• Keine Ergebnisse gefunden

OoL^oä-JI » ^..r) r^ 1, K

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "OoL^oä-JI » ^..r) r^ 1, K"

Copied!
18
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

|A3>

c^)!^ OoL^oä-JI » ^..r) r^ 1, K. 'i l»

JILiaJI SjAAC B^AA« V^ÄJ L$j J.A3j ^a-' 1

Ö.AAE./ wJiji

a i b

V^jy gUjJtj u5o,J3 Afl. ;

)

1^° J* 30

Ifl^ ^_}AAA>»Jt jkAAfij OJJ,*

^»,AIAAA*I liSjij' ^j^^La^ ÜJA*l

•j.AAt

> y

u. i > i

JLa>I v_äaLj u£ä/« jÄä^j JLa.yi i^aS»!

-' ' ''..*■•"-- i * '

^jLjvj'l ti^AACj lfi~L«J j Ü_*A_.5\,0 «aJU

JL^I jf oji AS «JÜb g UJJI # £.1? Ai jlc LI

0*o J A »

JtJUc^ *Oa^=Uq äis ^a^c uitXä vi^Ii e ,li

*b* 1 > ■ * A d 3 s

il^ULj *-$-a-~I oi-aX» .ILaa.'I jJ> ^»S-

'* . * o . * - > 4 .

J^LsaJl y uSyci A.J ^Ajil y ^«r^ l5 <*J

JU«JI ^ac »Ul L$>L'sas iiis UUL=» Aj uStA^j.

(2)

V ii s w a Ii I

von (jl c d i c Ii I e n und (1 e s ä 11 g v

aus dem nrabisclien Vnlkslicldenromnn

S i r c < Antaral I I b a i i a I ,

,|. i. Leben und Tliaten Antara's des Kampfei

Aus den Got Ii ansehen Handschriften,

von Friedrich Kürkert.

1.

Irli dachte dein, wo mancher Sper sicli tränkt' in mir.

In meinem Blut sich wuschen indische Spitzen;

Die Schwerter wollt ich küssen, weil sie leuchteten.

Als wie heim Lächeln deine Zähne hlitzen.

l.

Dich lieh' ich, wie Edlere liehen, mit Schweigen,

Zufrieden , wenn dich nur ein Traum darf mir zeigen.

Du bist die Gebieterin über mein Blut,

Die Fürstin, zu der meine Hoffnungen steigen.

O Abla, die Zungen der Menschen bekennen,

Dass heute die Schönheit der Welt ist dein eigen.

Und spräch' ich, dein Wuchs sei ein Zweig, so beschämte

Dein Wuchs ihn mit Gradheit und zierlichem Neigen.

Die Perlen nur gleichen den Zähnen von dir;

Wie dürft' ich die Zähne den Perlen vergleichen ?

Die Nacht deines Haars ist mein Irrungsgewinde ,

Doch trägt deine Stirne mein leitendes Zeichen.

Die Brüste sind uns zur Versuchung erschnffen ;

Gott, lass sic kein feindliches Auge bestreichen!

1 3

(3)

190 Rückerl, Gedichle und Gesänge

- O - mm

JLo»JI Aäc ^wUJ! ^ J^>. ;5 AaJI *xrc Ais uS' 1.Vjic a

>' i * o <

Juli Aaju *La-«13.JI waJj* ji—ä-£_Jj u«.*^Ä <s>5i-£__i-»j

b'jÄac JLi.

O - 1 o -

aa-J jjaac lyUi-ji Ci^Xil I |

. . . . *

& jiu, ^<>La».äjI 5 ^5Uj (jUa^s

H>0 J >

^1 y^t^wfj iXf&3 A^Jj. C

<*0^ > ) - O - > w

AjoaäJI fj*la} _^.j«*-> »üa*^

y « ,

*AoL^i g 1-?^*" LS/** «*A^5 I*1

j J.LAaäJt jl> «A^ >AASJ jUJlj

• i , > -

Jöl {J X>- (j»ls. f

S * I ~

J^ä* j,a£ l>Lc ü*a's J! A$a1

»im i

l^ji^AAj ^«Aiiil j fcAAlj (ijAj'Lj ö

AÄ5=\.srÜI ^>l=Ojt a * J^c li^S»

S « O* - w 16 # 2-

J^irf KaÄ*! p| L^ÄaS-Is 1

-O- . .O* * ».

