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PowerLogic Power Meter der Reihe 800 Installationsanleitung A2

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Academic year: 2022

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PowerLogic™ Power Meter der Reihe 800 Installationsanleitung

63230-500-285A2

Deutsch

Sicherheitsvorkehrungen

Lesen und befolgen Sie alle Sicherheitsvorschriften vor Installation und Betrieb dieses Geräts.

Zusätzliche Ressourcen

Das Benutzerhandbuch für die Power Meter der Reihe 800 enthält zusätzliche Hinweise und ist online verfügbar. Rufen Sie die Website http://www.schneider-electric.com auf > geben Sie im Suchfenster PM800 ein > klicken Sie in der Dropdown-Liste auf PM800 - Power meter > klicken Sie im Bildschirm PM800 auf die Registerkarte Downloads und danach auf die Registerkarte Tech publications (Technische Publikationen) > klicken Sie auf den Namen des Dokuments, um es herunterzuladen, oder lesen Sie die Dokumentendatei. Von dieser Website können auch Firmware-Updates heruntergeladen werden.

GEFAHR

GEFAHR EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGS, EINER EXPLOSION ODER EINES LICHTBOGEN- ÜBERSCHLAGS

• Tragen Sie geeignete persönliche Schutzausrüstung (PSA) und befolgen Sie sichere Arbeitsweisen für die Ausführung von Elektroarbeiten. In den USA siehe hierzu die Richtlinie NFPA 70E.

• Die Installation des Geräts darf nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Diese Arbeiten sollten grundsätzlich erst erfolgen, wenn alle Sicherheitsanweisungen sorgfältig gelesen wurden.

• Arbeiten Sie NIEMALS alleine.

• Trennen Sie das Gerät von der Spannungsversorgung, bevor Sie eine Sichtprüfung, Tests oder Wartungsarbeiten vornehmen. Gehen Sie grundsätzlich davon aus, dass alle Schaltkreise stromführend sind, bis sie stromlos geschaltet, getestet und markiert sind. Achten Sie besonders auf den Aufbau der Spannungsversorgung. Berücksichtigen Sie alle Spannungsquellen, auch die Möglichkeit einer Rückspeisung.

• Vor dem Durchführen dieser Arbeiten muss die Spannungsversorgung des Power Meters und des Geräts, in dem es installiert ist, abgeschaltet sein.

• Verwenden Sie stets ein genormtes Spannungsprüfgerät, um festzustellen, ob die Spannungs- versorgung wirklich abgeschaltet ist.

• Suchen Sie den Arbeitsbereich vor dem Schließen aller Abdeckungen und Türen sorgfältig nach im Gerät vergessenen Werkzeugen oder Objekten ab.

• Entfernen und installieren Sie Schalttafeln vorsichtig, damit nichts in die stromführenden Sammel- schienen ragt. Eine unsachgemäße Handhabung von Schalttafeln kann zu Verletzungen führen.

• Der einwandfreie Betrieb dieses Geräts hängt von korrekter Handhabung, Installation und Wartung ab. Die Nichtbeachtung grundsätzlicher Installationsanforderungen kann zu Personen- oder Sachschäden am Gerät oder anderen Einheiten führen.

• Umgehen Sie NIEMALS externe Sicherungssysteme.

• Schließen Sie die Sekundärwicklung eines Spannungswandlers NIE kurz.

• Betreiben Sie einen Stromwandler NIE in einem offenen Kreis. Verwenden Sie Messklemmen- blöcke, um die Leitungen des Stromwandlers vor dem Entfernen des Power Meter-Anschlusses kurzzuschließen.

• Vor der Durchführung von Hochspannungs- oder Isolationsprüfungen an Anlagen, in denen das Power Meter installiert ist, müssen alle Eingangs- und Ausgangsleitungen vom Power Meter gelöst werden. Hochspannungsprüfungen können die elektronischen Bauteile des Power Meters beschädigen.

• Das Power Meter muss in einem geeigneten Elektroschank eingebaut werden.

Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen führt zu schweren Verletzungen oder zum Tod.

Einführung

Power Meter der Reihe 800 werden in drei verschiedenen Konfigurationen ausgeliefert. In diesem Dokument werden die folgenden Symbole verwendet, um die für jede dieser Konfigurationen spezifischen Merkmale hervorzuheben:

Packungsinhalt

Hardware des Power Meters

Power Meter mit integriertem Display Power Meter ohne Display Power Meter mit abgesetztem Display

Tabelle 1: Packungsinhalt nach Modell

Modellbeschreibung Packungsinhalt

• 1 Power Meter

• 1 Hardwaresatz (63230-500-16) mit folgendem Inhalt:

— 4 Anschlussstecker

— 2 Befestigungsclips

— 1 Abschlusswiderstand (MCT2W)

— 1 Schablone

• 1 Installationsanleitung

Zusätzlicher Inhalt: • 1 im Power Meter integriertes Display (PM8D(MG))

Zusätzlicher Inhalt:

• 1 abgesetztes Display (63230-500-120(MG))

• 1 Adapter für abgesetztes Display (PM8RDA)

• 1 Hardwaresatz (63230-500-96) mit folgendem Inhalt:

— 1 Kommunikationskabel (CAB3M)

— 4 Schrauben

— 2 Displayhalter

• 1 Hardwaresatz (633230-500-163) mit folgendem Inhalt:

— 1 RS485-COM2-Anschlussstecker (4-Leiter)

— 1 Quetschverbinder

• 1 DIN-Schienen-Gleitstück (am Gerät montiert)

• 1 Installationsanleitung für abgesetztes Display

I

U RD

I U RD

I

RD

Abbildung 1: Power Meter der Reihe 800 mit integriertem Display

Tabelle 2: Teile des Power Meters mit integriertem Display

Nr. Teil Beschreibung

1 Stecker für Steuerspannungs-

versorgung Steuerspannungsanschluss für das Power Meter 2 Spannungseingänge Spannungsmessanschlüsse

3 E/A-Anschluss Anschlüsse KY-Impulsausgang/digitaler Eingang 4 Status-LED Eine grün blinkende LED zeigt an, dass das Power Meter

eingeschaltet ist.

5 RS485-Schnittstelle (COM1) Die RS485-Schnittstelle dient der Kommunikation mit Überwachungs- und Steuerungssystemen. Diese Schnittstelle kann verkettet an mehrere Geräte angeschlossen werden.

