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Sociodemographic Change and the dynamics of Austrian Smart Cities

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Academic year: 2022

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Blue Globe Report

SmartCities #1/2013

Green City Lab – Österreichisches Institut für nachhaltige

Sociodemographic Change and the dynamics of

Austrian Smart Cities

(2)

VORWORT

Die Publikationsreihe BLUE GLOBE REPORT macht die Kompetenz und Vielfalt, mit der die österreichische Industrie und Forschung für die Lösung der zentralen Zukunftsaufgaben arbeiten, sichtbar. Strategie des Klima- und Energiefonds ist, mit langfristig ausgerichteten Förderprogrammen gezielt Impulse zu setzen. Impulse, die heimischen Unternehmen und Institutionen im internationalen Wettbewerb eine ausgezeichnete Ausgangsposition verschaffen.

Jährlich stehen dem Klima- und Energiefonds bis zu 150 Mio. Euro für die Förderung von nachhaltigen Energie- und Verkehrsprojekten im Sinne des Klimaschutzes zur Verfügung.

Mit diesem Geld unterstützt der Klima- und Energiefonds Ideen, Konzepte und Projekte in den Bereichen Forschung, Mobilität und Marktdurchdringung.

Mit dem BLUE GLOBE REPORT informiert der Klima- und Energiefonds über

Projektergebnisse und unterstützt so die Anwendungen von Innovation in der Praxis. Neben technologischen Innovationen im Energie- und Verkehrsbereich werden gesellschaftliche Fragestellung und wissenschaftliche Grundlagen für politische Planungsprozesse

präsentiert. Der BLUE GLOBE REPORT wird der interessierten Öffentlichkeit über die

Homepag Der vorliegende Bericht dokumentiert die Ergebnisse eines Projekts aus dem Forschungs- und Technologieprogramm „Smart Energy Demo – FIT for SET“. Mit diesem

Förderprogramm verfolgt der Klima- und Energiefonds das Ziel, große Demonstrations- und Pilotprojekte zu initiieren, in denen bestehende bzw. bereits weitgehend ausgereifte

Technologien und Systeme zu innovativen interagierenden Gesamtsystemen integriert werden. In der zweiten Ausschreibung stand die konkrete Umsetzung erster Bausteine einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung im Mittelpunkt. Als Begleitmaßnahmen wurden außerdem ausgewählte Themen zu Demographie, Smart City Profiles und Finanzierung

ausgeschrieben.

Wer die nachhaltige Zukunft mitgestalten will, ist bei uns richtig: Der Klima- und Energiefonds fördert innovative Lösungen für die Zukunft!

Theresia Vogel

Geschäftsführerin, Klima- und Energiefonds

Ingmar Höbarth

Geschäftsführer, Klima- und Energiefonds

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PUBLI ZI ERBARER EN DBERI CH T

A. Proj ekt det ails

Kurzt it el: DEMOSMART

Langt it e l: Sociodem ographic change and t he dynam ics of Aust rian Sm art Cit ies

Progr am m : Sm art Energy Dem o – FI T for SET 2. AS

Dauer : 01.06.2012 bis 30.11.2012

Koordinat orI n/ Proj e k - t einreiche rI n:

Green Cit y Lab – Öst erreichisches I nst it ut für nachhaltige Lebensräum e e. V. ( GCL)

Kont ak t per son N am e: Dr. I ng. Mart in Berger Kont ak t per son Adr esse: Elisabet hinergasse 27a

8020 Graz Kont ak t per son Tele fon: 0699 18870744

Kont ak t per son E- M a il: m art in.berger@greencit ylab.at Proj ek t - und Kooper a t i-

onspart ne rI n ( ink l. Bun- desla nd) :

Öst erreichisches I nst it ut für Raum planung / ÖI R ( Wien)

Proj ek t ge sam t k ost e n: 42.576,- - € Förde rsum m e : 42.576,- - €

Klim afonds- N r: KR11SE2F00673

Erst e llt am : 30.11.2012

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B. Proj ekt beschreibung

B.1 Kurzfassung

Synopsis: Die St udie Dem oSm art unt ersucht e die Zusam m enhänge zwischen der soziodem ografischen Ent wicklung von St ädt en und ihrem Weg in Richtung der Um set zung eines Sm art Cit y Konzept s.

Kurzbe schreibung: Die St udie Dem oSm art im Auft rag des Klim a- und Energiefonds unt ersucht e die Zusam m enhänge zwischen der soziodem ografi- schen Ent wicklung von St ädt en und ihrem Weg in Richt ung der Um set zung eines Sm art Cit y Konzept s. Dazu wurden auf Basis eines Dat ensat zes m it den 78 größt en öst erreichischen St ädt en ( m it Ausnahm e Wiens) in einer Korrelationsanalyse Gem einsam - keit en und Unt erschiede öst erreichischer St ädt e analysiert und daraus fünf St adt t ypen abgeleit et .

Auf Basis von fünf dem ographischen St adt t ypen wurde in einer Expert I nnenbefragung die Eignung verschiedener vorab definiert er Sm art Cit y Maßnahm enbündel für die j eweiligen St adt t ypen er- fragt . Dazu wurden zunächst Sm art Cit y Maßnahm en gesam m elt , syst em at isiert und zu Maßnahm enbündeln zusam m engefasst . An- schließend wurden diese hinsichtlich der Eignung für die fünf St adt t ypen m it t els Expert I nnenwissen bewert et . Diese Analyse wurde durch ein Lit erat urst udium ergänzt und argum ent at iv in Handlungsoptionen für spezifische St ädt e verdicht et . Die Sm art Cit y Maßnahm enbündel beziehen sich auf die Them enbereiche a) St adt ent wicklung, Gebäude und Freiraum , b) Ver- und Ent sor- gung: Energie, Wasser, Abfall c) Verkehr und Mobilit ät und d) I n- form at ions- und Kom m unikationst echnologien.

Zusam m enfassend lässt sich fest st ellen, dass die m eist en Sm art Cit y Maßnahm en nicht so st ark dem ographieabhängig sind, dass sie in gewissen Typen von St ädt en ausgeschlossen werden m üss- t en. Nicht sdest ot rot z ist bei der Maßnahm enwahl und insbesonde- re bei der Feinj ustierung von Maßnahm en eine Sensibilit ät erfor- derlich. I nsbesondere bei einer I m plem ent ierung auf Quart iers- ebene, auf der die soziodem ographischen Unt erschiede grundsät z- lich signifikant er sind als im Vergleich zwischen St ädt en, ist eine Berücksicht igung der spezifischen Bevölkerungsst rukt ur und - dynam ik anzurat en.

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H int er- grund und Zie lset - zung:

Ziel der St udie ist es, den Zusam m enhang des soziodem ografischen Wandels ver- schiedener St ädt e sowie dessen Auswirkung im Kont ext der Sm art Cit y Them at ik aufzuzeigen und daraus Handlungsem pfehlungen für eine Ent wicklung der St ädt e in Richt ung Sm art Cit y abzuleit en. Der Wandel der Bevölkerungsst rukt ur und die daraus resultierende Veränderung des Nut zerI nnenverhalt ens der BewohnerI nnen einer St adt bedingen unt erschiedliche Handlungsst rat egien und sind deshalb bei der Realisierung von Sm art Cit y Maßnahm en unbedingt zu berücksicht igen.

Durch die Analyse der Bevölkerungsdynam ik von 78 öst erreichischen St ädt en wurde eine St adt t ypologie erst ellt , welche dazu dient e, die St ädt e in fünf Typen m it unt erschiedlichen Dem ografieprofilen einzuteilen ( siehe Tabelle 1) .

Typ Priorität 1: Bevölke-

rungsentwicklung 2001-2011

Priorität 2: Bevöl-

kerung 2011 Priorität 3: Anteil über 60j ähriger 2011

Die wachsende größere Stadt

> 0% > 27.000 < 26%

Die wachsende j unge kleine bis

m ittlere Stadt > 0% < 27.000 < 26%

Die wachsende ältere kleine bis

m ittlere Stadt > 0% < 27.000 > 26%

Die stagnierende kleine bis m ittlere

Stadt 0% bis -3% < 27.000 gem ischt

Die schrum pfende kleine bis m ittlere

Stadt < - 3% < 27.000 > 26%

Ta belle 1 : Übersicht über I ndika t oren und Schw ellenw ert e für die St a dt t ypologie ( Darstel- lung: ÖI R)

Darauf aufbauend wurden die verschiedenen Sm art Cit y Maßnahm enbündel, ge- gliedert in die Bereiche St adt ent wicklung, Gebäude und Freiraum , Ver- und Ent - sorgung, Verkehr und Mobilit ät sowie I nform at ions- und Kom m unikationst echno- logien, hinsichtlich ihrer Eignung für den j eweiligen St adt t yp überprüft .

Das Ziel der Analyse, welche den Zusam m enhang zwischen den einzelnen St adt - t ypen und unt erschiedlichen Sm art Cit y Maßnahm enbündel aufzeigt , ist die Be- reit st ellung einer Orient ierungsgrundlage für Städt e, welche eine Ent wicklung in Richt ung Sm art Cit y forcieren. Es soll für St ädt e, nach der Zuordnung zum j eweils passenden St adt t yp, erkennbar werden, welche Sm art Cit y Maßnahm enbündel unt er Berücksicht igung der dem ografischen Rahm enbedingungen passend wären.

