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Spannende Fortsetzungsgeschichte mit Übungsblättern - Boris

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Academic year: 2022

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Einige Ideen zur Verwendung der Schreibübungen

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Die Schreibübungen zu unseren Fortsetzungsgeschichten sollen Ihre alltägliche Arbeit ein wenig erleichtern.

Sie folgen dem Prinzip des verbundenen Deutschunterrichts, nehmen die einzelnen Teile der Texte zum Anlass für vielfältige Aufgaben zur

• Untersuchung von Sprache und Sprachgebrauch (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung), wobei auch Arbeitstechniken vermittelt werden

• Stärkung der Schreibkompetenz durch abwechslungsreiche Schreibaufgaben

• Entwicklung von Lese- und Medienkompetenz

• Partner- und Gruppenarbeit schult das Sprechen und Zuhören.

Damit sind alle Kompetenzbereiche des Deutschunterrichts abgedeckt, wobei der Schwerpunkt naturgemäß in den beiden erstgenannten Bereichen liegt.

Sie sind aber nicht gezwungen, die Übungen allesamt und unverändert zu übernehmen.

Durch Markieren und Kopieren können einzelne Übungen (auch Abbildungen) in ein Textverarbeitungsprogramm übernommen und dort beliebig bearbeitet werden. (Lediglich die Absatzzeichen müssen Sie von Hand entfernen, falls ein anderer Zeilenumbruch

gewünscht wird. (Der gleiche Effekt lässt sich auch mit Hilfe des Kopierers und der PDF- Ausdrucke erzielen, wenn man im Umgang mit dem Computer etwas unsicher sein sollte.) Die kompletten Texte werden nochmals ohne Kommas beigefügt und erlaubt den Schülern eine selbstständige Kontrolle der Rechtschreibung, wenn sie kopiert oder als Folie

eingesetzt werden. Im Anschluss kann mit ihrer Hilfe die Zeichensetzung gemeinsam geübt und besprochen werden. (Möglich sind auch Laufdiktate, wenn einige vergrößerte Kopien der Texte im Klassenzimmer aufgehängt werden.)

Im Sinne eines abwechslungsreichen Unterrichts können einzelne Teile der Fortsetzungsgeschichten auch einfach gemeinsam gelesen werden.

Aufgabe: Zusammenfassung in eigenen Worten oder weitererzählen bzw. Alternativen über den weiteren Fortgang der Geschichte entwickeln

Ihnen und Ihren Schülern wünschen wir viel Vergnügen mit den Fortsetzungsgeschichten und den Übungen!

Harald Füchsle

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Boris 1

„Neben dem bleibe ich nicht länger sitzen!“, be- schwerte sich Bernd bei der Klassenlehrerin. Es ging mal wieder um seinen neuen Banknachbarn Boris. Schon im vergangenen Schuljahr hatte der Streit zwischen den beiden angefangen. Stän- dig ärgerte Bernd seinen Mitschüler und hetzte auch andere Schüler gegen ihn auf. So trottete Boris in der Pause meist alleine über den Schul- hof. Es fiel nicht vielen Kameraden auf, dass er immer trauriger und einsamer wurde.

Auch nach dem Unterricht wollte niemand mit Boris zu tun haben. Wenn er auf dem Spielplatz auftauchte, wo sich viele Klassenkameraden mit- tags trafen, suchten sich die meisten sofort ei- nen anderen Ort zum Spielen. Weil Boris erst seit eineinhalb Jahren hier wohnte, hatte er auch keine Freunde von früher, denen er sich hätte anschließen können. Oft stöberte er alleine durch den nahe gelegenen Wald.

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HAU

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2

Als sich die Jungenbande aus der 7a wieder ein- mal am üblichen Treffpunkt versammelte, konnte man sich nicht auf ein Spiel einigen. Boris kam zufällig vorbei und Bernd fragte ihn freundlich, ob er nicht eine Idee habe. Boris schaute erst misstrauisch, dann aber erzählte er von einer Bude, die er sich im Wald gebaut hatte. Die Jun- gen zwinkerten sich zu und folgten ihm auf ei- nem schmalen Pfad. Am Rande einer Lichtung verbarg sich das Versteck von Boris unter den herabhängenden Zweigen eines Baumes.

