46. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R K l E v E , K a l K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G
SaMSTaG 16. NOvEMBER 2019von aromaölen, Wellnessmassagen und chronischer Überlastung am arbeitsplatz
Bei „Gesund durch...“ geht es um Stress – und wie man ihn abbauen kann. Seite 6
Eine unvergessliche Reise durch orientalische Welten
NN-Leser können Tickets für Europas beliebtes- te Pferdeshow gewinnen. Seite 8
„Mädelsabend“ mit Finger-Food, Give aways und Meet & Greet
Anne Gesthuysen ist beim nächsten „Movie &
More“-Abend in Kleve dabei. Seite 13
Auch in diesem Jahr engagiert sich das Klever Familienunternehmen tel-inform für den Weihnachtspäckchenkonvoi. Mehr als 550 Päck- chen für bedürftige Kinder in Osteuropa kamen zusammen. Organisiert wird die Aktion unter anderem von Mitgliedern des Round Table Deutschland. tel-inform-Geschäftsführer Bernhard Sack ist Mitglied im hiesigen Round Table: „Für die meisten Kinder in den Waisen- und Krankenhäusern, Behinderteneinrichtungen, Kindergärten und Schulen wird es das einzige Weihnachtsgeschenk sein, das sie erhalten.“ Das Engagement der Mitarbeiter kannte keine Grenzen: Die Palette reichte von abendlichen Näh- und Basteltreffen über Sammelaktionen im Freundes- und Nachbarkreis hin zum gemeinsamen Geschenkeeinpacken im Akkord. NN-Foto: Rüdiger dehnen
Herrenlose Zweiräder unter dem Hammer
Die Jugendlichen des Theodor- Brauer-Hauses haben wieder zahlreiche Fundfahrräder ein- gesammelt. Wer einen neuen fahrbaren Untersatz sucht und vielleicht nicht so tief ins Porte- monnaie greifen möchte, ist am Freitag, 22. November, um 14.30 Uhr (Besichtigung der Fund- fahrräder) an der Briener Straße 22, willkommen. Beginn der Versteigerung ist um 15 Uhr.
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Kalkar erhält Rettungswache
am 30. Oktober 2020 soll das Gebäude am Oyweg übergeben werden / der Bau hat schon begonnen
KALKAR. Der Bau der neuen Rettungswache in Kalkar im Ge- werbegebiet Ost hat zwar schon begonnen, Wolfgang Spreen, Landrat des Kreises Kleve, und Kalkars Bürgermeisterin Britta Schulz ließen es sich aber trotz- dem nicht nehmen, den symbo- lischen ersten Spatenstich vor- zunehmen. Die neue Rettungs- wache soll am 30. Oktober 2020 übergeben werden und die an- deren Rettungswachen im Kreis Kleve unterstützen.
„Die neue Rettungswache ist aufgrund der immer mehr werdenden Einsätze nötig. Zur- zeit fahren unsere Einsatzkräfte 40.000 Einsätze im Jahr. Das wird in Zukunft noch mehr werden und würde dann nicht mehr zu schaffen sein“, erklärt Spreen und ergänzt: „Deshalb haben wir die Bedarfsplanung angepasst und eine neue Rettungswache, die jetzt in Kalkar entsteht, aufge- nommen.“ Gleichzeitig betonte Spreen, dass von dem Neubau nicht nur die Stadt Kalkar, son- dern der ganze Kreis Kleve profi- tiert. „Die Einsatzleute in Kalkar werden Einsätze auch in den an- liegenden Ortschaften wahrneh- men, damit sie schnell erreicht werden können.“
Die Kosten für den Neu- bau, die der Rettungsdienst des Kreises Kleve trägt, sind mit zwei Millionen Euro veranschlagt.
Auf einem 2.000 Quadratmeter großen Grundstück Am Oyweg 16 in Kalkar baut die Kreis Kle- ve Baugesellschaft (KKB) nun im Auftrag des Kreises die Ret- tungswache. Sie bietet künftig drei Fahrzeugeinstellplätze sowie verschiedene Räume für die Mit- arbeiter des Rettungsdienstes. Ab November 2020 soll dann ein Rettungswagen (RTW) mit zwei Mitarbeitern dauerhaft in Kalkar stationiert werden. Hinzu kom- men zeitweise Auszubildende,
die am Kalkarer Standort ausge- bildet werden. „Trotz nur einem stationierten Rettungswagen ver- fügt die Rettungswache Kalkar dennoch über drei Fahrzeugein- stellplätze, damit auch andere Rettungswachen ihre Fahrzeuge abstellen können“, erklärt Ruth Keuken, Pressesprecherin des Kreises Kleve.
Die Zufahrt zur Rettungswa- che erfolgt lediglich über den Oyweg. Damit die Sanitäter schnellstmöglich zu ihren Ein-
sätzen gelangen können, hat Straßen.NRW auf Anfrage des Kreises Kleve eine Ausfahrt bei Einsätzen über die Xantener Straße (B57) in Aussicht gestellt.
„Die neue Rettungswache ist für den ganzen Kreis Kleve ein absoluter Gewinn. Für Kalkar bedeutet sie aber natürlich auch, dass sich die Anfahrtswege ver- kürzen. Das ist erfreulich“, sagt Kalkars Bürgermeisterin Britta Schulz.
