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Academic year: 2022

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plastikfrei und nachhaltig

durch das ganze jahr

Christoph Schulz

Carolina Graf

© des Titels Christoph Schulz »Plastikfrei und nachhaltig durch das ganze Jahr« (978-3-7474-0377-8)

© 2021 by mvg Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH Nähere Informationen unter: http://www.m-vg.de

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Ein gutes neues Jahr

Es gibt so einiges, was man sich für das neue Jahr vornehmen kann. Mehr Sport zu treiben, gesünder zu essen, weniger Alkohol zu trinken oder einfach mehr Zeit mit den Liebsten zu verbringen.

Doch wie wäre es, den Blick über den Tellerrand des eigenen Lebens hinauszuheben und sich für das kommende Jahr etwas ganz Besonderes vorzunehmen, nämlich die Welt ein kleines bisschen besser zu machen?

Dass solche guten Vorsätze durchaus keine leichte Sache sind, zeigt uns die Erfahrung. Die meisten unserer Vorhaben geraten spätestens im Februar in Vergessenheit. Damit das in diesem Jahr nicht ge- schieht, gibt es diesen immerwährenden Kalender – einen treuen Begleiter für alle, die das neue Jahr auf nachhaltigere Art und Weise begehen wollen.

Bist du bereit für diesen Weg?

Wir wünschen dir maximalen Erfolg – und vor allem viel Freude damit!

Ein gutes neues Jahr wünschen dir Christoph Schulz und Carolina Graf

© des Titels Christoph Schulz »Plastikfrei und nachhaltig durch das ganze Jahr« (978-3-7474-0377-8)

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Rezept für Gemüsepuffer

Gemüsepuffer eignen sich hervorragend, um Reste zu verkochen.

Was du dafür brauchst:

▶500 g nicht mehr so ganz frisches Gemüse, also zerdrück- te Tomaten, fleckige Karotten, verschrumpelte Zucchini

▶1 Ei

▶50 g Mehl

▶Salz

▶Pfeffer

▶Pizzagewürz

ISS DEN KÜHLSCHRANK LEER

Egal ob in Plastikboxen, nachhaltigen Schraubgläsern oder langsam vor sich hin welkend im Gemüsefach … Lass nicht zu, dass weiterhin Essensreste un- gegessen verderben und schließlich weggeworfen werden. Schau in deinen Kühlschrank und koche dir etwas Leckeres aus den Dingen, die du dort ver- steckt findest.

Die große Essens- verschwendung Rund 12 Millionen Tonnen Le- bensmittel landen in Deutsch- land pro Jahr im Müll. Pro Kopf macht das etwa 75 Kilogramm Essen – und das allein aus den privaten Haushalten.

Gemüse reiben und mit den restlichen Zutaten vermengen.

Ab in die Pfanne damit, kurz wenden – und fertig sind die le- ckeren Gemüsepuffer.

Dazu schmeckt hervorragend der Reis vom Vortag – da, ganz hinten im Kühlschrank.

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TRINKE KAFFEE – ABER RICHTIG

Kaffee trinken kann etwas Wundervolles sein – vor allem wenn man ihn nicht unterwegs aus dem Einwegbecher genießt. Aber auch bei der entspannten Tasse zu Hause kann so einiges an Müll anfallen.

Tendenz steigend

Im Jahr 2008 wurden in Deutschland circa 800 Tonnen Kaffeekapseln verkauft.

Im Jahr 2015 waren es bereits 20 600 Tonnen. Tendenz weiter stei-

gend. Das Verhältnis zwischen Ver- packungsmüll und Kaffeeanteil ist bei

den Kapseln besonders schlecht.

Deine nachhaltige Kaffeealternative Wenn es schon Kapseln sein müssen, dann bit- te wiederverwertbare. Achtung: Kaffeekapseln werden nicht kompostiert. Auch wenn das drauf- steht, wird das Bioplastik in der Regel aus dem Biomüll aussortiert und landet doch wieder nur im Restmüll.

