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Archiv "ESTLAND: Westliche Hilfe vonnöten" (02.10.1992)

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(1)

PHARMAKOLOGIE UND

TOXIKOLOGIE

R DER MEDinea,

?ItAanunE, CHIEMIE, IO ÜR ÄRETR, TIER IMWEE

14).

. . . mit Lang- zeitwirkung

Das Nachschlagewerk für Aus- bildung und Berufspraxis zur Pharmakologie und Toxikologie liegt jetzt in neuer Auflage vor!

Die 6. Auflage deckt nahezu das gesamte Spektrum pharma- kologisch-toxikologischen Wis- sens ab und ist wissenschaftlich auf dem neuesten Stand Zahl- reiche Abbildungen, Tabellen, Diagramme und farbig hinter- legte Hervorhebungen erleich- tern Studenten die gründliche und effektive Erarbeitung des Stoffes.

Ärzte, Tierärzte und Apotheker erhalten im Berufsalltag praxis- nahe Informationen und schnellen Zugriff auf einzelne Gebiete und Inhalte.

Forth/Henschler/Rummel/

Starke (Hrsg.)

Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie 6., völlig neu bearbeitete Auf- lage 1992.

920 Seiten, mit über 500 meist zweifarbigen Abbildungen und über 400 Tabellen.

Gebunden. 128,— DM.

ISBN 3-411-15026-2

Wissenschaftsverlag

Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich

nats in 44 Praxen in zwei Süd- oldenburger Landkreisen Da- ten erhoben.

Erst wenn man weiß, daß ein niedergelassener Kollege, der es „gewagt" hatte, im Ra- diointerview seine ablehnen- de Haltung gegenüber der Massentierhaltung und die Sorge um das Wohl seiner Pa- tienten darzulegen, wochen- lang nächtlichen Droh- anrufen ausgesetzt war, kann man ermessen, wie hilfreich die Unterstützung des Be- zirks-KV-Vorsitzenden Dr.

Wohlers war — und wie beein- druckend die Bereitschaft der Kollegen zur Mitarbeit: trotz der offensichtlichen Wider- stände hatten sich in Südol- denburg so viele Praxisinha- ber gemeldet, daß etliche durch den Stichprobenplan der MORBUS-Leitzentrale von der zeitintensiven und unhonorierten Erfassungsar- beit ausgeschlossen werden mußten. Es bleibt auch wei- terhin spannend, denn die Ergebnisse dieser umweltme- dizinischen Datenerhebung werden erst am 11. November dieses Jahres — wiederum in und mit der Universität Vech- ta im Rahmen einer zweiten von unserem Ausschuß orga- nisierten ökomedizinischen Fachtagung — dargestellt wer- den. Erste Zwischenauswer- tungen weisen auf eine ge- genüber anderen ländlichen Gebieten größere Häufigkeit von Meldeanlässen hin, ana- lytische Studien sollen sich deshalb anschließen.

Eines kann man aber wohl schon jetzt festhalten: die Idee, umweltmedizinische Fragestellungen dezentral, in der Region zu bearbeiten, und die Bereitschaft der Ärz- te, im wissenschaftlichen Vorfeld ihren Beitrag zur Umweltmedizin zu leisten, noch dazu wider eigene Be- troffenheit, führte zu einem Musterbeispiel ärztlichen En- gagements für die Umwelt.

Dies ist nicht nur eine Er- mutigung für den Ausschuß und seinen Vorsitzenden, den doch noch recht steinigen Weg zur umweltmedizini- schen Erkenntnis und kon- kreten Handlung weiter zu A1-3184 (8) Dt. Ärztebl. 89,

beschreiten, es stellt sich auch die Frage, welchen Nut- zen andere hieraus ziehen können; zum Beispiel die Kollegen in Frankreich und Polen, die demnächst die Emissionen agrarindustriel- ler, von Südoldenburg expor-

Weitere Informationen

Die Nachfrage nach An- schriften von Läden und Bau- ernhöfen, die Eier oder Fleisch von artgerecht gehal- tenen Tieren verkaufen, steigt ständig. Wer mehr über das Thema „tierquälerische Massentierhaltung" wissen möchte oder Interesse an der Liste der Geschäfte und Bau- ernhöfe hat, die Produkte aus artgerechter Haltung verkau- fen, kann kostenlos Informa- tionen anfordern beim Ver- ein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V., Teichtor 10, W-2305 Heiken- dorf.

