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Analyse der Referenzbetriebe in der Zentralen Auswertung

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ART-Berichte F r ü h e r : F AT- B e r i c h t e Nr. 665 2006

Die wirtschaftliche Entwicklung

der schweizerischen Landwirtschaft 1996–2005

Analyse der Referenzbetriebe in der Zentralen Auswertung

Judith Hausheer Schnider, Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART, Tänikon, CH-8356 Ettenhausen E-Mail: judith.hausheer@art.admin.ch

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Betriebsstruktur 1

Rohertrag 1

Fremdkosten 2

Landwirtschaftliches 3 Einkommen

Arbeitsverdienst 3

Das Landwirtschaftsjahr 2005 kann nicht an das gute Vorjahr anknüpfen.

Sowohl der Arbeitsverdienst je Fa- milienarbeitskraft als auch das land- wirtschaftliche Einkommen je Betrieb gehen zurück (Abb. 1).

Im Jahr 2005 beträgt das landwirt- schaftliche Einkommen 54 300 Franken je Betrieb und nimmt gegenüber dem Vorjahr um 10 % ab. Es verzinst einer- seits die 412 000 Franken Eigenkapital, die im Betrieb investiert sind. Anderer- seits ist damit die Arbeit der 1,24 Fami- lienarbeitskräfte zu entschädigen.

Der Arbeitsverdienst je Familienar- beitskraft und Jahr liegt im Jahre 2005 bei 36 700 Franken und nimmt gegen- über dem Vorjahr um 7,5 % ab.

Betriebsstruktur

Die landwirtschaftliche Nutzfläche je Be- trieb beträgt 2005 rund 19,8 ha (Talregion 20,6 ha, Hügelregion 18,9 ha, Bergregion 19,1 ha) und nimmt gegenüber 1996 um 12 % zu, was einer mittleren jährlichen Zu- nahme von 24 Aren oder 1,3 % entspricht.

Der Tierbestand im Eigentum beträgt 2005 im Mittel 23,4 GVE je Betrieb. In der Talre- gion sind es 24 GVE (davon 24 % Schweine und Geflügel), in der Hügelregion 26,1 GVE (16 %) und in der Bergregion 19,8 GVE (5,2 %).

Der Arbeitseinsatz pro Betrieb geht 2005 im Vergleich zu 1996 von 1,77 Jahresar-

beitseinheiten (JAE) auf total 1,63 JAE zu- rück (–7,9 %). Dabei reduzieren die Betriebe die Angestellten stärker (–16 % auf 0,38 JAE) als die Familienarbeitskräfte (–6,8 % auf 1,24 JAE). 1996 bewirtschaftet eine Arbeitskraft 10 ha, 2005 sind es 12,2 ha.

Die von einer Arbeitskraft bewirtschaftete Fläche nimmt in den letzten zehn Jahren um 22 % zu.

Rohertrag

Die Produzentenpreise für landwirtschaftli- che Produkte liegen zum Teil deutlich unter dem Niveau von 1996 (Abb. 2), ausser beim

Abb. 1: Die Entwicklung des landwirtschaftlichen Einkommens je Betrieb und des Arbeits- verdienstes je Familienarbeitskraft 1996 bis 2005.

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Landw.

Einkommen je Betrieb

Arbeitsverdienst je Familienarbeitskraft (Mittelwert)

Quelle: Agroscope Reckenholz-Tänikon ART, Referenzbetriebe der Zentralen Auswertung

Landw. Einkommen und Arbeitsverdienst 1996–2005

Tausend Franken je Betrieb

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ART-Berichte Nr. 665: Die wirtschaftliche Entwicklung der schweizerischen Landwirtschaft

2 ART-Berichte Nr. 665

Rindvieh, Gemüse und bei den Früchten. Im Durchschnitt gehen die Preise um 12 % zu- rück. Dies führt dazu, dass der Rohertrag aus landwirtschaftlicher Produktion (Pflan- zenbau, Tierhaltung) trotz betrieblichem Wachstum stagniert (Abb. 3).

