Das Eichhörnchen Die Familie der Hörnchen
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Unser heimisches Eichhörnchen ist ein
Säugetier. Man ordnet es auch der Familie der Hörnchen zu. Außerdem zählt man es zu den Nagetieren. Weltweit gibt es etwa 280 verschiedene Arten von Hörnchen. Nur in Australien und in der Antarktis gibt es keine Hörnchen. Besonders bekannte Vertreter der Hörnchen sind unser Europäisches
Eichhörnchen, das Murmeltier und das Streifenhörnchen. Außerdem gibt es noch Gleithörnchen. Das Fell des Europäischen Eichhörnchens kann rotbraun, dunkelbraun oder schwarz gefärbt sein. Im Sommer ist das Fell stets heller als im Winter.
Streifen- hörnchen
Europäisches Eichhörnchen
Murmeltier
Illustrationen: Kate Hadfield, Christine Wulf, www.pixabay.com (gemeinfreie Grafiken)
Zusatzwissen: Zu den Hörnchen zählen auch Gleithörnchen. Diese besitzen eine Gleithaut, die wie ein Gleitschirm eingesetzt werden kann. Das ermöglicht ihnen, ganz leicht bis zu 50 Meter weit von Ast zu Ast zu springen. Gleithörnchen gibt es etwa in Nordamerika.
Das Eichhörnchen Die Namensgebung
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Der Name „Eichhörnchen" hat eigentlich nichts damit zu tun, dass das Tier gerne Eicheln verspeist oder auf Eichenbäumen daheim ist.
Der Begriff setzt sich aus dem alten Wort
„aig" und dem Begriff „Hörnchen" zusammen.
„Aig" heißt so viel wie „sich schnell bewegen".
Der Begriff „Hörnchen" ist die
Verkleinerungsform von „Horn". Der Schwanz des Eichhörnchens ähnelt nämlich in seiner Form einem Horn.
Jede Region hat für das Eichhörnchen einen eigenen Namen. So nennt man es etwa
Eichkater, Eichkätzchen, Eichhorn, Eichkatzerl oder Katteker.
Illustrationen: Kate Hadfield, Christine Wulf, www.pixabay.com (gemeinfreie Grafiken)
Das Eichhörnchen Der Körperbau
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Für ihr Leben in Wäldern, Parks oder Gärten benötigen die Eichhörnchen alle ihre Sinne. So ist auch ihr Körper perfekt auf die Lebensumstände angepasst. Mit der Nase erschnüffelt das Tier Nüsse.
Diese können sogar tief unter dem Schnee versteckt sein. Mit den Augen kann es sehr gut sehen. Mit seinen Ohren hört das Eichhörnchen prima. Es nimmt sogar das leiseste Rascheln von Laub wahr. So ist es vor möglichen Feinden gewarnt.
Im Winter wachsen an den Ohren feine Härchen, die Pinsel genannt werden. Eichhörnchen haben an den Vorderpfoten vier Zehen. An den kräftigen
Hinterpfoten haben sie fünf Zehen mit scharfen Krallen. So kann das Tier nicht nur prima zugreifen, sondern sich auch an glatten Baumrinden festhalten.
Es klettert sogar kopfunter an Bäumen herab. Der buschige Schwanz dient als eine Art Fallschirm und Balancierhilfe. Mit den Barthaaren (Sinneshaaren) kann sich das Tier zwischen Ästen besser orientieren.
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Das Eichhörnchen Der buschige Schwanz
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Der buschige Schwanz ist ein besonderes Merkmal des Eichhörnchens. Der Körper des Nagetiers wird zwischen 25 und 30 Zentimeter lang. Der Schwanz hat nochmals eine Länge von 20 Zentimetern.
Der Schwanz erfüllt viele Funktionen:
1. Beim Springen von Ast zu Ast oder von Baum zu Baum dient er als SteuerruderSteuerruderSteuerruderSteuerruder und Lenkstange
Lenkstange Lenkstange
Lenkstange. So verliert das Eichhörnchen das Gleichgewicht nicht.
2. Beim Herunterspringen gleitet es damit wie mit einem FallschirmFallschirmFallschirm. Fallschirm
3. Der Schwanz ist bei Kälte ein Wärmespender
Wärmespender Wärmespender
Wärmespender, denn das Eichhörnchen kann sich damit wie mit einer Decke bedecken.
4. Im Sommer wird der Schwanz als Schattenspender
Schattenspender Schattenspender
Schattenspender eingesetzt.
5. Auch zur Verständigung zwischen den Verständigung zwischen den Verständigung zwischen den Verständigung zwischen den Eichhörnchen
Eichhörnchen Eichhörnchen
Eichhörnchen wird der Schwanz benutzt.
Illustrationen: Kate Hadfield, Christine Wulf, www.pixabay.com (gemeinfreie Grafiken)
Das Eichhörnchen Eine Nuss wird geknackt
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Eichhörnchen sind wahre Meister im Knacken von Nüssen. Dazu benutzen sie ihre 22 Zähne.