Jw£Ä*l w*tA* ^avI D l Ju N)

t ^»7 iw> ^ ^tta v

^oi * > > E , 'S>*o-o* w*

Joäf ,i 0 \ o^Lw j,t

) t « ' | # ' M „

^f^^ ^>* ai ' *ft**' o ' A

J> £ Ljiuk g L,j| ^

B/U* Jli

:^<> £

> »** y >

-_ > ^AJ (jJjjSAjtj J^J ^tj,

«JIM ^ L» £

»»•»

f**V* LTft 1 Cf* " 5 ^~'^

(4)

aus Sirel A lara. j () |

Dein Halsband, es schlägt alle Seelen in Bande,

Und zwingt sie dem Bande der Welt zu entweichen.

Dein Antlitz ist freilich die Sonne, ja wohl,

So nah zum Erglänzen, so fern zum Erreichen.

3.

Ob auch von Abs die Ritter leugnen meinen Stamm,

Doch Lanzenspitz' und Säbel geben ihm Gewähr,

Und Rcuterschaaren geben mir dus Zeugnis , dass

Ich auseinander sprengte sie mit scharfem Ger,

Und trieb mein Rösslein ins Gewühl , dus drang hinein ,

Wo's Feuer brennt, um das die scbwurze Nacht hängt her.

Weissfussig drangs hinein, und als es wiederum

Ins Freie kam, da war es nicht weissfussig mehr.

Sebiba wacht' in finstrer Nacht und schalt auf mich,

Sie fürchtete für mich das Kampfgedräng im Heer.

Da sagt' icb ihr: Der Tod ist unsre Tränk', und nie

Ist ungetränkt davon geblieben irgendwer.

Lass deine Sorgen! ich bin unbesorgt, denn wiss,

Wo nicht der Mann erschlagen wird , so stirbet er.

Fürwahr der Tod, wenn er Gestalt annahm' am Tag

Der Schlacht , ich wollt ihn treffen mit dem ersten Spcr.

4.

Ich barg die Glut der Sehnsucht tief in des Herzens Schacht,

Und wenn die Wächter schlafen, so wach' ich meine Nacht.

Was ich nie kann erreichen, erstreb' ich lebenslang,

Und fäss' ein Glück am Saume, dass nie mich nimmt in Acht.

(5)

R ii chert , Gedichle und Gesänge

liVJLe Kaj? Li la&U lÜjJcJI

« » * "

-V 31' V»/» jL3 J»'AaJI oJ o,

) s «

^.o j gJ 0 < JjäS

"iJj Jl^l A«j ä. Us

CS ö 3 ' o

«Ab», oLaJLj ^iLLic ^yC!,

^#-*.^ C.^Q li^AAaJl l g « A»j yj.C

fe^ÄÄe JLi'j

' • * *

K*A*j JL=»- Jjt^j' ^ l—'j La9

£.jl_^i)t *La«»ÄJ| ^AJ ^ÄjjjO ^Jj

>*ü- I I o <• m u

/fr^lM -;Aj Maa»

U**^V> 0 - iW! V/^i

Ö^XÄC Jljj

Cj . S s * - » >

>_a*»aaJ( ,3 Laj^ !aac vi^if ö!

o - » « o> Jos

WAAU^J |j Li? ,JNAAU.£.J V^SAAkJLS

o * . - * * Go <

WAAiSltJI ^o»j »Aj\^.i> IiM OlAAW

o . . i S *«

>_jjr.J! obL* , .Lac! «J oaJö

^ . (J

a'^ÄAC jLij

^jCÜ* j-JLJ! } XäJI jUs ^duif l

' - " ' - ), 6ß,

/ «ÄA~j' <Lca<«Jt 3 iAaJ! *pS!j

>t > '9

a !3 ^UoM ^ac l^aajI i l« r

^_L/ 3 t £ 5 Jf üUi ^LcW _a1s'

J^-j P 1 e 1^ u i* JLsi r

' t" * ' ~°

£ÄÄj ^ xäaa* l5 aS3ÄU5 tit

(6)

aus Sirel Anlara. t$3

Ich wünsch', o Tochter Malek's, zu dir die Näherung,

Doch trennend ist duzwischen Kriegsfeuer ungefucht.