Im Jahr 2005 liegt der mittlere Rohertrag je Betrieb mit 211 000 Franken 2,0 % tie- fer als im Vorjahr (Tab. 1). Sinkende Produ- zentenpreise führen in fast allen tierischen und pflanzlichen Bereichen zu leicht tiefe- ren Erträgen. Die Schweinehaltung ist am stärksten davon betroffen. Sowohl in der Schweinezucht als auch in der Schweine- mast führen die tiefen Preise zu Ertrags- einbussen. Der mittlere erzielte Milchpreis liegt bei 71 Rappen je Kilogramm. Dies sind 2 Rappen weniger als im Vorjahr. Der Rück- gang bei der Milch kann durch die Preis- entwicklung beim Nutz- und Schlachtvieh teilweise kompensiert werden. Aufgrund der günstigen Marktentwicklung wurde Ende 2005 die Bilanzbewertung des Rind- viehs angepasst, was das Ergebnis positiv beeinflusst. Im Getreide- und Obstbau wir- ken sich neben dem Preisrückgang auch die geringeren Erntemengen negativ aus.

Die gute Raufutterernte kann die tiefere Bewertung der Vorräte nur teilweise aus- gleichen.

Die höheren Direktzahlungen sind vor allem eine Folge der grösseren Fläche pro Betrieb.

Die Direktzahlungen machen in der Talre- gion 17 % des gesamten Rohertrags aus, in der Hügelregion sind es 25 % und in der Bergregion 38 %.

Fremdkosten

Die Fremdkosten je Betrieb steigen in den betrachteten zehn Jahren an (Abb. 4). Dies liegt einerseits daran, dass die Betriebe nicht von sinkenden Produktionsmittelpreisen profitieren können, denn im Durchschnitt nehmen die Preise um 0,9 % zu: Während die Preise für Futtermittel oder elektrischen Strom zurückgehen, steigen sie für Maschi- nen, Gebäude oder Treibstoff an. Anderer- seits führt auch das betriebliche Wachstum zu höheren Kosten pro Betrieb.

Im Jahr 2005 betragen die mittleren Fremd- kosten 156 700 Franken je Betrieb (Tab. 1).

Sie nehmen gegenüber dem Vorjahr um 1,2 % zu. Zu den Kostenpositionen mit höherem Aufwand zählen insbesondere das Personal und der Treibstoff. Letzteres in Folge der stark gestiegenen Treibstoff- preise. Die Kosten für zugekauftes oder zu- 0

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Preisindex landwirt- schaftliche Produktions- mittel (ohne Zinsen und Löhne)

Preisindex landwirt- schaftliche Produkte

Quellen: Sekretariat des Schweizerischen Bauernverbandes (SBV) und eigene Berechnungen (Agroscope Reckenholz-Tänikon ART)

Indexpunkte (Nullpunkt der y-Achse ist ausserhalb der Grafik)

Preisindices für landwirtschaftliche Produkte und Produktionsmittel 1996–2005

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Para, versch.

Roherträge Direkt- zahlungen Andere Tier- haltung And. Rind- viehhaltung Milch, Milch- produkte Anderer Pflanzenbau Getreide, Kartoffeln, Zuckerrüben

Talregion Bergregion

Rohertrag 1996–2005

Quelle: Agroscope Reckenholz-Tänikon ART, Referenzbetriebe der Zentralen Auswertung Tausend Franken je Betrieb

Hügelregion

Abb. 2: Die Entwicklung der Preisindices für landwirtschaftliche Produkte und Produkti- onsfaktoren 1996 bis 2005.

Abb. 3: Die Entwicklung des Rohertrags nach Regionen 1996 bis 2005.