Sabrina Peters Die Baustelle der neuen Rettungswache in Kalkar besuchten gestern Daniel Willemsen (KKB), Landrat Wolfgang Spreen, Bürgermeisterin Britta Schulz und Gerhard Koenen (KKB; v.l.). NN-Foto: Rüdiger dehnen
Neuwahl des Vorstands im Bürgerhaus in Weeze
Zur Mitgliederversammlung lädt der CDU Kreisverband für Dienstag, 19. November, 19 Uhr, in das Bürgerhaus Weeze ein. Auf der Tagesordnung steht die Neuwahl des Kreisvorstan- des. Außerdem wird bekannt gegeben, wer sich für die CDU um eine Landratskandidatur bewirbt. Die offizielle Wahl des Kandidaten findet am 29. Januar im Bühnenhaus Kevelaer statt.
POLITIK �������������
Ausverkauft: Lesung und Sushi-Premiere
Die Lesung zum 200. Geburts- tag von Theodor Fontane am morgigen Sonntag im B.C.
Koekkoek-Haus in Kleve ist ausverkauft. Ebenso die Premi- ere der Familienkomödie „Sushi für alle“ im Theater im Fluss.
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Besonders für drei Teilnehmer der Stadtrallye im Rahmen der
Aktion „Heimat shoppen“ hat sich das Knobeln gelohnt. Marlis Dahlke, Ellen Ripkens und Re- becca Elsenbruch – im Foto ver- treten durch Christoph Gebhard – haben die in 23 Geschäften in der Klever Innerstadt verteilten Buchstaben zum richtigen Lö- sungssatz zusammengesetzt. Ge- meinsam konnten sie sich über die drei Hauptpreise, eine bunte Auswahl an Produkten aus den teilnehmenden Geschäften im Wert von rund 125 Euro, freuen.
Des Weiteren wurden noch zehn weitere Gewinner für ihren Ein- satz mit einem Preis belohnt. Die Wirtschaft, Marketing & Touris- mus Stadt Kleve bedankt sich bei den Sponsoren für ihre Unter- stützung und bei allen Teilneh- mern für die rege Beteiligung.
Die glücklichen Gewinner
Ab sofort können die Kun- den der Stadtwerke Kleve CleverStrom2021 und Cle- verGas2021 abschließen. Ge- schäftsführerin Claudia Dercks:
„Unsere Clever-Kunden wurden durch die Energiepreisgarantie in Zeiten steigender Preise und durch die Preissenkungsoption bei sinkenden Energiepreisen mehrfach für ihr Vertrauen be- lohnt. Unsere Preisgestaltung ist weiterhin auf Sicherheit und Fairness ausgerichtet.“ Wer sich für die Clever-Produkte entschei- det, erhält zudem die CleverCard und kann damit während der Vertragslaufzeit von 25 Prozent
Ermäßigung im Sternbuschbad profitieren. Die Stadtwerke Kleve setzen auch weiterhin auf Klima- schutz und soziales Engagement in der Region. Für jeden bis zum 19. Dezember diesen Jahres ab- geschlossenen Clever-Vertrag pflanzen die Stadtwerke einen jungen Baum im Reichswald und spenden einen Euro für soziale Projekte. Für die Kunden gibt es noch eine weitere gute Nach- richt. Die Gaspreise sinken zum 1. Januar 2020. Für einen durch- schnittlichen Haushalt sinkt der Verbrauchspreis auf brutto 5,21 ct/kWh. Auf Grund der Entwick- lung der staatlichen Umlagen,
der regulierten Netzentgelte und der Entwicklung an den Ener- giebörsen steigt der Stromver- brauchspreis hingegen auf brutto 27,83 ct/kWh. Dercks: „Auf diese allgemeinen Entwicklungen ha- ben wir keinen Einfluss. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Preise weiterhin – wie jüngst von der Hochschule Bochum festge- stellt – sehr attraktiv sind. Gera- de im Hinblick auf die Entwick- lungen an den Energiebörsen ist ein zuverlässiger Partner für die Energieversorgung wichtig.“ In- fos unter www.stadtwerke-kleve.
de oder im Kundencenter, Flut- straße 36 in Kleve. Foto: Stadtwerke
Pro Vertrag ein Baum und Spende für soziale Projekte
KLEVE. Im achten Jahr ihres Bestehens machen die Kle- ver Schätze wieder mit einem Druckwerk auf den Klever Fachhandel und die Stadt Kleve als Ziel für einen geselligen Ein- kaufsausflug aufmerksam.
Die gemeinschaftliche Marke- ting-Aktion der Klever Traditi- onsgeschäfte richtet sich in die- sem Jahr vor allem an die nieder- ländischen Nachbarn. Sie sind es, die der individuell gestaltete und ansprechend illustrierte Flyer verstärkt zu einem Ausflug in die gemütliche Klever City locken möchte. So ist der Info-Text in humorvollem „Niederdeutsch“
geschrieben, einem lustigen Mix aus Niederländisch und Deutsch – für Touristen auf beiden Sei- te der Grenze mit einem Au- genzwinkern gut zu verstehen:
“Kleef hat alles für ein dagje uit.
Es ist dichtbij, net over de grens, aber es fühlt sich an wie buiten- land. Ein bisschen wie vakantie om de hoek.”
