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Zeitschrift

fur

E 1 e k t r o c h e m i e.

Organ d e r Deutsohen

Unter Mitwirkung von

Dr. Wilhelm Ostwald,

Professor a n der UniverjitBt in L e i p z i g .

E l e k t r o o h e m isoh e n Gese 1 Isc haft.

Herausgegeben Dr. Wilhelm Borchers,

von

Lehrer a n der Konigl. Maschinenhau

-

und Hiittenschule in D u i s b u r g .

Verlag von WILHELM KNAPP in Halle a.

S.

_ _

5. Juni.

1896.

~- - ~~

No. 29.

D i e , , Z e i t s c h r i f t f i i r E l e k t r o c h e m i e " erscheint 2 ma1 monatlich und kostet vierteljiihrlich Mk. 4.-. Bestellungen nehmen Inserate Mitgliedrr der n r u t s c h e n El(.ktrorheniischm C;rsellsch;rft erhalten auf hnzeigen einrn K a b a t t voii 2 5 t',',,.

jede Buchhandlung, d i e Post ( P o s t - Z t g s - C a t . Nr. 7681), sowie die Verlagsbuchhandlung von W i l h . K n a p p in Halle a. S. entgegen.

werden fiir d i e 3 gespaltene Petitzeile niit 30 Pfg. berecbnet. Bei Wiederholungen tritt E r m k i g u n g ein.

B e i t f g e werden unter d e r Adresse: Dr. \V. B o r c b e r s , D u i s b u r g , Fiirstenstrasse 8 erheten. Simtliche Arbeiten xvrrdcn gut D i e Herren Mitarheiter erhalten 25 Freiexemplare derjenigen Nunnner, welche ihre Arbeiten bringt, wenn a u f d e n 31 a n u s k r i p t e n honoriert.

andere Wiinsche nicht geiussert werden.

-

DAS INSTITUT F U R PHYSIKALISCHE CHEMIE UND BESONDERS ELEKTRO- CHEMIE A N D E R UNIVERSITAT GOTTINGEN.

Von Prof. lX Ntwzst.

Entstehung des Instituts.

.nk der wohlwollenden Unterstutzung des preussischen Ministeriunis und deni grossen Entgegenkommen des Direktors des physikalischen Instituts an der Universitat Gijttingen, des Herrn Professors R i e c k e , durfte ich bereits Oktober 1891 im obigen Institut eirie ltleine Abteilung fur physikalisclie Chemie ein- richten. Im November 1894 wurde der Plan zur Begundung eines eigenen grijsseren Instituts fur p h y s i k a 1 is c h e C h e ni i e u n d b e s o n d e r s E 1 e k t r o

-

c h e m i e eriirtert und noch vor Ablauf des Jahres durfte das Projekt dank dem thatkraftigen Ein- greiferi der hohen preussischen Regiemng, insbe- sondere der Fursorge der hohen Staatsminister fur Unterricht und Finanzen, der Herren Escellenz B o s s e und Escellenz M i q u e l , der nwmen Fur- sprache des vortragenden Rats im Kultusmiriisteriurn, Herrn Geheinien Oberregierungsrats Dr. A l t h off und des Kurators unserer Universitnt, Herrn Ge- heimen Oberregierungsrats Dr. H O p f n e r , und dank dem eifrigen Eintreten der n%chstbeteiligten Fach- genossen unserer Hochschule, besonders der Herren Professoren K 1 e i n , R i e c k e

,

Wa 11 a c h , als gesichert gelten. Auch der Vorstand der deutschen elektro-

chemischen Gesellschaft, n e b m Herrn Professor 0 s t w a l d besonders der Landtagsabgeordnete Herr Direktor H. T. B i j t t i n g e r verfolgten das Projelit mit reger Teilnahme.

Bald darauf wurde das Burgerstr. j o in unniittel- barer Nahe des chemischen Instituts belegene,

I 1/3 Morgen grosse v. W a r n s t e d t ' s c h e Grundstuck, das ein grosses, solid gebautes massives Wohnhaus und ein kleines Nebengebiiude en thielt , von der Regierung angekauft, so dass bereits Ostern I 89 j in einigen provisorisch hergerichteten Riiunien niit dew Betriebe des Instituts begonnen werden konnte. Im Laufe des gleichen Jahres wurde 311 das vorlian- dene , wesentlich umgeiinderte Wohnhaus der grijssere sudliche und der kleinere westliche Anbau (siehe folgenden Abschnitt) erriclitet und bei der regcn Mitwirkung der Herren Geheinien Oberregierungsrat N a u n i a n n und Geheimen Baurat H i n cli e l d ey n in Berlin, des Herrn Geheinien Baurats H ellwig i n Hildeslieim und unter der speziellen Aufsicht unseres Universitatsarchitekten Herrn Baurats B rej.ni a n 11 so sclinell fertig gestellt, dass die neueii Raunie teil- weise noch im gleichen Jahre in Benutzung genoni- men werden konnten; ich darf nicht unterlassen,

8 0

(2)

[Heft 2 9 .

