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Entgeltvereinbarung SGB XII Diakonische Behindertenhilfe

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Zwischen der

FREIEN HANSESTADT :^^w_^^ BREMEN,

vertreten durch die Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport und

der Diakonischen Behindertenhilfe gGmbH, Moorhauser Landstr. 3a, 28865 Lilienthal,

wird folgende

Vereinbarung nach § 75 Abs. 3 SGB XII

geschlossen:

1. Gegenstand

1.1 Gegenstand dieser Vereinbarung sind Eingliederungshilfeleistungen, welche die Diakonische

Behindertenhilfe gGmbH, Moorhauser Landstr. 3a, 28865 Lilienthal, - im folgenden Einrichtungs- trägerin genannt - für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, mit einem Hilfeanspruch

nach §§ 53 ff SGB XII i.V. mit §§ 55 ff SGB IX, im (vollstationären) Wohnheim Waltjenstr.,

Waltjenstr.120, 28237 Bremen, erbringt.

1.2 Diese Vereinbarung bestimmt Nähres zu Art, Inhalt und Umfang der Leistung, ihrer Vergü- tung und ihrer Prüfung. Im übrigen finden die Regelungen des Bremischen Landesrahmenver-

träges nach § 79 Abs.1 SGB XII (BremLRV SGB Xll) vom 28.06.2006 in der letzten Fassung

Anwendung.

2. Leistungsvereinbarung

2.1 Das Leistungsangebot der Einrichtungsträgerin entspricht dem rahmenvertraglich festgelegten Leistungstyp 01, Heimwohnen für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung.

Näheres zu Art, Inhalt, Umfang und Qualität der Leistung ist der beigefügten Leistungsbeschrei- bung zu entnehmen (siehe Anlage 1).

2.2 Die Leistungen sind nach allgemein anerkannten Fachstandards sowie der der Entgeltbemes- sung zurunde liegenden personellen Ausstattung zu erbringen. Sie müssen ausreichend und zweckmäßig sein und dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten. Sie sind so zu

gestalten, dass eine bedarfsgerechte Hilfe im Einzelfall gewährleistet ist.

2.3 Dieser Vereinbarung liegt eine Anzahl von 24 Plätcen zugrunde. Diese werden vorrangig für bremische Leistungsberechtigte vorgehalten. Näheres zur räumlichen Ausstattung ist der Anlage 4 zu entnehmen.

(2)

2.4 Die Einrichtungsträgerin verpflichtet sich, im Rahmen des vereinbarten Leistungangebotes Hilfeempfänger aufzunehmen und zu betreuen.

2.5 Die Aufnahme- und Betreuungsverpflichtung gilt auch für Menschen mit einer wesentlichen geistigen und mehrfachen Behinderung, die aufgrund von selbst- und fremdgefährdenden Ver- haltensweisen, psychiatrischen Erkrankungen, Suchterkrankungen, Sinnesbehinderungen oder

Einschränkungen wegen einer Körperbehinderung spezifische oder außerordentliche Hilfebedarfe

aufweisen, die einen erheblichen und nicht nur vorübergehenden zusätzlichen, im Rahmen des vereinbarten Leistungsangebots nicht zu deckenden Betreuungs- und Versorgungsaufwand verur- Sachen (HMB-W-Plus),

Im gutachterlich festgestellten Bedarfsfall dieser Art ermöglicht der Sozialhilfeträger den zusätzlich

benötigten Personaleinsatz durch Gewährung einer klientenbezogenen Zusatzleistung der Bedarfsstufe A oder B. Näheres dazu ist der „Richtlinie klieritenbezogene zusätzliche Betreuungs- leistungen für erwachsene Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung in Wohnheimen im Land Bremen" zu entnehmen.