(6)

Arbeit s- pak et e:

AP1 Ana lyse der Dem ogr afie der St ä dt e :

Analyse der Bevölkerungsdynam ik ausgewählt er öst erreichischer St ädt e, Erst el- lung einer St adt t ypologie

AP2 Ana lyse Sm a rt Cit y M a ßnahm en:

Analyse der Zusam m enhänge zwischen soziodem ografischem Wandel bzw. zwi- schen den einzelnen St adt t ypen und Sm art Cit y Maßnahm en; Ableit en von Hand- lungsem pfehlungen in Form einer I dent ifizierung innovativer Sm art Cit y Ansät ze bezogen auf spezifische soziodem ografische Rahm enbedingungen

AP3 Visua lisie rung:

Präsent at ion der bearbeit et en Dat en als Online- Diagram m ( Google Mot ion Chart ) , Präsent at ion der Proj ekt ergebnisse als Prezi ( j eweils auf Macrom edia- Flash- Basis) AP4 Proj ek t m anagem ent :

Adm inist ration und Fort schrit t skont rolle, Qualität sm anagem ent , Gewährleist ung eines reibungslosen und effizient en Proj ekt verlaufs, Verbreit ung der Proj ekt er- gebnisse, Berichtlegung

M et hodik : St at istische Analyse: Korrelationsanalyse für die Erst ellung der St adt t ypologie im Bezug auf den dem ografischen Wandel verschiedener St ädt e

Lit erat urrecherche: Screening von Sm art Cit y Maßnahm en

Delphi Befragung: Einholen der Meinung von Expert I nnen bezüglich der Eignung einzelner Sm art Cit y Maßnahm enbündel für die unt erschiedlichen St adt t ypen Sm art Cit y Analysem at rix: argum ent at ive Bewert ung verschiedenerer Sm art Cit y Maßnahm en bezüglich ihrer Eignung für die j eweiligen St adt t ypen

M eilen- st eine:

M1: Kick – off

M2: Workshop für St akeholder und Auft raggeber

M3: Analyse der Soziodem ografie und Erst ellung der St adt t ypologie M4: Erst ellen der Analysem at rix

M5: Visualisierung der Ergebnisse und Userint erface M6: Verfassen des Endbericht s

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Ergebnis- se:

Für die Ent wicklung einer St adt in Richt ung Sm art Cit y ist die Auseinanderset zung m it folgenden Them en sinnvoll:

a) Dynam ik des Bevölkerungswandels, da hierdurch der Handlungsdruck be- st im m t wird,

b) Bevölkerungszahl sowie - st rukt ur, da diese relevant sind hinsichtlich einer kri- t ischen Masse von Nut zerI nnen zur Verbreit ung neuer Technologien und zur Aus- last ung von I nfrast rukt uren,

c) langfristiges I nvest itionsverhalt en und kurzfrist iges Ver- und Gebrauchsverhal- t en unt erschiedlicher Nut zerI nnengruppen der Bevölkerung, da Sm art Cit y Maß- nahm enbündel hierzu spezifische Erfordernisse an die Nut zerI nnen st ellen.

Alle Sm art Cit y Maßnahm enbündel wurden grundsät zlich als positiv bewert et , j edoch sind einige für die j eweiligen St adt t ypen besser bzw. weniger gut geeig- net .

Zusät zlich zur Analyse der Eignung einzelner Maßnahm enbündel für eine gesam t e St adt bedarf es einer Bet racht ung der Maßnahm enbündel auf der St adt t eil- bzw.

Quart iersebene. Verschiedene räum liche und soziale St rukt urt ypen in den ver- schiedenen St adt t eilen bedingen die Em pfehlung unt erschiedlicher Maßnahm en- bündel. Dies bedeut et , dass die vorgeschlagenen Handlungsem pfehlungen zwar als Ent scheidungsbasis für die j eweilige St adt im Gesam t en dienen können, j e- doch Um set zung und Auswirkung der Maßnahm enbündel auf kleinräum iger Ebene nochm als genauer bet racht et werden sollt en.

Diese Proj ekt beschreibung wurde von der Fördernehm erin/ dem Fördernehm er erst ellt . Für die Richtigkeit , Vollst ändigkeit und Akt ualit ät der I nhalt e übernim m t der Klim a- und Energiefonds keine Haft ung.

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B.1 Langfa ssung

Execut ive Sum m ary

Die St udie Dem oSm art im Auft rag des Klim a- und Energiefonds unt ersucht e die Zusam - m enhänge zwischen der soziodem ografischen Ent wicklung von St ädt en und ihrem Weg in Richt ung der Um set zung eines Sm art Cit y Konzept s. Dazu wurden auf Basis eines Dat en- sat zes der 78 größt en öst erreichischen St ädt e ( m it Ausnahm e Wiens) in einer Korrelati- onsanalyse Gem einsam keit en und Unt erschiede öst erreichischer St ädt e ent wickelt . Aus den Ergebnissen der Korrelat ionsanalyse krist allisieren sich fünf t ypische St adt profile heraus:

• Die wachsende St adt ab ca. 27.000 EinwohnerI nnen ist positiv- dynam isch, j ung und at t rakt iv für ZuwandererI nnen.

• Die wachsende j unge St adt bis ca. 27.000 EinwohnerI nnen ist positiv- dynam isch und besonders at t rakt iv für ZuwandererI nnen und Jungfam ilien.

• Die wachsende ält ere St adt bis ca. 27.000 EinwohnerI nnen ist leicht dynam isch m it einem hohen Ant eil von Personen im Pensionsalt er.

• Die st agnierende St adt bis ca. 27.000 EinwohnerI nnen verzeichnet eine Abnahm e der j ungen Bevölkerung und einen geringen Ant eil an Zuzügen.

• Die schrum pfende St adt bis ca. 27.000 EinwohnerI nnen hat einen besonders gerin- gen Ant eil an unt er 50j ährigen, einen geringen Ant eil an Zuzügen und nicht in Öst er- reich Geborenen.

Auf Basis dieser Profile wurde in einer Expert I nnenbefragung die Eignung verschiedener vorab definiert er Sm art Cit y Maßnahm enbündel für die j eweiligen St adt t ypen erfragt . Diese Analyse wurde durch ein Lit erat urst udium ergänzt und in Handlungsopt ionen für spezifische St ädt e, um eine Ent wicklung Richt ung Sm art Cit y zu forcieren, verdicht et . Die Sm art Cit y Maßnahm enbündel beziehen sich auf die Them enbereiche a) St adt ent wick- lung, Gebäude und Freiraum , b) Ver- und Ent sorgung: Energie, Wasser, Abfall c) Verkehr und Mobilit ät und d) I nform at ions- und Kom m unikationst echnologien. Die Sm art Cit y Maßnahm en wurden gesam m elt , syst em at isiert , zu Maßnahm enbündeln zusam m enge- fasst und hinsichtlich der Eignung für die fünf St adt t ypen m it t els Expert I nnenwissen be- wert et . Alle Sm art City Maßnahm enbündel wurden grundsät zlich als positiv bewert et , j edoch sind einige für die j eweiligen St adt t ypen besser oder weniger gut geeignet

Für die Ent wicklung einer St adt in Richtung Sm art Cit y ist die Auseinanderset zung m it folgenden Them en ist sinnvoll: a) Dynam ik des Bevölkerungswandels, da hierdurch der Handlungsdruck Richtung St adt um bau best im m t wird; b) Bevölkerungszahl sowie – st rukt ur, da diese relevant sind hinsichtlich einer krit ischen Masse von Nut zerI nnen zur Verbreit ung neuer Technologien und zur Auslast ung von I nfrast rukt uren; c) langfrist iges I nvest it ionsverhalt en und kurzfrist iges Ver- und Gebrauchsverhalt en unt erschiedlicher Nut zerI nnengruppen der Bevölkerung, da Sm art Cit y Maßnahm enbündel hierzu spezifi- sche Erfordernisse haben.

Zusam m enfassend kann gesagt werden, dass die m eist en Sm art Cit y Maßnahm enbündel nicht so st ark dem ographieabhängig sind, dass sie in gewissen Typen von St ädt en aus- geschlossen werden m üsst en. Nicht sdest ot rot z ist bei der Maßnahm enwahl und insbe- sondere bei der Feinj ust ierung von Maßnahm en eine gewisse Sensibilit ät not wendig. I ns- besondere bei einer I m plem ent ierung auf Quart iersebene, auf der die dem ographischen Unt erschiede grundsät zlich signifikant er sind als im Vergleich zwischen St ädt en, ist eine Berücksicht igung der spezifischen Bevölkerungsst rukt ur und - dynam ik anzurat en.

(9)

I nhalt sverzeichnis

Ex ecut ive Sum m a ry ... 6

I nhalt sve rzeichnis ... 7

Aut orI nne n ... 8

Abbildungsve rzeichnis ... 8

Tabe lle nve rzeichnis ... 9

Einleit ung ... 1 0 Aufgabenst ellung – Kont ext der St udie ...10

Ziele und Forschungsfragen ...10

I nhaltliche Abgrenzung ...10

Zeitliche Abgrenzung ...11

Räum liche Abgrenzung ...11

Einordnung in das Program m ...11

Met hodische Vorgehensweise ...11

Zusam m enhä nge zw ische n D em ogra phie und Sm a rt Cit ies ... 1 3 Ent wicklung und Bedeut ung von Sm art Cit y ...13

Soziodem ografischer Wandel in Öst erreich ...13

Nut zerI nnenverhalt en und Lebensst ile ...14

Soziodem ografischer Wandel und Nut zerI nnenverhalt en ...15

Soziodem ografischer Wandel und Mobilit ät ...16

Soziodem ografischer Wandel und Siedlungsent wicklung ...18

Soziodem ografischer Wandel und Energie ...19

Soziodem ografischer Wandel und I KT ...20

Dem ografischer Wandel und die Kritische Masse ...22

Analyse de r Bevölk e r ungsent w ick lung öst err eichische r St ädt e ... 2 4 Met hodik der Korrelat ionsanalyse ...24

Ergebnisse der Korrelationsanalyse ...24

Ergebnisse der Bildung einer dem ographischen Typologie öst erreichischer St ädt e ...27

Sm art Cit y Ana lyse ... 3 1 Met hodik der Analyse ...31

Vorgehensweise ... 31

Argum ent at ionsbasis ... 31

Bewert ungsparam et er ... 32

Handlungsdruck ... 32

Delphi- Expert I nnenbefragung ... 33

Ergebnisse der Sm art Cit y Analyse ...34

Expert ise der Befragt en ( 1. Delphi-Runde) ... 34

Akt ualit ät der Them at ik ( 1. Delphi-Runde) ... 35

I deen für Sm art Cit y Maßnahm enbündel und St rat egien ( 1. Delphi- Runde) ... 35

(10)

Expert I nnenbewert ung: Sm art Cit y St rat egien nach St adt t ypen ( 2.