6 Stecker für Optionsmodul Für den Anschluss von Optionsmodulen an das Power Meter

7 Stromeingänge Strommessanschlüsse

8 Integriertes Display Visuelle Schnittstelle zur Konfiguration und Bedienung des

1 2 3

6

7

5 4

8

3 2

7

1

Ansicht von unten

Ansicht von hinten

I

Ansicht von vorn

(2)

Abbildung 2: Power Meter der Reihe 800 ohne Display

Tabelle 3: Teile des Power Meters ohne Display

Nr. Teil Beschreibung

1 Stecker für Steuerspannungs-

versorgung Steuerspannungsanschluss für das Power Meter 2 Spannungseingänge Spannungsmessanschlüsse

3 E/A-Anschluss Anschlüsse KY-Impulsausgang/digitaler Eingang 4 Display-Anschluss Für den Anschluss eines integrierten Displays oder eines

Adapters für ein abgesetztes Display (PM8RDA) 5 RS485-Schnittstelle (COM1) Die RS485-Schnittstelle dient der Kommunikation mit

Überwachungs- und Steuerungssystemen. Diese Schnittstelle kann verkettet an mehrere Geräte angeschlossen werden.

6 Stecker für Optionsmodul Für den Anschluss von Optionsmodulen an das Power Meter

7 Stromeingänge Strommessanschlüsse

8 Status-LED Eine grün blinkende LED zeigt an, dass das Power Meter eingeschaltet ist.

2 3

6

7

5 4

1

7

3 2

8

1

Ansicht von unten

Ansicht von hinten

U

Ansicht von vorn

Abbildung 3: Power Meter der Reihe 800 mit abgesetztem Display und Adapter

Tabelle 4: Teile des Power Meters mit abgesetztem Display und Adapter (für Anschlussdetail siehe Abbildung 2)

Nr. Teil Beschreibung

1 Power Meter

2 Adapter für abgesetztes Display (PM8RDA)

Sorgt für die Verbindung zwischen dem abgesetzten Display und dem Power Meter und bietet einen zusätzlichen RS232/RS485-Anschluss (2- oder 4-Leiter).

3 Kabel zum abgesetztem Display Verbindet das abgesetzte Display mit dem Adapter (am Power Meter) für das abgesetzte Display.

4 Abgesetztes Display Visuelle Schnittstelle zur Konfiguration und Bedienung des Power Meters

5 Kommunikationsschnittstellen-

Modustaste Wird zur Auswahl des Modus der Kommunikations- schnittstelle benutzt (RS232 oder RS485).

6 Kommunikationsschnittstellen-

Modus-LED Bei leuchtender LED befindet sich die Kommunikations- schnittstelle im RS232-Modus.

7 RS232/RS485-Schnittstelle

Die RS485-Schnittstelle dient der Kommunikation mit Überwachungs- und Steuerungssystemen. Diese Schnittstelle kann verkettet an mehrere Geräte angeschlossen werden.

8 Sende-/Empfangsaktivitäts-LED Diese LED blinkt bei Kommunikationsaktivitäten.

9 Anschluss für das abgesetzte Display

Verbindet das abgesetzte Display mit dem Adapter (am Power Meter) für das abgesetzte Display.

2 3

1 4

5 6 7 8 9

PM8RDA – Draufsicht

RD

Installation

Überlegungen zur Installation

Beachten Sie bitte folgende Punkte für die Auswahl des Montageortes:

• Alle Teile des Power Meters sollten zu jeder Zeit leicht zugänglich sein. Planen Sie zusätzlichen Platz für Verdrahtungen, Sicherungstrenner, Messklemmenblöcke, Zubehör oder andere Komponenten ein. Achten Sie darauf, dass die Kabel nicht so verlegt sind, dass sie die Rückseite der Einheit oder die Kühlöffnungen des Power Meters verdecken.

• Bauen Sie das Power Meter in ein Schutzgehäuse ein.

• Zur Einhaltung der CE-Richtlinien muss der Trennschalter in der Nähe des

Power Meters angebracht und entsprechend gekennzeichnet sein: Trennschalter für Power Meter

HINWEIS: Der Trennschalter muss für den Kurzschlussstrom an den Anschlusspunkten bemessen sein.

• Installieren Sie das Power Meter nur dort, wo die unmittelbaren Umgebungs-

bedingungen im akzeptablen Bereich liegen. Bei Steuerspannungen über 300 VAC liegt der Temperaturbereich für den Messgeräteblock bei –25 °C bis +65 °C. Für das Frontdisplay liegt er bei –10 °C bis +50 °C.

Anschlussspezifikationen

Spannungseingänge bis 600 VAC L–L/347 VAC L–N sowie Steuerspannungen bis 415 VAC/250 VDC entsprechen der Messkategorie III (detaillierte technische Daten enthält die Online-Dokumentation). Außerdem muss die Isolation der Anschlussverdrahtung eine Mindesttemperaturfestigkeit von 80 °C aufweisen. Die Polaritätsmarkierungen (

) für

Abmessungen und Montage

Power Meter mit integriertem Display

ACHTUNG

UNSACHGEMÄSSE BELÜFTUNG

• Montieren Sie das Power Meter nur entsprechend den Beschreibungen in diesem Dokument.

• Achten Sie auf die Einhaltung der in Abbildung 4, Abbildung 5 und Abbildung 6 angegebenen Aussparungen.

Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Sachschäden führen.

I U RD

Abbildung 4: Abmessungen des Power Meters mit integriertem Display

Abbildung 5: Montageabstände für ein Power Meter I

96

96

69,4 17,8

90,5 20 für jedes Optionsmodul

127,2 109,4 92+0,8–0,0

92+0,8–0,0

mm

I

20

5 5

106

136

I

(3)

Abbildung 6: Abstände für die Montage mehrerer Power Meter

Abbildung 7: Schalttafelmontage des Power Meters

Power Meter ohne Display

DIN-Schienenmontage

Abbildung 8: DIN-Schienenmontage

Power Meter mit abgesetztem Display

Das PM8XXRD wird mit einem abgesetzten Display und einem bereits montierten Adapter für das abgesetzte Display (PM8RDA) ausgeliefert (siehe Abbildung 3). Detaillierte

Montageanweisungen sind der Installationsanleitung zu entnehmen, die mit den Modellen mit abgesetztem Display mitgeliefert wird. Zur Montage sind folgende Schritte durchzuführen:

1. Platzieren Sie das Power Meter hinter den runden oder quadratischen Ausschnitt (siehe Abbildung 9 und 11).

2. Positionieren Sie das abgesetzte Display an der Tafelvorderseite und bringen Sie die beiden Halter und die Schrauben an (siehe Abbildung 9 und 11).

HINWEIS: Wenn Sie einen Ausschnitt mit 102 mm Durchmesser haben, benötigen Sie den Montageadapter PM8G.

3. Befestigen Sie das zusammengebaute Power Meter, das abgesetzte Display (PM8RD) und die Optionsmodule (siehe Abbildung 10).