In ihrem Gebiss befinden sich Nagezähne und Nagezähne und Nagezähne und Nagezähne und Mahlzähne
MahlzähneMahlzähne
Mahlzähne. Zwischen den beiden Zahnarten ist eine Lücke. Wie bei allen Nagetieren wachsen die Nagezähne regelmäßig nach.
Beim Verspeisen einer Nuss geht das Eichhörnchen so vor:
1. Die Nuss wird mit den Vorderpfoten genommen. Dann wird sie kräftig gegen die Nagezähne im oberen Kiefer gedrückt.
2. Mit den unteren Nagezähnen wird ein Loch in die Schale genagt.
3. Die Nussstückchen können nun herausgezogen werden.
4. Mit den Mahlzähnen werden die Nussteilchen zerrieben.
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Das Eichhörnchen Der Kobel
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Eichhörnchen bauen sich Nester, die man Kobel nennt. Das sind kugelförmige Gebilde. Innen sind sie hohl. Kobel werden aus Ästen,
Gräsern, Blättern, Wolle, Federn und Moosen gefertigt. Sie befinden sich im oberen Bereich von Bäumen zwischen den Ästen. Eine Astgabel dient dabei als Stütze für das Nest. So wird es stabiler. Kobel können einen Durchmesser von bis zu einem halben Meter haben. Für den Bau eines Kobels benötigt das Eichhörnchen
mehrere Tage. Ein Kobel verfügt über zwei Öffnungen. So kann das Eichhörnchen schneller vor Feinden fliehen.
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Zusatzwissen: Eichhörnchen legen sich meist einen Hauptkobel zum Schlafen und mehrere Schattenkobel zum Verstecken und Spielen an. Im Kobel kommen auch die Jungen zur Welt.
Das Eichhörnchen Der Speiseplan
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Eichhörnchen fressen nicht nur Nüsse. Sie sind Allesfresser. Sie ernähren sich passend zur jeweiligen Jahreszeit. So fressen sie das, was es gerade gibt. Im FrühlingIm FrühlingIm Frühling können das zarte Im Frühling
Pflanzenknospen oder mitunter auch Vogeleier sein. Im SommerIm SommerIm Sommer stehen Walderdbeeren oder auch Im Sommer Himbeeren auf ihrem Speiseplan. Käfer und andere Insekten werden hier auch gerne verspeist. Selbst Würmer werden vertilgt. Im Im Im Im HerbstHerbstHerbstHerbst frisst das Eichhörnchen Eicheln, Kastanien, Bucheckern und Nüsse. Auch die Samen von Fichtenzapfen mag das Tier sehr gerne. Dazu reißt es die einzelnen
Schuppen ab und sammelt die herausfallenden Samen ein. Pilze werden ebenfalls gefressen. Dazu knabbert das Eichhörnchen kleine Stücke heraus oder vertilgt kleinere Pilze im Ganzen. Ist das Tier durstig, trinkt es Wasser aus Pfützen oder
Teichen. Im WinterIm WinterIm WinterIm Winter lebt das Eichhörnchen von seinen versteckten Vorräten.
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Das Eichhörnchen Nachwuchs
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Weibliche Eichhörnchen können zweimal im Jahr Junge bekommen. Das Weibchen ist etwa 38 Tage tragend. Im Frühling kommen dann zwei bis fünf Junge zur Welt. Auch im Sommer können nochmals Junge zur Welt kommen. Die kleinen Eichhörnchen sind anfangs nackt, blind und taub. Sie wiegen um die 10 Gramm, also so viel wie fünf Gummibärchen zusammen. Die Jungen verbringen die Zeit nach der Geburt im Kobel. Dort werden sie von der Mutter versorgt.
Sie säugt ihren Nachwuchs mit nahrhafter Milch. Fühlt sich das Muttertier bedroht, zieht es mit ihren Jungen in einen anderen Kobel um.
Nach etwa vier Wochen öffnen die Jungen die Augen. Mit zwei Monaten verlassen sie erstmals das Nest. Sie lernen dann von der Mutter, was sie für ihr zukünftiges Leben können müssen. Mit etwa drei bis vier Monaten verlassen die
Jungtiere die Mutter. Sie sind dann selbständig.
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Das Eichhörnchen Feinde
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Das Europäische Eichhörnchen lebt in Wäldern, Gärten und Parks. Dort hat es einige Feinde.
Dazu gehören BaummarderBaummarderBaummarderBaummarder, WieselWieselWieselWiesel, HauskatzeHauskatzeHauskatzeHauskatze und LuchsLuchsLuchs. Auch Vögel können dem Luchs
Eichhörnchen gefährlich werden. Hier sind es Habicht
Habicht Habicht
Habicht, FalkeFalkeFalkeFalke, KräheKräheKräheKrähe, UhuUhuUhuUhu, WaldohreulWaldohreulWaldohreulWaldohreule und Bussard
Bussard Bussard Bussard.
Mit verschiedenen Tricks schafft es das
Eichhörnchen jedoch, den einen oder anderen Feind zu täuschen. Gerade Vögel lenkt es mit einem tollen Trick ab. So läuft es in einer Spirale rund um den Baumstamm nach unten.