Delphi- Runde) ... 35

Expert I nnenbewert ung: Sm art Cit y Maßnahm enbündel nach St adt t ypen ( 2. Delphi- Runde) ... 36

H andlungsopt ionen ... 4 4 Leit fragen ...44

Profil St adt t ypen ...44

Profil Sm art Cit y Maßnahm enbündel ...45

Sm art - Cit y Maßnahm enbündel ...50

Die wachsende größere St adt ... 50

Die wachsende j unge kleine bis m it tlere St adt ... 51

Die wachsende ält ere kleine bis m it tlere St adt ... 52

Die st agnierende kleine bis m it tlere St adt ... 53

Die schrum pfende kleine bis m it tlere St adt ... 54

Fazit und Ausblick ... 5 5 Visualisier ungen de r Ergebnisse ... 5 6 Lit er at urve rzeichnis ... 5 7 Anhang ... 6 0

Aut orI nnen

DI Sebast ian Beiglböck ( ÖI R) Dr. Mart in Berger ( Proj ekt leit er) ( Green Cit y Lab) Carina Diesenreit er ( Green Cit y Lab) Doris Em , BA BSc ( Green Cit y Lab) DI Mart ina Jauschneg ( Green Cit y Lab) Mag. Tobias Panwinkler ( ÖI R)

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Unt ersuchungsansat z ( Quelle: Green Cit y Lab) ... 12

Abbildung 2: Akt ionsradien und Verkehrsm it t elwahl ält erer Menschen in Bezug auf die Grundversorgung und ( sozial- ) m edizinische Versorgung ( Quelle: VCÖ, 2007) ... 17

Abbildung 3: Ent wicklung der Siedlungsfläche pro EinwohnerI nnen seit 1950 ( Quelle: Um welt bundesam t , 2012) ... 18

Abbildung 4: I nt ernet nut zerI nnen 2011 in Öst erreich ( Quelle: St at ist ik Aust ria, 2012b) ... 20

Abbildung 5: Sm art phone Penet rat ion nach Alt ersgruppen, Deut schland, 2010 ( Quelle: Act a) ... 21

Abbildung 6: Ausst at t ung von SeniorI nnen m it Handys und Sm art phones ( Quelle: Dat en: BI TKOM/ Forsa, 2010, Grafik St at ist a 2012) ... 22

Abbildung 7: Abhängigkeit der Einsat zm öglichkeit en öffent licher Verkehrsm it t el von der Zahl der Bevölkerung und Fahrgäst e ( Quelle: VCÖ, 2007) ... 23

Abbildung 8: Vorgehensweise ( Darst ellung: Green Cit y Lab) ... 31

Abbildung 9: Argum ent at ionsbasis ( Darst ellung: Green Cit y Lab) ... 32

(11)

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Param et er des Nut zerI nnenverhalt ens ( Quelle: Green Cit y Lab, nach Pierce et

al., 2010) ... 14

Tabelle 2: Lebensst ile und Nut zerI nnenverhalt en im Zusam m enhang m it den Sm art Cit y Them enfelder ( Quelle: Green Cit y Lab) ... 16

Tabelle 3: Schät zwert e für die Unt erschiede zwischen den Mobilit ät skennwert en der Gruppe der zukünft igen ( 2030) und heut igen ( 2000) SeniorI nnen ( Quelle: Widm er et al., 2008) ... 17

Tabelle 4: Haupt ergebnisse der Korrelat ionsanalyse ( Quelle: ÖI R) ... 26

Tabelle 5: Übersicht über I ndikat oren und Schwellenwert e für die St adt t ypologie ( Darst ellung: ÖI R) ... 27

Tabelle 6: St at ist ische Kennwert e für die St adt t ypologie ( Darst ellung: ÖI R) ... 29

Tabelle 7: Klassifizierung der für die Delphi- Befragung ausgewählt en Expert I nnen nach ihrem t hem at ischen Schwerpunkt und der Art der I nst it ut ion, in der sie beschäft igt sind. ( Darst ellung: Green Cit y Lab) ... 33

Tabelle 8: Ergebnisse zur Expert ise der an der Delphi- Befragung t eilnehm enden Expert I nnen ( Darst ellung: Green Cit y Lab) ... 34

Tabelle 9: Ergebnisse zur akt uellen Bedeut ung der Them at ik aus der Delphi- Befragung ( Darst ellung: Green Cit y Lab) ... 35

Tabelle 10: Ergebnisse zu St rat egischen Konzept en aus der Delphi- Befragung ( Darst ellung: Green Cit y Lab) ... 38

Tabelle 11: Ergebnisse zu Ver- und Ent sorgung: Energie, Wasser, Abfall aus der Delphi- Befragung ( Darst ellung: Green Cit y Lab) ... 39

Tabelle 12: Ergebnisse zu Verkehr und Mobilit ät aus der Delphi- Befragung ( Darst ellung: Green Cit y Lab)... 41

Tabelle 13: Ergebnisse zu I nform at ions- und Kom m unikat ionst echnologien aus der Delphi- Befragung ( Darst ellung: Green Cit y Lab) ... 42

Tabelle 14: Ergebnisse zu St adt ent wicklung, Gebäude, Freiraum aus der Delphi- Befragung ( Darst ellung: Green Cit y Lab) ... 43

Tabelle 15: Profil der St adt t ypen ( Quelle: Green Cit y Lab) ... 45

Tabelle 16: Profil der Maßnahm enbündel ( Quelle: Green Cit y Lab) ... 46

Tabelle 17: Profil der Maßnahm enbündel ( Quelle: Green Cit y Lab) ... 47

Tabelle 18: Profil der Maßnahm enbündel ( Quelle: Green Cit y Lab) ... 48

Tabelle 19: Profil der Maßnahm enbündel ( Quelle: Green Cit y Lab) ... 49

(12)

Einleit ung

Aufgabenst ellung – Kont ext der St udie

Ein zent rales Anliegen des Klim a- und Energiefonds ist die Schaffung einer I nform at ions- und Wissensplat t form für öst erreichische Sm art Cities. Die St udie Dem oSm art t rägt hier- zu bei, indem sie die Zusam m enhänge zwischen der soziodem ografischen Ent wicklung von St ädt en und ihrem Weg in Richt ung Sm art Cit y aufzeigt und daraus Handlungsoptio- nen für Sm art Cities ableit et . Wichtige Akt eurI nnen wie Kom m unen, Verkehrsunt erneh- m en, Ver- und Ent sorgungsunt ernehm en, PlanerI nnen und PolitikerI nnen sollen so Zu- sam m enhänge zwischen dem soziodem ografischen Wandel und dessen m ögliche Auswir- kungen auf den „ Sm art Cit y” - Kont ext erkennen und diese in den relevant en Planungen für die Zukunft berücksicht igen.

Ziele und Forschungsfragen

Zielset zung von Dem oSm art ist es, die derzeit ig und zukünftig ablaufenden Transform a- t ionsprozesse des dem ografischen Wandels in öst erreichischen St ädten anschaulich dar- zust ellen. Auf Basis des Nut zerI nnenverhalt ens und der Krit ischen Masse werden für un- t erschiedliche St adt t ypen Maßnahm enbündel für die Ent wicklung in Richt ung Sm art Cit y ent wickelt . Relevant e Akt eurI nnen werden dabei m it einbezogen.

Aus dieser Zielset zung lassen sich folgende Forschungsfragen ableit en:

• I n welche St adt t ypen lassen sich öst erreichische St ädt e anhand ihrer akt uellen und zukünftigen dem ografischen Ent wicklung differenzieren?

• Welche Maßnahm enbündel sind für solche St adt t ypen adäquat , um in Abhängigkeit von dem ografischer Ent wicklung und St adt größe die Ent wicklung in Richt ung Sm art Cit y zu forcieren?

I nhalt liche Abgrenzung

Aus den Sm art - Cit y- Them enbereichen St adt ent wicklung, Gebäude und Freiraum , Ver- und Ent sorgung: Energie, Wasser, Abfall, Verkehr und Mobilit ät und I nform at ions- und Kom m unikationst echnologien werden Maßnahm enbündel für Sm art Cities analysiert , die im Rahm en der St udie aus Einzelm aßnahm en zusam m engefasst wurden.

Die Gruppierung inhaltlich ähnlicher Einzelm aßnahm en zu Maßnahm enbündeln war not - wendig, um Übersicht lichkeit zu wahren und wesent liche Zusam m enhänge st rukt uriert herausarbeit en zu können. Darüber hinaus soll sich der Aufwand für das Ausfüllen von Fragebögen durch Expert I nnen in einem angem essenen Rahm en halten, um eine hohe Rücklaufquot e zu erreichen. Beispielsweise wurde im Bereich Verkehr und Mobilit ät nicht gesondert nach der Eignung von Car Sharing, von Fahrradverleih und einem Verleih für Pedelecs gefragt , sondern diese Maßnahm en unt er dem Maßnahm enbündel „ Sharing – Syst em e“ zusam m engefasst , wobei die einzelnen Beispiele in Klam m er aufgeführt wur- den, um die Bedeut ung des Maßnahm enbündels greifbarer zu m achen.

