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Archiv "Hermann Lenz: Das stille Haus" (15.04.1983)

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Kein anderer Körperteil wird in unserem Sprach- gebrauch so oft zitiert wie der Po. Aber kein Mensch redet gern über Beschwerden im Analbereich, obwohl jeder dritte Deutsche an Hämorrhoiden leidet.

Scheriproct wirkt entzündungshem- mend, antiallergisch und juckreizstil- lend. Scheriproct hilft schnell und ist besonders verträglich.

Zusammensetzung: 1 g Scheriproct® Salbe enthält 1,9 mg Prednisolon-21-hexanoat, 10 mg Clemizolundecanoat, 5 mg Hexachlorophen, 5 mg Cinchocainhydrochlorid. 1 Sche- riproct® Zäpfchen enthält 1,3 mg Prednisolon-21-hexanoat, 5 mg Clemizolundecanoat, 2,5 mg Hexachlorophen, 1 mg Cinchocainhydrochlorid. Anwendungsgebiete: Hämorrhoi- den, oberflächliche Analfissuren, Proktitis. Gegenanzeigen: Spezifische Hautprozesse (Lues, Tuberkulose), Varizellen, Vakzinationsreaktionen im Behandlungsbereich. Bei Pilz- befall ist eine zusätzliche Therapie mit lokal wirksamen Antimykotika notwendig. Strenge Indikationsstellung im 1. Schwangerschaftsdrittel. Nebenwirkungen: Bei langdauernder (über 4 Wochen hinaus) Anwendung kann es zu lokalen Hautveränderungen, wie z. B.

Hautatrophien, kommen. Packungen und Preise It. AT.:10 g/30 g Salbe: DM 5,60/15,40;10 Zäpfchen: DM 7,15. Kombinationspackung: 10 g Salbe, 10 Zäpfchen, Tubenan- satzrohr, 10 Fingerlinge: DM 11,45. Dosierung: Salbe 2mal täglich auf- tragen, am ersten Tag auch bis zu 4mal. Täglich 1 Zäpfchen, bei starken Beschwerden 2-3mal am ersten Tag. Behand- lungsdauer möglichst nicht über 4 Wochen.

SCHE

Scherax Arzneimittel GmbH, Elbchaussee 336, 2000 Hamburg 52

Leserdienst:

Hinweise -Anregungen BUCHBESPRECHUNGEN

wurf sehr viele Themen.

Nehmen wir noch dieses auf: Katz zeigt, wie hier ein Mann durch Isolierung, durch Bindung an ein ein- ziges Milieu, die Hitler-Um- gebung, eine einzige Grup- pierung, die der Vertrauten des „Führers", langsam aber unaufhaltsam defor- miert wird, wie er geistig verarmt, zuletzt einfach vertrottelt. Der da in den letzten Tagen neben Hitler steht, ist ein seniler Schwächling, der immer noch Haus- und Leibarzt des düsteren, ebenfalls längst kranken Nero spielt, bis dieser ihn einfach weg- schickt — die paar Spritzen, die er noch brauche, könne auch der SS-Begleitarzt machen. Nicht überliefert ist, aber wohl überdeutlich hörbar Dr. Morells weinerli- ches Klagen, er habe sich doch nie etwas zuschulden kommen lassen. Nein, das hat er nicht, und gerade das ist vielleicht der inter- essanteste Aspekt — beson- ders für eine moderne ärzt- liche Berufsgeschichte.

Paul Lüth, Rengshausen

Hermann Lenz: Das stille Haus, Roman, Insel Verlag, Frankfurt/M., 1982, 186 Sei- ten, gebunden, 25 DM Das stille Haus ist ein Elfen- beinturm, in dem sich der junge Mann, Sohn eines Di- plomaten und einer Haus- frau, zuerst in Österreich, dann in Paris und zuletzt mit einer dort aufgelesenen Bildhauerin als Rechtsan- walt in der Wachau einrich- tet. Sehenden Auges über- läßt er dabei die alte Welt ihrem Untergang. Wir hat- ten Leute, die das Zersprin- gen der Zeit klirrend nach- klingen ließen (Joseph Roth, Stefan Zweig, Ernst Weiß, Miroslav Krlesa), aber dieser Autor hat etwas fertiggebracht, was uns bislang noch fehlte: den Nachruf auf den Stillstand der Zeit.

Peter Gundel, Lörrach Ausgabe A DEUTSCHES ÄRZTEBLATT 80. Jahrgang Heft 15 vom 15. April 1983 101

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