Wenn auf mein Blut einstürmen die Dein'gen , sorge nicht !

Denn Fleisch und Blut nicht hab' ich, seitdem mich traf die Acht,

Vielmehr nur ein verwittert Gebein und eine Haut,

Auf deren Trümmern lagert des Kummers Heeresmacht.

5.

O Herr, lass mich leben nicht in Schanden, und sterben lass

Mich nicht, unter Klageruf der Weiber begraben.

Ich sei ein Erscblagner, den umwandelt die Vogelschaar,

Cnd aus meinen Gliedern trinken durstige Raben.

6.

Antara antwortet auf die schmähende Anrede eines Herausforderers.

Nennst du mich Knecht und schlechten Stamms, doch aber

Der Stahl ist meines Adelruhms Handhaber;

Der Stahl, wo ich ibn zückt' am Zorntag, gab er

Zu Knechten mir die Fürsten der Araber.

7.

Durch Steppen bin streif icb, und dicht ist verhänget die Nacht;

Durch Wüsten her zieh' ich, und des Sandes Glut ist entfacht.

Es geht mit mir kein Gefährt' als hier mein Schwert au der Seit',

Ob nun des Feinds wenig sei ob viel am Tage der Schlacht.

Nim dich in Acht, wildes Thier des Felds, vor solch einem Mann,

Vor dem, sobald er gezückt sein Schwert, nicht nützet die Acht.

II. Bd. 13

1 3 *

(7)

194 Uückert, Gedichle und Gesänge

• >a » o- u • -

'»»Ja* jjcä ijjS Jyjii \ji v

) , o ' G )

㣊aJj _j.-i.jtj' XsJle jkLJlj

v - s

III I - ... I

»JUbl o.a. w\s L< AJl=» Ia ■■)

• «I *

^UftS <\JoJl ^ aJL_*uj

* " *>",,

iü*oT Aj>Vb ^i;l_iv> % 1

U^, tsaMj j-oa« $1

l^Uu Jo-^J ^ ry b. v

' j 'io Hl

L*j / j obLvls ^«4«»L)

- « • *

0 * > II • I 0 - - T

'ii^-j* ol*> u^lo^ ^»jJtj *

; AÜ \ jfc H i^^fl» ; L>5

0 »»» : «•

Kj^Lc *I.A«a*J| ^«.Ic Li uSLä*. 'i

j^II Vl^-Jt 0 -

H « » O » -

iUöl 1^*9 LuLi's JLJ ^A ^ I,

. c*-' ■

.Oüül UuLw L« Ls>^.ä_AO &^a^o.<o

— • -

I l.ü. > S I 1U. ~G O -

_^»^u ^.lAsUI AJU3 Xaäs II

^iac Ljijilj <i>^>jlÄ m\Jia

I J Oli I * I O

ip/Lai u>Jj u ^dl ^ 0 t ir

'^i vi^JLT iUUli ^J.f 0 t,

SyXXB jlSj

iLjfli oaaS? LaacJI >fO. 131

■* o *

XyLc Iaa9 OAÄÄ

l?--* 3 o' z** 3 ur^'* 1-^

£ -

^Laas-jJ! s Jvä. As sl^l

«aäL> ^ ^ ^iLc "Hy

^LSä l»*jhA ^-kiJI (ji3jL)

(8)

aus Sirel Antara. f 95

Begleite midi , sehen sollst du Todte niedergestreckt.

Und Vögel, die split und früh oh ihnen lmlteii die Wacht.

Der dialed, der ewig heisst, er wird, wann ich ihn gesucht,

Nicht ewig seyn, prangen auch wird nicht von Gida die Pracht.

Ihr Wohngclild, bleiben wird es seinen Wobnern vertraut

Nicht lange Zeit, sein Gehöft hat dort der Panther gemacht.

0 die du trafst mein Gebein mit deiner Blicke Gescboss,

Den Pfeilen, für deren Tod ist keine Heilung erdacht'

Die Lust des Umgangs mit dir ist ein geschmückt Paradies ,

Der Bann von dir Feuerglut von tillverzchrender Macht.