Es ist somit immer ein Stückchen hinter dem Stamm versteckt. Die Vögel verwirrt das. Sie wissen dann nicht mehr genau, wo sie zupacken sollen. Leider zählt man auch den Menschen zu den Feinden des Eichhörnchens. Er schränkt den Lebensraum des Tieres mehr und mehr ein und sie können sich weniger ausbreiten.
Illustrationen: Kate Hadfield, Christine Wulf, www.pixabay.com (gemeinfreie Grafiken), https://commons.wikimedia.org,
Das Eichhörnchen Im Winter
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Das Eichhörnchen hält eine WinterruheWinterruheWinterruheWinterruhe.
Eingekuschelt liegt es die meiste Zeit in seinem warmen Kobel. Dort schläft es. Den Kobel Kobel Kobel hat Kobel das Tier im Herbst gut ausgepolstertgut ausgepolstertgut ausgepolstert. Das Tier gut ausgepolstert wacht auf, wenn es hungrig ist. Auch bei
mildem Wetter erwacht es. Dann geht es auf Futtersuche. Im Herbst hat das Eichhörnchen bereits vorgesorgt. Es hat Vorräte gesammelt und gut versteckt. Die VorräteVorräteVorräteVorräte wie Nüsse, Eicheln oder Kastanien werden vergraben, in Baumritzen gesteckt oder unter Laub und Zweigen versteckt. Eichhörnchen können ihre Vorratslager mit ihrer guten Nase riechen und so aufspüren. Sie sind in der Lage, Vorräte bis zu 30 Zentimeter unter einer Schneedecke zu wittern. Gegen die Kälte des Winters ist das Eichhörnchen außerdem durch ein dichtes Winterfell
Winterfell Winterfell
Winterfell geschützt.
Illustrationen: Kate Hadfield, Christine Wulf, www.pixabay.com (gemeinfreie Grafiken)
Luchs
Baummarder
Habicht
Zusatzwissen:Viele Samen und Früchte findet das Tier jedoch nicht wieder. So können an dieser Stelle im Frühling neue Pflanzenentstehen.
Das Eichhörnchen Typisch Eichhörnchen
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Eichhörnchen sind geschickte Kletterergeschickte Kletterergeschickte Kletterergeschickte Kletterer. Sie verbringen die meiste Zeit ihres Lebens auf
Bäumen. Auf dem Erdboden sind die kleinen Tiere jedoch sehr vorsichtig. Sie richten sich immer wieder auf. So können sie mögliche Gefahren schneller erkennen.
Illustrationen: Kate Hadfield, Christine Wulf, www.pixabay.com (gemeinfreie Grafiken), www.colourbox.de
Eichhörnchen sind tagaktive Tieretagaktive Tieretagaktive Tieretagaktive Tiere. Sie sind tagsüber auf Nahrungssuche. Am Abend kehren sie in ihren Kobel zurück. Dort verbringen sie schlafend die Nacht. Auch wenn es stark regnet, stürmt oder sehr kalt ist, bleiben die Tiere mitunter länger im Kobel.
Eichhörnchen sind eigentlich Einzelgängereigentlich Einzelgängereigentlich Einzelgängereigentlich Einzelgänger. Nur bei stark anhaltender Kälte kann es vorkommen, dass sich mehrere Tiere einen Kobel teilen. Sie wärmen sich dann gegenseitig.
Mit anderen Eichhörnchen
verständigt sich das Tier mit Lauten Lauten Lauten Lauten und Bewegungen
und Bewegungen und Bewegungen
und Bewegungen. Typisch ist der Ruf „tschuk-tschuk".
Das Eichhörnchen Das Eichhörnchenjahr
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Illustrationen: Kate Hadfield, Christine Wulf, www.pixabay.com (gemeinfreie Grafiken), www.colourbox.de
Das
Eichhörnchen- jahr
Im Frühling Im FrühlingIm Frühling
Im Frühling suchen sich Eichhörnchen einen Partner. Es kommt zur Paarung.
Nach etwa 38 Tagen kommen die Jungen zur Welt.
Im Sommer Im SommerIm Sommer Im Sommer sind Eichhörnchen mit der Aufzucht ihrer Jungtiere beschäftigt.
Es ist übrigens durchaus möglich, dass weibliche Eich- hörnchen im Sommer noch- mals Junge zur Welt bringen.
Im Herbst Im Herbst Im Herbst
Im Herbst sammeln Eichhörnchen Vorräte für den Winter. Sie
vergraben sie oder verstecken sie in Ritzen oder Spalten von Bäumen.
Der Kobel wird ausgepolstert. Die Tiere bekommen ein Winterfell.
Im Winter Im Winter Im Winter
Im Winter halten Eichhörnchen eine Winterruhe in ihrem Kobel. Ab und zu unterbrechen sie den Ruhezustand. Dann werden die
Futterverstecke aufgesucht.
Rund ums Eichhörnchen
kleine Wissenskartei
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