Sektion Standards in Biologie, Chemie und Physik
Bundestagung der Set-Koordinatoren im Sinus-Transfer-Programm, 22./23. März 2007 in Halle
Liste von Links und Literaturhinweisen
US-Standards (siehe hierzu aus Extra-Datei)
Science for All Americans http://www.project2061.org/publications/sfaa/online/sfaatoc.htm
Standards for Science Education http://www.nsta.org/standards
Benchmarks for Science Education http://www.project2061.org/publications/bsl/online/bolintro.htm
Atlas for Science Literacy http://www.project2061.org/publications/bsl/online/bolintro.htm
Kernlehrpläne im Beispiel
Nordhrein-Westfalen
http://www.learn-line.nrw.de/angebote/nw-unterrichtsentwicklung/index.html Niedersachsen
http://www.kerncurricula.de/index.php/board,23.0.html Erwartungshorizonte 6 und 8 Rheinland-Pfalz
http://bildungsstandards.bildung-rp.de/faecher/naturwissenschaften/erwartungshorizonte.html
Biologie
Kompetenzentwicklungsmodelle: Merkmale und ihre Bedeutung MNU Heft 4 im Jahre 2004
57. Jahrgang, Heft 4, ISSN 0025-5866, 01. Juni 2004
Verfasser: Dr. Marcus Hammann, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN), Didaktik der Biologie, Olshausenstr. 62, 24098 Kiel, hammann@ipn.uni-kiel.de
(inzwischen Professor in Münster)
Dieser Aufsatz definiert grundlegende Merkmale von Kompetenzentwicklungsmodellen und gibt Antworten auf die Fragen, welche Bedeutung diese für die Unterrichtspraxis und die fachdidaktische Forschung haben. Anhand der Literatur zum Experimentieren werden Erkenntnisse über Strukturen und Entwicklungsverläufe experimenteller Kompetenzen zusammengefasst und ein Kompetenzentwicklungsmodell zum Experimentieren für die Sekundarstufe 1 vorgeschlagen.
Wissenschaftliche Artikel zur Kompetenzentwicklung Aus der Zeitschrift für die Didaktik der Naturwissenschaften http://www.ipn.uni-kiel.de/zfdn/jg12.htm
HORST SCHECKER UND ILKA PARCHMANN
Modellierung naturwissenschaftlicher Kompetenz (als .pdf erhältlich bis Ende 2007) Zusammenfassung: Im Zusammenhang mit der Einführung nationaler Bildungsstandards für die naturwissenschaftlichen Fächer erlangt die Modellierung naturwissenschaftlicher
Kompetenz zunehmende Bedeutung für die fachdidaktische Forschung. Wir schlagen eine Differenzierung zwischen normativen Modellen und deskriptiven Modellen sowie zwischen Strukturmodellen und Entwicklungsmodellen vor. Vorliegende Beispiele werden skizziert.
Wichtige Fragen sind die Dimensionierung von Kompetenzmodellen und die Graduierung naturwissenschaftlicher Kompetenz. Viele Modelle gehen von einer hierarchischen Stufung aus. Dies wird jedoch von empirischen Studien zur Schwierigkeit von Testitems nicht immer gestützt. Die Aufgabenentwicklung steht dabei in einem Spannungsfeld zwischen
psychometrischen Qualitätsanforderungen von Testaufgaben und den Kriterien einer neuen Aufgabenkultur bei Lernaufgaben. Abschließend wird ein Rahmenmodell für empirische Studien über die Struktur naturwissenschaftlicher Kompetenz vorgestellt und mit
Forschungsfragen für fachdidaktische Studien verbunden.
SABINA EGGERT & SUSANNE BÖGEHOLZ
Göttinger Modell der Bewertungskompetenz - Teilkompetenz "Bewerten, Entscheiden und Reflektieren" für Gestaltungsaufgaben Nachhaltiger Entwicklung
(als .pdf erhältlich bis Ende 2007)
Zusammenfassung: Ein Schwerpunkt biologiedidaktischer Forschung ist derzeit die Entwicklung und empirische Überprüfung von Kompetenzmodellen. Dieser Trend ist ein Resultat internationaler Schulleistungsstudien sowie der derzeitigen Umsetzungsbestrebungen der nationalen Bildungsstandards für den mittleren Schulabschluss. Derzeit liegen den vier ausgewiesenen Kompetenzbereichen Sachwissen, Erkenntnisgewinnung, Bewertung und Kommunikation nur teilweise theoretisch fundierte und empirisch überprüfte
Kompetenzmodelle zu Grunde. Dieser Beitrag leitet ein Strukturmodell für den Kompetenzbereich Bewertung mit besonderem Fokus auf den Kontext Nachhaltiger Entwicklung her, welches auf Erkenntnissen der Entscheidungstheorie, der Forschung zu naturwissenschaftlicher Grundbildung sowie Bewertungskompetenz basiert. Dabei wird detailliert erläutert, welche Konstruktionsprinzipien dem Modell zu Grunde liegen. Darüber hinaus werden eine mögliche Vorgehensweise zur empirischen Überprüfung des
Kompetenzmodells sowie postulierter Niveaustufen beispielhaft für die Teilkompetenz
"Bewerten, Entscheiden und Reflektieren" vorgestellt.