Dein Gipfel, oh Sada , sei getränkt vom milden Besuch

Der W rolk', und dein Wohngcfild mit Regen reichlich bedacht 1

Wie manche liebtraute Nacht von reinstem Glänze, dem niclirs

Von Trübe war beigemischt, hab' icb dir nahe verbracht

Mit jungem Volk, zwischen dem die Becher leiteten hin

Des Weines würzreichen Strom, den bell die Klärung gemacht.

Nie, weil ich leb', hör' ich auf, mit Dank zu denken an dich;

Und bin ich todt, lebt' ich doch in dir manch selige Nacht.

8.

Wenn Lüfte wehn zur Zeit des Abendscheines .

Heilet ihr Hauch ein krankes Herz wie meines.

Sie kommen mir und künden, dass die Liehen

Sind aufgebrochen , spottend des Vereines ,

Und achten nicht auf einen , den sie Hessen

Im Fremdland hingeworfenen Gebeines,

13 *

(9)

196 Wickert, Gedichle und Gesänge

LS?-* s+*Ai&2 5 >

IL+äJI _j.sUv Um

w * * 1

^äs» yLri\ w^lV

5US ^ ^S,C

JLs.

^^Xj»^^ Lj ^Ijs*})! j c^»* 131 I

i^AijJi ^jiiij L_r >-»j

o o * - 1* o * 6 * ) o -

^♦-f-l-A-j ^s_»j yflnaj Jä .J ,_a1s Ljj r

="'- • * > ei - ** 4 , .

i}_ivw*J) ^.jjk'iS o_i,xi iÄJ" ^^«.s

^aiij oLioL==0! Jj t\ r

JU*J. ^.L-^ULj iUJli!

» > I » öS

^-^-J^X'ft Ut^Sl yfl»X>'_5 f

> * 1 Ol

^ß^^y'S ^yA &jjlA*J ^ÄJl v_jbl.S>

b O - » • »

^^«-jwoj.j» A»» T- 1/- 10"'' & ^*-*A*c Li! O

-ci E * ) off

ii__»*i.l ü-e^ls (^^wl U ^*X*M.j\

i - E

^iJÖI ^ftAi" ^LiXltSi t_5_jSP OA./*JkC 1

4 - - - oC- (I - a > B * *

L5^^ ^s'a c5^s AS_j

• ^Ärfblb wJLbL» \

• O> O • O >

j ^ib>» Ü

, »*

- . i > ic.

C^f . c? 2 *" j^'j A

* » * - o > *

LS^Aall* AOijJt* *.J (jjjj U *^ *.j*

\J*& Lf^ ü tf O' ^ istf) 1

B. > - 5 > o i "

Ji,«!! ^oL.-^JI obl.Ci Jk.«*.^

u5UU gtfft L JJt J>iC I.

O > o «• nf. > w > ) «

<A*Xx v^JläJt ^•o'ü*.

(10)

aus Sirel Anlara. 197

Der Hire Gluten hegt uud seufzt uus Sehnsucht ,

Sooft sie spornen ihrer Reitthier' eines.

Vertraut ward ich so mit deu Mißgeschicken ,

Duss mir nun gilt ihr gröstes fiir eiu kleines.

9.

Wofern deiue Hülf, o Thrän', ich jemals in Kummer fund,

So hilf mir! du kühlst vielleicht von mir dieser Flammen Brand.

Und, Herz, warst du standhaft nicht am Tage du dort ich schied,

So starb ich; so stirbt in Schmach ein Fremdling, den man verbannt.

Wieoft abgehalten hab' ich Unfalls Begegnisse,

Wieoft Schrecken mit dem Schwert dem indischen abgewandt ,

Und Leuten damit gedient, bei denen dus Gegentbeil

Von dem , was von Liebe sie mir zeigten , das Herz empfand.

Im Krieg bin icb ihnen Fürst der Heerschaar, im Frieden doch

So unwcrth wie Abfall eines Nagels von Sklavenband.

0 kennt' ich die Liebe nicbt! wie hat sie erniedret mich,

Gelähmt meines Muts Aufschwung, geschwächt meiner Kraft Bestand !