3. Vergütungsvereinbarung

3.1 Für die Zeit ab 01.01.2018 bis zum 31.12,2018 wird zur Abgeltung der Leistungen nach Ziffer

2 folgende Vergütung in Euro pro Leistungsempfänger und Leistungstag vereinbart:

Hilfebedarfs- gruppe 1 Hilfebedarfs- gruppe 2 Hilfebedarfs- gruppe 3 Hllfebedarfs- grupp.e 4 Hilfebedarfs- gruppe 5

Grund- pauschale

19,24 € 19,24 € 19,24 € 19,24 € 19,24 €

Maßnahme- Pauschale

27,90 € 43,96 € 68,43 € 111,84 € 155,99 €

Ergänzungs- Pauschale

8,06 €

8,06 € 8,06 € 8,06 € 8,06 €

Investitlons- betrag

11, 11, 11, 11, 11,

,30 € ,30 € ,30 € ,30 € ,30 €

Gesamt- Entgelt

66,50 82,56

107,03 150,44 194,59

Für Zeiten vorübergehender Abwesenheit kann ein Platzgeld in Euro pro Leistungsempfänger

und Abwesenheitstag berechnet werden, das sich wie folgt darstellt:

Hilfebedarfs- gruppe 1 Hllfebedarfs- gruppe 2 Hilfebedarfs- gruppe 3 Hilfabedarfs- gruppe 4 Hllfebedarfs- gruppe 5

Grund- pauschale

17,32 € 17,32 € 17,32 € 17,32 € 17,32 €

Maßnahme- Pauschale

25,

39,i 61,'

100,(

140,:

,11€

,56 € ,59 € ,66 € ,39 €

Ergänzungs- pauschale

8,06 € 8,06 € 8,06 €

8,06 € , 8,06 €

Investitions- betrag

11,30€

11,30€

11,30€

11,30 € 11,30€

Gesamt- Entgelt

61,79 76,24

98,27

137,34 177,07

Rundungsdifferenzen sind möglich.

(3)

Seite - 3 - zur Vereinbarung über ein Leistungsentgelt für die Zeit ab 01.01.2018 bis mindestens 31.12.2019

Rundungsdifferenzen sind möglich.

3.3 Die Grundlagen zur Ermittlung der oben genannten Entgelte sind den als Anlage 2 und 3 beigefügten Berechnungsblättern zu entnehmen.

3.4 Die Vergütung ist nur abrechenbar, wenn eine entsprechende Zusicherung der Übernahme der

Vergütung des zuständigen Sozialhilfeträgers im Einzelfall vorliegt.

3.5 Im Einzelfall erforderliche klientenbezogene Zusatzleistungen nach Ziffer 2,5. werden in der

Bedarfsgruppe A mit 50,32 € pro Leistungstag Bedarfsgruppe B mit 99,55 € pro Leistungstag

vergütet.

3.6 Für die Zeit ab 01.01.2019 wird zur Abgeltung der Leistungen nach Ziffer 2 folgende Vergütung

in Euro pro Leistungsempfänger und Leistungstag vereinbart:

Hllfebedarfs- gruppe 1 Hilfebedarfs- grupps 2 Hilfebedarfs- gruppe 3 Hilfebedarfs- gruppe 4 Hllfebedarfs- gruppe 5

Grund- pauschale

19,64 € 19,64 € 19,64 € 19,64 € 19,64 €

Maßnahme- Pauschale

28,68 € 45,28 € 70,58 € 115,45€

161,09€

Ergänzungs- Pauschale

8,33 € 8,33 € 8,33 €

8,33 €

8,33 €

Investitions- betrag

11, 11, 11,(

11, 11,(

,04 € ,04€

,04 € ,04 € ,04€

Gesamt- Entgelt

67,69

84,29

109,59 154,46 200,10

Für Zeiten vorübergehender Abwesenheit kann ein Platzgeld in Euro pro Leistunäsempfänger

und Abwesenheitstag berechnet werden, das sich wie folgt darstellt:

Hilfebedarfs- gruppe 1 Hilfebedarfs- gruppe 2 Hilfebedarfs- gruppe 3 Hilfebedarfs- gruppe 4 Hllfebedarfs- gruppe 5

Grund- pauschale

17,68 € 17,68 € 17,68 € 17,68 € 17,68 €

Maßnahme- Pauschale

25,81 € 40,75 € 63,52 € 103,90 € 144,98 €

Ergänzungs- pauschale

8,33 €

8,33 € 8,33 € 8,33 €

8,33 €

Investitlons- betrag

11, 11,1 11, 11, 11,

,04 € ,04 € ,04 € ,04 € ,04€

Gesamt- Entgelt

62,86

77,80 100,57 140,95 182,03

Rundungsdifferenzen sind möglich,

(4)

3.7 Die Grundlagen zur Ermittlung der oben genannten Entgelte sind den als Anlage 2 und 3

beigefügten Berechnungsblättern zu entnehmen.

