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Diffusionstensor-Magnetresonanz-Tomographie des menschlichen Gehirns zur Rekonstruktion von Nervenfaserbahnen

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(1)

Diffusionstensor-Magnetresonanz-Tomographie des menschlichen Gehirns zur Rekonstruktion von

Nervenfaserbahnen

Jan-Philip Gehrcke

Universit¨at W¨urzburg

13. Juni 2008

(2)

Ubersicht ¨

1 Biologie und Diffusion (im Gehirn)

2 Grundlagen MRT

3 MRT und Diffusion

4 Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

5 Experimente und Ergebnisse

6 Zusammenfassung/Fazit

(3)

Ubersicht ¨

1 Biologie und Diffusion (im Gehirn)

2 Grundlagen MRT

3 MRT und Diffusion

4 Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

5 Experimente und Ergebnisse

(4)

Ubersicht ¨

1 Biologie und Diffusion (im Gehirn)

2 Grundlagen MRT

3 MRT und Diffusion

4 Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

5 Experimente und Ergebnisse

6 Zusammenfassung/Fazit

(5)

Ubersicht ¨

1 Biologie und Diffusion (im Gehirn)

2 Grundlagen MRT

3 MRT und Diffusion

4 Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

5 Experimente und Ergebnisse

(6)

Ubersicht ¨

1 Biologie und Diffusion (im Gehirn)

2 Grundlagen MRT

3 MRT und Diffusion

4 Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

5 Experimente und Ergebnisse

6 Zusammenfassung/Fazit

(7)

Ubersicht ¨

1 Biologie und Diffusion (im Gehirn)

2 Grundlagen MRT

3 MRT und Diffusion

4 Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

5 Experimente und Ergebnisse

(8)

Biologie und Diffusion (im Gehirn)

Ubersicht ¨

1 Biologie und Diffusion (im Gehirn)

2 Grundlagen MRT

3 MRT und Diffusion

4 Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

5 Experimente und Ergebnisse

6 Zusammenfassung/Fazit

(9)

Biologie und Diffusion (im Gehirn)

¨ ubergeordnete Arten von Materie im Gehirn

¨

uberwiegend Nervenzellen (Neuronen). Diese bestehen aus Zellk¨orpern (Soma) und faserartigen Nervenleitungen (Axone) graue Substanz: Hirnrinde; bestehend aus Soma

weiße Substanz: innen; Axone der Neuronen

Neuronen enthalten viel Wasser und somit Protonen

(10)

Biologie und Diffusion (im Gehirn)

¨ ubergeordnete Arten von Materie im Gehirn

¨

uberwiegend Nervenzellen (Neuronen). Diese bestehen aus Zellk¨orpern (Soma) und faserartigen Nervenleitungen (Axone) graue Substanz: Hirnrinde; bestehend aus Soma

weiße Substanz: innen; Axone der Neuronen

Neuronen enthalten viel Wasser und somit Protonen

Eine sog. Myelinh¨ullebeschleunigt ¨Ubertragungsgeschw. von Reizen

(11)

Biologie und Diffusion (im Gehirn)

¨ ubergeordnete Arten von Materie im Gehirn

¨

uberwiegend Nervenzellen (Neuronen). Diese bestehen aus Zellk¨orpern (Soma) und faserartigen Nervenleitungen (Axone) graue Substanz: Hirnrinde; bestehend aus Soma

weiße Substanz: innen; Axone der Neuronen

Neuronen enthalten viel Wasser und somit Protonen

(12)

Biologie und Diffusion (im Gehirn)

¨ ubergeordnete Arten von Materie im Gehirn

¨

uberwiegend Nervenzellen (Neuronen). Diese bestehen aus Zellk¨orpern (Soma) und faserartigen Nervenleitungen (Axone) graue Substanz: Hirnrinde; bestehend aus Soma

weiße Substanz: innen; Axone der Neuronen

Neuronen enthalten viel Wasser und somit Protonen

Eine sog. Myelinh¨ullebeschleunigt ¨Ubertragungsgeschw. von Reizen

(13)

Biologie und Diffusion (im Gehirn)

¨ ubergeordnete Arten von Materie im Gehirn

¨

uberwiegend Nervenzellen (Neuronen). Diese bestehen aus Zellk¨orpern (Soma) und faserartigen Nervenleitungen (Axone) graue Substanz: Hirnrinde; bestehend aus Soma

weiße Substanz: innen; Axone der Neuronen

Neuronen enthalten viel Wasser und somit Protonen

(14)

Biologie und Diffusion (im Gehirn)

¨ ubergeordnete Arten von Materie im Gehirn

¨

uberwiegend Nervenzellen (Neuronen). Diese bestehen aus Zellk¨orpern (Soma) und faserartigen Nervenleitungen (Axone) graue Substanz: Hirnrinde; bestehend aus Soma

weiße Substanz: innen; Axone der Neuronen

Neuronen enthalten viel Wasser und somit Protonen

Eine sog. Myelinh¨ullebeschleunigt ¨Ubertragungsgeschw. von Reizen

(15)

Biologie und Diffusion (im Gehirn)

freie/eingeschr¨ ankte/anisotrope Diffusion im Gehirn

(16)

Biologie und Diffusion (im Gehirn)

Diffusionskoeffizient und Diffusionstensor

1. Ficksches Gesetz (isotrop) → D ist skalar

~j =−D∇ρ

1. Ficksches Gesetz (anisotrop)→ D ist Tensor (sym. 3×3 - Matrix)

~j =−D∇ρ

f¨ur Nervenfaserverfolgung ist es n¨otig, die Diffusivit¨at innerhalb eines Voxels f¨ur alle Raumrichtungen zu beschreiben. Deswegen muss f¨ur jeden Voxel der Diffusionstensor Dbestimmt werden.

(17)

Biologie und Diffusion (im Gehirn)

Diffusionskoeffizient und Diffusionstensor

1. Ficksches Gesetz (isotrop) → D ist skalar

~j =−D∇ρ

1. Ficksches Gesetz (anisotrop)→ D ist Tensor (sym. 3×3 - Matrix)

~j =−D∇ρ

f¨ur Nervenfaserverfolgung ist es n¨otig, die Diffusivit¨at innerhalb eines

(18)

Biologie und Diffusion (im Gehirn)

Diffusionskoeffizient und Diffusionstensor

1. Ficksches Gesetz (isotrop) → D ist skalar

~j =−D∇ρ

1. Ficksches Gesetz (anisotrop)→ D ist Tensor (sym. 3×3 - Matrix)

~j =−D∇ρ

f¨ur Nervenfaserverfolgung ist es n¨otig, die Diffusivit¨at innerhalb eines Voxels f¨ur alle Raumrichtungen zu beschreiben. Deswegen muss f¨ur jeden Voxel der Diffusionstensor Dbestimmt werden.

