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Archiv "Sparmaßnahmen" (18.03.1983)

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Sparmaßnahmen

Eine Gruppe von Fachleuten hat die Möglichkeiten eines europäischen Sparprogramms in den Hospitälern untersucht und unter anderem — auch im Hinblick auf den ersten April — empfohlen: Den Erkrankten ist schon vom einweisenden Haus- arzt ein Fragebogen auszuhän- digen, in den sie ihre besonde- ren handwerklichen Fähigkei- ten eintragen. Die Annahme für einen Spitalaufenthalt wird da- von abhängig gemacht, daß der Patient die entsprechenden Werkzeuge mit sich führt. Aka- demiker mit Do-it-yourself-Er- fahrung sollten auch zu kompli- zierteren Schadensbeseitigun- gen an den medizinischen Ein- richtungen herangezogen wer- den. Hat der Chirurg die not- wendigen Eingriffe vorgenom- men, kann er das Nähen getrost einer Laienhand überlassen, die über entsprechende Sicher- heit verfügt.

Um den oft haarsträubenden Diät-Wünschen der Patienten gerecht zu werden, gilt es, fol- gende Richtlinien zu beachten:

1. In der Mitte von Mehrbettsä- len wird eine Feuerstelle ange- legt. Jeder Patient, der dazu im-

stande ist, übernimmt die Part- nerschaft für einen bettlägeri- gen Kranken, um ihn nach des- sen Wünschen und Bezahlun- gen zu bekochen.

2. Für die Ernährung der nicht- westeuropäischen Einlieger ist ebenfalls Sorge zu tragen und Weidegelände für die benötig- ten Hammel auf den Kranken- haus-Grasanlagen zu schaffen.

Für die Frischeierversorgung sind keine besonderen Stallun- gen nötig, da erfahrungsgemäß Hühner nach anfänglichem Be- fremden gut in den Korridoren zurechtkommen. Sie bieten den Patienten überdies Abwechs- lung, lassen sich gerne von je- dermann füttern und erfüllen

bei Alleinstehenden ferner eine soziale Funktion als Bezugs- wesen.

Die Expertenkommission kam abschließend zu dem Urteil, daß man die Kosten am wir- kungsvollsten senkt, wenn man die Krankenhäuser von Kran- ken frei hält. Niemand wird die Krankheit erfolgreicher be- kämpfen können als der, der die Kranken ausrottet. In die- sem Sinne muß die Öffentlich- keit verstehen lernen, daß der Tod der beste Freund des Pa- tienten ist, wenn auch mit ihm zunächst sparsam umgegan- gen werden sollte.

Arno Reinfrank, London

Zeichnung: CORK

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen POST SCRIPTUM

PrVO L

108 Heft 11 vom 18. März 1983 80. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A

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