4. Verwenden Sie das entsprechende Kabel, um den Adapter (PM8RDA) mit dem abgesetzten Display zu verbinden.

PM8XXU-Modelle können mit einem abgesetzten Display-Kit (PM8RD) verwendet werden.

Die Power Meter-Einheiten der Modelle mit abgesetztem Display werden auf einer DIN- Schiene montiert (siehe Abbildung 10). Die Power Meter-Einheiten der Ausführungen RD, U und I sind identisch.

1. Stellen Sie mit der mitgelieferten Schablone einen quadratischen Ausschnitt mit den Abmessungen 92 mm x 92 mm her.

2. Setzen Sie das Power Meter in diesen Ausschnitt ein.

3. Bringen Sie die beiden Befestigungsclips wie gezeigt am Power Meter an.

Es gibt zwei Paar Befestigungsclip-Schlitze.

Das erste Paar ist für Einbauorte mit einer Wandstärke kleiner als 3 mm und das zweite für Einbauorte mit einer Wandstärke von 3 bis 6 mm bestimmt.

HINWEIS: Verwenden Sie die ebene Fläche eines Schutzgehäuses.

mm

10 92 +0,8–0,0

92 +0,8–0,0

HORIZONTAL

mm 40 92 +0,8–0,0

92 +0,8 –0,0

VERTIKAL

I

3

3 bis 6

mm

I

1. Siehe den Abschnitt „Überlegungen zur Installation“.

2. Setzen Sie das Power Meter so an, dass der Schlitz auf der Unterseite auf der Kante der 35-mm-DIN-Schiene liegt, und lassen Sie es einrasten.

HINWEIS: Die DIN-Schienenmontage wird für den Einbau von Power Meter ohne integriertes Display verwendet.

ACHTUNG

ELEKTROSTATISCH EMPFINDLICHE GERÄTE

Erden Sie Ihren Körper ausreichend und leiten Sie eventuell vorhandene statische Elektrizität ab, bevor Sie das Display anbringen oder entfernen.

Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Sachschäden führen.

U

U

RD

Austausch von analogen Messgeräten

Sie können ein analoges Messgerät durch ein PM800 mit integriertem oder abgesetztem Display ersetzen.

Führen Sie folgende Schritte durch, um ein analoges Messgerät durch ein Power Meter mit integriertem Display zu ersetzen:

1. Entfernen Sie das Original-Messgerät. Siehe die Bedienungsanleitung des Messgeräts.

HINWEIS: Wenn Sie nach der Entfernung des Originalmessgeräts einen Ausschnitt mit 102 mm Durchmesser haben, benötigen Sie den Montageadapter PM8G.

2. Erden Sie Ihren Körper ausreichend und leiten Sie eventuell vorhandene statische Elektrizität ab.

3. Wenn Sie ein PM800 mit integriertem Display haben, entfernen Sie das Display vom Power Meter.

a. Stecken Sie einen Schraubendreher in die vertieften Schlitze der Befestigungs- zungen für das Display.

b. Drücken Sie vorsichtig mit dem Schraubendreher in Richtung Vorderseite des Displays, bis sich die Zunge löst. Halten Sie das Display fest, damit die Zunge nicht zurückschnappt.

c. Wiederholen Sie die Schritte 3a bis 3b für die benachbarten und die gegenüber- liegenden Zungen.

d. Ziehen Sie das Display vorsichtig ab.

4. Plazieren Sie das Power Meter hinter die runde Aussparung.

5. Montieren Sie das Display durch die Aussparung wieder am Power Meter. Die Befestigungszungen an Ober- und Unterseite des Displays schnappen automatisch ein.

6. Bringen Sie die beiden Befestigungsclips am Power Meter an (siehe Abbildung 7).

7. Wenn Sie ein PM800 mit abgesetztem Display haben, siehe die Installationsanleitung für das Produkt sowie den vorstehenden Abschnitt „Power Meter mit abgesetztem Display“.

I RD Abbildung 9: Analoge Messgeräte durch PM800-Geräte mit abgesetztem Display

ersetzen

Abbildung 10: PM8RDA-Abmessungen und -Montage mm

4 x Ø4

86 86

Ø102

12 96

21

82

19

PM8G (nicht im Lieferumfang

enthalten)

RD

111

132 91 112

91 A

B C D

mm A. 35-mm-DIN-

Schiene B. Optionsmodule C. Power Meter ohne

Display D. Adapter für

abgesetztes Display (PM8RDA)

RD II

(4)

Abmessungen und Montageoptionen für abgesetzte PM800-Displays

Aufbaumontage für CM3000/CM4000-Display-Retrofit mit einem abgesetzten PM800-Display

Siehe Abschnitt „Power Meter mit abgesetztem Display“ und Abbildung 12.

Verdrahtung

Unterstützte Systemtypen

HINWEIS:

*

Stromeingänge (STRW) müssen Gabel- oder Ringkabelschuhanschlüsse aufweisen.

HINWEIS: Bestellen Sie für Ersatzanschlüsse den Hardwaresatz 63230-500-16.

Abbildung 11: Quadratischer Ausschnitt für abgesetztes Display und Montage

Abbildung 12: Aufbaumontage für CM3000/CM4000-Display-Retrofit mit einem abgesetzten PM800-Display

92

92

12 96

21

19

mm

RD

I RD

76

54

27 13 4 x Ø4

Ø22 (max. Ø32) 96

10

82

31 mm

RD

Tabelle 5: Anschlussspezifikationen für PM800 Beschreibung Anschluss-

nummern Leiterabmessungen Anzugsmoment Abisolierung Spannungsversorgung 1 bis 3 2,5 bis 0,2 mm2 0,56 Nm 6,35 mm Spannungseingänge (SPW) 8 bis 11 2,5 bis 0,2 mm2 0,56 Nm 6,35 mm Stromeingänge (STRW)

*

12 bis 17 2,5 bis 0,2 mm2 1,35 Nm 8,0 mm

*

RS485-Kommunikation 18 bis 20 2,5 bis 0,2 mm2 0,56 Nm 6,35 mm

Ein- und Ausgänge 4 bis 7 2,5 bis 0,2 mm2 0,56 Nm 6,35 mm

Tabelle 6: Spannungen kleiner oder gleich 347 VAC L–N/600 VAC L–L, Direktanschluss, keine Spannungswandler