3:8 Die Vergütung ist nur abrechenbar, wenn eine entsprechende Zusicherung der Übernahme der

Vergütung des zuständigen Sozialhilfeträgers im Einzelfall vorliegt.

3.9 Im Einzelfall erforderliche klientenbezogene Zusatzleistungen nach Ziffer 2.5. werden in der

Bedarfsgruppe A mit 52,03 € pro Leistungstag Bedarfsgruppe B mit 102,92 € pro Leistungstag

vergütet.

3.10. Im Einzelfall erforderliche Zusatzbetreuung nach Ziffer 2.6. wird für die Zeit ab

01.02.2019 pro direkt erbrachter Leistungsstunde (60 min) mit einem Stundensatz in Höhe

von 25,86€ vergütet.

4. Prüfungsvereinbarung

Im Rahmen des Verfahrens der Prüfung der Wirtschaftlichkeit und der Qualität der Leistung nach

§ 76 Abs.3 SGBXII sind die in § 23 Abs. 3 BremLRV SGB XII geforderten Berichtsunterlagen gemäß Anlage 6 des BremLRV SGB XII (Berichtsraster Qualitätsprüfung) unabhängig von der Laufzeit dieser Vereinbarung bis zum 31.03. des jeweiligen folgenden Kalenderjahres (hier:

2018) an die Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport zu übermitteln.

5. Vereinbarungszeitraum

5.1 Die Vereinbarung gilt für die Zeit ab dem 01.01.2018 für eine unbestimmte Dauer; die Min- destlaufzeit beträgt 24 Monate (also mindestens bis zum 31.12.2019).

5.2 Zur vollständigen oder teilweisen Änderung oder Aufhebung der Vereinbarung bedarf es einer schriftlichen Kündigung unter Einhaltung der unter Ziffer 5.1 bestimmten Mindestlaufzeit. Die Ver-

gütungsvereinbarung kann mit einer Frist von mindestens 6 Wochen, die übrigen Bestandteile der Vereinbarung können mit einer Frist von mindestens 3 Monaten gekündigt werden.

5.3 Für den Fall, dass sich die Leistungs- und Vergütungsfaktoren bzw. -Strukturen durch gesetz- liche oder landesrahmenvertragliche Neuerungen wesentlich verändern, kann diese Vereinbarung von jeder Vertragspartei ohne Einhaltung einer Frist zum Zwecke der Anpassung durch Neuver- handlung gekündigt werden. Bis zum Abschluss einer Neuvereinbarung gelten die bisheruigen Regelungen weiter.

6. Sonstiges

Bei Unwirksamkeit einer Bestimmung dieses Vertrages verlieren die übrigen Bestimmungen ihre

Wirksamkeit nicht. Eine unwirksame Regelung ist von den Vertragsparteien durch eine wirksame zu ersetzen, die der unwirksamen in ihrer Auswirkung möglichst nahe kommt. Im übrigen gelten

die Vorschriften der §§ 53 ff. des Zehnten Buch Sozialgesetzbuch (SGB X) über den öffentlich

-rechtlichen Vertrag.

Alle genannten Anlagen sind Bestandteil dieser Vereinbarung.

(5)

Seite - 5 - zur Vereinbarung über ein Leistungsentgelt für die Zeit ab 01.01.2018 bis mindestens 31.12.2019

Geschlossen: Bremen, im Dezember 2018

(6)

Anlage 1

Leistungstyp Nr. 01

Heimwohnen

für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung

1

Kurzbeschreibun g/ Begriff/

Rechtsgrundlage

2 Personenkreis

3 Zielsetzung

Wohnheime sind stationäre Einrichtungen der Eingliederungshilfe gem. § 54 Abs. 1 SGB XII in Verb. mit § 55 Abs. 2 Nr. 6 SGBJX, die zum Zwecke der Betreuung, Unterstützung, Förderung und Versorgung für den Personenkreis erwachsener behinderter Menschen nach § 53 SGB XII und nach § 2 der Verordnung zu § 60 SGB XII, betrieben werden.

Das Heimgesetz findet Anwendung.

Eingliederungshilfe in einem Wohnheim können wesentlich geistig und mehrfach behinderte volljährige Menschen erhalten, die

• ohne persönliche Betreuung, Unterstützung und Förderung nicht selbständig leben können,

• und die nicht in der Lage sind, einen Teil des Tages und/oder tageweise sowie nachts ohne persönliche Betreuung und Unterstützung leben können.