Noch besser: Benutze die gute alte Filterma- schine. Hierfür gibt es mittlerweile sogar wie- derverwendbare Kaffeefilter aus Edelstahl.

Oder wie wäre es mit einer French Press oder einem Espressokocher? Der hat im Gegensatz zu allen Maschinen und Automaten weder auf- wendige Kabel noch Schalter aus Plastik – und schick sieht er auch noch aus. Außerdem: Auf ein 500-Gramm-Päckchen Kaffee kommen zu- dem gerade einmal 15 Gramm Verpackung.

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BACKE OHNE PAPIER

Häufig mit Materialien wie Teflon beschichtet und in der Regel stark verschmutzt, gehört Backpapier in den Restmüll und sorgt auf diese Art und Weise für stetig wachsende Müllberge. Außerdem entstehen bei der Ver- brennung von Teflon hochgiftige Stoffe.

Das schreit geradezu nach einer Alternative.

Glas statt Blech

Du hast sogar mehrere Möglichkeiten:

1. Verwende dein Backpapier so lange wie möglich – drehe es auch um. Fettreste kannst du gut einfach wegwischen.

2. Benutze herkömmliches Butterbrotpa- pier ohne Beschichtung.

3. Fette dein Blech gründlich ein und ver- wende gegebenenfalls Mehl oder Sem- melbrösel. So kannst du das Papier ganz vermeiden.

4. Besorge dir ein Backblech aus hitzebe- ständigem Glas – daran haftet Backgut viel schlechter an und die an-

schließende Reinigung kostet nicht allzu viel Zeit.

Altpapier vs. Restmüll …

Auch Kinokarten oder Kassenbons, die auf so- genanntes Thermopapier gedruckt werden, gehören nicht ins Altpapier. Dieses enthält näm-

lich zum Teil gefährliche Chemikalien, die sich so im Recyclingpapier verteilen könnten.

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GIB DER BUTTER EINE BEZIEHUNGSPAUSE

Wie das geht? Versuche, vermehrt mit Pflanzenöl aus der Glasflasche zu backen, und verwende für dein Brot ebenfalls Aufstriche auf Pflanzenölbasis. Für die Butter, die du doch ab und an für Gäste oder spezielle Gerichte brauchst, kannst du ein Päckchen auf kleine Gläser aufteilen und einfrieren.

Und warum?

Butter ist so ein bisschen die Umweltsau unter den Brotaufstrichen.

Bei der Herstellung von 1 Kilogramm Butter werden nämlich etwa 24 Kilogramm CO2 freigesetzt. Zum Vergleich: Bei 1 Kilo Pflanzen- margarine sind es nur knapp 1,5 Kilogramm.

Ein weiteres Manko ist die Verpackung, sei es jenes Verbundma- terial aus Papier, Kunststoff und Aluminiumfolie oder ein Plastikge- fäß – beides kann nur äußerst schwer recycelt werden!

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SCHLUSS MIT DEN PLASTIKLAPPEN

Die alten Schwämme und Bürsten, mit denen wir üblicherweise abspülen und den Hausputz erledigen, bestehen in erster Linie aus Plastik. Nachhaltig ist das nicht.

Greife bei deinem nächsten Kauf also lieber zu einer Bürste aus Holz oder einem Putzschwamm aus biologisch abbauba- rer Zellulose, der Agaven-Faserpflanze Sisal und einem etwas geringeren Anteil an recyceltem Kunststoff. Manchmal tut es auch einfach ein ausrangiertes T-Shirt, das zu schade ist für die Altkleidersammlung.

Wichtig!

Aber: Nachhaltig heißt, Dinge auch nur dann wegzu- werfen, wenn du sie wirklich nicht mehr benötigst.

Für dein altes Putzzeug bedeutet das eine Schonfrist, bis wirklich gar nichts mehr damit anzufangen ist.

Einfach gestrickt!

Aus Paketschnur aus Naturfaser kannst du auch ganz tolle Putzlappen selbst stricken. Das ist nicht nur umweltscho- nend, sondern auch noch meditativ. Zum Beispiel eine Reihe rechte, dann eine Rei- he linke Maschen im Wechsel. Wie viele?