Empfehlung der MNU zur Arbeit mit Bildungsstandards in Chemie
Chemie
„Konkretisierung der Bildungsstandards und Kompetenzbereiche an Beispielen für den Chemieunterricht“ (Arbeitsgruppe der MNU)
als .pdf erhältlich unter: www.mnu.de/download.php?datei=277&myaction=save
Beispiele für Kontextorientierung Chemie im Kontext http://www.chik.de/
Passwort für Materialdownload in „Archiv“: chik16 Buch Chemie im Kontext
http://www.cornelsen.de/presse/1.c.986546.de
Physik
Standards
Unterricht Physik Nr. 97, Erhard Friedrich Verlag, Best. Nr. 513097
Orientierungsrahmen für den Unterricht
Horst Schecker
Der Basisartikel bietet einen an der Schulpraxis orientierten Überblick zu den Bildungsstandards Physik: Wie sind die Standards aufgebaut? Was steht inhaltlich hinter den verschiedenen Begriffen? In welchem Verhältnis stehen unterschiedliche Elemente der Standards zueinander? Wie kann eine Fachgruppe die schulische Arbeit zu den Standards sinnvoll beginnen? Neben Hinweisen und Informationen weist der Autor auch kritisch auf mögliche Schwächen der ersten, nun vorliegenden Formulierung der Standards hin.
„Erkenntnisgewinnung“ in den Bildungsstandards Physik.
Aufgaben zum Kompetenzbereich „Erkenntnisgewinnung“
Reinders Duit, Silke Mikelskis-Seifert und Ulrike Gromadecki
Der Beitrag stellt den Kompetenzbereich „Erkenntnisgewinnung“ der Bildungsstandards Physik kritisch vor. Eine Vielzahl von kommentierten Aufgabenbeispielen aus den Bildungsstandards und aus anderen Quellen macht deutlich, welches Spektrum an Kompetenzen dieser Bereich umfasst, wie man solche Kompetenzen mit oder ohne experimentelle Aufgabenstellungen testen oder auch im Unterricht entwickeln kann. Allerdings zeigt sich, dass hier bei einer Überarbeitung der Standards noch etliche Aspekte naturwissenschaftlichen Arbeitens einer genaueren Fassung bedürfen.
„Kommunikation“ in den Bildungsstandards Physik.
Aufgaben zum Kompetenzbereich „Kommunikation“
Horst Schecker und Heike Theyßen
Der Artikel stellt den dritten Kompetenzbereich der Bildungsstandards Physik vor: Kommunikation. Die Autoren betonen, dass unter Kommunikationsfähigkeit mehr verstanden werden sollte, als eine Frage durch einen kurzen freien Text zu beantworten. Wie vielfältig die Kompetenzen in diesem Bereich sein können, machen sie durch Aufgaben aus den Bildungsstandards sowie fünf weitere kommentierte Aufgabenbeispiele deutlich.
„Bewertung“ in den Bildungsstandards Physik.
Aufgaben zum Kompetenzbereich „Bewertung“
Horst Schecker und Dietmar Höttecke
Der Artikel stellt den vierten Kompetenzbereich der Bildungsstandards Physik vor: Bewertung. Die Autoren zeigen, dass Bewerten mehr ist, als innerfachliche Urteile zu fällen. Da die Aufgabenbeispiele der
Bildungsstandards hier etwas missverständlich sind und ein eher innerfachliches Verständnis von Bewertung nahe legen, stellen die Autoren ein Aufgabenbeispiel aus den Bildungsstandards vor sowie drei kommentierte und in den Anforderungen über innerfachliche Fragestellungen hinausgehende Aufgabenbeispiele.