Die Klever Schätze lassen im niederländischen Grenzgebiet 10.000 Karten in Nijmegen, Arnhem und den umliegenden Dörfern verteilen. Jeder in Kleve weiß, wie wichtig die niederlän- dische Kundschaft für den Han- del, aber auch für den Tourismus in Kleve ist. Die Klever-Schätze-
Klappkarten werden im Novem- ber in den Kartenständern der Gastronomie, in Büchereien, Hochschulen, und Kulturein- richtungen jenseits der Grenze zu finden sein - und hoffentlich fleißig mitgenommen. Natürlich sind die Flyer auch vor Ort bei den 21 Klever-Schätze-Geschäf- ten sowie beim Stadtmarketing erhältlich. Darüber hinaus hat die formlose Klever Händlerge- meinschaft jetzt nach acht Jahren auch ihren Internet-Auftritt er- neuert. Eine moderne Webseite ist entstanden, die einen Über- blick über alle Klever Schätze gibt, dazu alte Klever Fotos zeigt und vieles mehr. Ein Seitenbe- such lohnt sich also nicht nur vor dem Stadtausflug. Auch auf Fa- cebook und Instagram sind die unabhängigen Klever Handels- Schätze weiterhin zu finden.
Die Klever Schätze sind tra- ditionelle Einzelhändler mit einem Reichtum an Erfahrung, Individualität und einem Hauch von Heimatverbundenheit. Viele dieser Geschäfte werden seit Ge- nerationen von einer Klever Fa- milie geführt, sie prägen das Ge- sicht der Innenstadt. Einige junge
„Klever Schätzchen“ ergänzen diese Vielfalt und machen die Stadt noch bunter. Mehr Infos unter www.klever-schaetze.de.
Gezellig winkelen in Kleef
Die Herbst und Winteraktion der Klever Schätze
Präsente für die Gewinner.
Nummer 7: Zum 1. Januar übernimmt die Ebber-Fischer- Gruppe, zu dem auch das Auto- zentrum Ebber in Kleve gehört, den Ford-Händler-Standort Autohaus Rörentrop in Lün- en. Die 41 Mitarbeiter werden weiter beschäftigt. Die Ebber- Fischer-Gruppe ist einer der größten Ford-Händler-Gruppen in Deutschland mit nun sieben Standorten in NRW. Sie ist ein inhabergeführter Familienbe- trieb und seit fast 100 Jahren im Automobilvertrieb tätig. Die 215 Mitarbeiter verkaufen jähr- lich rund 6.000 Fahrzeuge und erwirtschaften im Verkauf und Service einen Umsatz von über 125 Millionen Euro.
CDU Kalkar lädt zur Versammlung
KALKAR. Die CDU Kalkar trifft sich am Mittwoch, 27. November, um 19.30 Uhr im Ezidischen Ge- meindehaus, Oyweg 22 in Kalkar, zu ihrer jährlichen Mitglieder- versammlung mit Neuwahlen des Parteivorstands. Auf dieser Mitgliederversammlung wird über die Tätigkeiten der beiden vergangenen Jahre berichtet als auch eine Vorausschau auf das Wahljahr 2020 getätigt. Im Mit- telpunkt steht auch die Vorstel- lung eines ersten Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters.
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20Das GGK in Kehrum ist
weiterhin auf der Erfolgsspur
mit „Cremepott“ hat jetzt ein Startup sogar ein gründerstipendium erhalten
KALKAR. Die Zeiten, als das Gewerbe- und Gründerzen- trum (GGK) in Kehrum noch ein Sorgenkind war, sind längst vorbei. „Wir sind mittlerweile ausverkauft und haben sogar eine Warteliste für freie Büro- räume“, sagt Bruno Ketteler, Wirtschaftsförderer der Stadt Kalkar.
Ein Mieter ist Lars Ritter, der mit seinem Startup „Cremepott“
schon vor einiger Zeit ins GGK eingezogen ist. „Hier finden Gründer alles, was sie für einen erfolgreichen Start benötigen.
Ein Glasfaseranschluss, Produk- tionshallen, Büros, ein Bistro, der Coworkingbereich oder Se- minarräume sind bereits vor- handen. Zudem kann man auf den Fluren gute Gespräche mit anderen Gründern führen“, sagt Ritter. Der Diplom-Ingenieur mit der Fachrichtung „Kosmetik und Waschmittel“ stellt kosme- tische Produkte ohne chemische Zusatzstoffe in kleinen Serien her, so dass auch kleine Unter-
nehmen oder andere Startups bei ihm produzieren lassen und dann selbst vermarkten können.
Der Jungunternehmer über- zeugte kürzlich mit seiner Seife- und Creme-Manufaktor auch eine Fachjury. Für seine Ge- schäftsidee erhielt er eines von gut 1.000 Gründerstipendien des Landes Nordrhein-Westfalen.
„Das zeigt, dass auch Unterneh- men aus einer Stadt wie Kalkar
ein erfolgreiches Startup grün- den können und es diese nicht nur in Köln oder Düsseldorf gibt“, sagt Christian van Aarßen.
Er berät die Stadtentwicklungs- gesellschaft Kalkar seit geraumer Zeit bei der Neuausrichtung des Gründerzentrums. Van Aar- ßen unterstützte auch Ritter im Bewerbungsverfahren um das Gründerstipendium.
Sabrina Peters Lars Ritter stellt im GGK Cremes und Seifen her. NN-Foto: SP
Familien fürchten um Kinder an Neulouisendorfer Straße
eltern wollen, dass die verkehrs-Situation entschärft wird
KALKAR. Gefahrenzone Neu- louisendorfer Straße in Kalkar:
Familien fürchten um ihre Kin- der, da dort Autos oft rasen.
Einen Fußgänger- oder Fahr- radweg gibt es zudem nicht und auch die Linien der Fahrbegren- zung sucht man vergeblich.
Rund 25 Eltern und Kinder waren zur Ortsbesichtigung durch die CDU Kalkar gekom- men und schilderten ihr Leid.
