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Kapitel im Lehrbuch / Inhalt

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Academic year: 2021

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Kapitel 8:

Nachhaltigkeitskonzepte

Kapitel im Lehrbuch / Inhalt

ƒ Im Perman:

ƒ Kapitel 2: „The origins of the sustainability problem“

ƒ Kapitel 4: „Concepts of sustainability“

ƒ Inhalt der Vorlesung:

ƒ Empirische Beobachtungen

ƒ Nachhaltigkeitsbegriff

ƒ Nachhaltigkeitskonzepte

ƒ Nachhaltigkeitsindikatoren

(2)

3 Ressourcen- und Umweltökonomie Prof. Dr. L. Bretschger

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-2 -1 0 1 2 3 4 5 6 7

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

GDP growth

Energy efficieny Algeria

Cameroon Egypt

Gambia Ghana

Ivory Coast Kenya

Morocco

Mozambique Nigeria

Senegal South Africa

Tunisia

Zimbabwe Canada

Costa Rica

Guatemala Mexico

Nicaragua U.S.A.

Argentina Bolivia

Brazil

Chile Colombia Ecuador

Paraguay

Peru Uruguay Venezuela

Bangladesh China

Hong Kong

India Indonesia

Iran Israel

Japan

Jordan Rep. Korea

Malaysia

Pakistan

Philippines Singapore

Sri Lanka Thailand

Austria Belgium

Denmark Finland

France Greece

Ireland

Italy Netherlands

Norway Portugal

Spain

Sweden

Switzerland Turkey

AustraliaU.K.

New Zealand

Energie- effizienz und

Wachstum

Environmental Sustainability Index* (ESI)

& Pro-Kopf Einkommen

Aus zahlreichen Indikatoren v.a. zur Umweltqualität, „Sozialkapazität“ und politischer

„Verarbeitung“, methodisch stark umstritten.

0 5000 10000 15000 20000 25000 30000

20 30 40 50 60 70 80

Einkommen pro Kopf ESI

(3)

5 Ressourcen- und Umweltökonomie Prof. Dr. L. Bretschger

ƒ Nicht abnehmender individueller Nutzen

ƒ Erhaltung der Produktivkapazität

ƒ Konstanter natürlicher Kapitalbestand

ƒ Konstante Ernte an natürlichen Ressourcen

ƒ Widerstandskraft des Ökosystems ---

ƒ Kapazitäts-und Prozessbildung

Theoretische Nachhaltigkeitskonzepte:

Übersicht

Nicht abnehmender Nutzen über die Zeit

ƒ „durchschnittliches“ Individuum, Durchschnitt für eine Generation

ƒ genügend weiter Zeithorizont

ƒ keine Diskontierung

ƒ keine Festlegung der Anfangsbedingungen (Existenzminimum?)

Pezzey (1992), Hartwick (1977, 1978), Solow (1974)

(4)

7 Ressourcen- und Umweltökonomie Prof. Dr. L. Bretschger

Fluss-Konzept

t ln Y Nachhaltige Pfade

1. Generation 2. Generation 3. Generation

Fluss-Variablen Y, C, U Beispiel Y (Einkommen)

Nicht-nachhaltiger Pfad

D C

B A

Nachhaltig Effizient

Nutzenmöglichkeitsgrenze

45°

Nachhaltigkeitsschwelle

B A C

D

ja

ja ja

ja nein

nein

nein nein

Effizienz und Nachhaltigkeit

Wohlfahrt Generation1 Wohlfahrt

Generation 2

(5)

9 Ressourcen- und Umweltökonomie Prof. Dr. L. Bretschger

Erweiterung

Grand Utility Feasibility Frontier (GUFF) Nutzenmöglichkeitsgrenze einschliesslich

ƒ interdependente Nutzenfunktionen

ƒ Kosten der Umverteilung

45°

Nachhaltigkeitsschwelle

AD: „Pareto“-Bereich A: Maximax

D: Maximin

Wohlfahrt Generation 1 Wohlfahrt

Generation 2

GUFF

E

B

. D

A

.