Darüber hinaus erfolgt im Rahm en dieser St udie keine t iefergehende Bewert ung der Maßnahm enbündel hinsichtlich Kost en, politischer Akzept anz, CO² - Ersparnis et c. da dies den Rahm en des Forschungsauft rags sprengen würde und v.a. besser auf einer Mikr o- ebene zu bearbeit en wäre. An dieser St elle soll auch bet ont werden, dass die erarbeit e- t en Maßnahm enbündel nicht als definitive Em pfehlung für die j eweiligen St ädt e zu ver- st ehen sind, sondern als Orient ierung dienen sollen.

(13)

Zeit liche Abgrenzung

Zur Analyse der Bevölkerungsent wicklung öst erreichischer St ädt e wurden Dat en aus den von 1989 bis 2011 m it einem Schwerpunkt ab 1961 herangezogen. Zusät zlich wurden Bevölkerungsprognosen bis 2050 auf Basis der ÖROK- Prognosen ( ÖROK, 2010) int e- griert .

Räum liche Abgrenzung

Die St udie bezieht sich auf die gesam t st ädt ische Ebene. Nicht bet racht et werden Maß- nahm enbündel auf Quart iersebene, welche sich aufgrund einer unt erschiedlichen Bevöl- kerungsst rukt ur, vielfält igen Bebauungsform en, unt erschiedlichen Nutzungen, verschie- dener infrast rukt ureller Ausst at t ung, unt erschiedlicher Erschließungssyst em en et c. von- einander unt erscheiden. Dies bedeut et , dass die vorgeschlagenen Maßnahm enbündel zwar als Ent scheidungsbasis für die j eweilige St adt im Gesam t en dienen können, deren Um set zung j edoch auf kleinräum iger Ebene nochm als genauer bet racht et werden sollt e.

So kann ein Maßnahm enbündel, welches für die St adt im Allgem einen als besonders pas- send eingest uft wurde, für einen best im m t en St adt t eil ungeeignet sein.

Einordnung in da s Program m

Der Proj ekt ant rag adressiert folgende Schwerpunkt e der Ausschreibung:

3.5 Sm art Cit y- F&E- Dienst leist ungen ( Begleit m aßnahm en) 3.5.1 Dynam ik öst erreichischer St ädt e

Übergeordnet es Ziel des Punkt es 3.5 Sm art Cit y- F&E- Dienst leist ungen ist die Schaffung einer I nform at ions- und Wissensplat t form für öst erreichische Sm art Cit ies. Zent rale Fra- gest ellungen aus dem Sm art Cit y Kont ext werden daher als program m begleit ende Maß- nahm en erarbeit et , die Ergebnisse st ehen öffent lich zur Verfügung. ( Vgl. Klim a- und Energiefonds, 2011)

Die Begleit m aßnahm en zum Punkt 3.5.1 Dynam ik öst erreichischer St ädt e wurden in vor- liegender St udie ausgearbeit et .

M et hodische Vorgehensw eise

Dem oSm art kom biniert unt erschiedliche I nst rum ent e aus Dem ografie, Soziologie, Raum - ent wicklung, Verkehrsplanung et c. Durch einen um fassenden Zugang wurde ein viel- schichtiges Proj ekt ent wickelt , das sehr präzise auf die Fragest ellung und die Anforderun- gen der St ädt e abgest im m t werden kann. Abbildung 1 skizziert die Eckpunkt e und Schrit - t e der Unt ersuchung.

Auf Basis einer st at istischen Korrelat ionsanalyse des dem ographischen Wandels wurden m it t els eines um fangreichen Set s an dem ographischen I ndikat oren ( siehe Anhang) 78 öst erreichische St ädt e anhand ihrer Ähnlichkeit en und Unt erschiede t ypisiert . Um eine repräsent at ive, diversifiziert e und robust e Typologie von unt erschiedlichen dem ographi- schen St adt profilen zu erzielen, war eine solche Anzahl an St ädt en erforderlich. Als Sam ple wurden alle Städt e m it über 10.000 EinwohnerI nnen in Öst erreich fest gelegt . Ausgenom m en wurde wegen der sehr schwierigen Vergleichbarkeit die St adt Wien. Um auch die in j üngst er Zeit deut lich schrum pfenden St ädt e zu erfassen, wurden die St ädt e ins Sam ple aufgenom m en, die derzeit zwar keine 10.000 EinwohnerI nnen m ehr zählen, aber bis zur Volkszählung 1971 zurück diese Marke zum indest einm al erreicht en ( na- m ent lich Fohnsdorf, Judenburg, Knit t elfeld, Eisenerz, Leoben, Mürzzuschlag, Köflach, Voit sberg) .

Für diese St adt t ypen wurden, unt er Bezugnahm e auf die prognost iziert e dem ografische Ent wicklung und des zukünft igen Nut zerI nnenverhalt ens, m it Hilfe einer qualit ativen Del-

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phi- Erhebung Maßnahm enbündel vorgeschlagen, die ihre Ent wicklung in Richt ung Sm art Cit y begünst igen.

Soziodemografischer Wandel

Maßnahmenbündel für Smart City Bevölkerung

(Nachfrage)

langfristiges Investitionsverhalten

kurzfristiges Ge- und Verbrauchsverhalten

Stadttypen

Kritische Masse

Menge der NutzerInnen

Innovationsbereitschaft

NutzerInnenverhalten

Maßnahmen- bündel Bevölkerungszahl

Wanderungen

natürliche Entwicklung

Bevölkerungsstruktur

Alter

Geschlecht

Haushaltsgröße

etc.

Maßnahmeneigenschaften (Angebot)

Kritische Masse

Infrastrukturauslastung

Innovationsbedarf

NutzerInnenanforderungen

langfristiger Investitionsbedarf

kurzfristige Ge- und Verbrauchsanforderungen

Abbildung 1 : Unt ersuchungsa nsat z (Quelle: Green City Lab)

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Zusam m enhä nge zw ischen Dem ographie und Sm art Cit ies

Ent w icklung und Bedeut ung von Sm art Cit y

Der Begriff Sm art Cit y t aucht e zum erst en Mal in den 1990er Jahren auf und st and da- m als eng in Verbindung m it I nform at ions- und Kom m unikat ionst echnologien ( I KT) . Die Ausgangsidee basiert e auf der Annahm e, dass für die Effizienz von St ädt en nicht nur har- t e I nfrast rukt ur, sondern auch die Verfügbarkeit und Qualit ät von Kom m unikations- und sozialen I nfrast rukt uren eine Rolle spielt . ( Vgl. Wiener St adt werke, 2011)

I n Europa leben heut e bereit s fast 70 % der Menschen in St ädt en ( vgl. European Com - m ission, 2011) . Welt weit verbrauchen St ädt e bis zu 80 % der gesam t en produziert en Energie und sind für bis zu 80 % der globalen CO2- Em issionen verant wort lich ( vgl.

OECD, 2010) . Som it wird gerade für St ädt e ein großes Pot ent ial gesehen, Problem en wie Klim awandel, Ressourcenknappheit und auch dem ografischem Wandel m it int elligent en Lösungen zu begegnen. Diese Lösungsansät ze werden im m er m ehr m it dem Begriff Sm art Cit y verbunden.

So wurde im Zuge des Proj ekt s Sm art Cit yNet ( vgl. Sm art CitiesNet , 2012) im Auft rag des Bundesm inist erium s für Verkehr, I nnovat ion und Technologie folgende Definition für Sm art Cit y erarbeit et :

„ [ …] das übergeordnet e Ziel einer Sm art Cit y [ kann] ganz allgem ein als eine zu- kunft sfähige st ädt ische post fossile Gesellschaft definiert w erden. Das ‚sm art e‘ an Um set zungsm aßnahm en für die zukunft sfähige st ädt ische post fossile Gesellschaft ist hier nicht ausschließlich durch int elligent e ( I KT- ) vernet zt e I nfrast rukt uren defi- niert , sondern soll auch einen Mehrw ert durch Berücksicht igung von Schnit t st ellen und I nt egrat ion im Sy st em St adt ausdrücken. [ …] “

Die Wiener St adt werke gehen in ihrer Definition von Sm art Cit y noch st ärker auf die I n- t egrat ion und Vernet zung auch von sozialen Aspekt en ein:

Sm art Cit y bezeichnet eine St adt , in der syst em at isch I nform at ions- und Kom m u- nikat ionst echnologien sow ie r essourcenschonende Technologien eingeset zt w erden, um den Weg hin zu einer post fossilen Gesellschaft zu beschr eit en, den Verbrauch von Ressour cen zu verringern, die Lebensqualit ät der BürgerI nnen und die Wet t be- w erbsfähigkeit der ansässigen Wirt schaft dauerhaft zu erhöhen, – m it hin die Zu- kunft sfähigkeit der St adt zu verbessern. Dabei w erden m indest ens die Ber eiche Energie, Mobilit ät , St adt planung und Gov ernance berücksicht igt . Elem ent ar es Kennzeichen von Sm art Cit y ist die I nt egrat ion und Vernet zung dieser Ber eiche, um die so erzielbaren ökologischen und sozialen Verbesserungspot enziale zu r ealisie- ren. Wesent lich sind dabei eine um fassende I nt egrat ion sozialer Aspekt e der St adt - gesellschaft sow ie ein part izipat iver Zugang.“ ( Wiener St adt werke, 2011)

Diese beiden Definitionen und insbesondere der Fokus auf I nt egrat ion und Vernet zung bilden einen wesent lichen I nput für Dem oSm art .