-~ ~

-

6 3 0 ZEITSCHRIFT F U R ELEKTROCHEMIE.

_ _ _ _

auch hier dankbar z u erwahnen, dass die Herren bei Ausarbeitung wie Xusfiihrung der Baupliine allen nieincn Wiinschen bereitwilligst Rechnung zu tragen sicli bemuhten.

Die Kosten cles Instituts betr a g en:

Kaufpreis von Wohnhaus und Grund-

stiick

. . .

. .

. . .

. 63,000 hZk.

Anbauten und Adaptierung

. .

.

.

42,000 ,,

Innere Einrichtung

. . . . .

. 60,000 ,, Suninie I 6 j,ooo ilk. Die fur die innere Einriclitung ausgewrfene Summe ist auf drei j$lirliche Raten b 2 0 , 0 0 0 RIk.

verteilt; ich glaube, dass man bei Beschaffung von wissenschaftlichen Apparaten in griisserer Anzahl imnier allm~hlicli vorgehen sollte, sowohl im Inter- csse des Instituts, das sich doch in die gesteigerten Hediirfnisse gleichsam hineinzuwaclisen hat, wie des Ilirektors, der die niit der rationellen Vemendung derartiger Sunimen verbundene Arbeitslast niclit auf cine zu lrurze Zeit verteilen sollte.

Die obigen Mittel eruieseii sicli fur die zun:ichst verfolgten Zwecke d u r c h a u s zureichend : ubrigens wird nian finden: dass sie im I'ergleich mit anderen grijsseren Instituten k l e i n " ) zu nennen sind, bcson- clers u-enn m;in bedenkt, class liier die innere Ein- riclitung nicht a i e bei Xculxiuteii nur erginzt? son- dern v i i 1 I i g n e u beschafft werden niusste.

I n diesem Sommersemester arbeiten im Institut ausser deni Direktor untl seineii beiden Assistenten, Herrn Privatd(ozent Dr. L o r e n z u n d Herrn Dr. R o - loff, zwei Privatdozenten, die Herren Dr. -4begg und Dr. D e s C ' o u d r e s , und feriier ca. 30 Prak- tikanten, von welch letzteren der griisscrc Teil init eigenen wissenschaftlichen Untersuchungen beschrftigt iut. - Die Wartung des Instituts liegt dem hlechaniker cles Instituts ub.

r) So kostete heiin physikalischen Institut in Miinchcn I%auplatz und Bnusunime 3;o,ooo N k . , innere Eiurichtung i5o.000 Mk.: vgl. Festrede von ProC I.oniniel, h k a d . Ver- lag 1895 ; das physilialische Institut zu Erlangcn kostete

2 I 1,500 Mk. (nach freundl. brieflicher Xfitteiliing von Herrn Prof. E. W i e d e m a n n ) ; das neue cheniische und clektro- cheniische Institut ZII Darnistadt kostete e s c l . B a u p l a t z

4 1 q,000 Mk.; \-gL Festschrift, Darmstadt I 89 j : fiir dar n e w physikalisch- chemische Institut an der Universitht Leipzig sind (nach freundl. mundlicher Mitteilung von Herrn Prof. 0 s t w a l d ) e x c l . B a u p l a t z 360,000 Mk. ausgeworfen.

Beschreibung der RPumlichkeiten.

Die Gesamtansiclit liefert nebenstehende Fig. 46 I .

I n der illittc sieht nian das alte Gebaude, an welches sich links ein gijsserer sudlicher Anbau anschliesst , der ausschliesslich lnstitutszweckcn dient, tvalirend rechts fnst verdeckt ein kleiner westlicher Anbau sicli befindet, der den Aufgang zur Dienst- n.ohnung vermittelt und noch cin Institutszimmer entlialt.

Von Osten gesehen giebt die Skizze Fig. 462 einen guten Uberblick iiber das grosse, alte Ilaus, den daran sich anschliessenden Verbindungsgang und den kleineren, ini gleiclieii Stilo wie das Haupt- gebiiude gehaltenen Nebenbau.

Zum E r d g e s c h o s s des Instituts fuhrt eine Frei- treppe durch einen geraden , gleichzeitig als Gardc- robe dienenden Korridor in den grossen Saal I

(100 Quadratmeter; vgl. Griindriss I, Fig. 463), dcr zur Abhaltung der physikaliscli

-

cheniischen Ubungen dient, gleichzeitig aber auch als grosses Auditorium fur einen gelegentliclien Zwecl; (Kongress oder dergl.) und auch zur Ausfiihrung von Vcrsuchen dieiien l a i n , die einen grossen h u m erfordern. An den Saal vain Korridor ~ L I S zugiiiiglich schliesst sich ein fiir clieniische Arbeiten bestimnites Zimnier 11 an, von deni aus man durcli eiii kleines Vorbereitungs- zininier I11 in das Auditorium IV gelangt, das auch direkt vom Korriclor aus zugsnglich ist. V client als Bibliothek uiid Wagezimmer, VI ist ein kleiner Raum fiir speziellc Untei-sucliungen, V I I ist die Werlstatt. Dadurcli, class letztere in unmittelbarer Niilie des Eingmges sich 1)efindet