Die Bande tobte wie verrückt um die Hütte. Ei- nige sprangen gegen die Wände, andere hängten sich an die Hölzer, die Boris als Dach über die Seiten gelegt hatte. Es dauerte nicht lange, bis alles zerstört war. „Ich glaube, deine Hütte taugt nicht viel“, meinte Bernd schadenfroh. Lachend liefen die Jungen wieder zur Siedlung zurück.

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7 Boris

Schreibübung zu Teil 1

A. Schreibung der Tageszeiten

Vielleicht hast du mittags im Diktattext groß geschrieben, weil du es als Substantiv angesehen hast.

Substantive werden allerdings klein geschrieben, wenn sie wie Wörter einer anderen Wortart ver- wendet werden.

Beispiel: Ich habe ihn anfangs nicht leiden können.

Die Schüler standen rings um ihn.

A

Setze in den folgenden Sätzen richtig ein.

mittag, Mittag, mittags

Bis heute ...ittag muss ich die Hausaufgaben erledigt haben.

Über ...ittag werde ich heute wegbleiben.

Morgen ...ittag kann ich meinen Onkel besuchen.

Es gab ein üppiges ...ittagessen.

Mittwoch ...ittag habe ich noch viel zu tun.

Die ...ittagshitze war unerträglich, deshalb aß er nicht zu ...ittag.

Ich habe ...ittags meist Langeweile.

B. Diskussion: Gruppenverhalten - Vorurteile

Neulinge haben es manchmal schwer, in eine Klassengemeinschaft aufgenommen zu werden. Oft stoßen sie auf Vorurteile.

A

Untersucht einmal gemeinsam die Gründe für dieses Gruppenverhalten! Sammelt Vorschläge, wie man diese missliche Situation ändern könnte. Denkt dabei auch daran, dass es für die Gruppe leichter ist, den ersten Schritt zu tun. Wie lassen sich Vorurteile gegen einzelne und Gruppen erklä- ren und abbauen? Schreibe deine Ideen stichwortartig auf.

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7 Boris C. Attribute

Gelegentlich werden adverbiale Bestimmungen mit Satzteilen verwechselt, die Substantive ergän- zen. Wir nennen diesen Satzteil Attribut.

A

Unterstreiche die Attribute im folgenden Text.

Bei heftigen Stürmen, besonders im Frühjahr, kommt es immer wieder zu schweren Schäden im Wald. Auf großen Flächen werden durch

Krankheit geschwächte Bäume entwurzelt. Die rasche Räumung der Wege und Straßen durch den Wald wird durch die Feuerwehren der be- troffenen Städte und Dörfer in stundenlangem Einsatz geleistet.

Spaziergänger, die sich in Gebieten mit Windbruch aufhalten, kön- nen nicht nur die Aufräumarbeiten behindern, sondern bringen sich selbst in große Gefahr. Die ineinander verkeilten Bäume stehen oft noch unter Spannung und können selbst durch leichte Winde zum Um- stürzen gebracht werden. So kam es schon zu mehreren tödlichen Un- fällen.

A

Im Diktattext und im Übungstext übernehmen auch Nebensätze die Aufgabe eines Attributs. Finde diese Sätze (Relativsätze) heraus!

D. Gliedsätze

In Übung B haben wir festgestellt, dass an die Stelle eines Satzgliedes ein Nebensatz treten kann (deshalb nennen wir ihn auch Gliedsatz). Das ist nicht nur beim Attribut so.

Beispiel:

Subjekt: Der Fleißige wird Erfolg haben.

Wer fleißig ist, wird Erfolg haben.

Objekt: Er liest am Abend seinen Brief.

Er liest am Abend, was er geschrieben hat.

A

Ersetze in den folgenden Sätzen das eingeklammerte Satzglied durch einen Gliedsatz! Bestimme das Satzglied!

(Morgens) wachte er schweißgebadet auf.

...

Ich kann (deine Behauptung) nicht glauben.

...

Er hatte (aus Unachtsamkeit) einen Fehler gemacht.

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Die (ungültigen) Schülerausweise müssen erneuert werden.

...

Ich wünsche (eine Entschuldigung).

...

Ich finde (deine Arbeit) gut.

...