Der Personenkreis umfasst Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung und Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, die erheblichen zusätzlichem Hilfebedarf haben.

Der Personenkreis kann im Ausnahmefall und nach Vereinbarung auch Jugendliche mit geistigen, körperlichen und/oder mehrfacher Behinderung in Einrichtungen der Eingliederungshilfe einschließen.

Die Betreuung in einem Wohnheim hat zum Ziel:

• die behinderungsbedingten Beeinträchtigungen und deren Folgen zu überwinden bzw. zu mildern,

• den behinderten Menschen nach seinen Möglichkeiten zur Teilhabe am Leben in die Gesellschaft zu befähigen,

• den Menschen zu einer weitgehend selbständigen Lebensführung zu befähigen und soweit wie möglich unabhängig von Betreuung zu machen,

• eine Stabilisierung der Lebens- und Betreuungssituation zu erreichen oder

• Hospitalisierung, insbesondere Aufenthalte in stationärer psychiatrischer Behandlung zu vermeiden

• Die Erlangung bzw, Beibehaltung einer angemessenen Tätigkeit.

Leistungen 4.1 Unterkunft

und

Verpflegung

Das Wohnen in der Einrichtung umfasst neben der Überlassung der Unterkunft die Bereitstellung/Sicherstellung von Verpflegung.

Wohn- und Nutzraum:

Der Elnrichtungsträger stellt behindertengerechte/-freundliche Wohn-,

Gemeinschafts- und Nutzflächen zur Verfügung und stattet diese mit angemessenem Inventar aus. Er hält diese - bei Mietobjekten im Rahmen der vertragsüblichen

(7)

Seite - 7 - zur Vereinbarung über ein Lelstungsentgelt für die Zeit ab 01.01.2018 bis mindestens 31.12.2019

4.2 Art, Inhalt und Umfang der

Leistungen

4.3Direkte personenbe zogene Leistungen

4.4 Indirekte personenbe zogene Leistungen

ledingungen für Gewerbemietobjekte instand und bewirtschaftet (Pflege und teinigung) sie.

'ersorauna/Hauswlrtschaft:

ler Einrichtungsträger stellt die Versorgung mit und die Aufbewahrung (je nach

;igen- oder Fremdbezug) von Lebensmitteln und Getränken sicher. Zur Versorgung ehören in der Regel drei Hauptmahlzeiten (Frühstück, Mittagessen und Abendbrot) ilt einem warmen Essen am Tag, soweit ein Teil der Versorgung (Z.B. Mittagessen) icht anderweitig (WfB, Tagesstätte) sichergestellt wird sowie Zwischenmahlzeiten nd die Versorgung mit üblichen Getränken (Wasser, Kaffee, Tee, Säfte). Die rnährung ist ausgewogen.

Ivalene und Gesundheit:

ler Elnrichtungsträger gewährleistet die Sicherstellung der Körperpflege. Zur esundheitlichen Betreuung zählen ebenfalls die Grundpflege sowie die Begleitung ei Arztbesuchen, Medikamenteneinnahme und -kontrolle etc

leiniauna:

ler Einrichtungsträger stellt die regelmäßige Reinigung der Bewohnerzimmer sowie Her anderen Nutz- und Gemeinschaftsflächen sicher.

töschereiniauna und Pflege:

•er Einrichtungsträger sichert die Pflege und Instandhaltung der Wäsche der ewohner und Bewohnerinnen.

iie personenbezogenen Leistungen orientieren sich an den im Rahmen des

iesamtplanes nach § 58 SGB XII und den im Begutachtungsverfahren festgestellten idividuellen Hilfebedarfen. Der Umfang der Leistungen bemisst sich nach

lilfebedarfsgruppen und wird im Einzelfall auf der Grundlage des H.M.B.-W.- erfahrens festgelegt.

