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J955
1987 1976
Mein Interesse für Fragen der Aus- und Weiterbildung sowie für die Anfor- derungen der Wirtschaft an die Quali- fikationen von Mitarbeitern führte dazu, daß ich mit dem Wachsen des Un- . ternehmens den Personalbereich über- nahm. Als Techniker kannte ich alle Anforderungen und konnte so Bewerber richtig einschätzen. Mit diesem Wissen engagierte ich mich auch in der Öffent- lichkeit zu Fragen der Aus- und Wei- terbildung, besonders bei Veranstal- tungen von und für Studierende.
Die Leitung der Forschung in der AVL führte mich zu Kooperationen mit den Technischen Universitäten in Graz und Wien. Auch Ansuchen um Forschungsför- derungen durch den Fonds der gewerb- licJ:1en Wirtschaft (FFF) gehörten zu meinen Aufgaben.
Während meiner gesamten Berufslauf- bahn hielt ich stets engen Kontakt zur TU Graz. Es wäre für mich eine beson- dere Freude, an diese Technische Uni- versität zurückzukehren, die mir die Voraussetzungen für meine beruflichen Erfolgeverrnittelt~,und dort sinnge- mäß undmit dem entsprechenden Augen- maß die Erfahrung anzuwenden, die ich im Laufe meiner vielfaltigen Tätigkei- ten in der Industrie gewonnen habe.
lrolt Killmann Die gewonnene Erfahrung brachte ich in eine Arbeitsgruppe ,,Industry's Needs for Basic Research" der Euro- pean Industrial Research Management AssociationjElRMA) in Paris ein.
Die Teilnahme und Leitung solcher Ar- beitskreise ermöglichte mir die enge Zusammenarbeit mit Instituten der Technischen Universitäten und Hoch- schulen in Aachen, Darmstadt, München, Kaiserslautern, Hannover und Braun- schweig.
Wichtig war ferner die Mitarbeit in der deutschen Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen, in der Arbeitskreise aus Vertretern der Automobil- und Zulieferindu trie grundlegende und allgemein interes- sierende AufgabensteIlungen formulie- ren, welche an Universitätsinstitute zur BearbeitungimRahmen von Disser- tationen übertragen werden.
Lebenslanges Lernen prägte meine vielfalti- ge Berufslautbahn:
Prof. Niedermayer lehrte mich vor allem das konsequente wissenschaft- liche Arbeiten. Er akzeptierte kein Resultat ohne Plausibilitätsprüfung, ein Vorgehen, das ich in meinen spä- teren leitenden Funktionen in der Industrie mit Erfolg anwandte.
In den USA lernte ich nicht nur flie- ßend und verhandlungsfähig englisch zu sprechen, sondern auch Ideen durch- zusetzen und Kon ens zu finden in ei- ner Umgebung, die mir zunächst distan- ziert gegenüberstand (Ich war ja schließlich "Gastarbeiter").
Irolt Killmann
Prof. Anton Pischinger bewies, daß man wissenschaftlich - technische In- halte ohne Verlust an Exaktheit so beschreiben kann, daß sie auch von Nichteingeweihten verstanden werden.
Diese Mahnung beherzigte ich stets bei meinen Veröffentlichungen und Vorträgen.
Die Herausforderung, anspruchsvolle Projekte unter enormem Zeitdruck durchzuziehen, erweitl?rte sich in Deutschland auf internationale Ausmaße, z.B. die Projektleitung der gemeinsamen Entwicklung einer Fahr- zeuggasturbine durch deutsche, schwe- dische und amerikanische Firmen.
Ich war auch dafür verantwortlich, die Förderung von For chungsprojekten durch das BMFT in Bonn zu beantragen und durchzusetzen.
IDpI.-lng.Dr.techn.
Persönliche DaJen:
Geboren in Bemdorf. NÖ .. Heirat mit Renate Vieweger
Zwei Söhne (1962, 1%5) Eine Tochter (1975) Bildungsweg:
Matura, 3. BRG Graz, Keplerstr.
Studium Maschinenbau TU Graz 2. Staat prüfung, Graduierung
Rigorosum. Promotion Zivilingenieur für Ma chinenbau
Berufs weg:
Assistent am Institut f. Strö- mungsmaschinen, Regelung und
Kraftfahrzeugbau, TU Graz Leitung Prof. Egon iedermayer
Hoch chulassi tent am In titut AVCO Lycorning, Stratford, Connecticut, USA;
Senior Developmem Engineer Klöckner Humboldt Deutz AG Köln, Deutschland; Leiter, ab
Direktor der For chung und Grundlagenentwicklung Mahle GmbH, Stuttgart, D;
Leiter de Entwicklungszentrum AVLLi t GmbH, Graz; Leiter der Forschung Verbrennungs-
kraftmaschinen, ab Gesamtprokurist, Firmensprecher,
Leiter Public Relation und Wer- bung, bi vor kurzem auch Leiter
des gesamten Personalwesen Bildungsbez.ogene AJctivilälen:
Vorlesungen an der TU Wien Mitglied der Staa1Sprüfungskomrnission
der TU Graz
Vor tand mitglied der Au bildungspart- nerschaft Hochschule-WlrtSchaft (APS)
ennunginDreiervorschlägenfür Stellen als o. Univ. Prof. in Graz u.
Braunschweig, jeweils an 2. Stelle
Lebenslauf
1980 1970 1961 1966
1979 1950 1957 1965 1965 1932 1961