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Was bedeutet Peer Peer- -to to- -Peer Peer (P2P)? (P2P)?

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© Klaus Schild, 2004 1

Peer- Peer -to to- -Peer Peer- - Netzwerke Netzwerke

© Klaus Schild, 2004 2

Was bedeutet

Was bedeutet Peer Peer- -to to- -Peer Peer (P2P)? (P2P)?

ƒ Peer: der/die Ebenbürtige, der/die Gleichgestellte

ƒ Peer-to-Peer: gleichberechtigte, direkte Kommunikation

© Klaus Schild, 2004 3

Peer

Peer- -to to- -Peer Peer vs. Client vs. Client- -Server Server

dezentrale Architektur zentrale Architektur Client

Client--ServerServer PeerPeer--toto--PeerPeer

© Klaus Schild, 2004 4

Napster Napster

ƒ zentrales Verzeichnis:

Wer ist online und hat was gespeichert?

ƒ Übertragung direkt von Nutzer zu Nutzer

ƒ Konsument wird automatisch zum Verbreiter Verzeichnis

ƒ Kombination zentraler mit dezentraler Architektur

ƒ keinreines P2P-Netzwerk

ƒ Kombination zentraler mit dezentraler Architektur

ƒ keinreines P2P-Netzwerk

© Klaus Schild, 2004 5

Napsters Napsters Erfolg Erfolg

ƒ 65 Millionen Nutzer innerhalb von 20 Monaten

ƒ Netscape Navigator: 38 Millionen Installation innerhalb von 20 Monaten

ƒ Januar 2001:

~ 3 Milliarden Musikstücke mit jeweils ~ 3MB ausgetauscht

= 72 000 000 GBit

= 28 GBit/Sekunde

© Klaus Schild, 2004 6

Warum war

Warum war Napster Napster so erfolgreich? so erfolgreich?

ƒ Zugriff auf Inhalte anderer Nutzer

ƒ Netwerkeffekt: je mehr Nutzer, desto größer der Nutzen für jeden einzelnen Nutzer

ƒ Netzwerkeffekte auch bei Instant-Messaging: je mehr Nutzer, desto mehr potentielle

Kommunikationspartner

ƒ bei Napster werden Netzwerkeffekte jedoch unmittelbar, ohne persönliche Kommunikation realisiert

(2)

2

© Klaus Schild, 2004 7

Napster

Napster kein reines P2P kein reines P2P- -Netzwerk? Netzwerk?

ƒ hervorragende Rolle des zentralen Verzeichnisses

ƒ nicht alle Knoten gleichberechtigt

ƒ Wörtliche Definition von Peer-to-Peer schließt konventionelle Server-Server-Kommunikation ein, aber Napster aus.

ƒ Peer-to-Peer nur Etikett für eine Entwicklung, die durch Napster ausgelöst wurde

ƒ Peer-to-Peer im wörtlichen Sinn also nichtgeeignet diese Entwicklung zu beschreiben

© Klaus Schild, 2004 8

Peer- Peer -to to- -Peer Peer nach Clay nach Clay Shirky Shirky

ƒ Peer-to-Peer: Anwendungen, die Ressourcen am Rand des Internets ohne feste IP-Adressen ausnutzen Ressourcen: Speicherkapazität, CPU-Zeit, Inhalte, menschliche Präsenz

Îoperieren außerhalb des DNS

Îoperieren mit unsteten Ressourcen

Îmüssen Ressourcen hohe Autonomie gewähren

© Klaus Schild, 2004 9

Also doch!

Also doch!

Nach Clay Shirky ist Napster Peer-to-Peer weil:

ƒ Ressourcen am Rand des Internets ausgenutzt werden (Inhalte und Speicherkapazität)

ƒ Napster außerhalb des DNS operiert

ƒ Napster durch Echtzeitverzeichnis und redundante Speicherung mit unsteten Ressourcen operiert

ƒ Ressourcen eine hohe Autonomie haben:

entscheiden selbst, welche Inhalte, sie wann zur Verfügung stellen

© Klaus Schild, 2004 10

Warum

Warum Peer Peer- -to to- -Peer Peer? ?

ƒ Moore (1975): alle 12-18 Monate verdoppelt sich die Transistordichte eines Chips (hat sich bestätigt)

ƒ Prozessorgeschwindigkeit wächst genauso schnell

ƒ Anzahl der Geräte im Internet wächst noch schneller

Kapazität wächst exponentiell

Kapazität wächst exponentiell

© Klaus Schild, 2004 11

Warum

Warum Peer Peer- -to to- -Peer Peer? ?

ƒ Ressourcen des Internets wachsen also exponentiell (MBit, MIPS)

ƒ Ressourcen am Rand des Internets bleiben ungenutzt

ƒ Peer-to-Peer aktiviert diese ungenutzten Ressourcen

keine technologischen Vorteile, sondern Kostenvorteile keine technologischen Vorteile,

sondern Kostenvorteile

© Klaus Schild, 2004 12

Warum

Warum Peer Peer- -to to- -Peer Peer? ?