B: Maximale Wohlfahrt mit ww‘

E: Egalität

C: Benthaminisch (gleiche Gewichtung) C

.ww‘

(6)

11 Ressourcen- und Umweltökonomie Prof. Dr. L. Bretschger

Konstante produktive Kapazität

(= aggregierte Produktionsmöglichkeiten)

ƒ Brundtland-Definition → stetige Erfüllung von Bedürfnissen

ƒ Page (1977): „Preservation of opportunities“

ƒ Substitution zwischen verschiedenen

Kapitalformen („schwache“ Nachhaltigkeit)

→ Aggregationsprobleme, Substitutions- beziehungen

Bestands-Konzept

N K

Bestands-Variablen K – akkumuliertes Kapital N - Naturkapital

Konstante Kapazität

(7)

13 Ressourcen- und Umweltökonomie Prof. Dr. L. Bretschger

Konstanz des natürlichen Kapitalbestands

ƒ Keine Substitution zwischen akkumulierbarem und natürlichem Kapital („starke“ Nachhaltigkeit)

ƒ Substitution zwischen den natürlichen Ressourcen

→Bewertungsprobleme, Heterogenität

ƒ Vorsichtsmassnahmen-Charakter

ƒ Nicht zweckmässig für erschöpfbare Ressourcen

ƒ Ausgangsbedingungen?

Barbier/Markandya (1990), Pearce (1989)

Bestands-Konzept (2)

Konstantes Umweltkapital N, einzelne Umweltmedien 1,2,...

N konstant

N2 N1

Sicherer Schwellenwert für N2

(8)

15 Ressourcen- und Umweltökonomie Prof. Dr. L. Bretschger

Kritik/Erweiterungen

ƒ In der Realität müssen gewisse Substitutionen und Kompensationen zwischen Kapital und Natur

möglich sein. Wo? Wieviel?

ƒ Ist die räumliche Substitution erlaubt?

ƒ Was sind Stocks? Lebensräume, Arten, Gene?

ƒ Wie sind Schädlinge und Krankheitserreger zu bewerten?

ƒ Zweckmässig für erneuerbare natürliche Ressourcen

ƒ Erweiterung: Anwendung der Materialbilanzen

ƒ Keine Richtlinien für erschöpfbare Ressourcen (ev.

konstanter Ertrag?)

ƒ Ausgangsbedingungen?

Daly (1974), Boulding (1966)

Konstanz der Ernte des Naturkapitals

(9)

17 Ressourcen- und Umweltökonomie Prof. Dr. L. Bretschger

Stabilität des Ökosystems

ƒ Gewährleistung einer minimalen Stabilität und Widerstandskraft des Ökosystems

ƒ „Kritisches Naturkapital“

ƒ Safe Minimum Standards

ƒ Nur scheinbar ökozentrisch

Common/Perrings (1992), Costanza (1991)

Kapazitäts- und Prozessbildung

ƒ Andere Ebene der Argumentation: Nachhaltigkeit als interdisziplinärer Prozess mit nicht zum vornherein festgelegten Zielen

ƒ Gesellschaftliche Konsensbildung, interpersonelle Beziehungen und Kommunikation

ƒ Wissenschaft: Untersuchung/ Prognose des Verhandlungsprozesses

de Graaf (1996)

(10)

19 Ressourcen- und Umweltökonomie Prof. Dr. L. Bretschger

Starke und schwache Nachhaltigkeit

ƒ Starke: Konstanz des Naturkapitals

ƒ Schwache: Konstanz der Produktivkapazität - Einschätzung bzgl. Substitutionsmöglichkeiten - Schwellenwerte bei spez. Arten von Naturkapital - Vorsorgeprinzip

- Irreversibilität - Unsicherheit

- Wertgeladenes „Labelling“

Keine Substitutionsmöglichkeiten

Club of Rome

Y = f(K, K-1, Y-1, R, R-1)

Entspricht einer limitationalen Produktionsfunktion:

Y = min (AK · K, AR · R) und einer Investitionsregel der Form:

K= I = s · Y

Variablen Y: Output

f: Funktionszeichen K: Kapitalstock

R: Ressourceneinsatz A: Faktorproduktivität I: Investition

s: Sparquote

(11)

21 Ressourcen- und Umweltökonomie Prof. Dr. L. Bretschger

K

∆ R R

∆ K

Expansionspfad

Isoquante: Y konst.