Zum Haus Gottes will ich ziehn , das Unrecht dus mir geschehn

Zu klagen dem Richter, des Gericht ohne Widerstand.

Geduld will icb üben so duss keiuem Verliebten bleib'

Kin Rest von Geduld womit erquickt werde Liebesbrand.

Und Blut will ich weinen, wenn die Tbräne den Dienst versagt,

Und beistehn mit Klagen jeder Taube im Witwenstund.

Der Gruss Gottes mö'g' ob dir, o Tochter von Malek, seyn,

Der Gruss eines Herzens , das der Kummer der Lieb' entmannt.

(11)

O »*bS

Rückeil , Gedichle und Gesänge

l\I£o \£\y9 j ^Ai) ^la-j

Q, > «b >uS -

A*aJI Lj Lfi'j u&CjU.

-*üE* * T ' i' - '

JLsl A^sJt »«3t (_s -«yä ^^iXä>

.„ i , . i' i .

V Ji' LäUt ^o»ä L^j

«JÜL iijf lj ^liijt 0 L_i «^L*

■ * ^

-\jf J.c .jU^' ü 43«5 '31 IäJü>

»jÄac Jli

^LJ ^Jij ^ ijflo ^ö'Lc'

e > i «oC > )uC-

^olyil J syo ^ U»t wJlb^

' A ; _, - co- > m. ) >

^ijij tiAc 5 ^oIj^I ^kXc^j'j

lo« »* S - ) .

yjl> / i\c_j «ji Üb» ^LeLi

1 . " * >

LjjLst OvX^U'l_5 U.L>] o>-«vXi>

s_J_)Lft*JK' ^^Uxots ^gjStXj liljjs

O*' ^ vj 1^5^^

W^Lb^t ^fU JsA^JI .\jdxK>\ JJj. S

^LiJ ^ ji L ^^Ji ^J 5

«5 > bi ■ mJ

IjuJ LJ i^ßj^Ui \ v^£^ ^ *,

9 M_ • 1 * w

^jjX*»-! i^V. j*aJi 0 ! Li

* «11 o > |t

wuLaH £ l?*^

- -O-o *

.jjüL Kol Lj u£ä.« ^L_> OV-ij

• " ■*

^I^^Jt c^aJLj o 1^» c?j*

V >i-, ' oi

«Jus? *LaJ1 ^sl ^ «5oLjLi

3 »

^Aii^XJI JL-« jAJas

o . i - . . • /

*ibii•»■0 JjJIm «JJI .As 0 tj4

(f *JLbi JLit Lm A bis

(12)

aus Sirel Anlara. Ii

Icli " ii'iig . und es blieb mein Herz im Bunde der Lust zurück

O geb freundlicb um mit dem Gefangnen in deinem Bund !

Mein Volk , denken wirst du mein um Tuge , wo Rosse vor

Zum Kampf rücken, uud uuf ihnen trabt jeder Fürst im Land.

Da wirst du des Helden Ruhm, o Tochter von Mulck , auch

b'rkcuneu nach Würdeu, wauu der Feigling beuugt die Hand.

10.

leb schelte dus Glück , bei dem kein Schelten verlangen ;

Bei Zeitläuften such' ich Ruh , die ruhlos ergangen.

Hie Tage, sie machen mir die Zusage, die mich täuscht;

Dass Lug ist ihr Wort, ich könnt' es wissen seit langen.

Gedient buh' ich Leuten, die mit mir der Verwandtschaft Band

Umschlang, uud sie wurden mir zu Schlingen und Schlangen.

Sie neunen im Frieden mich der Sklavin Sehiba Sohn ,

Und Sohn edler Väter , wauu die Schwerter erklungen.

Wo nicht Liebe thai', ein solcher fröhnete solchen nicht,

Noch würde der Leu im Forst vor Füchsen erhangen.

0 hätte der Himmel , was icb liebe , so nahe mir

Gerückt als die Unglücksfälle, die mich umrungen !

O hätte dein Traumbild nur, o Tochter von Mulek , je

Gesehu meiner Wimpern Flut , den Strom meiner Wangen !

Die Höhen des Himmels sind die Standorte deines Werths .

Und kurz ist die Hand mir um nach Sternen zu langen.

