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Die NMR-spektroskopische Untersuchung der Umsetzung von (Trimethyl)(phenyl- ethinyl)silan mit [(CH3)4N]F ergab in den19F-NMR-Spektren Hinweise auf die Bildung eines hypervalenten (Phenylethinyl)fluorosilicates

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Academic year: 2021

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Kurzzusammenfassung

Die Isolierung und NMR-spektroskopische Charakterisierung von (Phenylethinyl)xenon(II)- trifluormethansulfonat und (Phenylethinyl)xenon(II)methansulfonat gelang bei tiefen Temperaturen. (Phenylethinyl)xenon(II)methansulfonat stellt die erste isolierte halogenfreie (Organo)xenon-Verbindung dar. Die Isolierung der Verbindungen erfolgte in Form von Pulvern, welche oberhalb von -20 oC explodieren, und in organischen Lösungsmitteln schlecht löslich sind. Beide Verbindungen wurden durch1H-NMR- bzw.19F-NMR ,13C{1H}- NMR und129Xe-NMR-Spektroskopie charakterisiert.

Der gesamte Satz an NMR-Daten des Molekülfragmentes -C≡CXeF für die thermisch sehr unbeständigen Verbindungen (1-Hexinyl)xenon(II)fluorid und (Propinyl)xenon(II)fluorid wurde durch 2D-19F-13C{1H}-HMQC-NMR-Spektren bestimmt und der zweifelsfreie Beweis für das Vorhandensein dieses Fragmentes in den dargestellten Verbindungen erbracht. Das Vorzeichen der1J(13C-129Xe)-Kopplung konnte für beide Verbindungen bestimmt werden.

Die thermische Stabilität von (Phenylethinyl)- und (1-Hexinyl)xenon(II)fluorid in Lösung wurde NMR-spektroskopisch untersucht und es wurde experimentell belegt, daß (Phenylethinyl)xenon(II)fluorid die stabilere Neutralverbindung ist.

Durch Umsetzungen von XeF2 mit Bis(trimethylsilyl)diinen, die zwischen den Alkinylfunktionen durch aliphatische oder aromatische Reste substituiert waren, konnten Hinweise erhalten werden, daß die Synthese von (Alkinyl)xenon(II)-Verbindungen mit mehreren (Alkinyl)xenon(II)-Liganden möglich ist.

Die NMR-spektroskopische Untersuchung der Umsetzung von (Trimethyl)(phenyl- ethinyl)silan mit [(CH3)4N]F ergab in den19F-NMR-Spektren Hinweise auf die Bildung eines hypervalenten (Phenylethinyl)fluorosilicates. Die Detektion von Signalen für dieses Silicat im

29Si-NMR-Spektrum gelang nicht.

Die Untersuchung alternativer Synthesewege zur Darstellung von (Alkinyl)xenon(II)- Verbindungen durch Umsetzung von XeF2 mit Metall(alkinyliden) (Na, Zn, Hg ) führte nicht zum gewünschten Erfolg.

Die Darstellung von (Alkinyl)xenon(II)fluoriden, welche an der Kohlenstoff-Kohlenstoff- Dreifachbindung einen NMR-aktiven Kern tragen (z.B. 31P) gelang im Falle des Phosphors nicht, da die als Edukte verwendeten (Trimethylsilylethinyl)phosphane auch bei tiefer Temperatur nicht oxidationsstabil gegenüber XeF2waren.

Die Darstellung von (Perfluoralkyl)- und (Alkyl)xenon(II)verbindungen durch Umsetzung von XeF2 mit (Trimethyl)(perfluoralkyl)- bzw. (Trimethyl)(alkyl)silanen gelang nicht.

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Die Umsetzung von (Trimethyl)(phenylethinyl)silan mit XeF2 in Gegenwart von CsF in Dichlormethan/Propionitril ergab NMR-spektroskopische Hinweise auf die Bildung einer Verbindung mit einem F-Xe-N-Fragment.

Erste Übertragungsreaktionen mit den isolierten (Phenylethinyl)xenon(II)-Verbindungen an organischen Molekülen verliefen unspezifisch.

Die Berechnung von optimierten Strukturen und Schwingungsspektren von (Alkinyl)xenon(II)-Verbindungen mit mehreren hundert Basisfunktionen auf PC-basierten Systemen unter Verwendung von DFT-Methoden mit dem Basissatz cc-pVTZ-PP ist in einem zeitlich akzeptablen Rahmen durchführbar. Ein umfassender Vergleich berechneter Daten mit experimentellen Daten ist aufgrund der geringen Datenbasis an experimentellen Ergebnissen noch nicht möglich.

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