Ihr Wunsch ist einfach: sie wollen die Neulouisendorfer Straße ent- schärft haben, denn die schnur- gerade Straßenführung verleitet zum Rasen und Abkürzen durch PKW und LKW. Dieses Anliegen konnte durch die Besichtigung
der Begebenheiten sehr leicht nachvollzogen werden, war die Meinung der Anwesenden.
Laut CDU sieht die Stadt Kalkar hier keinen Handlungs- bedarf, obwohl der größte Teil der Straße der Stadt gehört. Sie sehe jedoch den Kreis Kleve da- zu in der Verantwortung. Die- ser wiederum erkennt keinen Korrekturbedarf, da keine über- durchschnittliche Gefahrenlage vorliegt, „die das allgemeine Ri- siko der Beeinträchtigung der Si- cherheit und Ordnung erheblich übersteigt.“
Laut CDU ist es allein der Umsicht der Eltern zu verdan- ken, dass die Unfallbilanz auf
der Neulouisendorfer Straße so niedrig ist, dass der Kreis hier keinen Handlungsbedarf sieht.
Nur heißt das für die Kinder, dass sie zum Beispiel von den Eltern mit dem Auto zur Bushaltestelle gebracht werden müssen oder auf der Straße nicht allein mit dem Fahrrad fahren können.
Die CDU Kalkar fordert die Stadt Kalkar und den Kreis Kle- ve auf, sich – in Verantwortung gegenüber der Gesundheit der Menschen und vor allem der Kinder – mit den Anwohnern zusammenzusetzen, um sich vor Ort ein eigenes Bild zu machen und eine familienfreundliche Lö- sung zu erarbeiten.
Die Anwohner der Neulouisendorfer Straße. Foto: privat
The Witches of Dixtonis Flat
KLEVE. In der Stadtbücherei Kleve wird es am Mittwoch, 20.
November, mysteriös und span- nend. Um 18 Uhr liest Dee Bor- re aus seinem Mystery-Thriller
„The Witches of Dixtonis Flat“.
Sich mit Hexen anzulegen ist nie empfehlenswert. In Alta Califor- nia war die Dixtionis-Familie vor langer Zeit durch Betrug zu Reichtum gelangt und hat- te dabei auch vor der Tötung vermeintlicher Hexen nicht zu- rückgeschreckt. 225 Jahre später geraten die Nachfahren in einen Strudel von unerklärlichen Er- eignissen, eine geheimnisvolle Unbekannte taucht auf und die junge Maureen verschwindet...
Einlass ab 17.30 Uhr, Stadtbü- cherei Kleve, Wasserstraße 30.
Kartenvorverkauf in der Stadt- bücherei fünf Euro, Abendkasse acht Euro. Ein Teil der Einnah- men wird vom Autor an eine ge- meinnützige Initiative gespendet.
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01.12.2019
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Milchprodukte wie Joghurt oder Skyr sind beliebt und werden gern auch im 500-Gramm-Becher gekauft. Die Verpackung besteht üblicherweise aus Plastikbecher, versiegelnder Folie und Plastik- deckel. Mit dem Deckel kann der Verbraucher das Produkt wieder verschließen und im Kühlschrank einige Tage aufbewahren. Danach wan- dert der Deckel üblicherwei- se in den Müll – doch damit ist nun Schluss: EDEKA bietet jetzt die ersten Großbecher sei- ner Eigenmarken „oben ohne“
an. Damit die Produkte trotzdem frisch bleiben, hat der Händler einen Mehrweg-Deckel aus Silikon entwickelt. Er ist als Zweierset in Blau und Gelb zu 99 Cent (unver- bindliche Preisempfehlung) erhält- lich und geeignet für Geschirrspüler.
Einmal erworben, kann er zu Hause
vielfach wiederverwendet werden und punktet damit in der Ökobi- lanz deutlich gegenüber der bisher üblichen Einweglösung. Über 200 Tonnen Plastik lassen sich so mit den Bechern „oben ohne“ pro
Jahr einsparen.
Mit diesem Angebot setzt das Unternehmen sein Engagement zur systematischen Reduktion von Ver- packungen aus Plastik bei seinen Eigenmarken weiter fort.
Denn der Abschied von den Ein- weg-Plastikdeckeln ist für EDEKA
ein folgerichtiger Schritt:
Der Händler arbeitet bereits seit Jahren daran, Verpa- ckungen zu vermeiden und zu reduzieren sowie Mehr- weglösungen und Recycling zu fördern. So bietet EDEKA nahezu alle Obst- und Gemü- se-Produkte auch lose an und kennzeichnet sie mit Etiketten oder Lasertechnik. Ein Markt- check der Verbraucherzentralen hat 2019 ergeben, dass das Un- ternehmen im Lebensmitteleinzel- handel mit Abstand die geringste Plastikquote in den Obst- und Ge- müseabteilungen hat.
Mehrweg statt Einweg
Joghurtbecher jetzt „oben ohne“
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Spirituelle Reise mit den „New York Gospel Stars“
Auch in diesem Jahr kommen die „New York Gospel Stars“
wieder auf große Deutschland- tournee. In über 80 Städte wer- den sie auftreten und erfüllen die Kirchen und Hallen mit ihren wunderschönen Stimmen. Am Mittwoch, 4. März, gastieren sie ab 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr) in der Klever Stadthalle. Schon seit über zehn Jahren spiegeln die
„New York Gospel Stars“ ihre bedingungslose Liebe Gottes in ihren Liedern wieder. Sie geben den Menschen Kraft und ver-
breiten mit ihrer Musik die gute Nachricht Jesus Christi. Für sie gibt es keinen Unterschied mehr zwischen Feiern und Beten. Wa- rum? Weil sie alle groß geworden sind in Kirchen, in denen sich fühlen lässt, was Hoffnung, Freu- de, Liebe und Dank ist. Sie sind zu einer etablierten Größe in der Musikszene geworden. Einige der Gospel Stars haben bereits mit Stars wie Aretha Franklin, Whitney Houston und Justin Timberlake zusammengearbei- tet. Durch ihre jahrelange Büh-
nenerfahrung wissen die „New York Gospel Stars“ wie sie ihre Leidenschaft durch die Musik den Zuschauern überbringen können. Sie nehmen alle mit auf eine spirituelle Reise – innig und mitreißend. Sie singen klassische Gospel-Songs, softe Balladen, aber auch aktuelle Hits.