Öst erreich nim m t m it dem Förderprogram m „ Sm art Energy Dem o – FI T for SET“ des Kli- m a- und Energiefonds eine Vorreit errolle bei Sm art Cit y- Technologien in Europa ein.

Soziodem ografischer W andel in Öst erreich

Der Wandel der Alt ersst rukt ur der Bevölkerung in ganz Europa, aber auch in Öst erreich und Öst erreichs St ädt en, hat eine Reihe von Ursachen: die akt uelle Bevölkerungsst ruk- t ur, Rückgang der Geburt en, St erbefälle und räum liche Bevölkerungsbewegungen. Die unm it t elbaren Folgen sind z.B. Überalt erung und Unt erj üngung, m ehr Singles und m ehr Kinderlose.

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Generell wird in der öst erreichischen Diskussion im m er wieder bem üht , dass St ädt e und Zent ralräum e ( v.a. durch Zuwanderung) wachsen, ländliche Regionen aber st agnieren oder schrum pfen. Dieser Trend st im m t zwar, doch auch unt er Öst erreichs st ädt ischen Räum en gibt es signifikant e Unt erschiede. So gibt es einige Klein- und Mit t elst ädt e au- ßerhalb der großen Zent ralräum e, die seit längerem im Schrum pfen begriffen sind, ins- besondere im alpinen Raum der St eierm ark und Kärnt ens, aber auch in st rukt urschwa- chen Gebiet en Ober- und Niederöst erreichs und des Burgenlandes. Teilweise sind diese Ent wicklungen auch bei Mit t elst ädt en auf St adt - Um land- Wanderungen zurückzuführen.

Dieser Bevölkerungsrückgang wird Auswirkungen auf Wohnungsm arkt , I nfrast rukt ur, Finanzen, Arbeit sm arkt und Wirt schaft haben und dam it die finanziellen Ressourcen m an- cher St ädt e st rapazieren. Mit t elbar haben sowohl der st rukt urelle Wandel als auch der der Bevölkerung Auswirkungen auf die Them at ik der Sm art Cit ies.

N ut zerI nnenverhalt en und Lebensst ile

Das Nut zerI nnenverhalten gliedert sich in das kurzfrist ige Ver- und Gebr auchsve rhal- t en und das langfristige I nve st it ionsve rhalt en, welche das Kom m unikations- , Ein- kaufs- , Konsum - , Ent sorgungs- , sowie hier besonders im Fokus das Mobilit ät s- und Um - welt verhalt en um fassen. Während sich das kurzfrist ige Ver- und Gebrauchsverhalt en auf den Allt a g bezieht , repräsent iert das längerfrist ige I nvest itionsverhalt en Güt er und Dienst leist ungen, die für einen längeren Nut zungszeit raum angeschafft werden. Hierbei beziehen wir uns auf die Endnut zerI nnen also Privat personen.

Das Nut zerI nnenverhalt en kann m it folgenden Param et ern aufgeschlüsselt werden:

Pa ra m et er Zeit liche Einordnung

N ut zerI nnen-

verha lt en Beschreibung und Beispiele

Cutting kurzfristig Ver- und Ge- brauchs- verhalten

Ressourcenverbrauch des Produktes w ährend des N icht - Gebra uchs reduzieren, z.B. Start- Stopp- System e, Strom verbrauch im Haushalt reduzieren durch Ausschalten der Geräte

Trim m ing kurzfristig

Ver- und Ge- brauchs- verhalten

Ressourcenverbrauch des Produktes w ä hrend des Ge- bra uchs reduzieren, z.B. spritsparendes Fahren

Switching langfristig I nvestitions- verhalten

Effizient ere Produk t e m it ähnlicher, a ber unt er- schiedlicher Funkt ion nut zen, z.B. Verzicht auf den Kauf eines PKW und stattdessen ein Fahrrad kaufen

Upgrading langfristig I nvestitions- verhalten

Effizient ere Produk t e m it gleicher Funkt ion nutzen, z.B. Kauf E- Auto statt Diesel- Auto; Solarheizung statt Gas- heizung installieren

Shifting kurzfristig

Ver- und Ge- brauchs- verhalten

Zeit oder Ort der Ressourcennut zung ändern, der Gesam tverbrauch bleibt gleich, aber die Nachfragespitzen flachen ab, z.B. Abfahrtszeiten staffeln oder andere Routen verwenden, um den Stoßverkehr auf Hauptverkehrsachsen verm eiden, nachts Wäsche waschen statt m orgens Ta belle 1 : Pa ram et er des Nut zerI nnenverha lt ens ( Quelle: Green City Lab, nach Pierce et al., 2010) I n der Befragung „ Um welt bewusst sein in Deut schland 2006“ wurde das Um welt bewusst - sein verschiedener Lebensst ile ( definiert durch Alt er, Fam ilienst and, Alt er der Kinder) über allgem eine Um welt einst ellungen gem essen. Aus dieser St udie ging hervor, dass die drei ält eren Lebensst ile sich als die um welt schonendst en in ihrem Verhalt en darst ellen, wohingegen die drei j üngeren Lebensst ile die schlecht est en Wert e im Um welt verhalt en aufweisen. Allerdings ist anzum erken, dass die Unt erschiede im bericht et en Um welt ver- halt en zwischen den Gruppen sehr gering sind. Da im Zuge des dem ografischen Wandels

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vor allem die Gruppe der ält eren Menschen zunehm en wird, wollen wir hier kurz näher auf deren Lebensst il eingehen. ( vgl. Seebauer et al., 2010)

Den Menschen über 60 Jahre werden haupt sächlich die Lebensst ile des Konservat iven und des Tradit ionsverwurzelt en zugeschrieben. I m Hinblick auf die Mobilit ät haben sie eine relat iv geringe Aut om obilit ät m it niedrigen j ährlichen Personenkilom et ern. Grund- sät zlich ist die Einst ellung des Konservat iven zum Aut o eher rat ional und nutzungsorien- t iert . Trot zdem ist der Flächen- und Energieverbrauch, aufgrund der vielen elekt rischen Gerät e eher hoch. Obwohl sich der Konservat ive generell an Halt barkeit und Sparsam keit orient iert , sind das Konsum niveau und som it auch der Mat erialverbrauch t rot zdem relat iv hoch. Auch der Tradit ionsverwurzelt e weist eine geringe Aut om obilit ät, sowie eine gerin- ge Affinit ät zum Aut o auf. Häufig gibt es kein Aut o im Haushalt und die Einst ellung zum PKW ist ebenfalls nut zungsorient iert und rat ional, weshalb die Nut zung des ÖPNV ziem - lich hoch ist . Die Haushalt e der Traditionsverwurzelt en weisen eher eine kleine Wohnflä- che auf und auch die Anzahl der elekt rischen Gerät e ist eher gering, wobei zusät zlich auf den Energieverbrauch der Haushalt sgerät e geacht et wird. Aufgrund der Sparsam keit sori- ent ierung und der geringen Konsum orient ierung hat der Traditionsverwurzelt e insgesam t einen eher geringen Ressourcenverbrauch. ( vgl. Seebauer et al., 2010)

Auch der Um welt schut zgedanke ist ein wichtiger Best andt eil des Wert esyst em s vieler ält erer Menschen, weshalb sie im Allgem einen als ressourcenschonende VerbraucherI n- nen, sowohl beim Them a Mobilit ät , als auch im Bezug auf das Konsum verhalt en, gelt en.

Nut zerI nnenverhalt en und Lebensst ile werden durch eine Vielzahl an persönlichen Merk- m alen beeinflusst . Dazu zählen Um welt bewusst sein, Technikaffinit ät , Wert halt ungen, individuelle Eigenschaft en ( Alt er, Geschlecht , Beeint rächt igungen et c.) , die auf das I n- vest it ions- , Ver- und Gebrauchsverhalt en wirken ( vgl. Tabelle 2) .

Soziodem ografischer W andel und N ut zerI nnenverhalt en

Soziodem ografischer Wandel ist ein Phänom en, das keineswegs gesondert zu bet racht en ist und auf viele Bereiche einwirkt . I n Bezug auf Veränderungen im NutzerI nnenverhalt en ist der Anst ieg de s Durchschnit t salt e rs die ausschlaggebende Einflussgröße ( vgl. Pro- ske, 2011) . Das Durchschnitt salt er st eigt kont inuierlich: I m Jahr 2030 werden ca. 24%

der öst erreichischen Bevölkerung über 65 Jahre alt sein ( vgl. St atistik Aust ria, 2012c) . Die Änderung der Alt ersst rukt ur der Bevölkerung verlangt nach neuen Wohnform en, I nf- rast rukt uren und Verkehrssyst em en. Doch auch im öffent lichen Raum werden Them en wie Barrierefreiheit , sowie Bewegungs- und Aufent halt sangebot e für ält ere Menschen im m er wichtiger. Nicht nur der Ant eil der über 60- Jährigen, sondern die Zahl der Men- schen, welche in Ballungsräum en leben, wird im Generellen st eigen. Deshalb gilt es das Pot ent ial dieser Ballungsräum e, Problem en wie Klim awandel, Ressourcenknappheit und auch soziodem ografischem Wandel m it int elligent en Lösungen zu begegnen, opt im al zu nut zen. Beim Nut zerI nnenverhalt en werden die Bereiche Mobilit ät , Siedlungsent wicklung und Wohnen, Energie, I KT bet racht et ( vgl. Tabelle 2) .

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Sm a rt Cit y The-

m enfelder Lebensst il I nvest it ionsverha lt en ( Lang-

frist verha lt en) Ver- und Gebra uchs- verha lt en ( Kurzfrist ver- ha lt en)

Mobilität

Beeinträchtigungen, Einkom m en

Werthaltungen Um weltbewusstsein Alter

Flexibilität

Fahrerlaubnis: PKW, Motorrad etc.