Das hängt von der Dicke des gewählten Garns ab. Bei sehr dicker Schnur kannst du es mit 30 Maschen auf 15 Zentimeter Breite bringen. Einfach ausprobieren – wichtig ist nur, dass du dir merkst, wie viele Maschen du gemacht hast.

Normale Maschen sind dir zu unaufre- gend? Auch Perlmuster eignen sich sehr gut für Spüllappen.

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SPÜLE GLASKLAR – UND NACHHALTIG

Im Idealfall gelingt dir das Geschirrspülen – so seltsam sich das anhört – mit der Spülmaschine. Das spart näm- lich in etwa 50 Prozent Wasser und fast 30 Prozent Energie. Allerdings natürlich nur, wenn das Geschirr nicht vorgespült wird (absolut überflüssig) und die Spülmaschine nicht halb leer läuft.

Wenn du doch lieber selbst abspülst, solltest du das nicht unter fließendem Wasser tun und beim Spülen im Becken in der Reihenfolge sauber, etwas dreckig, richtig dreckig arbeiten. Denn wenn du erst die fettige Brat- pfanne und dann im selben Wasser die Gläser spülst, kannst du von »streifenfrei« nämlich nur träumen.

Und wenn wir schon bei den Wunschvorstellungen sind: Ein biologisch abbaubares Spülmittel wäre natürlich ebenfalls traumhaft!

Nur drei Zutaten

So viel braucht es für ein nachhaltiges selbst gemachtes Spülmittel: Einfach

etwa 5 Gramm Kernseife (im Idealfall ohne Palmöl) reiben und in

250 Milliliter heißem Wasser auflösen. Unter Rühren abkühlen lassen und 1 bis 2 Teelöffel Nat- ron dazugeben. Fertig!

So viel Wasser …

Wissenschaftler der Uni Bonn ließen Menschen probespülen, und zwar 140 Teile. Im Schnitt waren

dafür 46 Liter Wasser notwendig, das sind zwei Waschbeckenfüllungen. Ein Teilnehmer schaffte es sogar, sage und schreibe 400 Liter Wasser zu verschwenden. Zum Vergleich: Eine Spülmaschine

säubert dieselbe Menge an Geschirr mit gerade einmal 15 Litern Wasser.

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RÄUM DEN PUTZSCHRANK AUF

Reinigungsmittel reinigen nicht die Umwelt … Nahezu 220 000 Tonnen Haushaltsreiniger werden in Deutschland jährlich verkauft. Während die enthalte- nen Tenside mittlerweile zwar vollständig biolo-

gisch abbaubar sind, sind es andere chemische Inhaltsstoffe wie Silikone, Paraffine oder Duft- stoffe nicht oder nur schwer. All das setzt sich dann in der Umwelt und Gewässern ab.

Essig macht’s!

Wenn du nicht gerade Mar- mor putzen willst, kann für viele Putzmittel Essig eine großartige Alternative sein.

Essig lässt sich zum Beispiel hervorragend in Form einer 1:1-Mischung mit Wasser als Glasreiniger verwenden. Oder pur – beim Duschkopfent- kalken oder als Weichspüler- ersatz in der Waschmaschine.

Hinterfrage in dieser Woche einmal ganz kritisch, welche Reinigungs- mittel du wirklich brauchst – und falls ja, ob diese auch tatsächlich bei jedem Wochenputz zum Einsatz kommen sollten.

Befreie dich von alten Routinen und gehe in dich: Braucht es wirklich diese plastik- und schadstoffreichen Lufterfrischerdinger in der Toilet- tenschüssel oder würde altmodisches Lüften oder – ohne Badfenster – auch ein erfrischendes DIY-Duftgläschen mit Wasser, Orange, Minz- zweigen und Lavendelblüten reichen? Und muss ein sauberer Spiegel tatsächlich jede Woche geputzt werden – mit reichlich Küchenpapier und der chemischen Keule?

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