Tickets gibt es ab 29,95 Euro online unter www.lb-events.de, unter Telefon 0234/9471940 und an allen bekannten Vorverkaufs- stellen.
Foto: privat
Ordenschießen: Der Bürger- schützenverein Hasselt-Qual- burg führt am 17. November sein 2. Ordenschießen der Sai- son 2019/20 durch. Von 10.30 bis 12.30 Uhr und von 17 bis 19 Uhr besteht die Möglichkeit, die Treffsicherheit im Schießstand an der Kalkarer Straße unter Beweis zu stellen. Anschließend findet das Stechschießen und die Preisverteilung statt. Das Orden- schießen der Jugend findet von 15 bis 16.30 Uhr statt.
Bürgerschützen laden ein
SCHOTTHEIDE. Am Samstag, 30. November, sind die Mitglie- der aller Abteilungen des Bür- gerschützenvereins Schottheide 1925 zur Jahreshauptversamm- lung ins Vereinsheim in der Alten Schule recht herzlich eingeladen.
Neben aktuellen Themen steht insbesondere die Wahlen der ers- ten Garnitur auf der Tagesord- nung. Die Versammlung beginnt um 20 Uhr.
Vier sind dann mal weg
KLEVE. Es ist das Märchen von den Bremer Stadtmusikanten, das Gebrr (Esther Krause-Pau- lus) und Grimm (Rainer Besel) erzählen und am Mittwoch, 20.
November, um 15.30 Uhr (Ein- lass: 15 Uhr) als bestes Clowns- theater daherkommt. Doch zu- nächst sitzt Grimm noch vor der Garage und repariert die Fahrrä- der, da er und Gebrr eine große Radtour machen wollen. Doch da gibt es einen kleinen Haken:
Gebrr hat heute überhaupt kei- ne Lust auf Radfahren! Und kei- ne Überredungskunst kann sie dazu bewegen, sich doch noch aufs Rad zu schwingen. Außer, ja außer Grimm würde ihr ein Märchen erzählen, aber eines ohne Radfahren. Dann würde sie es sich nochmal überlegen. Also erzählt Grimm ein Märchen; das Märchen von einem Drahtesel, einem Wackeldackel, einem Kat- zenauge und einem Wasserhahn.
Wovon bitte? Moment mal, sind das nicht? Richtig, die vier Tiere aus dem Märchen “Die Bremer Stadtmusikanten”: Esel, Hund, Katze und Hahn, die sich be- kanntlich auf ihre alten Tage aufmachen, eine bessere Welt für sich zu finden. Ob Gebrr und Grimm sich am Ende auch auf den Weg machen? Auf jeden Fall wird es eine bewegte Märchen- stunde mit einem Esel, der auf Draht ist, einem Hund, der im- mer zustimmend nicken kann, einem fast blinden Katzenauge und einem tropfenden Wasser- hahn, einem Logo Mobil Flucht- auto, einer spannenden Verfol- gungsjagd und, und, und ....Kar- ten sind noch an der Information im Rathaus der Stadt Kleve, über www.kleve.reservix.de oder an der Tageskasse erhältlich.
Das Unternehmen Möbel Klein- manns hat sich auf die Fahnen geschrieben, auf das Thema Werte Nachhaltigkeit, Natur und Klima zu setzen. Dies wird Stück für Stück weiter ausgebaut und gelebt. Zuletzt mit dem Stadtra- delprojekt. Jetzt freut sich Gerd Kleinmanns, ab sofort klimaneu- trale Häcker-Küchen anzubieten.
Gerd Kleinmanns: „Das passt zu unserem Unternehmen und der Wertigkeit. Häcker ist zertifiziert und berechtigt, sich Klimaneu- traler Möbelhersteller zu nen- nen.“ Wer bis zum 30. Novem- ber eine Häcker-Küche in Kellen kauft, bekommt obendrauf ein E- Bike oder Markenfahrrad.
Kleinmanns: „Mit den Fach-
händlern Daute und Gertzen setzen wir gemeinsam auf den Handel und die Stärke des Ser- vice vor Ort. Gemeinsam für das Klima und gemeinsam handeln.
Und Radeln am Niederrhein – das passt perfekt!“ Alle weiteren Informationen findet man auf der webseite: www. Möbel Klein- manns.de. Foto: privat
Nachhaltig und gut für‘s Klima Mehr als Blumen,
Luft und Liebe!
KLEVE. Dietrich Cerff, Di- plom-Biologe von der Nabu- Naturschutzstation Niederrhein, spricht am Donnerstag, 21.