Kauf Mobilitätswerkzeuge:

PKW, ÖV- Zeitkarte; Pedelec , Fahrrad etc.

Mobilitätsverhalten: Ver- kehrsm ittelwahl ( Multim oda- lität) , Distanzen, Wegehäu- figkeiten

I KT

Beeinträchtigungen Technikaffinität Bildung Alter Geschlecht Einkom m en Flexibilität

Verfügbarkeit I KT:

Sm artphones, Handy, Com pu- ter, I nternet etc.

Nutzung ( Art, I ntensität) von I KT: Sm artphones, Handy, Com puter, Social Media

Energie, Ver- und Entsorgung

Einkom m en Um weltbewusstsein Flexibilität

Kauf Haushaltsgeräte ( Kühl- schrank, Waschm aschine etc.)

Wasserverbrauch, Energie- verbrauch; Abfallm engen etc.

Stadtentwicklung, Gebäude

Beeinträchtigungen Einkom m en Um weltbewusstsein Flexibilität

Um zug & Wohnstandortwahl Gebäudesanierung

Heizsystem Sm art- Meter

Energieverbrauch, Mobili- tätsverhalten

Ta belle 2 : Lebensst ile und N ut zerI nnenverha lt en im Zusam m enha ng m it den Sm a rt Cit y Them enfel- der ( Quelle: Green City Lab)

Soziodem ografischer W andel und M obilit ät

Mobilit ät ist eine grundlegende Vorausset zung für das körperliche, soziale und psycholo- gische Wohlbefinden aller Menschen. Veränderungen in der Alt ersst rukt ur der Bevölke- rung beeinflussen den Energieverbrauch durch Mobilit ät wesent lich. Die erwerbsfähige Bevölkerung zwischen 30 und 60 Jahren hat erwart ungsgem äß hohe Verkehrsleist ungen, wohingegen Personen ab 60 Jahren, aufgrund des Wegfalls des t äglichen Weges zur Ar- beit , eine geringere Verkehrsleist ung haben. Der dem ografische Wandel ist dem nach ein wesent licher Einflussfakt or auf die zukünft ige Mobilit ät und den dam it in Verbindung st e- henden Energieverbrauch der Bevölkerung. ( vgl. Fischer; St öglehner, 2012)

I m Zusam m enhang m it dem st et igen Anst ieg des Ant eils ält erer Menschen an der Bevöl- kerung, gilt es die Verkehrssyst em e der Zukunft so anzupassen und zu gest alt en, dass sich auch ält ere und in ihrer Mobilit ät eingeschränkt e Menschen barrierefrei und effizient fort bewegen können ( vgl. Wachs, 1979; Kalberm at t en, 2007) . Neben der t eilweise ein- geschränkt en Mobilit ät , spielen auch die zur Verfügung st ehenden finanziellen Mit t el eine wichtige Rolle im Bezug auf das Mobilit ät sverhalt en der ält eren Generat ion. Niedrige Pen- sionen oder ein geringes Einkom m en zwingen viele ält ere Menschen, ein günst iges Ver- kehrsm it t el zu wählen.

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Tabelle 3 zeigt Schät zwert e für die Veränderungen in Mobilit ät skennwert en bei SeniorI n- nen in der Schweiz in 2030.

Ta belle 3 : Schä t zw ert e für die Unt erschiede zw ischen den Mobilit ät sk ennw ert en der Gruppe der zuk ünft igen ( 2 0 3 0 ) und heut igen ( 2 0 0 0 ) SeniorI nnen ( Quelle: Widm er et al., 2008)

Widm er et al. ( 2008) st ellen außerdem fest , dass die Ent wicklung der ÖV- Wege st ark vom Verhalt en der zukünftigen über 65- Jährigen abhängt . Benut zen diese verm ehrt den ÖV, dann nehm en die ÖV- Wege um m ehr als 40 % zu. Verändert sich ihre Verkehrsm it - t elwahl allerdings nicht gegenüber dem der heut e über 65- Jährigen, bet rägt die Zunahm e nur gut 10 % .

Abbildung 2 zeigt die Akt ionsradien und Verkehrsm it t elwahl ält erer Menschen in Bezug auf die Grundversorgung und ( sozial- ) m edizinische Versorgung.

Abbildung 2 : Akt ionsradien und Verk ehrsm it t elw ahl ä lt erer Menschen in Bezug auf die Grundversor- gung und ( sozia l- ) m edizinische Versorgung ( Quelle: VCÖ, 2007)

Es ist fest zust ellen, dass viele auf öffent liche Verkehrsm it t el oder Mit fahrgelegenheit en angewiesene ält ere Menschen gleich m ehrere Zwecke in einer Fahrt verbinden, es sind dann oft „ Tagesreisen“ . ( Vgl. VCÖ, 2007)

Alle diese St udien beziehen sich auf m obile, fahrt ücht ige ält ere Menschen, welche ihre Allt agswege großt eils selbst st ändig bewältigen können. Mit dem Verlust der eigenen Fahrt ücht igkeit , ändert sich j edoch das Mobilit ät sverhalt en der ält eren Menschen und

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öffent liche Verkehrsm it tel werden zwangsweise als Alt ernat ive angesehen. Dies hat zur Folge, dass Allt agswege auf j ene Personen ( z.B. pflegende Angehörige, Personal von m o- bilen Dienst en, et c.) übert ragen werden, die an der Erhalt ung der Lebensqualit ät und der Versorgung der Ält eren bet eiligt sind. Vor allem in ländlichen Regionen, in denen das Nahversorgungsangebot ausdünnt , resultiert dies in einer Erhöhung der Anzahl und Län- ge der Wege und som it in einer Zunahm e des Verkehrs. ( vgl. Fischer; St öglehner, 2012)

Soziodem ografischer W andel und Siedlungsent w icklung

Generell lässt sich fest st ellen, dass der Flächenverbrauch durch Wohnen in den nächst en Jahren anst eigen wird, wobei dies weniger auf das Bevölkerungswachst um , sondern auf eine Wandlung der Lebensst ile, welche die Siedlungsst rukt ur bzw. den Flächenverbrauch beeinflusst , zurück zu führen ist . I n der unt en st ehenden Grafik ist dieser Trend abgebil- det . Der st eigende Flächenverbrauch wird einerseit s durch den st eigenden Wohnflächen- bedarf, oft m als im Zusam m enhang m it st eigendem Einkom m en, beeinflusst und anderer- seit s spielt der Trend zu Kleinfam ilien- und Singlehaushalt en eine wesent liche Rolle ( vgl.

Seebauer et al., 2010)

Abbildung 3 : Ent w ick lung der Siedlungsflä che pro Einw ohnerI nnen seit 1 9 5 0 (Quelle: Um weltbundes- am t, 2012)

St udien von Beckm ann et al. ( 2006) und Schneider und Spellerberg ( 1999) zum Them a Wohnst andort wahl und Allt agsm obilit ät belegen, dass die W ohnm obilit ät ( Um zugshäu- figkeit , Dist anz, Mot ive, et c.) durch I ndikat oren der Lebensphase wie ( Alt er und Fam ilien- form ) st ark beeinflusst wird. Som it hat der soziodem ografische Wandel, insbesondere die Änderungen in der Alt ersst rukt ur der Bevölkerung, sowie der Trend zu neuen Wohnfor- m en und kleineren Haushalt sgrößen, erhebliche Auswirkungen auf das Them a Wohnen.

Da j unge Menschen noch weniger an Arbeit s- , Haushalt s- und soziale St rukt uren gebun- den sind, wechseln diese häufiger ihren Wohnort . Darüber hinaus gibt es einige Ereignis- se im Leben, die den Wechsel des Wohnst andort s bedingen können. Die Geburt eines Kindes kann zu einer Erweit erung des Wohnraum s oder zu einem Um zug an den St adt - rand führen, j edoch st eigt langfristig die soziale Bindung an den Wohnort durch den Fa- m ilienzuwachs. Ebenso können Heirat , Trennung, der Beginn einer neuen Ausbildung oder eines neuen Dienst verhält nisses einen Um zug bedingen. Diese Lebensereignisse finden t endenziell eher in j üngeren Jahren st at t , weshalb unt er der Berücksicht igung der Überalt erung der Bevölkerung, Um zugsereignisse in Zukunft wom öglich eher rückläufig sind. ( vgl. Seebauer et al., 2010)

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Bis zum Jahr 2030 werden im m er m ehr Menschen, insbesondere auch verm ehrt die über 65- Jährigen, in Ballungsräum en leben. ( vgl. VCÖ, 2007) Aber auch der Ant eil j üngerer Menschen wird in den St ädt en verm ehrt st eigen, da sich rund ein Dritt el aller Zuwande- rungen in öst erreichischen Gem einden im Alt er zwischen 18 und 27 Jahren ereignet , wo- bei es sich dabei häufiger um st ädt ische, als um ländlich geprägt e Gem einden handelt . ( vgl. Seebauer et al., 2010)

Bezüglich der W ohnform en haben die m eist en SeniorI nnen das Bedürfnis, m öglichst lange eigenverant wort lich in einem eigenen Heim zu leben. Diese Ent wicklung wird einen st eigenden Bedarf an neuen Orie nt ierungs- , Unt e rst üt zungs- und H ilfsa nge bot e n bei ält e ren M ensche n schaffen. Laut St atistik Aust ria gab es im Jahr 2010 rund 463.00 Einpersonenhaushalt e, deren BewohnerI nnen ält er als 65 Jahre waren. Dies sind 35 % aller Einpersonenhaushalt e und 12 % aller Haushalt e. Laut den Bevölkerungsprognosen und unt er Berücksichtigung des dem ografischen Wandels, werden im Jahr 2030 ca.