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Pachtzinsen Schuldzinsen Personalkosten Allgemeine Betriebskosten Andere Sach- strukturkosten Abschreibungen total Sachkosten Paralandwirtschaft Andere Sach- kosten Tierhaltung Futtermittel Sachkosten Pflanzenbau

Fremdkosten 1996–2005

Quelle: Agroscope Reckenholz-Tänikon ART, Referenzbetriebe der Zentralen Auswertung

Talregion Bergregion

Tausend Franken je Betrieb

Hügelregion

Abb. 4: Die Entwicklung der Fremdkosten nach Regionen 1996 bis 2005.

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ART-Berichte Nr. 665 3

Rohertrag / Fremdkosten /Landwirtschaftliches Einkommen / Arbeitsverdienst

gemietetes Milchkontingent nehmen immer noch zu. Grössere Einsparungen realisieren die Betriebe lediglich bei den Futtermitteln.

Dies liegt einerseits daran, dass dank zwei guten Raufutterjahren 2004/2005 weniger Futter zugekauft wurde und andererseits die Futtermittelpreise zurückgehen.

Landwirtschaftliches Einkommen

Da gegenüber dem Vorjahr der Rohertrag zurückgeht und die Kosten gleichzeitig zu- nehmen, geht das mittlere landwirtschaft- liche Einkommen im Jahr 2005 um 10 % zurück (Tab. 1). Es beträgt 54 300 Franken je Betrieb. Die Entwicklung in den Regionen ist unterschiedlich. Die Betriebe in der Berg- region sind weniger von der Entwicklung im Pflanzenbau und in der Schweinehaltung betroffen, deshalb sinkt ihr landwirtschaft- liches Einkommen weniger stark als in der Tal- und Hügelregion.

Zusammen mit allfälligem ausserlandwirt- schaftlichem Einkommen sollte das land- wirtschaftliche Einkommen neben privatem Konsum und Sparen eine Reservenbildung ermöglichen. Diese Reserven helfen den Betrieb zu erhalten, Wachstumsinvestitio- nen zu finanzieren und tragen zur Alters- vorsorge bei.

Arbeitsverdienst

Der Arbeitsverdienst je Familienarbeitskraft geht gegenüber dem Vorjahr um 7,5 % zu- rück (Tab. 1). Er beträgt im Jahr 2005 im Mittel aller Betriebe 36 700 Franken. Damit sinkt der Arbeitsverdienst weniger stark als das landwirtschaftliche Einkommen. Dies liegt einerseits am tieferen Zinssatz für Bun- desobligationen im Jahr 2005 (gegenüber 2004 –23 %), wodurch der Zinsanspruch gegenüber dem Vorjahr zurückgeht, ob- wohl das Eigenkapital um 2,0 % zunimmt.

Andererseits werden auch weniger Famili- enarbeitskräfte eingesetzt. Der Arbeitsver- dienst ist in der Bergregion mit 27 900 Fran- ken deutlich tiefer als in der Hügelregion mit 33 800 Franken und in der Talregion mit 44 400 Franken.

Nicht nur zwischen den Regionen, son- dern auch innerhalb einer Region sind die Unterschiede sehr gross. Die Analyse der Streuung zeigt beträchtliche Differenzen

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4. Quartil: Mittelwert Arbeitsverdienst Median Arbeits- verdienst

1. Quartil: Mittelwert Arbeitsverdienst Median Vergleichslohn

Quelle: Agroscope Reckenholz-Tänikon ART, Referenzbetriebe der Zentralen Auswertung

Arbeitsverdienst Talregion 1996–2005

Tausend Fr. je Familienarbeitskraft

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4. Quartil: Mittelwert Arbeitsverdienst Median Arbeits- verdienst

1. Quartil: Mittelwert Arbeitsverdienst Median Vergleichslohn

Quelle: Agroscope Reckenholz-Tänikon ART, Referenzbetriebe der Zentralen Auswertung