November, ab 19.30 Uhr, über Insekten und das, was sie benö- tigen. Der Vortrag findet in der VHS in Kleve statt. Insekten sind erstaunliche Lebewesen und für unsere Ökosysteme unverzicht- bar. So bestäuben sie zahlreiche Wild- und Kulturpflanzen und sorgen dadurch weltweit für die Vermehrung von fast 90 Prozent aller Pflanzen. Doch die Häufig- keit und Vielfalt der Insekten ist bedroht. Vielerorts gehen ihre Lebensräume verloren. Seitdem bekannt ist, dass Insekten in großer Zahl verschwinden, fra- gen sich immer mehr Menschen, aber auch Kommunen und Un- ternehmen, was sie dagegen tun können. Im Vortrag „Was brau- chen Insekten? Mehr als Blumen, Luft und Liebe“ kann man mehr über das Leben der Insekten und über ihre wichtige Rolle in un- serem Ökosystem erfahren. Dazu kann man lernen, wie wir ihren Bestand schützen können. Der Kurs wendet sich an Erwachsene und kostet fünf Euro. Der Vor- trag findet im VHS-Haus, Hag- sche Poort 22, Raum 101 statt.
KLEVE. Die diesjährige Mitt- wochsakademie der Hochschu- le Rhein-Waal steht unter dem facettenreichen Motto „Von re- gional bis global – Wirtschaft und Gesellschaft im aktuellen Zeitgeschehen“.
In diesem Kontext widmet sich die nächste Veranstaltung dem Thema „Zusammenleben und -arbeiten im Quartier: Quartier- entwicklung in der Stadt Kleve“.
Vorgestellt werden die Ergebnisse einer Befragung, die im Rahmen eines Kooperationsprojekts zwi- schen der Hochschule Rhein- Waal und der Stadt Kleve durch- geführt wurde.
Mit ihrem Vortrag geben Pro- fessorin Dr. Ingrid Jungwirth, Professorin für Sozialwissen- schaften mit dem Scherpunkt Diversität und Inklusion, und Claudia-Livia Balan, wissen- schaftliche Mitarbeiterin im Ba-
chelorstudiengang Gender and Diversity, Einblicke in die Ein- stellungen der Anwohnerinnen und Anwohner zum Zusammen- leben im Quartier und in die so- ziale Lage unterschiedlicher so- zialer Gruppen im Quartier. Der Vortrag findet am 20. November um 18 Uhr auf dem Campus Kleve, Marie-Curie-Straße 1, in Gebäude 2, Raum 02 01 017 (Se- minarraum 5) statt.
Im Rahmen der Mittwochs- akademie werden gegenwärtige Themen von Referierenden aus Wissenschaft und Praxis an- schaulich präsentiert, theoretisch hinterfragt und in großer Run- de diskutiert. Die Vortragsreihe richtet sich vor allem an die inte- ressierte Öffentlichkeit aber auch an Studierende und Lehrende der Hochschule. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung im Vorfeld nicht erforderlich.
Bunt statt grau:
Ehrenamt
KLEVE. Was macht die Kassie- rerin, den Finanzbeamten, die Ärztin, den Manager gleicher- maßen zufrieden? Wichtig sind Ihnen ein festes und verlässliches Einkommen sowie die Sicher- heit des Jobs. Aber auch Spaß zu haben an der Arbeit mit Ab- wechslung, Vielfalt und Sinnhaf- tigkeit, sodass sie stolz auf das Geleistete sein können. Wichtig ist auch, dass sie Anerkennung und Wertschätzung für die gelei- stete Arbeit erfahren. Soweit die Wunschvorstellung. Und die Re- alität? Nicht jeder kann Erwerbs- arbeit finden oder ausüben, die allen Kriterien entspricht. Viele träumen daher von einem Aus- stieg aus dem Hamsterrad, seh- nen sich nach einer Möglichkeit, mehr Abwechslung in den Alltag zu bringen, sich Anerkennung zu verschaffen, ohne die Sicher- heit des Arbeitsplatzes oder Ein- kommenseinbußen zu riskieren.
Abwechslung, Anerkennung, frischer Wind im Arbeitseiner- lei sind garantiert als Schöffin, Feuerwehrmann, als Personalrat, Jugendleiterin, bei der Rechts- pflege, bei den Rettungsdiens- ten, in der Arbeitnehmervertre- tung, in der Jugendarbeit oder in Selbstverwaltungsgremien von Kammern und Sozialversiche- rung und vieles mehr. Inhalte:
Zufriedenheit im Beruf? Was heißt Ehrenamt? Was bringe ich ein – was bekomme ich zurück?
Unterschiedliche Möglichkeiten und Wege in die öffentlichen Ehrenämter. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die persönlichen Voraussetzungen.
Was Ehrenamtliche bei Steuern und Versicherungen beachten müssen. Die Qual der Wahl:
Richter, Jugendarbeit, Arbeit in Kammern, berufliche Interessen- vertretung, Kommunalpolitik, Aufsichtsrat & Co, Katastrophen- schutz, Rettungsdienste, Arbeit in Umwelt und Natur, Arbeit im Bildungsbereich, kirchliche Eh- renämter, Sport, ...
Der Informationsabend fin- det am Dienstag, 19. November, um 20 Uhr in der VHS Kleve in Raum 101 unter Leitung von Dr.
Ursula Pitzner statt. Eintritt frei!
Zusammenleben und -arbeiten im Quartier
vortrag am 20. November auf dem Campus Kleve
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Oldie-Nachmittag: Und am Sonntag, 24. November, stehen die Füße wieder auf dem Boden,
denn dann gibt es im Culucu ab 15 Uhr einen weiteren Sonntags- Tanznachmittag mit DJ Mike – von Abba bis Zappa, ein Begriff für Kleve und Umgebung.