,

ist es miiglich, class dei- AIechaniker das Institut stets verschlossen halt, ohne durcli Abfei-tigung der Ankommenden gar zu vie1 Zeit zu verlieren. Alle, die im Insti- tute ein

-

und ausgelien, Dozenten, Praktikanten ctc., erhalten einen Schlussel. Die Zinimer VIII und I X dienen fur spezielle Untersucliungeii. In I S be- findet sich, wie der Griintiriss I , Fig. 3 0 3 , zeigt, eine vorspringende \\:and, die den kleineii Raum S nbscliliesst; dieser l a i n durch einen dicliten, clop- pelten Tuchvorliang fast absolut lichtdicht ver- schlossen n-erden und dient daher zu spcktral- analytisclien und polaristrobonietrisclien Messuiigen, zuni Entwickeln plio tographischer Platten LI. dergl.

Scliliesst man obcnein die an den beiden Fenstcrn von I X befindlichen Vorhange (s. X I . ) , so wircl ciiie a b s o l u t e Verdunkelung cles Rauiiies X erziclt.

XI, XI1 und XI11 sind die Arbeitsziniiiier cles

(3)

I 896.1 ZEITSCHRIFT F U R ELEKTROCHEMIE. 631

Direktors. Hinter XI befindet sich ein kleiner und die kleineren 4 , 5 , 6 , 7 an. Diese Zimmer sind Verschlag a , der zur Aufbewahrung der kostbareren erheblich hdher und demgemass luftiger als die Glasapparate dient. Es bewahrt sich, dass man zu ubrigen bereits verhiiltnism3ssig hohen KeIIerraume

Fig. 46 I . Gesaintansicht des Instittits fiir physilialische Cheniie an der Universitit Gijttingen.

, , _ _ * _ - : : 8

b r > r d l . I b i 1 0 -,

Fig. 462. Institut fur physikalische Chemie an der Universitit Gdttingen.

(Ansicht von Osten.)

diesem Raunie nur durch das Zininier des Direk- tors gelangen kann.

Von dem Korridor fiihrt eine Treppe direkt in den Maschinenraum I (Grundriss 11, Fig. 464); der- selbe enthxk Gasmotor nebst Dynamo, die durch ein Eisengelander abgesperrt sind; die Anlage sol1 spater noch vergrossert werden. An den Maschinen- raum stossen die zwei griisseren Zimmer 2 und 3

und dienen besonders fur spezielle physikalisch

-

chemische und elektrochemische Untersuchungen;

auch konnen in ihnen, da sie weit von der Strasse entfernt und deshalb absolut ruhig sind, die feinsten physikalischen Untersuchungen ausgefuhrt werden.

Von dem Maschinenraume gelangt man in ein zweites Ziminer fur chemische Arbeiten 8, an welches der Akkumulatorenraum 9 anstosst. 1 0 ist ein er-

so*

(4)

ZEITSCHRIFT FUR ELEKTROCHEMIE. [Heft 29.

63 2

heblich tiefer als die andem liegender und mit doppelter Decke versehener Kellerrauni; d a derselbe iiberdies rings von Kellerraumen umgeben ist, so zeigt er eine sehr bemerkenswerte Konstanz der Tcrnperatur und dient deslialb Zuni Arbeiten mit Apparaten, die in einem Thermostaten nicht gut unterzubringen sind. I I, durch ein Holzgitter vom Cklil:ixezinirner I -3 geschieden

,

enthalt die chemische

Fig. 463. Grundriss I.

I : 300.

Sainmlung. I j ist ein Raum fur grbbere cheniische Arbeiten; 1 4 , I j und 16 sind die Keller fur Kolilen etc. 16 und 1 3 haben direkte Zugange, so dass durch den I<ohlentransport keine Stiirungen entstehen liiinnen; I 3 dient aus dem gleichen Gruncle gleiclizeitig als Packraum. Die Aborte sind in einem Nebengebaude untergebracht.

Die Dienstwohnung des Direktors hat einen eigenen Zugang durch die rechts befindliche, ill einem kleincn westlichen hnbau untergebrachte Treppe (Grundriss I, Fig. 463) und ist in der ersten Etage des alter1 Hauses untergebracht, aucli gehiiren dazu die nicht numerierten Kellcrraume. Die einzige Verbindung, die Institut und Wohnung besitzen, ist

eine von dem Koriidor der Wohnung nach XI1 fulirende Thiir. Das Dach des Verbindungsganges ist von der Dienstwohnung direkt zuganglich und bildet einen stattlichen Akan. Die Wohnung des Mechanikers befindet sich in einem kleinen Neben- gebaude.

Nach dem Urteile Sachverstandiger scheint es in der That gelungen zu sein, die Neubauten der-

S

0

N

Fig. 464. Grundriss 11.

