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Archiv "Sprechstunde" (11.05.1978)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Ärztliche Mitteilungen

Herausgeber: Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der West- deutschen Ärztekammern) und Kassenärztliche Bundesvereinigung.

Offizielle Veröffentlichungen der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundes- vereinigung als Herausgeber des DEUTSCHEN ÄRZTEBLATTES — Ärztliche Mitteilungen sind ausdrücklich als solche gekennzeichnet. Die mit DÄ gezeichneten Berichte und Kommentare sind redaktionseigene Beiträge; darin zum Ausdruck gebrachte Meinungen entsprechen der Auffassung der Schriftleitung. Mit anderen Buchstaben oder mit Verfas- sernamen gezeichnete Veröffentlichungen geben in erster Linie die Auffassung der Autoren und nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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Die Zeitschrift erscheint wöchentlich. Bezugspreis für Postbezieher: halbjährlich 195,— DM, Einzelheft 7,50 DM (einschließlich 6% Mehrwertsteuer). Bestellungen werden vom Verlag oder von jedem Postamt entgegengenommen. Für die Mitglieder einer Ärztekammer ist der Bezugspreis durch den Kammerbeitrag abgegolten.

Gesamtherstellung: L. N. Schaffrath. Geldern

Die Zeitschrift DEUTSCHES ÄRZTEBLATT—Ärztliche Mitteilungen ist der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.) angeschlossen.

ISSN-Nr.: 0012-1207

POST SCRIPTUM

Sprechstunde

Was erlebt, beobachtet und empfindet die Arztfrau, die in der Praxis mitarbeitet . Hedi Büttner, Eichenring 56, 2167 Himmelpforten, hat Aufzeichnungen aus ih- rem Praxisalltag gemacht. Bescheiden nennt sie ihre literarische Produktion „ein paar Schreibereien, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben". Hier drei Proben (fortlaufend gesetzt, nicht im rhythmisierten Zeilenfall der Autorin):

Tablettenfan

Er will es mir verweigern, dieses befreiende Gefühl, den herrlich bitteren Geschmack von Tabletten im Mund. Dummes Gerede von meinem Hausarzt. Man hat doch als zahlendes Kassenmitglied ein Anrecht auf Tabletten! Was soll die ganze Anstellerei? Wahrschein- lich weiß er gar nicht, in welche Schwierigkeiten er einen da mit seinen Verweigerungen bringt. Es war mir neulich schon richtig peinlich, daß ich gar nichts über die Wirkung von Oxazepam beitragen konnte.

Man kommt sich richtig ausgestoßen vor, so ohne Medikamente. So ein paar leichte Sachen, so ein biß- chen Valoron® oder so, könnten doch mal drin sein.

Aber was reg' ich mich auf. In zwei Wochen fahr' ich nach Spanien. Und da deck' ich mich mit allem ein.

Man ist ja schließlich nicht auf so einen Fetzen von Rezept angewiesen.

Schicksalsschlag

Ich habe zwei dünne Flügel, bin leicht, und mein Facet- tenauge teilt das Leben in viele kleine Teile, kann nicht das Große, Ganze sehen. Meine Zeit ist begrenzt, und ich kann fliegen. Und mein Körper ist dünn und tra- cheengefüllt. Und plötzlich schlägt eine Zeitung zu.

Und zwei Flügel liegen im blutigen Brei. Und ein Mann sagt: Scheißfliege. Und ein Mann liegt im blutigen Brei.

Und man sagt, das Schicksal hat zugeschlagen.

Die Helferin

Sie ist groß, lang, dünn und nicht unhübsch. Etwas schnoddrig-gezügelte, naiv-liebe Art. Sie macht ihre Arbeit und staunt, wenn sie merkt, daß auch ihr Chef nur ein Mensch ist. „Oh", sagt sie meistens und macht ein rosiges Loch in ihrem Gesicht. Fast zwei Jahre ist sie bei uns, und ich habe bis vor einer Woche geglaubt, sie müsse bei ihrem Gardemaß Schuhgröße 42 haben.

Sie hat 40, und ich bin leicht betroffen über meine Unkenntnis. Ihr Haar ist ein Büschel, etwas verhunzt durch Friseurgeschwätz. Jetzt ist sie 17 und läßt die Dauerwelle wieder rauswachsen. Vielleicht lese ich ihr dies vor, und dann sagt sie wieder ihr rosiges „Oh".

1162 Heft 19 vom 11. Mai 1978 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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