Limitationale Produktionsfkt.: Isoquanten

Limitationale Produktionsfkt.: Effekte

ƒ Keine Substituierbarkeit zwischen R und K

ƒ Wachstum nur bei steigendem (effektivem) Ressourceneinsatz

ƒ technischer Fortschritt (AR↑) kann Kollaps höchstens hinauszögern

(12)

23 Ressourcen- und Umweltökonomie Prof. Dr. L. Bretschger

Bestehende Substitutionsmöglichkeiten

Y = F (K,R) Substitutionale Produktionsfunktion z.B. Y = A · Kα · R1-α (0 < α< 1)

R K

Y konst.

Substitution

Technischer Fortschritt A

Effekte der Substitution

ƒ ein tieferes R kann durch mehr K kompensiert werden

ƒ technischer Fortschritt (A ↑) hilft dem wirtschaftlichen Wachstum

ƒ K/R abhängig von PK/PR(rel. Preise)

ƒ Wachstum abhängig von Substitutionselastizität zwischen K und R

ƒ Mehr-Sektoren-Modelle: Strukturwandel als zusätzlicher Substitutionsmechanismus

(13)

25 Ressourcen- und Umweltökonomie Prof. Dr. L. Bretschger

Substitution: weiterführende Themen

ƒ Endogene Kapitalbildung

ƒ Endogener, induzierter technischer Fortschritt

ƒ Endogene Humankapitalbildung

ƒ Sektorale Substitutionsprozesse

ƒ Markt- und Optimallösungen

Indikatoren der Nachhaltigkeits-Konzepte

Mit ökonomischer Methodik

ƒ Konsumdefinition (durchschnittlicher Nutzen)

ƒ Definition der Produktionsmöglichkeiten (Produktiv-Kapazitäten)

Mit ökologischer Methodik

ƒ Umweltkapitalbestand

ƒ Ernte aus natürlichen Ressourcen

ƒ Ökosystem-Stabilität

(14)

27 Ressourcen- und Umweltökonomie Prof. Dr. L. Bretschger

Indikatoren der allgemeinen Nachhaltigkeit

z.B.

ƒ Projekt MONET des Bundes http://www.monet.admin.ch/

ƒ Environmental Sustainability Index (ESI) http://www.yale.edu/ycelp/esi.htm

schliessen soziale und sozialpolitische Aspekte mit ein

Nachhaltige Entwicklungspfade

„Optimale“

Entwicklungspfade Marktwirtschaftliche

Entwicklungspfade

Externe Effekte Nachhaltige

Entwicklungspfade z.B. Nicht-abnehmender Nutzen, Einhaltung von Schwellenwerten

(15)

29 Ressourcen- und Umweltökonomie Prof. Dr. L. Bretschger

Gegensatz zw. marktwirtschaftlich und optimal

ƒ Externe Effekte (negative, positive)

ƒ Korrektur für Risiko

ƒ Korrektur für Marktmacht

Gegensatz „Optimalität“ und Nachhaltigkeit

ƒ Erschöpfung natürlicher Ressourcen

ƒ Langsam wachsende erneuerbare Ressourcen

Können langfristig zu abnehmender Wohlfahrt führen

ƒ zu geringe Substitutionsmöglichkeiten für bestimmte natürliche Ressourcen

kann Einhalten von Schwellenwerten notwendig machen

(16)

31 Ressourcen- und Umweltökonomie Prof. Dr. L. Bretschger

Zunahme der Wohlfahrt

Abnahme der Wohlfahrt

Nachhaltiger Bereich

Nicht nachhaltiger Bereich

1

O • M •

2

O • M •

3

O • M •

O = Optimaler Pfad

M = Marktwirtschaftlicher Pfad

Szenarien

Referenzen

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