I : 300.

artig mit dem alten Bau organisch zu verbinden, dass das Ganze gleichsam aus einem Guss entstan- den zu sein scheint.

Innere Einrichtung.

Bei der Einrichtung der Raumlichkeiten und der Beschafung der Apparate musste der Gesichts- punkt massgebend sein, dass im Institute fur alle wichtigeren Arbeitcn, die der Phy-siker und der Chemiker auszufuhren hat, Vorsorge zu treffen war;

denn die physikalische Chemie entlehnt ihre esperi- mentellen Methoden sowohl der Physik wie der Chemie. Daneben aber mussten fur die Ausfuhrung

(5)

I 896.1 ZEITSCHRIFT F U R ELEKTROCHEMIE. 6 3 3 elektrochemischer Untersuchungen ganz besondere

Vorkehrungen getroffen werden.

Dementsprechend besitzt eine grossere anzalil Raume Pfeiler und Kdnsolen fur feste Aufstellungen, wie sie in physikalischen Instituten ublich sind ; besonders brauchbar fur diesen Zweck sind grosse Steinplatten, die anstatt der Fensterbretter einge- mauert werden und ini Neubau dementsprechend fast nirgends fehlen. Fur eine lange Vertilrallinie wurde in der Weise gesorgt, dass in einer Ecke des Saales I ini Fussboden wie in der Decke eine heraus- nehmbare Platte sich befindet, so dass am Dache ohne weiteres eine Suspension, ein dffenes Mano- meter oder dergl. von ca. 10 m L8nge angebracht werden kann. Auch ist fur das Vorliandensein langer Horizontallinien fur Fernrohrablesung u. s. w.

gesorgt. Fur c h e m i s c h e A r b e i t e n ist besonders das Zimmer IV vdlig in der ublichen Weise mit Arbeitstischen etc. versehen ; aber auch in anderen Teilen des Instituts befinden sich Abzuge. Zuni Arbeiten init Quecksilberluftpumpen u. dergl. sind einige Zimmer rnit schwach geneigten Betonfussboden in der bekannten Weise versehen. - Als einfache und dabei sehr billige Verdunkelungsvorrichtung be- wghrten sich Z u g g a r d i n e n aus dichtem, dunkel- roten Baumwollstoff; dadurch, dass dieselben oben von einexli etwa m langen Tuch bedeckt, seitlich an Holzleisten befestigt sind und ganz ubereinander gezogen werden konnen, ferner lang herunterhangen, wird ein fast volliger Lichtabschluss erzielt. (Preis pro Fenster ca. 28 Mk.)

Auf Freiheit von ruhenden Eisenmassen legte icli keinen Wert. Ich glaube auch nicht, dass heute noch jeniand ein sogenanntes eisenfreies physi- kalisches Institut bauen wird, da ja doch gegen- wartig die elektrischen Messungen leicht unabhangig vom Absolutwert des Erdmagnetismus ausgefuhrt werden litinnen. Ich trug demgeniass auch kein Bedenken, die Maschinenanlagen ziemlich in die Mitte des Instituts zu verlegen

-

Ziinmer I

-,

denn eine ruhende Maschine stort kaum und es scheint mir sogar vorteilhaft , dass die Praktikanten zuweilen Gelegen- heit liaben, die Sttirungen der laufenden Maschine kennen zu leriien und ihnen nach Moglichlieit zu be- gegnen, unisoniehr, als sie ja spater in der Praxis leicht einmal gezwungen werden lionnen, unter derartigen schwierigen Verhaknissen Messungen auszufuhren.

In1 ubrigen durfte das Institut durch seine Lage vor ausseren unkontrollierbaren und deshalb so gefghrlichen magnetischen Storungen selten gut geschutzt sein.

Besonderes Augenmerk musste naturlich der e l e k t r i s c h e n A n l a g e zugewandt werden. Der Elektricitatsbedarf wird durch eine von eineni zehn- pferdigen Deutzer Gasmotor getriebene Siemens’sche Nebenschlussdynanio gedecbt. Letztere liefert bei 65 Volt 91 Ampire, bei 90 Volt 65 Ampire und ist rnit einer Einrichtung versehen, dass man ihr auch Wechsel- und Drehstrom entnehnien kann.

Sie dient fur gewohnlich ausschliesslicli zur Ladung einer Akkumulatorenbatterie von 36 Zellen L I 80 Aniper- Stunden Kapazit2t. Beini Parallelschalten von Dynamo und Akkumulatoren stehen demgemass, wenigstens fur kurzere Zeit, Strome von uber

2 0 0 Ampire bei 7 0 Volt Spannung zur Verfugung,

was fur den Betrieb elektrischer Ofen von Wiclitig- keit ist.