1- oder 2-Phasen-Verdrahtung

Anzahl der Leiter

Stromwandler Spannungsanschlüsse Messgerätkonfiguration

Abbildung

Menge ID Menge ID Typ Systemtyp

Spannungs- wandler (SPW) Primärmaßstab

2 1 I1 2 V1, Vn L–N 10 Kein SPW 1

1 I1 2 V1, V2 L–L 11 Kein SPW 2

3 2 I1, I2 3 V1, V2, Vn L–L mit N 12 Kein SPW 3

3-Phasen-Verdrahtung

3

2 I1, I3 3 V1, V2, V3 Dreieck 30 Kein SPW 4

3 I1, I2,

I3 3 V1, V2, V3 Dreieck 31 Kein SPW 5

1 I1 3 V1, V2, V3 Dreieck

(sym.) 32 Kein SPW 6

4

3 I1, I2,

I3 3 V1, V2, V3, Vn

4-Leiter-

Dreieck 40 Kein SPW 7

3 I1, I2,

I3 3 V1, V2, V3,

Vn Stern 40 Kein SPW 7

1 I1 3 V1, V2, V3,

Vn Stern

(sym.) 44 Kein SPW 8

I U RD

In den Schaltplänen werden folgende Symbole verwendet:

HINWEIS: Der Trennschalter muss in der Nähe des Power Meters angebracht sein und entsprechend gekennzeichnet werden: Trennschalter für Power Meter

HINWEIS: In Systemen mit zwei Spannungswandlern sind diese beiden Schaltungen äquivalent.

HINWEIS: Die Strom- und Spannungsrichtungen haben Einfluss auf die Messungen.

Achten Sie deshalb beim Anschluss von Strom- und Spannungswandlern genau auf die Polaritätsmarkierungen (X1 = S1 = ).

Tabelle 7: Spannungen größer als 347 VAC L–N/600 VAC L–L 3-Phasen-Verdrahtung

Anzahl der Leiter

Stromwandler Spannungsanschlüsse Messgerätkonfiguration

Abbildung

Menge ID Menge ID Typ Systemtyp Spannungs-

wandler (SPW) Primärmaßstab

3

2 I1, I3 2 V1, V3 (V2

an Erde) Dreieck 30 auf Spannung

basierend 9

3 I1, I2,

I3 2 V1, V3 (V2

an Erde) Dreieck 31 auf Spannung

basierend 10

1 I1 2 V1, V3 (V2

an Erde) Dreieck

(sym.) 32 auf Spannung

basierend 11

4

3 I1, I2,

I3 3 V1, V2, V3,

(Vn an Erde) Stern 40 auf Spannung

basierend 12

2 I1, I2,

I3 3 V1, V2, V3, (Vn an Erde)

Stern

(sym.) 40 auf Spannung

basierend 13

3 I1, I2,

I3 2 V1, V3 (Vn

an Erde) Stern 42 auf Spannung

basierend 14

1 I1 3 V1, V2, V3,

(Vn an Erde) Stern

(sym.) 44 auf Spannung

basierend 15

Tabelle 8: Schaltplansymbole

Symbol Beschreibung

Spannungstrennschalter Sicherung

Erdung Stromwandler Äquivalentes US-Symbol:

S1=X1= ■

Messklemmenblock

Spannungswandler Äquivalentes US-Symbol:

Tabelle 8: Schaltplansymbole (Fortsetzung)

Symbol Beschreibung

L1 L2

L3

V1 V2

V3

L1 L2

L3

V1

V2

V3

(5)

Abb. 1: Einphasig, Phase/Neutral, 2-Leiter- System, 1 Stromwandler

Abb. 2: Zweiphasig, Phase/Phase, 2-Leiter- System, 1 Stromwandler

HINWEISE:

• Verwenden Sie Systemtyp 10.

HINWEISE:

• Verwenden Sie Systemtyp 11.

Abb. 3: Zweiphasig, 3-Leiter-System, Direktmessung der Spannung, 2 Stromwandler

Abb. 4: Dreiphasig, 3-Leiter-System, 2 Stromwandler, kein Spannungs- wandler

HINWEISE:

• Verwenden Sie Systemtyp 12.

HINWEISE:

• Verwenden Sie Systemtyp 30.

N L 1

V1 V2 V3 VN

I1+

I1–

I2+

I2–

I3+

I3–

V ≤ 347 VACL-N 8 9 10 11

12 13 14 15 16 17

L1 L2

V1 V2 V3 VN

I1+

I1–

I2+

I2–

I3+

I3–

V ≤ 600 VACL-L 8 9 10 11

12 13 14 15 16 17

L1 L2

V1 V2 V3 VN

I1+

I1–

I2+

I2–

I3+

I3–

N

V ≤ 600 VACL-L V ≤ 347 VACL-N

8 9 10 11

12 13 14 15 16 17

L2 L3 L1

V1 V2 V3 VN

I1+

I1–

I2+

I2–

I3+

I3–

V ≤ 600 VACL-L

8 9 10 11

12 13 14 15 16 17

Abb. 5: Dreiphasig, 3-Leiter-System, 3 Stromwandler, kein Spannungs- wandler

Abb. 6: Dreiphasig, 3-Leiter-Schaltung, Direkt- messung der Spannung (Eingang), 1 Stromwandler (symmetrisch)

HINWEISE:

• Verwenden Sie Systemtyp 31.

• Das Messgerät zeigt „Ig“ (Erdleiterstrom) an.

HINWEISE:

• Verwenden Sie Systemtyp 32.

• Neutralstromwerte werden als 0 angezeigt.

Abb. 7: Dreiphasig, 4-Leiter-Sternschaltung, Direktmessung der Spannung (Eingang), 3 Stromwandler

Abb. 8: Dreiphasig, 4-Leiter-Schaltung, Direkt- messung der Spannung (Eingang), 1 Stromwandler (symmetrisch)

HINWEISE:

• Zu verwenden bei 480Y/277-V- und 208Y/

120-V-Systemen.

• Verwenden Sie Systemtyp 40.

HINWEISE:

• Verwenden Sie Systemtyp 44.

• Neutralstromwerte werden als 0 angezeigt.

L2 L3 L1

V1 V2 V3 VN

I1+

I1–

I2+

I2–

I3+

I3–

V ≤ 600 VACL-L 8 9 10 11

12 13 14 15 16 17

L2 L3 L1

V1 V2 V3 VN

I1+

I1–

I2+

I2–

I3+

I3–

V ≤ 600 VACL-L 8 9 10 11

12 13 14 15 16 17

L2 L3 L1 N

V1 V2 V3 VN

I1+

I1–

I2+

I2–

I3+

I3–

V ≤ 600 VACL-L V ≤ 347 VACL-N

8 9 10 11

12 13 14 15 16 17

L2 L3 L1 N

V1 V2 V3 VN

I1+

I1–

I2+

I2–

I3+

I3–

V ≤ 600 VACL-L V ≤ 347 VACL-N

8 9 10 11

12 13 14 15 16 17

Abb. 9: Dreiphasig, 3-Leiter-Dreiecks- schaltung, 2 Stromwandler, 2 Spannungswandler

Abb. 10: Dreiphasig, 3-Leiter-Dreiecks- schaltung, 3 Stromwandler, 2 Spannungswandler

HINWEISE:

• Für eine offene Spannungswandler- Dreiecksschaltung mit Sekundärwicklungen von 120 V L–L verwenden Sie Systemtyp 30.