(19)

Grundlagen MRT

Ubersicht ¨

1 Biologie und Diffusion (im Gehirn)

2 Grundlagen MRT

3 MRT und Diffusion

4 Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

5 Experimente und Ergebnisse

(20)

Grundlagen MRT

Larmor -Frequenz

Spin-12-Teilchen (Protonen) im externenB0-Feld:

∆E zwischen Spinzust¨anden|↑iund |↓i (Zeeman-Effekt)

die entsprechende Resonanzfrequenz heißt Larmor-Frequenz ωL: ωL=γB0

(21)

Grundlagen MRT

Larmor -Frequenz

Spin-12-Teilchen (Protonen) im externenB0-Feld:

∆E zwischen Spinzust¨anden|↑iund |↓i (Zeeman-Effekt)

die entsprechende Resonanzfrequenz heißt Larmor-Frequenz ωL: ωL=γB0

(22)

Grundlagen MRT

Larmor -Frequenz

Spin-12-Teilchen (Protonen) im externenB0-Feld:

∆E zwischen Spinzust¨anden|↑iund |↓i (Zeeman-Effekt)

die entsprechende Resonanzfrequenz heißt Larmor-Frequenz ωL: ωL=γB0

(23)

Grundlagen MRT

makroskopische Magnetisierung M ~

gen¨ugend große Magnetfelder → makroskopische MagnetisierungM~ M~ im Gleichgewichtszustand inz-Richtung

Manipulation von M~ mit ~BHF(t) nach Landau-Lifschitz-Gleichung:

dM~

dt =γ ~M×(~B0+~BHF(t))

→ liefert Form der Hochfrequenzpulse bzw. α-Pulse:

kippen der Magnetisierung um einen Winkel α zurz −Achse

(24)

Grundlagen MRT

makroskopische Magnetisierung M ~

gen¨ugend große Magnetfelder → makroskopische MagnetisierungM~ M~ im Gleichgewichtszustand inz-Richtung

Manipulation von M~ mit ~BHF(t) nach Landau-Lifschitz-Gleichung:

dM~

dt =γ ~M×(~B0+~BHF(t))

→ liefert Form der Hochfrequenzpulse bzw. α-Pulse:

kippen der Magnetisierung um einen Winkel α zurz −Achse

(25)

Grundlagen MRT

makroskopische Magnetisierung M ~

gen¨ugend große Magnetfelder → makroskopische MagnetisierungM~ M~ im Gleichgewichtszustand inz-Richtung

Manipulation von M~ mit ~BHF(t) nach Landau-Lifschitz-Gleichung:

dM~

dt =γ ~M×(~B0+~BHF(t))

→ liefert Form der Hochfrequenzpulse bzw. α-Pulse:

kippen der Magnetisierung um einen Winkel α zurz −Achse

(26)

Grundlagen MRT

Messsignal

Pr¨azession der Magnetisierung umz-Achse mitωL:

wenn transversale Komponenten Mx,y vorhanden, dann messbar als abgestrahltes Wechselfeld →Messgr¨oße S(t)∝|M~xy |

(27)

Grundlagen MRT

Relaxationen

T1: regeneriertMz → max.

T2: transversale KomponentenMx,y →0

Bloch-Gleichung (erweiterte Landau-Lifschitz-Gleichung):

dM~0

dt =γ ~M0×~B−(Mz−MT 0)~ez

1M~Txy 2

(28)

Grundlagen MRT

Relaxationen

T1: regeneriertMz → max.

T2: transversale KomponentenMx,y →0

Bloch-Gleichung (erweiterte Landau-Lifschitz-Gleichung):

dM~0

dt =γ ~M0×~B−(Mz−MT 0)~ez

1M~Txy 2

(29)

Grundlagen MRT

Relaxationen

T1: regeneriertMz → max.

T2: transversale KomponentenMx,y →0

Bloch-Gleichung (erweiterte Landau-Lifschitz-Gleichung):

dM~0

dt =γ ~M0×~B−(Mz−MT 0)~ez

1M~Txy 2

(30)

Grundlagen MRT

Spinecho (SE)-Sequenz

(31)

Grundlagen MRT

Gradientenfelder und Ortskodierung

DurchG~(~r) wirdωL ortsabh¨angig:ωL=γB0+γ ~G ·~r

→ z.B. Ortskodierung:

Bestimmung des Messsignals S(t) f¨ur einzelne Voxel

(32)

Grundlagen MRT

Gradientenfelder und Ortskodierung

DurchG~(~r) wirdωL ortsabh¨angig:ωL=γB0+γ ~G ·~r

→ z.B. Ortskodierung:

Bestimmung des Messsignals S(t) f¨ur einzelne Voxel

(33)

MRT und Diffusion

Ubersicht ¨

1 Biologie und Diffusion (im Gehirn)

2 Grundlagen MRT

3 MRT und Diffusion

4 Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

5 Experimente und Ergebnisse

(34)

MRT und Diffusion

Sensibilisierung einer MRT-Sequenz f¨ ur Diffusion

Erweiterung der SE-Sequenz nach Steijskal undTanner(1965):

1. Gradientenpuls: Aufpr¨agen einer ortsabh¨angigen Phase 2. Gradientenpuls: Rephasierung (wg. 180-Puls)

Spins, welche sich in Gradientenfeldrichtung bewegt haben, werden nicht vollst¨andig rephasiert (ωL ortsabh¨angig!)