670.000 Personen im Alt er von 65 und m ehr Jahren alleine leben, wodurch der Ant eil der

„ ält eren“ Einpersonenhaushalt e auf 43 % aller Einpersonenhaushalt e und auf 17 % aller Haushalt e st eigen wird. ( vgl. St atistik Aust ria, 2011) .

Diese Zahlen belegen, dass das Alt ersheim st et ig in der Beliebt heit bei ält eren Menschen sinkt , so dass es von der Nut zung her m ehr und m ehr zum Pflegeheim wird ( vgl. Holza- m er, 2008) . Es sind daher alt ernat ive Wohnform en vorzuschlagen, wie zum Beispiel Be- t reut es Wohnen, SeniorI nnenwohnen, SeniorI nnenresidenzen, Gem einschaft liches Woh- nen, Wohngem einschaft en und SeniorI nnenwohnheim e. Alle diese Wohnform en werden durch das Grundprinzip der Allt agshilfe oder darüber hinausgehender Bet reuung vereint . ( vgl. Birle, 2010)

Am bient Assist ed Living kann m it „ um gebungsunt erst üt zes Leben durch innovat ive Technik“ ins Deut sche überset zt werden. Dabei sollen m oderne I KT Lösungen dazu beige- t ragen, dass ält ere Menschen länger in ihrem gewohnt en Lebensum feld bleiben können und die Qualit ät und Effizienz der Bet reuungsleist ungen verbessert werden. Durch eine enge Vernet zung zwischen ält eren Menschen, Angehörigen und Bet reuungspersonen, soll den Bet roffenen so lange wie m öglich ein unabhängiges Leben erm öglicht werden und im Falle einer Gefahr oder einer Krankheit schnell Hilfe geleist et werden können. Am bient Assist ed Living unt erst üt zt ält ere Menschen, die so lange wie m öglich ein selbst best im m - t es Leben führen wollen und wird, im Hinblick auf den dem ografischen Wandel, zuneh- m end an Bedeut ung gewinnen. ( vgl. AI T Aust rian I nst it ut e of Technology, 2012)

Soziodem ografischer W andel und Energie

Es gibt einige St udien und Unt ersuchungen, welche sich m it dem Energieve rbr auch der einze lne n Alt er sgr uppen beschäft igen und sich konkret m it der Fragest ellung ausei- nander set zen, ob das Alt er einen Einfluss auf den Energieverbrauch hat . Laut Prosk e ( 2011) sind keine St udien bekannt , die belegen würden, dass ält ere Menschen einen sig- nifikant höheren oder niedrigeren Energieverbrauch als j üngere Menschen haben. Das it alienische I nst it ut e for Environm ent and Sust ainabilit y vert rit t allerdings die Ansicht , dass eine ält ere Bevölkerung m ehr Energie verbraucht , da sie eine höhere Raum t em pe- rat ur im Wint er und eine int ensivere Kühlung im Som m er bevorzugt und darüber hinaus m ehr Zeit zu Hause verbringt ( vgl. Europäische Kom m ission, 2007) .

I m Gegensat z zum Alt er hat die H aushalt sgr öße eine signifikant e Auswirkung auf den Energieverbrauch. I n Öst erreich wird ein Anstieg der Einpersonenhaushalt e um 11 % bis 2030, bis 2050 gar um 18 % erwart et . ( vgl. St at istik Aust ria, 2012a) . Der Pro- Kopf- Verbrauch für Raum wärm e liegt bei kleinen Haushalt en um ein Vielfaches höher, ein Ein- personenhaushalt hat zum Beispiel einen um fast 60 % höheren Energiebedarf als der Durchschnit t aller Haushalt e. Die Ein- und insbesondere die Zweipersonenhaushalt e sind von ält eren Menschen dom iniert , weshalb qualit ative Auswirkungen auf den Energiever- brauch aufgrund der Alt erung der Bevölkerung durchaus erwart et werden können. ( vgl.

Proske, 2007; Bundesam t für Bauwesen und Raum ordnung, 2009) .

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Bei der N achfr age nach St rom sind aufgrund der Alt erung der Bevölkerung keine signi- fikant en Auswirkungen zu erwart en ( vgl. Tiet z, 2006) . Die Öst erreichische Energieagen- t ur ( 2011) hat j edoch Unt erschiede zwischen den Alt ersgruppen fest gest ellt , wenn es um den Um st ieg auf st rom sparende Gerät e geht . Zum Beispiel zeigen j üngere Menschen eine höhere Bereit schaft , auf Energiesparlam pen oder LEDs um zust eigen, als ält ere Personen.

Bei der energet ische n Sanie rung der W ohnung st ellt sich für ält ere Menschen oft m als die Frage der Wirt schaft lichkeit , da sich die I nvest it ion erst nach vielen Jahren rechnet . Zur fehlenden Langzeit perspekt ive kom m t häufig auch eine unsichere wirt schaft liche Zu- kunft hinzu. Oft m als haben ält ere Menschen auch Unsicherheit en und Ängst e bezüglich des Nut zens der energet ischen Sanierung und fühlen sich im Hinblick auf die Planung und Durchführung der Maßnahm en überfordert . Die Erwart ung von Unannehm lichkeit en wäh- rend der Durchführung der Sanierung, die Angst vor unseriösen Anbiet erI nnen und der geringe Zugang zu I nform at ionen über energet ische Sanierung sind weit ere Hem m nisse der ält eren Bevölkerung. Jedoch hat das eigene Haus für viele einen hohen em ot ionalen St ellenwert , weshalb die Bereit schaft , es auf dem neuest en St and zu halt en, bei einigen durchaus hoch ist . Aber auch für j üngere Menschen, die berufsbedingt m it einer höheren Um zugswahrscheinlichkeit rechnen m üssen, ist dies ein Grund nicht in die energet ische Sanierung zu invest ieren. Hinzu kom m t , dass die Gruppe der Einzeleigent üm erI nnen ver- gleichsweise schlecht über die t at sächlichen Einsparm öglichkeit en von einzelnen Sanie- rungsm aßnahm en inform iert sind. ( vgl. Heinrich- Böll- Stiftung, 2012; vgl. Proj ekt verbund ENEF- Haus, 2010)

Soziodem ografischer W andel und I KT

I nform at ions- und Kom m unikationst echnologien ( I KT) haben eine große Relevanz auf die nachhaltige Ent wicklung in all ihren drei Dim ensionen ( Ökologie, Ökonom ie, Gesell- schaft ) . Bei der Gesellschaft sind die Aspekt e Bildung, Gesundheit , Sicherheit , Wert hal- t ung, Gem einschaft und Chancengleichheit sehr relevant . ( vgl. I NFRAS, 2009)

Die Rolle des I nt ernet s als inform at ionsverm it telndes Medium nim m t st et ig zu. I n Öst er- reich waren 2011 bereit s 75 % aller Haushalt e m it einem I nt ernet zugang ausgest at t et , zu einem der wichtigst en Nut zungszwecke gehört das I nform at ionsangebot , das rund um die Uhr abrufbar ist . ( vgl. St atistik Aust ria, 2012b)

Abbildung 4 : I nt ernet nut zerI nnen 2 0 1 1 in Öst erreich ( Quelle: Statistik Austria, 2012b)

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I n Abbildung 4 ist zu erkennen, dass ält ere Menschen ab 55 das I nt ernet bei weit em nicht so st ark nut zen wie die Gruppe der 16 bis 54- Jährigen. I nt eressant ist auch, dass in j üngeren Jahren der Ant eil der Männer und Frauen im Bezug auf die I nt ernet nut zung re- lativ gleich ist , j edoch im Alt er die Männer deut lich häufiger im Web unt erwegs sind.

I n Bezug auf Sm art Cities und nachhaltige Ent wicklung hat das deut sche Bundesm inist e- rium für Um welt , Nat urschut z und Reakt orsicherheit ( 2010) die Nut zung von I nt ernet por- t alen für verant wort ungsbewusst es Konsum verhalt en in Abhängigkeit des Alt ers unt er- sucht . Besonders j üngere Personen unt er 29 Jahren nut zen solche Port ale, unt er den 30- 49- Jährigen sind sie am bekannt est en. Bei Personen ab einem Alt er von 50 Jahren sinken Bekannt heit sgrad, Nut zung und I nt eresse an I nt ernet port alen m it I nform at ionen zu nachhaltigem Konsum .

I n Abbildung 5 ist klar erkennbar, dass derzeit der Ant eil der Personen die Sm art phones nut zen, im Alt er deut lich geringer ist , als in der Gruppe der 20 – 29 Jährigen.

Abbildung 5 : Sm a rt phone Penet rat ion na ch Alt ersgruppen, Deut schland, 2 0 1 0 ( Quelle: Acta)

Abbildung 6 verdeut licht , dass die Ausst at t ung der Handys in der Gesam t bevölkerung rund 1,4 Mal so hoch ist , wie bei den SeniorI nnen ab einem Alt er von 65 Jahren. Der An- t eil der Ausst at t ung m it Sm art phones in der Gesam t bevölkerung ist j edoch 3,5 Mal so hoch, wie j ener unt er den SeniorI nnen. Dies lässt darauf schließen, dass die Mehrheit der ält eren Menschen Handys nut zt , wohingegen die Verwendung von Sm art phones noch vielen Ält eren frem d ist . Aufgrund eines allgem einen Techniklernprozesses sowie der im - m ensen Verbreit ungsgeschwindigkeit von Sm art phones in der Gesellschaft ist zu verm u- t en, dass diese Lücke in den nächst en Jahren kleiner wird ähnlich der Ent wicklung bei der Verbreit ung von Handys.

