Heute für morgen denken
01_Energieökonomie
Hier wären ein paar einleitende Worte ganz schön, eine Zusammenfassung des folgenden Kapitels. Ro odiam iustis accum eugait, consed diam veratisl et luptatie veliquisim quis dunt velit lobor ing eui bla feugait dolore tisit adignim velent nostrud magna consequ amcommo lortin venis et wismodolorem adigna alit inis eum dolore do odit nummoloreet utat.
Heute für morgen denken
Tätigkeitsbericht 2009
Leitung: Prof. Dr. Gert Brunekreeft College Ring 2 / Research V 28759 Bremen
Tätigkeitsbericht 2009
3_ Vorwort
4_ Das Bremer Energie Institut 6_ Leuchtturmprojekte
12_ Forschungsbereiche: Projekte – Veröffentlichungen – Vorträge 13_ Energieökonomie
18_ Geopolitik
20_Energiesystemanalyse 26_Energieeffizienz 36_Erneuerbare Energien 40_ Veranstaltungen
41_ Schulungen – Lehre 42_ Mitarbeiter/innen 45_ Doktoranden/innen 46_ Wissenschaftlicher Beirat 47_ Impressum
48_Anfahrt
Energieeffizienz
Energiesystemanalyse Geopolitik
Energieökonomie
Erneuerbare Energien
Vorwort
Die Dynamik in der Energiepolitik ermöglichte dem Bremer Energie Institut (BEI), die für 2009 angestrebte Strategie umzusetzen. Zum einen konnte die Forschungsaus- richtung des Instituts entlang der drei energiepolitischen Ziele Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit weiter etabliert werden. Dies gelang ins- besondere durch den Aufbau des Arbeitsbereiches Geopolitik in Zusammenarbeit mit der Jacobs University Bremen. Erste Forschungsvorhaben zum Thema Gasimport- abhängigkeit und das Solarstromprojekt DESERTEC wurden bereits gestartet. Zum anderen hat das BEI 2009 strategisch wichtige Forschungsfelder ausgebaut. Als wis- senschaftlicher Partner begleitet das BEI die Entwicklung der Klimaschutzkonzepte in Bremen und Oldenburg und war beratend tätig bei der Ausarbeitung und Umsetzung von Klimaschutzzielen. Durch das vom BMWi geförderte Forschungsprojekt zum Thema »Innovative Regulierung für Intelligente Netze« (IRIN) konnten wir unsere Arbeiten im Themenfeld »Netzinfrastruktur« weiter vorantreiben. Wir hoffen, dass unsere Forschungsergebnisse einen Beitrag bei der Ausgestaltung der Anreizregulie- rung und damit zur Förderung notwendiger Investitionen für die Entwicklung von Smart Grids leisten werden.
Im September 2009 fand eine vom Bremer Senat initiierte und von externen Gutach- tern begleitete Institutsevaluierung statt. Die positiven Ergebnisse der Evaluierung bestätigten uns den Erfolg unserer Forschungsstrategie. Vor dem Hintergrund der anhaltend guten Institutsentwicklung wurden 2009 drei zusätzliche Forscher einge- stellt. Für 2010 sind weitere Neueinstellungen und eine Konsolidierung auf 15 Mitar- beiter im Wissenschaftsbereich geplant. 2009 erfolgte auch die Umwandlung des Kuratoriums in einen Wissenschaftlichen Beirat, dessen Gründungssitzung im Okto- ber stattfand. Die erfreulichen Ereignisse wurden kurze Zeit später überschattet vom plötzlichen und völlig unerwarteten Tod des Beiratsmitglied Herrn Dr. Krewitt vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DRL) in Stuttgart. Unser Dank gebührt Herrn Krewitt und unser Beileid gilt seinen Angehörigen.
Wir danken allen Auftraggebern, Förderern und Kooperationspartnern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und hoffen, diese auch 2010 weiterführen zu können.
Gert Brunekreeft
14. Mai 2010
Prof. Dr. Gert Brunekreeft Institutsleiter
Nachhaltigkeit
Wirtschaftlichkeit Versorgungssicherheit Energiepolitische
Ziele
Das Institut im Überblick
Organisation
Das Bremer Energie Institut (BEI) ist ein wissenschaftliches Institut. Es wurde im Jahr 1990 auf Initiative des Bremer Energiebeirats durch die Freie Hansestadt Bremen gegründet. Formal ist das Institut dem Verein zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung in der Freien Hansestadt Bremen angegliedert und durch Kooperations- verträge mit der Universität Bremen und der Jacobs University Bremen verbunden.
Die Leitung des Instituts liegt in den Händen von Prof. Gert Brunekreeft, der gleich- zeitig eine Professur für Energy Economics an der Jacobs University Bremen hält.
Forschungsausrichtung und Arbeitsweise
Das Bremer Energie Institut versteht sich als kompetenter Berater, der aktuelle Frage- stellungen einer nachhaltigen Energieversorgung aus verschiedenen Blickwinkeln wissenschaftlich beleuchtet. Hinsichtlich seiner Forschungsausrichtung orientiert sich das BEI an den Zielen des energiepolitischen Dreiecks: Wirtschaftlichkeit, Nach- haltigkeit und Versorgungssicherheit, die gleichsam zentrale Leitlinien für die deut- sche und europäische Energiepolitik darstellen.
Die Arbeitsweise des Bremer Energie Instituts zeichnet sich durch einen integrativen Forschungsansatz, die Bearbeitung von Querschnittsprojekten und eine sehr flexible Projektorganisation aus. Das Team aus Wirtschafts- und Politikwissenschaftlern, Ingenieuren, Physikern und Architekten arbeitet je nach Fragestellung interdiszipli- när zusammen und gewährleistet Qualität und Neutralität.
In vielen Projekten verknüpfen wir unser Wissen in Kompetenznetzwerken mit natio- nalen und internationalen Experten. Die Durchführung von Promotionen und der Auf- enthalt von internationalen Gastwissenschaftlern am BEI tragen zu einer kontinuier- lichen Erweiterung der fachlichen Kompetenzen des Institutes bei.
Auftraggeber und Forschungsförderer
Zu unseren Auftraggebern und Forschungsförderern zählen u.a. staatliche und pri- vate Forschungsförderungseinrichtungen, Verwaltungen (EU, Bund, Länder, Gemein- den) und Ministerien, Verbände, Energieversorgungsunternehmen und Wohnungsge-
Forschungsbereiche
Inhaltlich arbeitet das BEI in fünf Forschungsbereichen: Energieökonomie, Geopolitik, Energiesystemanalyse, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien.
Produktspektrum
Das Bremer Energie Institut deckt ein breites Produktspektrum ab, zum Beispiel:
- Beratung zu Gesetzesvorhaben, Förderprogrammen, Regulierung und Entflechtung von Energieunternehmen,
- Analyse von Nachfrage- und Versorgungsstrukturen auf Ebene des Bundes, der Län- der und der Städte/Kommunen sowie Studien zum Konsumentenverhalten,
- Erarbeitung von Energieversorgungs- und Klimaschutzkonzepten,
- Erstellung von Potenzialanalysen, Marktentwicklungsszenarien und Wirtschaftlich- keitsvergleichen,
- Entwicklung und Evaluierung von Maßnahmen und Instrumenten zur Verbesserung der Energieeffizienz,
- Wissenschaftliche Begleitung von Modellprojekten und Feldversuchen.
Geopolitik
Bremer Energie Institut
Energiesystemanalyse Energieeffizienz Erneuerbare Energien
Volkswirtschaftliche Marktanalysen
Instrumente zur Marktsteuerung
Nachfrage- und Versorgungsstrukturen Kraft-Wärme-Kopplung
Energie- und Klimaschutzkonzepte Energieökonomie
Energiedienstleistungen Gebäude
Leuchtturmprojekte 2009
Energie- und Klima- schutzszenarien für das Land Bremen (2020)
Auftraggeber: Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa
Der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa der Freien Hansestadt Bre- men hat im Auftrag des Senats ein Kli- maschutz- und Energieprogramm für den Zeitraum bis 2020 erarbeitet (KEP 2020), das vom Senat am 15. Dezember 2009 beschlossen wurde. Das Programm wurde im Rahmen eines breit angeleg- ten Dialogprozesses mit den gesell- schaftlichen Gruppen, interessierten Bürgerinnen und Bürgern, den betrof- fenen Senatsressorts und dem Magistrat der Stadt Bremerhaven entwickelt.
Die Basis für diesen Dialogprozess bildeten ein Referenz- und ein Klima- schutzszenario, mit deren Erarbeitung das Gutachterteam aus BET Aachen, Wuppertal Institut und Bremer Energie Institut beauftragt wurde. Das Bremer Energie Institut befasste sich dabei ins- besondere mit der Entwicklung in den Bereichen der erneuerbare Energien, der Industrie und der Strom- und Wärmeer- zeugung im Land Bremen.
Das Referenzszenario stellt die Entwick- lung der CO2-Emissionen von 1990 bis 2020 in Bremen, Bremerhaven und im Land Bremen dar, die ohne eine aktive Klimaschutzpolitik des Landes Bremen zu erwarten ist. Das Klimaschutzsze- nario hingegen berücksichtigt Maßnah- men einer aktiven landesbremischen Kli- mapolitik. Dabei wurden nur solche Maßnahmen in das Klimaschutzszenario auf genommen , die auf grund der Gespräche mit relevanten Akteuren auch als umsetzbar erachtet werden.
