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1/14.1 Verordnung des Bürgermeisteramts Heilbronn als Untere Naturschutzbehörde zum Schutz von Naturdenkmalen im Stadtkreis Heilbronn

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(1)

VERORDNUNG DES BÜRGERMEISTERAMTS HEILBRONN ALS UNTERE NATURSCHUTZBEHÖRDE

ZUM SCHUTZ VON NATURDENKMALEN

IM STADTKREIS HEILBRONN | FEHLER! KEIN TEXT MIT ANGEGEBENER FORMATVORLAGE

Seite 1 von 3

1/14.1

Verordnung des Bürgermeisteramts Heilbronn als Untere Naturschutzbehörde

zum Schutz von Naturdenkmalen im Stadtkreis Heilbronn

vom 6. April 1984

Bekannt gemachtim Amtsblatt Nr. 16 vom 19. April 1984

Aufgrund von §§ 24 und 58 Absatz 3 und 4 des Gesetzes zum Schutz der Natur, zur Pflege der Land- schaft und über die Erholungsvorsorge in der freien Landschaft (Naturschutzgesetz NatSchG) vom 21.

Oktober 1975 (GBl. S. 654) wird mit Zustimmung des Regierungspräsidiums Stuttgart als Höhere Na- turschutzbehörde verordnet:

Inhalt

§ 1 Schutzgegenstand und Schutzzweck ...1

§ 2 Verbote ...2

§ 3 Zulässige Handlungen ...2

§ 4 Schutz- und Pflegemaßnahmen ...2

§ 5 Befreiungen ...2

§ 6 Inkrafttreten ...2

Anlage ... 3

§ 1

Schutzgegenstand und Schutzzweck

(1) Die in der Anlage zu dieser Verordnung aufgeführten Einzelschöpfungen der Natur werden zu Naturdenkmalen erklärt.

(2) Der Schutzgegenstand, die geschützte Umgebung und der Schutzzweck ergeben sich aus der Anlage. Sie ist Bestandteil dieser Verordnung.

10.43/her-10.56.02-16394/2020- Vorlagen NEU-Stand: 12.11.2020

(2)

Seite 2 von 3 VERORDNUNG DES BÜRGERMEISTERAMTS HEILBRONN ALS UNTERE NATURSCHUTZBEHÖRDE ZUM SCHUTZ VON NATURDENKMALEN IM STADTKREIS HEILBRONN | FEHLER! KEIN TEXT MIT ANGEGEBENER FORMATVORLAGE IM DOKUMENT.

(3) Die Lagen der Naturdenkmale sind in einer Übersichtskarte im Maßstab 1 : 20 000 und in 6 Lage- plänen im Maßstab 1 : 500 mit einer durchgezogenen schwarzen Linie eingetragen. Der geschützte Bereich der flächenhaften Naturdenkmale und die geschützte Umgebung der Naturgebilde sind in den Lageplänen gerastert dargestellt. Die Karten sind Bestandteil der Verordnung. Die Verordnung mit Anlage und Karten wird beim Bürgermeisteramt Heilbronn als Untere Naturschutzbehörde *) in Heilbronn zur kostenlosen Einsicht durch jedermann während der Dienststunden niedergelegt.

§ 2 Verbote

Es ist verboten, die Naturdenkmale zu beseitigen sowie Handlungen vorzunehmen, die zu einer Zer- störung, Veränderung, Beeinträchtigung oder nachhaltigen Störung der Naturdenkmale oder ihrer geschützten Umgebung führen können. Beeinträchtigung ist auch die nachteilige Veränderung des Erscheinungsbilds.

§ 3

Zulässige Handlungen

§ 2 gilt nicht

1. für die ordnungsmäßige Grundstücksnutzung in der bisherigen Art und im bisherigen Umfang, soweit in der Anlage nichts anderes bestimmt ist;

2. für Pflegemaßnahmen, die von der Naturschutzbehörde oder der von ihr beauftragten Stelle angeordnet werden;

3. für behördlich angeordnete oder zugelassene Beschilderungen.

§ 4

Schutz- und Pflegemaßnahmen

Die erforderlichen Gebote, insbesondere Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen für die ein- zelnen Naturdenkmale ergeben sich aus der Anlage.