Eva Maria Parketny, Karlstr. 13, W-5600 Wupper- tal 1

STEUERN/BEITRÄGE

Zu dem Leserbrief „Verbreite- ter Irrtum" von Dr. Eichholtz in Heft 33/1992, der sich auf den Le- serbrief „Andere Sichtweise" von Dr. Mosert in Heft 24/1992 bezog:

Bitte keine Klagelieder!

Mit großer Genugtuung und Zustimmung habe ich den Leserbrief des Kollegen Eichholtz zur Kenntnis ge- nommen Als im Vergleich zu ihm zwar „kinderarmer" (wir haben „nur" einen Sohn, aber immerhin!) Verheirateter stelle ich ebenfalls deutliche Benachteiligungen fest. For- mal gehöre ich zu den SIOK (single-income-one-kid), ei- ner aussterbenden Unterfa- milie des Homo sapiens. In meinem Bekanntenkreis sind vorwiegend DINK (double- income-no-kid) anzutreffen, die allabendlich ausgehen können, mehrmals im Jahr verreisen, sich allen erdenkli- chen Luxus leisten und — na- türlich — über die unglaubli- Heft 40, 2. Oktober 1992

tierter Massentierhaltung an Symptomen eigener Patien- ten nachvollziehen können.

Dr. med. H.-Bernhard Behrends, Ärztekammer Nie- dersachsen, Umweltausschuß, Huntestraße 14, W-2900 Ol- denburg

che Steuerlast von Doppel- verdienern klagen.

Gelegentlich packt einen Familienvater dann die Wut, wenn aus unberufenem Mun- de über die umfassenden Vorteile einer Elternschaft doziert wird. Besonders der Umstand, daß ich als Arzt zu den sogenannten „Besserver- dienenden" gehöre, ver- schlimmert die finanzielle Ungleichbehandlung nach- haltig. Man hat höhere Kindergartenbeiträge zu ent- richten — falls man in der glüCklichen Lage ist, einen Platz ergattert zu haben.

Demnächst sollen (zumindest in NRW) die Eltern für sämt- liche Sachmittel in der Schule aufkommen. Diese Reihe ist mühelos verlängerbar.

Nach diesem Lamento soll nicht der falsche Eindruck entstehen, ich bereute es, ei- nen Sohn zu haben. Dennoch möchte ich im Sinne des Kol- legen Eichholtz alle DINK (s. o.) auffordern, ihre Klage- lieder ob ihrer furchtbaren Steuerlast nicht mehr länger vor den Türen derer anzu- stimmen, die in diesem so fa- milienfreundlichen Staat zu den Betrogenen gehören.

Dr. med. Norbert Cle- mens, Nettelbeckstraße 61, W-4630 Bochum 1

ESTLAND

Zur Situation des Kinderkran- kenhauses Tallinn.

Westliche Hilfe vonnöten

Zurückgekehrt von einer Fahrt nach Tallinn, bleibt große Ernüchterung zurück.

Für 19 000 Geburten in Nord- estland, für die das Kranken- haus zuständig ist, existieren sechs funktionierende Inku- batoren, Ersatzteile werden

(2)

IN IHREM SINNE FÜR IHRE

PATIENTEN

Deutscher Ärzte-Verlag, 5000 Köln 40, Tel. (02234) 7011-0

IIIMIVERSAND BUCHHANDLUNG

Sönke Müller

Memorix Spezial Notfallmedizin

1991. XVII, 335 Seiten mit 375 Abbildungen und 58 Tabellen.

Ringbuch. DM 62,-. ISBN 3-527-15470-1

"Memorix Spezial Notfallmedizin" - ein ganz besonderes Kom- pendium, das aus der Praxis heraus für die Praxis konzipiert wurde.

Übersichtlich, als kompaktes Ringbuch bei Notfällen schnell zur Hand - sein durchdachtes Konzept ist bestechend und ermöglicht durch einfaches Nachschlagen optimales Handeln.