Im Referenzszenario sinken die CO2- Emissionen zwischen 1990 und 2020 um 20%, im Klimaschutzszenario beträgt die Reduktion 33%. Das politische Ziel im Land Bremen, die Emissionen in 2020 um 40% gegenüber 1990 zu senken, kann mit den Maßnahmen des Kli- maschutzszenarios allein nicht erreicht werden. Um diese Klimaschutzlücke zu schließen, müssen weitere Optionen zur Minderung der CO2-Emissionen in die Betrachtung einbezogen werden. Einige konkrete Vorschläge, die hierfür bereits benannt, aber nicht in das Kli- maschutzszenario aufgenommen wur- den, werden vom Senator für Umwelt,
Leuchtturmprojekte 2009
Auf den folgenden Seiten werden fünf ausgesuchte Projekte des Bremer Energie Instituts aus dem Jahr 2009 aus- führlicher vorgestellt. Diese Projekte sind unseres Erachtens von besonderer Bedeutung für aktuelle energiewirt- schaftliche Themen, z. T. auch in unserer Region. Einen umfassenden Überblick über alle Projekte, Veröffentlichun- gen und Vorträge, die im Jahr 2009 am Bremer Energie Institut erarbeitet wurden, finden Sie ab Seite 12.
Bau, Verkehr und Europa noch hinsicht- lich ihrer Umsetzbarkeit geprüft.
Informationen zum aktuellen Stand des KEP 2020 Bremen sind auf den Internet- seiten des Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa (http://www.
umwelt.bremen.de) zu finden.
Ansprechpartnerin:
Dr. rer. nat. Karin Jahn
Projektlaufzeit: 03/2009 – 12/2009
»Das vorliegende Gutachten
bietet eine gute Ausgangsbasis
für die Umsetzung konkreter
Klimaschutzmaßnahmen im
Land Bremen.«
Studie zur Potenzialer- hebung von Kraft-Wärme- Kopplung in Nordrhein- Westfalen
Auftraggeber: Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nord- rhein-Westfalen (über Projektträger ETN) In diesem Projekt werden die KWK-Poten- ziale der Siedlungs-KWK (private Haus- halte und der Sektor GHD) sowie diejeni- gen der Industrie-KWK (bearbeitet durch die Unterauftragnehmer FhG-ISI, Karls- ruhe, IREES GmbH, Karlsruhe und EnB GmbH, Essen) differenziert betrachtet.
Als Fallbeispiele dienen die sieben Städte Herscheid, Voerde, Lemgo, Waltrop, Pa- derborn, Essen und Düsseldorf. Dabei erfolgt jeweils die Erstellung eines hoch aufgelösten Wärmekatasters unter Nut- zung von 3D-Laserscanning-Daten. Die Bearbeitung erfolgt in einem GIS, um die Objekte in ihrer realen räumlichen Lage erfassen zu können und einen Bezug zu bestehenden oder hinzukommenden Wärmenetzen zu ermöglichen. Das Projekt liefert über den verfolgten Ansatz auch einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung geeigneter Methoden und Vorgehens- weisen. Die Datenaufbereitung der Erzeu- gungsseite sowie der leitungsgebundenen Wärmeverteilung erfolgt sowohl in Bezug auf Technik als auch auf Kosten, unter Be- rücksichtigung dynamischer Entwicklungen.
Leuchtturmprojekte 2009
Die Ergebnisse fließen dann in die Ermitt- lung der wirtschaftlichen KWK-Poten- ziale der Modellstädte ein. Dabei soll möglichst detailliert erfasst werden, in welchen Bereichen sich die Zuwachspo- tenziale befinden und durch welche Randbedingungen diese Quartiere ge- kennzeichnet sind. Dabei spielt insbe- sondere die Untersuchung der Siedlungs- typologie in räumlich hoher Auflösung eine wichtige Rolle. Auf den Ergebnissen der Modellstädte aufbauend erfolgt die Übertragung auf weitere Städte in NRW, um so ein Gesamtpotenzial für NRW abzuleiten.
Die industriellen KWK-Potenziale werden weitgehend analog zunächst anhand konkreter Standort-Fallbeispiele exem- plarisch ermittelt, um dann auf Basis der hierbei gewonnenen Erkenntnisse eine Hochrechnung auf NRW insgesamt durch- zuführen.
Die Vorgehensweise, Annahmen und Ergebnisse werden in regelmäßigen Sit- zungen in Abstimmung mit einem Redak- tionskreis, in dem u. a. Vertreter von EVU und Verbänden vertreten sind, diskutiert.
Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Bernd Eikmeier
Projektlaufzeit: 05/2009 – 02/2011
»Nordrhein-Westfalen bietet sich
»Datenbasis Gebäude- bestand«: Datenerhebung zur energetischen Qualität und den Modernisierungs- trends im Gebäudebestand
Forschungsverbundprojekt mit dem Institut Wohnen und Umwelt (Darm- stadt) in Zusammenarbeit mit ca.
500 Betrieben des Schornstein- fegerhandwerks
Gefördert durch das Bundesamt für Bau- wesen und Raumordnung im Programm
»Zukunft Bau«, die KfW Bankengruppe und das Land Hessen
Gegenwärtig bestehen erhebliche Infor- mationsdefizite zum aktuellen energe- tischen Zustand der deutschen Wohnge- bäude. Beispielsweise ist nicht bekannt, wie viele Gebäude bereits nachträglich wärmegedämmt wurden bzw. wie viele Gebäude pro Jahr saniert werden. Solche Daten sind jedoch wichtig: Die poli- tischen Entscheidungsträger benötigen dringend diese Informationen, um einer- seits den Erfolg der Energieeffizienz- politik der Vergangenheit abschätzen zu können, andererseits, um zielgerichtet Maßnahmen für die Zukunft einzuleiten.
Dazu gehört unter anderem das pass- genaue Ausgestalten von Förderpro- grammen. Die Wirtschaft braucht solche Daten, um Märkte zu beurteilen. Kom- munen und andere regionale Vereini- gungen benötigen diese Erkenntnisse, zur Erstellung von Energiekonzepten.
Mit dem von Sommer 2008 bis Herbst 2010 laufenden Forschungsprojekt
»Datenbasis Gebäudebestand« sollen wichtige Informationslücken über den energetischen Zustand und die Moder- nisierungstrends im deutschen Wohnge- bäudebestand beseitigt werden. Dazu wird eine deutschlandweite schriftliche Befragung von Gebäudeeigentümern durchgeführt. Insgesamt sollen die Daten von bis zu 10.000 Gebäuden mit Unter- stützung von Bezirksschornsteinfeger- meisterbetrieben erhoben werden. Die Erhebung erfolgt dabei nach einem zwei- stufigen zufallsgesteuerten geschich- teten Auswahlverfahren. In der ersten Ziehungsstufe werden die Kehrbezirke ausgelost, in der zweiten die Gebäudead- ressen. Die Schichtung berücksichtigt, dass auch Gebäude, die bei einer reinen Zufallsstichprobe unterrepräsentiert sein könnten, in ausreichender Zahl erfasst werden. Dies betrifft z.B. Mehr- familienhäuser ab drei Wohneinheiten und Neubauten ab 2005.
Auf der Grundlage der Erhebungsergeb- nisse soll eine Hochrechnung auf den gesamten Gebäudebestand erfolgen. Die Ergebnisse werden u.a. in einem Bericht und einer anonymisierten Gebäude- datenbank zusammengefasst werden.
Die Aufgaben des Bremer Energie Insti- tuts bestehen im Wesentlichen in der Organisation der Erhebung.
Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Klaus-Dieter Clausnitzer Projektlaufzeit: 07/2008 – Herbst/2010
»Zu energetischen Eigenschaften
des Gebäudebestands und den
Modernisierungen gibt es erheb-
liche Informationslücken. Diese
wollen wir reduzieren.«
Leuchtturmprojekte 2009
Erschließung von Min- derungspotenzialen spezifischer Akteure, Instrumente und Tech- nologien zur Erreichung der Klimaschutzziele im Rahmen der natio- nalen Klimaschutziniti- ative (EMSAITEK-NKI)
Gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsi- cherheit
Das Gesamtprojekt teilt sich in drei Bear- beitungsfelder auf, wobei das Bremer Energie Institut neben dem Institut für ZukunftsEnergieSysteme (IZES), Saar- brücken, und Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie für das Bearbei- tungsfeld 1 zuständig ist. Das Ziel dieses Bearbeitungsteils ist herauszufinden, welche Aktionsformen der Stadtwerke besonders geeignet sind, umfassende Energieeinsparungen bei ihren Kunden zu mobilisieren und sich gut für eine intensive Verbreitung eignen würden.
Hierzu werden im In- und Ausland beste- hende Erfolg versprechende Ansätze eingehend analysiert und hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit geprüft. Dabei werden auch Aktivitäten einbezogen, die aktuell durch Energie- oder Klimaschutz- agenturen wahrgenommen werden, sich aber auch auf Stadtwerke übertragen ließen. Die Beurteilung geschieht vor dem Hintergrund der in Deutschland vorkommenden Stadtwerketypen.