'ie Leistungen werden als Beratung, Begleitung, Unterstützung, Erschließung von ilfen im Umfeld, Anleitung, stellvertretende Ausführung, Beaufsichtigung und Kontrolle, zielgerichtete Förderung und umfassende Betreuung regelmäßig im lahmen des begutachteten Betreuungsumfanges erbracht. Die Hilfen können idividuell oder im Rahmen von Gruppenangeboten geleistet werden.

u den direkten personenbezogenen Leistungen gehören Förder- und nterstützungshilfen bei der

alltäglichen Lebensführung individuellen Basisversorgung Gestaltung sozialer Beziehungen

Teilnahme am kulturellen und gesellschaftlichen Leben Kommunikation und Orientierung,

emotionalen und psychischen Entwicklung, Gesundheitsförderung und -erhaltung

u den indirekten Leistungen gehören die Förderung und Pflege von Kontakten zu ngehörigen sowie Personen des unmittelbaren Wohnumfeldes, die

usammenarbeit mit gesetzlichen Betreuen, mit niedergelassenen Ärzten, Kliniken nd psychiatrischen Behandlungszentren sowie anderen externen Fachkräften und ooperationspartnern, mit Ämtern und Behörden sowie die Beteiligung an der egutachtung und Hilfeplanung und deren Fortschreibung einschl. der Erstellung von ntwicklunfls-/ Verlaufsberichten sowie Teilnahme an Fallkonferenzen,

4.5 Sonstige Leistungen

4.6 Leistungs- ausschluss

Zu den sonstigen Leistungen gehören insbesondere

• Organisation und Leistung des Dienstes, Fall-, Teambesprechungen, Arbeitskreise etc.

• Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit

• Fortbildung und Supervision

• Qualitätssichernde Maßnahmen/Dokumentation

Leistungen, für die andere Leistungsträger vorrangig zuständig sind, gehören nicht zu den Leistungen in einem Wohnheim.

(8)

5 Personal 5.1 Allgemeine

Anforderunge n an die personelle Ausstattung

5.2

Betreuungspe rsonal

5.3 Anzahl Betreuungspe rsonal

5.4 Nachtdienst

5.5 Tagesstruktur 5.6 Fachliche

Ltg./Koordi- nation 5.7

Hauswirtsch aft/Reinigung / Haustechnik

D/e Personalausstattung richtet sich nach den quantitativ und qualitativ erforderlichen Betreuungsleistungen.

Der Leistungserbrlnger hat sicherzustellen, dass er nur Personen beschäftigt oder vermittelt, die nicht wegen einer der In §72 a Satz 1 SGB VIII genannten Straftaten rechtskräftlg verurteilt worden sind. Zu diesem Zweck hat ersieh bei der Einstellung, aus besonderem Anlass und in regelmäßigen Abständen (spätestens alle 5 Jahre) ein Führungszeugnis nach § 30 Abs. 1 des

Bundeszentralreglstergesetzes vorlegen zu lassen. Unbeschadet dessen hat der Lelstungserbrlnger unverzüglich geeignete Maßnahmen zu ergreifen, wenn ihm bekannt wird, dass gegen eine Person wegen des Verdachtes, eine solche Straftat begangen zu haben, Ermittlungen zur Strafverfolgung eingeleitet worden sind.

Mit der Erfüllung der o.g. Anforderungen sind die Arbeitgeberpflichten in dieser Hinsicht ausreichend erfüllt.

Eine ständige Anwesenheit oder En-eichbarkeit von Personal ist erforderlich.

Die Bestimmungen der Heimpersonalverordnung sind zu beachten.

Bei der Betreuung sind im ausreichendem Umfang Fachkräfte einzusetzen.

Zu den Fachkräften zählen Erzieherinnen und Erzieher, Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger, Pflegefachkräfte, ergotherapeutisches Personal,

Sozlalpädagogen und Sozialpädagoginnen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die über eine vergleichbare Qualifikation verfügen. Ergänzende Betreuung erfolgt durch zielgruppenerfahrenes Personal ohne einschlägige Berufserfahrung.

D/e Anzahl der Personalstellen für die Betreuung richtet sich nach den in den l'eweillgen Hilfebedarfsgruppen Im Durchschnitt individuell erforderlichen Betreuungszeiten und wird in der Regel nach folgenden Personalschlüsseln (Mitarbeiter zu Anzahl der Betreuten) bemessen.

Hilfebedarfsgruppe 1: 1 : 10

Hilfebedarfsgruppe 2: 1 : 4,70 , Hilfebedarfsgruppe 3: 1 : 2,60

Hllfebedarfsgruppe 4: 1 : 1,45 Hilfebedarfsgruppe 5: 1: 1,00

D/e Personalschlüssel enthalten die Betreuung am Tage (Inklusive aller Leistungszeiten gem. Ziffer 4.3 bis 4.5 und der Zeiten für Ausfall/Krankheit) und die fachliche Leitung, Koordination/Qualitätssicherung.