(24)

Abbildung 6 : Ausst at t ung von SeniorI nnen m it Handys und Sm a rt phones (Quelle: Daten:

BI TKOM/ Forsa, 2010, Grafik Statista 2012)

Dem ografischer W andel und die Krit ische M asse

Der Begriff der „ krit ischen Masse“ spielt in zwei verschiedenen Bereichen eine große Rol- le. Häufiger wird der Term inus im Zusam m enhang m it der Ausla st ung t echnischer I nfr a st ruk t ur – beispielsweise des Öffent lichen Verkehrs – verwendet . I n diesem Be- reich ist eine kritische Masse an Nut zerI nnen der öffent lichen Verkehrsangebot e, welche nicht nur von der EinwohnerI nnenzahl einer St adt , sondern auch von der Alt erszusam - m enset zung der Bevölkerung abhängt , die Vorausset zung für die Wirt schaft lichkeit der Verkehrssyst em e. Hierbei spielen auch Skaleneffekt e eine große Rolle, da größere Einhei- t en, Verbünde et c effizient er wirt schaft en können als kleine. Dies t rifft beispielsweise auf Car Sharing im Vergleich zu privat en Pkw zu ( BMVBS, 2012) . Beispielweise zeigt Abbil- dung 7 auf, dass die Einsat zm öglichkeit en öffent licher Verkehrsm it t el von der Zahl der Bevölkerung und Fahrgäst e abhängt Öffent liche Verkehrsm it t el benöt igen eine best im m t e Zahl an ( pot ent iellen) Fahrgäst en, um wirt schaft lich sein zu können. Diese kritische Mas- se variiert von Verkehrsm it t el zu Verkehrsm it t el j e nach Fassungsverm ögen, Bet riebs- und I nvest it ionskost en et c. Gerade in schrum pfenden St ädt en st ellt bedarfsorient iert e Mobilit ät eine wirt schaft liche Alt ernat ive zum Linienbet rieb zu Zeit en schwacher Ver- kehrsnachfrage dar. Der dem ografische Wandel verst ärkt die Not wendigkeit von bedarfs- orient iert en Verkehrslösungen ( vgl. Abbildung 7, VCÖ, 2007) .

(25)

Abbildung 7 : Abhä ngigk eit der Einsat zm öglichk eit en öffent licher Verk ehrsm it t el von der Zahl der Bevölk erung und Fahrgäst e ( Quelle: VCÖ, 2007)

Der zweit e wicht ige Bereich, in dem das Vorhandensein einer kritischen Masse von Be- deut ung ist , ist die Ve r bre it ung und Ak zept a nz neue r Technologie n und I nnovat i- onen. Dabei spielen Net zwerkeffekt e über soziale Kont akt e eine Rolle. Es ist hier beson- ders wicht ig, dass die Zahl pot entieller Nut zerI nnen ent sprechend hoch ist und die Be- reit schaft zur Nut zung und Verbreit ung innerhalb der Gesellschaft vorhanden ist . Wird der krit ische Punkt erreicht , so wächst die Anzahl der Nut zerI nnen im m ens an ( vgl. Ro- gers, 1995) .

Nicht nur die Verbreit ung neuer Technologien, sondern auch die Et ablierung innovat iver Mobilit ät s- , Wohn oder Energiekonzept e bedürfen einer gewissen Akzept anz und Nut - zungsbereit schaft innerhalb der Gesellschaft . Die Diffusionst heorie von Rogers ( 1995) beschreibt die Et ablierung j ener neuen Technologien und Konzept e: Neue Ent wicklungen ent st ehen häufig aus der Wahrnehm ung eines zu lösenden Problem s und fungieren vor- erst , aufgrund der geringen Erfahrungswert e und Akzept anz, häufig als „ Nischenfüller“

am Markt . Durch die kont inuierliche Zunahm e der Verbreit ung, der Akzept anz und der Nut zungsbereit schaft , wachsen die Nachfrage und die Zielgruppe st et ig. Eine gewisse Größe der Nut zerI nnengruppe und ein best im m t er Bekannt heit sgrad, sind also wesent li- che Vorausset zungen dafür, dass sich neue Technoligen und I nnovat ionen in den Bereich Mobilit ät , Wohnen, Energie und I KT am Markt durchset zen können und wirt schaft lich sind. ( vgl. BMVI T, 2011)

(26)

Analyse der Bevölk erungsent w ick lung öst er re i- chischer St ädt e

M et hodik der Korrelat ionsanalyse

Um einen signifikant en Nachweis des Zusam m enhanges zwischen zwei Variablen nach- zuweisen, wurde für säm t liche Kom binationen der XY Variablen j eweils eine Korrelations- analyse durchgeführt . Die Ergebnisse j eder einzelnen Korrelationsanalyse wurden im XY- Diagram m einget ragen. Dabei wurden alle Variablen auf der x- Achse und auf der y- Achse aufgelist et und die Ergebnisse der einzelnen Analysen in dem j eweiligen Feld einget ra- gen, in dem sich die beiden Variablen schnit t en. Da alle Variablen auf beiden Achsen auf- get ragen wurden, ergibt sich eine Spiegelung ent lang der Diagonale ( Bahrenberg, 1999) . Zur Berechnung der Korrelat ion zweier Variablen wurde das Verfahren der Rangkorrelati- on nach Spearm an angewandt . Dabei werden die einzelnen Wert e der beiden Variablen nach Größe sort iert und j eweils Rangpaare gebildet . Für diese Rangpaare wurde an- schließend eine Produkt m om ent korrelationsanalyse durchgeführt . Diese m isst - verkürzt beschrieben - die Abweichungen der Messwert e vom Mit t elwert , m it t els Division durch die St andardabweichung ( I lm es, 2004) .

Für die I nt erpret at ion m üssen m ehrere I ndikat oren berücksicht igt werden: Ob t at sächlich ein Zusam m enhang zwischen den beiden j eweiligen Variablen best eht , wird m it t els Signi- fikanz ( t) fest gest ellt . I n der Korrelationsm at rix ist j edoch nur der Korrelat ionskoeffizient dargest ellt , dieser zeigt die St ärke und Richt ung des Zusam m enhanges. Laut Bort z &

Döring ( 2006) kann ab einem absolut en Wert größer 0,3 von einem deut lichen Zusam - m enhang ausgegangen werden, ab 0,6 spricht m an von einem sehr deut lichen Zusam - m enhang.

Dat enquellen der Analyse war die st at ist ische Dat enbank STATcube der St at istik Aust ria ( Dat en der Direkt ion Bevölkerung – Analysen und Prognosen) und die Publikation Öst er- reichs St ädt e in Zahlen 2011 ( St atistik Aust ria, 2012) . Eine List e aller verwendet en I ndi- kat oren sowie eine ausführliche Darst ellung der Korrelat ionsanalyse befinden sich im An- hang.

Ergebnisse der Korrelat ionsanalyse

Alle erwähnt en I ndikat oren ( vgl. Anhang) wurden in der Korrelationsanalyse verarbeit et . Um eine bessere Übersicht lichkeit zu gewährleist en, werden in der folgenden Darst ellung nur die Korrelationen der am m eist en repräsent ativen I ndikat oren ( z.B. Aggregat e von Alt erskohort en) dargest ellt . Die Korrelat ionsanalyse eröffnet e zahlreiche int eressant e Zusam m enhänge ( siehe Num m ern in der Tabelle) .

Die wichtigst en lassen sich so zusam m enfassen:

• Je größer die St ädt e im Jahr 1961, dest o st ärker die Bevölkerungsverlust e, bei gro- ßen St ädt en 2011 ist das nicht m ehr ausgeprägt ;

• Je größer die St ädt e ( nach 1961) , dest o höher der Ant eil von Personen, die im Aus- land geboren sind;

• Je größer die St ädt e, dest o m ehr Bevölkerungszuwachs wird prognost iziert ;

• Je größer die St ädt e, dest o m ehr Singlehaushalte, und dest o weniger 2- 4- Personenhaushalt e;

• Je höher der Frauenant eil in den St ädt en, dest o niedriger der Ant eil an Erwerbsper- sonen;

• Je größer die St ädt e, dest o geringer der Ant eil von 70+ j ährigen ( und dest o geringer die Zuzüge von 60+ j ährigen) ;

• Je größer die St ädt e, dest o höher der Ant eil von unt er 44- j ährigen;

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• Je m ehr die St ädt e wachsen dest o größer der Ant eil an Erwerbst ät igen ( bes. Kohort e 20- 44) ;

• Je m ehr die St ädt e wachsen, dest o geringer der Ant eil an Singlehaushalt en;

• Je m ehr die St ädt e schrum pfen, dest o höher der Ant eil ält erer Menschen ( 60+ j ährige) und v.a. der Ant eil 70+ j ährige;

• Je m ehr unt er- 45j ährige, dest o m ehr Geburt en, j e m ehr über 45j ährige, dest o weni- ger;

• Je m ehr 60+ j ährige und j e m ehr Frauen, dest o m ehr Single- Haushalt e;

• Je größer die Gruppe der 70+ j ährigen in den St ädt en, dest o höher der Frauenant eil;

• Je größer die St ädt e dest o m ehr Um züge innerhalb von St ädt en;

• St arke Korrelationen zwischen Alt erskohort en und Geburt sland: 20- 44j ährige und 45- 59j ährige dort , wo es den höchst en Ant eil nicht in Öst erreich geborener Bevölke- rung gibt , 70+ Jährige dort , wo es den höchst en Ant eil von in Öst erreich geborener Bevölkerung gibt ( und j eweils um gekehrt ) .

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Ta belle 4 : Haupt ergebnisse der Korrelat ionsa na lyse ( Quelle: ÖI R)

Referenzen

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