Schließlich wird herausgearbeitet, unter welchen Umständen sich eine hohe Ver- breitung der vorteilhaften Aktivitäten bewerkstelligen ließe. Hierfür werden entsprechend ausgerichtete Förderpro- gramme in einer Weise entwickelt, dass sie direkt von Stadtwerken umsetzbar sind und alle Belange von der notwendi- gen personellen Ausstattung bis hin zur Evaluierung der damit ausgelösten Umsetzung beleuchten. Ein wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang ist, die notwendige Förderung zur Überwindung wirtschaftlicher Restriktionen für die jeweiligen Stadtwerketypen zu ermit- teln. Dabei hat die Analyse der bestehen- den Aktionen bereits ergeben, dass die wesentlichen Impulse von einer Inten- sivierung der in den Beratungsbereich hinein fallenden nicht profitablen Akti- vitäten ausgehen würden, sodass ent- sprechend ausgelegte Maßnahmenpro- gramme erheblich von einer Aktivierung von Umlagen oder finanziellen Förder- ungen abhängig sein werden. Die Ent- wicklung der Programme soll in engem Austausch mit einzelnen Stadtwerken erfolgen. Das Ziel ist, dass sich zukünftig möglichst viele Stadtwerke an dem zu erwartenden Programm beteiligen.
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Wolfgang Schulz Projektlaufzeit: 05/2009 – 09/2010
»Aus renditeorientierten
neuen Energiedienstleistungen
werden sich nicht automatisch
bedeutende Effizienzimpulse
ergeben.«
Verkehrskonzepte und Geschäftsmodelle – Personal Mobility Center (PMC) der Modellregion NordWest (Phase A) Teilprojekt: Abschätzung der ökologischen Effekte der Elektromobilität in der Region NordWest
Gefördert durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Die Modellregion Elektromobilität Bre- men/Oldenburg ist eine von acht Modell- regionen, in denen, gefördert durch das Konjunkturpaket II der Bundesregierung vom 14.01.2009, Elektromobilität aus- probiert wird: Elektrofahrzeuge werden auf die Straße gebracht, ein erstes Netz- werk mit Infrastruktur wird errichtet, Konzepte und Systeme für zukünftige Mobilitätsansprüche werden entwickelt, erstellt und in Versuchsreihen in ihren späteren Einsatzgebieten getestet.
In der langen Reihe der wissenschaftli- chen und wirtschaftlichen Kooperations-
die Aufgabe übernommen, die ökolo- gischen Effekte der Elektromobilität zu analysieren. Dazu soll im ersten Schritt ein komplexes Modell entwickelt werden, welches alle wichtigen Einflussfaktoren auf die mit der Elektromobilität verbun- denen Emissionen berücksichtigt. Im zweiten Schritt sind dann die Ergebnisse aus dem geplanten Flottentest in der Modellregion wie z.B. spezifische Ener- gieverbräuche, Fahrleistung, Aufla- dezeiten und spezifische Emissionen der zeitabhängigen Stromerzeugung mitein- ander zu verknüpfen, um konkrete Ergeb- nisse der ökologischen Effekte der Elek- tromobilität zu ermitteln. Neben technischen sind bei der Modellbildung auch ökonomische und regulatorische Rahmenbedingungen wie z.B. der Europäische Emissionshandel und die bundesdeutschen EEG-Regelungen zu berücksichtigen, damit das Modell die realen Effekte korrekt abbilden kann.
Ein Schwerpunkt der Analyse liegt auf der Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Offshore-Windenergie und Elektromobilität. Es soll insbesondere
fang die Elektromobilität einen Beitrag leisten kann
- zur Umsetzung der Ausbauziele für erneuerbare Energien,
- zur besseren Integration fluktuieren- der Erzeuger in die Netze,
- zur langfristigen Erhöhung der Versor- gungssicherheit,
- zur Erhöhung der Effizienz der Strom- netze,
- zur Nutzung »überschüssiger« Stromer- zeugung aus erneuerbaren Energien, - zur Verringerung teurer Reserve-Kapa-
zitäten der Stromerzeugung.
Das neue Forschungsvorhaben passt hervorragend zu den Kompetenzen des Bremer Energie Instituts in den Bereichen Offshore-Windenergie und Smart Grids/Regulierung und zu der interdisziplinären Zusammenarbeit von Ingenieuren und Ökonomen.
Ansprechpartner:
Dr. rer. pol. Jürgen Gabriel Projektlaufzeit: 10/2009 – 12/2010
Bild: DFKI-Bremen
Forschungsbereich Energieökonomie
Projekte – Veröffentlichungen – Vorträge
Ownership Unbundling of Energy Companies – Will it Be Worth it?
EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Karlsruhe
Next Generation Infrastructures Foun- dation (NGInfra), Delft
Das interdisziplinäre Forschungsprojekt trägt den Namen UNECOM und untersucht die Auswirkungen des von der Europäi- schen Kommission präferierten Owner- ship Unbundling im Energiesektor.
Gemeint ist damit die vollständige, eigen- tumsrechtliche Trennung der Transport- netze von den wettbewerblichen Berei- chen Erzeugung und Vertrieb. Die Analyse wird dabei sowohl qualitative als auch quantitative Aspekte in Form einer Kos- ten-Nutzen-Analyse und einer ökonomet- rischen Analyse erfassen. Das Projekt ist dahingehend interdisziplinär, dass es die Forschungsbereiche Ökonomie, Betriebs- wirtschaft, Recht sowie institutionelle und technologische Fragestellungen umfasst.
Neben dem Bremer Energie Institut, das in Zusammenarbeit mit der Jacobs Uni- versity Bremen die Projektleitung über- nimmt, wirken Partneruniversitäten aus Deutschland, Österreich und den Nie- derlanden an dem Projekt mit.
Projektlaufzeit: 04/2007 – 12/2010
Handlungsempfehlung zur Erreichung des 25%
KWK-Ziels bis 2020
Bundesministerium für Umwelt Natur- schutz und Reaktorsicherheit (BMU), Berlin
Die Bundesregierung hat im April 2007 den Entschluss gefasst, die Errichtung neuer KWK-Anlagen in einem Maße zu fördern, dass die auf KWK basierende Stromerzeugung bis 2020 verdoppelt werden kann. Unter Beachtung der wei- teren Beschlusslage hat das Bremer Energie Institut Vorschläge für eine Ausgestaltung der Förderung erarbeitet, die sich vor allem auf notwendige Impulse für neue Wärmenetze bezogen.
Diese Ergebnisse sind zum Teil in die Neufassung des Kraft-Wärme-Kopp- lungsgesetzes (KWKG), das 2009 in Kraft getreten ist, eingeflossen.
Projektlaufzeit: 08/2007 – 01/2009
Projekte
Die Vollendung des europäischen Energiebinnenmarktes, Konsumentenschutz und das Vorantreiben des Wettbe- werbs auf den Energiemärkten sind weiterhin wichtige energiepolitische Ziele der Europäischen Kommission und der EU-Mitgliedstaaten. Neben Fragen geeigneter Förderinstrumente und des »market design« sind Wettbewerbs- politik und Regulierung der Energienetze zentrale Themenbereiche, die das Bremer Energie Institut in diesem Forschungsbereich bearbeitet.
Förderung des Ersatzes von elektrischen Widerstandsheizungen
Institut für ZukunftsEnergieSysteme (IZES gGmbH), Saarbrücken
Das Bremer Energie Institut hat gemein- sam mit IZES, Saarbrücken, einen Vor- schlag zur bedarfsorientierten pauscha- len Förderung der Umstellung von Nachtspeicherheizungen auf Pumpen- warmwasserheizungen erarbeitet. Dabei sind Grundrisse typischer Bestandsge- bäude eingeflossen. Dabei ist die Per- spektive des Investors für den Bereich vermieteter Wohnungen in den Vorder- grund gestellt worden. Das Ergebnis lau- tet, dass der Förderbedarf pro Wohnung für Mehrfamilienhäuser deutlich nied- riger als für Ein- und Zweifamilienhäu- ser ausfällt. Das zuständige Bundes- bauministerium hat sich indes entschlossen, anstelle dieses Vor- schlages eine undifferenzierte Verschrot- tungsprämie pro Einzelgerät als Förde- rung bereitzustellen.
Projektlaufzeit: 06/2008 – 10/2009
»Ein Zitat oder Heraushebung aus dem Text in diesem Zusam- menhang wäre schön.«
Energiepolitischer Dialog der Wirtschaft
Vereinigung der Industrie- und Handels- kammer in NRW und Beratungs- und Pro- jektgesellschaft mbH (IHK/IBP), Düsseldorf Die steigenden Energiepreise und die laufenden Umstrukturierungen in der Energiewirtschaft sind Gegenstand einer intensiven aktuellen Diskussion. Für viele Wirtschaftszweige stellen die stei- genden Preise für Strom, Gas und Öl einen immer bedeutenderen Kostenfak- tor dar. Andererseits eröffnen sich durch die Entwicklung im Bereich der Erneuer- baren Energien und die angestoßene Liberalisierung der Energiemärkte auch Chancen für die deutsche Wirtschaft.
Vor diesem Hintergrund hat sich die IHK- Vereinigung des Landes Nordrhein- Westfalen entschlossen, die wesentli- chen Aspekte einer zukunftsorientierten, wirtschaftsfreundlichen Energiepolitik im Rahmen eines umfassenden Diskussi- onsprozesses zu erörtern und die Ergeb- nisse in ein energiepolitisches Thesen- papier einfließen zu lassen, das Anfang 2009 präsentiert wurde.