HINWEISE:

• Verwenden Sie Systemtyp 31.

• Das Messgerät zeigt „Ig“ (Erdleiterstrom) an.

• Für eine offene Spannungswandler- Dreiecksschaltung mit Sekundärwicklungen von 120 V L–L verwenden Sie Systemtyp 31.

Abb. 11: Dreiphasig, 3-Leiter-System, 1 Stromwandler, 2 Spannungs- wandler (symmetrisch)

Abb. 12: Dreiphasig, 4-Leiter-Sternschaltung, 3 Stromwandler, 3 Spannungswandler

HINWEISE:

• Verwenden Sie Systemtyp 32.

• Neutralstromwerte werden als 0 angezeigt.

HINWEISE:

• Verwenden Sie Systemtyp 40.

L2 L3 L1

V1 V2 V3 VN

I1+

I1–

I2+

I2–

I3+

I3–

8 9 10 11

12 13 14 15 16 17 V ≤ 600 VACL-L

L2 L3 L1

V1 V2 V3 VN

I1+

I1–

I2+

I2–

I3+

I3–

8 9 10 11

12 13 14 15 16 17 V ≤ 600 VACL-L

L2 L3 L1

V ≤ 600 VACL-L V1 V2 V3 VN

I1+

I1–

I2+

I2–

I3+

I3–

8 9 10 11

12 13 14 15 16 17

L2 L3 L1 N

V1 V2 V3 VN

I1+

I1–

I2+

I2–

I3+

I3–

8 9 10 11

12 13 14 15 16 17 V ≤ 600 VACL-L V ≤ 347 VACL-N

Abb. 13: Dreiphasig, 4-Leiter-Sternschaltung, 3-Leiter-System, 3 Spannungs- wandler, 2 Stromwandler

Abb. 14: Dreiphasig, 4-Leiter-Sternschaltung, 3 Stromwandler, 2 Spannungswandler

HINWEISE:

• Verwenden Sie Systemtyp 40.

• Neutralstromwerte werden als 0 angezeigt.

HINWEISE:

• Verwenden Sie Systemtyp 42.

Abb. 15: Dreiphasig, 4-Leiter-Sternschaltung, 3 Spannungswandler, 1 Strom- wandler (symmetrisch)

HINWEISE:

• Verwenden Sie Systemtyp 44.

• Neutralstromwerte werden als 0 angezeigt.

L2 L3 L1 N

V ≤ 600 VACL-L V ≤ 347 VACL-N

V1 V2 V3 VN

I1+

I1–

I2+

I2–

I3+

I3–

8 9 10 11

12 13 14 15 16 17

L2 L3 L1 N

V ≤ 600 VACL-L V ≤ 347 VACL-N

V1 V2 V3 VN

I1+

I1–

I2+

I2–

I3+

I3–

8 9 10 11

12 13 14 15 16 17

L2 L3 L1 N

V ≤ 600 VACL-L V ≤ 347 VACL-N

V1 V2 V3 VN

I1+

I1–

I2+

I2–

I3+

I3–

8 9 10 11

12 13 14 15 16 17

(6)

Abb. 16: Direktanschluss Steuerspannung (Phase/Phase)

Abb. 17: Direktanschluss Steuerspannung (Phase/Neutral)

Abb. 18: Direktanschluss Steuerspannung

(DC-Steuerspannung) Abb. 19: Anschluss Steuerspannungswandler

Tabelle 9: Sicherungsempfehlungen

Steuerspannungsquelle Treibende Spannung (Vs) Sicherung Sicherungsnennwert

CPT Vs 125 V FNM oder MDL 250 mA

CPT 125 < Vs240 V FNQ oder FNQ-R 250 mA

Phase-Phase-Spannung Vs240 V FNQ-R 250 mA

L1 L2 L3

8 9 10 11

1 2 3

PM800 Phase/Phase nur, wenn max. Spannung

< 415 ± 10 % VAC

L1 L2 L3 N

8 9 10 11

1 2 3

PM800 Phase/Neutral nur, wenn max. Spannung

< 415 ± 10 % VAC

8 9 10 11

1 2 3

PM800 DC-Steuerspannung

100 VDC < V < 300 VDC NL1 L2 L3

CPT

8 9 10 11

1 2 3

PM800

L1 L2 L3 N

8 9 10 11

1 2 3

PM800 Steuerspannungswandler

120 oder 240 VAC, Sekundärwicklung max. 50 VA

Phase-Phase-Spannung Vs> 240 V FNQ-R 250 mA

Gleichspannung Vs 300 V LP-CC 500 mA

Die Schutzeinrichtungen für den Spannungseingang müssen einen Nennwert haben, der für den Kurzschlussstrom an den Anschlusspunkten bemessen ist.

Abbildung 13: Standard-Verdrahtung der Ein-/Ausgänge

ACHTUNG

TRANSIENTE SPANNUNGEN ÜBER 500 V KÖNNEN DIGITALEINGÄNGE BESCHÄDIGEN.

• Verwenden Sie Digitaleingänge nicht für die direkte Überwachung von Stromkreisen mit hochinduktiven Lasten.

• Benutzen Sie Hilfskontakte und eine getrennte Spannungsversorgung für die Überwachung induktiver Lasten.

Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen führt zu Sachschäden.

Tabelle 9: Sicherungsempfehlungen (Fortsetzung)

Steuerspannungsquelle Treibende Spannung (Vs) Sicherung Sicherungsnennwert

8 9 10 11

Y C

PM800

K 1 S 1 Last

≤ 100 mA

~ =

≤ 100 mA

Spannungsquelle 3 – 250 VDC 6 – 220 VAC

Spannungsquelle 24 – 125 VDC/VAC

Statusschalter oder Hilfskontakt Digitalausgang/Impulsausgang

KY ist ein Halbleiter-Impulsausgang, der für maximal 250 VDC oder 220 VAC ausgelegt ist.

Der maximale Laststrom beträgt 100 mA bei 25 ˚C. Bei Temperaturen über 25 ˚C den Laststrom um 0,56 mA pro ˚C reduzieren.

Digitaleingang/Statuseingang/Impulseingang C1 führt das Bezugspotenzial/die Bezugsspannung.

S1 führt das Statuseingangssignal.

Überstromschutzeinrichtung (nicht im Lieferumfang enthalten)

~ =

HINWEIS: Die Überstromschutz- einrichtung muss einen Nennwert haben, der dem Kurzschlussstrom am Anschlusspunkt angepasst ist.