Von den Polen der Akkumulatorenbattcrie gehen Leitungen in fast alle R:iume des Instituts, so dass also fast uberall ein Starlistrom von 65 Volt zur Verfugung steht. Vor jedem Klemmenpaare befin- det sich eine (fur gewohnlich offene) Bleisicherung, die jeweilig erst auf speziellen Wunscli des Prakti- kanten in geeigneter Starke eingesetzt wird, wodurch einer Uberanstrengung der Akkumulatoren vorgebeugt wird. Die Alikumulatorenbatterie versieht einige Raume jchemische Sammlung, Raum fur lionstante Temperatur u. s. w.) rnit elelitrischeni Gluhlicht (im allgemeinen wird Gasgluhlicht benutzt, das gerade fur die Zwecke des experiinentellen Arbeitens Aus- gezeichnetes leistet). Sie dient ferner zur Skalen- beleuchtung und betreibt drei im Saal I befindliche, zur Beleuchtung dienende Bogenlampen.

Fur spezielle Versuchszwecke koniien die Akku- mulatoren in Reihen zu j e sechs beliebig kombi- niert werden: die Klemmen von je sechs hinter- einander geschalteten Akliumulatoren fihren n8mlich zu einem Vielumsclialter, den ich aus einem Holz- kasten von 55 cm Lange, 2 0 cm Breite, 9 cni H d i e herstellen liess, welcher rnit Paraffin ausgegossen wurde. I n schrig gegenuber angebrachte Queck- silbernapfe (im ganzen 1 2 ) munden immer j e sechs Akkumulatoren. Durcli Kupferbugel konnen nun die Akkumulatoren in Reihen zu 6 x 6 , 3 x 1 2 , 2 x 18, I x 36 geschaltet werden, was dadurch sehr vereiiifacht wird , dass geeignete Kupferbugel durch paraffiniertes Holz ein ftir allemal fCir obige vier Schaltungsweisen passend verbunden sind. Die, verschiedenen Kombinationen der Kupferbugel sind mit deutlichen Aufschriften ( I 2 Volt, 24 Volt U. S. w.) versehen, so dass einer sonst leiclit vorkommenden

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634 ZEITSCHRIFT

mR

ELEKTROCHEMIE. rHeft 29.

Verwechselung, die leicht ftir die Akkumulatoren und die damit betriebenen Apparate gefahrlicli sein kann , vorgebeugt und die ganze Schaltung iiberdies sehr vereinfacht wird. Bei allen obigen Schaltungen, die, wie envahnt, niir g a n z s p e z i e l l e n Zwecken - der Vorlesung oder des Arbeiteiis

-

dienen, werden die ,4kkuniulatoren stets gleichmassig bean- sprucht, was ihre Wartung sehr erleichtert.

Ini allgemeinen wird beim elektrochemischen etc.

Arbeiten eine niedere Spannung verlangt. Diesem Bediirfnisse entspricht eine z w e i t e Akkumulatoren- batterie von funf hintereinander geschalteten Zellen, von der aus an zahlreiche Stellen des Instituts vier Leitungen gefuhrt sind , zwischen denen paarweise ein, ein, drei Akkumulatoren sich befinden. Durch passende Kombination der vier Enden dieser Leitung kann also an jeder Stelle des Instituts (innerhalb gewisser Grenzen gleichzeitig) ohne weiteres rnit 2 , 4 , 6 , 8 , 1 0 Volt gearbeitet werden. Die Ladung dieser kleinen Batterie erfolgt durch die grosse in der 1 2 Volt-Schaltung und ist deingemass uberaus bequeni. Gleichzeitig client diese Batterie zur Re- gulierung der grossen fur die Gluhliclitleitung, indem leicht imnier so vie1 der Akkumulatoren der zweiten Batterie gegen die der ersteren geschaltet werden klinnen, dass letztere nicht mit einer hliheren als zulassigen Spannung die Lampen speist.

Das Legcn der tlektrischen Leitungen wurde dadurch sehr erlcichtcrt, dass beim Bau in die meisten Wsnde L o c h s t e i n e dicht unter der Decke eingesetzt wurden.

Vielleicht ist eine kurze Aufzahlung der wichtig- sten Apparate willkommen. - C h e m i s c h e r A p p a - r a t der ubliche. - V o r l e s u n g s a p p a r a t enthalt neben Projektionsapparat und zahlreichen Demon- strationsapparaten verschiedener Art ein S z y m a n s k i - Galvanometer ( K e i s e r & S c h m i d t , Berlin) von hochster Empfindlichkeit. Der Spiegel des Appa- rates wirft das Bild einer kleinen Gluhlampe (gespeist durch 6 Helioselemente) auf eine 7 m entfernte Skala; bei abwechselnder Benutzung je zweier an dem Instrument angebrachter dick

-

und diinndrihtiger Spulen lassen sich Zusserst difficile Veisuche mit gr6sster Leichtigkeit zeigen. - Der e l e k t r i s c h e A p p a r a t enthalt unter anderem mehrere Szymanski- Galvanometer (s. o.), niehrere Uppenborn-Galvano- meter ( E d e l m a n n , Munchen), ein T h o m s o n - Galvanometer von C a r p e n t i e r , zahlreiche andere Galvanometer, Quadranten