KURZ & KNAPP Bauhaus-Hocker
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MEHR. In der Vorweihnachtszeit bietet die VHS Kleve zwei Work- shops in der Dorfschreinerei in Kranenburg-Mehr an. Am Sams- tag, 23. November, kann man von 9 bis 16 Uhr unter Anleitung der Schreinermeisterin Petra van Aken einen Hocker in Bauhaus- Art bauen. Anmeldungen nimmt die VHS Kleve entgegen, so lange es freie Plätze gibt. VHS-Infotele- fon 02821/ 84777.
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NIEDERRHEIN
Mit dem gelungen Einläuten der 5. Jahreszeit im Vereinslokal Ratskrug Materborn ging auch für die KG Germania Materborn die aktive Karnevalzeit unter dem Motto „Weij driewe et op de Spetz“ wieder los. Auch in diesem Jahr folgten viele Mitglie- der der Einladung des Vergnü- gungsausschusses gemeinsam den diesjährigen Karnevalsauf- takt in geselliger Runde zu fei- ern. Nach einem guten Essen gab es ein kleines Programm.
Der stellvertretende Vorsitzende
Fabian Hendricks durfte Ver- einsmitglied Siegfried (Siggi) Reintjes für seine 25jährige Ver- einszugehörigkeit ehren. Hierzu wurde ihm die Urkunde und Eh- rennadel überreicht (Foto). Ver- hindert waren Andreas Dintar sowie Martin Schäfer – ebenfalls 25 Jahre in der KG Germania Materborn. Noch zur Informa- tion für alle Freunde des Saal- karnevals: Sitzungstermine der Karnevalsgesellschaft Germania Materborn sind: 1. Sitzung am 1. Februar 2020 und 2. Sitzung 8.
Februar 2020. Für die zweite Sit- zung sind nur noch einige wenige Karten erhältlich. Eintrittskarten können zum Preis von je 14 Euro noch bei Lambert Klüsters unter Telefon 0172/ 5206319 oder per E-Mail: kartenbestellung.germa- nia@gmail.com erworben wer- den. Abholtermine: Freitag, 6.
Dezember, 18 bis 19.45 Uhr und Samstag, 7. Dezember, von 18 bis 19.30 Uhr können die bestellten Eintrittskarten im Ratskrug Ma- terborn, Dorfstraße 43, abgeholt werden. Foto: privat
Germania läutet die fünfte Jahreszeit ein
Alle zwei Jahre feiern sie Klassentreffen – die Ehemaligen des Entlassjahrgangs 1951 der ehemaligen Kranenburger Volksschule. 13 der ursprünglichen 45 Entlassenen sind verstorben, 15 waren verhindert.
Jetzt hoffen alle auf ein Wiedersehen im übernächsten Jahr. Foto: privat
Das Mundarttheater Louisen- dorf hat mit der Komödie „Die Damenkapelle“, vom Vorsitzen- den Helmut Appenzeller selbst geschrieben, wieder viele Zu- schauer begeistert. In pfälzischer Mundart wurde im Schützen- haus Louisendorf Ende Okto- ber eine kurzweilige Darbietung vorgeführt, wie gewohnt mit Verwechslungen, Verfolgungen und Mißverständnissen. Mit der Aufführung in der Dorfschule Keppeln wurde den Gästen eine
besondere Einlage geboten. Peter Driessen (ganz rechts), Bürger- meister der Gemeinde Bedburg- Hau, lies es sich als treuer Besu- cher der Gruppe nicht nehmen, diesmal in einem kurzen Auftritt nach dem Landratszimmer zu fragen und das Publikum zu be- geistern. Gemeinsames Lachen verbindet! 2020 wird wieder am letzten Oktoberwochenende in Louisendorf gespielt und gelacht, danach in Keppeln.
Foto: privat
Zuschauer feiern die „Damenkapelle“
KLEVE. Am vergangenen Don- nerstagabend trafen sich neun engagierte Bürger im Restau- rant Zum Johanna Sebus Denk- mal in Klever Ortsteil Wardhau- sen. Vier Engagierte mussten kurzfristig ihre Teilnahme lei- der absagen, werden allerdings bei allen weiteren Aktivitäten wieder involviert sein.
Die Motivationen der Teilneh- mer für ihre Engagements sind sehr heterogen: Während einige aktive Wassersportler und Boots- leute sind und daher ein Interesse an der Erhaltung der schiffbaren Verbindung zwischen Spoykanal und Griethauser Altrhein haben, treibt andere die Verbunden- heit zur historischen Schleuse in Brienen an. Auch die Perspekti- ven, das Schleusenbauwerk als kulturhistorisches Monument und als Potenzial für die Weiter- entwicklung Kleves im Bereich Tourismus und Naherholung erhalten zu wollen, zählen dazu.
Der zuständige Deichverband treibt derzeit die Planungen vo- ran, den Deichabschnitt an die geänderten Vorschriften bau- lich anzupassen. Dabei soll die alte Schleuse in Abstimmung mit dem Denkmalamt abgeris- sen und nicht durch eine neue Schleuse ersetzt werden. Der neue Deich würde eine schiffbare Verbindung zwischen den Was- serstraßen, die bisher durch die Schleuse funktionierte, ersatzlos zertrennen. Zwar wehrt sich die Stadt Kleve – Politik und Ver- waltung – gegen diese Pläne, al- lerdings scheinen dessen Bemü- hungen festgefahren zu sein. Die Stadt Kleve ließ kürzlich erken- nen, ein Klageverfahren gegen
den Deichverband nicht mehr auszuschließen. Der bürger- schaftliche Arbeitskreis möchte hier nicht nur intervenieren, son- dern mit einer eigenständigen Lösung beitragen, die sowohl in der Bevölkerung als auch bei allen formal Beteiligten einen breiten Konsens bergen soll. Der Arbeitskreis konnte schon im Vorfeld seines ersten Treffens eine Vision skizzieren, die dann von den Anwesenden als Grund- lage für die weiteren Aktivitäten beschlossen wurde.