Das Bremer Energie Institut begleitete diesen Dialog wissenschaftlich und erstellte als Grundlage für den Diskussi- onsprozess eine Studie zur aktuellen Situation und den mittelfristig zu erwar- tenden Trends in der Energiepolitik.
Projektlaufzeit: 02/2008 – 07/2009
Zukunft der Stromerzeu- gung im europäischen Vergleich
Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf Trotz weitgehend einheitlicher EU-Vorga- ben zeigen sich hinsichtlich der Umgestal- tung der Stromversorgungslandschaft in Europa im Vergleich der EU-Mitgliedstaa- ten divergierende Entwicklungspfade.
Diese sind einerseits auf unterschiedliche energiepolitische Ausrichtungen der nati- onalen Regierungen zurückzuführen und werden andererseits durch das Handeln der Energiewirtschaft und die Akzeptanz der Öffentlichkeit gegenüber Plänen von Regierung und Energiewirtschaft bestimmt.
Am Beispiel der EU-Mitgliedstaaten Deutschland, Schweden und der Slowa- kei hat das Bremer Energie Institut die Bandbreite nationalstaatlicher Wege der zukünftigen Stromerzeugung in der EU aufgezeigt. Im Rahmen der Länderana- lyse wurden Interessendivergenzen zwi- schen Regierung, Energiewirtschaft und Öffentlichkeit zur zukünftigen natio- nalen Stromerzeugung aufgedeckt, die Übereinstimmung von Zielen bzw. Pla- nungen und tatsächlichem Handeln von Regierung und Energiewirtschaft geprüft, bestehende Machtverhältnisse zwischen den Akteuren abgebildet und länderbezogen ausgesuchte Fragestel- lungen zur Zukunft der europäischen Stromerzeugung vertiefend untersucht.
Projektlaufzeit: 10/2009 – 02/2010
Innovative Regulierung für intelligente Netze
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), Berlin
Dezentrale Energieversorgung und die Weiterentwicklung der Energienetze zu intelligenten Netzen gewinnen ange- sichts ambitionierter Klimaziele und im Spannungsfeld von Versorgungssicher- heit, Wirtschaftlichkeit und Umweltver- träglichkeit zunehmend an Bedeutung.
Notwendige Investitionen und Innovati- onen sowie die Koordination künftiger Smart Grids müssen in den Rahmen der Anreizregulierung integriert werden, die seit 2009 Anreize für den effizienten Betrieb der Strom- und Gasnetze setzt.
Ziel des Forschungsprojektes ist die Kon- zeption eines institutionellen Rahmens für eine effiziente und effektive Netzent- wicklung zu Smart Grids. Das Projekt hat somit einen wirtschafts- und rechtswis- senschaftlichen Schwerpunkt.
Das Projekt wird in Kooperation mit dem Öko-Institut Freiburg, der Ruhr-Univer- sität Bochum und dem WIK (Wissen- schaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste) durchgeführt.
Weitere Projektinformationen sind ver- fügbar unter: http://www.bremer-ener- gie-institut.de/irin.
Projektlaufzeit: 10/2009 – 05/2011
Veröffentlichungen
Deep-ISOs and network investment
Balmert, D.; Brunekreeft, G., in: Competition and Regulation in Network Industries, erscheint in Kürze.
Regulierung und Innovationstätigkeit:
eine ökonomische Perspektive
Bauknecht, D.; Brunekreeft, G., in: Eifert, M.; Hoffmann-Riem, W. (Hrsg.): Innovationsfördernde Regulierung, S. 243-256, 2009.
Investitionsrisiko und Regulierung
Borrmann, J.; Brunekreeft, G., in: Blum, U. (Hrsg.): Regulatori- sche Risiken – das Ergebnis staatlicher Anmaßung oder ökonomisch notwendiger Intervention? Institut für Wirt- schaftsforschung Halle, Baden-Baden, 2009.
The timing of monopoly investment
Borrmann, J.; Brunekreeft, G.: mimeo, Universität Wien, Jacobs University Bremen (Hrsg.), Wien, 2009.
Entflechtung auf den europäischen Strommärkten:
Stand der Debatte
Brunekreeft, G.; Meyer, R., in: Knieps, G.; Weiß, H.-J. (Hrsg.):
Fallstudien zur Netzökonomie, S. 171-201, 2009.
Gas supply security and the competitiveness on the european gas market
Brunekreeft, G.; Guliyev, F., in: Jepma, C.J. (Hrsg.): Gas Market Trading, S. 68-122, Energy Delta Institute, Rijksuniversiteit Groningen, 2009.
Regulation of network charges
Brunekreeft, G., in: Bausch, A.; Schwenker, B. (Hrsg.):
Handbook Utility Management, S. 435-456, Berlin, 2009.
Thesen, Fakten und Handlungsoptionen für den Energiepolitischen Dialog der Wirtschaft in NRW:
Darstellung des aktuellen wissenschaftlichen Diskussionsstandes
Brunekreeft, G.; Jahn, K.; Balmert, D.; Eikmeier, B., Bremer Energie Institut, Bremen, 2009.
Value of Lost Load – zur Umsetzung der Q-Komponente in der Anreizregulierung
Brunekreeft, G.; De Nooij, M., in: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 59, Heft 6, S. 34-38, 2009.
A nodal pricing analysis of the future German electricity market
Özdemir, Ö.; Hers, S.; Fischer, E.B.; Brunekreeft, G.;
Hobbs, B.F., EEM 2009 conference proceedings, 2009.
Legal and Economic Aspects of Ownership Unbundling in the EU Pielow, J.-C.; Brunekreeft, G.; Ehlers, E., in: Journal of World Energy Law and Business, Online-Publikation, 2009.
Revolution durch Kraftwerke im Keller?
Schulz, W., in: Newsletter der Bremer Energie Konsens GmbH, Ausgabe 10/2009, Bremen, 2009.
Vorträge
Netzinvestitionen und Anreizregulierung
Gert Brunekreeft, Seminar; Hochschule Bremen, Januar 2009, Bremen
Investitionen unter Regulierung: »ARegV@5«
Gert Brunekreeft, E-World energy & water; MMC, Februar 2009, Essen
Anreizregulierung und Netzinfrastruktur: Nächste Schritte Gert Brunekreeft, 5. ICG-Branchentreffen Netze; ICG Innova- tion Congress GmbH, März 2009, Hamburg
Potenziale für Kraft-Wärme-Kopplung in Deutschland
Wolfgang Schulz, 7. Jahreskonferenz der BHKW-Consult:
BHKW 2009 Innovative Technologien und neue Rahmenbedin- gungen; BHKW-Consult, April 2009, Hannover
Regulation of Energy Networks
Gert Brunekreeft, École Polytechnique Fédérale de Lausanne PHD-course »De- and re-regulation of the network indus- tries«; Technical University Delft, April 2009, Delft, Nieder- lande
Can Cheap Talk Coordinate Unbundled Generation and Network Investment Decisions?
Nele Friedrichsen, UNECOM Workshop »Vertical Relations in Energy Markets«; Wirtschaftsuniversität Wien, Mai 2009, Wien, Österreich
Ownership unbundling, competition and interconnector investment: analysis of the German case
Gert Brunekreeft, Konferenz UNECOM, »Vertical Relations in Energy Markets«; UNECOM; Wirtschaftsuniversität Wien, Mai 2009, Wien, Österreich
Regulation and the Timing of Monopoly Investment
Gert Brunekreeft, Workshop: »Regulation, Investments and the Quality of Energy Networks«: Nederlandse Meded-ingings- autoriteit, Mai 2009, Den Haag, Niederlande
Regulation and the Timing of Monopoly Investment
Gert Brunekreeft, Centre for Competition Policy Seminar, Uni- versity of East-Anglia; University of East-Anglia, Juni 2009, Norwich, Großbritannien
Regulation of Energy Networks
Gert Brunekreeft, Konferenz: De investeringen van netwerk- sectoren en regulering: Wirtschaftsministerium Niederlande, Juli 2009, Den Haag, Niederlande
Prospects and problems of a developing gas market:
a case-study of Germany
Gert Brunekreeft, Seminar Energy Delta Institute; Rijksuniver- siteit Groningen, September 2009, Groningen, Niederlande
1999-2009: Ten Years of European Energy Markets Liberalization: German Experience
Gert Brunekreeft, Konferenz Università Bocconi; Università Bocconi, Oktober 2009, Mailand, Italien
Forschungsbereich Geopolitik
Projekte
Russlands Verlässlichkeit als Energielieferant für Europa
Eigenfinanziert
Seitdem die Abhängigkeit der EU von Russland als Energielieferant steigt, diskutieren Politiker über die Versor- gungssicherheit und Russlands Verläss- lichkeit. Skeptiker behaupten, dass Russ- land Preiserhöhungen und Lieferunter- brechungen – die sogenannte Waffe Energie – dazu nutzt, in den früheren Sowjetrepubliken Einfluss zu erzwingen, und befürchten, dass Russland durch ähnliche Praktiken Einfluss in der EU erlangen will.
