Zum Problem der Gleichung heth
.Hay asa - = armen
.hayk
c*
Von Tomoki Kitazumi , Berlin
Die Etymologie der Selbstbezeichnung der Armenier hay ( pl . hayk c) ist seit
der Beschäftigung mit der historischen Grammatik der armenischen Sprache
problematisch und gilt bis heute als „ non liquet V Petrosyan ( 2007 ) stellte
die Forschungsgeschichte und die Probleme der jeweiligen Etymologie™
vorschlage dar .
In der vorliegenden Abhandlung wird nur die Gleichung hay asa - : hay ( k c)
untersucht . Diese Gleichnung nahm Urach Martirosyan , der Verfasser
des neuesten etymologischen Worterbuchs des Armenischen , kurzlich in
sein opus magnum auf . 2 Seine These lautet 3 :
( 1 ) In hethitischen Texten , die das Land H aya sa - betreffen , gebe es einige
Spuren der indogermanischen , insbesondere der arischen , Lexik . Als Bei¬
spiele sind der Personenname ( PN ) Manya unci der Gottername ( GN )
Taksanas angeführt . ( 2 ) Das Land Hayasa - umfasse das nordwestliche
Siedlungsgebiet des historischen Armeniens . ( 3 ) Dieses Gebiet stimme mit
dem Land von Chalybes ( im Pontusgebiet ) übe rein , das fur seine Metallbe¬
arbeitung bekannt sei . ( 4 ) Die enge Beziehung zwischen Chalybaern und
Armeniern sei durch die Bezeichnung Armenochalybaer in NO - Anatolien
bezeugt . ( 5 ) Aus diesem Argument leitet er fur das Toponym Hayasa - eine
Verbindung mit dem urindogermanischen s - stammigen Neutrum h 2 es - e / os -
„ Met all " her . 4 ( 6 ) Dieses rekonstruierte Wort ergebe lautgesetzlich arm . hay y
~ oc . Zusatzlich wird Terittunis als Name einer möglicherweise armen . Gott¬
heit im Hayasa - Onomastikon herangezogen . ( 7 ) Die heth irische Wieder¬
gabe Hayasa - spiegle einen „ Aryan oblique " wieder . ( 8 ) Deshalb wurden die
Fur die kritischen Anregungen und die sprachlichen Korrekturen bedanke ich mich
bei I lerrn Prof Christoph Kocii und meiner Kommilitonm Elifta Fritzsche
1 Schmitt 2007 , S 18
2 Martirosyan 2010 , bereits ausführlich rezensiert von Olsen 2011
3 Martirosyan 2010 , S 382 - 385 Leider gibt er hayasa - nicht konsequent mit dia¬
kritischem „ Bogen " unter dem Buchstaben wieder , wie es bei anderen Wortern ( kapalki - y
habalgmnUj und ajha
,a a O
,S
384 )der Fall ist
4 Um welches Metall es sich handelt , bleibt nach wie vor strittig Die einzelsprach -
1ich en Entsprechungen lassen sich zwar lautlich , aber nicht semantisch miteinander in
Einklang bringen ( z B Ved ayas - „ Nutzmetall " , Lat aes „ Kupfer " , Got aiz „ Bronze " )
beiden Bezeichnungen Hay - k c und Hay asa - ursprunglich „ das Land von
Metall oder Eisen " bedeuten . ( 9 ) Der hethitische Anlaut h könne als hethi -
tische Wiedergabe der „ vernacular Armenian form " ( i . e . Arm . h - ) erklart
werden .
Es wird im Grunde nicht klar , worauf M artirosyan hinaus will . Es ent¬
steht der Eindruck
,dass er die These sowohl des arischen
(Begründung
:PN Manya
, 5GN Taksanas und
„Aryan oblique
") als auch des armenischen Ur¬
sprungs
(anhand des GNs Terittitunis , historischer Überlegungen und der
Lautgesetze ) des Yolkernamens hay - stutzt .
Das grundsatzliche Problem ist bekanntermaßen die Diskrepanz des An¬
lauts zwischen der armenischen Yolkerbezeichnung und dem hethitischen
Toponym . Martirosyan mochte diesen Anlaut als „ vernacular rendering
of h " in der volkssprachlichen Wiedergabe bei den hethitischen Schreibern
erklaren . Ziel meiner Überlegung ist der Nachweis , dass der Anlaut des Hay asa - zugrunde liegenden Toponym s nur
h- und nicht
h- gewesen sein kann . Ich beschranke mich auf dieses lautliche Problem ; die historischen Gegebenheiten werden nicht kommentiert .