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7 Boris

Ich habe ein Buch über James Watt (der Erfinder der Dampfmaschine) in der Bibliothek ausgelie- hen.

...

Der Klassenlehrer fand ein Heft Peters (ein zerstreuter Schüler der 7a) im Papierkorb.

...

C. Nebensätze

A

Unterstreiche im Diktattext die Nebensätze!

D. Charakteristik

Wir haben nun schon einiges über Bernd erfahren. Versuche, den Jungen schriftlich zu charakteri- sieren. Dabei sind sein Verhalten, charakterisierende Wörter und die Beziehung zu anderen zu beachten. (Noch ein Tipp: Im dritten Teil scheint sich ein neuer Charakterzug anzudeuten.)

A

Schreibe möglichst viele Begriffe auf, die Bernd charakterisieren.

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7 Boris B. Rechtschreibung: d oder t?

Bei einigen Wörtern wird immer wieder ein ärgerlicher Fehler gemacht, der sich eigentlich leicht vermeiden lässt.

seit oder seid?

Seit ist eine Präposition oder eine Konjunktion und gibt einen Zeitpunkt an.

Seid ist eine Verbform (2. Pers. Plural Präsens von ‘sein’)

A

Setze richtig ein!

... ich die Rechtschreibung regelmäßig übe, sind meine Diktate besser.

... ihr jetzt endlich fertig?

Wir warten schon ... zehn Minuten auf euch.

Bergab ... ihr recht schnell gelaufen.

... wann ... ihr denn schon unterwegs?

... ihr schon ... einer ganzen Woche in Urlaub?

ent- oder end-?

Die Vorsilbe end- kommt von Ende bzw. enden Setze richtig ein!

Hast du ...lich deinen Fehler ...deckt?

Du sitzt ja ...los lange an den Hausaufgaben, das ist ...setzlich.

Wer hat Amerika ...deckt?

Wie war das ...ergebnis deiner Rechnung?

Oft liest man von ...laufenen Tieren.

Das macht mich un...lich traurig.

Das Spiel am Sonntag lasse ich mir nicht ...gehen.

Der ...kampf im Tennis war ...lich ...schieden.

A

Bilde selbst vier Beispielsätze! (Tipp: Der Duden hilft!)

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7 Boris

Boris

1

„Neben dem bleibe ich nicht länger sitzen!“ beschwerte sich Bernd bei der Klassenlehrerin. Es ging mal wieder um seinen neuen Banknachbarn Boris. Schon im vergangenen Schuljahr hatte der Streit zwischen den beiden angefangen. Ständig ärgerte Bernd seinen Mitschüler und hetzte auch andere Schüler gegen ihn auf. So trottete Boris in der Pause meist alleine über den Schulhof. Es fiel nicht vielen Kameraden auf dass er immer trauriger und einsamer wurde.

Auch nach dem Unterricht wollte niemand mit Boris zu tun haben.

Wenn er auf dem Spielplatz auftauchte wo sich viele Klassenkameraden mittags trafen suchten sich die meisten sofort einen anderen Ort zum Spielen. Weil Boris erst seit eineinhalb Jahren hier wohnte hatte er auch keine Freunde von früher denen er sich hätte anschließen können. Oft stöberte er alleine durch den nahe gelegenen Wald.

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Als sich die Jungenbande aus der 7a wieder einmal am üblichen Treffpunkt versammelte konnte man sich nicht auf ein Spiel einigen.

Boris kam zufällig vorbei und Bernd fragte ihn freundlich ob er nicht eine Idee habe. Boris schaute erst misstrauisch dann aber erzählte er von einer Bude die er sich im Wald gebaut hatte. Die Jungen zwinkerten sich zu und folgten ihm auf einem schmalen Pfad. Am Rande einer Lichtung verbarg sich das Versteck von Boris unter den herabhängenden Zweigen eines Baumes.

Die Bande tobte wie verrückt um die Hütte. Einige sprangen gegen die Wände andere hängten sich an die Hölzer die Boris als Dach über die Seiten gelegt hatte. Es dauerte nicht lange bis alles zerstört war. „Ich glaube deine Hütte taugt nicht viel“ meinte Bernd schadenfroh. Lachend liefen die Jungen wieder zur Siedlung zurück.

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