Die Analyse des Bremer Energie Instituts zur »russischen Verlässlichkeit« soll Klarheit in die Diskussion bringen und durch Aufschlüsselung der Einflussfak- toren der »Waffe Energie« und Analyse bekannter Fallstudien zu »Russlands Manipulationen« unter Einbezug rus- sischsprachiger Literaturquellen neue Perspektiven liefern.
Projektlaufzeit: 09/2009 – 05/2010
DESERTEC
Eigenfinanziert
Auf die Frage der Geopolitikwissen- schaftler des Bremer Energie Instituts, ob die technischen oder politischen Herausforderungen beim Bau großtech- nischer Solaranlagen in der Wüste Nor- dafrikas überwiegen, antwortete Paul van Son, CEO von DESERTEC, es seien die politischen.
Um eines der ersten umfassenden globa- len Gutachten über die Bedrohungen und potenziellen Risiken von DESERTEC zu liefern, analysiert das BEI zum einen mit- tels Experteninterviews die politische Situation in Ägypten, Libyen, Tunesien, Marokko und Algerien. Zum anderen werden die Sicherheitsrisiken großer Solaranlagen und deren Vulnerabilität durch terroristische Angriffe auf Basis von Interviews mit Managern bereits bestehender großtechnischer Solaranla- gen bewertet.
Projektlaufzeit: 11/2009 – 08/2010
NABUCCO Pipeline: eine sichere Lieferquelle?
Eigenfinanziert
In Konkurrenz zu der von Russland unter- stützten South Stream Gaspipeline soll die Nabucco Pipeline zu einer Diversi- fizierung europäischer Erdgasquellen beitragen. Hindernisse für Nabucco erge- ben sich durch geopolitische Probleme der verschiedenen Länder und durch Fra- gen zur Versorgungssicherheit. Die meis- ten Studien zu Nabucco analysieren eines dieser Probleme oder befassen sich mit allgemeinen Problemen. Im Unterschied hierzu, untersucht diese Studie des Bre- mer Energie Instituts die kurz- und lang- fristigen Gasreserven der potenziellen Lieferländer in Kombination mit deren Vertragsverpflichtungen um zu prüfen, ob überhaupt genügend Gas verfügbar sein wird, und um die geopolitischen Herausforderungen in den kritischen Lie- ferländern zu identifizieren und dann zu analysieren.
Projektlaufzeit: 12/2009 – 08/2010
Projekte
Aufgrund der hohen energiepolitischen Relevanz dieses Themenkomplexes hat das Bremer Energie Institut im Jahr 2009 in Zusammenarbeit mit der Jacobs University Bremen den Aufbau seines Forschungsbereiches Geopolitik der Energieversorgung begonnen. Der stark politikwissenschaftlich geprägte Bereich beschäftigt sich u. a. mit dem Thema der europäischen Importabhängigkeit von Primärenergieträgern wie Gas und Öl.
Forschungsbereich Energiesystemanalyse
Projekte – Veröffentlichungen – Vorträge
Wärme- und Kälte- bedarfsstudie für das Netzgebiet der Stadt- werke Bielefeld GmbH
Stadtwerke Bielefeld GmbH, Bielefeld Zur Optimierung der leitungsgebundenen Wärmeversorgung wird für das Gemein- degebiet Bielefeld ein gebäudescharfer Wärmebedarfsatlas erarbeitet. Eine Typi- sierung des Gebäudebestandes ist dabei behilflich, durchschnittliche Wärmebe- darfsbedingungen und deren langfristige Entwicklung einfließen zu lassen. Die Zuordnung zu Gebäudetypen wurde über eine Auswertung von Schrägluftbildauf- nahmen vorgenommen. Weitere Infor- mationen sind aus Absatzdaten, Kataster- informationen und Direktbefragungen eingeflossen. Zentrale Ergebnisse stellen die in das GIS der Stadtwerke aufgenom- menen auf Straßenabschnitte bezoge- nen, farblich unterschiedenen Wärmebe- darfsliniendichten dar. Es ist ein Teil des Auftrags, wirtschaftliche Fernwärme- bzw. Erdgasausbaumöglichkeiten, auf KWK oder Hackschnitzelfeuerung basie- rende Nahwärmelösungen, Anknüpfungs- punkte für Kraft Wärme-Kälte-Kopplung und objektbezogene KWK-Anlagen zu identifizieren.
Projektlaufzeit: 01/2006 – 04/2010
Energieeffi zienzpotenzial durch Umstellung von elektrischer Warmwasser- bereitung auf umwelt- freundlichere Alternativen
Bundesministerium für Umwelt Natur- schutz und Reaktorsicherheit (BMU), Berlin Das Bremer Energie Institut hat gemein- sam mit IZES, Saarbrücken, eine Studie angefertigt, in der die elektrische Warm- wasserbereitung mit den bestehenden Alternativen verglichen wird. Dabei hat das BEI die Betrachtung der ökonomi- schen und auf die Einzelanlage bezo- genen ökonomischen und ökologischen Fragestellungen übernommen, während IZES die statistische Seite beleuchtet.
Untersucht wurde, unter welchen Bedin- gungen sich eine Umstellung auf umwelt- freundlichere Alternativen bewerkstelli- gen lässt. Dabei wurden Grundrisse typischer Bestandsgebäude als Basis genommen. Das Ergebnis lautet, dass eine Umstellung auf einen Anschluss an den Heizkessel in der Regel für die Be- wohner sehr wirtschaftlich wäre und zugleich eine beachtliche Primärenergie- einsparung und CO2-Minderung bewir- ken würde.
Projektlaufzeit: 10/2007 – 10/2009
Projekte
Zentrale Forschungsschwerpunkte des Bremer Energie Instituts im Forschungsbereich Energiesystemanalyse sind die Analyse von Nachfrage- und Versorgungsstrukturen auf der Ebene von Bund, Ländern und Kommunen, die Erarbeitung von Energie- und Klimaschutzkonzepten sowie die Erstellung von Potenzialanalysen und Marktentwick- lungsszenarien. Eine Kernkompetenz des Bremer Energie Instituts liegt dabei im Bereich der Kraft-Wärme- Kopplung.
Energie nachhaltig konsumieren – nach- haltige Energie konsu- mieren: Wärmeenergie im Spannungsfeld von sozialen Bestimmungs- faktoren, ökonomischen Bedingungen und öko- logischem Bewusstsein
Universität Stuttgart, Internationales Zentrum für Kultur- und Technikfor- schung, Interdisziplinärer Forschungs- schwerpunkt für Risiko und Nachhaltige Technikentwicklung, Stuttgart
Das Forschungsprojekt wird vom Bun- desministerium für Bildung und For- schung im Rahmen der sozial-ökolo- gischen Forschung zum Themenfeld
»Vom Wissen zum Handeln – Neue Wege zum nachhaltigen Konsum« gefördert. In diesem Projekt sollen Handlungsemp- fehlungen für Politik, Verwaltung und andere beteiligte Akteure dazu erarbeitet werden, wie der nachhaltige Konsum von Wärme stärker verbreitet werden kann.
Innerhalb des Forschungsprojekts liegt der Schwerpunkt des Bremer Energie Instituts bei der Untersuchung des Inves- titionsverhaltens von Hauseigentümerin-
Klimaschutzkonzept
Erneuerbares Wilhelmsburg
Internationale Bauausstellung Ham- burg GmbH (IBA Hamburg), Hamburg Im Rahmen der IBA Hamburg, die von 2007 bis 2013 durchgeführt wird, sollen innovative Konzepte für eine erneuer- bare Energieversorgung auf städtischer Ebene entwickelt und erprobt werden.
Als Basis für die Erarbeitung eines Kon- zepts für eine 100% klimaneutrale Ver- sorgung der Stadtteile Wilhelmsburg, Veddel und Harburger Binnenhafen hat das Bremer Energie Institut eine Abschät- zung des Status Quo des Energiever- brauchs in diesem Gebiet vorgenommen.
Betrachtet wurden dabei die Sektoren
»private Haushalte« und »Gewerbe/Han- del/Dienstleistungen (GHD)«.
Projektlaufzeit: 09/2008 – 05/2009
Inventory and Analysis of Impacts of Power Plants in the Wadden Sea Region
Wadden Sea Forum (WSF), Wilhelmshaven Das Bremer Energie Institut hat im Auf- trag des Wattenmeer Forums, Wilhelms- haven, eine Studie zur Entwicklung der Stromerzeugung in der Wattenmeerre- gion bis 2020 durchgeführt. Untersucht wurde die Entwicklung der Kraftwerks- landschaft, der Windenergie onshore und der Windenergie offshore in und vor der Wattenmeerregion, die sich von den Nie- derlanden über Deutschland bis nach Dänemark erstreckt. Als zentrales Ergeb- nis wurde eine starke Ausweitung der Stromerzeugung und eine gravierende Umstrukturierung hin zu mehr Wind- energie und zu mehr Kohlekraftwerken prognostiziert. Damit wird die Watten- meerregion ihren Status als Stromex- portregion festigen. Das erwartete Ver- hältnis von Stromproduktion zu Strom- verbrauch in Höhe von 4:1 wird sich allerdings erst dann realisieren lassen, wenn der notwendige Ausbau der Über- tragungsnetze offshore und onshore stattgefunden hat.