-

und andere Elektro- meter, grosse und kleine Induktionsapparate, Influenz

-

Elektrisiermaschinen, ferner zahlreiche Apparate zur Bestimmung des Widerstandes, der Stromstarke, der elektromotorischen Kraft , der Dielektricitgtskonstante, S t z e von Widerstanden und Kapazitaten, zahlreiche technische und Prazisions

-

Spannungs

-

und Strom- messer u. s. w. - Der e l e k t r o t e c h n i s c h e Appa- r a t enthxlt einen kleinen 1/2 pferdigen Gasmotor nebst kleiner Dynamo zur Demonstration (Um breit

& Mat thes, Leipzig), Bogenlampen, Wattmesser, Transformatoren, Gleichstroni

-

und Drehstrommoto- ren etc.

-

Der p h o t o c h e m i s c h e A p p a r a t enthalt einen Gitterspektralapparat niit Vorrichtung zur photographisdhen Aufnahme von S t e i n h e i l , ver- schiedene andere Spektralapparate, Spektrometer, eine grosse Universalkamera, ein P u l f r ich-Refraktro- meter von W o 1 z , ein Differenzrefraktrometer von Z e iss, ein grosses Krystallisationsmikroskop, ein Polaristrobometer von S c h m i d t & H a e n s c h .

-

Der t 11 e rni o c h e m i s c h e A p p a r a t entkilt die Gefrier

-

und Siedeapparate nach B e c k n i a n n , gewiihnliche, Eis

-

und Verbrennungskalorimeter, einen Druck- apparat nach C a i l l e t e t bis 1000 Atmosphgren, elektrische Ofen, ein Pyrometer nach L e C h a t e l i e r ( K e i s e r S. S c h m i d t ) . - In der Abteilung V a r i a befinden sich u. A. Wagen, Kathedometer, zwei selbst- thatige Quecksilberluftpumpen ( K r a m e r , Freiburg) und eine Toepler-Luftpumpe von Glasblaser R e i n - h a r d t, Hannover. Von diesen Quecksilberluft- pumpen ist besonders letztere hochst preiswert und funktionierte tadellos.

Im Saale I befinden sich eine Anzahl wichtiger Messapparate (Widerstands

-

und Kompensations- apparate, Spiegelgalvanonieter etc.) fest aufgestellt, die ahnlich wie die chemischen Wagen zum a l l g e - m e i n e n Gebrauch bestimmt sind und von ihren Platzen nicht entfernt werden diirfen.

Von der Einrichtung spezieller ,,elektrochemischer"

oder ,, physikalisch

-

chemischer " Arbeitsplatze wurde Abstand genommen und ich glaube auch nicht, dass die Einrichtung solcher Arbeitsplatze thunlich oder enipfehlenswert ist; schon die elektrischen Mess- apparate z. B. sind je nach dem Zwecke der Unter- suchung so sehr verschiedenartig

,

dass eine scha- blonenhafte Ausrustung einer Reihe von Arbeits- platzen doch meistens unzureichend sein wurde, es sei denn, man beschrhkte sich z. B. auf elektro- analytische Arbeiten oder dergl. Was fur rein chemische Arbeiten ja bekanntlich miiglich und ublich ist, namlich die Einrichtung von Platzen, auf denen der Praktikant das fur die gewiihnlichen Arbeiten

(7)

I 896.1 ZEITSCHRIFT F U R ELEKTROCHEMIE. 63 5 Notwendige vorfindet

,

verbietet sich von selbst bei

pliysikalisch- chemischen Untersuchungen mit ihren mannigfachen Arbeitsmethoden.

Wohl aber Iasst sich, wie mir scheint, eine kleine Zusammenstellung von Messapparaten angeben, mit denen der Elektrochemiker in der Regel ausltommen wird, und da gegenwiirtig wohl vielfach das Be- diirfnis nach einer derartigen k l e i n e r e n Adage vorliegt, so miichte ich bei der folgenden Aufzahlung neben die Apparate den ungefahren Preis und den Namen des Lieferanten setzen, naturlicli ohne da- niit verneinen zu aollen, dass ein anderer Lieferant den Appai-at in gleicher Vorzuglichkeit liefert.

Aperiodisches U p p e n b o r n

-

Spiegelgalvanometer (80 Mk., E d e l n i a n n , Munchen).

Hochempfindliches diinndrghtiges Spiegelgalvano- meter nach S z y m a n s l i i (90 Mk., K e i s e r R. S c h m i d t , Berlin).

Ein ldeines Ablesefernrohr mit Skala (40 Mk., B a r t e l s , Gottingen).

Widerstandssatz*) I , 2 , 3, 4

. . .

4000, Summe

1 1 I I O ( 1 2 0 Mk., E d e l m a n n , H a r t m a n n S. B r a u n ) .

Bruckenwalze (80 Mk., H a r t m a n n S: Braufl, Frankfurt a. M.).