Die Mitglieder der Interessens- gemeinschaft führen bereits erste Gespräche mit Teilen der Verwal- tungsspitze der Stadt Kleve. Der Kranenburger Ralf Borgmann schaffte mit der Einrichtung ei- ner online-Petition zur Rettung der Schleuse die Aufmerksamkeit vieler Bürger zu wecken. Schnell erreichte die Petition ein erstes nennenswertes Quorum. Auch im sozialen Netzwerk facebook engagieren seitdem viele Gleich- gesinnte unermüdlich für das Ziel, die Schleuse zu retten. Der Klever Helmuth Plecker ergriff die Initiative, als weitere Mög- lichkeit des Engagements einen bürgerschaftlichen Arbeitskreis zu gründen. Dies vor dem Hin- tergrund, dass neben dem In- strument einer Petition auch Kompetenzen gebündelt und vernetzt werden sollen und ein Forum zu schaffen, in dem sich Bürger kreativ, innovativ und konstruktiv werden.
In der Gruppe www.facebook.
com/groups/StadtLandFluss- Schluss wird ständig öffentlich über die Arbeit der Interessenge- meinschaft berichtet.
Arbeitskreis zum Erhalt der Schleuse in Brienen
Interessengemeinschaft setzt sich ein
Fahrradtour mit außergewöhnlicher Domführung
Die diesjährige Fahrradtour des MGV Abendstern 1922 führte nach ausgiebigem Frühstück über ein teamförderndes Wik- kinger-Kegeln in freier Natur zur Domstadt Xanten. Nachdem sich alle Teilnehmer zu einem Flash- mop zum Sanctus von Franz Schubert vor dem Altarraum des Doms versammelt hatten, saßen mit einem Mal viele Besucher der geschichtsträchtigen Stätte in den Bänken und lauschten den gelungenen Klängen. Da- nach brachte der Dombaumei-
ster Johannes Schubert dem Gesangverein seine Arbeit näher und zeigte in einer einmaligen Führung die oberen Geschosse des Domes. Dabei ging es zur Arbeitsplattform, die zur Zeit quer im Hauptschiff aufgehängt ist und als Krönung zur Außen- zinne über dem Altarraum. Eine atemberaubende Aussicht ließ in der Ferne den Heimatort Nieder- mörmter erahnen. Nach einigen weiteren spotanen Gesängen ging es zum abendlichen Aus- klang in das Pfarrzentrum von
St. Barnabas, wo man bei einem kühlen Getränk und gutem Essen einen schönen Ausklang fand.
Damit ist der kommende Jahres- abschluss eingeläutet, der seinen Höhepunkt am ersten Advent mit einem Konzert in der St. Bar- nabas Kirche in Niedermörmter findet. Männer, die Spaß am Sin- gen haben sind zudem eingela- den, donnerstags um 20 Uhr zur Probe ins Lokal „Zur Jägerruh“
nach Niedermörmter zu kom- men.
Foto: privat
Vortrag: Im städtischen Muse- um Kalkar findet am Freitag, 22.
November, um 19 Uhr ein Vor- trag zur aktuellen Ausstellung
„Von Meer, Fluss, Land und Leu- ten – Poppe Folkerts – See- und Landschaftsmaler“ statt. Der Vorsitzende der Fördergemein- schaft Poppe-Folkerts-Museum Norderney, Karl Welbers, spricht über das Leben und Wirken des Norderneyer See- und Land- schaftsmalers und trägt dabei auch Anekdoten aus dem aufre- genden Künstlerleben vor.
Entspannung: Am Freitag, 29.
November, 20 bis 21 Uhr, kön- nen sich Interessierte in der Awo Kita „Storchennest“, Grabenstra- ße 1, Kranenburg, bewusst Zeit nehmen für sich und den Alltag hinter sich lassen. Der Ton der Klangschale hilft dabei, zur Ru- he zu kommen, loszulassen und Kraft zu tanken für die kommen- den Advents- und Weihnachts- zeit. Bitte Matte, Decke, Kissen und warme Socken mitbringen.
Anmeldungen: Awo-Familien- bildungswerk, Thaerstraße 21, Telefon 02821 / 8363229, awo- fbw@awo-kreiskleve.de.
KURZ & KNAPP
Neuer Maxi-Club für Kids ab zwei
KLEVE. Einen neuen Maxi-Club bietet das Familienbildungs- werk der Awo ab Dienstag, 14.
Januar, 9 bis 11.30 Uhr, an. Der Maxi-Club ist eine Eltern-Kind- Gruppe für Kinder ab zwei Jah- ren. Die Gruppengröße beträgt neun Kinder. Pro Kurs findet ein Elternabend statt. Es gibt 24 Termine, immer dienstags und donnerstags, 9 bis 11.30 Uhr. Der Kurs findet in Kleve, An der Kir- che 44, statt, die Leitung obliegt Monika Martin. Insbesondere ausländische Eltern und Kinder sind zu diesem Kursangebot ein- geladen. Kursgebühr: 180 Euro.
Anmeldung und Infos: Awo- Familienbildungswerk, Telefon 02821/ 8363229 (Köpping).