Projektlaufzeit: 01/2009 – 07/2009
Bilanzierung der
CO2-Emissionen bei der B. & C. Tönnies Fleischwerk GmbH & Co. KG
B. & C. Tönnies Fleischwerk GmbH & Co.
KG, Rheda-Wiedenbrück
Durch die Klimaschutzproblematik be- steht ein allgemeines Interesse der Bevölkerung an öffentlich zugänglichen Informationen über klimawirksame Emissionen in der Nahrungsmittelpro- duktion. Das Bremer Energie Institut hat im Auftrag der B. & C. Tönnies Fleischwerk GmbH & Co. KG eine CO2- Bilanz des Unternehmens für das Jahr 2008 erstellt, welche die CO2–Emissi- onen sämtlicher Unternehmensbereiche und des Verkehrs innerhalb des Betriebs- geländes berücksichtigt. Grundlage der Berechnung der CO2-Emissionen sind die Strom- und Erdgasverbräuche des Unternehmens, die anteilig den Pro- duktionsbereichen zugewiesen werden.
Der Verbrauch an Treibstoffen durch den LKW-Verkehr wird gesondert berechnet.
Die CO2-Bilanz zeigt, dass 75% der CO2- Emissionen durch den Stromverbrauch verursacht werden und 20% durch die Verbrennung von Erdgas. Der Rest ent- fällt auf den LKW-Verkehr auf dem Betriebsgelände. Das Unternehmen be- absichtigt, die CO2–Emissionen durch kontinuierliche verfahrens- und prozess- technische Optimierungen in den nächs- ten Jahren zu senken.
Projektlaufzeit: 03/2009 – 07/2009
Entwicklung der Energieversorgung in Norddeutschland – Wärme und Verkehr
Zukunftsrat Hamburg, Hamburg
In der Vorläuferstudie, die im Sommer 2007 vom Zukunftsrat Hamburg vorge- stellt wurde, hat das Bremer Energie Ins- titut in Zusammenarbeit mit dem arrhe- nius Institut für Energie- und Klimapolitik die zukünftige Entwicklung der Stromver- sorgung in der norddeutschen Region eingehend beleuchtet. Während sich diese erste Studie auf den Stromsektor beschränkte, wurde in der nun vorliegen- den der Wärmebereich untersucht. Auch in diesem Bereich sind in den kommen- den Jahren Veränderungen der Energie- versorgung zu erwarten: So wird z.B. mit dem Anfang 2009 in Kraft getretenen Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) eine deutliche Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien in der Wärmeversorgung und durch die Aktuali- sierung des Kraft-Wärme-Kopplungsge- setzes (KWKG) eine Stärkung der Kraft- Wärme-Kopplung angestrebt. Betrachtet werden – wie in der vorangegangenen Studie zum Stromsektor – die fünf Bun- desländer des norddeutschen Raumes.
Beide Studien ergeben zusammen somit ein Gesamtbild für die Entwicklung der Energieversorgung und eine Grundlage für die Gestaltung der Energiepolitik in der norddeutschen Region in den kom- menden Jahren.
Projektlaufzeit: 03/2009 – 11/2009
NordWest 2050 – Perspek- tiven für klimaangepasste Innovationsprozesse in der Metropolregion Bremen- Oldenburg – Vulnerabilitäts- analyse der Wertschöpfungs- kette des Clusters Energie- wirtschaft
Universität Bremen, Fachgebiet Technik- gestaltung und Technologieentwicklung, Fachbereich Produktionstechnik, Artec – Forschungszentrum Nachhaltigkeit, Bremen Ziel des Forschungsprojekts NordWest 2050 im Rahmen des Forschungspro- gramms »KLIMZUG – Klimawandel in Regionen zukunftsfähig gestalten« des Bundesforschungsministeriums ist die Entwicklung mittel- und langfristiger Inno- vationsstrategien für die verschiedenen Wirtschaftsbereiche in der Metropolregion Bremen-Oldenburg. Dabei werden zwei Typen von Innovationen entwickelt: tech- nische Innovationen sowie organisato- rische und institutionelle Innovationen. In die Betrachtung werden nicht nur die unmittelbaren Klimaeinwirkungen auf die Region einbezogen, sondern auch die Wir- kungen, die sich klimatisch und sozialöko- nomisch – vermittelt über die weltweiten Verflechtungen der regionalen Wirt- schaftsakteure – für die Region ergeben.
Die im Laufe der ersten Phase des Vorha- bens identifizierten Innovationsperspekti- ven und Ansatzpunkte werden gemeinsam mit den jeweiligen Akteuren entwickelt und in ersten Demonstrationsprojekten umgesetzt.
Das Bremer Energie Institut wirkt im Rahmen dieses Vorhabens an der Vulne- rabilitätsanalyse für den Cluster Ener- giewirtschaft mit.
Projektlaufzeit: 03/2009 – 04/2010
CO2-Fußabdruck der Insel Juist – Ermittlung energie- bezogener CO2-Emissionen
EWE AG, Oldenburg
Die ostfriesische Nordseeinsel Juist ist geprägt durch den Tourismus, die Haupt- einnahmequelle für die Inselbewohner.
Das Nordseeheilbad Juist ist eine auto- freie Insel. Umwelt- und Naturschutz haben auf Juist einen hohen Stellenwert.
Müllvermeidung und Mülltrennung sind schon lange eine Selbstverständlichkeit, und bereits im Jahr 1997 war Juist Preis- träger im Bundeswettbewerb »Umwelt- freundliche Fremdenverkehrsorte in Deutschland«. Bedingt durch den Kli- mawandel liegt der Schwerpunkt der aktuellen Juister Umweltpolitik auf der deutlichen Reduktion des CO2-Aussto- ßes. Ansätze hierfür sind unter anderem der Bezug von Naturstrom, die Behei- zung des Meerwasser-Erlebnisbades durch Sonnenenergie, die Solartrock- nungsanlage für den Klärschlamm und die Umrüstung der öffentlichen Beleuch- tung auf effiziente Leuchtmittel. Aktuell ist ein lokales Klimaschutzkonzept in Arbeit, das auf Grundlage des Ist-Zustan- des die Ziele für die nächsten Jahre fest- legen soll. Vor diesem Hintergrund wurde das Bremer Energie Institut beauftragt,
Integriertes Klima- schutzkonzept für die Stadt Oldenburg
Amt für Umweltschutz und Bauordnung, Oldenburg
Bei modernen Energie- und Klimaschutz- konzepten steht der Aspekt der Umset- zungsorientierung im Vordergrund, d. h.
der Initiierung dauerhafter Prozesse mit Beteiligung von Multiplikatoren und kon- krete Einzelvorhaben mit Beispielcha- rakter. Der Erfolg wird dabei vor allem durch die Verbindung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Ansprüchen bestimmt.
In diesem Klimaschutzkonzept, welches gemeinsam mit der BEKS Energieeffizi- enz GmbH, Bremen und dem Büro für Verkehrsökologie, Bremen erarbeitet wird, sollen realitätsnah die möglichen Potenziale zum lokalen Klimaschutz er- mittelt und mit Handlungsoptionen auf Grundlage vorhandener Planungen oder/
und mit externen gutachterlichen Emp- fehlungen versehen werden. Wesentli- che Bausteine sind u.a.:
- Bestandserhebung und fortschreibbare Energie- und CO2-Bilanzierung, - Entwicklung eines Referenzszenarios, - Entwicklung eines Klimaschutzszena-
rios und Maßnahmenkataloges, - Konzept für Öffentlichkeitsarbeit, Fi-
nanzierungsinstrumente, Akteursbetei- ligung,
- Konzept zur Erfolgsbilanzierung.
Projektlaufzeit: 11/2009 – 12/2010
Veröffentlichungen
Analyse der Mesoebene – Praxisakteure im Blickfeld nachhaltigen Wärmekonsums – Endbericht AP2
Jahnke, K., Bremer Energie Institut, »Energie nachhaltig konsu- mieren – nachhaltige Energie konsumieren«, Bremen, 2009.
Neue Technologien für die dezentrale Stromproduktion Jürgen Gabriel, Weiterbildung für chinesische Ingenieure und Manager aus Energieunternehmen; Hochschule Bremen, Februar 2009, Bremen
Inventory and Analyses of Impacts of Power Plants in the Wadden Sea Region – Presentation of Results
Karin Jahn, 14th Meeting Wadden Sea Forum vom 16.-17. Juni 2009; Wadden Sea Forum, Juni 2009, Harlingen, Niederlande
Zur Reinigung von ammoniakhaltigen Abgasen aus Gasnitrierprozessen
Heidi Ludewig, Promotionskolloquium; Universität Bremen, Fachbereich Produktionstechnik, Hauptabteilung Verfahrens- technik, Juli 2009, Bremen
Entwicklung des Strommarktes in Norddeutschland und in der Wattenmeer-Region
Bernd Eikmeier, »Licht aus? – Ist die Versorgung 2020 ohne Kohle und Atomstrom sicher?«; Kreisverband Wittmund Bünd- nis90/Die Grünen, August 2009, Esens
Entwicklung der Energieversorgung in Norddeutschland – Perspektiven des Wärmemarktes bis 2020
Karin Jahn, Präsentation und Diskussion des Abschlussbe- richts; Zukunftsrat Hamburg, Oktober 2009, Hamburg
Vorträge
Energiemix im Wandel – Zwischen Wunsch und Wirklichkeit Bernd Eikmeier, Fachtagung »EEG und KWKG – Der aktuelle Rechtsrahmen und Erste Erfahrungen«; Stadtwerke Bremen Vertrieb, November 2009, Bremen
Energie- und Klimaschutzszenarien Bremen 2020
Karin Jahn, 11. Treffen Energie Experten Bremen; Energie Experten Bremen, November 2009, Weyhe/Dreye
Entwicklung der Energieversorgung in Norddeutschland – Perspektiven des Wärmemarktes bis 2020
Karin Jahn, Weltklimaspiel »Cooling Down!«; SolarZentrum Mecklenburg-Vorpommern, November 2009, Wietow/Wismar
Scientific View on Status and Development of Energy Production in the Wadden Sea Region
Jürgen Gabriel, International Symposium: The Wadden Sea as an Important Player in the European Energy Market; The Wad- den Sea Forum/Wilhelmshaven, November 2009, Bremerhaven Gesetzliche Vorgaben und Förderinstrumente im
Wärmeenergiebereich – Zwischenbericht AP1
Jahnke, K., Bremer Energie Institut, »Energie nachhaltig kon- sumieren – nachhaltige Energie Konsumieren«, Bremen, 2009.