Clarltelemcnt, Widerstandsgefass fiir Elektrolyte, Konimulatoren, Stromschliissel u. dergl., ev. auch sonstige Dralitwiderstiinde fertigt niaii sich am besten selber ; ein Telephon und ein k 1 e i n e s Induktorium ist uberall fur ein Billiges zu liaben.

-

Mit obigen Apparaten lassen sich beliebige Strome, elektro- motorische Kriifte uiid Widerstiinde (metallischer oder elektrolytischer Natur) fast stets auf ein Promille messen; sie reichen also fur ziemlich alle Bedurfnisse des Elektrocheniikers aus und machen alle weiteren Amp6remeter oder Voltmeter, so bequern auch letz- tere haufig im Gebraucli sind, wenigstens im Prinzip entbehrlich. - Anstatt des Szynianski-Galvano- meters kann nian sich h8ufig fast ebensogut eines ICapillarelektrometers bedienen

,

das man sich jeder- zeit leicht im provisieren kann.

Bei einem in mancher Hinsicht neuartigen In- stitute \vie deni unsrigen durften einige Worte uber die Prinzipien angebracht sein, nach denen Ein- richtung und Leitung erfolgt.

*) Derselbe muss mit Klemmschrauben versehen sein, urn bequem von j e d e m einzelnen Widerstande eine Abzweigung machen zu ltonnen; zwischen jede Dekade muss der Wider- stand m einzuschalten sein.

Die physikalische Chemie ist offenbar in neuerer Zeit deshalb zu allgemeinerer, naturwissenscliaftliclier Bedeutung gelangt, weil sie zwei unserer bliihend- sten Wissenschaften

,

Physik und Chemie, da4urch aufs Innigste verltnupft, dass sie einerseits in d i e Chemie die bewxhrten theoretischen und experimen- tellen NIethoden der Physik einfuhrt ~ anderseits aber auf wichtige Problenie der Physik neues Licht wirft, indem sie sich die grossen Entdeckungen der Chemiker zu Nutzen macht.

Man hat also den Physiko- Clieniiker wohl kaum als einen neuen Spezialisten anzusehen, sondern er ist vielmehr derjenige (oder sollte es wenigstens sein), der an das Studium der Aussenwelt niit allgemeineren Gesichtspunkten und Methoden herangeht, als es der Physiker oder Chemiker in seinen Spezial- gebieten zu thun vermag.

Es wurde demnach eine Verkennung der Ent- wicklung der physikalischen Cheniie sein, wenn nian sich nunmehr viillig spezialisieren und eineni beson- deren Zweige des Grenzgebietes zwischen Physik und Chemie, z. B. der Elektrocliemie. ein eigcnes Institut widmen woilte. Wohl aber ist zweifellos gerade letzteres Gebiet dasjenige, desseii Bearbeitung gegen wartig in vieler Hinsicht die lohnendste AUS- beute verspricht uiid auf desseii besondere Pflegc wiederholt lebhaft hingewiesen zu liaben ein holies nationales und gleichzeitig auch wissenschaftliclies Verdienst unserer chemischen Grossindustrie bedeutet.

Durch diese Bemerkungen mochte ich gleich- zeitig den Nanien rechtfertigen, den das neue In- stitut bekonimen hat.

Das Institut unterscheidet sich von den meisten iibrigen wissenschaftlichen Laboratorien cladnrch, dass es nur Vorgeschrittenere aufiiimnit

,

d. 11. solche, die bereits eingeheiidere physiltalische und chemische Studien hinter sich haben. Denientsprechend brauchte auf ein Anfangerpraktikuni keine Rucltsicht genoni- men werden, uiid dies ermiiglicht es wieder, dass man niit der Lieferuiig von Chemikalien und Appa- raten an die Praktiltanten liberaler vorgehen mid auch subtile Instrumente eher zur allgemeinen Ver- fugung stellen kann, als in anderen Institutcn, wo immer auf die Unkenntnis und Ungeschicktl1eit der allerersten Anfznger Rucksicht zu nehmen ist.

Das Institut sol1 ferner gleichzeitig den Zwecken der Forschung wie des Unterrichts dienen; uni dies zu ermoglichen, muss man, soweit es geht, beide Ziele zu vereinigen suchen. Hierfur haben wir aber das ltlassische Vorbild in der Methode, nach welcher

(8)

ZEITSCHRIFT FOR ELEKTROCHEMIE. [Heft 29.

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auf den UniversiMten seit langem gearbeitet wird, Mmlich den Schwerpunkt des Unterrichts Vorgeschrit- tener auf die griindliclie Behandlung einer gestellten oder selbstgewahlten Aufgabe und demgemass den der Priifung auf die Lieferung einer wissenschaft- lichen Arbeit zu verlegen. Der Schiiler sol1 dadurch, dass e r ein wissenschaftliches Problem rnit Erfolg zu bearbeiten und die Resultate in einer Disser- tation geordnet mitzuteilen gewusst hat, den Heweis Iiefern, dass er nicht nur wenigstens in einem Zweige seiner Disziplin sich v811ig sicher fuhlt , sondern auch seine jugendlichen Iirsfte in der Ubenvindung ungewahnlicher Scliwierigkeiten zu stalilen bereit war.