Das Wohnheim leistet in der Regel an sieben Tagen in der Woche Nachtdienst und/oder Nachtbereitschaftsdienst. Einzelvertragliche Festlegungen erfolgen entsprechend der jeweiligen Ausgestaltung und unter Berücksichtigung der Betriebsgröße über eine Ergänzungspauschale.

Arbeit und Maßnahmen zur Tagesstrukturierung werden in der Regel außerhalb der Wohneinheit durchgeführt.

D/e fachliche Leitung/Koordination umfasst die fachlich -pädagogische Leitung der Einrichtung, die Koordination und Qualitätssicherung und Ist Bestandteil der Betreuungsschlüssel In den Jeweiligen HBG's.

Der Träger stellt die Reinigung, Bewlrtschaftung sowie Betrlebsfählgkelt der Einrichtung sicher. Die Finanzierung erfolgt über eine platzbezogene

Pauschale.

(9)

Seite - 9 - zur Vereinbarung über ein Leistungsentgelt für die Zeit ab 01.01.2018 bis mindestens 31.12.2019

5.8 Geschäftsführung und allgemeine Verwaltung 6 Räumliche und

sachliche Ausstattung (Betriebsnotwendi ge Anlagen)

7 Qualität

8. Vergütung

Der Träger stellt die betriebliche Leitung und Verwaltung der Einrichtung sicher. Die Finanzierung erfolgt über eine platzbezogene Pauschale.

Die Zimmergröße und Ausstattung orientiert sich an den Vorschriften der Heimmindestbauverordnung.

Wohnheime bieten in der Regel für die Bewohner Einzelzirnmer an, Ausstattung und Möblierung sind Bestandteil des Leistungsangebotes.

Für die gemeinschaftliche Nutzung werden vom Träger entsprechende Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt (Gemeinschaftsraum/Wohnküche, Küche, Bad/WC) und ausgestattet (Wand- und Bodenbeläge, Möbel, Hausrat etc.).

Die Ausstattung mit Büro-, Besprechungs- und ggf. Gruppenräumen sowie mit angemessenen Kommunikationsmitteln und Datenverarbeitungsmöglichkeiten sowie notwendige behindertengerechte Fahrzeuge erfolgt bezogen auf die Zahl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bzw. Bewohnerinnen und Bewohnern.

Der Einsatz von Sachmitteln für die Betreuung und Verwaltung ist im angemessenen Umfang sicherzustellen.

Strukturqualität

Einhalten aller Verträge und gesetzlicher Auflagen Vorliegen eines Heimvertrages,

Betreuung auf der Basis eines schriftlichen Einrichtungskonzeptes regelmäßige Fallbesprechungen, bedarfsgerechte Team- und Fallsupervision u. bedarfsgerechter Fort- und Weiterbildung

Kooperation in der regionalen psychosozialen Versorgung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung

Prozessqualität

Entwicklung, Umsetzung, Überprüfung, Fortschreibung, Dokumentation und Koordination des individuellen Hilfeplanes unter Einbeziehung der

Betroffenen, seiner Angehörigen und sonstigen Bezugspersonen flexible und bedarfsgerechte Dienstplangestaltung

Ergebnisqualltät

Grad der Zufriedenheit der Betroffenen

regelmäßige Überprüfung und Reflexion des Zielerreichungsgrades gemäß der individuellen Hilfeplanziele

Überprüfung der fachlichen Angemessenheit und Umsetzung der Maßnahmen

Die Leistungen im vollstationären Wohnen werden vergütet

a) durch Maßnahmepauschalen nach Hilfebedarfsgruppen zur Abdeckung der Betreuungsleistungen

b) durch eine Grundpauschale zur Abdeckung der Leistungen für Unterkunft und Verpflegung sowie der Leistungen für Geschäftsführung, Leitung, Organisation und Verwaltung des Heimes sowie anteiliger Sachkosten c) durch einen Investitionsbetrag zyr Abdeckung der Kosten, die der Nutzung

der Anlage und Ausstattungen sämtlicher Wohn- und Nutzungsräume zuzurechnen sind.

d) durch einrichtungsbezogene Ergänzungspauschalen (Nachtdienst, kleine Betriebsgrößen) und personenbezogene Zusatzpauschalen

(klientenbezogene Besonderheiten, Tagesstruktur)

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