Forschungsbereich Energieeffizienz
Projekte – Veröffentlichungen – Vorträge
Koordination der Bremer Contracting-Initiative
Bremer Energie-Konsens GmbH, Bremen Mit dem Instrument des Contracting kön- nen maßgebliche Hemmnisse für die Umsetzung von Energie- (und damit CO2-) Einsparmaßnahmen überwunden wer- den. Vor dem Hintergrund ihrer satzungs- gemäßen Zielsetzung einer Reduzierung von CO2-Emissionen will die Bremer Energie-Konsens GmbH daher die Rah- menbedingungen für die Realisierung von Contracting-Maßnahmen in Bremen verbessern. Das Bremer Energie Institut hat hierzu einen Vorschlag erarbeitet:
Das Konzept für eine »Bremer Contrac- ting-Offensive« wurde im Mai 2004 vor- gelegt.
Aufbauend auf diesem Konzept ist die Offensive »contract!« im Herbst 2004 gestartet worden. Ihre Schwerpunkte lie- gen in der Informationsvermittlung, der Weiterbildung und in einer modellhaften Begleitung von Pilotprojekten.
Das Bremer Energie Institut wurde mit der Koordination der Contracting-Offen- sive beauftragt. Des Weiteren beteiligt sich das Bremer Energie Institut mit ver- schiedenen inhaltlichen Beiträgen.
Projektlaufzeit: 08/2004 – 12/2010
Wissenschaftliche Beglei- tung eines Modellpro- jekts zum Emissionshan- del für Kleinverbraucher und Haushalte (»Weiße Zertifikate«)
Landesinnungsverband des Schornstein- fegerhandwerks Hessen, gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Bebra/ Osnabrück
Möglicherweise soll in einigen Jahren der Emissionshandel auf den Sektor Klein- verbrauch und Haushalte und ihre Gebäude ausgedehnt werden. Vor diesem Hintergrund sind in Hessen Aktivitäten entfaltet worden, um erste Erfahrungen mit den Möglichkeiten, den Schwierigkei- ten und der Akzeptanz zu gewinnen. Das Bremer Energie Institut begleitete die Probephase.
Projektlaufzeit: 01/2006 – 01/2009
Wissenschaftliche Beglei- tung des EWE-Pilotprojek- tes »CO2-Reduktionszerti- fikate im Haushaltssektor – Modellregion Emsland«
EWE AG, Oldenburg
Zur Erprobung der Beteiligung von Haus- halten am Emissionshandel führt die EWE AG ein Modellprojekt durch. Das Bremer Energie Institut begleitet dieses Projekt. Unter anderem wurde die ener- giewirtschaftliche Einbindung und die Möglichkeiten der Feststellung der CO2- Reduktion pro Haushalt analysiert.
Abschließend wird noch die Akzeptanz des Projekts bei den teilnehmenden Haushalten erforscht werden, um daraus Schlüsse für künftige Projekte im Bereich Haushalte/Emissionshandel ziehen zu können.
Projektlaufzeit: 07/2006 – 12/2010
Projekte
Das Bremer Energie Institut befasst sich vor allem mit der Verbesserung der Energieeffizienz bei der Energienut- zung. Dies erfolgt in vielfältiger Form, z. B. durch Konzepte zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden, durch Entwicklung und Bewertung finanzieller Instrumente zur Verbesserung der Energieeffizienz, (wie Contrac- ting, Förderprogramme, Steuererleichterungen oder der Option eines Emissionsrechtehandels im Haushaltssektor) sowie durch Vorbereitung von Informationsinstrumenten (z. B. Energieausweise).
Ermittlung von Effekten des KfW-CO2-Gebäude- sanierungsprogramms
Kreditanstalt für Wiederaufbau Banken- gruppe (KfW), Frankfurt
Die KfW fördert in großem Umfang die energetische Sanierung von Gebäuden.
Dabei werden Hauseigentümern zins- günstige Darlehen zur Verfügung gestellt.
Im Projekt werden Energieeinsparungs-, CO2-Minderungs- und Beschäftigungs- effekte ermittelt, die vom KfW-CO2- Gebäudesanierungsprogramm ausgehen.
Das Projekt wird gemeinsam mit dem Ins- titut Wohnen und Umwelt, Darmstadt und dem Institut für Statistik der Univer- sität Bremen bearbeitet.
Projektlaufzeit: 09/2006 – 06/2010
Entwicklung des End- energieverbrauchs für Heizung und Warmwasser bei Einfamilienhäusern
Bundesamt für Bauwesen und Raumord- nung (BBR), Bonn
Im Bereich kleiner Gebäude, insbeson- dere der individuell beheizten Einfami- lienhäuser, fehlen abgesicherte Erkennt- nisse über die historische Entwicklung des Energieverbrauchs. Diese sind u. a.
wichtig, um Energieausweise auf Ver- brauchsbasis mit validierten Referenz- werten hinterlegen zu können und um für JI-Projekte im Raumwärmebereich mit Deutschland als Gastgeberland eine Base- line und Trendentwicklung festzulegen.
Die Entwicklung des Energieverbrauchs wurde anhand einer Stichprobe von 25.000 Einfamilienhäusern in Nord- deutschland über 10 Jahre zurückverfolgt.
Dabei konnte ein nicht witterungeberei- nigter Verbrauchsrückgang von 19%
(2006 gegenüber 1997) und ein witte- rungsbereinigter Rückgang von 14% fest- gestellt werden. Ein zweites Ziel besteht darin, Einflussfaktoren, die den Energie- verbrauch der Gebäude der Stichprobe beeinflusst haben, zu ermitteln. Es zeigte sich, dass vor allem Heizungserneuerun- gen zu diesem Rückgang beitrugen. Das Projekt wurde in enger Kooperation mit
Evaluation der energeti- schen Modernisierung der Wohnanlage »Feldstraße/
Meisenstraße/ Auf der Bult«
in Bremerhaven
Wohnungsgesellschaft STÄWOG mbH, Bremerhaven
Die Wohnungsgesellschaft STÄWOG modernisierte 2007 und 2008 ein Mehr- familienhaus-Ensemble in Bremer- haven. Dabei wurde u.a. der Wärme- schutz erheblich verbessert und ein BHKW zur Versorgung mit Wärme, Warmwasser und Strom errichtet.
Das Bremer Energie Institut unter- suchte die zu erwartende und tatsäch- lich erreichte Energieeinsparung, die Kosteneinsparung der Mieter und die Akzeptanz der Bewohner.
Projektlaufzeit: 02/2007 – 04/2009
Broschüre und Online- Informationen zur Umstellung von Nacht- speicherheizungen auf umweltfreundliche Alternativen
Bundesministerium für Umwelt Natur- schutz und Reaktorsicherheit (BMU), Berlin
Das Bremer Energie Institut hat gemein- sam mit IZES, Saarbrücken, im Februar 2007 eine Studie vorgelegt, in der auf- gezeigt worden ist, in welchem Umfang die elektrische Raumheizung zum Pri- märenergieeinsatz und zum CO2-Aus- stoß in Deutschland beiträgt und welche Alternativen sich für ihren Ersatz anbie- ten. Daraufhin ist eine Ablösung insbe- sondere der elektrischen Nachtspeicher- heizungen von der Bundesregierung beschlossen worden. In dieser Arbeit sind Materialien zusammengestellt, die dazu geeignet sein sollen, Endverbrau- cher über die Notwendigkeit des Ersatzes aufmerksam zu machen und Hinweise dazu zu geben, wie sich die Umstellung sinnvoll gestalten lässt.
Projektlaufzeit: 09/2007 – 10/2009
Allgemeinstromverbrauch bei Wohngebäuden: Dämp- fung der Wohn-Nebenkos- ten durch Innovationen zur Reduktion des All- gemeinstromverbrauchs
Bundesamt für Bauwesen und Raum- ordnung (BBR), Bonn; EWE-Stiftung, Oldenburg
Der Stromverbrauch der Infrastruktur in Wohngebäuden blieb bisher nahezu unbeobachtet. In einem Forschungspro- jekt wurde dieser Stromverbrauch unter die Lupe genommen und nach Möglich- keiten der Steigerung der Energieeffizienz geforscht. Im Mittelpunkt standen Antwor- ten auf die folgenden Fragen:
1. Welches sind die wichtigsten Allgemein- stromverbraucher?
2. Was sind typische Allgemeinstromver- brauchs-Kennwerte und durch welche Stromanwendungen werden sie maß- geblich beeinflusst?