Jedoch wenn es Gott verhängt, der Höchste, nach seiner Huld,

So soll nichts mich hindern meinen Wunsch zu umfangen .

(13)

200 Rückerl, Gedichle und Gesänge

Ksy^i ü**--IäJ» jV A*3-t_5 i,

1_jkAöt_«ijl l\-S\J I^'S (__y Ä!OtJ

Sjiic Jls_5

S - . u - )

^gjj' L«1 b "Jos«, wj_^a*»v

* U« 'JU' O-

Jl_sJ ci»jl «i»J4 i^vXns

»MI- > £ - > ft - > U - (J I LijJ»^o OjyiJt v_j_j.Lkv.xi v_y_^wkj«3i

JU_.3> v_AjL» £.lV.J

* o * - >

^*--ZC^ C^J;j jC.A-^S-A^l4.S

* - <* 0

o «•

JL->5 (J^jäj 0*3^-5

JÜa^ A_Lsiil JJ_> 1,1 JluLi

jtft-tf liair kil- ^u>f

i»t»* ft 1 g *»

pl AjÜ (^^«Jl <JCj\ i\ U5ÜL.1«.

jlö^Lj Uj J&i

. u- 6 - Cf

UfJuu 9^4» yU: i vLb ^

Cj ) ■**»•*9

■Jlüo ^ywiÄJ ^^*Äui' (^Ä^»"

äJLc ^jLs

» " ° * - *

LaojI gUj Xfijkuoj ^lU>

- o * • . 0 00

lX^mJI ^ittÄjüL ^ßj&ii

* >_»•>

By;;- a - ^j^ä

* Ä ' * O O'

A~«"5)l jaj; 4__y *jaJI

(14)

aus Stiel Anlara. 201

Zu löschen den Lehensdocht der Neider , und meinem Ziel

Zu nulin mit Gewult durch Schwert und Sper ohne Hangen.

11.

Anlara sendet seinen Under.

Scheihuh. u weh, mein Bruder, siehst du nicht, wie mir

Die Ahla fehlt i o komm, und mich beklage !

Geplündert seh' icb mich von Herzen und betrübt,

Die laute Thräue strömt mir früh um Tage ,

Um solches Leid , das mich befiel , und grosses Web ,

Es mehrt sieb was ich sinn' und was ich zage.

So zeuch nach jenen Siedlungen des Stummes, geh •

Auf Kundschaft Aula's, meld' ihr meine Lage!

Ja eil id's Lund Irak, vielleicht duss du sie triffst, Und kehrest mir zurück mit Glücksertrage.

Kein gutes Leben soll mir munden fem von ihr,

Bis du von ihr mir meldest schöne Sage.

12.

Abla singt :

Meinen Leib ermattet Hauch des Abendwinds;

Wie ertragen soll ich Qualen immer neu V

Bringet mich zum Schutzgebiet des Anturu !

Denn dus Reh beschützt kein andrer als der Leu.

(15)

Rückerl , Gedichle und Gesänge

Noten zu A ii turn.

In Gotha sind zwei Handschriften. VOM Lüben Aulara's, eine lu Folio, ein« in (Ju.n l, jede in vielen Künden, keine vollständig. Die zahlreichen darin eingewebten Verse sind meist schlecht und ganz ungrammatisch , doch auch viel schöne darunter, woraus ich die obigen mitlheile als eine letzte Auswahl aus einem ursprünglich weit umfassenderen Auszug. Hin und wieder kommen ächte alte Verse des Antara vor , die sich in seiner Moallaka oder seinen übrigen Gedichten linden, an die sich Erweiterungen und freie Zu dichtungen anschliessen ; die meisten Gedichte aber sind ganz und gar jünge¬

res Werk.

1.

Das Gedichtrhen isl gedruckt und übersetzt hei Jones in Comment. I'. A.

> . o ) (ed. Lips. p. 295) wo B. 1. b. statt jaÄl besser V—ii

2.

It. 3. a. £.Ü fehlt im Text.

b. «Job Text: u5o3

Ii. 7. Text-: JU«Jt ^jtc dlt pPÜyb KiÄs ly»Jb> .Ai i^jA^ij H. 9. b. Jliil vielleicht J14I . Vgl. N. 10. lt. 8.

3.