→ Abfall des SE-Signals in Abh¨angigkeit der Diffusivit¨at in Richtung des Gradientenfeldes

(35)

MRT und Diffusion

Sensibilisierung einer MRT-Sequenz f¨ ur Diffusion

Erweiterung der SE-Sequenz nach Steijskal undTanner(1965):

1. Gradientenpuls: Aufpr¨agen einer ortsabh¨angigen Phase 2. Gradientenpuls: Rephasierung (wg. 180-Puls)

Spins, welche sich in Gradientenfeldrichtung bewegt haben, werden

(36)

MRT und Diffusion

Sensibilisierung einer MRT-Sequenz f¨ ur Diffusion

Erweiterung der SE-Sequenz nach Steijskal undTanner(1965):

1. Gradientenpuls: Aufpr¨agen einer ortsabh¨angigen Phase 2. Gradientenpuls: Rephasierung (wg. 180-Puls)

Spins, welche sich in Gradientenfeldrichtung bewegt haben, werden nicht vollst¨andig rephasiert (ωL ortsabh¨angig!)

→ Abfall des SE-Signals in Abh¨angigkeit der Diffusivit¨at in Richtung des Gradientenfeldes

(37)

MRT und Diffusion

Sensibilisierung einer MRT-Sequenz f¨ ur Diffusion

Erweiterung der SE-Sequenz nach Steijskal undTanner(1965):

1. Gradientenpuls: Aufpr¨agen einer ortsabh¨angigen Phase 2. Gradientenpuls: Rephasierung (wg. 180-Puls)

Spins, welche sich in Gradientenfeldrichtung bewegt haben, werden

(38)

MRT und Diffusion

Sensibilisierung einer MRT-Sequenz f¨ ur Diffusion

Erweiterung der SE-Sequenz nach Steijskal undTanner(1965):

1. Gradientenpuls: Aufpr¨agen einer ortsabh¨angigen Phase 2. Gradientenpuls: Rephasierung (wg. 180-Puls)

Spins, welche sich in Gradientenfeldrichtung bewegt haben, werden nicht vollst¨andig rephasiert (ωL ortsabh¨angig!)

→ Abfall des SE-Signals in Abh¨angigkeit der Diffusivit¨at in Richtung des Gradientenfeldes

(39)

MRT und Diffusion

Sensibilisierung einer MRT-Sequenz f¨ ur Diffusion

Erweiterung der SE-Sequenz nach Steijskal undTanner(1965):

1. Gradientenpuls: Aufpr¨agen einer ortsabh¨angigen Phase 2. Gradientenpuls: Rephasierung (wg. 180-Puls)

Spins, welche sich in Gradientenfeldrichtung bewegt haben, werden

(40)

MRT und Diffusion

Bestimmung des Diffusionskoeffizienten aus dem Signalabfall

L¨osung der Bloch-Torrey-DGL f¨ur isotropen Fall (Diff.-KoeffizientD) F¨ur den relativen Signalabfall ergibt sich:

SG~(TE)

S0(TE) =e−bD mit b =γ2 Z TE

0

G(t)2dt

Bestimmung des Diffusionskoeffizienten:

mehrere Messungen mit verschiedenen b-Werten gew¨ohnlich: I)b= 0 II) b6= 0

Auftragung ln S

~G(TE) S0(TE)

¨

uber b-Werten Ausgleichsgerade→ negative Steigung =D

(41)

MRT und Diffusion

Bestimmung des Diffusionskoeffizienten aus dem Signalabfall

L¨osung der Bloch-Torrey-DGL f¨ur isotropen Fall (Diff.-KoeffizientD) F¨ur den relativen Signalabfall ergibt sich:

SG~(TE)

S0(TE) =e−bD mit b =γ2 Z TE

0

G(t)2dt

Bestimmung des Diffusionskoeffizienten:

mehrere Messungen mit verschiedenen b-Werten gew¨ohnlich: I)b= 0 II) b6= 0

(42)

MRT und Diffusion

Bestimmung des Diffusionskoeffizienten aus dem Signalabfall

L¨osung der Bloch-Torrey-DGL f¨ur isotropen Fall (Diff.-KoeffizientD) F¨ur den relativen Signalabfall ergibt sich:

SG~(TE)

S0(TE) =e−bD mit b =γ2 Z TE

0

G(t)2dt

Bestimmung des Diffusionskoeffizienten:

mehrere Messungen mit verschiedenen b-Werten gew¨ohnlich: I)b= 0 II) b6= 0

Auftragung ln S

~G(TE) S0(TE)

¨

uber b-Werten Ausgleichsgerade→ negative Steigung =D

(43)

MRT und Diffusion

Bestimmung des Diffusionskoeffizienten aus dem Signalabfall

L¨osung der Bloch-Torrey-DGL f¨ur isotropen Fall (Diff.-KoeffizientD) F¨ur den relativen Signalabfall ergibt sich:

SG~(TE)

S0(TE) =e−bD mit b =γ2 Z TE

0

G(t)2dt

Bestimmung des Diffusionskoeffizienten:

mehrere Messungen mit verschiedenen b-Werten gew¨ohnlich: I)b= 0 II) b6= 0

(44)

MRT und Diffusion

Bestimmung des Diffusionskoeffizienten aus dem Signalabfall

L¨osung der Bloch-Torrey-DGL f¨ur isotropen Fall (Diff.-KoeffizientD) F¨ur den relativen Signalabfall ergibt sich:

SG~(TE)

S0(TE) =e−bD mit b =γ2 Z TE

0

G(t)2dt

Bestimmung des Diffusionskoeffizienten:

mehrere Messungen mit verschiedenen b-Werten gew¨ohnlich: I)b= 0 II) b6= 0

Auftragung ln S

~G(TE) S0(TE)

¨

uber b-Werten Ausgleichsgerade→ negative Steigung =D

(45)

MRT und Diffusion

Bestimmung des Diffusionskoeffizienten aus dem Signalabfall

L¨osung der Bloch-Torrey-DGL f¨ur isotropen Fall (Diff.-KoeffizientD) F¨ur den relativen Signalabfall ergibt sich:

SG~(TE)

S0(TE) =e−bD mit b =γ2 Z TE

0

G(t)2dt

Bestimmung des Diffusionskoeffizienten:

mehrere Messungen mit verschiedenen b-Werten gew¨ohnlich: I)b= 0 II) b6= 0

(46)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

Ubersicht ¨

1 Biologie und Diffusion (im Gehirn)

2 Grundlagen MRT

3 MRT und Diffusion

4 Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

5 Experimente und Ergebnisse

6 Zusammenfassung/Fazit

(47)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

Bestimmung des Diffusionstensors

D ist symmetrische 3×3 - Matrix

sechs unabh¨angige Komponenten m¨ussen bestimmt werden

beschriebenes Experiment muss mit mindestens 6 linear unabh¨angigen G~i wiederholt werden