Nun ist es weder fcir die Sache, noch fur den Schuler gedeihlich, wenn letzterer ohne die gehdrigen a l l g e m e i n e n Grundlagen an die Bearbeitung einer grosseren spezielleren hufgabe geht, die ja zweifellos seine Fahigkeiten anregt, aber ihn natugeniass sehr in Einzelheiten fiihrt. Ich pflege dem Wunsche solcher, die mich um ein Tliema angehen und noch nicht selbstandig gearbeitet haben, nicht eher zu entsprechen, als ich mich durch eine Anzahl abungsaufgaben uber ihr Wissen und ihre Riliig- keiten einigermassen orientiert habe. Aus dern glei- chen Gmnde schien mir die Einrichtung eines v o r - b e r e i t e n d e n P r a k t i k u m s wichtig, das nach fol- gendem Plane gehandhabt wird :

A 11 g e m ein e p h y s i li a 1 is c h

-

c h e mi s c h e E b u n g e n ; in diesen werden Aufgaben behandelt, die uber den Rahmen des gewohnlichen physika- lischen und chemischen Praktikums hinausgehen und

I .

spezielle Gebiete der physikalischen Chemie betreffen (Thermochemie, Verwandtschaftslehre, Elektrochemie, Molekularphysik).

2 . E l e k t r o a n a l y t i s c h e s P r a k t i k u m , mit besonderer Beriicksichtigung der neueren Methoden der Metalltrennungen durch Anwendung verschiede- ner elektromotorischer Krdfte.

3. H e r s t e l l u n g v o n P r a p a r a t e n a u f e l e k - t r o c l i e m i s c h e m W e g e (z. B. von uberschwefel- sauren Salzen, reinem Zink, Kalciumkarbid u. s. w.).

4. E l e k t r o t e c h n i s c h e U b u n g e n , rnit be- sonderer Beriicksichtigung der Bediirfnisse der Elek- trocheniie.

Die Praktika 3 . und 4. sind erst in der Einrich- tung begriffen und beginnen im kornnienden Winter- semester.

Die V o r l e s u n g e n , die im Institut gehalten werden, betreffen folgende Gebiete: a u s g e w a h l t e K a p i t e l d e r p h y s i l r a l i s c h e n C h e m i e (Abegg, Nernst) , El e k t r o c h e m i e (Nernst), E l e k t r o a n a - 1 y s e , E I e k t r o m e t all u r g i e (Lorenz)

,

P r i n z i p i e n d e r E l e k t r o t e c h n i k u n d d e r p h y s i k a l i s c h e n T e c h n o l o g i e i i b e r h a u p t (Des Coudres), a u s - g e w a h 1 t e K a p i t e 1 d e r t h e o r e ti s c h e n P h y si k (Des Coudres, Nernst), E i n l e i t u n g i n d i e m a t h e - m a t i s c h e B e h a n d l u n g d e r N a t u r w i s s e n s c h a f - t e n (Schbnflies); dass in Gottingen iiberdies zahl- reiche Vorlesungen aus dem Gebiete der Mathe- matik, experimentellen und theoretischen Physik, Chemie und chemischen Technologie gehalten wer- den, braucht nicht besonders erwalint zu werden.

--++ +-

R E P E R T O R I U M . STROMERZEUGUNG.

Trockenelement von E l l i o t (Engl. P. Nr. 10792 von 1895). Zur Aufnahme cler Fulllung wird Kokos- nussfaser verwendet. Die mit gesattigter Salmiak- liisung getrankte Kokosnussfaser wird um die Zink- elektrode gebracht; in der Mitte der Zelle findet die in eine pulverisierte Mischung von Kohle und Braunstein gehullte Kohlenelektrode Platz. Die Zelle wird durcli Asphaltkitt dicht verschlossen. Ee.

Konstante galvan. Batterie \ion I w a n o w s k i (Engl. P. Nr. 24 1 7 2 yon 1895). Die Gefasse und damit die Flussigkeit 0: der einzelnen Elemente der

Batterie (gewohnliche Bunsen

-

Elemente) sind durch die Leitungen c untereinander und durch die Lei- tung d mit dem luftdicht verschlossenen Gefasse f verbunden. Dieses Gefass ist wiederum durch Lei- tung g mit deni luftdicht geschlossenen Reservoir h verbunden, welches mit der Flussigkeit der Batterie (doppelchromsaures Kali) gefiillt ist. Bei geoffnetem Hahne g1 fliesst der Batterie so lange Fliissigkeit zu, bis das in h gebildete Vakuum das Abfliessen verhindert. Die Elektromagnete 2'2 halten die

off-

nung h2 geschlossen, so lange der Batteriestrom

S

seine normale Starke besitzt. Bei Abnahme des Stromes durch Polarisation ijffnet die Feder l1 die

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