Ihii) Deutscher MI. Ärzte-Verlag

n

medizin heute

Gesundheit für die ganze Familie

Ja, ich bestelle bei der Deutscher Ärzte-Verlag GmbH, Versandbuchhandlung, Postfach 40 02 65, 5000 Köln 40:

_Ex Memorix Spezial Notfallmedizin DM 62,—

Name, Vorname Straße Di,s. 40/92

Ort

Datum Unterschrift

6

-e Deutscher Versandbuchhandlung Tel. (02234) 7011-3220

Ärzte -Verlag FF ax.(02234) 7011-444

nicht mehr geliefert, Infusi- onslösungen werden in über- alterten Sterilisatoren selbst hergestellt (jeder Mediziner weiß, welche Zeitbombe hier tickt). In der Unfallambulanz fanden wir 30 cm Hansaplast und 4 Idealbinden für die Notversorgung. Ein mitge- brachtes Corticosteroid wur- de umgehend einem an einer großflächigen Verbrennung leidenden Säugling infun- diert. Insbesondere fehlen je- doch auch Mittel für die Ba- sisversorgung: Puder, Cremes, Babyflaschen, Schnuller, fiebersenkende Zäpfchen usw.

Der Förderverein Kinder- krankenhaus Tallinn hat in- zwischen 25 000 DM gesam- melt und dafür Medikamente und Materialien der Grund- ausstattung nach Tallinn ge- schickt. Der Fall der Mauer

SOZIALWAHL 1993 Zu dem „seite eins"-Beitrag

„Verteilungskrampf" von Dr. H.

Clade in Heft 33/1992:

Falscher Wahlmodus

Sie beklagen, daß die Ver- sicherten so gut wie keine Wahlmöglichkeit haben. Das ist nicht ganz richtig. Zur Zeit laufen die Vorbereitungen für die Sozialwahl 1993. Es werden die Mitglieder der Vertreterversammlungen al- ler Krankenkassen gewählt, und diese hätten nach Para- graph 64 SGB V das Recht, die Erprobung der Kostener- stattung einzuführen. Bedau- erlicherweise wird dieses Recht nicht genutzt.

Es gibt dort die Möglich- keit der „Friedenswahl".

hat uns Deutschen das Ende der Nachkriegszeit gebracht.

Die Baltischen Staaten kämp- fen jedoch noch darum, die Folgen der Zwangsvereinnah- mung durch Stalin zu über- winden. Estland ist durch sei- ne politische und kulturelle Vergangenheit dem Westen eng verbunden und hat auf- grund der Uberschaubarkeit gute Chancen, auch wirt- schaftlich wieder selbständig zu werden. Ohne westliche Hilfe ist dies jedoch nicht möglich.

Spendenkonto: 541 078, BLZ 265 500 01 bei der Stadt- sparkasse Osnabrück (ab- zugsfähige Spendenquittung wird zugesandt).

Dr. med. Johannes Läer,

„Förderverein Kinderkran- kenhaus Tallinn — Estland", Hasetorwall 2 A, W-4500 Osnabrück

Wenn sich die Interessenten hinter verschlossenen Türen über die Sitzverteilung eini- gen, findet keine Wahlhand- lung statt. Obwohl in der DDR die Folgen solcher Pseudowahlen, nämlich Ver- filzung und Bürgerferne, überdeutlich geworden sind, sind die Arbeitnehmerorgani- sationen wieder dabei, erneut nach diesem Modus zu ver- fahren. Selbst in den neuen Bundesländern erhebt sich kein Widerspruch dagegen.

Dabei wäre es nicht schwer, eine echte Wahl zu erreichen. Jeder Versicherte, der zu einer Kandidatur be- reit ist, kann mit einigen Un- terstützungsunterschriften ei- nen Wahlvorschlag einrei- chen. Nach der Wahlordnung ist jede Krankenkasse ver-

Zu Leserbriefen:

Leserbriefe sind uns immer willkommen; sie werden von Autoren und Redaktion sehr beachtet. Das gilt für kurze und lange Briefe. Die Veröffentlichungsmöglich- keiten freilich sind beschränkt; der Redaktion bleibt oft keine andere Wahl, als unter der Vielzahl der Zuschrif- ten eine Auswahl zu treffen. Die Chance, ins Heft zu kommen, ist um so größer, je kürzer der Brief ist. Die Redaktion muß sich zudem eine — selbstverständlich sinnwahrende — Kürzung vorbehalten. DÄ

A1-3186 (10) Dt. Ärztebl. 89, Heft 40, 2. Oktober 1992

Referenzen

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