Gleichungssystem f¨ur anisotropen Fall (aus Bloch-Torrey-DGL):

ln SG~

i

S0

=−bi~giTD~gi mit ~gi = G~i

|G~i |

(48)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

Bestimmung des Diffusionstensors

D ist symmetrische 3×3 - Matrix

sechs unabh¨angige Komponenten m¨ussen bestimmt werden

beschriebenes Experiment muss mit mindestens 6 linear unabh¨angigen G~i wiederholt werden

Gleichungssystem f¨ur anisotropen Fall (aus Bloch-Torrey-DGL):

ln SG~

i

S0

=−bi~giTD~gi mit ~gi = G~i

|G~i |

Numerische L¨osung des Gleichungssystems mit Minimierungsverfahren

→ Sch¨atzung der Tensorkomponenten

(49)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

Bestimmung des Diffusionstensors

D ist symmetrische 3×3 - Matrix

sechs unabh¨angige Komponenten m¨ussen bestimmt werden

beschriebenes Experiment muss mit mindestens 6 linear unabh¨angigen G~i wiederholt werden

Gleichungssystem f¨ur anisotropen Fall (aus Bloch-Torrey-DGL):

ln SG~

i

S0

=−bi~giTD~gi mit ~gi = G~i

|G~i |

(50)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

Bestimmung des Diffusionstensors

D ist symmetrische 3×3 - Matrix

sechs unabh¨angige Komponenten m¨ussen bestimmt werden

beschriebenes Experiment muss mit mindestens 6 linear unabh¨angigen G~i wiederholt werden

Gleichungssystem f¨ur anisotropen Fall (aus Bloch-Torrey-DGL):

ln SG~

i

S0

=−bi~giTD~gi mit ~gi = G~i

|G~i |

Numerische L¨osung des Gleichungssystems mit Minimierungsverfahren

→ Sch¨atzung der Tensorkomponenten

(51)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

Bestimmung des Diffusionstensors

D ist symmetrische 3×3 - Matrix

sechs unabh¨angige Komponenten m¨ussen bestimmt werden

beschriebenes Experiment muss mit mindestens 6 linear unabh¨angigen G~i wiederholt werden

Gleichungssystem f¨ur anisotropen Fall (aus Bloch-Torrey-DGL):

ln SG~

i

S0

=−bi~giTD~gi mit ~gi = G~i

|G~i |

(52)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

Bestimmung des Diffusionstensors

D ist symmetrische 3×3 - Matrix

sechs unabh¨angige Komponenten m¨ussen bestimmt werden

beschriebenes Experiment muss mit mindestens 6 linear unabh¨angigen G~i wiederholt werden

Gleichungssystem f¨ur anisotropen Fall (aus Bloch-Torrey-DGL):

ln SG~

i

S0

=−bi~giTD~gi mit ~gi = G~i

|G~i |

Numerische L¨osung des Gleichungssystems mit Minimierungsverfahren

→ Sch¨atzung der Tensorkomponenten

(53)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

Interpretation Diffusionstensors

Diagonalisierung des Tensors liefert universelle Gr¨oßen f¨ur Voxel:

gr¨oßter Eigenwert entsprichtD in Faserrichtung kleinster Eigenwert entsprichtD senkrecht dazu

Eigenvektor zum gr¨oßten Eigenwert →Main DiffusionDirection (MDD)

ApparentDiffusionCoefficient (ADC) ist Maß f¨ur Diffusivit¨at:

ADC =λ= 1

3(λ123)

FractionalAnisotropy (FA) ist Maß f¨ur Anisotropie (∈[0,1])

(54)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

Interpretation Diffusionstensors

Diagonalisierung des Tensors liefert universelle Gr¨oßen f¨ur Voxel:

gr¨oßter Eigenwert entsprichtD in Faserrichtung kleinster Eigenwert entsprichtD senkrecht dazu

Eigenvektor zum gr¨oßten Eigenwert →Main DiffusionDirection (MDD)

ApparentDiffusionCoefficient (ADC) ist Maß f¨ur Diffusivit¨at:

ADC =λ= 1

3(λ123)

FractionalAnisotropy (FA) ist Maß f¨ur Anisotropie (∈[0,1]) FA=

s 3 2

1−λ)2+ (λ2−λ)2+ (λ3−λ)2 λ212223

(55)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

Interpretation Diffusionstensors

Diagonalisierung des Tensors liefert universelle Gr¨oßen f¨ur Voxel:

gr¨oßter Eigenwert entsprichtD in Faserrichtung kleinster Eigenwert entsprichtD senkrecht dazu

Eigenvektor zum gr¨oßten Eigenwert →Main DiffusionDirection (MDD)

ApparentDiffusionCoefficient (ADC) ist Maß f¨ur Diffusivit¨at:

ADC =λ= 1

3(λ123)

FractionalAnisotropy (FA) ist Maß f¨ur Anisotropie (∈[0,1])

(56)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

Interpretation Diffusionstensors

Diagonalisierung des Tensors liefert universelle Gr¨oßen f¨ur Voxel:

gr¨oßter Eigenwert entsprichtD in Faserrichtung kleinster Eigenwert entsprichtD senkrecht dazu

Eigenvektor zum gr¨oßten Eigenwert →Main DiffusionDirection (MDD)

ApparentDiffusionCoefficient (ADC) ist Maß f¨ur Diffusivit¨at:

ADC =λ= 1

3(λ123)

FractionalAnisotropy (FA) ist Maß f¨ur Anisotropie (∈[0,1]) FA=

s 3 2

1−λ)2+ (λ2−λ)2+ (λ3−λ)2 λ212223

(57)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

Interpretation Diffusionstensors

Diagonalisierung des Tensors liefert universelle Gr¨oßen f¨ur Voxel:

gr¨oßter Eigenwert entsprichtD in Faserrichtung kleinster Eigenwert entsprichtD senkrecht dazu

Eigenvektor zum gr¨oßten Eigenwert →Main DiffusionDirection (MDD)

ApparentDiffusionCoefficient (ADC) ist Maß f¨ur Diffusivit¨at:

ADC =λ= 1

3(λ123)

FractionalAnisotropy (FA) ist Maß f¨ur Anisotropie (∈[0,1])

(58)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

Interpretation Diffusionstensors

Diagonalisierung des Tensors liefert universelle Gr¨oßen f¨ur Voxel:

gr¨oßter Eigenwert entsprichtD in Faserrichtung kleinster Eigenwert entsprichtD senkrecht dazu

Eigenvektor zum gr¨oßten Eigenwert →Main DiffusionDirection (MDD)

ApparentDiffusionCoefficient (ADC) ist Maß f¨ur Diffusivit¨at:

ADC =λ= 1

3(λ123)

FractionalAnisotropy (FA) ist Maß f¨ur Anisotropie (∈[0,1]) FA=

s 3 2

1−λ)2+ (λ2−λ)2+ (λ3−λ)2 λ212223

(59)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

Anwendungsbeispiel aus der Klinik

ADC-Map kurz nach Schlaganfall:

(60)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

vielleicht zuk¨ unftige Anwendung in der Klinik

Nervenfaserverfolgung:

Aufnahme eines kompletten Tensordatensatzes eines Gehirns einem Algorithmus wird dann ein Startgebiet vorgegeben ausgehend von diesem werden Wege unter Beachtung von Abbruchkriterien gesucht

Abbruchkriterien z.B.FA<const und α(alteMDD,neueMDD)>const k¨onnte dienen zur...

... Vorbereitung von kritischen OPs im Gehirn ... Erforschung von Erkrankungen des ZNS ... Erforschung der Funktionsweise des Gehirns

(61)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

vielleicht zuk¨ unftige Anwendung in der Klinik

Nervenfaserverfolgung:

Aufnahme eines kompletten Tensordatensatzes eines Gehirns einem Algorithmus wird dann ein Startgebiet vorgegeben ausgehend von diesem werden Wege unter Beachtung von Abbruchkriterien gesucht

Abbruchkriterien z.B.FA<const und α(alteMDD,neueMDD)>const k¨onnte dienen zur...

... Vorbereitung von kritischen OPs im Gehirn

(62)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

vielleicht zuk¨ unftige Anwendung in der Klinik

Nervenfaserverfolgung:

Aufnahme eines kompletten Tensordatensatzes eines Gehirns einem Algorithmus wird dann ein Startgebiet vorgegeben ausgehend von diesem werden Wege unter Beachtung von Abbruchkriterien gesucht

Abbruchkriterien z.B.FA<const und α(alteMDD,neueMDD)>const k¨onnte dienen zur...

... Vorbereitung von kritischen OPs im Gehirn ... Erforschung von Erkrankungen des ZNS ... Erforschung der Funktionsweise des Gehirns

(63)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

vielleicht zuk¨ unftige Anwendung in der Klinik

Nervenfaserverfolgung:

Aufnahme eines kompletten Tensordatensatzes eines Gehirns einem Algorithmus wird dann ein Startgebiet vorgegeben ausgehend von diesem werden Wege unter Beachtung von Abbruchkriterien gesucht

Abbruchkriterien z.B.FA<const und α(alteMDD,neueMDD)>const k¨onnte dienen zur...

... Vorbereitung von kritischen OPs im Gehirn

(64)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

vielleicht zuk¨ unftige Anwendung in der Klinik

Nervenfaserverfolgung:

Aufnahme eines kompletten Tensordatensatzes eines Gehirns einem Algorithmus wird dann ein Startgebiet vorgegeben ausgehend von diesem werden Wege unter Beachtung von Abbruchkriterien gesucht

Abbruchkriterien z.B.FA<const und α(alteMDD,neueMDD)>const k¨onnte dienen zur...

... Vorbereitung von kritischen OPs im Gehirn ... Erforschung von Erkrankungen des ZNS ... Erforschung der Funktionsweise des Gehirns

(65)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

vielleicht zuk¨ unftige Anwendung in der Klinik

Nervenfaserverfolgung:

Aufnahme eines kompletten Tensordatensatzes eines Gehirns einem Algorithmus wird dann ein Startgebiet vorgegeben ausgehend von diesem werden Wege unter Beachtung von Abbruchkriterien gesucht

Abbruchkriterien z.B.FA<const und α(alteMDD,neueMDD)>const k¨onnte dienen zur...

... Vorbereitung von kritischen OPs im Gehirn

(66)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

vielleicht zuk¨ unftige Anwendung in der Klinik

Nervenfaserverfolgung:

Aufnahme eines kompletten Tensordatensatzes eines Gehirns einem Algorithmus wird dann ein Startgebiet vorgegeben ausgehend von diesem werden Wege unter Beachtung von Abbruchkriterien gesucht

Abbruchkriterien z.B.FA<const und α(alteMDD,neueMDD)>const k¨onnte dienen zur...

... Vorbereitung von kritischen OPs im Gehirn ... Erforschung von Erkrankungen des ZNS ... Erforschung der Funktionsweise des Gehirns

(67)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

vielleicht zuk¨ unftige Anwendung in der Klinik

Nervenfaserverfolgung:

Aufnahme eines kompletten Tensordatensatzes eines Gehirns einem Algorithmus wird dann ein Startgebiet vorgegeben ausgehend von diesem werden Wege unter Beachtung von Abbruchkriterien gesucht

Abbruchkriterien z.B.FA<const und α(alteMDD,neueMDD)>const k¨onnte dienen zur...

... Vorbereitung von kritischen OPs im Gehirn

(68)

Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

vielleicht zuk¨ unftige Anwendung in der Klinik

Nervenfaserverfolgung:

Aufnahme eines kompletten Tensordatensatzes eines Gehirns einem Algorithmus wird dann ein Startgebiet vorgegeben ausgehend von diesem werden Wege unter Beachtung von Abbruchkriterien gesucht

Abbruchkriterien z.B.FA<const und α(alteMDD,neueMDD)>const k¨onnte dienen zur...