Das Schalten von induktiven Baugruppen, wie Relaisspulen und Motoren, führt zu hohen transienten Spannungen von der gegenelektromotorischen Kraft (Gegen-EMK). Benutzen Sie zur Überwachung dieser Stromkreise eine getrennte Spannungsversorgung, wie die im PM8M26 enthaltene 24-VDC-Spannungsversorgung, und einen Hilfskontakt am Leistungsschalter oder Schalter.

Kommunikationsschnittstellen

Kommunikationsmöglichkeiten der Power Meter

Abbildung 14: Power Meter mit integriertem Display angeschlossen an die serielle Schnittstelle eines PC über die 2-Leiter-Onboard-RS485-Schnittstelle

Gerätekette zum Power Meter

Die RS485-Schnittstelle des Power Meters ermöglicht den Anschluss von bis zu 32 Geräten an eine Gerätekette (2-Leiter-Geräte). In diesem Dokument steht der Begriff

„Kommunikationsverbindung“ für eine Kette von Geräten, die über Kommunikationskabel miteinander verbunden sind.

Um Geräte über eine Gerätekette an das Power Meter anzuschließen, verwenden Sie Kommunikationskabel mit einer geschirmten Zweidrahtleitung (Belden 9841 oder entsprechendes Kabel) und den dreipoligen Stecker der RS485-Schnittstelle am Power Meter. Um das Power Meter anzuschließen, führen Sie folgende Schritte durch:

1. Entfernen Sie etwa 6 mm der Isolierung von beiden Enden des Kabels und stecken Sie die Drähte in die Löcher des Anschlusssteckers.

2. Ziehen Sie die Schrauben zur Befestigung der Drähte am oberen Teil des Anschlusssteckers mit 0,56–0,79 Nm an.

Tabelle 10: RS485-Kommunikationsmöglichkeiten (2-Leiter, COM1)

Kommunikationsschnittstelle

RS485:

• 2-Leiter mit Abschirmung

• EIA-konform

• Anschluss des Power Meters an bis zu 31 Geräte in einer Gerätekette möglich

Baudrate 9600

*

, 19200, 38400

Kommunikationsdistanzen Siehe Tabelle 11.

Protokolle Modbus RTU

*

, Jbus, Modbus, ASCII

Parität UNGER, GERAD

*

, KEINE

*

Standard

Tabelle 11: 2-Leiter-RS485-Kommunikationsdistanzen

Baudrate

Maximale Kommunikationsdistanzen 1 bis 32 Geräte

9600 2438 m

19200 1829 m

38400 914 m

HINWEISE:

I U RD

Abbildung 15: RS485-Anschluss

Belden 9841 (oder entsprechendes Kabel) 1 bis 32 Power Meter

Host RS232/485 Modbus

RTU 2-Leiter- Konverter

I U RD

I U RD

0,56-0,79 Nm

(7)

2-Leiter-Geräte

Um das Power Meter über eine Gerätekette an ein anderes 2-Leiter-PowerLogic-Gerät anzuschließen, verbinden Sie die RS485-Kommunikationsanschlüsse des Power Meters mit den entsprechenden Kommunikationsanschlüssen des nächsten Geräts, d. h., schließen Sie die D1-Klemme (+), die D0-Klemme (–) und die Abschirmung ( ) des Power Meters an die D1-Klemme (+), D0-Klemme (–) und die Abschirmung ( ) des nächsten Geräts an (siehe Abbildung 16).

• Ist das Power Meter das erste Gerät in der Gerätekette, so schließen Sie es mit dem MCI-101-Satz an das Hostgerät an (oder entsprechender RS232 – RS422/RS485- Konverter).

• Ist das Power Meter das letzte Gerät in der Gerätekette, so versehen Sie es mit einem Abschlusswiderstand. Siehe nachstehend.

• Siehe Tabelle 11 für die maximalen Distanzen bei Geräteketten mit 2-Leiter-Geräten.

Kommunikationsverbindungen abschließen

Für eine reibungslose RS485-Kommunikation müssen Sie den Abschlusswiderstand MCT2W verwenden, um das letzte Gerät in der Kommunikationsverbindung abschließen.

Um das Power Meter mit dem beigelegten MCT2W-Abschlusswiderstand abzuschließen, stecken Sie die Drähte des Abschlusswiderstandes direkt in die Klemmen 19 und 20 des RS485-Kommunikationssteckers auf dem Power Meter.

HINWEISE:

Schließen Sie nur das letzte Gerät der Verbindung ab. Besteht eine Verbindung nur aus einem Gerät, schließen Sie dieses ab.

• Einige PowerLogic-Geräte verfügen über entfernbare Kommunikationsstecker. Ist das letzte Gerät in der Kommunikationsverbindung kein Power Meter, siehe die Anleitung zu diesem Gerät für Abschlussinformationen.

Kommunikationskonfiguration für Power Meter mit abgesetztem Display

Die Kommunikationsschnittstelle am Adapter für das abgesetzte Display kann als 2-Leiter- RS485-, als 4-Leiter-RS485- oder als RS232-Schnittstelle konfiguriert werden.

HINWEIS: Die 4-Leiter-RS485-Konfiguration ist für die Integration von Power Meter in vorhandene 4-Leiter-RS485-Geräteketten sinnvoll.

Abbildung 16: Gerätekette mit 2-Leiter-Geräten

L- (D )0 L+ (D )1

–+

Power Meter 800 oder andere PowerLogic-2-Leiter-Geräte Belden 9841 oder entsprechendes Kabel

Kabelfarben Belden 9841: Blau mit weißem Streifen (D1), Weiß mit blauem Streifen (D0) und Silber (Abschirmung ) MCT2W-Abschlusswiderstand am letzten Gerät der Gerätekette

I U RD

Tabelle 12: Konfigurationsmöglichkeiten der RS485-COM2-Schnittstelle

2-Leiter 4-Leiter

Kommunikationsschnittstelle

• 2-Leiter mit Abschirmung

• EIA-konform

• Anschluss des Power Meters an bis zu 32 Geräte in einer Gerätekette möglich

• 4-Leiter mit Abschirmung

• EIA-konform

• Anschluss des Power Meters an bis zu 32 Geräte in einer Gerätekette möglich

Baudrate 9600

*

, 19200, 38400 9600

*

, 19200, 38400

Kommunikationsdistanzen Siehe Tabelle 11. Siehe Tabelle 13.