Erstens zeigen die Belege keine Schwankung in der keilschriftlichen Orthographie . Der Anlaut ist stets mit dem Zeichen
<ha > geschrieben . Wenn es sich um einen phonetisch schwächeren
h -Laut gehandelt hatte , wurde man plausiblerweise hin und wieder eine Schreibweise wie
< a -ya
-sa>
o . a .
erwarten
.Mehr als 20 Belege zeigen jedoch eindeutig
,dass dies nicht der
Fall ist
. 6Deshalb muss es sich um einen stärkeren Hauchlaut handeln
.Somit ist die Identifizierung des
h- als
h- weniger wahrscheinlich .
Das zweite Problem betrifft die Frage der lautlichen Wahrnehmung des /
?-Anlauts bei den Hethitern
.Ware die Bezeichnung von Anfang an
hayas
a- gewesen , warum weist dann die seit dem Beginn uberlieferte Selbstbezeich¬
nung einen laryngalen
h -Laut auf ? Weshalb existiert nicht hay ,
-oc , ob¬
wohl das Laut inventar des Armenischen den
x-
(=
h -Laut ) kennt ?
Um die
Laut wah
rneh
mun g eines Frikativlautes bei den Armeniern zu illustrieren , kann das hurritische Wort hi
- m -zu
-ri
„Apfel " herangezogen werden
,das in verschiedenen orthographischen Variationen
7bezeugt ist
.Ich
gehe aus zwei Gründen davon aus , class das armenische Wort fur „ Apfel " ,
xnjor
(und fur
„Apfelbaum " xnjori
) ,aus einer mit dem Ilur rit
isehen nah ver -
5 Schon bei der ersten Bearbeitung des
Huk
ka n a - Vert rags erwog
Friedrich die Mög¬
lichkeiten klemasiatischer oder arischer
IIerkunft des Namens
,kam jedoch vorsichtig zu dem Schluss
„unentschieden "
(1930
,S 156f )
6 Entweder
<ha
-ya
- sa> oder
<ha
- a -ya
- sa> Del Monte
/Tischler 1978 , S 631 ,
Del Monte 1992 ," S 22
7 Die Bedeutung ist durch Eintrag einer lexikalischen Liste gesichert Siehe AI Iw 347
und CAD H 170
Zum Problem der Gleichung hcth . Hay asa - = armen , hayk c
513
wandten Sprache stammt
. 8Nachfolgend soll gezeigt werden , dass das hur™
ritische Wort sowohl formal als auch semantisch zu dem armenischen Wort passt
.Das ist in der Wissenschaftsgeschichte nichts Neues
,wurde allerdings bisher nicht im Einzelnen kommentiert . Deshalb wird nachstehend diese Lehnbeziehung Schritt fur Schritt analysiert .
Erstens steht das armenische Wort xnjor innerhalb der Indogermania isoliert . Die gut verbreiteten Rekonstruktionsformen fur das Wort
,Apfel ' sind meh
2lo- und abel
- .9Da es lautgesetzlich keinen Weg gibt , um von diesen Wortern zu dem armenischen Wort zu gelangen
,las st sich vermuten , dass die
(damaligen ) Armenier dieses Wort aus einer anderen Quellsprachc entnahmen
.Außerdem ist es weniger wahrscheinlich
,dass es sich bei einem mit
X- anlautenden Wort um
„echtarmenische " - also aus dem Indogerma¬
nischen ererbte - Lexik handelt . Solche Worter haben immer fragwürdige Etymologien
.10
Der zweite Grund betrifft die Lautstruktur . Die konventionelle Wieder¬
gabe des Anlauts [
x -] ist
< h - >. Das inlautende n ist als Wiedergabe eines Nasallautes unproblematisch . Auffallig an der Schreibweise ist , dass die Pleneschreibung - wenn sie überhaupt geschrieben wird - stets mit dem
< u > -
Zeichen auftritt
.11Diese Tatsache deutet darauf , dass die Aussprache
des Wortes eher
/hinzor
( i )/ als
/hinzur
( i )/ war , und macht nicht nur die Aussprache , sondern auch den Druckakzent des Ilur rit
isehen deutlich
.12
In der Sprachgeschichte des Armenischen ist ein akzentuierter
o -Laut des Ausgangswortes die einzige Möglichkeit fur einen armen .