... Vorbereitung von kritischen OPs im Gehirn ... Erforschung von Erkrankungen des ZNS ... Erforschung der Funktionsweise des Gehirns

(69)

Experimente und Ergebnisse

Ubersicht ¨

1 Biologie und Diffusion (im Gehirn)

2 Grundlagen MRT

3 MRT und Diffusion

4 Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

5 Experimente und Ergebnisse

(70)

Experimente und Ergebnisse

Das experimentelle Setup

die tSTEAM-Sequenz (entwickelt am MPI G¨ottigen):

schnell durch single-shot Technik (eine Anregung, komplette Schichtakquisition mit stimulierten Echos STE)

anatomie-getreu (keine Artefakte durch Suszeptibilit¨atsschwankungen)

wegen single-shot und STE schlechtes SNR

(71)

Experimente und Ergebnisse

Das experimentelle Setup

die tSTEAM-Sequenz (entwickelt am MPI G¨ottigen):

schnell durch single-shot Technik (eine Anregung, komplette Schichtakquisition mit stimulierten Echos STE)

anatomie-getreu (keine Artefakte durch

(72)

Experimente und Ergebnisse

Das experimentelle Setup

die tSTEAM-Sequenz (entwickelt am MPI G¨ottigen):

schnell durch single-shot Technik (eine Anregung, komplette Schichtakquisition mit stimulierten Echos STE)

anatomie-getreu (keine Artefakte durch Suszeptibilit¨atsschwankungen)

wegen single-shot und STE schlechtes SNR

(73)

Experimente und Ergebnisse

Das experimentelle Setup

die tSTEAM-Sequenz (entwickelt am MPI G¨ottigen):

schnell durch single-shot Technik (eine Anregung, komplette Schichtakquisition mit stimulierten Echos STE)

anatomie-getreu (keine Artefakte durch

(74)

Experimente und Ergebnisse

Das experimentelle Setup

das Gradientenschema (entwickelt am MPI G¨ottigen):

24 bidirektionale Gradientenfelder (12 linear unabh¨angige Richtungen)

(75)

Experimente und Ergebnisse

Faserverfolgung ausgehend vom Corpus Callosum (CC)

Anatomie:

verbindet linke mit rechter Hemisph¨are

(76)

Experimente und Ergebnisse

Faserverfolgung ausgehend vom Corpus Callosum (CC)

Anatomie:

verbindet linke mit rechter Hemisph¨are hohe Anisotropie und damit hohe FA-Werte

grober anatomischer Aufbau bekannt (Kontrollm¨oglichkeit)

→ eignet sich gut zu Testzwecken

(77)

Experimente und Ergebnisse

Faserverfolgung ausgehend vom Corpus Callosum (CC)

Anatomie:

verbindet linke mit rechter Hemisph¨are

(78)

Experimente und Ergebnisse

Faserverfolgung ausgehend vom Corpus Callosum (CC)

Anatomie:

verbindet linke mit rechter Hemisph¨are hohe Anisotropie und damit hohe FA-Werte

grober anatomischer Aufbau bekannt (Kontrollm¨oglichkeit)

→ eignet sich gut zu Testzwecken

(79)

Experimente und Ergebnisse

Faserverfolgung ausgehend vom Corpus Callosum (CC)

Anatomie:

verbindet linke mit rechter Hemisph¨are

(80)

Experimente und Ergebnisse

Messung

ein paar Daten einer gew¨ohnlichen Messung...

Hauptmagnetfeld: 3T

Sequenz: tSTEAM bei 2mm×2mm×2mmisotroper Aufl¨osung 50 Schichten

jede Schicht wird einmal mitb = 0mms 2 vermessen (b0-Bild) jede Schicht wird 24 mal mit b= 1000mms2 vermessen Gesamtzeit dann: 9:40 min

(81)

Experimente und Ergebnisse

Messung

ein paar Daten einer gew¨ohnlichen Messung...

Hauptmagnetfeld: 3T

Sequenz: tSTEAM bei 2mm×2mm×2mmisotroper Aufl¨osung 50 Schichten

(82)

Experimente und Ergebnisse

Messung

ein paar Daten einer gew¨ohnlichen Messung...

Hauptmagnetfeld: 3T

Sequenz: tSTEAM bei 2mm×2mm×2mmisotroper Aufl¨osung 50 Schichten

jede Schicht wird einmal mitb = 0mms 2 vermessen (b0-Bild) jede Schicht wird 24 mal mit b= 1000mms2 vermessen Gesamtzeit dann: 9:40 min

(83)

Experimente und Ergebnisse

Messung

ein paar Daten einer gew¨ohnlichen Messung...

Hauptmagnetfeld: 3T

Sequenz: tSTEAM bei 2mm×2mm×2mmisotroper Aufl¨osung 50 Schichten

(84)

Experimente und Ergebnisse

Messung

ein paar Daten einer gew¨ohnlichen Messung...

Hauptmagnetfeld: 3T

Sequenz: tSTEAM bei 2mm×2mm×2mmisotroper Aufl¨osung 50 Schichten

jede Schicht wird einmal mitb = 0mms 2 vermessen (b0-Bild) jede Schicht wird 24 mal mit b= 1000mms2 vermessen Gesamtzeit dann: 9:40 min

(85)

Experimente und Ergebnisse

Messung

ein paar Daten einer gew¨ohnlichen Messung...

Hauptmagnetfeld: 3T

Sequenz: tSTEAM bei 2mm×2mm×2mmisotroper Aufl¨osung 50 Schichten

(86)

Experimente und Ergebnisse

Messung

ein paar Daten einer gew¨ohnlichen Messung...

Hauptmagnetfeld: 3T

Sequenz: tSTEAM bei 2mm×2mm×2mmisotroper Aufl¨osung 50 Schichten

jede Schicht wird einmal mitb = 0mms 2 vermessen (b0-Bild) jede Schicht wird 24 mal mit b= 1000mms2 vermessen Gesamtzeit dann: 9:40 min

(87)

Experimente und Ergebnisse

CC-Verfolgung mit Deffcon (Auswertemethodik)

1) Mittsagittale Schicht; MDD-Karte vor Anatomiehintergrund;

FA>0.15; CC als Startgebiet markiert

(88)

Experimente und Ergebnisse

CC-Verfolgung mit Deffcon (Auswertemethodik)

1) Mittsagittale Schicht; MDD-Karte vor Anatomiehintergrund;

FA>0.15; CC als Startgebiet markiert

2) Frontansicht Fibertrack mit Startgebiet aus 1) 3) linke Seitenansicht Fibertrack mit Anatomie 4) rechte Seitenansicht Fibertrack mit Anatomie