Auszug aus -31 Beits im Text.

It. 2. ist Verunstaltung eines ächten Verses von Anlara. im Gedieht d der Goth. Handschr.

A.AOAS JÜjHäJ |»f«*J> CJ*J>ji ^Ail U^jU^'i (JW J-^'j das q*L unsers Textes , eigentlich Stoss der Lanze , passt nicht zu ,V-uu.i Schwert. Verinuthlieh hat „unser tVachbilduer bei A.«a*i sich eben so wenig eine bestimmte Wulfe gedacht, wie wir bei unserm Ger.

B. 4. b. fotftSjl wahrsch. MUk'jjJt

Unter den in unserm Auszuge ausgelassenen Versen sind folgende , diu sich im angerührten Gedicht von Anlara wörtlich so oder ähnlich linden, nach unserm 5. B. :

JjJUJ OjÄäJ! iß>j± c^-*V' jy**!/ OjiÄit tS^y^i viS*2rtj

nach unserm letzten:

aJüjjvJI £uü Lf*;l>l ^-»J B>3^l ii—Ac AwJsdl.,

B. 7. a. Verunstaltung dos ächten Antara:

lS *S»% e5ü ld V «*«Lj> ^iiU

l'nserem Nachbildner war die Phrase i*5s.J LI ^ nicht mehr geläuäg. Deren Erklärung sich im Commentar des Hariri von Sacy.

(16)

aus Stiel Anlara. 203

4.

Ii. 1. b. Text: lyoy A*»^js\J' s 2. a. ^ Text: »J

.t. «. a&U fehlt.

4. b. f^SÜ Text: ^JfO

5. ». 8O0b>» Text: jjaetj 6.

Z. 1. LöJ»j Text: ^i^j i. c.J i_*—äJI ^jjj , wodurch statt des

Versmasses der folgenden Zeilen jz>^ das Versniass entsteht.

7.

ß. 3. ». i_gj3L=^ Text: ,_5^Ls? ( auch zulässig.

4. a. Lf i*ä Ji Text : ^IäÜjI Jf b. #A«3 Text: jiXij

6. b. ^äJI Text: j$aJ!

9. a . »lk\**JI Text: i\ju«Jt iyJ>Lc Text: K^le 10. a. JLi Text: &JUJ 11. b. y^~»-jL« Text: ia»Z>jA

8.

Vor unserm letzten Beit hat der Text noch 8 schlechte.

B. 3. a. jilc Text: _v^c

B. 4. a. f^Ajit Text: ^/toljC

9.

i>. 1. b. ^j*** «• '• so hilf mir.

B. 3. a. ^-fi-il Text: ^^-S-Xjl B. 8. a. ; Text: J3>

-a >

b. (_<;jjJ Text: i_$j>. Vielleicht lJjai

B. 9. b. ist zweifelhaft.

11. b. u&JL* Text: uXLu«li 10.

B. 2. a. j^y^! C. fol. *J jil Ouart. JjjXj

B. 4. so in C. fol. — C. uuarl. hat Vj^t für J^^-l und fehlerhaft

vOLb^l für w^lWI

(17)

1204 Röckttrt, tredichle und Gesänge uus Stiel Änlaru.

Ii. 5. b. so I!. quart. — ('. fol.:

t O ' » u *

^„JlxiJlj blä;'

Noch gliche der wilde Leu dem Fuchse , dem bangen.

Nach II. 5. folgen in Fol. (in Q. ganz entstellt) diese beiden:

c^.^Va>oI J>a^JI Ijt i^*y* ^ftJtO&m

^il=* £ a - JUmW l# J^sCi

LflJig w^Msl^ftk; ^.j^A—.i

^;Uv £S J3 ti^b ^/ÄJ

Mein Volk, denken wirst du mein, wann Kusse zu Felde zichn , L'nd Reiter einher von allen Seilen sich schwangen.

Lud wo sie vergessen mich, so wird Schwell und Lanze sie Erinnern an meinen Hieb und Stoss meiner Stangen.

II. ti. b. Text Fol. w*.A»ail J, ^.Aj Quart. woLait eS,-*^ iV^V) IL 8. b. Fol. JU^i Quart. JL*<«

H. 9. b. U/o C. Quart. ^1; sollte eigentlich slehn ^\

Ii. 10. a. Fol. vA*»-^ Quart, jf iA^'Ij 11.