o -Laut . Fur
u,
ü oder ö wurde man dagegen u
( ~0 ) erwarten . Das arm
.} gibt wohl den hurritischen
/ z / -Laut wieder . Der letzte Konsonant
/ r/ stellt ebenfalls kein Hindernis bei der Lautinterpretation dar . Schwieriger ist die armenische Wiedergabe des
/ 1/ der ersten Silbe des hurritischen Wortes
.Infolge des sog . Paenultimagesetzes der armenischen Sprache wird der Vokal , der der ak¬
zentuierten Paenultimasilbe vorangeht , geschwächt . Es kann deshalb sein ,
8 Eine direkte Entlehnung aus dem Hurritischen ist historisch schwierig zu belegen
Deshalb begnüge ich mich mit ; der vorsichtigen Umschreibung „ nah verwandt " Es konnte also z B Urämisch die Quellsprache sein , was jedoch reine Spekulation bleibt
9 Zum Wort „ Apfel " cf T ischler 2002 , M allory / A dams 1997 , S 25f - Das heth iri¬
sche Wort fur Apfel samlu - , steht ebenfalls isoliert , doch kommt es ebenfalls lautlich nicht als Quell fur das armenische Wort in Frage
10 So muss man z B einen k h- Laut im Vorstadium postulieren , der eigentlich nicht
zum Lautinventar der Indogermanen gehört Ein Wort wie xaxank y „ lautes Gelachter "
(~ Gr kak hazô , lat cacbmno , Aksl xoxotati ) stellt mit Sicherheit eine o n o m a t o p o e 1 1s c h e
Bildung dar Natürlich haben die iranischen und syrischen Lehnworter im Armenischen
ihre eigene Geschichte
11 Cf L aroche 1980 , S 106 , und ChS 1 / 1 Text Nr 2 Vs 26 ' hi - in - zu - u - ri , Nr 10 Rs IV 19 ' hi - in - zu - u - ri - in - na , Nr 11 Rs 18 ' hi - in - zu - u - n - le - e - es
12 Cf W egner 2007 , S 48 ( mit Verweis auf W ilhelm 1992 , S 125 )
dass der Vokal / i / zur Zeit der Entlehnung dieses Wortes vorhanden war ,
aber im Laufe der armenischen Sprachgeschichte verloren ging . Alterna¬
tiv wäre denkbar , dass das / i / im hurritischen Wort nicht sprachwirklich
ist , weil ein Konsonantencluster wie / hnz - / in der Keilschriftorthographie
nicht wiedergegeben werden kann . Allerdings verhindert keine der beiden
Möglichkeiten die hier angestrebte Identifizierung des anlautenden / h / . Als
stützenden Beweis könnte man eventuell den ON Xalik c ( < Urart . Halitu - )
heranziehen . 13
Es ist deshalb nicht plausibel , dass der Anlaut der Quellsprache ein laryn -
galer frikativer h - Laut war . Plausibler ist vielmehr , dass ein velarer h - Laut
einer anderen Sprache in der armenischen Sprache als solcher erhalten blieb .
Auch phonologisch kann indirekt gezeigt werden , dass ha - ya - sa - keinen
laryngalen frikativen h - Laut aufweist . In der nachfolgenden Tabelle ( ent¬
nommen aus van Soldt 2010 , S . 124f . , für eine ausführlichere Diskussion ,
siehe van Soldt 1991 , S . 326 - 332 ) werden die ugaritischen Gutturallaute
mit denen des Akkadischen verglichen :
Ugaritic aiphabet Mesop
.syllabary
h
(16x0 )
thmt
ta - a -ma
-tu4
hw
ú -wa
ülnhr
ú -lu -na
- a -ri
Die Übersicht zeigt unverkennbar den schwachen Status eines laryngalen
Frikativs . Der h - Laut ist offenbar ganz anders als der h - Laut und wird des¬
halb mit einer „ Hiatus cc- Schreibung markiert . 14 Die Perzeption dieses Lau¬
tes kann man in der Orthographie des in Ugarit tätigen ( mittel ) assyrischen
Schreibers Nahis - salmu 15 erkennen . Für ¿ ?- Sprecher war ein laryngales fri -
katives / h / zu schwach , so dass es überhaupt nicht wiedergegeben wurde .
Bei den Hethitern , die wie die Assyrer einen ¿ ?- Laut , aber keinen h - Laut
kannten , darf man wohl das gleiche Phänomen erwarten . Die Aussprache
/ hayasa - / hätte ein Hethiter als / ayasa - / wahrgenommen .
Eine weitere Sprache , in der / h / und / h / phonemisch unterschieden wer¬
den , ist das Ägyptische . Wäre ein mit / h / wiedergegebenes ägyptisches
Lehnwort im Hethitischen nachzuweisen , böte dies Anhaltspunkte dafür ,
13 Erstaunlich gut scheinen die in den urartäischen Texten belegten Ortsnamen bis heute erhalten zu sein
.Ein Beispiel dafür ist
u . a .Yerewan
(Erebuni
),
(siehe Diakonoff 1985
, S .601).
14 Vgl . auch amurritische Personennamen , in denen nordwestsem .
/ h/ in der keil¬
schriftlichen Wiedergabe als
< h> oder als
<0 > erscheint
:Streck 2000
, S .240f .
