. Soll er Karlheinz den Gefallen tun? Oder zumindest versuchen, ihm zu neuem Lebensmut verhelfen? Seine scheinbar so geordnete Welt wackelt.

Sven Stricker: Bin noch da, Rowohlt Polaris, August 2020

Von Kindern, die Eltern werden, und Eltern, die wieder zu Kindern werden

Roman/Deutschland/

Gegenwart

Zehn Jahre lang versuchte Brenda Strohmaier, ihren Freund vom Heiraten zu überzeugen.

Kaum hatte er endlich „Ja“ gesagt, war sie plötzlich Witwe. Mit 44. Fort war ihr kluger, schöner Mann, zurück blieb sie mit Trauerschmerz plus Bürokratieirrsinn. Und Fragen.

Wie soll das gehen, so ein Leben und Lieben danach? Kann man mit Mitte 40 noch mal von vorn anfangen? Sie beschließt, der erzwungenen Rückkehr ins Single-Dasein ein paar neue Erkenntnisse abzutrotzen. Reist ein paar Monate durch die Welt, konsultiert Nachlassexperten, Meditationslehrer, Friseure, küsst eine Frau. Fazit ihrer irrwitzigen Odyssee: Bedingt lustig, dieses „verwitwet“. Aber verdammt lehrreich.

Strohmaier, Brenda: Nur über seine Leiche, Penguin, März 2020

Wie ein Frau ihren Mann verliert – und verdammt viel über das Leben lernt

Sachbuch/

Deutschland, heute

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Ein Held, der von der Bühne fällt, ein Fußballer, der nicht mehr trifft, eine Kämpferin für ein Land, das es nicht gibt, ein leeres Grab und ein Hoden, der fliegt. Anton fühlt sich mit seinem besten Freund Tobias unverwundbar, mit Samar, seiner großen Liebe, einzigartig.

Als ihn beide verlassen, ist er so verloren wie seit seiner Kindheit nicht mehr. Er tut alles, um sein altes Glück zurückzuerobern.

Unterhaltung/

Eine zauberhaft versponnene Freundschafts- geschichte

Berlin/

Gegenwart

Außerdem von Max Urlacher: Die Putzi Diaries, Knaur 2011 Max Urlacher: Rückenwind, Knaur 2010

Die Schicksalsgemeinschaft Petru, Cheta und Magare ist in ewiges Kindsein gezwungen:

Sie leben am Rande einer gesichtslosen Großstadt und müssen dafür sorgen, dass die Schatzkiste des Krakadzil voller wird. Der wird schnell ungehalten, wenn die Kasse nicht stimmt. So rücken die Jungs täglich aus, um denen wegzunehmen, die es am ehesten zu verschmerzen scheinen. Auszuhalten ist das nur mit einer Ration Feenstaub. Dann lernt Petru Marja kennenlernt und damit nicht nur die Sprache der Stadt verstehen, sondern auch, was Familie sein kann. Als den jungen Taschendieben ein Neuling zur Ausbildung übergeben wird, wechselt ihr Leben noch einmal die Richtung.

Cornelia Travnicek: Feenstaub, Picus, März 2020

Peter Pan trifft brutale Realität

Fantastische Erzählung/

Gegenwart

Außerdem von Cornelia Travnicek: Junge Hunde, DVA 2015

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Das beeindruckende Leben eines

Mannes, der nicht nur die Mathematik revolutionierte

Königsberg und Göttingen/ 1862- 1943

Ordnung muss sein. Beim Baden nach Geschlechtern getrennt, doch in der Wissenschaft zählt nur, was auf der Tafel steht. Jedenfalls für den Mathematiker David Hilbert, der die brillante Emmy Noether in Göttingen als Professorin durchsetzen wollte. Nicht nur damit war er seiner Zeit voraus – er rechnete mit Albert Einstein die Formel aller Formeln durch, versammelte in den 1920ern die klügsten internationalen Mathematiker und Physiker um sich. David Hilbert war für die moderne Naturwissenschaft was Picasso für die Kunstwelt bedeutete.

Georg von Wallwitz: Meine Herren, dies ist keine Badeanstalt.

Wie ein Mathematiker die Welt veränderte, Berenberg 2017

Ein Brüsseler Vorort in den 1970er Jahren. Die Brüder Iason und Vincent wachsen als Söhne vielbeschäftigter Unternehmer-Eltern vernachlässigt auf. Ihre jugendliche Energie dreht frei. Besonders Iason erregt Anstoß und wird medikamentös behandelt – mit wenig Erfolg. Freundschaften haben sie trotzdem viele, in den fast dörflichen Strukturen sind sie eine verschworene Gemeinschaft, von den Älteren misstrauisch beäugt. Als innerhalb eines Jahres zwei Jugendliche betrunken erfrieren, gerät Iason in einen Verdacht, dem er sich nicht entziehen kann. Und niemand bringt ihn mit der mondänen Vierzigjährigen aus Brüssel in Verbindung und deren Bungalow-Partys für Kunstfreunde und Intellektuelle.

Matthias Wittekindt: Die Brüder Fournier, Edition Nautilus, März 2020

Kriminalroman/

Wie ertragen wir, was uns angetan wird

Belgien/ 1970er und Gegenwart

Außerdem von Matthias Wittekindt und Rainer Wittkamp: Mord im Balkanexpress, Haymon 2018

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