Arbeitsverdienst Hügelregion 1996–2005

Tausend Fr. je Familienarbeitskraft

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4. Quartil: Mittelwert Arbeitsverdienst Median Arbeits- verdienst

1. Quartil: Mittelwert Arbeitsverdienst Median Vergleichslohn

Quelle: Agroscope Reckenholz-Tänikon ART, Referenzbetriebe der Zentralen Auswertung

Arbeitsverdienst Bergregion 1996–2005

Tausend Fr. je Familienarbeitskraft

Abb. 5: Die Entwicklung des Arbeitsverdienstes und des Vergleichslohns in der Talregion 1996 bis 2005.

Abb. 6: Die Entwicklung des Arbeitsverdienstes und des Vergleichslohns in der Hügel- region 1996 bis 2005.

Abb. 7: Die Entwicklung des Arbeitsverdienstes und des Vergleichslohns in der Bergregion 1996 bis 2005.

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4 ART-Berichte Nr. 665

ART-Berichte Nr. 665: Die wirtschaftliche Entwicklung der schweizerischen Landwirtschaft

Impressum

Herausgeber: Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART, Tänikon, CH-8356 Ettenhausen

Die ART-Berichte erscheinen in rund 20 Nummern pro Jahr. – Jahresabonnement Fr. 60.–. Bestellung von Abonnements und Einzelnummern: ART, Bibliothek, CH-8356 Ettenhausen. Telefon +41 (0)52 368 31 31, Fax +41 (0)52 365 11 90, doku@art.admin.ch, http://www.art.admin.ch

Die ART-Berichte sind auch in französischer Sprache als «Rapports ART» erhältlich.

ISSN 1661-7568.

Die ART-Berichte sind im Volltext im Internet (www.art.admin.ch)

Die Ergebnisse der Zentralen Auswer- tung von Buchhaltungsdaten beruhen auf den Daten von Landwirtschaftsbe- trieben, von denen eine nach einheit- lichen Kriterien abgeschlossene be- triebswirtschaftliche Buchhaltung vor- liegt. Durch die Gewichtung der ein- zelbetrieblichen Ergebnisse bilden im Jahr 2005 die 3135 Referenzbetriebe die wirtschaftliche Situation von rund 51 000 Landwirtschaftsbetrieben ab.

Diese repräsentieren über 90 % der Flä- che und der Produktion.

Die Beschreibung der Auswertungsme- thodik findet sich auf der Homepage von Agroscope Reckenholz-Tänikon ART (http://www.art.admin.ch/ unter  The- men  Zentrale Auswertung von Buch- haltungsdaten  Publikationen). Weitere Ergebnisse finden sich im Hauptbericht und im Grundlagenbericht, die abon- niert werden können.

Dieser ART-Bericht wird neben den Abonnenten auch allen Betrieben zuge- stellt, die ihre Buchhaltung der Zentralen Auswertung zur Verfügung stellen. Mit dieser Form der Rückmeldung bedankt sich ART bei den Betriebsleiterinnen und Betriebsleitern sowie den Buch- und Treuhandstellen für die Mehrarbeit, die für die Erstellung der Abschlüsse er- bracht wird.

Tab.1: Zusammenfassung der Ergebnisse 2004, 2005 und 2003/2005.