15 van Soldt 2002 , S . 689 { ^ KXjiz - pí - ~ hzp ) , 692 ( ha - ma - ru - ú ~ gmrh )
Zum Problem der Gleichung hcth . Hay asa - = armen , hayk c
515
wie dieser Laut bei den Hethitern wahrgenommen wurde . Doch gibt es
dafür leider keine Beispiele . Ich konnte weder Lehnworter noch Personen¬
namen , deren Lautstruktur ein h aufweist , ausfindig machen . 16
Ein zusatzliches Problem ist die historische Lautlehre des Armenischen .
Danach soll der Anlaut h - das regelmäßige Resultat des urindogermanischen
h 2 ~ vor einem e - Laut sein . Dieses von F . Ko rtl an dt aufgestellte Lautgesetz
ist ebenfalls nicht unumstritten . 17
Typologisch stellt ein Lautwandel h > h keine Seltenheit dar . Allerdings
ware es unangemessen , nur fur dieses Ethnonym ein solches Ein - Wort -
Lautgcsetz aufzustellen . 18
Zusammenfassend wird das Ergebnis nach dem Muster von Hajnal zur
Gleichung der Ortsnamen schematisch dargestellt . 19
Funktionale Ebene :
a ) absolute Identität : die durch X 1 ( = Toponym in der Gebersprache ) und
X 2 ( = Toponym in der Nehmersprache ) bezeichneten Lokalitaten sind an
derselben Stelle lokalisierbar .
b ) relative Identität : die durch X 1 unci X 2 bezeichneten Lokalitaten nehmen
im toponymischen System identische Positionen ein .
Beide Kriterien treffen zu , denn das Gebiet hay asa - fallt mit der geographi¬
schen Lage des historischen Armeniens ( hay - astan ) zusammen . Auf funk¬
tionaler Ebene ist die Gleichung also erfüllt , denn bezuglich ihrer Lokalisie¬
rungen nehmen die beiden Gebiete die gleiche toponymische Identität ein .
Formale Ebene :
a ) absolute Identität : die Toponymc X 1 und X 2 sind unter Berücksichtigung
der einzelsprachlichen Lautgesetze phonologisch identisch .
b ) relative Identität : die Top o ny me X 1 und X 2 sind unter Berücksichtigung
der einzelsprachlichen Morphologie auf gemeinsame Grundlagen ruck -
f uhrbar .
Beide Kriterien sind nicht erfüllt , denn :
ad a ) : Der Anlaut der verglichenen Volker - bzw . Landernamen stimmt nicht
über ein ( s . o . ) . Ein Lautgesetz h - > h - ist nicht bekannt , und deshalb sind die
beiden Toponyme phonologisch nicht identisch .
16 Durchsucht wurden die Lexika in Breyer 2010 und Edel 1948
17 Siehe z B K ortlandt 1984 und cf dagegen die Diskussion in O lsen 1999 , S 765 f
mit weiterer Literatur
18 Kümmel 2007 , S 246
19 H ajnal 2011 , S 242 fï
ad
b ): In beiden Fallen ist die morphologische Analyse
(abgesehen von den Nominalendungen ) nicht klar .
Auf formaler Ebene zeigen die beiden Toponyme somit keine Identitäten . Damit entfallt diese vergleichende Überlegung .
Fazit
:Nicht alle Kriterien sind erfüllt . Die Gleichung lasst sich deshalb nicht verifizieren .
Leider kann ich keinen alternativen Vorschlag anbieten , somit bleibt das Problem weiterhin
yynon liquet " und eine Frage der Wahrscheinlichkeit . Ich hoffe jedoch
,plausibel dargestellt zu haben
,dass die Gleichung Hayasa - mit hay (
k c) nur auf der Ebene der phonologischen Graphie nahegelegt wird
.Sie sollte deshalb weiterhin bezweifelt werden
.20
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20 Andererseits ist die Möglichkeit eines „ nachgetragenen " h - bisher nicht berücksich¬
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auch einige „ Paar " - Wort er ohne und mit /^ - Anlaut o tri „ Fuß " neben h et „ Spur " ( beide aus < pod - / ped - ) , ogi „ Geist " hogi „ Atem , Seele , Geist " (< powHiyo - [ Siehe Olsen 1999 , S 441 ] ) , arawr „ Pflug " dial harawr „ id " Man kann wohl annehmen , dass der h -
Vorschub sekundär innerhalb der armenischen Sprachgeschichte stattgefunden hat Hay -
konnte demnach in vorhistorischer Zeit m der armenischen Sprache ay - gelautet haben
Dies bleibt allerdings reme Spekulation
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