(89)

Experimente und Ergebnisse

CC-Verfolgung mit Deffcon (Auswertemethodik)

1) Mittsagittale Schicht; MDD-Karte vor Anatomiehintergrund;

FA>0.15; CC als Startgebiet markiert

(90)

Experimente und Ergebnisse

CC-Verfolgung mit Deffcon (Auswertemethodik)

1) Mittsagittale Schicht; MDD-Karte vor Anatomiehintergrund;

FA>0.15; CC als Startgebiet markiert

2) Frontansicht Fibertrack mit Startgebiet aus 1) 3) linke Seitenansicht Fibertrack mit Anatomie 4) rechte Seitenansicht Fibertrack mit Anatomie

(91)

Experimente und Ergebnisse

CC-Verfolgung mit Deffcon (Auswertemethodik)

1) Mittsagittale Schicht; MDD-Karte vor Anatomiehintergrund;

FA>0.15; CC als Startgebiet markiert

(92)

Experimente und Ergebnisse

Optimierungsm¨ oglichkeiten

Die Qualit¨at/Zuverl¨assigkeit der bestimmten Diffusionstensoren soll verbessert werden. Dies ist die Basis f¨ur erfolgreiche Nervenfaserverfolgung.

M¨oglichkeiten außerhalb von Sequenz und Hardware:

1) Mittelung ganzer Diffusionsdatens¨atze (Rauschen∝√ N) 2) Optimierung der Diffusionswichtung

3) Mittelung der nicht diffusionsgewichteten Bilder (Verbesserung der Referenz)

Problem:

Die Qualit¨at und Zuverl¨assigkeit von Verfolgungsergebnissen ist schlecht/nicht quantifizierbar.

(93)

Experimente und Ergebnisse

Optimierungsm¨ oglichkeiten

Die Qualit¨at/Zuverl¨assigkeit der bestimmten Diffusionstensoren soll verbessert werden. Dies ist die Basis f¨ur erfolgreiche Nervenfaserverfolgung.

M¨oglichkeiten außerhalb von Sequenz und Hardware:

1) Mittelung ganzer Diffusionsdatens¨atze (Rauschen∝√ N) 2) Optimierung der Diffusionswichtung

3) Mittelung der nicht diffusionsgewichteten Bilder (Verbesserung der Referenz)

Problem:

(94)

Experimente und Ergebnisse

Optimierungsm¨ oglichkeiten

Die Qualit¨at/Zuverl¨assigkeit der bestimmten Diffusionstensoren soll verbessert werden. Dies ist die Basis f¨ur erfolgreiche Nervenfaserverfolgung.

M¨oglichkeiten außerhalb von Sequenz und Hardware:

1) Mittelung ganzer Diffusionsdatens¨atze (Rauschen∝√ N) 2) Optimierung der Diffusionswichtung

3) Mittelung der nicht diffusionsgewichteten Bilder (Verbesserung der Referenz)

Problem:

Die Qualit¨at und Zuverl¨assigkeit von Verfolgungsergebnissen ist schlecht/nicht quantifizierbar.

(95)

Experimente und Ergebnisse

Optimierungsm¨ oglichkeiten

Die Qualit¨at/Zuverl¨assigkeit der bestimmten Diffusionstensoren soll verbessert werden. Dies ist die Basis f¨ur erfolgreiche Nervenfaserverfolgung.

M¨oglichkeiten außerhalb von Sequenz und Hardware:

1) Mittelung ganzer Diffusionsdatens¨atze (Rauschen∝√ N) 2) Optimierung der Diffusionswichtung

3) Mittelung der nicht diffusionsgewichteten Bilder (Verbesserung der Referenz)

Problem:

(96)

Experimente und Ergebnisse

Optimierungsm¨ oglichkeiten

Die Qualit¨at/Zuverl¨assigkeit der bestimmten Diffusionstensoren soll verbessert werden. Dies ist die Basis f¨ur erfolgreiche Nervenfaserverfolgung.

M¨oglichkeiten außerhalb von Sequenz und Hardware:

1) Mittelung ganzer Diffusionsdatens¨atze (Rauschen∝√ N) 2) Optimierung der Diffusionswichtung

3) Mittelung der nicht diffusionsgewichteten Bilder (Verbesserung der Referenz)

Problem:

Die Qualit¨at und Zuverl¨assigkeit von Verfolgungsergebnissen ist schlecht/nicht quantifizierbar.

(97)

Experimente und Ergebnisse

Optimierungsm¨ oglichkeiten

Die Qualit¨at/Zuverl¨assigkeit der bestimmten Diffusionstensoren soll verbessert werden. Dies ist die Basis f¨ur erfolgreiche Nervenfaserverfolgung.

M¨oglichkeiten außerhalb von Sequenz und Hardware:

1) Mittelung ganzer Diffusionsdatens¨atze (Rauschen∝√ N) 2) Optimierung der Diffusionswichtung

3) Mittelung der nicht diffusionsgewichteten Bilder (Verbesserung der Referenz)

Problem:

(98)

Experimente und Ergebnisse

Experiment

Messung: 9×b= 0, 1×b= 500, 1×b = 1000 Erstellung von Datens¨atzen mit 1,3,5,7,9b0-Bildern gleiche Auswertung aller Datens¨atze (selbe Startgebiete)

(99)

Experimente und Ergebnisse

Experiment

Messung: 9×b= 0, 1×b= 500, 1×b = 1000 Erstellung von Datens¨atzen mit 1,3,5,7,9b0-Bildern gleiche Auswertung aller Datens¨atze (selbe Startgebiete)

(100)

Experimente und Ergebnisse

Experiment

Messung: 9×b= 0, 1×b= 500, 1×b = 1000 Erstellung von Datens¨atzen mit 1,3,5,7,9b0-Bildern gleiche Auswertung aller Datens¨atze (selbe Startgebiete)

(101)

Experimente und Ergebnisse

Experiment

Messung: 9×b= 0, 1×b= 500, 1×b = 1000 Erstellung von Datens¨atzen mit 1,3,5,7,9b0-Bildern gleiche Auswertung aller Datens¨atze (selbe Startgebiete)

(102)

