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„Communities That Care“ Kommunale Präventionsstrategie für Kinder und Jugendliche

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Academic year: 2022

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Praxis:

„Communities That Care“ wird in fünf Phasen eingeführt.

Phase 1: Vorbereitung

• Klärung der Rahmenbedingungen unter Einbindung aller beteiligten Akteure

• Entwicklung einer gemeinsamen Strategie mit

­definierten­Handlungsschwerpunkten­

Phase 2: Einführung

• Durchführen der CTC-Schülerumfrage

• Schaffung­einer­Lenkungsgruppe­und­eines­

Gebietsteams

Phase 3: Erstellen eines datengestützten

­Gebietsprofils

• Sammeln und Analysieren von Daten über Problem- verhalten, Risikofaktoren und Schutzfaktoren im Gebiet

• Ermittlung der am schwersten wiegenden Risikofak- toren und der am schwächsten ausgebildeten Schutz- faktoren in einem Gebiet

• gleichermaßen­Einbeziehen­der­Handlungsbereiche­

Familie, Schule, Peers und Stadtteil/Gebiet

• Analyse des bestehenden Präventionsangebotes Phase 4: Erstellen eines Aktionsplans

• Formulierung der langfristigen Ziele Phase 5: Umsetzung des Aktionsplans

• Schaffung einer Organisationsstruktur für den CTC-Prozess

• Durchführung von Evaluationen und Nachbesserung des­CTC-Aktionsplans

Kontakt:

Stadt Augsburg

Referat­für­Ordnung,­Gesundheit,­Sport Rathausplatz­1,­86150­Augsburg Janina­Hentschel

Projektleitung Communties That Care (CTC)

Tel.:­0821­324-3329 Fax:­0821­324-3305

janina.hentschel@augsburg.de www.augsburg.de/ctc

„Communities That Care“

Kommunale Präventionsstrategie

für Kinder und Jugendliche

(2)

Die Methode „CTC – Communities That Care“ will in Kommunen, Gemeinden und Stadtteilen die Rahmen- bedingungen für ein sicheres und gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen verbessern. Sie dient der Optimierung­der­Zusammenarbeit­zwischen­Behörden,­

Organisationen und Anwohnern und unterstützt kommu- nale Akteure dabei, eine gemeinsame Strategie zur Ver- ringerung von verschiedenen Risikoverhaltensweisen bei Jugendlichen zu entwickeln. Die in den USA entwickelte Arbeitsmethode­wurde­vom­Landespräventionsrat­Nie- dersachsen (LPR) im Rahmen eines Modellversuchs von 2009­bis­2012­erfolgreich­auf­Übertragbarkeit­getestet.­

Die Stadt Augsburg hat sich dafür entschieden CTC einzuführen,­da­es­an­den­großen­Herausforderungen­

der kommunalen Präventionsarbeit in Augsburg ansetzt.

Durch CTC sollen Angebote für Kinder und Jugendliche bedarfsgerechter und stärker aufeinander abgestimmt werden.­Zudem­sollen­Kooperationen­relevanter­Akteure­

(weiter-)entwickelt werden, um eine zielorientierte und wirksame Prävention zu betreiben.

Grundlagen:

Verschiedene­Risikofaktoren­in­den­Bereichen­Familie­

und­Schule­sowie­im­sozialen­Umfeld­erhöhen­die­Wahr- scheinlichkeit­des­Auftretens­von­Verhaltensproblemen­

wie­beispielsweise­

• Gewalt

• Kriminalität

• problematischer­Drogen-­und­Alkoholgebrauch

• Schulabbruch

• Teenager-Schwangerschaften

• Depressionen­und­Ängste

Bestimmte­Schutzfaktoren,­wie­etwa­eine­gute­Bindung­

an­die­Nachbarschaft­können­den­Risikofaktoren­entge- genwirken. „Communities That Care“ konzentriert sich auf­jene­Risiken­und­Schutzfaktoren,­deren­Wirkung­wis- senschaftlich nachgewiesen ist und die sich auf lokaler Ebene­beeinflussen­lassen.­

CTC­ist­eine­Methode,­um­aus­der­Fülle­der­möglichen­

Programme und Maßnahmen diejenigen auszuwählen, die­gut­überprüft­sind­und­zur­lokalen­Situation­passen.­

Dafür wurde die Datenbank

www.grüne-liste-prävention.de­entwickelt.

Vorteile:

„Communities That Care“ arbeitet mit wissenschaftlich fundierten Methoden. Kommunen bekommen eine sys- tematische Unterstützung bei ihrer Präventionsarbeit.

Das Besondere:

Die­Strategie­bietet­Konzepte,­die­auf­die­jeweiligen­

Stadtgebiete­und­deren­Bewohner­zugeschnitten­sind.

• Zurückdrängung von Risikofaktoren, Stärkung von Schutzfaktoren

• Verringerung­von­Verhaltensproblemen

• Aufbauen­auf­vorhandenen­Netzwerk-­und­Kooperati- onsstrukturen

• Verbesserte Zusammenarbeit der lokalen Akteure

• Zielgruppengerechtere­Abstimmung­von­Angeboten

• Weiterentwicklung­und­Koordination­bestehender­

Handlungsansätze

• Entwicklung einer langfristigen, abgestimmten und überprüfbaren­Entwicklungsstrategie

Methoden/Instrumente:

• Repräsentative­Jugendbefragung

• Einbeziehen von vorhandenen Daten der Kommune

• Ablauf­in­definierten­Phasen­mit­festgelegten­Meilen- steinen­und­überprüfbarer­Zielerreichung

• Entwicklung­lokaler­Aktionspläne

• Schulungen­und­Fortbildungen­durch­zertifizierte­

Trainer

• Monitoring und Evaluation der Umsetzung

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