2004 2005  in % 2003/2005 Alle Regionen

Rohertrag total Fr./Betrieb 215 341 210 986 –2.0

Davon Direktzahlungen Fr./Betrieb 47 485 48 745 2.7

Fremdkosten Fr./Betrieb 154 868 156 712 1.2

Landwirtschaftl. Einkommen Fr./Betrieb 60 472 54 274 –10

Zinsanspruch Eigenkapital Fr./Betrieb 11 028 8 694 –21

Arbeitsverdienst Fr./Betrieb 49 444 45 580 –7.8

Familienarbeitskräfte FJAE/Betrieb 1.25 1.24 –0.8

Arbeitsverdienst je FJAE1) Fr./FJAE 39 676 36 687 –7.5 Talregion

Rohertrag total Fr./Betrieb 263 974 254 733 –3.5

Davon Direktzahlungen Fr./Betrieb 41 563 42 994 3.4

Fremdkosten Fr./Betrieb 191 359 192 037 0.4

Landwirtschaftl. Einkommen Fr./Betrieb 72 615 62 696 –14

Zinsanspruch Eigenkapital Fr./Betrieb 12 331 9 830 –20

Arbeitsverdienst Fr./Betrieb 60 284 52 866 –12

Familienarbeitskräfte FJAE/Betrieb 1.21 1.19 –1.7

Arbeitsverdienst je FJAE1) Fr./FJAE 49 916 44 425 –11

Arbeitsverdienst je FJAE2) Fr./FJAE 44 141

Vergleichslohn2) Fr./JAE 68 266

Hügelregion

Rohertrag total Fr./Betrieb 196 665 194 361 –1.2

Davon Direktzahlungen Fr./Betrieb 46 540 47 887 2.9

Fremdkosten Fr./Betrieb 141 923 144 734 2.0

Landwirtschaftl. Einkommen Fr./Betrieb 54 742 49 627 –9.3

Zinsanspruch Eigenkapital Fr./Betrieb 10 213 7 983 –22

Arbeitsverdienst Fr./Betrieb 44 530 41 644 –6.5

Familienarbeitskräfte FJAE/Betrieb 1.23 1.23 0.0

Arbeitsverdienst je FJAE1) Fr./FJAE 36 197 33 778 –6.7

Arbeitsverdienst je FJAE2) Fr./FJAE 32 345

Vergleichslohn2) Fr./JAE 62 836

Bergregion

Rohertrag total Fr./Betrieb 153 507 154 400 0.6

Davon Direktzahlungen Fr./Betrieb 58 257 59 185 1.6

Fremdkosten Fr./Betrieb 107 398 109 593 2.0

Landwirtschaftl. Einkommen Fr./Betrieb 46 109 44 807 –2.8

Zinsanspruch Eigenkapital Fr./Betrieb 9 690 7 501 –23

Arbeitsverdienst Fr./Betrieb 36 419 37 306 2.4

Familienarbeitskräfte FJAE/Betrieb 1.33 1.34 0.8

Arbeitsverdienst je FJAE1) Fr./FJAE 27 465 27 861 1.4

Arbeitsverdienst je FJAE2) Fr./FJAE 25 682

Vergleichslohn2) Fr./JAE 57 521

1) Gewichteter Mittelwert 2) Median

Arbeitsverdienst des besten Viertels der Betriebe in der Bergregion das Niveau des entsprechenden Vergleichslohns.

Median: Der Median oder Zentralwert teilt die nach Grösse geordneten Be- obachtungswerte in zwei gleich grosse Hälften. Die Hälfte der Betriebe liegt über diesem Wert, die andere Hälfte darunter.

Der Median des Arbeitsverdienstes je Fa- milienarbeitskraft liegt in den einzelnen Regionen deutlich unter den nichtlandwirt- schaftlichen Vergleichslöhnen. Im Durch- schnitt der Jahre 2003/2005 erreicht er in der Talregion 65 %, in der Hügelregion 51 % und in der Bergregion 45 % des ent- sprechenden Vergleichslohns.

zwischen dem Viertel der Betriebe mit den tiefsten Arbeitsverdiensten je Familienar- beitskraft (1. Quartil) und dem Viertel mit den höchsten Arbeitsverdiensten (4. Quar- til). Während in der Talregion die mittleren

Arbeitsverdienste des besten Viertels der Betriebe über dem Vergleichslohn liegen, wird dieser in der Hügelregion knapp er- reicht oder leicht übertroffen. In den Jahren 2003 bis 2005 erreicht auch der mittlere

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