Experimente und Ergebnisse

Idee: sicher fehlerhafte Tensoren z¨ ahlen

Quantifizierung anhand von FA-Karten:

w¨ahle in allen Datens¨atzen exakt gleiches Gebiet messe relativen Fehler NNerr

korr

(103)

Experimente und Ergebnisse

Idee: sicher fehlerhafte Tensoren z¨ ahlen

Quantifizierung anhand von FA-Karten:

(104)

Experimente und Ergebnisse

Idee: sicher fehlerhafte Tensoren z¨ ahlen

Quantifizierung anhand von FA-Karten:

w¨ahle in allen Datens¨atzen exakt gleiches Gebiet messe relativen Fehler NNerr

korr

(105)

Experimente und Ergebnisse

Ergebnis

(106)

Experimente und Ergebnisse

Aber bei 1, 5 mm isotrop:

→ Mehrereb0-Bilder k¨onnen sehr schlechte Daten nicht retten

→ Gaußfilter ¨uberwiegt den Einfluss der Anzahl der b0-Bilder

(107)

Experimente und Ergebnisse

visuelles System: w¨ are Durchbruch f¨ ur tSTEAM

(108)

Experimente und Ergebnisse

Track des visuellen Systems bei 1, 5 mm + Gaußfilter

→ Gaußfilter macht aus schlechtesten Daten noch ”Verfolgbares”

(109)

Zusammenfassung/Fazit

Ubersicht ¨

1 Biologie und Diffusion (im Gehirn)

2 Grundlagen MRT

3 MRT und Diffusion

4 Bestimmung und Interpretation des Diffusionstensors

5 Experimente und Ergebnisse

(110)

Zusammenfassung/Fazit

Fazit

gute Sch¨atzung der Tensorkomponenten erfordert hohes SNR tSTEAM hat schlechtes SNR

tSTEAM ist schnell und anatomisch korrekt → motiviert Optimierung!

der Einfluss der Anzahl der b0-Bilder ist messbar aber gering mit ”Tricks”l¨asst sich Qualit¨at der Rohdaten erheblich verbessern (Gaußfilter!)

visuelles System schon teilweise verfolgbar (hier scheitern andere Sequenzen an Suszeptibilit¨atsspr¨ungen)

von klinischer Anwendung der Faserverfolgung noch weit entfernt, aber mit tSTEAM auf einem guten Weg dorthin

(111)

Zusammenfassung/Fazit

Fazit

gute Sch¨atzung der Tensorkomponenten erfordert hohes SNR tSTEAM hat schlechtes SNR

tSTEAM ist schnell und anatomisch korrekt → motiviert Optimierung!

der Einfluss der Anzahl der b0-Bilder ist messbar aber gering mit ”Tricks”l¨asst sich Qualit¨at der Rohdaten erheblich verbessern (Gaußfilter!)

visuelles System schon teilweise verfolgbar (hier scheitern andere Sequenzen an Suszeptibilit¨atsspr¨ungen)

(112)

Zusammenfassung/Fazit

Fazit

gute Sch¨atzung der Tensorkomponenten erfordert hohes SNR tSTEAM hat schlechtes SNR

tSTEAM ist schnell und anatomisch korrekt → motiviert Optimierung!

der Einfluss der Anzahl der b0-Bilder ist messbar aber gering mit ”Tricks”l¨asst sich Qualit¨at der Rohdaten erheblich verbessern (Gaußfilter!)

visuelles System schon teilweise verfolgbar (hier scheitern andere Sequenzen an Suszeptibilit¨atsspr¨ungen)

von klinischer Anwendung der Faserverfolgung noch weit entfernt, aber mit tSTEAM auf einem guten Weg dorthin

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Zusammenfassung/Fazit

Fazit

gute Sch¨atzung der Tensorkomponenten erfordert hohes SNR tSTEAM hat schlechtes SNR

tSTEAM ist schnell und anatomisch korrekt → motiviert Optimierung!

der Einfluss der Anzahl der b0-Bilder ist messbar aber gering mit ”Tricks”l¨asst sich Qualit¨at der Rohdaten erheblich verbessern (Gaußfilter!)

visuelles System schon teilweise verfolgbar (hier scheitern andere Sequenzen an Suszeptibilit¨atsspr¨ungen)

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Zusammenfassung/Fazit

Fazit

gute Sch¨atzung der Tensorkomponenten erfordert hohes SNR tSTEAM hat schlechtes SNR

tSTEAM ist schnell und anatomisch korrekt → motiviert Optimierung!

der Einfluss der Anzahl der b0-Bilder ist messbar aber gering mit ”Tricks”l¨asst sich Qualit¨at der Rohdaten erheblich verbessern (Gaußfilter!)

visuelles System schon teilweise verfolgbar (hier scheitern andere Sequenzen an Suszeptibilit¨atsspr¨ungen)

von klinischer Anwendung der Faserverfolgung noch weit entfernt, aber mit tSTEAM auf einem guten Weg dorthin

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Zusammenfassung/Fazit

Fazit

gute Sch¨atzung der Tensorkomponenten erfordert hohes SNR tSTEAM hat schlechtes SNR

tSTEAM ist schnell und anatomisch korrekt → motiviert Optimierung!

der Einfluss der Anzahl der b0-Bilder ist messbar aber gering mit ”Tricks”l¨asst sich Qualit¨at der Rohdaten erheblich verbessern (Gaußfilter!)

visuelles System schon teilweise verfolgbar (hier scheitern andere Sequenzen an Suszeptibilit¨atsspr¨ungen)

(116)

Zusammenfassung/Fazit

Fazit

gute Sch¨atzung der Tensorkomponenten erfordert hohes SNR tSTEAM hat schlechtes SNR

tSTEAM ist schnell und anatomisch korrekt → motiviert Optimierung!

der Einfluss der Anzahl der b0-Bilder ist messbar aber gering mit ”Tricks”l¨asst sich Qualit¨at der Rohdaten erheblich verbessern (Gaußfilter!)

visuelles System schon teilweise verfolgbar (hier scheitern andere Sequenzen an Suszeptibilit¨atsspr¨ungen)

von klinischer Anwendung der Faserverfolgung noch weit entfernt, aber mit tSTEAM auf einem guten Weg dorthin

(117)

Zusammenfassung/Fazit

DANKE!

Vielen Dank f¨ur die Aufmerksamkeit!

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