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Academic year: 2022

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© Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2015; 31 (2)

100 NACHRICHTEN / NEWS

Zum 13. Mal können junge Zahn- ärztinnen und Zahnärzte vom 29. Juni bis 3. Juli 2015 im Rahmen der DGI-Sommerakademie in Kiel moderne Forschungsmethoden in der Zahnmedizin kennenlernen und trainieren.

Die Sommerakademie der DGI, ein An- gebot für junge Wissenschaftler, Kliniker und Praktiker, findet traditionell an der Klinik für MKG-Chirurgie des Uni- versitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Kiel, statt. Die wissenschaftli- che Leitung haben Prof. Dr. Dr. Jörg Wilt- fang und Prof. Dr. Yahya Açil, Kiel, sowie Prof. Dr. Dr. Hendrik Terheyden, Kassel.

Organisation und Moderation liegen in den Händen von Dr. Eleonore Behrens, Kiel.

Im Zentrum der Akademie stehen sieben Themenkomplexe: Hartschliff- histologie, Zellkultur, Analytik, Implan- tatprothetik, Wissenschaftsmanagement, Statistik und ein Projektforum. Experten vermitteln innerhalb dieser Komplexe ein breites Spektrum von Methoden und modernem Know-how. Dabei geht es nicht nur um Theorie, sondern die Teil- nehmer sind selbst im Labor aktiv. Sie

lernen Sequenziermethoden für Gen- analysen kennen, züchten Osteoblasten und arbeiten mit verschiedenen Mikros - kopiertechniken.

Die Implantologie gehört zu den be- sonders forschungsintensiven Berei- chen in der Zahn-, Mund- und Kiefer- heilkunde. „Wer die rasante Entwick- lung unseres Querschnittfachs durch ei- gene Forschungsarbeiten mit gestalten will – ob in Klinik, Labor oder Praxis –, muss eine Vielzahl technischer Verfah-

ren kennen, die zum Standardrepertoire der modernen biomedizinischen Wis- senschaften gehören“, erklärt DGI-Past- präsident Prof. Hendrik Terheyden.

Doch nicht nur der wissenschaft - liche Nachwuchs profitiert von dieser Ausbildung. „Auch Praktiker, die nicht selbst forschen, aber beispielsweise die wissenschaftliche Literatur verfolgen wollen, haben einen Nutzen von der Sommerakademie“, sagt Prof. Terheyden.

Schließlich ist auch in der Fachliteratur

Komplexe Methoden und modernes Know-how werden in der DGI-Sommerakademie vermittelt.

Das Anlegen von Zellkulturen gehört mit zur Ausbildung bei der DGI- Sommerakademie.

Fotos: Frommann

DGI-Sommerakademie

Forschungsmethoden verstehen und trainieren

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Mit IIm mppllaannttm meedd führen Sie implantologische Eingriffe mit höchster Präzision durch. Die Antriebseinheit ist einfach zu bedienen und garantiert ein längeres Arbeiten ohne Ermüdungserscheinungen – dank des leichten, jedoch leistungsstarken Motors und des ergonomisch geformten Winkelstücks. Und bei besonders hartem Knochen unterstützt Sie die integrierte Gewindeschneide-Funktion.

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© Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2015; 31 (2)

nicht alles Gold, was glänzt. Kenntnisse in den Bereichen Statistik und Studien sowie Wissen über die Rahmenbedin- gungen der modernen Forschung er- leichtern die Navigation durch die Viel- zahl neuer Forschungsergebnisse und helfen, die Spreu vom Weizen zu tren- nen.

Natürlich verändern sich die Inhalte der Akademie im Lauf der Jahre. „Die Histomorphometrie läuft mittlerweile digital und digital erfolgt beispielsweise auch die Auswertung des Knochen- wachstums in Biopsien nach einem Si- nuslift“, beschreibt Prof. Terheyden eini- ge Veränderungen in den letzten Jahren.

Die Dozenten bei dieser etwas ande- ren „Kieler Woche“ (C. Dörfer, J. Hedde- rich, H. Kalthoff, M. Kern, B. Kurz, P. Rosen- stiel, S. Wille) kommen nicht nur von der CAU Kiel, sondern auch aus Mainz (B. Al Nawas und J.Karbach), Göttingen (F.J.

