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Soziale Landwirtschaft schafft Mehrwert

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Forschungsinstitut für biologischen Landbau Institut de recherche de l'agriculture biologique Research Institute of Organic Agriculture

Medienmitteilung

Soziale Landwirtschaft schafft Mehrwert

Tagung in Witzenhausen mit großer Resonanz

(Witzenhausen, 29.10.2007) Mehr als 70 Teilnehmer aus ganz Deutschland und vier weiteren Ländern waren in Witzenhausen dem

„Mehrwert Sozialer Landwirtschaft“ auf der Spur. Das

Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) hatte im Rahmen des EU-Projekts SoFar (Social Farming) zu einer öffentlichen Tagung eingeladen, auf der ein breites Spektrum an Initiativen Sozialer

Landwirtschaft präsentiert wurde.

FiBL Deutschland e.V.

Galvanistraße 28 D-60486 Frankfurt a.M.

Tel. +49 69 7137699-0 Fax +49 69 7137699-9

Standort Witzenhausen Nordbahnhofstraße 1a D-37213 Witzenhausen Tel. +49 5542 981655 E-Mail info.deutschland@fibl.org

FiBL Frick

Ackerstrasse CH-5070 Frick

Tel. +41 (0)62 865 72 72 Fax +41 (0)62 865 72 73 E-Mail info.suisse@fibl.org www.fibl.org

Praktiker und Experten berichteten über die Vielfalt verschiedener Aufgabenfelder: Von der Integration von Menschen mit Behinderung auf landwirtschaftlichen Betrieben über Schulbauernhöfe, ein

Kindergarten- und Altenwohnprojekt bis hin zu Suchthilfe-Projekten auf dem Bauernhof. In einem Arbeitsforum arbeiteten die

Tagungsteilnehmer an folgenden Fragen:

• Was bedeutet „soziale“ Landwirtschaft? Was ist ihr „Mehrwert“?

• Welche „soziale“ Landwirtschaft wollen wir? – Ein spezialisiertes Marktsegment oder eine Perspektive für einen umfassenden gesellschaftlichen Wandel?

• Wie steht die Soziale Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen der Wirtschaftlichkeit von Beschäftigung und den optimalen Bedingungen für Therapie und Lebensqualität?

• Wie kann der Mehrwert Sozialer Landwirtschaft in der Öffentlichkeit kommuniziert und vertreten werden? Wie sind ihre positiven

Wirkungen auf Menschen vermittelbar; braucht es professionelle Lobbyarbeit?

Erarbeitet wurden Grundlagen für ein Positionspapier, das sich an Politik, Verwaltung und Gesellschaft richten soll. Gefordert wird die verstärkte Förderung von Ansätzen in der Landwirtschaft, die soziale

Medienmitteilung vom 30.10.2007 Seite 1

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Wirkungen entfalten, die benachteiligte Menschen integrieren, die sinnvolle Arbeit im ländlichen Raum schaffen. Eindrucksvolle Beispiele bekamen die Tagungsteilnehmer auf der ganztägigen Exkursion zu sehen: den Schulbauernhof Hutzelberg in Oberrieden, der seit zehn Jahren Schulklassen, Ferienfreizeiten und weitere Gruppen

landwirtschaftliche Nahrungsproduktion und handwerkliche Lebensmittelverarbeitung hautnah erleben lässt. Das zweite

Exkursionsziel war das Hephata Hofgut Richerode bei Jesberg, ein Biolandbetrieb, auf dem mehr als 80 Menschen mit Behinderungen ihren Lebens- und Arbeitsraum finden. Den Abschluss der Fahrt bildete der Hof Hauser bei Wolfhagen. Hier wohnen Jugendliche im Rahmen der Jugendhilfe und helfen bei der Versorgung der Tiere, der

Futtergewinnung und Pflegeaktivitäten rundum das Gelände der Langelmühle mit.

„Die Teilnehmer waren begeistert von der Vielfalt innovativer Ansätze, die auf der Tagung und den besuchten Betrieben vorgestellt wurden“, so Dr. Thomas van Elsen vom FiBL Standort Witzenhausen, der zusammen mit Marie Kalisch die Tagung initiiert hatte.

FiBL-Kontakt

Dr. Thomas van Elsen, Marie Kalisch, FiBL Deutschland e.V.,

Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Nordbahnhofstr. 1a, 37213 Witzenhausen, Tel. +49 5542 981655,

E-Mail: Thomas.vanElsen@fibl.org

Weiterführende Informationen

> www.sofar-d.de

Diese Medienmitteilung im Internet

Sie finden diese Medienmitteilung im Internet unter www.fibl.org/aktuell/pm/2007/1029-sofar.php

Pressemitteilung vom 30.10.2007 Seite 2

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