Protokolle Modbus RTU

*

, Jbus, Modbus,

ASCII Modbus RTU

*

, Jbus, Modbus,

ASCII

Parität UNGER, GERAD

*

, KEINE UNGER, GERAD

*

, KEINE

*

Standard

Tabelle 13: RS485-Kommunikationsdistanzen (4-Leiter, COM2)

Baudrate Maximale Kommunikationsdistanzen 1 bis 16 Geräte 17 bis 32 Geräte

9600 3048 m 1219 m

19200 1548 m 762 m

38400 1524 m 762 m

HINWEIS: Die aufgeführten Distanzen sind lediglich Richtwerte und treffen für Nicht- PowerLogic-Geräte u. U. nicht zu. Siehe die Dokumentation des Hauptgeräts für zusätzliche Beschränkungen der Distanzen.

RD

Anschluss des Power Meters mit abgesetztem Display

RS485 (4-Leiter, COM2)

HINWEIS: Weitere Informationen über die 2-Leiter- oder RS232-Konfigurationen der

Ethernet-Kommunikation

Ethernet-Kommunikation wird durch das Hinzufügen eines PM8ECC-Moduls zum Power Meter verfügbar. Installationsanweisungen sind im Lieferumfang des Moduls enthalten.

Betrieb Display

Power Meter sind mit einem großen, hintergrundbeleuchteten LCD-Display ausgestattet.

Es kann bis zu fünf Informationszeilen und eine Menüzeile anzeigen. Abbildung 19 zeigt die verschiedenen Bereiche des Power Meter-Displays.

Funktionsweise der Tasten

Die Tasten dienen zur Auswahl von Menüpunkten, zur Anzeige von weiteren Menüpunkten in einer Menüliste und zum Zurückkehren zum vorherigen Menü. Über jeder der vier Tasten erscheint ein Menüpunkt. Durch Drücken auf die Taste wählen Sie den darüber stehenden Menüpunkt aus und der Bildschirm für den ausgewählten Menüpunkt wird angezeigt. Sobald Sie die höchste Menüebene erreicht haben, wird dies durch ein schwarzes Dreieck unterhalb des ausgewählten Menüpunktes angezeigt. Um auf die nächst niedrigere Menüebene zurückzukehren, drücken Sie auf die Taste unter

1;

. Um weitere Menüpunkte einer Menüliste anzeigen zu lassen, drücken Sie auf die Taste unter

###:

(siehe Abbildung 19).

HINWEIS: In diesem Dokument steht „Drücken“ für das Betätigen und Wiederloslassen der Taste unter dem jeweiligen Menüpunkt. Beispiel: „Drücken Sie auf PHASE“ bedeutet, dass Abbildung 17: RS485 (4-Leiter, COM2)

• Belden 8723, 9842 bzw.

gleichwertiges Kabel:

— RX+ Grün, RX– Weiß

— TX+ Rot, TX– Schwarz

— Silberabschirmung (Quetschverbinder)

• Bei Belden 9842:

— RX+ Blau/weißer Streifen

— RX– Weiß/blauer Streifen

— TX+ Orange/weißer Streifen

— TX– Weiß/oranger Streifen

• Abschirmung nur an der Hauptschnittstelle erden!

• Ist das Messgerät das letzte Gerät, schließen Sie es mit dem 3090MCTAS485- Abschlusswiderstand (nicht im Lieferumfang enthalten) ab.

Abbildung 18: Umschaltung zwischen RS485 und RS232 beim PM8RDA (4-Leiter) Zur Umschaltung in den

RS232-Modus halten Sie die Modustaste so lange gedrückt, bis die LED aufleuchtet. Die LED leuchtet im RS232- Modus.

HINWEIS: Die Voreinstellung des Kommunikationsmodus lautet RS485.

Die LED leuchtet nicht.

TX–

RX–

TX+

TX / RX

RX+

TX–

RX–

TX+

RX+

TX–

RX–

TX+

RX+

3090 MCTAS485

24 23 22 21 20

Klemmenblock

Quetschverbinder

Hauptschnittstelle PM8RDA

RD

TX/RX

RS485 RS232 Klick

PM8RDA

Die LED leuchtet im RS232-Modus.

RD

Abbildung 19: Display des Power Meters A. Messgröße

B. Bildschirmtitel C. Alarmanzeige D. Wartungssymbol E. Balkendiagramm (%) F. Einheiten

G. Mehr Menüpunkte anzeigen H. Menüpunkt

I. Anzeige für ausgewähltes Menü

J. Taste

K. Zurück zum vorherigen Menü L. Werte

M. Phase

I U RD

I RD

PHASE A PRO PHASE 1

1; I MITTW ---:

245 235 236 2.4

{{{{{}}}}}}

A A A

! &

2 3 N

I

A {{{{{}}}}}}

{{{{{}}}}}}

10 50 100

10 50 100

10 50 100

%

A B C D

E

G

H K I

L M

J

F

(8)

Werte ändern

Wird ein Wert ausgewählt, so blinkt dieser, um anzuzeigen, dass er geändert werden kann.

Ein Wert kann folgendermaßen geändert werden:

• Drücken Sie auf + oder –, um die Ziffern zu ändern oder um durch die verfügbaren Optionen zu scrollen.

• Geben Sie mehr als eine Ziffer ein, so drücken Sie auf <-, um zur nächsten Ziffer in der Folge zu gehen.

• Um die Änderungen zu speichern und um zum nächsten Feld zu gelangen, drücken Sie auf OK.

Grundeinrichtung

Die Grundeinrichtung des Power Meters beinhaltet:

• Stromwandlerverhältnisse

• Spannungswandlerverhältnisse

• Nennfrequenz

• Systemtyp

• Kommunikation (Es ist zu beachten, dass Ausführungen mit abgesetztem Display zwei Kommunikationsschnittstellen aufweisen – COM1 und COM2.)

Um mit der Einrichtung des Power Meters zu beginnen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Scrollen Sie durch die Menüliste der Ebene 1 zu WART.

2. Drücken Sie auf WART.

3. Drücken Sie auf SETUP.

4. Geben Sie Ihr Kennwort ein.

HINWEIS: Das standardmäßig eingestellte Kennwort lautet 0000.

Verwenden Sie die folgenden Beispiele als Muster für die Einrichtung des Power Meters für den erstmaligen Gebrauch.

Einrichtung der Stromwandlerverhältnisse

Kommunikationseinrichtung

Befolgen Sie bei Power Meter mit abgesetztem Display dasselbe Verfahren zur Kommunikationseinrichtung, verwenden Sie dabei aber COM2.