ƒ Gilder: Bandbreite verdreifacht sich alle 12 Monate

ƒ Anzahl der Geräte im Internet wächst seit 1975 mit gleicher Geschwindigkeit

Bandbreite bleibt Engpass!

Bandbreite bleibt Engpass!

(3)

3

© Klaus Schild, 2004 13

Warum

Warum Peer Peer- -to to- -Peer Peer? ?

ƒ direkte Kommunikation nutzt den Engpass Bandbreite besser aus:

© Klaus Schild, 2004 14

Seminarthemen Seminarthemen

Architekturen Architekturen

29.4.

29.4. P2P, Napster 6.5.

6.5. dezentrale Architekturen: Gnutella, Freenet 13.5.

13.5. Skalierbarkeit Plattformen

Plattformen 27.5.

27.5. JXTA: Einführung und Überblick 3.6.3.6. JXTA: Programmierung im Detail 10.6.

10.6. Suche aktuelle Anwendungen aktuelle Anwendungen

17.6.

17.6. File-Sharing, spontane Zusammenarbeit, … Soziale Netzwerke

Soziale Netzwerke 24.6.

24.6. elektronisch unterstützte soziale Netzwerke 1.7.

1.7. Friendster, Tribe, … 8.7.8.7. Propagierung von Vertrauen

© Klaus Schild, 2004 15

Architekturen Architekturen

Napster Napster

ƒ zentrales Echtzeitverzeichnis

ƒ Übertragung direkt von Nutzer zu Nutzer

ƒ kopierte Datei steht allen zur Verfügung:

Konsument wird automatisch zum Verbreiter Gnutella

Gnutella

ƒ vollständig dezentral

ƒ P2P-Suche (Breitensuche) Freenet

Freenet

ƒ vollständig dezentral

ƒ P2P-Suche (Tiefensuche)

ƒ Zwischenknoten speichern Suchergebnisse:

automatische Verbreitung von Suchergebnissen Welche dezentrale

Architektur ist skalierbar?

Welche dezentrale Architektur ist

skalierbar?

© Klaus Schild, 2004 16

Plattformen Plattformen

JXTAJXTATMTM

ƒ Sammlung offener Protokolle für P2P-Systeme

ƒ unabhängig von Anwendungen, wie File-Sharing oder Instant Messaging

ƒ unabhängig von Plattformen und Transport- protokollen

ƒ unabhängig von Geräten: Server, PCs, Handys und PDAs

ƒ Java-Implementierung von SUN

© Klaus Schild, 2004 17

Anwendungen: aktivierte Ressourcen Anwendungen: aktivierte Ressourcen

FileFile--SharingSharing(Î(Î NapsterNapster):):

Inhalte, Speicherkapazität Mediendistribution (

Mediendistribution (ÎÎFlycode): Flycode):

Speicherkapazität spontane Zusammenarbeit (

spontane Zusammenarbeit (ÎÎAIM, AIM, GrooveGroove):):

menschliche Präsenz, Inhalte Verteiltes Speichern (

Verteiltes Speichern (ÎÎScaleScaleEight): Eight):

Speicherkapazität Verteiltes Berechnen (

Verteiltes Berechnen (ÎÎ SETI@homeSETI@home):):

CPU-Zeit

© Klaus Schild, 2004 18

Soziale Netzwerke:

Soziale Netzwerke: Friendster Friendster & Co & Co

ƒ P2P-Suche nutzt Small-World-Phänomen aus.

ƒ Friendster nutzt dieses Phänomen auch aus:

ich nenne meine Bekannte, das System macht mich mit den Bekannten meiner Bekannten bekannt…

ƒ neue Form von Communities

ƒ Anwendungen: Dating, Networking, Wissens- management, …

ƒ Hauptproblem: Wie wird Vertrauen propagiert?

ƒ Implementierung mit P2P-Technologien nahe liegend

(4)

4

© Klaus Schild, 2004 19

Literatur Literatur

ƒ auf der Webseite des Seminars:

http://www.inf.fu-berlin.de/inst/ag-nbi/lehre/04/S_P2PNET/index.html

ƒ Oram (Editor), Peer-to-Peer Harnessing the Power of Disruptive Technologies, Oreilly, 2001.

© Klaus Schild, 2004 20

Themenvergabe Themenvergabe

Architekturen Architekturen

29.4.

29.4. P2P, Napster 6.5.

6.5. dezentrale Architekturen: Gnutella, Freenet 13.5.

13.5. Skalierbarkeit Plattformen

Plattformen 27.5.

27.5. JXTA: Einführung und Überblick 3.6.3.6. JXTA: Programmierung im Detail 10.6.

10.6. Suche aktuelle Anwendungen aktuelle Anwendungen

17.6.

17.6. File-Sharing, spontane Zusammenarbeit, … Soziale Netzwerke

Soziale Netzwerke 24.6.

24.6. elektronisch unterstützte soziale Netzwerke 1.7.

1.7. Friendster, Tribe, … 8.7.8.7. Propagierung von Vertrauen

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