3. Welches technische Potenzial zur Ver- brauchsminimierung besteht bei den wichtigsten Anwendungen durch inno- vative Techniken?
4. Welches wirtschaftliche Potential besteht zur CO2-, Stromverbrauchs- und Kosten-Reduktion?
5. Welche Optionen zur Effizienzsteigerung hat ein Hauseigentümer bei typischen Ausgangssituationen? Welche Optionen hat der Gesetz- und Verordnungsgeber bzw. haben fördernde Institutionen?
Projektlaufzeit: 10/2007 – 04/2009
Contracting im Mietwohnungsbau
Bundesamt für Bauwesen und Raumord- nung (BBR), Bonn
Contracting ist eine Option, um die großen Effizienzpotenziale im Sektor der privaten Haushalte zu erschließen, und ist insbesondere für den Mietwohnungs- bau interessant. Die Bearbeitung mit den Unterauftragnehmern Prognos, Berlin, Energetic Solutions, Graz, Prof. C. Arzt, Berlin, beinhaltet u. a. eine schriftliche Befragung von Contracting-Unterneh- men sowie telefonische Interviews. Wirt- schaftlichkeitsvergleiche zwischen Con- tracting und Eigenregielösungen dienten dazu, typische Kostenstrukturen aufzu- zeigen und Mindestprojektgrößen abzu- schätzen. Nachfrageseitig wurden dif- ferenzierte Mengengerüste erstellt, um aufbauend darauf Potenziale möglicher Energie- und CO2-Einsparungen in der Wohnungswirtschaft abzuschätzen. Wei- terhin standen rechtliche Aspekte im Fokus der Betrachtungen. Im Rahmen von drei Workshops wurden wichtige Untersuchungsthesen mit relevanten Akteuren diskutiert.
Der Endbericht ist verfügbar unter:
http://www.bbsr.bund.de/cln_016/nn_
23494/BBSR/DE/Veroeffentlichungen/
BMVBS/Forschungen/2009/Heft141.html Projektlaufzeit: 12/2007 – 04/2009
Außerbetriebnahme von elektrischen Nachtspeicher- heizungen – wirtschaftliche und technische Bewertung einer Austauschpflicht
Bundesamt für Bauwesen und Raumord- nung (BBR), Bonn
Das Bundeskabinett hat in 2007 beschlos- sen, Nachtstromspeicherheizungen lang- fristig durch ökologisch günstigere Wär- meversorgungen zu ersetzen und die Umstellungsverpflichtung in der Novel- lierung der Energieeinsparverordnung (2009) zu verankern. Der Beschluss wurde durch eine Studie der IZES gGmbH und des Bremer Energie Instituts gestützt, nach der Nachtstromspeicher- heizungen mehr Primärenergie als die üblichen Alternativen benötigen und zu höheren CO2-Emissionen führen.
Die Studie hatte gezeigt, dass durch den hohen Aufwand zur Nachrüstung einer Pumpenwarmwasserheizung die Wirt- schaftlichkeit der Umstellung problema- tisch sein kann. Die Einführung der Aus- tauschpflicht in die EnEV wird allein daher nicht ausreichen, um den Aus- tausch nur über Ordnungsmaßnahmen zu bewerkstelligen. Häufig wird die Umrüs- tung nur mit Fördermitteln möglich sein.
In der vorliegenden Untersuchung wird die in der Vorläuferstudie angerissene Wirtschaftlichkeitsbetrachtung vertieft mit dem Ziel, die Grenzen der Wirtschaft- lichkeit auszuloten und festzustellen, für welche Bereiche eventuell Ausnahmere- geln erforderlich sein werden. Die Ergeb- nisse sollen die Basis für einen Vorschlag einer abgestuften Vorschrift zur Aus-
Dokumentation der
Entwicklung des Energie- verbrauchs (»CO2-Inventar«)
agWohnen – Arbeitsgemeinschaft der Wohnungswirtschaft, Bremen-Bremer- haven
Für den Gebäudebestand der Arbeitsge- meinschaft der Wohnungsunternehmen in Bremen und Bremerhaven wurde ermittelt, welchen Energieverbrauch die Gebäude aufweisen und wie viel CO2 die Gebäude emittieren. Der Hintergrund für dieses CO2-Inventar ist, dass sich die Unternehmen 2008 zur Senkung der CO2-Emissionen des eigenen Bestands um 20% bis 2020 gegenüber 2005 selbst verpflichtet haben.
Die Basis für die Abschätzung der Emis- sionen im Jahre 2005 bilden Angaben, die in den Energieausweisen enthalten sind. Dazu wurden etwa 2.800 Energie- ausweise ausgewertet. Mit dem CO2- Inventar ist es aber auch möglich, künftig wohnungsunternehmenübergreifend Benchmarks zu bilden, die ältesten Heiz- anlagen zu finden oder Nahwärme- Gebiete für Blockheizkraftwerke oder Holzhackschnitzel-Anlagen zu bilden.
Im Ergebnis liefert das Projekt u.a. einen
»Mega-Energiepass« für etwa 20 bis 25% des gesamten Wohnungsbestands des Bundeslands Bremen. Das Projekt
Wissenschaftliche
Begleitung des JI-Projekts
»CO2-Prämie« der EWE AG im Gebäudesektor
mit Deutschland als Gastgeberland
EWE AG, Oldenburg
Aufbauend auf dem Modellversuch im Emsland führt die EWE AG (Oldenburg) seit Herbst 2009 das Projekt »CO2-Prä- mie« durch. Dabei können Erdgaskunden für ihre Erdgas-Einsparungen eine Prä- mie erhalten. Die Einsparungen werden in eine CO2-Reduktion umgerechnet und unter bestimmten Bedingungen in den CO2-Emissionshandel eingebracht. Damit ermöglicht die EWE erstmals in Deutsch- land Haushaltskunden und anderen Kleinverbrauchern am Emissionshandel teilzunehmen. EWE kümmert sich dabei um alle notwendigen Aktivitäten, zum Beispiel um die Zertifizierung durch den TÜV und die Genehmigung durch die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt).
In den Emissionshandel eingebracht wer- den können von EWE nicht die gesamten eingesparten CO2-Reduktionen der teil- nehmenden Kunden. Vielmehr muss diese Menge um eine so genannte Trendeinsparung reduziert werden. Das Bremer Energie Institut ermittelt diese Trendeinsparung.
Projektlaufzeit: 01/2009 – 06/2013
Energieeffizienzkonzept für den Stadtteil Neue Vahr in Bremen
Wohnungsunternehmen GEWOBA AG, Bremen
Sehr erfolgreich war die Zusammenar- beit des Bremer Energie Instituts mit dem Wohnungsunternehmen GEWOBA: Beim Wettbewerb »Energetische Sanierung von Großwohnsiedlungen« des Bundes- bauministeriums wurde das integrierte Energiekonzept mit einer Silbermedaille und einem Preisgeld von 75.000 Euro prämiert. Die Preisverleihung fand am 15.7.2009 in Berlin durch Bundesbaumi- nister Tiefensee, den Präsidenten des Deutschen Mieterbundes und den Präsi- denten des GdW vor ca. 200 Gästen statt.
Das Konzeptgebiet ist der Stadtteil Neue Vahr in Bremen. Bei Durchführung des Konzepts werden die CO2-Emissionen bis 2030 um ca. 67 % reduziert. Weil bereits jetzt KWK eingesetzt wird und ein guter Dämmstandard vorliegt, ist dies ein ambi- tioniertes Ziel. Erreicht werden kann es durch eine Palette von Maßnahmen. Dazu gehören u.a. die schrittweise Umstellung der elektrischen Warmwasserbereitung auf solar unterstütze KWK-Fernwärme, eine Verstärkung des Wärmeschutzes und eine Erneuerung der Fenster.
Projektlaufzeit: 03/2009 – 08/2009
Evaluierung und wissen- schaftliche Begleitung des Zweiten Konjunktur- programms 2009-2010 der Bundesregierung – Teil- programm »Sanierung und energetische Verbesserung in Bundesliegenschaften und Liegenschaften von Zuwendungsempfängern«
Bundesamt für Bauwesen und Raumord- nung (BBR), Bonn
Als Auftragsforschung für das Bundesmi- nisterium für Verkehr, Bau und Stadtent- wicklung bzw. das Bundesamt für Bau- wesen und Raumordnung evaluiert das Bremer Energie Institut die Wirksamkeit des Mitteleinsatzes des Konjunkturpa- kets II der Bundesregierung im Teilpro- gramm »Grundsanierung und energeti- sche Sanierung von Gebäuden« des zivilen Bundesbaus und der Zuwen- dungsempfänger. Diese Aufgabe beruht auf einer vom Deutschen Bundestag und Bundesrat beschlossenen gesetzlichen Verpflichtung, dem Gesetzgeber regel- mäßig über die Verwendung der Mittel sowie über bestimmte Wirkungen des Programms Bericht zu erstatten. Die Wirksamkeit des Mitteleinsatzes ist u.a.
anhand der Effekte bei der Energieein- sparung, der CO2-Reduktion und der Beschäftigung zu evaluieren.
Projektlaufzeit: 03/2009 – 06/2012