Zwischen den drei ersten und den drei lelzlcn lieils hat der Text noch eilf andere.

B. 4. a. v_sIaX5»t 5 dafür hat der Text das ungrammatische ie***'5 statt wääsSj

b. Jl^ö-i LlUib dafür der Text iJj^^M ULÄO \}

Ö-O' Ii. 5. a. u^Lwli Text ungrammatisch a*.'., statt

12.

Auszug aus einem langen Gedicht.

B. 2. b. j*£ Text :

(18)

Chndscliu Gcrniani ') und

seine dichterischen Geisteserzeugiiisse beleuchtet

von

l>r. Franz von JErdmann.

Den mannigfaltigen Zweigen der Literatur westasiatischer

Völker ist es nicht anders ergangen, als den der europäischen.

Ausser den Heroen der Wissenschaft entnehmen selbst dem Namen

nach berühmte Verfasser die in ihren Werken niedergelegten Nach¬

richten und Mittheilungen oft aus den Schriften ihrer Vorgänger,

ohne sich mit dem von ihnen beurtbeilten Gegenstände genauer

bekannt gemacht und die Aussagen ihrer Gewährsmänner eines kriti¬

schen Blicks gewürdigt zu haben. Sie wiederholen zuweilen das

schon Gesagte Wort für Wort, erlauben sich bin und wieder

Abkürzungen oder Auslassungen , welche zur Verwirrung führen

und zu falschen Ansichten verleiten, oder theilen uns oft vielleicht

nur nach Hörensagen oder spärlichen Abrissen das zu wissen

NöthiefC mit. Wenn ich dies in Bezug auf arabische Schriftsteller

schon hinlänglich angedeutet zu haben glaube, so halte icb es nicht

für überflüssig, auch an persische denselben Masstab anzulegen,

und durch ein schlagendes Beispiel die von mir aufgestellte Be¬

hauptung zu erhärten.

Obgleich die von Dewletschah in persischer Sprache abge¬

lausten Dichterbiographieen 2 ) für den künftigen Bearbeiter der

Geschichte der persischen Literatur und Dichtkunst als trefflicher

Fingerzeig und gehaltvolle Anleitung gelten können, so ist doch

lange nicht Alles von ihm geschehen, und besonders die jüngere

Zeitperiode entweder aus geringerem Interesse an dem Ganzen,

1) Der aus dem Lande der Wärme Entsprossene, daher nicht: Kermani.

2) SjS^iÄj nach einem mir eigentümlich angehörenden Manu¬

scripte, und dem der Kaiserlichen Kasanischen Universität s. No. 502.

1 4

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

1979 wurde Saddam Hussein durch einen parteiintemen Putsch Präsident.. Seine Glorifizierung und der Aufbau eines

Neben dem Tätigkeits- und Finanzbe- richt unserer Kreisärztekammer wer- den wir über die im März 2019 stattfin- dende Wahl der Kammerversammlung für die Wahlperiode 2019 – 2023

Innert wenigen Wochen wurden in drei Blutspendezent- ren die Abklärungsstationen für COVID-19 Spender mit den dazugehörigen Apheresestationen eingerichtet und das Personal für

Beispielsweise sind hier zu nennen die Einführung des Transfusionsgesetztes, die Leitlinien zur Therapie mit Blutkomponenten und Plasma- derivaten (Bundesärztekammer) oder

The authors have carried out studies on methyl, ethyl and n-propyl trichloroacetate in benzene solution [10] and observed that whereas in the case of methyl and

Da IFN-y ein inflammatorisches Zytokin ist, welches zur gleichen Zeit das Zellwachstum in uniliniären Kulturen hemmen, Zelltod induzieren und stark die Expansion weiterer

In der Schweiz sind bis heute 77 Fälle von AIDS bekannt geworden, von denen bisher 39 tödlich endeten.. Die Langzeitprognose ist

Ebenso wie eine verminderte Bildung, kann auch ein erhöhter Abbau Grund für eine Anämie sein, zum Beispiel durch eine vergrößerte Milz, Arzneimittel oder Infektionskrankheiten.