Kramer) und Regensburg (T. Reichert).

Die DGI e.V. erleichtert Assistenten und Studierenden die Teilnahme durch einen Kostenzuschuss.

Mehr Informationen: www.dginet.

de/web/dgi/sommerakademie

Barbara Ritzert, Pöcking

Ulrike Kuchler, MD, DMD, ist Assistant Professor in der Abteilung für Orale Chirurgie, Bernhard-Gottlieb-Univer- sitätszahnklinik der Medizinischen Universität Wien. Sie hat die Sommer- akademie 2009 besucht.

Was hat Sie motiviert, an der Sommerakademie teilzunehmen?

Als Vorstand der Abteilung für Orale Chirurgie legte Professor Watzek größten Wert darauf, dass seine Assis- tenzärztinnen und Assistenzärzte an einem wissenschaftlichen Seminar außerhalb seiner Klinik teilneh- men. Ich durfte daher im Sommer

2009 nach Kiel zur Sommerakademie fahren.

Was hat Ihnen damals besonders gut gefallen?

In einer Woche lernten wir ein breites Spektrum wissenschaftlicher Arbeits- methoden kennen. Die Bandbreite reichte von Histologie über Mikrobio- logie bis hin zu zellbiologischen Me- thoden. Viele Vortragende erzählten nicht nur von den Ergebnissen eigener Projekte, sondern auch über deren Werdegang.

Rückblickend: Hat Ihnen diese Akademie genutzt und würden Sie Kolleginnen und Kollegen die Teilnahme empfehlen?

Als ich an der Sommerakademie teil- genommen habe, stand ich am Anfang meiner wissenschaftlich-klinischen Karriere. Der erste Einblick in die la- borgebundenen Forschungsmethoden hat meinen Horizont erweitert.

Dr. Ulrike Kuchler, Wien

Foto: privat

Nachgefragt bei Dr. Ulrike Kuchler, Wien 102 NACHRICHTEN / NEWS

DGI-Konsensuskonferenz

Neue Leitlinien auf den Weg bringen

Zum zweiten Mal veranstaltet die DGI am 9. und 10. September 2015 eine Konsensuskonferenz mit al- len relevanten Fachgesellschaften und Organisationen. Das Ziel: Die Fachgesellschaft will unter der Schirmherrschaft der DGZMK und der Arbeitsgemeinschaft der Wis- senschaftlich-medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) wei- tere Leitlinien für wichtige The- menbereiche der Implantologie auf den Weg bringen.

Prof. Dr. Ina Kopp vom AWMF-Institut für Medizinisches Wissensmanagement und Prof. Dr. Dr. Wilfried Wagner, Mainz, stell- vertretender Präsident der AWMF, leiten die zweite DGI-Konsensuskonferenz mit 15 Fachgesellschaften und Organisatio- nen Anfang September in Hameln.

Agenda mit vier Themen. Auf der Agenda stehen vier Themen, die den

Mitgliedern der DGI offenkundig unter den Nägeln brennen: „Die Priorisierung bei der Themenauswahl für unsere Kon- ferenz orientiert sich an den Fragen, die die Mitglieder der DGI beispielsweise im DGINET diskutieren und an Experten stellen“, erklärt DGI-Pastpräsident Prof.

Dr. Dr. Hendrik Terheyden, Kassel, der während seiner DGI-Präsidentschaft 2010 bereits die erste Konsensuskon- ferenz der DGI initiiert hatte.

Damals diskutierten die Teilnehmer die Indikation für die radiologische 3D-Diagnostik und navigierte Implantat- insertion, es ging um die Anwendung von Knochenersatzmaterialien, die kli- nische Wertigkeit und Differenzialindi- kationen für die festsitzende bzw. he- rausnehmbare Versorgung auf Zahnim- plantaten im zahnlosen Oberkiefer und um Indikationen von Maßnahmen zum Strukturerhalt der Alveolarkammgewe- be bei Zahnextraktionen vor geplanter

Referenzen

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