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41. Tagung der Vorsitzenden der Kreisärztekammern

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Berufspolitik

Ärzteblatt Sachsen 12 / 2013 517

41. Tagung der Vorsitzenden der

Kreisärztekammern

Am 8.11.2013 fand die 41. Tagung der Vorsitzenden der Kreisärztekam- mern (KÄK) statt. Es waren 11 Vor- sitzende anwesend. Auf dem Pro- gramm stand zunächst der Bericht des Präsidenten zur aktuellen Ge - sundheits- und Berufspolitik.

Angesprochen wurden die Auswir- kungen der Bundestagswahl auf die Themen: Krankenversicherung, Prio- risierung, Präventionsgesetz sowie Freiberuflichkeit.

Ein weiterer Schwerpunkt waren die Auswirkungen des Organspende- skandals auf die Bereitschaft zur Organspende, die drastisch zurück- gegangen ist (siehe auch Bericht von der 49. Tagung der Kammerver- sammlung).

In Bezug auf die neue Bedarfspla- nung wurde darauf hingewiesen, dass auf eine ausgewogene Stadt- Land-Verteilung und eine größere Patientennähe der Praxen geachtet werden muss. So gibt es jetzt 47 statt bisher 26 Planungsbereiche. Der Demografiefaktor von 2010 wurde überarbeitet und von 60 auf 65 Jahre für deutlich kränkere und be - handlungsbedürftige Patienten an - gehoben.

Ein weiterer wichtiger Punkt war die Werbung mit Förderangeboten für Medizinstudenten und junge Ärzte.

In diesem Zusammenhang sei auf den neuen Film „Mein Weg zum Facharzt und Fördermöglichkeiten in Sachsen“ verwiesen.

Nach dem Bericht des Präsidenten kam es zu einem sehr engagierten Erfahrungsaustausch mit den Vor- sitzenden der KÄK. Schwerpunkte waren unter anderem die: Bereitstel- lung von Notärzten, die Besetzung der KV-Dienste, Probleme mit der Blutabnahme für Alkoholkontrollen und die aktive Bildung von lokalen Netzwerken. Es wurde über gute Erfahrungen berichtet, wenn zu - nächst einmal Gespräche auf Arzt- ebene (Chefärzte, niedergelassene Ärzte, ÖGD) stattfinden und dann erst die Geschäftsführer einbezogen werden. So gelingt es viel besser, die

ärztlichen Interessen und Erforder- nisse zu bündeln und dann auch durchzusetzen.

Frau Ute Taube (Vorstandsmitglied und Vorsitzende der KÄK Görlitz) stellte ein interessantes Projekt zur Verbundweiterbildung am Beispiel Görlitz-Zittau vor, das von der KÄK Görlitz initiiert wurde.

In einem Fachbeitrag widmete sich Prof. Dr. med. habil. Andreas Seidler (Vorsitzender des Ausschusses Ar - beitsmedizin) dem Thema „Hat mein Patient eine Berufskrankheit?“ und damit den Problemen der Anerken- nug einer Berufskrankheit.

Schließlich wurde vereinbart, dass eine Umfrage an die Vorsitzenden der KÄK erfolgen soll, welche Prob- leme auf der nächsten Zusammen- kunft besprochen werden sollen.

Frau Dipl.-Ök. Kornelia Keller, Kauf- männische Geschäftsführerin, erläu- terte kurz die die KÄKs betreffenden Vorhaben zum Portal der Kammer.

Damit wird es möglich sein, den wöchentlich aktualisierten Mitglie- derbestand abzurufen und die Kom- munikation innerhalb der KÄKs zu verbessern.

Prof. Dr. med. habil. Hans-Egbert Schröder Vorsitzender des Redaktionskollegiums des

„Ärzteblatt Sachsen“

Prof. Dr. med. habil. Andreas Seidler

© SLAEK

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