1. Drücken Sie auf ###:, bis MESSG erscheint.

2. Drücken Sie auf MESSG.

3. Drücken Sie auf STRW.

4. Geben Sie die Zahl für den primären Stromwandler (PRIM.) ein.

5. Drücken Sie auf OK.

6. Geben Sie die Zahl für den sekundären Stromwandler (SEK.) ein.

7. Drücken Sie auf OK.

8. Drücken Sie auf 1;, bis Sie aufgefordert werden, Ihre Änderungen zu speichern.

9. Drücken Sie auf JA, um die Änderungen zu speichern.

1. Drücken Sie auf ###:, bis KOMM erscheint.

2. Drücken Sie auf KOMM.

3. Wählen Sie das Protokoll aus: MB.RTU (Modbus RTU), Jbus, MB. A.8 (Modbus ASCII 8 Bit), MB. A.7 (Modbus ASCII 7 Bit) 4. Drücken Sie auf OK.

5. Geben Sie die Adresse (ADR.) des Power Meters ein.

6. Drücken Sie auf OK.

7. Wählen Sie die Baudrate (BAUD) aus.

8. Drücken Sie auf OK.

9. Wählen Sie die Parität aus: GERAD, UNGER, KEINE.

10. Drücken Sie auf OK.

11. Drücken Sie auf 1;, bis Sie aufgefordert werden, Ihre Änderungen zu speichern.

12. Drücken Sie auf JA, um die Änderungen zu speichern.

<- STRW-VERHAELTNIS

1; + OK

800 5

PRIM.SEK.

C T C T





  

 







Einrichtung von Power Meter ohne Display

Für die Einrichtung eines Power Meters ohne Display (siehe Abbildung 2) benötigen Sie ein Kommunikationsmittel zwischen Power Meter und Computer. Außerdem müssen Sie die entsprechende Konfigurationssoftware von Schneider Electric auf Ihrem Computer installieren. Diese Konfigurationssoftware kann kostenlos unter www.powerlogic.com heruntergeladen werden.

Fehlerbehebung

Informationen über potenzielle Probleme und deren mögliche Ursachen finden Sie in Tabelle 14. Wenden Sie sich für weitere Unterstützung an den für Sie zuständigen Vertriebsmitarbeiter von Schneider Electric.

Status-LED

Die Status-LED unterstützt die Fehlersuche und -behebung am Power Meter. Die LED funktioniert wie folgt:

Normalbetrieb — Die LED blinkt während des Normalbetriebs in gleichen Intervallen.

Kommunikation — Die Blinkgeschwindigkeit der LED ändert sich, sobald der Kommunikationsanschluss Daten sendet oder empfängt. Ändert sich die

Blinkgeschwindigkeit der LED nicht, wenn Daten vom Host-Computer gesendet werden, empfängt das Power Meter keine Anfragen vom Host-Computer.

Hardware — Zeigt die Status-LED Dauerlicht, besteht ein Hardware-Problem. Führen Sie ein Kalt-Reset des Power Meters durch (die Power Meter-Spannungsversorgung zuerst aus- und dann wieder einschalten). Wenn die Status-LED weiter Dauerlicht zeigt, wenden Sie sich an den für Sie zuständigen Vertriebsmitarbeiter.

Steuerspannung und Display — Wenn die Status-LED blinkt, das Display aber nichts anzeigt, funktioniert das Display nicht richtig. Kontrollieren Sie in diesem Fall, ob die Steuerspannung am Power Meter angeschlossen ist.

Technische Unterstützung anfordern

Bitte verwenden Sie die Angaben im Informationsblatt Technical Support Contacts, das dem Versandkarton des Power Meters beiliegt, oder gehen Sie auf die Website www.powerlogic.com, und wählen Sie Ihr Land > „Support“ aus, um die Telefonnummern für die technische Unterstützung für Ihr Land aufzurufen.

Tabelle 14: Fehlerbehebung Potenzielle

Probleme Mögliche Ursachen Mögliche Lösungen

Auf dem Display des Power Meters leuchtet das Wartungssymbol.

Leuchtet das Wartungssymbol auf, so liegt ein pozentielles Hardware- oder Firmwareproblem vor.

Leuchtet das Wartungssymbol auf, gehen Sie zu WART (WARTUNG) > DIAG (DIAGNOSE). Es werden Fehlermeldungen angezeigt, die den Grund für das Aufleuchten des Symbols angeben.

Schreiben Sie diese Fehlermeldungen auf und kontaktieren Sie den technischen Support oder den für Sie zuständigen Vertriebsmitarbeiter.

U

Das Display zeigt nichts an, nachdem eine Steuerspannung an das Power Meter angelegt wurde.

Das Power Meter erhält eventuell nicht die nötige Spannung.

• Stellen Sie sicher, dass die Phase (L) und der Neutralleiter (N) (Klemme 2 und 3) des Power Meters die nötige Spannung erhalten.

• Stellen Sie sicher, dass die Status-LED blinkt.

• Überprüfen Sie die Sicherung.

Die angezeigten Daten sind nicht richtig oder entsprechen nicht den erwarteten Daten.

Das Power Meter ist nicht

richtig geerdet. Stellen Sie sicher, dass das Power Meter geerdet ist.

Falsche Einstellwerte.

Überprüfen Sie, ob die richtigen Werte für die Ein- stellungsparameter des Power Meters eingegeben wurden (Grenzwerte für Strom- und Spannungs- wandler, Systemtyp, Nennfrequenz usw.).

Falsche Spannungseingänge. Überprüfen Sie die Spannungseingangsklemmen L (8, 9, 10, 11) des Power Meters, um sicherzugehen, dass die richtige Spannung anliegt.

Das Power Meter ist nicht richtig verdrahtet.

Überprüfen Sie, ob alle Strom- und

Spannungswandler richtig angeschlossen (richtige Polarität) und ob sie stromführend sind.

Überprüfen Sie die Messklemmen.

Fehler bei Kommunikation mit Power Meter über einen externen PC.

Die Adresse des Power Meters stimmt nicht.

Überprüfen Sie, ob das Power Meter mit der richtigen Adresse versehen ist.

Die Baudrate des Power Meters stimmt nicht.

Stellen Sie sicher, dass die Baudrate des Power Meters den Baudraten aller Geräte ent- spricht, die über die Kommunikationsschnittstelle mit dem Power Meter verbunden sind.

Kommunikationsleitungen sind nicht richtig angeschlossen.

Überprüfen Sie die Kommunikationsanschlüsse des Power Meters.

Kommunikationsleitungen sind

nicht richtig abgeschlossen. Überprüfen Sie, ob ein Mehrpunkt- Abschlusswiderstand richtig installiert ist.

Falsche Route-Anweisung

zum Power Meter. Überprüfen Sie die Route-Anweisung.

Tabelle 14: Fehlerbehebung (Fortsetzung)

Schneider Electric 295 Tech Park Drive

Installierung, Anschluss und Verwendung dieses Produkts müssen unter Einhaltung der gültigen Normen und Montagevorschriften erfolgen. Aufgrund der ständigen Weiterentwicklung der Normen,

Referenzen

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