§ 5 Befreiungen

Von den Vorschriften dieser Verordnung kann nach § 63 Naturschutzgesetz Befreiung erteilt wer- den.

§ 6

Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am Mai 1984 in Kraft.

______________

*) Die Aufgaben der Unteren Naturschutzbehörde werden vom Amt für öffentliche Ordnung wahr- genommen.

(3)

ANLAGE ZUR VERORDNUNG DES BÜRGERMEISTERAMTS VOM 6. APRIL 1984 | Seite 3 von 3

Anlage zur Verordnung des Bürgermeisteramts vom 6. April 1984

Schutzgegenstand | Schutzzweck | Beschränkungen | Schutz- und

| | der bisherigen | Pflegemaßnahmen

Naturdenkmal | | geschützte Umgebung | | Nutzung |

(Anzahl) | (Gemeinde/Ortsteil) | (Bezeichnung) | | |

(Art) | (Flurstück-Nr.) | (Flurstück-Nr. | | |

(Name) | (Karte/Lageplan) | (Karte/Lageplan) | | |

| | | | | |

1 | 1 Baumreihe | Heilbronn, Flurstück- | Kronenbereich mit | Erhaltung mar- | Nur abgängige | Ausbessern etwaiger | Sommerlinden | Nr. 11894/1 Flurkarte- | Grünstreifen vor | kanter Bäume | Bäume dürfen | Lücken durch Neupflan-

| und Eichen | Nr. 6312, 6212, 6213 | den Waldabteilun- | | entfernt werden | zungen von Linden

| auf dem | Südwesttrauf des Wart- | gen II 4 und II 5 | | |

| Wartberg | bergwalds | | | |

| | | | | |

2 | 1 Ulme | Heilbronn, Waldabtei- | Kronenbereich, | Erhaltung | | Entfernung bedrän-

| "Mattesulme" | lung IV 7 "Alte Schieß- | Waldabteilung IV 7 | seltener | | gender Nachbarbäume

| | bahnen", Flurkarte-Nr. | Flurkarte-Nr. 6014 | Bäume | |

| | 6014, östlich des | | | |

| | Feldwegs 112/2 | | | |

| | | | | |

3 | 1 Eiche | Heilbronn, Waldabtei- | Kronenbereich, | Erhaltung | |

| (Stieleiche) | lung IV 18, Saubuckel, | Waldabteilung IV 18, | seltener | |

| "Kepplereiche" | Flurkarte-Nr. 5913 | Saubuckel, | Bäume | |

| | auf etwas erhöhtem | Flurkarte-Nr. 5913 | | |

| | Platz am Ostrand der | | | |

| | Köpferanlage | | | |

| | | | | |

4 | 4 Ulmen auf | Heilbronn, Flurstück- | Kronenbereich, | Erhaltung na- | |

| der Cäcilien- | Nr. 5691, Flurkarte- | Flurstück-Nr. 5691, | turgeschicht- | |

| wiese | Nr. 5912 und 6012, | Flurkarte-Nr. 5912 | lich bedeut- | |

| | östlich der Cäcilien- | und 6012 | samer und sel- | |

| | brunnenstraße | | tener Bäume | |

| | | | | |

5 | 2 Bäume | Heilbronn, | Kronenbereich, | Erhaltung | |

| (1 Bergulme | Gymnasiumstraße 29, | Gymnasiumstraße 29, | alter Bäume | |

| 1 Bergahorn) | Flurkarte-Nr. 6111, | Flurkarte-Nr. 6111 | im Stadtinnern | |

| | Garten hinter Gebäude | | | |

| | Nr. 29 | | | |

| | | | | |

6 | 1 Hohlweg | HN-Neckargartach, | Weg Flurstück- | Erhaltung des | | Ergänzung vergraster

| mit Böschung | Weg Flurstück-Nr. 2928 | Nr. 2928, | Pflanzen- | | Böschungsteile durch

| "Waldhohle" | Flurkarte-Nr. 6409, | Flurkarte-Nr. 6409 | biotops und | | Pflanzung zusätzlicher

| | Endstück der Bibera- | | Tierbiotops | | Sträucher

| | cher Straße | | | |

10.43/her-10.56.02-16394/2020- Vorlagen NEU-Stand: 12.11.2020

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